KölnerLeben Februar/März 2023
Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: 200 Jahre Karneval - Zwischen Anarchie und Festkomitee √ Leben in Köln: Grundsicherung - Wenn die Rente nicht reicht √ Gesund leben: Erkältung - Abwehr-Turbo anschalten
Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: 200 Jahre Karneval - Zwischen Anarchie und Festkomitee √ Leben in Köln: Grundsicherung - Wenn die Rente nicht reicht √ Gesund leben: Erkältung - Abwehr-Turbo anschalten
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<strong>Februar</strong> / <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
Grundsicherung<br />
Wenn die<br />
Rente nicht<br />
reicht<br />
Foto: picture alliance / dpa / Oliver Berg<br />
Erkältung<br />
Abwehr-Turbo<br />
anschalten<br />
200 JAHRE KARNEVAL<br />
Zwischen Anarchie und Festkomitee
ENERGIEAUTARKIE – NEU GEDACHT!<br />
Intelligente Kombination von Wärmepumpe, Photovoltaik und Stromspeicher als<br />
Energiekonzept für die Herausforderungen von heute und morgen<br />
„Von der technologischen Seite her gab es nie einen besseren Zeitpunkt<br />
das Thema Energiewende und die Abkehr von fossilen Brennstoffen<br />
für die Beheizung der eigenen oder der fremd vermieteten Immobilie.<br />
Durch die modulare Kombination von regenerativen Komponenten<br />
wie Luft-Wasser-Wärmepumpen oder Brennstoffzellen mit Photovoltaikmodulen,<br />
Stromspeichern und Wallboxen für das Elektroauto oder den Plug-In-<br />
Hybrid, lassen sich heutzutage perfekt aufeinander abgestimmte und digital<br />
vernetzte Energiekonzepte realisieren.<br />
Alle namhaften Hersteller wie VIESSMANN oder BUDERUS haben ihr Produktportfolio<br />
nach dem Baukastenprinzip aufgestellt und bieten durch die softwaremäßige<br />
Vernetzung der einzelnen Komponenten die Möglichkeit einer<br />
vollständig individuell zusammengestellten Lösung für das Energiemanagement.<br />
Das Erreichen von vollständiger oder zumindest teilweiser Unabhängigkeit<br />
von fossilen Brennstoffen liefert nicht nur ein gutes Gefühl hinsichtlich<br />
des eigenen Beitrags zur Energiewende und Abmilderung des Klimawandels,<br />
sondern zusätzlich auch eine gewisse Gelassenheit hinsichtlich der Preisschwankungen<br />
und Preissteigerungen bei fossilen Brennstoffen sowie deren<br />
Versorgungssicherheit.<br />
Es gibt keinen Grund noch länger<br />
zu warten! Die eigene Energiewende<br />
beginnt jetzt!“<br />
Ihr Partner für Haustechnik seit 1959<br />
Wir beraten Sie gern<br />
heinen GmbH<br />
Widdersdorfer Str. 189-191<br />
50825 Köln<br />
Tel.: 0221 95 44 44-0<br />
Fax: 0221 95 44 44-20<br />
E-Mail: info@heinen-gmbh.de<br />
www.heinen-gmbh.de<br />
(Oliver Bode, Geschäftsführer)<br />
Info-Hotline 0221 95 44 44-18
Inhalt 18<br />
200 Jahre Karneval<br />
Zwischen Anarchie<br />
und Festkomitee<br />
Foto: picture alliance / dpa / Oliver Berg<br />
Leben in Köln<br />
4 Meldungen<br />
5 Beitrag von Oberbürgermeisterin<br />
Henriette Reker<br />
6 Grundsicherung –<br />
Wenn die Rente nicht reicht<br />
12 Abgrenzung statt<br />
Aktionismus<br />
Erleichterung und<br />
Ermutigung für Angehörige<br />
von psychisch Erkrankten<br />
14 Kontakte löten<br />
und knüpfen<br />
Statt in den Müll lieber<br />
ins Repair Café<br />
16 Meldungen<br />
18 200 Jahre Karneval –<br />
Zwischen Anarchie<br />
und Festkomitee<br />
47 Schon gewusst,<br />
dass in Köln bereits<br />
um 1900 Hybrid-Autos<br />
hergestellt wurden?<br />
Foto: Fotolia © Anke Thomass<br />
48 Ein Hennes kommt<br />
selten allein<br />
Das Maskottchen<br />
vom Spielfeldrand<br />
50 Kölner Köpfe<br />
Willi Schäfer<br />
Gesund leben<br />
24 Abwehr-Turbo<br />
anschalten<br />
Vergnügliches<br />
26 Kölsch:<br />
Fastelovend un su wigger<br />
27 Rätsel<br />
Ratgeber<br />
44 So geht’s bergauf<br />
In drei Jahren schuldenfrei<br />
46 Online aufs Amt<br />
Dienstleistungen, Termine –<br />
alles per Internet möglich<br />
Service<br />
4 Impressum<br />
28 SeniorenNetzwerke<br />
Adressen und Angebote<br />
30 Termine <strong>Februar</strong>/<strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
40 Kleinanzeigen<br />
51 Wichtige Telefonnummern<br />
Abwehr-Turbo<br />
anschalten<br />
Erkältung vorbeugen 24<br />
Grundsicherung –<br />
Wenn die Rente<br />
nicht reicht<br />
Fakten und Hilfen<br />
6<br />
Foto: iStock.com / TomekD76<br />
Aktuelle Artikel, Verlosungen<br />
und viele tolle Termine auf:<br />
www.koelnerleben.koeln
4<br />
Leben in Köln<br />
Impressum<br />
Heft 1/<strong>2023</strong> <strong>Februar</strong>/<strong>März</strong><br />
Herausgeberin::<br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
Dezernat Soziales, Gesundheit und Wohnen<br />
www.stadt-koeln.de<br />
Redaktion:<br />
Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich),<br />
Martina Dammrat (dt),<br />
Wolfgang Guth (wg), Heide John (jo),<br />
Christopher Dröge (dro)<br />
Unter Goldschmied 6, 50667 Köln<br />
Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19<br />
koelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Veranstaltungstermine an:<br />
terminekoelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Beirat:<br />
Rüdiger-René Keune, Thomas Kittlaus,<br />
Volker Scherzberg, Anneliese Ulrich,<br />
Irene Wülfrath-Wiedenmann<br />
Freie Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />
Frank Brehm (fb), René Denzer (rde),<br />
Diana Haß (dh), Philipp Haaser (phh),<br />
David Korsten (dk), Susanne Neumann<br />
(sn), Ulrike Süsser (süs), Kirsten Nagel<br />
(Lektorat), Anja Sauerland (Grafik)<br />
Websitepflege: Antje Schlenker-Kortum<br />
(Onlineredakteurin)<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Verlag:<br />
Känguru Colonia Verlag GmbH<br />
Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln,<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />
Mediaberatung/Anzeigenverkauf:<br />
Mareike Krus<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-13<br />
krus@koelnerleben-magazin.de<br />
Druckauflage:<br />
32.000 Exemplare /<br />
6 x jährlich, am Ersten<br />
eines geraden Monats<br />
Druck:<br />
Weiss-Druck Monschau<br />
Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />
Papier<br />
Aboservice:<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />
abo@kaenguru-online.de<br />
Jahresabo 15 Euro<br />
Beilage:<br />
„KLAAF – Das kölsche Magazin“<br />
Alltagsentlastung24 GmbH<br />
Kölner Frauengeschichtsverein<br />
Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen<br />
stellen nicht unbedingt die<br />
Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck<br />
nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Foto: Schmitzundkunzt<br />
Aktionstage<br />
für Ältere im <strong>März</strong><br />
Am Samstag, 25. <strong>März</strong>, findet im Straßenbahnmuseum in Thielenbruch<br />
von 11 bis 15 Uhr ein Aktionstag unter dem Motto „Unter -<br />
wegs im Alter – aber sicher!“ statt. Dort kann man sich zu Themen<br />
wie Mobilität, Verkehr, Kriminalität, Gesundheit und Netzwerken<br />
informieren. Auch ein Sicherheitstraining auf dem Rollator-Parcours<br />
und weitere nützliche Übungsmöglichkeiten sind ge -<br />
plant. Der Eintritt ist frei. Infos unter 0221 / 221-3 22 11. Straßenbahnmuseum,<br />
Otto-Kayser-Str. 2c, Endhaltestelle der Stadtbahnlinien<br />
3 und 18. www.stadt-koeln.de/aktionstag_senior_innen<br />
Am Mittwoch, 29. <strong>März</strong>, findet im Gürzenich von 9 bis 17.30 Uhr<br />
der Aktionstag „gesund & mobil im Alter“ in Kooperation mit<br />
dem Kölner Vorsorge-Tag statt. Auf der Veranstaltung können sich<br />
Besucher rund um die Themen gesundes, aktives Älterwerden,<br />
Vorsorge, Pflege und finanzielle Hilfen informieren. Kölner Leben<br />
ist mit einem Stand vertreten. Der Eintritt ist frei. Alle Vortragsräume<br />
sind barrierefrei. Das Programm ist in öffentlichen Einrichtungen<br />
oder bei Frau Kreische unter 0221 / 221-2 47 54 erhältlich.<br />
Gürzenich, Martinstr. 29–37. www.vorsorgetag.de<br />
Mobil mit dem „Schmuk(e)Pack“<br />
Der Verein Schmitzundkunzt hat speziell<br />
für ältere, mobilitätseingeschränkte<br />
Menschen in Sülz und dem Belgischen<br />
Viertel zwei E-Mobil-Fahrzeuge<br />
angeschafft, mit denen sie zu Arzt- oder<br />
Amtsterminen gefahren werden. Kostenlos,<br />
umweltfreundlich und chauffiert<br />
von einem ehrenamtlich Tätigen. In<br />
dem besonders schlanken „Seniore-Mobil“<br />
der Marke Frosch sitzt der<br />
Beifahrer hinter dem Fahrer. Auch ein Rollator kann mitgenommen<br />
werden. Bei der Parkplatzsuche sind die kleinen Abmessungen<br />
ungemein praktisch. Der Verein würde sich über weitere ehrenamtliche<br />
Fahrerinnen und Fahrer freuen. Schmitzundkunzt e. V.,<br />
Tel. 0221 / 16 83 54 82. www.schmitzundkunzt.de/emobil<br />
Sundaach aktiv<br />
Ab sofort können alle Menschen ab sechzig Jahren ein gut einstün -<br />
diges, altersgerechtes Bewegungsprogramm starten, das professionell<br />
angeleitet wird. Die Kurse finden zehn Wochen lang immer<br />
sonntags in der Zeit von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr in verschiedenen<br />
Turnhallen in den Stadtbezirken statt. Auf der Internet -<br />
seite von „Kölle aktiv“ stehen alle Angebote. Anhand einer Inklusionsampel<br />
können auch Perso nen mit körper lichen Einschränkungen<br />
feststellen, ob sie am jeweiligen Kurs teilnehmen können.<br />
Stadtsportbund, Info: 0221 / 92 13 00 22. www.koelle-aktiv.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Leben in Köln 5<br />
Oberbürgermeisterin Henriette Reker<br />
Köln feiert 200 Jahre Karneval<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
der Fastelovend gehört zu meinen liebsten Kindheitserinnerungen.<br />
Natürlich wegen der kölschen<br />
Lieder, der Ausgelassenheit, dem Zusammensein.<br />
Und Kostüme – da gibt es einige, in die ich gerne<br />
geschlüpft bin. Mein Vater hat immer gesagt, die<br />
Kölschen ziehen ein originelles Kostüm an, die maskieren<br />
sich, die verkleiden sich nicht. Und darum<br />
war ich Schusterjunge, Clown oder Hexe.<br />
Die aktuelle Session steht unter dem Motto „200<br />
Jahre Kölner Karneval: Ov krüzz oder quer“. So<br />
markiert das Jahr 1823 die Geburtsstunde des bis<br />
heute gefeierten organisierten Kölner Karnevals.<br />
Zentrale Charakteristika, die bis heute unsere<br />
„Fünfte Jahreszeit“ prägen, liegen hier begründet –<br />
wie der Rosenmontagszug oder die Einführung eines<br />
Prinzen Karneval. Das Jahr 1823 ist zudem das<br />
Gründungsjahr des Festkomitee Kölner Karneval,<br />
der Roten Funken, der Großen von 1823, der Hellige<br />
Knäächte un Mägde sowie der Lyskircher Hellige<br />
Knäächte un Mägde.<br />
Ich verbinde mit „Ov krüzz oder quer“ die Begeisterung<br />
für das Maskieren, mit dem sich die Möglichkeit<br />
bietet, an den jecken Tagen in eine andere<br />
Rolle zu schlüpfen. Die Chance, Perspektiven zu<br />
wechseln, uns selbst einen<br />
Spiegel vorzuhalten und<br />
auf humorvolle Weise über<br />
aktuelle Themen der Gesellschaft<br />
nachzudenken.<br />
Ich verbinde damit auch,<br />
dass wir alle – unabhängig<br />
von Nationalität, kulturellem<br />
Hintergrund, der Zugehörigkeit<br />
zu Religionsund<br />
Glaubensgemeinschaften, unabhängig von Sexualität,<br />
Identität oder politischer Orientierung –<br />
gemeinsam unser kölsches Brauchtum feiern. Ich<br />
bin überzeugt: Der Karneval fördert ganzjährig den<br />
Zusammenhalt, den Respekt vor der Vielfalt und<br />
das menschliche Miteinander.<br />
Vom Veedelsverein bis hin zu den Traditionskorps –<br />
sie alle engagieren sich in besonderer Weise für unseren<br />
Karneval und tragen zu unserem Heimatgefühl<br />
in Köln bei. Das ist großartig! Freuen wir uns<br />
alle auf eine herrliche Jubiläumssession!<br />
Henriette Reker<br />
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln<br />
Foto: Jens Koch<br />
„Soll ich dir über die Straße helfen?“ – „Wollt ich dich auch grade fragen.“<br />
© Gerd Mester<br />
© Peter Gaymann, www.demensch.gaymann.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
6<br />
Leben in Köln<br />
Grundsicherung<br />
Wenn die Rente<br />
nicht reicht<br />
Nicht erst seit Energiekrise<br />
und steigender Inflation reicht<br />
immer mehr älteren Menschen<br />
die Rente nicht, um Miete,<br />
Lebenshaltung und kleine<br />
Alltagsfreuden zu bezahlen.<br />
Hilfen wie die Grundsicherung<br />
und das neue<br />
Wohngeld Plus sind<br />
Möglichkeiten, besser über<br />
die Runden zu kommen.<br />
Dazu Zahlen und<br />
Fakten aus Köln.<br />
Foto: Fotolia © Anke Thomass<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Leben in Köln 7<br />
Die Frage, ab wann man in unserer Wohlstandsgesellschaft<br />
als arm gilt, ist nicht einfach zu beantworten.<br />
Seit Mitte der 1980er Jahre gilt in den Ländern der<br />
Europäischen Union die Festlegung, dass in Armut<br />
lebt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Haushaltseinkommens<br />
zur Verfügung hat. Für das Jahr<br />
2021 haben die Fachleute des Statistischen Bundesamtes<br />
ausgerechnet, dass diese Grenze in Deutschland<br />
bei einem Einpersonenhaushalt bei 1.251 Euro<br />
liegt. Der Armutsbericht des Deutschen Paritäti -<br />
schen Wohlfahrtsverbandes für 2022 gibt an, dass in<br />
der Alters gruppe der über 65-Jährigen bundesweit<br />
17,9 Prozent der Seniorenhaushalte von Armut betroffen<br />
sind, 2018 waren es noch 13,1 Prozent.<br />
Unberücksichtigt bleiben regionale und lokale Unterschiede.<br />
„Diese müssen aber bei der Frage von<br />
Altersarmut unbedingt einbezogen werden“, betont<br />
Peter Krücker, Sprecher der Kölner Liga der Wohlfahrtsverbände.<br />
„Die unterschiedlichen Miethöhen<br />
werden zwar berücksichtigt, trotzdem sind in der attraktiven<br />
Großstadt Köln die Lebenshaltungskosten<br />
eindeutig höher als in ländlichen Regionen.“<br />
Peter Krücker sieht auch noch ein zweites Problem:<br />
In den Regelsätzen der Grundsicherung seien bestimmte<br />
Kosten nur pauschal einberechnet – so zum<br />
Beispiel die Energiekosten. Aufgrund der aktuellen<br />
Energiepreis steigerungen würden diese Pauschalen<br />
aber die tatsächlichen Aufwendungen für Energie<br />
nicht mehr abdecken – trotz der Energiehilfen des<br />
Bundes. „Hier besteht aktuell ein dringender Handlungsbedarf<br />
für den Bund, die Pauschalen auf das<br />
aktuelle und tatsäch liche Preisniveau bei Strom und<br />
Gas anzuheben.“<br />
Sichere Hinweise auf Armut<br />
Ein Indiz, das hilft, den Umfang von Altersarmut fes t -<br />
