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Herbert Kickl fordert auf dem Neujahrstreffen vorgezogene Nationalratswahlen

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Nr. 3 Donnerstag, 19. Jänner 2023<br />

g<br />

Mit Unverständnis reagierten die Freiheitlichen auf die Ankündigung<br />

des ÖVP-Kanzlers, die politische Untätigkeit gegenüber<br />

den „Klima-Klebern“ fort<strong>zu</strong>setzen. „Es kann nicht sein, dass diese<br />

Extremisten den Verkehr lahmlegen und keinerlei Konsequenzen <strong>zu</strong><br />

befürchten haben“, empörte sich FPÖ-Chef Herbert Kickl.<br />

Parlament 7<br />

Wann handelt die ÖVP gegen die Klebe-Chaoten?<br />

Freiheitliche fordern Kanzler auf, <strong>zu</strong> handeln, bevor die Situation auf der Straße eskaliert<br />

Zwar verurteilte ÖVP-Bundeskanzler<br />

Karl Nehammer die jüngsten<br />

Aktionen der „Klima-Kleber“<br />

in Wien. Aber strengere rechtliche<br />

Bestimmungen gegen diese Chaoten,<br />

wie sie etwa im rot-grün regierten<br />

Deutschland gelten, kündigte<br />

der ÖVP-Kanzler allerdings<br />

nicht an.<br />

„Die Stimmung der Menschen<br />

wird angesichts der Vielzahl an<br />

Blockaden und der so herbeigeführten<br />

Staus immer aufgeheizter.<br />

Es muss daher jetzt gehandelt werden,<br />

bevor es <strong>zu</strong> einer Eskalation<br />

auf der Straße kommt. Das Vakuum,<br />

das ÖVP-Kanzler Nehammer<br />

hier <strong>zu</strong>lässt, ist brandgefährlich“,<br />

kritisierte FPÖ-Chef Herbert Kickl<br />

die Untätigkeit des Kanzlers.<br />

In den letzten Tagen seien mehrere<br />

ÖVP-Landeshauptleute auf die<br />

FPÖ-Linie der Strafverschärfung<br />

umgeschwenkt, betonte Kickl:<br />

„Die entsprechenden Anträge der<br />

FPÖ liegen seit Dezember 2022 im<br />

Parlament. Die ÖVP müsste sich<br />

nur noch einen Ruck geben und<br />

den Anträgen <strong>zu</strong>stimmen. Anscheinend<br />

ist aber die Angst vor <strong>dem</strong><br />

grünen Koalitionspartner <strong>zu</strong> groß.“<br />

Extremistin „berät“ Gewessler<br />

Diesen, insbesondere „Klimaministerin“<br />

Leonore Gewessler,<br />

kritisierte auch FPÖ-Verkehrssprecher<br />

Christian Hafenecker: „Es ist<br />

ein Skandal, dass die grüne Umweltministerin<br />

mit der Deutschen<br />

Katja Diehl eine radikale Klima-<br />

Freiheitliche wieder mit<br />

Generalsekretärs-Duo<br />

Im Vorfeld des Neujahrstreffens<br />

wurde bei der Sit<strong>zu</strong>ng der Bundesparteileitung<br />

in Wiener Neustadt<br />

beschlossen, dass die FPÖ ab sofort<br />

wieder mit zwei Generalsekretären<br />

politisch verstärkt werde.<br />

Neben Michael Schnedlitz wurde<br />

am vergangenen Freitag sein<br />

Vorgänger in dieser Funktion,<br />

Christian Hafenecker, erneut ins<br />

Generalsekretariat gewählt. Die<br />

Bundesparteileitung fasste diesen<br />

Beschluss einstimmig.<br />

„<strong>Wir</strong> kommen 2023 in eine neue<br />

Phase. Die Phase des Wiedererstarkens<br />

liegt hinter uns. Jetzt geht es<br />

darum, mit einem starken Generalsekretariat<br />

den Ländern die größtmögliche<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong> leisten<br />

sowie die besten Vorausset<strong>zu</strong>ngen<br />

für einen erfolgreichen Nationalratswahlkampf<br />

<strong>zu</strong> schaffen“, erklärte<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl. Mit Schnedlitz und<br />

