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Das Magazin für Neumagdebürger

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WIR NEUMAGDEBURGER

WIR WAREN NEUMAGDEBURGER

PROF. DR.

EMRAH DÜZEL

Direktor des Instituts für

Kognitive Neurologie und

Demenz forschung der

Universität Magdeburg

„Das war für mich eine

völlig andere Welt.“

Magdeburg war für Emrah Düzel ein völlig unbeschriebenes Blatt, als der

türkischstämmige Kosmopolit, der auch in Toronto, Kalifornien und London

studierte und forschte, 1993 hierher kam. „Inzwischen liegt mein Lebensmittelpunkt

aber hier“, sagt der zweifache Vater.

„Die Stadt hat viel zu bieten, besonders aus wissenschaftlicher Sicht.“ Auf

seinem Fachgebiet, der Altersforschung, ist Magdeburg weltweit führend,

von den Ergebnissen der „Magdeburger Altersstudie“ versprechen sich Düzel

und seine Mitarbeiter wertvolle Erkenntnisse im Kampf gegen Demenzkrankheiten.

„Bevor ich hierher kam, kannte ich die Stadt nicht. Das war für

mich eine völlig andere Welt“, so Düzel. „Wer heute die Elbestadt besucht,

findet wirklich keinen Unterschied mehr zu anderen Großstädten.“

„Wenn die Leute erst

einmal hier sind, bleiben

sie von ganz allein.“

Christian Antz wollte seiner Frau beweisen, wie schön es sich in Magdeburg lebt

– und zeigte ihr 2007 „wunderschöne Ecken“, so dass sie sich verwundert die

Augen rieb. Dann war beiden klar, „wir wollten, dass unsere Kinder Magdeburger

werden, weil von der Kinderbetreuung bis zur Infrastruktur vieles stimmt“, sagt

Marianne Antz und ihr Umzug aus Niedersachsen folgte. Der gebürtige

Saarländer Antz kam bereits 1992 in die Landeshauptstadt, um für ein Jahr den

Aufbau des Tourismusprojektes „Straße der Romanik“ zu organisieren. „Ich wollte

unbedingt hierbleiben, die Aufgaben waren so spannend“, erzählt er. „Es ist

erstaunlich“, sagt Antz als Honorarprofessor für Slow Tourism, „Magdeburg ist es

gelungen, andere Städte in Deutschland in Sachen Lebensqualität und Innovationskraft

zu überholen.“ Und auch wirtschaftlich sei die Stadt auf der Überholspur.

DR.

ANNEGRET

LAABS

leitet seit 2001

das Kunstmuseum

Kloster Unser

Lieben Frauen

CHRISTIAN UND

MARIANNE ANTZ

der Kunsthistoriker und die

Rechtsanwältin leben seit 2009

mit ihren Kindern in Magdeburg

„Ich fand hier großen

Freiraum für Neues.“

2001 zog Annegret Laabs von Dresden den Elbstrom abwärts nach

Magdeburg. Da sie aber ursprünglich aus der Region stammt, war die

Domstadt keine große Unbekannte mehr. Da ihrer Meinung nach aber „jede

Stadt reizvoll sein kann, vorausgesetzt man lässt sich auf sie ein“, fiel ihr der

Einstieg nicht schwer. Sie ließ sich auf Magdeburg und seine Bewohner ein

und stellte fest: „So verschlossen wie man vielleicht meint, ist man hier gar

nicht.“ Es hänge doch oft von jedem selbst ab, wie schwierig der Zugang zu

den Menschen sei.

Die Stadt bot ihr viel Freiraum für Neues, für Experimente, welchen sie bisher

erfolgreich auszunutzen wusste. Das Renommee des Kunstmuseums wächst

und gedeiht über die Landesgrenzen. „Magdeburg ist eine Stadt im Umbruch,

ständig in Veränderung. Es ist spannend, ein Teil davon zu sein.“

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