zustellen, ist die Zahl der Bezieher von Grundsicherung<br />
im Alter. Diese Sozialleistung erhält,<br />
wer im Rentenalter den notwendigen Lebensunterhalt<br />
nicht ausreichend aus eigenem Einkommen<br />
und Vermögen bestreiten kann und diese<br />
Hilfe beantragt hat. Für Köln gilt: Immer mehr Menschen<br />
ab 65 Jahren sind darauf angewiesen. Verzeichnete<br />
die städtische Statistik im Jahr 2005 noch<br />
8.308 Leistungsempfänger, so waren es 2022 mit<br />
16.610 doppelt so viele. Das sind ungefähr 8,6 Prozent<br />
der Kölnerinnen und Kölner im Alter ab 65 Jahren.<br />
Damit wird deutlich: In Köln ist das Problem wesentlich<br />
größer als im Land Nordrhein-Westfalen, wo es<br />
gemäß amtlicher Statistik 4,2 Prozent sind.<br />
Ein weiterer sicherer Hinweis ist die Anzahl der Haus -<br />
halte, die Wohngeld beziehen. Zwar liegen hier die<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23<br />
„Für mich gab es<br />
immer nur die Kinder.<br />
Nun kann ich nicht<br />
einmal Geburtstagsgeschenke<br />
für meine<br />
Enkel und Urenkel<br />
bezahlen.“<br />
81-jährige Seniorin, die als alleinerziehende<br />
Mutter sich und ihre vier Kinder<br />
mit Putzjobs durchbrachte<br />
Einkommensgrenzen höher als bei der Grundsicherung,<br />
aber man muss einkommensschwach sein. In<br />
Köln bezogen so Ende 2022 insgesamt 8.696 Haus -<br />
halte Wohngeld, davon fast ein Viertel (24,2 Prozent)<br />
mit einem Haus halts vorstand über 65 Jahre.<br />
Der Vorstand ist meistens der Antragsteller, wie viele<br />
Menschen über 65 Jahre noch mit in diesen Haushalten<br />
wohnen, ist leider nicht erfasst. Beim neuen<br />
Wohngeld Plus liegen <strong>2023</strong> die Einkommensgrenzen<br />
bei 1.516 Euro für einen Ein- und bei 2.041 Euro für<br />
einen Zwei-Personen-Haushalt. Dadurch haben viel<br />
mehr Menschen einen Anspruch auf Wohngeld.<br />
Laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft<br />
stellen 60 Prozent der Menschen, denen nach<br />
den gesetzlichen Bestimmungen Gelder aus der<br />
Grundsicherung im Alter zustehen würden, keinen<br />
Antrag auf Unterstützung beim Sozialamt. Viele Berechtigte<br />
verzichten auf diese Leistungen aus Scham<br />
oder Angst, dass ihre Kinder für sie zahlen müssten.<br />
Martin Debener, Fachreferent für Armut und Grundsiche<br />
rung beim Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />
Nord rhein-Westfalen, rät Betroffenen, sich ge nau<br />
zu infor mieren und ihnen zustehende Leistun -<br />
gen auch in An spruch zu nehmen. Was mancher<br />
nicht weiß: Kinder werden nur dann zur Kasse gebeten,<br />
wenn ihr jähr liches Einkommen 100.000 Euro<br />
übersteigt.<br />
Armut macht unsichtbar<br />
Wer wenig Geld hat, spart zuerst an Freizeitaktivi -<br />
täten, auch der Besuch im Café kostet Geld. Dennoch<br />
beklagten sich die Betroffenen selten, berichtet<br />
Sabine Boos. Sie organisiert bei der Stiftung der Diakonie<br />
Michaelshoven die Spenden kampagnen. Die
8<br />
Leben in Köln<br />
Grundsicherung im Alter – Zusammensetzung des Regelsatzes<br />
in Höhe von 502 Euro (<strong>2023</strong>)<br />
andere<br />
Waren und<br />
Dienstleistungen<br />
Werte für einen<br />
Ein-Personen-Haushalt<br />
ab Januar <strong>2023</strong>.<br />
Der Regelsatz entspricht<br />
dem neuen Bürgergeld.<br />
Verkehr<br />
Hotel,<br />
Gaststätte<br />
30,57 €<br />
40,06 €<br />
19,16 €<br />
45,02 €<br />
13,11 €<br />
Bekleidung,<br />
Schuhe<br />
Bildung<br />
41,65 €<br />
1,81 €<br />
42,55 €<br />
Wohnen,<br />
Energie,<br />
Wohninstandhaltung<br />
Nahrungsmittel,<br />
Getränke<br />
44,88 €<br />
48,98 €<br />
Innenausstattung,<br />
Haushaltsgegenstände<br />
Gesundheitspflege<br />
Nachrichtenübermittlung<br />
174,19 €<br />
Freizeit,<br />
Unterhaltung,<br />
Kultur<br />
Quelle:<br />
Landeszentrale<br />
für politische Bildung<br />
Baden-Württemberg<br />
Nachgefragt:<br />
Meike Köster ist Seniorenberaterin der<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe im Bezirksrathaus<br />
Rodenkirchen.<br />
Worin sehen Sie die Gründe, warum viele<br />
ältere Menschen keine Grundsicherung<br />
beantragen?<br />
Aus meinen täglichen Beratungsgesprächen weiß ich,<br />
dass Unkenntnis, Scham und Angst die häufigsten<br />
Gründe sind. Oft wissen Rentner nicht, welche Leistungen<br />
ihnen zustehen und wo sie diese beantragen.<br />
Viele scheuen auch die Antragstellung, da sie<br />
sich zu Unrecht als „Bittsteller“ fühlen. Diese Scham<br />
besteht auch gegenüber der Familie, Freunden und<br />
Nachbarn. Nicht zuletzt äußern sie die Angst, sie<br />
könnten durch die Antragstellung zu einem Umzug<br />
oder dergleichen ge zwungen werden.<br />
Wie unterstützt und hilft die Seniorenberatung<br />
den Betroffenen?<br />
Unsere Beratung ist umfassend, kostenlos und selbstverständlich<br />
vertraulich. Wir prüfen gemeinsam mit<br />
dem Ratsuchenden die Anspruchsvoraussetzungen<br />
auf alle gesetzlichen Lei stungen, auch auf Grundsicherung,<br />
unterstützen dann bei der Antragstellung<br />
und begleiten auf Wunsch den weiteren Prozess.<br />
Verbessert Grundsicherung die wirtschaftliche<br />
und soziale Lage für die Empfänger?<br />
Ja, definitiv, wir sprechen allerdings immer noch von<br />
einem Existenzminimum. Aber es darf sogar ein Vermögen<br />
und Wohneigentum vorhanden sein. Diese<br />
Rücklagen helfen, etwa um bei Bedarf etwas Größeres<br />
anzuschaffen oder sich mal etwas Besonderes zu<br />
gönnen. Deshalb ist es so wichtig, dass sich Senioren<br />
frühzeitig beraten lassen.<br />
Wie kann man einen Termin mit der<br />
Seniorenberatung vereinbaren und welche<br />
Unterlagen sollten mitgebracht werden?<br />
Man kann einfach telefonisch oder per E-Mail Kontakt<br />
zu seiner Beratungsstelle im Bezirk aufnehmen.<br />
Dort wird ein persönlicher Termin vereinbart, bei Bedarf<br />
ist auch ein Hausbesuch möglich. In der Erstberatung<br />
benötigen wir nicht zwingend Unterlagen. Hilfreich<br />
ist es jedoch, wenn Angaben zur Rentenhöhe<br />
und den Mietkosten gemacht werden können. wg<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Leben in Köln 9<br />
Die Zahl der Kölnerinnen<br />
und Kölner ab 65 Jahren,<br />
die Grundsicherung<br />
beziehen, hat sich seit<br />
2005 verdoppelt.<br />
Anzeigen<br />
Aus Liebe zum Leben<br />
Für ein gutes<br />
Gefühl. Auch nach<br />
dem Besuch.<br />
Illustration: Freepik<br />
8.308<br />
2005<br />
16.610<br />
2022<br />
Die Johanniter-Notrufdienste.<br />
0221 89009 254<br />
hausnotruf.koeln@johanniter.de<br />
www.johanniter.de/koeln<br />
Quelle: Stadt Köln, Amt für Soziales, Arbeit<br />
und Senioren, Stand 31.12.2022<br />
ältere Generation sei es oftmals ge wohnt, mit wenig<br />
Geld auszukommen. Besonders schmerzlich sei<br />
allerdings, wenn Besuche oder kleine Mitbringsel<br />
für Enkelkinder nicht finanzierbar sind.<br />
Viele arme Ältere ziehen sich daher in die eigenen<br />
vier Wände zurück. Sie haben bald nur noch wenige<br />
oder keine sozialen Kontakte mehr. Altersarmut<br />
bleibt oftmals unsichtbar, bestätigt Martin<br />
Debener. „Eine Aus nah me von dieser Regel stellen<br />
ältere Flaschensammler dar. Diese Symbolfigur der<br />
Altersarmut gehört in zwischen zum Stadtbild –<br />
vor einigen Jahren gab es das in dieser Form noch<br />
nicht“, ergänzt er. Und auch in den Schlangen bei<br />
den Ausgabestellen der Kölner Tafel sind immer<br />
mehr Ältere zu sehen.<br />
Dass außerdem Frauen deutlich häufiger von Altersarmut<br />
betroffen sind als Männer, bestreitet keiner<br />
der Experten. Ende 2022 waren 56,5 Prozent der<br />
Grund sicherungsempfänger weiblich.<br />
Werner Schönig, Professor für Sozialökonomik an<br />
der Katholischen Hochschule NRW, Standort Köln,<br />
nennt den Hauptgrund: unterbrochene Erwerbsbio<br />
grafien. „Frauen, die jetzt im Rentenalter sind,<br />
haben deutlich häufiger über weite Strecken in<br />
Teilzeit gearbeitet oder die Kinder erzogen.“<br />
Aus Liebe zum Leben<br />
Der Johanniter-<br />
Menüservice.<br />
Die Johanniter liefern Ihnen gerne täglich eine<br />
ausgewogene, leckere Mahlzeit. Wählen Sie Ihr<br />
Wunschessen einfach aus unserem Menüplan<br />
– wir bringen es Ihnen ganzjährig direkt bis an<br />
die Haustür.<br />
Tel. 02271 9863353<br />
www.ihr-menueservice.de/juh-koeln<br />
Der Menüservice der Johanniter<br />
wird in Kooperation mit der<br />
apetito AG ausgeführt.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
10<br />
Leben in Köln<br />
Be trof fene erlebten es als besonders schmerzhaft,<br />
wenn die Lebensleistung nicht für eine Rente ausreiche.<br />
Das gelte für beide Geschlechter.<br />
Vielfältiges Hilfsangebot in Köln<br />
Auf die zahlreichen Unterstützungsmöglichkeiten<br />
verweist Peter Krücker. Vor allem die Seniorenberatung<br />
der Wohlfahrtsverbände ist an mehreren<br />
Stellen in allen Stadtbezirken präsent und ansprechbar.<br />
Präventive Hausbesuche, haushaltsnahe Dienst -<br />
leistungen, Selbsthilfeaktivitäten und die über sechzig<br />
SeniorenNetzwerke und Alten klubs in fast jedem<br />
Stadtteil ergänzen das Angebot. Sie alle sind<br />
Teil des Seniorenberatungskonzepts der Stadt Köln<br />
und werden von ihr finanziell gefördert. Zudem<br />
würden in Köln verschiedene Träger auch Freizeitund<br />
Bildungs- sowie kulturelle Angebote anbieten,<br />
so Peter Krücker.<br />
„Was soll man<br />
machen? Davon muss<br />
man alles kaufen.“<br />
87-jährige Grundsicherungsempfängerin<br />
Dr. Harald Rau, der Beigeordnete für Soziales, Gesundheit<br />
und Wohnen der Stadt Köln, betont: „Unsere<br />
ganze Gesellschaft ist gefordert, wirksame Maß -<br />
nahmen gegen Altersarmut zu ergreifen. Auch die<br />
Kommunen trifft eine besondere Verantwor tung.<br />
So hilft zum Beispiel der Köln-Pass mit zahlreichen<br />
Vergünstigungen, am sozia len und kulturellen Leben<br />
unserer Stadt teilzu nehmen.“<br />
dk<br />
So hilft der Staat<br />
Grundsicherung im Alter<br />
Menschen, die ihren notwendigen Lebensunterhalt<br />
nicht oder nicht ausreichend aus eigenem Einkommen<br />
und Vermögen bestreiten können, sollten Grundsicherung<br />
beantragen. Dafür muss man mindestens<br />
65 Jahre alt sein. Dieses Mindestalter wird für nach<br />
dem 1. Januar 1947 Geborene gestaffelt angehoben.<br />
Die Höhe der Grundsicherung hängt vom Bedarf ab.<br />
Dazu zählt der Regelsatz (ein Grundbetrag), der <strong>2023</strong><br />
für alleinstehende Personen 502 Euro und für Paare<br />
902 Euro beträgt. Zusätzlich werden die Kosten für<br />
Unterkunft und Heizung sowie Leistungen für Bildung<br />
und Teilhabe als Bedarf berücksichtigt.<br />
Die Bedarfe werden dem Einkommen und Vermögen<br />
gegenübergestellt, aus der Differenz errechnet sich<br />
die Höhe der Grundsicherung. Die Deutsche Rentenversicherung<br />
rät, bei einem gesamten Monatseinkommen<br />
von unter 924 Euro pro Person die<br />
Grundsicherung zu beantragen. Der Antrag muss<br />
beim Sozialamt der Stadt Köln gestellt werden. Die<br />
Mitarbeitenden des Amtes helfen beim Ausfüllen des<br />
Formulars.<br />
> Zuständig ist die Außenstelle des Amtes für Soziales,<br />
Arbeit und Senioren, die in jedem Bezirksrathaus<br />
zu finden ist. Ebenso wie die Seniorenberatung, bei<br />
der man sich vorab informieren kann.<br />
www.stadt-koeln.de, Suchwort Grundsicherung;<br />
www.smart-rechner.de/<br />
grundsicherung/rechner.php<br />
Wohngeld Plus<br />
Das Wohngeld ist ein Zuschuss zu den Kosten für<br />
Miete oder als Lastenzuschuss zu den Kosten eines<br />
Eigenheims oder einer Eigentumswohnung. Die Leistung<br />
ist immer einkommensabhängig. Seit 1.1.<strong>2023</strong><br />
gilt das Wohngeld Plus. Durch die An hebung der<br />
Einkommensgrenzen können wesentlich mehr<br />
Menschen Wohngeld in Anspruch nehmen. Außerdem<br />
wird der Wohngeldbetrag deutlich erhöht und<br />
ein Heizkostenzuschlag von 2,00 Euro pro Quadratmeter<br />
hinzugerechnet.<br />
Der Zuschuss berechnet sich nach der Anzahl der<br />
Haushaltsmitglieder, der Miete des Wohnraums oder<br />
der Belastung bei selbstgenutztem Wohneigentum<br />
sowie dem Gesamteinkommen der Haushaltsmitglieder.<br />
Hinzugenommen wird die Mietstufe, für die<br />
Großstadt Köln mit hohen Mieten ist es die Mietstufe<br />
6. Die genaue Wohngeldhöhe wird vom örtlichen<br />
Wohngeldamt geprüft und festgelegt.<br />
> Stadtweit zuständig ist die zentrale Wohngeldstelle,<br />
Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Str. 220,<br />
50931 Köln. Mo, Di, Do 8–12 Uhr und nach Verein-<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Leistungen der Grund sicherung<br />
gingen 2022 zu 56,5 Prozent an Frauen<br />
und zu 43,5 Prozent an Männer.<br />
AUSGEZEICHNET<br />
GUT GEHÖRT.<br />
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Leben in Köln 11<br />
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GEHÖRT DAZU.<br />
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Beratung zum Thema Hören<br />
in der Südstadt.<br />
Severinstraße 92-96<br />
50678 Köln<br />
0221 / 34663121<br />
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Illustration: Freepik<br />
7.219<br />
männlich<br />
9.391<br />
weiblich<br />
Gut essen, ohne<br />
selbst zu kochen.<br />
Quelle: Stadt Köln, Amt für Soziales, Arbeit<br />
und Senioren, Stand: 31.12.2022<br />
Betreutes Wohnen, Ambulanter Dienst, Kurzzeit- u.<br />
stationäre Pflege Korian macht vieles möglich.<br />
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barung. E-Mail: poststelle-wohngeld@stadt-koeln.de<br />
Antrag und Wohngeldrechner unter<br />
www.stadt-koeln.de, Suchwort Wohngeld<br />
Köln-Pass<br />
Mit dem Köln-Pass erhält man Ermäßigung für<br />
viele Leistungen wie Tickets der Kölner Verkehrsbetriebe,<br />
den Zoo, Museen und Bühnen der Stadt<br />
Köln und vieles mehr. Bei geringem Einkommen oder<br />
geringer Rente sollte ein Antrag gestellt werden.<br />
> Stadtweit zuständig ist das Amt für Soziales, Arbeit<br />
und Senioren, Abteilung Bildung und Teilhabe,<br />
Köln-Pass, Bezirksrathaus Mülheim (3. Etage),<br />
Wiener Platz 2a, 51065 Köln.<br />
Mo, Di, Do, Fr 8–12 Uhr und nach Vereinbarung.<br />
www.stadt-koeln.de, Suchwort Köln-Pass<br />
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Senioren beratungen:<br />
Beratungstelefon für Senioren<br />
0221 / 221-2 74 00.<br />
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werden“, zu bestellen unter<br />
0221 / 221-2 20 93 (AB), per Mail an<br />
koelnerleben@stadt-koeln.de oder<br />