Hafenecker habe die FPÖ ein politisch<br />

erfahrenes Team, das gut<br />

<strong>zu</strong>sammenarbeite und 200 Prozent<br />

Einsatz für die Bevölkerung bringen<br />

wird.<br />

Hafenecker und Schnedlitz.<br />

„Zwei Generalsekretäre bedeuten<br />

doppelt soviele Möglichkeiten,<br />

mit den Menschen in Kontakt <strong>zu</strong><br />

treten, doppelt soviele Initiativen,<br />

doppelt soviele Ideen, einfach doppelte<br />

Schlagkraft“, gab Schnedlitz<br />

das Ziel des Duos vor.<br />

Hafenecker bedankte sich bei<br />

den Mitgliedern des Bundesparteipräsidiums<br />

für den grossen Vertrauensbeweis:<br />

„Ich werde mein<br />

Bestes tun, um diese doppelten PS<br />

auf die Straße <strong>zu</strong> bringen und bin<br />

<strong>zu</strong>versichtlich, dass ich gemeinsam<br />

mit Michael Schnedlitz die Aufgabe<br />

<strong>zu</strong>r weiteren positiven Entwicklung<br />

unserer freiheitlichen Bewegung<br />

meistern werde.“<br />

Foto: NFZ<br />

Nehammer und Karner kapitulieren bei „Klima-Klebern“ vor den Grünen.<br />

Extremistin als Beraterin auf Steuerzahlerkosten<br />

beschäftigt.“<br />

Diese ist in einem Bus mit „Gesinnungsfreunden“,<br />

ausgerüstet<br />

mit Sekundenkleber und Klettergerüsten,<br />

von der Polizei angehalten<br />

worden. Sie wollte in das von ge-<br />

FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />

800 Millionen Euro für<br />

Covid-19-Impfstoffe<br />

Mit Stand 28. 11. 2022 gab<br />

die Bundesregierung rund 796,5<br />

Mio. Euro für Covid-19-Impfstoffe<br />

aus. Die Kosten gab der<br />

grüne Gesundheitsminister Johannes<br />

Rauch aufgrund einer<br />

Anfrage des FPÖ-Politikers Peter<br />

Wurm bekannt. Ende April<br />

letzten Jahres wurden die Kosten<br />

mit 425 Millionen Euro beziffert.<br />

„KlimaTicket“ kostete<br />

204 Millionen Euro<br />

Wenngleich das „KlimaTicket“,<br />

mit <strong>dem</strong> Personen um<br />

1.095 Euro ein Jahr lang österreichweit<br />

alle Öffis nutzen<br />

können, mehr als 200.000 Mal<br />

verkauft wurde, gab es dennoch<br />

Kosten in der Höhe von 204 Millionen<br />

Euro. Das teilte die grüne<br />

Ministerin Leonore Gewessler<br />

auf Anfrage von FPÖ-Politiker<br />

Alois Kainz mit. 196 Millionen<br />

Euro mussten an Tarifpartner wie<br />

ÖBB oder Verkehrsverbund Ostregion<br />

(VOR) bezahlt werden.<br />

walttätigen Klima-Extremisten besetzte<br />

Kohleabbaugebiet Lützerath<br />

fahren. „Dass die Beraterin einer<br />

österreichischen Ministerin mit solchen<br />

Linksextremisten gemeinsame<br />

Sache macht, darf nicht toleriert<br />

werden“, so Hafenecker.<br />

Kocher beharrt auf<br />

Generalsekretär<br />

Die Minister Magnus Brunner,<br />

Gerhard Karner (beide ÖVP)<br />

und Alma Zadić (Die Grünen)<br />

verzichten schon lange auf einen<br />

Generalsekretär. Selbst der grüne<br />

Sozialminister Johannes Rauch<br />

besetzt diese Funktion nicht<br />

nach, nach<strong>dem</strong> Ines Stilling in<br />

die Arbeiterkammer gewechselt<br />

war. Für FPÖ-Sozialsprecherin<br />

Dagmar Belakowitsch ein<br />

Anlass, den für <strong>Wir</strong>tschaft und<br />

Arbeit <strong>zu</strong>ständigen Minister<br />

Martin Kocher <strong>zu</strong> fragen, wann<br />

dieser seine Generalsekretärin<br />

ein<strong>zu</strong>sparen gedenke. Kocher<br />

ließ mitteilen, dass diese Rolle<br />

„sinnvoll“, „unabdingbar“ und<br />

„notwendig“ sei. Ein Generalsekretär<br />

des Ministers verdient<br />

rund 12.500 Euro monatlich.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: BMI/Tuma

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