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SEIT SEIT DER WENDE WENDE GEWANDELT

GEWANDELT

Stadtkirche St. Johannis – Seit den Bombennächten des 2. Weltkriegs stand die älteste Kirche Magdeburgs als Ruine da.

Schon Ende 1990 fiel der Beschluss zum Wiederaufbau. Heute prägt sie mit ihren Doppeltürmen wieder die Altstadt.

Wiedergewonnene Pracht – In den Achtzigern gab es bereits Überlegungen zum Abriss des maroden Gründerzeitviertels

in der südlichen Altstadt. Heute haben die Häuser wie hier in der Hegelstraße ihre alte Pracht zurückgewonnen.

allem Einzelhandel. Ausgangspunkt

dieser Entwicklung war die

Bestimmung Magdeburgs zur

Hauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt

durch den ersten frei gewählten

Landtag Sachsen-Anhalts.

Der Schwerpunkt dieser Entwicklung

lag sicher in den innerstädtischen

Arealen. Schaut man sich Bilder im

Vergleich an, werden die in den letzten

30 Jahren realisierten Ergebnisse

deutlich.

Aus einem Kohlenplatz, dessen hoch

aufgetürmte Briketthalden einer

Mondlandschaft glichen, wurde wieder

eine Parkanlage, aus der Ruine der

ältesten Magdeburger Stadtkirche

entstand ein Veranstaltungszentrum,

zwei leer stehende Elbspeicher hat man

zu Wohnhäusern in begehrter

Wohnlage umgebaut. Auch mehrere

neue Brücken überspannen die Elbe

und aus einem mit Schadstoffen

kontaminierten militärischen Übungsgelände

wurde zur Bundesgartenschau

1999 der reizvolle Elbauenpark.

Auch durch diese umfangreichen

Sanierungen haben die Magdeburger in

den letzten Jahren die Stadt wieder

Stück für Stück in Besitz genommen,

nicht nur materiell sondern vor allem

aus Sicht des Selbstwertgefühls. Wir

Magdeburger von heute können wieder

stolz auf unsere Stadt sein, auch wenn

vielleicht nicht alle Landschaften

Magdeburgs blühen.

Elbspeicher wird Wohnhaus – In einer spektakulären Umbauaktion werden die Siloschächte des leerstehenden alten

Elbspeichers mit acht Etagen unterbrochen. Es ist der 1998 gelungene Versuch, einen Speicher für Wohnzwecke umzubauen.

Die in diesem Beitrag

verwendeten Motive sind

dem Bildband „Stadt im

Wandel“ des Fotografen

Werner Klapper

entnommen

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