lesen auf www.koelnerleben.koeln<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23<br />
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bei Frau Terramagra, Tel. 0221 / 98 73-0,<br />
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Burgstraße 74, 51103 Köln
12<br />
Leben in Köln<br />
Abgrenzung<br />
statt<br />
Aktionismus<br />
Fotos: Diana Haß<br />
Angehörige tragen oft die Hauptlast,<br />
wenn ein Mensch psychisch erkrankt.<br />
Doch gibt es auch Hilfe für sie, damit<br />
sie sich nicht alleingelassen fühlen.<br />
„Gerade ist unsere Tochter wieder<br />
in der Psychiatrie“, erzählt Manfred<br />
Schmitz (Name geändert). Die Eltern<br />
einer Zwanzigjährigen mit der<br />
Diagnose paranoide Schizophrenie<br />
haben anstrengende Jahre hinter<br />
sich. Wiederholt hatte die Polizei<br />
das Mädchen orientierungs- und<br />
hilflos aufgegriffen, manchmal<br />
Rettungssanitäter sie nach Hause<br />
gebracht. „Für uns als Eltern war<br />
das schrecklich, wir waren ständig<br />
in Sorge“, erzählt Schmitz,<br />
„zusätzlich war es schwierig, die<br />
richtigen Ärzte und Therapeuten<br />
zu finden.“<br />
Die fünf Frauen, die mit Schmitz<br />
um einen Tisch im Sozialpsychiatrischen<br />
Zentrum Mülheim sitzen,<br />
nicken verständnisvoll. Auch bei<br />
ihnen sind nahestehende Menschen<br />
psychisch erkrankt. „Hier<br />
in unserer wöchentlichen Gesprächsrunde<br />
können wir innehalten,<br />
genauer hingucken und uns<br />
austauschen“, sagt Susanne Heim,<br />
die den Gesprächskreis leitet.<br />
Selbsthilfe ist das Herzstück der<br />
Arbeit des Vereins „Rat und Tat“.<br />
Heim, inzwischen 85 Jahre alt,<br />
hat den Verein 1985 zusammen<br />
mit 23 Gleichgesinnten gegründet.<br />
„Damals wurden Angehörige<br />
gar nicht beachtet“, sagt die<br />
Mutter eines psychisch<br />
kranken Sohns.<br />
Man habe ihnen<br />
höchstens vermittelt,<br />
dass sie<br />
durch ihr Verhalten<br />
„schuld“<br />
an der Erkrankung<br />
seien. Eine<br />
Haltung, die zusätzlichen<br />
Druck<br />
aufbaute in einer Si tu -<br />
ation, die ohnehin stark<br />
belastete. „Die Angehörigen tragen<br />
häufig die Hauptlast, emotional<br />
und oft auch finanziell“, weiß<br />
auch Rolf Fischer, Vorsitzender<br />
des Vereins.<br />
Sich abzugrenzen entlastet<br />
„Ich fühle mich verantwortlich“,<br />
ist eine typische Aussage von Angehörigen<br />
in den Beratungen und<br />
Selbsthilfegruppen. „Das sind Sie<br />
aber nicht. Der Erkrankte geht<br />
seinen eigenen Weg“, lautet die<br />
Botschaft, die Eltern, Geschwister,<br />
Partner oder Freunde dann hören.<br />
„Angehörige verfallen in ihrer Ratlosigkeit<br />
gerne in Aktionismus. Sie<br />
Sie gehört zu<br />
den Gründungsmitgliedern<br />
des<br />
Vereins: Susanne<br />
Heim ist bis heute<br />
dort aktiv.<br />
überfordern und überlasten sich<br />
damit“, berichtet Heim. Sie weiß<br />
auch, wie schwer es fällt, es auszuhalten,<br />
wenn ein geliebter Mensch<br />
depressiv ist, eine Psychose oder<br />
eine andere psychische Erkrankung<br />
hat.<br />
„Ich kann meinen Sohn nicht einfach<br />
so laufen lassen. Ich will etwas<br />
unternehmen, ihm helfen. Ihn so<br />
zu sehen, tut mir so weh“, klagt<br />
die Mutter eines 22-Jährigen, die<br />
zum ersten Mal beim Gesprächskreis<br />
ist. Die anderen hören mitfühlend<br />
zu. „Bewahren Sie Ruhe,<br />
vertrauen Sie ihm, lassen Sie ihm<br />
Zeit“, merkt Heim an. „Wenn Sie<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Leben in Köln 13<br />
Rolf Fischer fand selbst als Hilfesuchender zu „Rat und Tat e. V.“ –<br />
heute ist er Vorsitzender des Vereins.<br />
hörige Rückhalt und Austausch.<br />
Das spiegelt sich auch in der Mitgliederzahl<br />
von rund 180 wider.<br />
„Wir sind ein recht aktiver Verein“,<br />
stellt er fest. Fünfunddreißig Ehrenamtliche<br />
im Alter von 23 bis<br />
85 Jahren engagieren sich. Sie<br />
beraten am Telefon, helfen bei<br />
der Organisation oder leiten die<br />
Gesprächskreise, die in sechs Kölner<br />
Stadtteilen stattfinden. Regelmäßig<br />
gibt es für die Beratenden<br />
Fortbildungen und Supervision.<br />
Und der Verein macht noch mehr:<br />
Von Anfang an kooperierte er mit<br />
der Volkshochschule. Dort treffen<br />
sich seit 1996 Angehörige,<br />
Psychiatrie-Erfahrene, beruflich in<br />
der Psychiatrie Tätige und Interessierte<br />
regelmäßig im „Psychose-<br />
Forum“ zum Erfahrungsaustausch<br />
auf Augenhöhe. „Unser Verein ist<br />
Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband.<br />
Er wird durch den<br />
Landschaftsverband Rheinland, die<br />
Stadt Köln und die Krankenkassen<br />
gefördert“, erläutert Fischer. „Rat<br />
und Tat e. V.“ verwaltet auch treuhänderisch<br />
die „Kölner Stiftung<br />
für psychisch Kranke und ihre Angehörigen“,<br />
die 1992 von Susanne<br />
Heim ins Leben gerufen wurde.<br />
Auch nach 37 Jahren intensiver<br />
„Lobby“-Arbeit sieht Heim in<br />
der Psychiatrie noch viel Verbesserungsbedarf,<br />
nicht zuletzt beim<br />
Umgang mit den Angehörigen der<br />
Erkrankten. „Sehr weit sind wir<br />
noch nicht gekommen“, findet<br />
sie. „Was mich tröstet, ist, dass<br />
ich dazu beitragen kann, einzelnen<br />
Menschen das Leben etwas zu<br />
erleichtern, indem ich meine Erfahrungen<br />
weitergebe und andere<br />
ermutige, über ihre Not zu sprechen.“<br />
Bei den Teilnehmenden<br />
ihres Gesprächskreises hat sie das<br />
geschafft. „Für mich ist das hier<br />
sehr wertvoll. Ich nehme jedes<br />
Mal etwas mit“, sagt Schmitz. dh<br />
den Blick darauf richten, was er<br />
schon geschafft hat, geben Sie ihm<br />
Kraft.“ Eine Mutter, deren erwachsene<br />
Tochter seit vielen Jahren<br />
psychisch erkrankt ist, bestätigt:<br />
„Meine Erfahrung ist, am besten<br />
offen zu sein und die Entwicklung<br />
zuzulassen.“ Ihre Tochter lebt inzwischen<br />
in einer durch Fachpersonal<br />
betreuten Wohngruppe und<br />
hat einen gesetzlichen Betreuer.<br />
„Wenn ich die Gruppe nicht gefunden<br />
hätte, wäre ich über die<br />
Jahre zugrunde gegangen und<br />
nicht mehr arbeitsfähig gewesen“,<br />
erzählt die Mutter.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23<br />
Mehr als Selbsthilfe und<br />
Beratung<br />
Als große Hilfe hatte auch Rolf<br />
Fischer den Verein erlebt, als er vor<br />
über zehn Jahren dort Rat suchte.<br />
Nach wie vor brauchen Ange-<br />
INFORMATIONEN<br />
Rat und Tat e. V.<br />
„Worringer Bahnhof“,<br />
Kempener Str. 135,<br />
Tel. 0221 / 91 39 94 01.<br />
Terminvereinbarung für eine<br />
persönliche Beratung:<br />
Tel. 0221 / 739 07 34<br />
(Mo–Do 11–13 Uhr).<br />
Beratungszeiten:<br />
Mo 13–16 Uhr,<br />
Di und Do 10.30–12.30 Uhr,<br />
Mi 14.30–17.30 Uhr,<br />
Fr 16–18 Uhr.<br />
Für Kinder und Jugend liche<br />
Beratung Dienstag 16–17 Uhr.<br />
E-Mail:<br />
info@rat-und-tat-koeln.de<br />
www.ratundtat-ev.koeln
14<br />
Leben in Köln<br />
Kontakte löten und k<br />
Der Toaster wird nicht mehr heiß, der Henkel der Hand tasche<br />
ist abgerissen ... Ab in den Müll damit? Wegwerfen ist oft eine<br />
schlechte Idee, erst recht in Zeiten von Inflation und extremen<br />
Preissteigerungen. Zum Glück gibt es Repair Cafés.<br />
Die 61-jährige Sigrid Köhler aus Bayenthal besuchte<br />
vor einiger Zeit zum ersten Mal das Repair Café im<br />
Bürgerhaus Stollwerck. Sie hatte den Tipp von einem<br />
Bekannten erhalten und brachte ihr geliebtes Küchenradio<br />
mit. Das hatte ihr fast zwei Jahrzehnte<br />
gute Dienste geleistet, doch plötzlich gab es nur noch<br />
ein schwaches Rauschen von sich. „Die Reparatur<br />
war eine Sache von zehn Minuten. Ein Kontakt hatte<br />
sich gelöst und musste wieder angelötet werden.<br />
Dann lief es wieder“, freut sich Sigrid Köhler heute<br />
noch. Sie besucht regelmäßig das Repair Café, auch<br />
wenn sie nichts zum Reparieren hat.<br />
Ob Lampe, Kopfhörer, Bügeleisen oder CD-Player –<br />
defekte oder nicht mehr einwandfrei funktionierende<br />
Geräte wandern heutzutage meistens wie selbstverständlich<br />
in den Müll. Sogar liebgewonnene Dinge,<br />
von denen man sich eigentlich nicht trennen möchte,<br />
weil sie mit schönen Erinnerungen an besondere<br />
Menschen, Orte oder Zeiten verbunden sind. Garantieansprüche<br />
existieren nicht mehr, und mögliche<br />
Fotos: Frank Brehm<br />
Bevor man ein defektes Haushaltsgerät ersetzt, kann man den vermeintlichen „Abfall“<br />
mit in ein Repair Café nehmen. Oft wird es dort zu neuem Leben erweckt.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Leben in Köln 15<br />
nüpfen Repair<br />
Reparaturen oder gar der Neukauf erscheinen viel<br />
zu teuer. Ganz zu schweigen davon, dass gerade die<br />
neue digitale Technik häufig im billigen Plastikgewand<br />
daherkommt und gar keine Reparatur mehr möglich<br />
macht.<br />
„Den Leuten kann geholfen werden und gleichzeitig<br />
der Umwelt“, sagte sich die Niederländerin Martine<br />
Postma und eröffnete im Jahr 2009 das erste offizielle<br />
Repair Café in Amsterdam. Mit so großem Erfolg,<br />
dass die Idee auch nach Deutschland kam und<br />
damit auch nach Köln. Hier tritt man nicht nur der<br />
Wegwerfgesellschaft entgegen, sondern steht auch<br />
füreinander ein. Jasmin Klein gründete das Repair<br />
Café im Bürgerhaus Stollwerck und verdeutlicht die<br />
Grundidee: „Auf der einen Seite haben wir unsere<br />
ehrenamtlichen Reparateure, auf der anderen unsere<br />
wissbegierige ‚Kundschaft‘. Und alle haben Spaß miteinander,<br />
selbst wenn ein Problem mal nicht gelöst<br />
werden kann.“<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23<br />
INFORMATIONEN<br />
Café Südstadt<br />
Geöffnet an jedem 2. Sonntag im Monat,<br />
14–19 Uhr, Bürgerhaus Stollwerck,<br />
Dreikönigenstr. 23, E-Mail: info@repaircafe-koeln-suedstadt.de<br />
Repair Café im BüzE<br />
Geöffnet an jedem 3. Samstag im Monat,<br />
11−16 Uhr, Bürgerzentrum Ehrenfeld,<br />
Venloer Str. 429, Tel. 0221 / 579 60 76<br />
Repair Café Dellbrück<br />
Geöffnet an jedem 1. Montag im Monat,<br />
16−19 Uhr, Bergisch Gladbacher Str. 1006<br />
Tel. 0221 / 98 65 61 67<br />
Repair Café Mülheim<br />
Geöffnet am Sonntag, 26. <strong>März</strong>, 4. Juni,<br />
10. September und 10. Dezember, 11–15 Uhr<br />
August-Bebel-Haus, Krahnenstr. 1<br />
Tel. 0221 / 64 54 05<br />
Weitere Informationen: www.repaircafe.org<br />
Eine clevere Idee macht Schule<br />
Meistens dreht es sich um elektrische Geräte, aber<br />
auch kaputte Spielzeuge, Fahrräder oder Kleinmöbel<br />
können mitgebracht werden. Der „Kunde“ ist beim<br />
Reparaturvorgang immer mit dabei und lernt so etwas<br />
über Technik, Materialien, Werkzeuge und die<br />
entsprechenden Handgriffe. „Grundsätzlich<br />
ist jede Reparatur kostenlos und schont<br />
damit ganz klar den Geldbeutel“, betont<br />
Jasmin Klein. „Natürlich müssen<br />
wir uns auch finanzieren. Für<br />
benötigte Spezialwerkzeuge und<br />
Verbrauchsmaterial, aber auch für<br />
die Bewirtung stellen wir deshalb<br />
immer eine Spendenbox auf.“ Ohne<br />
die ehrenamtlichen Fachmänner<br />
und -frauen liefe in den Repair Cafés<br />
natürlich nichts. Ob Elektriker im<br />
Ruhestand, ausgewiesene Computerexpertin<br />
oder erfahrener Hobbybastler – jeder<br />
kann sich für die gute Sache einbringen. Es spielt<br />
keine Rolle, ob sich die Reparateure ihr Wissen<br />
beruflich oder privat angeeignet haben. Wer eine<br />
mitunter harte Nuss knacken und sein handwerkliches<br />
Können unter Beweis stellen möchte, sich gerne<br />
für mehr Nachhaltigkeit einsetzt oder anderen<br />
Menschen hilft, ist hier richtig aufgehoben. Manch<br />
einer ist froh, auf diese Weise sein Wissen weitergeben<br />
zu können, wieder mehr Liebe zum Detail<br />
sowie mehr Bewusstsein für den Wert der Dinge<br />
zu schaffen.<br />
Repair Cafés finden regelmäßig in öffentlichen Räumen<br />
statt. Anders als etwa beim Fachhändler kann hier<br />
auch jeder selbst versuchen, seine defekten Dinge mit<br />
dem passenden Werkzeug unter fachkundiger<br />
Anleitung wieder in Gang zu setzen<br />
oder wie neu aussehen zu lassen.<br />
Kaffee, Kuchen und Kontakte<br />
Geselligkeit spielt dabei eine äußerst<br />
wichtige Rolle, denn bei<br />
Kaffee und Kuchen, interessanten<br />
Gesprächen und wertvollem Wissensaustausch<br />
füh len sich alle Besucher<br />
immer sichtlich wohl. Auf<br />
einem Lesetisch liegen zudem stets<br />
Bücher und Zeitschriften zum Thema<br />
Reparatur und Heimwerken parat. Manch<br />
einer hat sich hier schon zu Neuem inspirieren lassen<br />
und damit nicht nur seinen alten Schatz wieder<br />
nach Hause getragen. Sigrid Köhler jedenfalls betont<br />
den geselligen Aspekt der Repair Cafés: „Ich treffe<br />
hier nette Menschen, lerne etwas über Technik und<br />
schaue Fachleuten über die Schulter“, sagt sie lächelnd.<br />
„Spannend sind auch viele der Histörchen<br />
über die Dinge, die hier vorbeigebracht werden.“ fb
16<br />
Leben in Köln<br />
Foto: H2 Mobility/Fotograf: Max Jackwerth<br />
Unabhängige Hilfe<br />
im Pflegefall<br />
Es gibt einen gesetzlichen Anspruch auf eine kostenlose<br />
und neu trale Pflegeberatung. Ausgebildete Pflege<br />
berater unterstützen Pflegebedürftige und deren<br />
Angehörige bei der Planung für die individuelle Situation.<br />
Sie begleiten, wenn der Antrag auf einen Pflegegrad<br />
gestellt wird oder wenn ein Pflegedienst, ein<br />
Pflegeheim oder ein anderes Angebot gesucht werden.<br />
Der „Pflegewegweiser der Verbrauc herzentrale<br />
NRW“ hilft bei der Suche nach der ört lichen Beratungsstelle<br />
und bietet eine individuelle Erstberatung<br />
unter 0800 / 404 00 44, erreichbar Mo, Di, Mi und<br />
Fr 9–12 Uhr. www.pflegewegweiser-nrw.de<br />
Neuer Direktor<br />
für das NS-Dok<br />
Nach einer über einjährigen Vakanz ist die Stelle des<br />
Direktors des NS-Dokumentationszentrums wieder<br />
besetzt. Mit Dr. Henning Borggräfe wurde ein international<br />
anerkannter Experte für die wissenschaft liche<br />
Aufarbeitung der Verbrechen des NS-Regimes berufen.<br />
In den vergangenen Jahren war der 40-Jährige<br />
unter anderem als Abteilungsleiter für Forschung und<br />
Bildung bei den Arolsen Archives tätig. Dabei handelt<br />
es sich um eine von den Alliierten als Suchdienst<br />
gegründete internationale Einrichtung, die in Verantwortung<br />
von Dr. Borggräfe zu einem offenen Erinnerungs-<br />
und Informationszentrum umgestaltet wurde.<br />
Erster Wasserstoff-Lkw<br />
Der erste Wasserstoff-Lkw<br />
aus Serienfertigung hat in<br />
der Kfz-Zulassungsstelle der<br />
Stadt Köln eine deutsche<br />
Zulassung erhalten. Das Kölner<br />
Unternehmen HyLane<br />
GmbH setzt sich für nachhaltige<br />
und innova tive Mobilität<br />
im Transportsektor ein.<br />
Der futuristisch anmutende<br />
Lkw des Herstellers Hyundai macht den Anfang für<br />
die vorerst geplanten 44 Wasserstoff-Lkw der HyLane-<br />
Flotte, die in ganz Deutschland unterwegs sein wird.<br />
Das Fahrzeug vom Typ „XCIENT Fuel Cell“ verfügt<br />
über eine Reichweite von rund 400 Kilometer. Der<br />
Wasserstoff wird in sieben Behältern gespeichert,<br />
die je nach Temperatur in einer Spanne von 8 bis<br />
20 Minuten vollständig betankt werden können.<br />
Ehrenamtspreis ausgelobt<br />
Der Ehrenamtspreis „KölnEngagiert<br />
<strong>2023</strong>“ will den Blick<br />
der Öffentlichkeit auf das<br />
unverzichtbare Engagement<br />
der vielen Aktiven richten,<br />
es würdigen und fördern.<br />
Dieses Anliegen unterstützt<br />
der Rapper und Schauspieler<br />
Eko Fresh als Ehrenamtspate.<br />
Die Stadt Köln lobt Preise im Gesamtwert von<br />
13.000 Euro aus. Bewerbungen und Vorschläge für<br />
den Ehrenamtspreis sind aus allen Bereichen des ehrenamtlichen<br />
Engagements möglich und müssen bis<br />
zum 1. April eingegangen sein. Informationen erteilt<br />
die „Kommunalstelle zur Förderung und Anerkennung<br />
Bürgerschaftlichen Engagements“ (KABE) im<br />
Büro der Oberbürgermeisterin. Dort sind auch die<br />
Bewerbungs unterlagen erhältlich. Tel. 0221 /<br />
221-2 31 90. www.ehrenamt.koeln<br />
Köln wird größer und älter<br />
Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik der<br />
Stadt Köln hat eine neue Bevölkerungsprognose bis<br />
2050 vorgelegt. In diesem Zeitraum wächst die Zahl<br />
der Kölnerinnen und Kölner um 38.100 Personen<br />
auf 1.110.400 Personen. Das entspricht einem Plus<br />
von 3,6 Prozent. Gerade das Älterwerden der geburtenstarken<br />
Jahrgänge (Babyboomer) zeigt sich<br />
dabei deutlich. Bis 2050 wächst die Gruppe der über<br />
80-Jährigen um 22.000 Personen beziehungsweise<br />
um 34,8 Prozent. Das Durchschnittsalter der Kölner<br />
Bevölkerung steigt von 42,3 Jahren im Jahr 2021 auf<br />
43,5 im Jahr 2050.<br />
Engagement-Preis 80plus<br />
Die Stiftung ProAlter vergab im Dezember 2022 erstmals<br />
den Engagement-Preis 80plus. Zehn Frauen und<br />
Männer, die alle über achtzig Jahre alt sind und sich<br />
ehrenamtlich engagieren, wurden aus 350 Einreichungen<br />
ausgewählt. Die Jury stand unter dem Vorsitz<br />
von Bundesminister a. D. Franz Müntefering. Dietmar<br />
Peikert, der im Kölner Netzwerk der Nachbarschaftshilfen<br />
„Kölsch Hätz“ aktiv ist, ist einer der Preisträger.<br />
Mit seinem unermüdlichen Einsatz will Peikert Menschen<br />
vor Isolation und Einsamkeit bewahren. Kölsch<br />
Hätz ist mittlerweile in 29 Stadtteilen mit 600 Ehrenamtlichen<br />
aktiv und vermittelt Kontakte und Begegnungen<br />
im Veedel.<br />
Alle Preisträger auf www.stiftung-pro-alter.de,<br />
www.koelschhaetz-im-veedel.de<br />
Foto: Ben Hammer<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Neue Tafelangebote<br />
In Deutz und Merheim haben weitere Ausgabestellen<br />
der Tafel ihren Betrieb aufgenommen. Die<br />
Deutzer Filiale wendet sich speziell an ältere Menschen.<br />
Jeden Donnerstag von 16.15 bis 17.30 Uhr<br />
werden Lebensmittel im Forum Deutzer Dom St.<br />
Heribert, Deutzer Freiheit 64, verteilt. Empfänger<br />
müssen in Rente und Köln-Pass-Inhaber sein sowie<br />
ihren Wohnsitz im Bereich der Postleitzahl 50679<br />
haben. Eine Anmeldung ist zu den Ausgabezeiten<br />
möglich. Im weiter östlich gelegenen Stadtteil Merheim<br />
erfolgt die Verteilung jeden Freitagnachmittag<br />
im Pfarrheim von St. Gereon, Von-Eltz-Platz 8. Wer<br />
Lebensmittel beziehen möchte, muss seine Bedürftigkeit<br />
begründen und sich anmelden. Dies kann<br />
freitags von 10 bis 11.30 Uhr im Pfarrhaus, Von-<br />
Eltz-Platz, geschehen. Ein erster Kontakt ist auch<br />
über den Anrufbeantworter des Caritas-Telefons<br />
unter 0172 / 697 25 36 möglich.<br />
10 Jahre Kleinod<br />
2012 wurde es gegründet – das „Kleinod“ im Altenund<br />
Pflegeheim St. Vinzenzhaus in Brück. Der ambulante<br />
Hospizdienst für Menschen mit Demenz ist<br />
wahrlich eine Kostbarkeit. Er versteht sich als Ergänzung<br />
anderer pflegerischer und medizinischer Einrichtungen<br />
durch ehrenamtliche Begleitung, um zum<br />
einen Schwerstkranken und Sterbenden bis zum<br />
Tod Lebensqualität zu ermöglichen, zum anderen<br />
auch die pflegenden und betreuenden Angehörigen<br />
zu entlasten. Interessierte werden bestens geschult<br />
und so auf die Tätigkeit vorbereitet. Im <strong>März</strong> startet<br />
der nächste Befähigungskurs. Eine Informationsveranstaltung<br />
dazu findet am 3. <strong>März</strong> um 16 Uhr statt.<br />
St. Vinzenzhaus, Olpener Str. 863–865, Tel. 0221 /<br />
984 58 88. www.vinzentinerinnen.de<br />
Anzeige<br />
DRK-Kreisverband<br />
Köln e. V.<br />
Neue Selbsthilfegruppe<br />
Depression<br />
Ab sofort können sich Menschen jeden Alters, die<br />
von Depression betroffen sind, bei der Selbsthilfe-<br />
Kontaktstelle in Köln melden. Geplant ist die Grün -<br />
dung einer neuen Selbsthilfe-Gruppe, die sich alle<br />
14 Tage entweder in Chorweiler oder in Longerich<br />
trifft, voraussichtlich dienstags oder donnerstags<br />
von 17 bis 18.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos,<br />
die Anonymität wird gewahrt. Weitere Informationen<br />
und Anmeldung über die Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />
Köln: 0221 / 95 15 42 16 (Mo und Do<br />
9–12.30 Uhr, Mi 14–17.30 Uhr), E-Mail: selbsthilfekoeln@paritaet-nrw.org.<br />
www.selbsthilfekoeln.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
18<br />
Leben in Köln<br />
200 Jahre Karneval<br />
Zwischen Anarchie un<br />
Auch in der „fünften Jahreszeit“ geht es nicht ohne Ordnung,<br />
stellten die Kölner vor 200 Jahren fest.<br />
Ob es dem Einfluss der ordnungsliebenden Preußen,<br />
die die Stadt zu der Zeit beherrschten, oder einigen<br />
Kölner Bürgern zu verdanken war, ist heute ungeklärt.<br />
Einig war man sich damals in der Diagnose: Der<br />
Kölner Karneval, das bereits seit Jahrhunderten beliebte<br />
Volksfest, brauchte einen geordneten Rahmen.<br />
Von „vermummten Horden“ war in den Berichten<br />
der Vergangenheit allzu oft die Rede, von Sauf -<br />
gelagen, Lärm und Schlägereien. Die Kölner Bürger<br />
richteten schließlich das „festordnende Comité“ ein.<br />
Es organisierte 1823 den ersten Rosenmontagszug<br />
auf dem Neumarkt, eine Aufgabe, die es als Festkomitee<br />
bis heute wahrnimmt. Später kam die Auswahl<br />
des Dreigestirns hinzu, Prinz, Bauer und Jungfrau, die<br />
in der Regel aus einer der rund 140 im Festkomitee<br />
organisierten Gesellschaften stammen.<br />
Traditionell dauert die fünfte Jahreszeit, auch Session<br />
genannt, vom „Elften im Elften“ bis Aschermittwoch.<br />
Die Karnevalsgesellschaften organisieren in dieser<br />
Zeit Bälle, Kostümsitzungen mit Rednern, Tanzgruppen<br />
und Bands, aber auch öffentliche Auftritte mit<br />
Bühnenprogramm und Verköstigung. Zeitgleich mit<br />
Zeichnung: Kölnisches Stadtmuseum<br />
Der Held Karneval – Vorläufer des Prinz Karneval – hatte 1823 seinen ersten Auftritt.<br />
Er fuhr mehrere Male am Rosenmontag in einem mit Blattgold verzierten Delfinwagen im Maskenzug mit.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Leben in Köln 19<br />
d Festkomitee<br />
dem Festkomitee entstanden drei Karnevalsgesellschaften,<br />
die bis heute die närrische Zeit maßgeblich<br />
mitgestalten. Eine davon ist „Die Große von 1823“.<br />
Ihre Mitglieder sehen sich zuständig für „fröhliche<br />
Seriosität“. Heute organisieren sie unter anderem<br />
die familienfreundliche Sessionseröffnung am Deutzer<br />
Tanzbrunnen. Die „Hellige Knäächte und Mägde“,<br />
eine Tanzgruppe, deren Wurzeln ins Mittelalter<br />
zurückreicht, und die „Kölsche Funke rut-wieß vun<br />
1823“, kurz: Rote Funken, sind die beiden anderen<br />
Jubilare. Gemeinsam blicken sie in diesen Wochen<br />
auf zwei Jahrhunderte organisierten Karneval zurück,<br />
durchaus auch selbstkritisch, und wagen einen Blick<br />
nach vorne.<br />
Köln kann man ohne Karneval nicht verstehen. Er<br />
durchzieht die Strukturen auf allen Ebenen, politisch,<br />
sozial, ökonomisch. Das gilt für die Vereine, denen oft<br />
der Ruf anhängt, ein Hort des Klüngels zu sein oder,<br />
freundlicher formuliert, ihren Mitgliedern ein verlässliches<br />
Netzwerk zu bieten. „Man kennt sich, man hilft<br />
sich“: Das in Köln oft gelebte Motto gilt aber ebenso<br />
für den Kneipenkarneval, die Gemeindesitzungen,<br />
die Schull- un Veedelsszöch und für den alternativen<br />
Karneval, der sich von dem in Gesellschaften und<br />
Garden organisierten Karneval abgrenzt. Karneval ist<br />
Teil des gesellschaftlichen Gefüges. Wie die Kölner<br />
feiern, ist nicht davon zu trennen.<br />
Ein Fest der Rituale<br />
Karneval geht zurück auf die christliche Fastenzeit, die<br />
vierzig Tage vor Ostern am Aschermittwoch beginnt.<br />
In den Tagen davor durften die Gläubigen noch einmal<br />
Fotos: Festkomitee Kölner Karneval<br />
Dort zogen auch die Roten Funken<br />
zu Fuß und zu Pferde mit (1825).<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23<br />
1870/71 wird aus dem Helden<br />
„Prinz Karneval“ (hier 1880).<br />
Jungfrau und Bauer sind seit 1883 fester<br />
Bestandteil des Zuges (Bild von 1907).
20<br />
Leben in Köln<br />
kräftig zulangen. Daraus wurden schon im 14. Jahrhundert<br />
die „Vastavende“, später „Fastelovend“, eine<br />
mehrtägige Feierperiode. Noch heute liegt die exzessive<br />
Hochphase des Straßenkarnevals zwischen Altweiber<br />
und Aschermittwoch, also unmittelbar vor der<br />
Fastenzeit. Die Ausweitung auf die davorliegenden<br />
Wochen ab dem 11.11. dürfte auf das menschliche Bedürfnis<br />
nach Frohsinn und Gemeinschaft in der dunklen<br />
Jahreszeit zurückzuführen sein. Und das war<br />
schon immer grenzenlos. Immer wieder versuchten<br />
die Kirchenfürsten und Stadtoberen, den Feiern<br />
Schranken zu setzen, weil sie aus dem Ruder liefen.<br />
Doch wo ist die Grenze überschritten? Für das Festkomitee<br />
sind Fragen wie diese auch in der Jubiläumssession<br />
wieder hochaktuell: „Karneval soll keine<br />
beliebige endlose Party werden“, heißt es auf der<br />
Webseite. Wie viele Regeln braucht der Karneval,<br />
damit er nicht zur rein touristischen Attraktion, zu<br />
Saufgelage, Event und Kommerz verkommt?<br />
Disziplin und närrische Anarchie – wie die hochgradig<br />
organisierten Karnevalsvereine zwischen diesen Polen<br />
vermitteln, lässt sich am Beispiel der Roten Funken gut<br />
nachvollziehen. Sie sind aus den schlecht bezahlten<br />
und feierfreudigen Stadtsoldaten hervorgegangen,<br />
die kaum militärische Stärke ausstrahlten. Wie alle<br />
anderen Gardekorps zeugen die Roten Funken bis<br />
heute auch von der Abneigung der Kölner gegen das<br />
preußische Militär, das als Besatzer in der Stadt war.<br />
Durch die Verballhornung des Militäri schen verliehen<br />
die Funken dem Ausdruck, etwa mit ihren<br />
historisch anmutenden Uniformen samt stumpfer Säbel<br />
und Holzgewehre (auf Kölsch Zabel und Knabüs).<br />
Wo Rote Funke sich knubbeln<br />
Beheimatet sind die Roten Funken in der Südstadt,<br />
als Pächter der Ulrepforte, eines der mittelalterlichen<br />
Stadttore. Hans-Josef Büttgenbach, Jahrgang<br />
1948, ist einer von ihnen, seit 27 Jahren. Er wurde<br />
nicht weit von hier geboren, im Severinsklösterchen,<br />
und wuchs gegenüber der Ulrepforte auf. Die<br />
Roten Funken sind Teil seiner Erinnerungen, seiner<br />
Gegenwart, seiner Identität. Seit seiner Kindheit<br />
hegte er den Wunsch, den Funken beizutreten.<br />
„Zu teuer“, hatte seine Mutter damals gesagt. Erst<br />
knapp fünfzig Jahre später sollte sich der Wunsch<br />
doch noch erfüllen.<br />
Bauer und Jungfrau auf ihrem Prachtwagen 1927.<br />
Von Dreigestirn wird erst seit 1938 gesprochen.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg ist der Karneval 1949<br />
hier der Rosenmontagszug von 1953.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Leben in Köln 21<br />
Die heute 550 Mitglieder sind unterteilt in aktive<br />
und inaktive Funken. Nur die Aktiven tragen Uniform<br />
und präsentieren das Korps auf Veranstaltungen.<br />
Büttgenbach zählt zu den inaktiven Mitgliedern.<br />
Er trägt statt Uniform das Litewka genannte<br />
zweireihige rote Jackett. An seinen Schulterklappen<br />
ist er dennoch als „General der Reserve“ zu<br />
erkennen. Inaktive Funken, die sich intensiv engagieren,<br />
können nach elf Jahren in die Reserve<br />
aufgenommen werden. Sie erhalten damit Stimmrecht<br />
und können wie die aktiven Funken in die Offi -<br />
ziers ränge aufsteigen. General ist der höchste Rang,<br />
den ein Funk erreichen kann.<br />
Wie intensiv sich die Mitglieder einbringen, bleibt<br />
ihnen überlassen. Wert legen die Funken indes auf<br />
regelmäßige Anwesenheit. Einmal im Monat treffen<br />
sie sich zu ihren „Knubbelabenden“. Knubbel nennen<br />
sie die vier Abteilungen, durch die sich das Vereinsleben<br />
in übersichtliche Gruppen aufteilt. Wer<br />
ein Funk werden möchte, wird in der Regel von<br />
einem Bekannten zu einem solchen Abend mitgenommen.<br />
Dann folgt eine Phase von mehreren<br />
Jahren, in denen sich die Funken ein Bild von dem<br />
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Fotos: Festkomitee Kölner Karneval<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
22<br />
Leben in Köln<br />
potenziellen Zugang machen. In dieser Zeit schnuppert<br />
er auch in andere Knubbel hinein. „Die unterscheiden<br />
sich alle ein bisschen im Charakter“, sagt<br />
Büttgenbach. Der Bewerber muss schließlich zwei<br />
Bürgen finden, die seine Aufnahme unterstützen.<br />
Dann tagt der Ballotage-Ausschuss und der Vorstand<br />
entscheidet.<br />
Die Aufnahme ist mit Kosten verbunden. Für die<br />
Uniform und die Verköstigung (Speis und Trank) von<br />
hundert Teilnehmern und mehr werden zum Einstand<br />
in den ersten Jahren ohne weiteres vierstellige<br />
Beträge fällig. Wer es indes geschafft hat, repräsentiert<br />
eine der bekanntesten Gesellschaften und steht<br />
fortan auch ein Stück weit für den Karneval insgesamt<br />
gerade. Die Mitgliedschaft bei den Funken gilt<br />
ein Leben lang.<br />
Erneut am Scheidepunkt?<br />
Im Jubiläumsjahr diskutieren nun alle intensiv über<br />
die Zukunft des Karnevals. Das verfolgt auch Hans-<br />
Josef Büttgenbach mit Interesse. Vor Veränderungen<br />
hat er keine Angst. „Wir wollen ja ein Teil dieser<br />
Gesellschaft bleiben“, sagt er. Herkunft, Status, sexuelle<br />
Orien tierung: Auf die Vielfalt unter den Funken<br />
ist er stolz. Das weibliche Dreigestirn sei nur eine<br />
Frage der Zeit. Dass aber bei den Funken Männer<br />
immer noch unter sich sind, das habe seine Vorteile.<br />
Ob sich das nicht erhalten ließe, wenn sich die<br />
Funken für Frauen öffnen würden? Büttgenbach<br />
wägt ab und zieht einen dieser typisch kölschen<br />
Schlüsse: „Entweder es funktioniert oder eben<br />
nicht.“<br />
Der Karneval muss jünger, weiblicher, diverser und<br />
kölscher werden, so lautet auch die These von Autorin<br />
Monika Salchert. Sie sieht ihn erneut an einem<br />
Scheidepunkt. Oberbürgermeisterin Henriette Reker,<br />
neben dem Funkemariechen das einzige weibliche<br />
Mitglied der Roten Funken, hatte Ende Oktober<br />
ins Rathaus eingeladen, um das Programm des Festkomitees<br />
für die Jubiläumssession vorzustellen. Die<br />
vielen Veranstaltungen machen deutlich: Die Kölner<br />
sollen mitdiskutieren. Heinz-Günther Hunold, Präsident<br />
der Roten Funken, erklärte bei dieser Gelegenheit<br />
Offenheit zur Bedingung für den Frohsinn:<br />
„Selbstkritik braucht der Narr. Erst dann kann er über<br />
sich und andere lachen.“<br />
phh<br />
Foto: www.grevenarchivdigital.de/Oswald Kettenberger<br />
Seit 1823 hatte mit wenigen Ausnahmen jeder Rosenmontagszug<br />
ein Motto, wie etwa 1972: „Wir sind alle kleine Sünderlein“.<br />
Mehrmals in 200 Jahren fiel der Zug aus – wegen W<br />
Ukraine-Krieg demonstrierend zogen die Roten Funk<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
DDas<br />
Leben in Köln 23<br />
INFORMATIONEN<br />
„200 Jahre Kölner Karneval:<br />
Ov krüzz oder quer“ – so lautet das<br />
Motto für die Jubiläumssession. Es stammt<br />
aus einem Lied von Emil Jülich von 1905,<br />
wo es heißt: „Ov krüzz oder quer, ov<br />
Knäch oder Hähr – mer looße nit un looße<br />
nit vum Fasteleer!“<br />
Alle Veranstaltungen finden Sie auf<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
24<br />
Gesund leben<br />
Abwehr-Turbo<br />
anschalten<br />
Wie Sie mit einem<br />
Fünf-Punkte-Plan<br />
und Hausmitteln<br />
Ihre Abwehrkräfte<br />
stärken.<br />
Rund um die Uhr bestürmen Viren<br />
und Bakterien den menschlichen<br />
Körper. Damit sie nicht krank<br />
machen, hat der Mensch ein mehr<br />
oder minder gutes Immunsystem.<br />
Schon bei leichtem Kratzen im<br />
Hals, bei Hüsteln oder Niesen<br />
schaltet es den Abwehr-Turbo<br />
ein. Aber manchmal ist es auch<br />
überfordert ob des Ansturms der<br />
Eindringlinge. Oder die Erreger<br />
werden nicht sofort als schädlich<br />
erkannt. Auch bei starker körperlicher<br />
oder seelischer Belastung<br />
und im Alter lässt die Abwehrkraft<br />
nach. Infekte treten dann häufiger<br />
auf, zeigen stärkere Symptome<br />
und dauern oft auch ein paar Tage<br />
länger. Wobei zwei bis fünf Erkältungen<br />
jährlich bei Erwachsenen<br />
als normal gelten; bei Kindern sind<br />
es sogar bis zu acht Infekte.<br />
Fünf Punkte zur Vorbeugung<br />
1. Raus an die frische Luft<br />
Bewegung, am besten an der frischen<br />
Luft, sorgt dafür, dass die<br />
Lymphflüssigkeit gut durch den<br />
Körper gepumpt wird, so können<br />
Erreger besser abtransportiert<br />
werden. Außerdem wird der<br />
Kreis lauf angeregt, und die Luftfeuchtigkeit<br />
hat einen positiven<br />
Einfluss auf die Schleimhäute.<br />
Das gilt auch für Saunagänge. Der<br />
Wechsel von Kälte und Wärme<br />
trainiert insgesamt das Immun -<br />
system. Sonnenlicht fördert die<br />
Vitamin-D-Produktion im Körper.<br />
Wer nicht so oft ins Freie kann,<br />
sollte zuhause regelmäßig lüften.<br />
2. Ran an Apfel, Brokkoli<br />
und Co.<br />
Obst und Gemüse sind tolle Vitamin-C-Quellen<br />
und stärken die<br />
Abwehrkräfte. Äpfel und Zitrusfrüchte,<br />
rote Paprika und reife<br />
Tomaten, Petersilie, frischer Spinat<br />
und vor allem viele heimische<br />
Kohlsorten wie Rosen- und Grünkohl<br />
sowie Brokkoli haben hohe<br />
Vitamin-C-Anteile. Die absoluten<br />
Stars sind allerdings Schwarze Johannisbeeren,<br />
Sanddorn, Hagebutten<br />
und Acerola-Kirschen. Sie<br />
entfalten auch als Saft ihre Wirkung.<br />
Wer sich ausgewogen und<br />
gesund ernährt, ist normalerweise<br />
mit wichtigen Nährstoffen gut<br />
versorgt. „Teure Vitaminpräparate<br />
sind nicht un bedingt notwendig“,<br />
sagt die Kölner Ärztin Dr. Monika<br />
Berger. Dennoch kann aus ihrer<br />
Sicht eine Immunkur beim Arzt<br />
sinnvoll sein, entweder zweimal<br />
im Winter oder bei akuten Krankheitsphasen.<br />
3. Ruhig mal schlafen<br />
Forscher haben herausgefunden,<br />
dass Menschen mit ausreichend<br />
Schlaf mehr Abwehrzellen aufbauen.<br />
Auch aktive Entspannung, etwa<br />
durch Yoga oder Meditation, kann<br />
das Immunsystem stabilisieren,<br />
weil dadurch Stress abgebaut wird.<br />
4. Raus aus dem<br />
Schneckenhaus<br />
Lachen stärkt die Immunabwehr,<br />
sagen Immunologen und Psychotherapeuten.<br />
Sozialkontakte, bei<br />
denen es fröhlich zugeht, sind also<br />
wichtig. „Wir dürfen uns nicht<br />
einigeln“, betont auch Dr. Berger.<br />
Ist man mit anderen Menschen in<br />
netter Runde zusammen, führt<br />
das in der Regel zur Ausschüttung<br />
von Wohlfühlstoffen wie Dopamin<br />
und Oxytocin. Und wenn sich<br />
die Psyche wohlfühlt, bleibt auch<br />
das Immunsystem auf Trab.<br />
5. Regelmäßig auf Hygiene<br />
achten<br />
Nicht nur in Zeiten von Corona<br />
ist Vorsicht bei zu großer Nähe<br />
oder Körperkontakt geboten, ein<br />
freundliches Lächeln und Winken<br />
ersetzen Händeschütteln und<br />
Begrüßungsküsschen. Die Maske<br />
schützt zuverlässig im Gedränge<br />
von Bahn und Bus oder im Kaufhaus.<br />
In die Armbeuge niesen oder<br />
husten ist selbstverständlich. Und<br />
öfter mal gründlich die Hände waschen<br />
tut ein Übriges.<br />
Eiskalte Erkältungskiller<br />
Viel Ruhe und „Omas Hausmittel“<br />
können Erkältungssymptome<br />
lindern. Nummer eins sind Aufgüsse<br />
aus schleimlösenden und<br />
entzündungshemmenden Heilpflanzen<br />
wie Spitzwegerich, Holunder-<br />
und Lindenblüten, Salbei,<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Gesund leben 25<br />
Kamille, Thymian, Pfefferminze.<br />
Viel trinken ist bei Erkältung ohnehin<br />
das A und O, mindestens<br />
zwei Liter am Tag sollten es sein.<br />
Man kann damit auch gurgeln, inhalieren<br />
oder die Heilpflanzen in<br />
Dampfbädern verwenden. Nicht<br />
jedermanns Sache, aber wirksam<br />
ist Zwiebelsirup aus geschnittener<br />
Zwiebel und Honig. Warme<br />
Quarkwickel helfen bei Husten,<br />
kalte Wadenwickel bei Fieber ab<br />
39 Grad. Hühnersuppe mit viel<br />
Gemüse wärmt von innen, liefert<br />
Flüssigkeit, Vitamine und Mineralstoffe.<br />
Als „moderne Erkältungskiller“<br />
werden derzeit Ingwer- und Kurkuma-Wurzeln<br />
besonders hoch<br />
gelobt, ebenso die würzig-scharfen<br />
Blüten und Blätter der Kapuzinerkresse<br />
oder die Ringelblume.<br />
Wirksam sind besonders ihre<br />
ätherischen Öle wie Flavonoide<br />
und Senföle. Wie die traditionellen<br />
Helfer hemmen sie Entzündungen,<br />
töten Keime ab,<br />
lösen Schleim und bringen<br />
das Immunsystem<br />
und den Kreislauf in<br />
Schwung. Frisch<br />
geschnitten kann<br />
man sie für Speisen,<br />
als Aufguss,<br />
Tinktur<br />
oder im Erkältungsbad<br />
verwenden.<br />
Beste Erfahrungen<br />
mit<br />
der scharfen<br />
Ingwerknolle<br />
hat zum Beispiel<br />
Joachim<br />
Willmaser.<br />
„Wenn sich eine Erkältung<br />
anbahnt, trinke<br />
ich jeden Tag zwei Kannen Tee<br />
mit frischem Ingwer und zusätzlich<br />
eine Tasse ‚Goldene Milch‘ “,<br />
sagt er. Dafür lässt der 66-Jährige<br />
frisch geriebene Ingwer- und Kurkuma-Wurzeln<br />
sowie Zimt, Pfeffer<br />
und Honig in erhitzter Milch<br />
ziehen, bevor er sie abseiht und<br />
trinkt. Meistens seien die ersten<br />
Beschwerden nach zwei Tagen<br />
wieder weg.<br />
Auch Dr. Berger hält viel von<br />
Ingwer. „Wir machen uns<br />
zuhause in der kalten<br />
Jahreszeit jeden Tag<br />
einen Aufguss aus<br />
Ingwer und Zitrone“,<br />
sagt sie<br />
und ergänzt, dass nicht bei jeder<br />
Erkältung sofort der Gang zum<br />
Arzt nötig sei. „Zwei bis drei Tage<br />
kann man sich selbst beobachten.“<br />
Halten die Symptome jedoch länger<br />
an oder steigt das Fieber höher<br />
als 38,5 Grad Celsius, soll te<br />
man sich auf jeden Fall beim<br />
Arzt melden. süs<br />
Foto: iStock.com / TomekD76<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
26<br />
Vergnügliches<br />
Fastelovend un su wigger<br />
E kölsch Verzällche vom Armin Foxius<br />
Chressdach un Leechmess han mer hinger uns. Jetz<br />
weed op de Trumm jeklopp. Ävver mer hatt sich jo<br />
allt öm der Elfte em Elfte Jedanke jemaat, als wat un<br />
wie mer dis Session jon wollt.<br />
Der Baum es avjeschmück un dat verdrüschte Jestell<br />
zom Müll jebraat, un mer hät allt zwei Setzunge hinger<br />
sich! Et es alles en der Reih un et liet sich jot an. Dat<br />
Corona hät eine doch Levvens- und Laachzick jekoss.<br />
Mer es em Veedel en nem Knubbel orjaniseet, un hät<br />
sich allt de letzte Monde beim Inkaufe, en der Weetschaff,<br />
mem Händy un mem Maile avjesproche, hät hin<br />
un her üvverlaat un sich och allt zom Knuuve, Kläve,<br />
Pappe un Niehe jetroffe. Fastelovend es en änz Saach<br />
un well öntlich bedrivve wäde.<br />
Ming Nohbersch fängk immer beim Simeleere vun hinge<br />
an: Beim Feschesse am Äschermettwoch! Un dann rückwäts:<br />
Nubbelverbrenne, Veedelszoch am Dinsdach, der<br />
Rusemondachszoch, dä Schull- un Veedelszoch et sonndachs:<br />
Un bei allem well mer dobei sin met unse rude<br />
Pappnas. En unsem Schmölzche han mer et Hätz an die<br />
klein Setzunge verlore: em Karree, en der Weetschaff,<br />
Anzeige<br />
em Pfarrsälche, en de Schulle. He kütt der Nohwuchs<br />
her, uns kölsche Jugend, dä mer kölsche Levvensaat,<br />
Kölsch Miljö, de kölsche Fesskalender un vör allem uns<br />
kölsche Sproch beibrenge un vörlevve. Ävver do es<br />
noch vill ze dun, do es en de letzte Johre un Johrzehnte<br />
vill verlore jejange, weil se all eine op Huhdütsch mache<br />
wollte. Mer kann doch en beidse Sproche kalle!<br />
Jo, nä. Dat muss ich doch noch verzälle: Wann mer<br />
uns Kostümcher su zesamme niehe, do sin mer wall su<br />
zwanzich Fraue, un dobei es Singe, Schwaade, Laache.<br />
Die ein udder andere zeich allt ens jet vun der neu<br />
Büttered; jo, dat jitt et bei uns noch! Do jeit de Dür op<br />
un erin kütt et Trüdche als Tannebaum verkleid, mit<br />
Kugele, Batterielämpcher, Luffschlange un Konfettipusterühr.<br />
Der minschjewode Üvverjang vun Chressdach<br />
nohm Fastelovend. Wat han mer jelaach, un dat Wäch<br />
hät jesunge: O Tannebaum, do bes mingen Nubbels<br />
Draum.<br />
Un dat Schöne es: Mer weiß jo immer, wie et wigger<br />
jeit. Ich sage nor: Faastezick un Ostere. – Wie jesaat:<br />
Fastelovend un su wigger.<br />
Illustration: Freepik<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
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Vergnügliches 27<br />
Der Effzeh und die sieben Geißlein<br />
Hennes, das allseits beliebte Maskottchen<br />
des 1. FC Köln, ist weit<br />
mehr als ein Glücksbringer: Er ist<br />
Teil der kölschen Seele. Seit 1950<br />
haben neun verschiedene Geißböcke<br />
den Verein begleitet. Am<br />
Dom ist Hennes als Wasserspeier<br />
verewigt, und er begleitete den<br />
Verein in den Olymp der deutschen<br />
Fußballmeisterschaft. Werfen<br />
Sie einen Blick auf das Leben dieser<br />
Böcke, die für Weh und Ach,<br />
aber auch für große Erfolge stehen.<br />
Das ist nicht nur für Fußballfans ein<br />
kurzweiliges Lesevergnügen.<br />
Lösungswort Heft 6/2022:<br />
LEBKUCHENHAEUSCHEN<br />
<strong>KölnerLeben</strong> verlost drei Exemplare.<br />
Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels an:<br />
Redaktion <strong>KölnerLeben</strong>, Unter Goldschmied 6,<br />
50667 Köln, oder im Betreff einer E-Mail<br />
an: koelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Einsendeschluss: 28. <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong>.<br />
Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die Teilnehmerdaten werden nach Versand<br />
der Gewinne vernichtet. Eine Weitergabe<br />
an Dritte ist ausgeschlossen.<br />
Gewonnen haben:<br />
Marlene Czymek,<br />
Bernd Reißmann,<br />
Frau Ribbe<br />
Anzeige<br />
Johannes Schröer:<br />
Patron Hennes<br />
240 Seiten, 40 Fotografien<br />
ISBN 978-3-7743-0936-4, 18 Euro<br />
www.greven-verlag.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
28<br />
Service<br />
Angebote der<br />
SeniorenNetzwerke<br />
In Köln gibt es in allen neun Stadtbezirken Senioren Netzwerke, inzwischen<br />
sind es weit über sechzig. Hier drucken wir eine Auswahl von Netzwerken<br />
mit ihren Kontaktdaten und Angeboten ab, aus jedem Bezirk mindestens<br />
eines. Sicher wird ein Angebot für Sie dabei sein!<br />
><br />
Sofern nicht anders vermerkt,<br />
ist eine vorherige Anmeldung erforderlich!<br />
Alle Adressen und Infos auch auf<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Bezirk Chorweiler<br />
Chorweiler<br />
Caritasverband für die<br />
Stadt Köln e. V., Marie Floride,<br />
Tel. 0173 / 614 48 42,<br />
marie.floride@caritas-koeln.de<br />
• „Hallo Bewegung“ – Tanz,<br />
Bewegung und Flexibilität,<br />
Mittwoch, 1.2., 15.2., 1.3., 15.3.<br />
und 22.3., 10.30 Uhr, Marie-<br />
Juchacz-Zentrum, Rhonestr. 5<br />
Seeberg<br />
Deutsch-Türkischer Verein<br />
Köln e. V. (DTVK), Jennifer Suckow,<br />
Tel. 0221 / 12 61 37 11,<br />
j.suckow@dtvk.de<br />
• Singkreis, Mittwoch, 1.2. und<br />
1.3., 14.30 Uhr, Abendrothstr. 20<br />
Bezirk Ehrenfeld<br />
Neuehrenfeld<br />
AWO Theo-Burauen-Haus, Christine<br />
Tillmann, Tel. 0221 / 573 32 57,<br />
seniorennetzwerk.neuehrenfeld@<br />
gmx.de<br />
• Spaziergruppe, jeden Montag,<br />
10 Uhr<br />
• Gesund und Fit,<br />
jeden Donnerstag, 10 Uhr,<br />
Café Nebenan, Vasterstr. 2<br />
Bezirk Innenstadt/Deutz<br />
Altstadt/Nord<br />
Pfarrbüro St. Aposteln,<br />
Tel. 0176 / 43 28 61 03,<br />
seniorennetzwerk.nord@gmail.com<br />
• Kegeln, Mittwoch, 15.2., 16 Uhr,<br />
Brauhaus Schmitze Lang,<br />
Severinstr. 62<br />
Altstadt/Süd<br />
Sophia Bölingen,<br />
Tel. 0170 / 524 52 29,<br />
snw-altstadt-sued@gmx.de<br />
• Austausch für pflegende<br />
Angehörige, Mittwoch,<br />
15.2. und 15.3., 10 Uhr,<br />
Karl-Berbuer-Platz 1<br />
Bezirk Kalk<br />
Höhenberg<br />
PariSozial Köln,<br />
Paul-Schwellenbach-Haus,<br />
Andrea Skroch, Tel. 0221 / 87 21 10,<br />
snw-hoehenberg@<br />
parisozial-koeln.de<br />
• Sitzgymnastik, jeden Montag,<br />
10 Uhr, Paul-Schwellenbach-Haus,<br />
Weimarer Str. 10<br />
• Gedächtnistraining,<br />
jeden Dienstag, 9.30 Uhr,<br />
Weimarer Str. 10<br />
Neubrück<br />
Stadtteilbibliothek,<br />
Treff im Pavillon, Gaby Peters und<br />
Sylvia Schrage, Tel. 0221 / 89 28 99,<br />
0172 / 285 02 77,<br />
Seniorennetzwerk.neubrueck@<br />
web.de<br />
• Gemeinsames Kochen, jeden<br />
letzten Samstag, 10.30 Uhr,<br />
kostenlos<br />
Ostheim<br />
Im Veedel e. V., Dr. Martin<br />
Theisohn, Tel. 0221 / 89 12 47,<br />
martintheisohn@gmail.com<br />
• Gemütlicher Nachmittag,<br />
Sonntag, 12.3., 14.30 Uhr,<br />
Ev. Kirche, Heppenheimer Str. 7<br />
Bezirk Lindenthal<br />
Junkersdorf<br />
Diakonisches Werk,<br />
Larissa Fresdorf,<br />
Tel. 0176 / 23 27 99 23,<br />
larissa.fresdorf@diakonie-koeln.de<br />
• Literaturkreis, Montag, 6.2.<br />
und 6.3., 11.15 Uhr, Alte Dorfkirche,<br />
Am Schulberg 2<br />
• Stadtführung mit Franz Jungeblodt,<br />
Donnerstag, 9.2. und 7.3.,<br />
11 Uhr, 8 Euro, Anmeldung unter<br />
mhadrys.privat@gmail.com<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Klettenberg<br />
Diakonisches Werk,<br />
Tel. 0221 / 160 38 50 und 0163 /<br />
711 75 88, snw-klettenberg@<br />
diakonie-koeln.de<br />
• Handysprechstunde, Mittwoch,<br />
8.2., 22.2. und 29.3.,<br />
14.30 Uhr, Café Lamerdin,<br />
Einhardstr. 5, kostenfrei,<br />
ohne Anmeldung<br />
• Lyrik-Lesung mit Karin Posth,<br />
Dienstag, 7.3., 15 Uhr,<br />
Café Lamerdin, Einhardstr. 5<br />
Bezirk Mülheim<br />
Dünnwald<br />
Christliche Sozialhilfe Köln e. V.,<br />
Teresa Wanczura,<br />
Tel. 0221 / 45 08 71 08,<br />
teresa.wanczura@csh-koeln.de<br />
• Seniorencafé „Muckefuck“,<br />
Mittwoch, 1.2., 15.2., 8.3., 22.3.,<br />
14 Uhr, Quartiersbüro,<br />
Auguste-Kowalski-Str. 43b<br />
• Kulinarische Fußgängerreise,<br />
jeden 3. Dienstag, 12 Uhr<br />
Flittard<br />
Deutsches Rotes Kreuz, Marion<br />
Frings, Tel. 0151 / 52 86 07 70,<br />
seniorennetzwerk-flittard@<br />
drk-koeln.de<br />
• Gemeinsamer Besuch der<br />
Höhner-Ausstellung, Mittwoch,<br />
8.2., 11.30 Uhr, kein Eintritt,<br />
Bushaltestelle Edelhofstr.<br />
Bezirk Nippes<br />
Niehl<br />
DRK Kreisverband Köln, Mareike<br />
Dunkel, Tel. 0221 / 971 14 61,<br />
seniorennetzwerk-niehl@drk-koeln.de<br />
• Stadtteilfrühstück, Freitag,<br />
17.3., 9.45 Uhr, Pohlmannstr. 13<br />
Weidenpesch<br />
DRK Kreisverband Köln, Anna<br />
Robbel, Tel. 0221 / 548 73 92,<br />
seniorennetzwerk-weidenpesch@<br />
drk-koeln.de<br />
• „Latschen und Tratschen“ –<br />
Spaziergang für Menschen mit<br />
Gehhilfen, Montag, 6.2., 20.2.,<br />
6.3. und 20.3., 10 Uhr, Treffpunkt<br />
vor Rewe, Neusser Str. 657<br />
Bezirk Porz<br />
Eil<br />
Begegnungszentrum Porz der<br />
Synagogengemeinde Köln,<br />
Tel. 02203 / 20 15 54,<br />
mobil 0178 / 699 33 66,<br />
Seniorennetz.porz-eil@sgk.de<br />
• Schachclub, jeden Mittwoch,<br />
14.30 Uhr, Eintritt frei,<br />
Theodor-Heuss-Str. 43<br />
Porz<br />
AWO Jugendzentrum Glashütte,<br />
Bagnu Yazici, Tel. 02203 / 183 55 38,<br />
awo.seniorennetz-porz@gmx.de<br />
• Stammtisch, jeden 2. und 4.<br />
Montag im Monat, 10 Uhr, 1 Euro,<br />
Bistro in der Glashütte,<br />
Glashüttenstr. 20<br />
Bezirk Rodenkirchen<br />
Bayenthal<br />
St. Antonius Krankenhaus<br />
Tel. 0221 / 37 93 17 65,<br />
snw-bayenthal@web.de<br />
• Yoga 60+, jeden Montag, 15 Uhr,<br />
10 Euro, Tajet Garden,<br />
Alteburger Str. 250<br />
• Politischer Gesprächskreis,<br />
jeden 1. Montag im Monat, 10 Uhr,<br />
AWO-Raum, Bonner Str. 288c<br />
Raderberg<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
St. Maria Empfängnis,<br />
Heike Wagner,<br />
Tel. 0163 / 161 35 65,<br />
Seniorennetzwerk.raderberg@<br />
web.de<br />
• Jugendliche helfen Senioren<br />
bei Handy, Tablet und Co.,<br />
jeden 1. Montag im Monat,<br />
16.15 Uhr, St. Antonius,<br />
Schillerstr. 23<br />
Anzeige<br />
Gepflegt älter<br />
werden in Köln<br />
Angebote der Kölner<br />
Cellitinnen-Seniorenhäuser:<br />
Kurzzeitpflege<br />
Tagespflege<br />
Servicewohnen<br />
Ambulante Pflege<br />
Vollzeitpflege<br />
Pflegeberaterin Arlette Wetzel<br />
freut sich auf Ihren Anruf:<br />
Tel 0221 940523-942 oder Ihre Mail<br />
arlette.wetzel@cellitinnen.de<br />
Ihre Einrichtungen der<br />
Seniorenhaus GmbH der<br />
Cellitinnen zur hl. Maria:<br />
Seniorenhaus St. Maria<br />
Wohnstift u. Seniorenhaus St. Anna<br />
Seniorenhaus Heilige Drei Könige<br />
Hausgemeinschaften St. Augustinus<br />
und Auxilia Ambulante Pflege<br />
www.cellitinnen.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
30 Termine<br />
Termine<br />
Foto: Turnverein Dellbrück 1895 e. V.<br />
Sundaach aktiv <strong>2023</strong> (bis 26.3.)<br />
Wer den guten Vorsätzen von Neujahr treu bleiben will, für den<br />
ist „Sundaach aktiv“ genau das Richtige: Zehn Wochen lang bieten<br />
13 Sportvereine des Stadtsportbundes Köln Senioren ab 60 Jahren<br />
die Möglichkeit, neue Sport- und Fitnessangebote auszuprobieren.<br />
Die Kurse finden immer sonntags (außer an Karneval) zwischen<br />
10 und 12 sowie zwischen 14 und 16 Uhr statt. Alle Angebote sind<br />
kostenfrei. Stadtsportbund Köln e. V., Info: 92 13 00 22.<br />
Alle Veranstaltungen auf www.koelle-aktiv.de/sundaach-aktiv/<br />
<strong>Februar</strong><br />
Mittwoch, 1.2.<br />
20 Uhr: Mitsingabend<br />
Frau Höpker bittet zum Gesang und<br />
stellt die Musiktitel wie stets individuell<br />
und mit Liebe neu zusammen. 15 E.<br />
Anmeldung über die Homepage.<br />
Herbrand’s, Herbrandstr. 21.<br />
www.frauhoepker.de<br />
14.30 Uhr: Führung<br />
(jeden 1. Mittwoch, 14.30 und<br />
3. Samstag, 15 Uhr)<br />
Der Forstbotanische Garten bietet Naturerlebnisse<br />
zu jeder Jahreszeit. Treffpunkt<br />
ist der Unterstellpilz im Zentrum<br />
des Gartens. Kostenfrei. Info: 35 43 25.<br />
Forstbotanischer Garten,<br />
Schillings rotter Str. 100.<br />
www.stadt-koeln.de<br />
Donnerstag, 2.2.<br />
19.30 Uhr: Lesung<br />
Die Autorin Fariba Vafi erzählt vom<br />
Leben im Iran zwischen Tradition und<br />
Fortschritt. 12 E. Info: 995 55 80.<br />
Literaturhaus Köln,<br />
Großer Griechenmarkt 39.<br />
www.literaturhaus-koeln.de<br />
20 Uhr: Kabarett<br />
Konrad Beikircher hat es sich zur Lebensaufgabe<br />
gemacht, „das rheinische<br />
Universum“ zu bereisen. Im gleichnamigen<br />
Programm nimmt er mal wieder<br />
die Eigenheiten seiner Bewohner auf<br />
die Schippe. 21/22 E. Info: 975 58 70.<br />
Altenberger Hof,<br />
Mauenheimer Str. 92.<br />
www.buergerzentrum-nippes.de<br />
Freitag, 3.2.<br />
18 Uhr: Meditation<br />
Meditationsanleiterin Eva Stegemann<br />
lehrt die Vipassana-Methode. Kostenbeitrag<br />
auf Spendenbasis. Info: 32 78 06.<br />
Beginen Köln, Unter Linden 119.<br />
www.beginen.de<br />
19 Uhr: Rheinrundfahrt<br />
„Karneval om Rhing“ heißt es bei dieser<br />
einstündigen Rundfahrt, denn Musiker,<br />
die für Stimmung sorgen, sind ebenfalls<br />
an Bord. 28 E. Karten: 208 83 18.<br />
Köln-Düsseldorfer/Deutsche Rheinschiffahrt<br />
GmbH, Frankenwerft 35.<br />
www.k-d.com<br />
Mehr Termine auf:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
19.30 Uhr: Komödie<br />
Turbulente Zeiten brechen für das<br />
Klima an. In Corinne Walters und Frank<br />
Zollners neuem Stück „Ich habe Klima“<br />
fliegen die Fetzen zwischen Mobbing-<br />
Opfern, Business-Tanten und Klimaaktivisten.<br />
Ab 14 E. Info: 0177 / 839 67 87.<br />
Kabarett A–Z, Krefelder Str. 26.<br />
www.kabarett-a-z.de<br />
Samstag, 4.2.<br />
9.10 Uhr: Kultur-Wanderung<br />
Unter dem Motto „Von Mönchen und<br />
Klöstern“ führt der Weg vier Kilometer<br />
durch Siegburg, Abschlusseinkehr. Anmeldung<br />
erforderlich: 02234 / 632 20.<br />
Treffpunkt am Hauptbahnhof.<br />
www.wanderverein-koeln.de<br />
13–15 Uhr: Kunstausstellung<br />
(auch sonntags, 12–13 Uhr, bis 18.2.)<br />
Die Werke der Künstlerin Kerstin<br />
Hermann zeigen die Faszination von<br />
Wasser, vermitteln Lebendigkeit und<br />
Ruhe. Kostenfrei. Info: 87 67 97.<br />
St. Theodor, Burgstr. 42.<br />
www.wp.kkg-hoevi.de<br />
19 Uhr: Vorstadtkino<br />
(auch am 4.3.)<br />
Gezeigt wird „Früchte des Zorns“, die<br />
Verfilmung des John-Steinbeck-Klassikers<br />
von 1940 mit Henry Fonda in der<br />
Hauptrolle. Eintritt frei. Info: 201 12 22.<br />
Kulturkirche Ost, Kopernikusstr. 34.<br />
www.kulturkirche-ost.de<br />
Sonntag, 5.2.<br />
11 Uhr: Tanzstunde<br />
(jeden Sonntag bis 16.3.)<br />
In dem Einzeltanzkurs können bei flotter<br />
Musik Solo- und Standardtänze wie<br />
Salsa und Cha-Cha-Cha erlernt werden.<br />
Kostenfrei. Ohne Anmeldung.<br />
Info: 92 13 00 30.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
<strong>Februar</strong>/<strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />
Turnhalle Georg-Büchner-Gymnasium,<br />
Ostlandstr. 39.<br />
www.koelle-aktiv.de/sundaach-aktiv/<br />
11.30 Uhr: Reisebericht<br />
Thomas Sbampato berichtet von seiner<br />
Reise durch die Wildnis der Kalahari-<br />
Wüste in Namibia und das Okavango-<br />
Delta in Botswana – im Gepäck atemberaubende<br />
Aufnahmen der Tierwelt<br />
Afrikas. 19,50 E. Info: 71 99 15 15.<br />
Cinedom, Im Mediapark 1.<br />
www.grenzgang.de<br />
Länge. Gestartet wird am Mauspfad in<br />
Brück. Info und Anmeldung: 02202 /<br />
186 89 59. www.koelner-eifelverein.de<br />
16.30 Uhr: Deutzer Abendvisite<br />
Experten halten Vorträge für Patienten,<br />
heute über das Thema Endoprothesen.<br />
Es besteht FFP2-Maskenpflicht. Eintritt<br />
frei. Info und Anmeldung: 82 74 23 80.<br />
Eduardus-Krankenhaus,<br />
Café Lichthof, Custodisstr. 3–17.<br />
www.eduardus.de<br />
Seniorenkino<br />
Mi, 1.2., 15 Uhr: Freibad<br />
Komödie. Das einzige Freibad<br />
Deutschlands nur für Frauen steht in<br />
Freiburg. Doch auch hier kollidieren<br />
die Kulturen: Die Oben-ohne-<br />
Feministin Eva stört sich am Burkini<br />
von Yasemin, eine türkische Frauengruppe<br />
nervt mit ihrem Grill-Dunst<br />
und die transsexuelle Kim ist den<br />
arabischen Frauen ein Dorn im Auge.<br />
14 Uhr: Führung<br />
Bei dem Rundgang durch Zollstock lässt<br />
sich die verborgene Geschichte der<br />
Frauen des Viertels entdecken. 12 E.<br />
Info und Anmeldung: 24 82 65.<br />
Treffpunkt: Höninger Weg 100 A.<br />
www.frauengeschichtsverein.de<br />
Montag, 6.2.<br />
16 Uhr: Repaircafé Dellbrück<br />
(jeden 1. Montag)<br />
Unter Anleitung von Helfern können<br />
Sie Ihr mitgebrachtes Gerät reparieren.<br />
Kostenfrei. Info: 98 65 61 67.<br />
Reparatur Café Köln Dellbrück,<br />
c/o Bürgertreff e. V. 1006, Bergisch<br />
Gladbacher Str. 1006.<br />
www.t1p.de/RepCafe<br />
20 Uhr: Junge Philharmonie<br />
Die talentierten Nachwuchsmusiker<br />
der Jungen Philharmonie Köln spielen<br />
ein Konzert mit Stücken von Vivaldi,<br />
Mozart und Smetana. Ab 18 E.<br />
Karten: 28 02 80.<br />
Kölner Philharmonie,<br />
Bischofsgartenstr. 1.<br />
www.junge-philharmonie-koeln.com<br />
Dienstag, 7.2.<br />
20 Uhr: Werkstatt-Lesung<br />
Eine Lesung mit Texten aus dem Publikum:<br />
Gesucht werden Gedichte, Dialoge,<br />
Tagebucheinträge und Manifeste. Die<br />
Autoren können selbst vortragen oder<br />
dies der Schauspielerin Fiona Metscher<br />
überlassen. Ab 6 E. Info: 32 78 17.<br />
Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10.<br />
www.fwt-koeln.de<br />
Mittwoch, 8.2.<br />
10.30 Uhr: Wanderung<br />
Kurzwanderung mit dem Kölner Eifelverein<br />
von etwa 5 bis 10 Kilometer<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23<br />
Donnerstag, 9.2.<br />
14.30 Uhr: Digitalberatung<br />
Wie funktionieren Smartphone, Tablet<br />
und Co.? Das Quartiersprojekt „Ein Leben<br />
lang Wohnen in Köln-Deutz“ gibt<br />
digitale Hilfestellung. Info und Anmeldung:<br />
63 06 98 28. Helenenwallstr. 20a.<br />
www.gebruedercoblenzstift.de<br />
16.30 Uhr: Workshop 3D-Druck<br />
Teilnehmer lernen, wie 3D-Drucker<br />
des Modells MakerBot Replicator+ und<br />
die dazugehörige Software zu bedienen<br />
sind. Sie erwerben so die Lizenz, die<br />
Drucker an den Bibliotheksstandorten<br />
zu nutzen. Kostenfrei. Info: 221-9 23 70.<br />
Stadtteilbibliothek Rodenkirchen,<br />
Schillingsrotter Str. 38.<br />
www.stadt-koeln.de<br />
Freitag, 10.2.<br />
10 Uhr: Wanderausstellung<br />
(bis 26.2.)<br />
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz<br />
bietet in ihrer multimedialen Ausstellung<br />
einen Einblick in das Thema Denkmalschutz.<br />
Kostenfrei.<br />
Info: 0228 / 90 91-0.<br />
Landschaftsverband Rheinland (LVR),<br />
Landeshaus, Nordfoyer,<br />
Kennedy-Ufer 2.<br />
www.denkmalschutz.de<br />
Mi, 1.3., 15 Uhr: Tausend Zeilen<br />
Mediensatire. Der Journalist Juan<br />
Romero kommt einem betrügerischen<br />
Kollegen auf die Schliche:<br />
Vieles in den gefeierten Reportagen<br />
des Reporters Lars Bogenius ist frei<br />
erfunden. Die Chefredakteure glauben<br />
jedoch lieber ihrem Star-Schreiber<br />
– und Romero muss nun um die<br />
eigene Glaubwürdigkeit kämpfen.<br />
6 E. Für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />
mit Rabattmarke: 5 E. Einlass ab<br />
14 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Infos:<br />
27 25 77 17. Cineplex Filmpalast<br />
Köln, Hohenzollernring 22.<br />
www.cineplex.de/koeln<br />
Di, 7.2., 14.30 Uhr:<br />
Die Insel der Zitronenblüten<br />
Drama. Die Schwestern Anna und<br />
Maria treffen sich als Erwachsene in<br />
einem Dorf auf Mallorca wieder,<br />
nachdem sie in Jugendjahren getrennt<br />
wurden. Während sie gemeinsam<br />
versuchen, das Rätsel einer<br />
geheimnisvollen Erbschaft zu lösen,<br />
holen sie alte Konflikte ein.<br />
6,50 E. Infos: 41 84 88. Weisshaus<br />
Kino, Luxemburger Str. 253.<br />
www.weisshaus-kino.de<br />
KINO-RABATT<br />
1 Euro<br />
im Filmpalast<br />
für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />
KINO-RABATT<br />
1 Euro<br />
im Filmpalast<br />
für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />
Die Coupons gelten nur für die hier ge nannten<br />
Filme im Filmpalast.
32 Termine<br />
19.30 Uhr: Divertissementchen<br />
(weitere Termine bis 21.2.)<br />
Die Cäcilia Wolkenburg feiert „Faste l-<br />
ovend zesamme!“. Das Divertissementchen<br />
von Lajos Wenzel beleuchtet humorvoll<br />
und musikalisch die Gründung<br />
des Kölner Karnevals vor 200 Jahren.<br />
Ab 27,50 E. Karten: 28 01 – Kölnticket.<br />
Oper Köln, Rheinparkweg 1.<br />
www.oper.koeln<br />
Samstag, 11.2.<br />
10 Uhr: Letzte-Hilfe-Kurs<br />
Wie kann man schwerkranke und<br />
sterbende Menschen, insbesondere<br />
Angehörige, bis zum Ende des Lebens<br />
begleiten? 20 E. Info: 47 88 28 20.<br />
Uniklinik Köln, Patienten-Informations-<br />
Zentrum PIZ, Erdgeschoss Bettenhaus,<br />
Kerpener Str. 62. www.uk-koeln.de<br />
Foto: Rheinisches Bildarchiv<br />
Mi, 15.2., 10 Uhr:<br />
Ausstellung – Magie Bergkristall (bis 19.3.)<br />
Das Museum Schnütgen widmet dem wasserklaren Bergkristall eine<br />
Ausstellung mit rund 130 Objekten aus der eigenen und internationalen<br />
Sammlungen. Ausgangspunkt ist der bis dato einzigartige Fund<br />
einer Bergkristallschleiferei des 12. Jahrhunderts in der Nähe des<br />
Kölner Domes. Info: 221-3 13 55. Museum Schnütgen,<br />
Cäcilienstr. 29–33. www.museum-schnuetgen.de<br />
Foto: Thyssen-Bornemisza Collections<br />
10 Uhr: Obstschnittseminar<br />
Obstgehölze brauchen zum Erhalt der<br />
Fruchtbarkeit und der Gesundheit einen<br />
regelmäßigen Schnitt. Heute geht es<br />
vorrangig um Beerenobst. 25 E.<br />
Info und Anmeldung: 02203 / 39 98.<br />
Haus des Waldes, Gut Leidenhausen.<br />
www.gut-leidenhausen.de<br />
Sonntag, 12.2.<br />
14 Uhr: Repair Café Köln-Südstadt<br />
(jeden 2. Sonntag im Monat)<br />
Wieder in Ordnung bringen, was man<br />
liebt oder was zu schade zum Wegwerfen<br />
ist. Info: 991 10 80. Bürgerhaus<br />
Stollwerck, Dreikönigenstr. 23.<br />
www.repair-cafe-koeln-suedstadt.de<br />
14 Uhr: Führung<br />
Theophanu wurde in St. Pantaleon<br />
begraben und ist die einzige Frau, die im<br />
deutschen Mittelalter den Titel der Kaiserin<br />
trug. Am Ort ihres Grabes spricht<br />
Heike Rentrop über das Leben einer<br />
Frau im Zentrum der Macht. 12 E.<br />
Info: 24 68 65.<br />
Eingang von St. Pantaleon,<br />
Am Pantaleonsberg.<br />
www.frauengeschichtsverein.de<br />
14.30 Uhr: Ganzkörpertraining<br />
(jeden Sonntag bis 16.3.)<br />
Der Kurs im Rahmen von „Sundaach<br />
aktiv“ zielt auf Kräftigung der Muskeln,<br />
Stabilität und bessere Koordination ab.<br />
Kostenfrei. Info: 92 13 00 22. Kath.<br />
Grundschule, Baadenberger Str. 111.<br />
www.koelle-aktiv.de/sundaach-aktiv<br />
Montag, 13.2.<br />
18 Uhr: Vortrag<br />
Die Professorin Birgitt Killersreiter<br />
spricht über die Auswirkungen von<br />
Corona, Krieg und Klimawandel auf die<br />
Gesellschaft. Eintritt frei. Info: 99 50<br />
12 08. Historisches Rathaus, Spanischer<br />
Bau, Rathausplatz. Anmeldung: www.<br />
koelner-wissenschaftsrunde.de.<br />
Dienstag, 14.2.<br />
(Valentinstag)<br />
18 Uhr: Vortragsabend<br />
Thema des Abends ist die traditionsreiche<br />
Pflege und Förderung von Musik in<br />
Köln über die Jahrhunderte. Eintritt frei.<br />
Anmeldung: 22 12 44 55.<br />
Historisches Archiv der Stadt Köln,<br />
Eifelwall 5. www.stadt-koeln.de<br />
20 Uhr: Michael Bublé<br />
Der weltbekannte Jazz-Sänger präsentiert<br />
sein herausragendes Repertoire auf<br />
einer Europa-Tournee.<br />
Ab 75,75 E. Karten: 28 01 – Kölnticket.<br />
Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz 3.<br />
www.lanxess-arena.de<br />
Mittwoch, 15.2.<br />
9 Uhr: Wanderung<br />
(jeden 3. Mittwoch im Monat)<br />
Der „etwas andere“ Wanderverein Step<br />
by Step Köln e. V. bietet unter dem<br />
Titel „Herbst-Zeitlose“ Wanderungen<br />
bis 15 Kilometer für Senioren an.<br />
Info: 430 64 34. Treffpunkt:<br />
Bahnhof Deutz, Eingangshalle.<br />
www.step-by-step-koeln.de<br />
Donnerstag, 16.2.<br />
(Weiberfastnacht)<br />
12 Uhr: Karnevalsfeier<br />
Im Bürgerhaus Kalk heißt es heute<br />
„HofAlaaf!“: mit Kindern, Familien,<br />
Nachbarn und Freunden, kostümiert<br />
als Superheld, Prinzessin oder Lappenclown.<br />
Snacks, Getränke und ein<br />
Mitmach-Theaterstück sorgen für<br />
Stimmung. Kostenfrei. Info: 987 60 20.<br />
Bürgerhaus Kalk,<br />
Kalk-Mülheimer Str. 58.<br />
www.buergerhauskalk.de<br />
15 Uhr: Nachmittagstreff<br />
Hier kann bei Kaffee und Kuchen spannenden<br />
Vorträgen zu unterschiedlichen<br />
Themen gelauscht werden. Eintritt frei.<br />
Info: 0173 / 614 48 42. Parea gGmbH,<br />
Florenzer Str. 32. www.parea.de<br />
Freitag, 17.2.<br />
16.30 Uhr: Studioführung<br />
Werfen Sie bei der „TV-Backstage-<br />
Tour“ einen Blick hinter die Kulissen<br />
des Coloneums, einer der modernsten<br />
Studiolandschaften Europas. 15 E.<br />
Karten: 28 01 – Kölnticket. MMC Film<br />
& TV Studios Köln, Am Coloneum 1.<br />
www.mmc.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
KÖLLE ALAAF!<br />
Service 33<br />
18 Uhr: Lachende Kölnarena<br />
Der Inbegriff für volkstümlich-rheinischen<br />
Frohsinn und einer der Höhepunkte<br />
in der Karnevalssession <strong>2023</strong>.<br />
48 E. Info: 28 01 – Kölnticket.<br />
Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz 3.<br />
www.lanxess-arena.de<br />
Samstag, 18.2.<br />
11 Uhr: RepairCafé Ehrenfeld<br />
Handwerklich begabte Tüftler helfen<br />
Besuchern bei der Reparatur von Haushaltsgeräten,<br />
Kleidung und anderem.<br />
Eintritt frei. Info: 579 60 76.<br />
Bürgerzentrum Ehrenfeld,<br />
Venloer Str. 429. www.bueze.de<br />
20 Uhr: Karnevalsparty<br />
Ausgelassen feiern bei Karnevalsmusik<br />
und einem Mix aus Pop, Disco, Rock<br />
und Hits aus verschiedenen Jahrzehnten<br />
und rund um den Globus. 12/15 E.<br />
Info: 376 29 90. Lutherkirche,<br />
Martin-Luther-Platz 2–4.<br />
www.lutherkirche-suedstadt.de<br />
Sonntag, 19.2.<br />
9.30 Uhr: Karnevalistische<br />
Wanderung<br />
Die etwa 12 Kilometer lange Strecke<br />
führt durch das Siebengebirge und hat<br />
aufgrund von Steigungen einen mittleren<br />
Schwierigkeitsgrad. Kostenfrei (Anreise<br />
per Bahn). Info: 02271 / 521 09<br />
oder 0177 / 616 17 33.<br />
www.eifelverein-koeln.de<br />
Foto: Festkomitee Kölner Karneval<br />
14 Uhr: Karnevalistische<br />
Friedhofsführung<br />
Günter Leitner führt auf Melaten zu den<br />
Grabstätten von Kölner Karnevalisten.<br />
10/8 E. Karten: 28 01 – Kölnticket.<br />
Melatenfriedhof, Eingang Piusstraße.<br />
www.antonitercitytours.de<br />
Montag, 20.2.<br />
(Rosenmontag)<br />
<strong>KölnerLeben</strong> wünscht<br />
viel Spaß beim<br />
Rosenmontags zug und<br />
an allen Karnevalstagen!<br />
KÖLLE ALAAF!<br />
Dienstag, 21.2.<br />
11–17 Uhr: Museum Raffael Becker<br />
Das Museum umfasst den künstlerischen<br />
Nachlass des Kölner Malers Raffael Becker.<br />
Führungen nach Vereinbarung.<br />
6/3 E. Info: 43 00 93 69. Museum<br />
Raffael Becker, Gleueler Str. 373a.<br />
www.museum-raffael-becker.de<br />
Mittwoch, 22.2.<br />
(Aschermittwoch)<br />
18 und 19.30 Uhr:<br />
Stadiontour „op Kölsch“<br />
Das Rheinenergiestadion lässt sich auch<br />
auf Kölsch kennenlernen – mit viel rheinischem<br />
Wortwitz und Anekdötchen.<br />
Ab 13,50 E. Karten: 28 01 – Kölnticket.<br />
Fanshop im Rheinenergiestadion,<br />
Aachener Str. 999.<br />
www.rheinenergiestadion.de<br />
Donnerstag, 23.2.<br />
19 Uhr: Lesung<br />
Viele Betroffene erhalten die Diagnose<br />
„ADHS“ erst im Erwachsenenalter, so<br />
auch die Autorin Angelina Borger. In<br />
ihrem Buch „Kirmes im Kopf“ berichtet<br />
sie über wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
und klärt über Vorurteile auf. 8/6 E.<br />
Info: 221–2 38 28.<br />
Stadtbibliothek,<br />
Josef-Haubrich-Hof 1.<br />
www.stadt-koeln.de<br />
20 Uhr: Konzert<br />
Die weltweit erfolgreiche Show der<br />
„12 Tenöre“ ist zurück mit frischen<br />
Songs und bewährten Klassikern.<br />
Ab 54,45 E. Info: 01806 / 57 00 70.<br />
Palladium Köln, Schanzenstr. 40.<br />
www.highlight-concerts.com<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
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Wir sind dann<br />
mal weg.<br />
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Destination<br />
Sønderjylland<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
34 Termine<br />
Fotos: Jan Niklas Berg<br />
Fr, 24.2., 20 Uhr: Theater (auch am 23.2.)<br />
In „Annette, ein Heldinnenepos“ verarbeitet die Autorin Anne<br />
Weber das Leben der Neurologin Anne Beaumanoir. Das mit dem<br />
Deutschen Buchpreis 2020 ausgezeichnete Werk stellt bewusst eine<br />
Frau ins Zentrum einer literarischen Form, die in der Regel männlichen<br />
Helden vorbehalten ist. Nominiert für den Kölner Theaterpreis<br />
2022. Ab 6 E. Info: 32 78 17.<br />
Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de<br />
20.30 Uhr: Kölsch im Radio<br />
Aus dem Studio „Bild und Ton Colonia<br />
e. V.“ über Radio Köln auf UKW 107.1<br />
meldet sich Katharina Petzold mit Klaaf<br />
un Tratsch op kölsche Aat.<br />
www.koelsch-akademie.de<br />
Freitag, 24.2.<br />
15 Uhr: Malen auf Holzscheiten<br />
Ein besonderer Kurs für alle von 8 bis<br />
88 Jahren: Malen mit Acrylfarben auf<br />
Holz. Mitzubringen sind ein leeres Marmeladenglas<br />
für die Pinsel und ein alter<br />
Lappen. 10 E. Anmeldung: 02203 /<br />
399 87. Haus des Waldes, Gut Leidenhausen.<br />
www.gut-leidenhausen.de<br />
Samstag, 25.2.<br />
12 Uhr: Helfertag<br />
Der Verein Kölner Taubenhilfe e. V. unterhält<br />
in Weidenpesch einen „Lebenshof“,<br />
um kranke Stadttauben gesund<br />
zu pflegen. Helfen Sie beim Gärtnern,<br />
Reinigen und Pflegen des Geländes mit<br />
und lernen Sie die Arbeit des Vereins<br />
kennen. Wetterfeste Kleidung mitbringen,<br />
Verpflegung wird gestellt.<br />
Info: 0177 / 404 10 67.<br />
Kölner Taubenhilfe e. V., Heckweg.<br />
www.koelner-taubenhilfe.de<br />
14–19 Uhr: Ausstellung<br />
(nur noch heute und morgen)<br />
Die Ausstellung „Jahrestage“ zeigt<br />
Episoden eines Lebens für den Tanz, die<br />
von der Euphorie des Aufbruchs ebenso<br />
geprägt sind wie vom Triumph des<br />
Gelingens oder der Ernüchterung in der<br />
Krise, im Scheitern. 5,50/3 E.<br />
Info: 88 89 54 00. Tanzmuseum des<br />
Deutschen Tanzarchivs Köln, Im Mediapark<br />
7. www.deutsches-tanzarchiv.de<br />
Sonntag, 26.2.<br />
11 Uhr: Beginenfrühstück<br />
(nur für Frauen)<br />
Im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks<br />
sprechen Referentinnen über das<br />
Thema „Echte und unechte Harmonie“.<br />
Anmeldung erforderlich: 965 58 20.<br />
Beginenhof Köln, Unter Linden 119.<br />
www.beginen.de<br />
Mehr Termine auf:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
10 Uhr: Fitness-Programm<br />
(jeden Sonntag bis 16.3.)<br />
Ein Angebot im Rahmen von „Sundaach<br />
aktiv“, mit Übungen von Kopf bis Fuß.<br />
Die Ausdauer wird gesteigert, die Koordinationsfähigkeit<br />
erhöht und Muskeln<br />
werden aufgebaut. Info: 92 13 00 22.<br />
Grundschule Ensen,<br />
Hohe Str. 77–79 (Bezirk Porz).<br />
www.koelle-aktiv.de/sundaach-aktiv<br />
Montag, 27.2.<br />
11.30 Uhr: Oper für Menschen<br />
mit Demenz (weitere Termine bis<br />
19.3.)<br />
In seiner Oper „The Musician“ verarbeitet<br />
der irische Komponist Conor<br />
Mitchell das Märchen vom Rattenfänger<br />
von Hameln – eine Geschichte über<br />
Freundschaft, Verrat und die Kraft der<br />
Musik. 6,50 E.<br />
Anmeldung erforderlich: 221-2 83 84.<br />
Oper Köln, Rheinparkweg 1.<br />
www.oper.koeln.de<br />
Dienstag, 28.2.<br />
18 Uhr: Vortragsabend<br />
Im Zentrum stehen Personen, Ideen,<br />
Einrichtungen und Prozesse des Kölner<br />
Musiklebens von 1945 bis 1990.<br />
Eintritt frei. Anmeldung: 221-2 44 55.<br />
Historisches Archiv der Stadt Köln,<br />
Eifelwall 5. www.stadt-koeln.de<br />
<strong>März</strong><br />
Mittwoch, 1.3.<br />
9 Uhr: Schulung für Helfer<br />
(bis 22.4.)<br />
Der Unterstützungsdienst „Zick für<br />
dich“ entlastet Menschen mit demenzkranken<br />
Angehörigen. Hier lernen Freiwillige<br />
die Grundlagen, um Menschen<br />
mit Demenz zu begleiten.<br />
Info: 984 57 82.<br />
St. Vinzenzhaus,<br />
Olpener Str. 863–865.<br />
www.vinzentinerinnen.de<br />
19 Uhr: Spieleclub<br />
(jeden Mittwoch)<br />
Brett- und Kartenspiele, Jung und Alt,<br />
Anfänger und alte Hasen … alle spielen!<br />
Eintritt frei. Bürgerzentrum Nippes,<br />
Mauenheimer Str. 92.<br />
www.ali-baba-spieleclub.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
© Asier – stock.adobe.com<br />
Thema<br />
Wenn die Wörter<br />
MÄR 22<br />
1<br />
KÖLN | BONN<br />
DAS FAMILIENMAGAZIN | ZUM MITNEHMEN<br />
JUN 22<br />
Service 35<br />
Donnerstag, 2.3.<br />
15 Uhr: Info-Nachmittag<br />
Die „Apotheke im Alten Rathaus“ auf<br />
der Deutzer Freiheit stellt ihre Arbeit<br />
vor und gibt Tipps, wie sich Arzneimittel<br />
möglichst lange lagern lassen.<br />
Anmeldung: 63 06 98 28. Bürgerzentrum<br />
Deutz, Tempelstr. 41–43.<br />
www.gebruedercoblenzstift.de<br />
Freitag, 3.3.<br />
19.30 Uhr: Komödie<br />
Das Scala Theater bringt den Trude-Herr-<br />
Klassiker „Scheidung op Kölsch“ auf<br />
die Bühne – mit viel „Tamtam“ und viel<br />
Musik. Ab 40,50 E. Karten: 420 75 93.<br />
Scala-Theater, Hohenzollernring 48,<br />
www.scala.koeln.de<br />
Samstag, 4.3.<br />
10 Uhr: Ausstellung<br />
Die Ausstellung „Love?“ hinterfragt<br />
grundlegende Beziehungen, Liebe und<br />
Begehren in verschiedenen Arten von<br />
Vormachtstellung, politisch, wirtschaftlich,<br />
familiär. Info: 221-3 13 56.<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum,<br />
Cäcilienstr. 29–33.<br />
www.museenkoeln.de/<br />
rautenstrauch-joest-museum<br />
15 Uhr: Vortrag – Beginen<br />
Wer oder was sind eigentlich die<br />
Beginen? Die Referentinnen Christine<br />
Müthrath und Rita Gabor stellen die religiöse<br />
Frauengemeinschaft und die Idee<br />
hinter den Beginenhöfen vor. Eintritt<br />
frei. Anmeldung: 965 58 20.<br />
Beginenhof Köln, Unter den Linden 119.<br />
www.beginen.de<br />
Sonntag, 5.3.<br />
11 Uhr: Kochkurs<br />
Die äthiopische Küche hat einiges zu<br />
bieten, zum Beispiel eine reichhaltige<br />
Auswahl an vegetarischen Speisen, exotischen<br />
Linsen- und Gemüsegerichten.<br />
80 E. Info: 71 99 15 15. Restaurant<br />
Fasika, Luxemburger Str. 17.<br />
www.kulturkluengel.de<br />
14.30 Uhr: Zirkeltraining für<br />
Senioren (jeden Sonntag bis 16.3.)<br />
Ein abwechslungsreiches Training im<br />
Rahmen von „Sundaach aktiv“ zur<br />
Förderung der Beweglichkeit sowie zur<br />
Stärkung der Muskulatur. Kostenfrei.<br />
Info: 92 13 00 22.<br />
Gymnastikhalle TV Dellbrück,<br />
Raum 2 und 3, Mielenforster Str. 40.<br />
www.koelle-aktiv.de/sundaach-aktiv/<br />
Montag, 6.3.<br />
20 Uhr: Kammerkonzert<br />
Unter dem Titel „Glaslicht“ spielt das<br />
Gürzenich-Orchester Werke von<br />
Magnus Lindberg und Jean Sibelius.<br />
Ab 11 E. Karten: 221-2 84 00.<br />
Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr.<br />
1. www.guerzenich-orchester.de<br />
20.04 Uhr: Bürgerfunk –<br />
Paula Hiertz (jeden 2. Montag<br />
im Monat)<br />
Radiosendung mit der Mundartkünstlerin<br />
auf UKW 107,1 (Radio Köln).<br />
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am 18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> von 11–18 Uhr<br />
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Rautenstrauch-Joest-Museum,<br />
am Neumarkt<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
36 Termine<br />
Fotos: Johan Persson<br />
Musical – Moulin Rouge (Termine bis Juni)<br />
Die Geschichte des liebeskranken amerikanischen Schriftstellers Christian zu Satine, dem schillernden<br />
Star des Moulin Rouge, wird mit viel Musik erzählt. Das Publikum sitzt in der außergewöhnlichen<br />
Kulisse, die Nachtclub, Theater und Tanzclub ist. Ab 59,90 E. Tickets: 01806 / 80 65 55 (20 ct/Anruf).<br />
Musical Dome, Goldgasse 1. www.musicaldome.de<br />
Dienstag, 7.3.<br />
20 Uhr: Lesung<br />
In „Das glückliche Geheimnis“ erzählt<br />
der österreichische Schriftsteller Arno<br />
Geiger von seinem Doppelleben.<br />
16/12 E. Info und Karten: 995 55 80.<br />
Volksbühne am Rudolfplatz,<br />
Aachener Str. 5.<br />
www.literaturhaus-koeln.de<br />
Mittwoch, 8.3. (Internationaler<br />
Frauentag)<br />
11 Uhr: Kleidercafé<br />
(jeden 1. Mittwoch im Monat)<br />
Wer günstige Kleidung und Hausrat<br />
sucht, ist hier genau richtig.<br />
Info: 02203 / 935 44 18. Bürgerzentrum<br />
Finkenberg, Stresemannstr. 6a.<br />
www.parisozial-koeln.de<br />
19 Uhr: Eröffnung Ausstellung<br />
(bis 16.7.)<br />
Die Fotografien der amerikanischen<br />
Künstlerin Lucinda Devlin werden<br />
erstmals in Europa gezeigt. Kostenlose<br />
Tickets über die Homepage erhältlich.<br />
Um Voranmeldung wird gebeten.<br />
Info: 88 89 53 00.<br />
Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchivs<br />
Köln, Im Mediapark 7 (1. OG).<br />
www.deutsches-tanzarchiv.de<br />
Donnerstag, 9.3.<br />
15 Uhr: Deutzer Tafel<br />
(jeden Donnerstag)<br />
Bringen Sie zu den Ausgabezeiten der<br />
Deutzer Tafel für Rentner bitte Personalausweis,<br />
Köln-Pass und Rentenbescheid<br />
mit. Info: 995 99 80.<br />
Forum Deutzer Dom St. Heribert,<br />
Deutzer Freiheit 64.<br />
www.buergerzentrum-deutz.de<br />
15.30 Uhr: Kirchenführung<br />
Die Kirche St. Kunibert ist die jüngste<br />
der romanischen Kirchen Kölns. Bei der<br />
Führung erfahren Teilnehmer mehr über<br />
die spätromanischen Glasfenster und<br />
den Wiederaufbau nach dem Krieg.<br />
12 E. Karten: 92 58 47 30.<br />
Treffpunkt: St. Kunibert, Hauptportal,<br />
innen. Kunibertsklostergasse 2.<br />
www.domforum.de<br />
Freitag, 10.3.<br />
18.30 und 20 Uhr: Theater<br />
Das Theater Der Keller spielt „Szenen<br />
einer Ehe“ nach dem Filmklassiker von<br />
Ingmar Bergman. 23,60 E.<br />
Karten: 31 80 59.<br />
Theater der Keller in der TanzFaktur,<br />
Siegburger Str. 233w.<br />
www.theater-der-keller.de<br />
19 Uhr: Filmabend<br />
„Honiggarten“ von der Filmemacherin<br />
Annabel Jankel zeigt eine Liebe gegen<br />
alle Widerstände. Kostenbeitrag auf<br />
Spendenbasis. Info: 965 58 20.<br />
Beginen Köln, Unter Linden 119.<br />
www.beginen.de<br />
Samstag, 11.3.<br />
11.10 Uhr: Wanderung<br />
Der Rundweg der Tageswanderung führt<br />
um die Hitdorfer Seenplatte herum. Teilnahme<br />
nur nach Anmeldung: 599 23 87.<br />
Treffpunkt ist der Busbahnhof Chorweiler.<br />
www.koelner-eifelverein.de<br />
15 Uhr: Historische Führung<br />
Manfred Höffken führt durch das<br />
jüdische Köln früherer Zeiten. 10/8 E.<br />
Karten: 28 01 – Kölnticket. Treffpunkt:<br />
WDR Funkhaus, Wallrafplatz 5.<br />
www.antonitercitytours.de<br />
Sonntag, 12.3.<br />
9.30 Uhr: Wanderung<br />
Es geht von der Diepentaler Talsperre<br />
entlang des Weltersbachs nach Leichlingen.<br />
Anreise mit Bahn und Bus.<br />
12 km, mit Mittagseinkehr. Anmeldung<br />
erforderlich: 59 26 86.<br />
www.wanderverein-koeln.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Service 37<br />
11 Uhr: Straßenbahn-Museum<br />
Nach der Winterpause präsentieren ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter die Ausstellung<br />
des Museums in Thielenbruch.<br />
1,50 E. Info: 283 47 71. Straßenbahn-<br />
Museum Thielenbruch, Eingang<br />
Gemarkenstr. 173. www.hsk.koeln<br />
15.30 Uhr: Walking Fitness<br />
(jeden Sonntag bis 16.3.)<br />
Bei diesem Angebot im Rahmen von<br />
„Sundaach aktiv“ wird ein Pendellauf<br />
mit Fitnessübungen kombiniert. Der<br />
Ablauf ist in Stationen aufgeteilt, damit<br />
jederzeit eingestiegen werden kann.<br />
Info: 92 13 00 22.<br />
Berufskolleg Ehrenfeld,<br />
Weinsbergstr. 27.<br />
www.koelle-aktiv.de/sundaach-aktiv/<br />
Montag, 13.3.<br />
20 Uhr: Konzert (auch am 14.3.)<br />
„Wer hat hier schlechte Laune?“ Diese<br />
Frage stellt Max Raabe mit seinem neuesten<br />
Album, das er hier mit dem Palast<br />
Orchester auf gewohnt beschwingte Art<br />
präsentiert. Ab 54,50 E. Karten:<br />
28 02 80. Kölner Philharmonie,<br />
Bischofsgartenstr. 1.<br />
www.koelner-philharmonie.de<br />
Dienstag, 14.3.<br />
9.30 Uhr: Stadtteilfrühstück<br />
Dünnwald (jeden 2. Dienstag)<br />
Mit Menschen aus der Nachbarschaft<br />
gemeinsam in den Tag starten. 3 E.<br />
Info: 60 45 45. Gemeindehaus der<br />
evangelischen Kirchengemeinde,<br />
Amselstr. 22.<br />
www.evangelisch-in-duennwald.de<br />
Mittwoch, 15.3.<br />
19 Uhr: Vortrag<br />
Aaron Knappstein, Präsident der Kölsche<br />
Kippa Köpp, und der Historiker<br />
Dr. Marcus Leifeld bieten einen Einblick<br />
in das jüdische Leben und den jüdischen<br />
Karneval. Einlass 17 Uhr. Kostenfrei.<br />
Info: info@hvak.de.<br />
Zum alten Brauhaus, Severinstr. 51.<br />
www.heimatverein-alt-koeln.de<br />
19 Uhr: Eröffnung<br />
Wechselausstellung (bis 13.8.)<br />
Die Ausstellung „Unsichtbarer Terror.<br />
Orte rechter Gewalt in Deutschland“<br />
zeigt Fotografien von mehr als 30 Orten,<br />
an denen rassistische oder antisemitische<br />
Gewalt verübt wurde.<br />
4,50 E. Anmeldung: 243 40.<br />
NS-Dokumentationszentrum,<br />
Apellhofplatz 23–25. www.nsdok.de<br />
Donnerstag, 16.3.<br />
10–16.30 Uhr: Ausstellung<br />
(Di–So, bis 23.4.)<br />
„Colonian Rhapsody“ zeigt die Spuren<br />
der Musikstadt Köln im Wandel der<br />
Zeit von 1945 bis 1990, die in mancherlei<br />
Hinsicht Weltruhm erlangte. Eintritt<br />
frei. Info: 221-2 23 27.<br />
Historisches Archiv der Stadt Köln,<br />
Eifelwall 5. www.archive.nrw.de/<br />
historisches-archiv-der-stadt-koeln<br />
Freitag, 17.3.<br />
20 Uhr: Kabarett<br />
Beim „Lachquadrat“ treten vier Künstler<br />
auf der Bühne des Bürgerzentrums<br />
auf, moderiert von Torsten Schlosser.<br />
Karten: 28 01 – Kölnticket. Bürger -<br />
zentrum Chorweiler, Pariser Platz 1.<br />
www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />
Samstag, 18.3.<br />
10 Uhr: Kölsche Waldführung<br />
Gemeinsam mit Waldführer Jürgen<br />
Jeske erleben die Teilnehmer, wie sich<br />
mit kölschem Liedgut und Lebensart der<br />
Wald erklären lässt. 39 E. Infos und<br />
Anmeldung: 01 76 / 92 22 52 71.<br />
Haus des Waldes, Gut Leidenhausen.<br />
www.jroen-naturerlebnisse.de<br />
Sonntag, 19.3.<br />
Hören Sie doch mal in<br />
unseren Podcast rein:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
10 Uhr: Ausstellung (bis 16.4.)<br />
Die Ausstellung „Between the Trees.<br />
Urbanes Grün – Kunst – Design“ stellt<br />
den Baum als Inspirationsquelle und<br />
Werkstoff für Design und Kunst in den<br />
Mittelpunkt. 4/2 E. Info: 221-2 67 14.<br />
Museum für Angewandte Kunst,<br />
An der Rechtschule 7. www.makk.de<br />
11.30 Uhr: Führung<br />
Im Mittelpunkt der Führung stehen<br />
Trinkgeschirr und Trinksitten im<br />
römischen Köln. 6/3 E inkl. Eintritt.<br />
Info: 221-2 40 30. Römisch-Germanisches<br />
Museum im Belgischen Haus,<br />
Cäcilienstr. 46. www.roemischgermanisches-museum.de<br />
Anzeige<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
38 Termine<br />
Montag, 20.3.<br />
Foto: Nicole Fritz<br />
10 Uhr: Kamelien-Ausstellung<br />
(bis 16.4.)<br />
Zwei Jahre ist es her, dass die Kameliensammlung<br />
des Botanischen Gartens<br />
zuletzt zu sehen war – nun ist die 400<br />
Sorten umfassende Ausstellung wieder<br />
im Subtropenhaus der Flora zu besichtigen.<br />
Kostenfrei. Info: 56 08 90. Flora<br />
und Botanischer Garten, Alter Stammheimer<br />
Weg. www.stadt-koeln.de<br />
Dienstag, 21.3.<br />
15 Uhr: Kölsch Hätz<br />
„Kölsch Hätz“, die ökumenische Nachbarschaftshilfe,<br />
bringt seit 15 Jahren<br />
Menschen, Jung und Alt, im Veedel<br />
zueinander. Hier stellt der Verein seine<br />
Arbeit vor. Kostenfrei.<br />
Info: 94 40 13 88.<br />
Café Lamerdin, Einhardstr. 5.<br />
www.koelschhaetz-im-veedel.de<br />
Fr, 24.3., 20 Uhr: Tommy Engel & Band LIVE<br />
Tommy Engel, Bläck-Fööss-Gründungsmitglied und kölsches Urgestein,<br />
verbeugt sich mit seiner Band vor alten Vorbildern und der<br />
jungen Generation. Denn bei ihrem Auftritt im Bürgerzentrum<br />
Chorweiler bringt er sowohl Lieder von Ostermann, Knipp und<br />
Trude Herr zu Gehör als auch von Brings, Kasalla und Cat Ballou –<br />
und der ein oder andere Fööss-Klassiker dürfte auch dabei sein.<br />
29,50 E. Karten: 28 01 – Kölnticket. Bürgerzentrum Chorweiler,<br />
Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />
18 Uhr: Info-Vortrag<br />
Wenn Angehörige oder Freunde krank<br />
und hilfebedürftig werden oder man für<br />
sich selbst Vorsorge treffen will, gibt es<br />
viel zu bedenken und zu organisieren.<br />
Info und Anmeldung: 12 69 50.<br />
Geschäftsstelle des Sozialdiensts<br />
Katholischer Frauen e. V.,<br />
Mauritiussteinweg 77–79.<br />
www.skf-koeln.de<br />
Mittwoch, 22.3.<br />
15 Uhr: Café Dröppelmina<br />
(jeden 2. und 4. Mittwoch)<br />
In geselliger Runde und entspannter<br />
Atmosphäre können sich Menschen<br />
mit Demenz und ihre Angehörigen<br />
bei Kaffee und Kuchen austauschen.<br />
Anmeldung erforderlich: 17 09 95 19.<br />
DRK-Zentrum – Niehl, Pohlmanstr. 13.<br />
www.drk-koeln.de<br />
Donnerstag, 23.3.<br />
9 Uhr: Frühstück und Ideenwerkstatt<br />
(jeden 2. und 4. Donnerstag)<br />
Alle, die Lust auf Austausch oder neue<br />
Aktivitäten haben, sind herzlich eingeladen.<br />
2 E. Anmeldung: 0151 /<br />
15 21 92 59. dieKümmerei,<br />
Osloer Str. 8. www.caritas-koeln.de<br />
20 Uhr: Kleinkunstabend<br />
Beim „Kalker Kunstrasen“ haben die<br />
auftretenden Künstler genau neun<br />
Minuten Zeit, das Publikum von sich zu<br />
überzeugen. Eintritt frei. Info: 98 76 02 0.<br />
Bürgerhaus Kalk, Keller, Kalk-Mülheimer<br />
Str. 58. www.buergerhauskalk.de<br />
Freitag, 24.3.<br />
20 Uhr: Theater<br />
Das Theater im Bauturm zeigt „Die<br />
unendliche Geschichte“ – ein Manifest<br />
der Vorstellungskraft gegen die Phantasielosigkeit<br />
der Wirklichkeit. 24 E.<br />
Karten: 951 44 31. Theater im Bauturm,<br />
Aachener Str. 24–26.<br />
www.theaterimbauturm.de<br />
Samstag, 25.3.<br />
11–15 Uhr: Aktionstag<br />
Unter dem Motto „Unterwegs im<br />
Alter – aber sicher!“ kann man sich<br />
hier an Ständen von KVB, Polizei und<br />
anderen Institutionen über Themen wie<br />
Mobilität, Sicherheit und Gesundheit<br />
informieren. Angeboten wird auch ein<br />
Sicherheitstraining am Rollator. Kostenfrei.<br />
Info: 221-2 52 19. Straßenbahnmuseum,<br />
Otto-Kayser-Str. 2.<br />
www.stadt-koeln.de<br />
11 Uhr: Kulinarische Weltreise<br />
Thomas Böning nimmt die Teilnehmer<br />
mit auf eine Reise durch die vielfältige<br />
Welt exotischer Küchen – bringen Sie<br />
Appetit und Lust auf einen Verdauungsspaziergang<br />
mit. 40 E. Info: 71 99 15 15.<br />
Foyer des Rautenstrauch-Joest-<br />
Museums, Cäcilienstr. 29–33.<br />
www.kulturkluengel.de<br />
15 Uhr: Stadtteilführung Riehl<br />
Asja Bölke führt durch die liebevoll<br />
restaurierte Naumannsiedlung. 10/8 E.<br />
Karten: 28 01 – Kölnticket.<br />
Treffpunkt: Manfred-Faber-Platz.<br />
www.antonitercitytours.de<br />
Sonntag, 26.3.<br />
11–13 Uhr: Briefmarken-Tauschbörse<br />
(jeden 4. Sonntag im Monat,<br />
auch jeden 2. Sonntag, 9.30–12 Uhr)<br />
Der Philatelisten-Club „Rheinpost“ e. V.<br />
lädt Sammler ein, sich mit Gleichgesinnten<br />
auszutauschen und nach seltenen<br />
Exemplaren zu stöbern. Info: 55 70 31.<br />
Bürgerzentrum Ehrenfeld,<br />
Venloer Str. 429. www.bueze.de<br />
Montag, 27.3.<br />
18 Uhr: Wissenschaft im Rathaus<br />
Ein Beitrag zur Energiewende: Prof. Jörg<br />
Lampe und Dr. Thomas Fend berichten<br />
über aktuelle Testergebnisse zur Wasserstoffgewinnung<br />
aus Solarenergie.<br />
Eintritt frei. Info: 99 50 12 08.<br />
Historisches Rathaus,<br />
Spanischer Bau, Rathausplatz.<br />
www.koelner-wissenschaftsrunde.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Service 39<br />
Dienstag, 28.3.<br />
18 Uhr: Vortragsabend<br />
Prof. Robert Platz spricht über „Neue<br />
Musik in Köln“ und den Stellenwert<br />
Kölns für Entstehung und Entwicklung<br />
der Neuen Musik. Eintritt frei.<br />
Anmeldung: 22 12 44 55.<br />
Historisches Archiv der Stadt Köln,<br />
Eifelwall 5. www.stadt-koeln.de<br />
19 Uhr: Klaaf em Mediapark<br />
„Em kölsche Bräues“, ein Kratz-un-<br />
Krätzje-Abend mit Rudi Meier. 10 E.<br />
Info: 88 89 52 02. SK Stiftung Kultur,<br />
Im Mediapark 7.<br />
www.koelsch-akademie.de<br />
Mittwoch, 29.3.<br />
9–17 Uhr: Aktionstag<br />
Vereine, Institutionen und andere Organisationen<br />
aus dem Bereich Gesundheit<br />
präsentieren unter dem Motto „Gesund<br />
und mobil im Alter“ ihre Angebote.<br />
Neben Infoständen gibt es auch viele<br />
Mitmachangebote. Kostenfrei.<br />
Info: 221-2 47 12. Gürzenich, Martinstr.<br />
29–37. www.vorsorgetag.de<br />
18 Uhr: Drama<br />
Das Horizont Theater zeigt „Woyzeck“,<br />
das unvollendet gebliebene Drama<br />
von Georg Büchner über einen armen<br />
Soldaten. 18/13 E. Karten: 13 16 04.<br />
Horizont Theater, Thürmchenswall 25.<br />
www.horizont-theater.de<br />
Donnerstag, 30.3.<br />
16 Uhr: Lesung „en Paulas Jade“<br />
Die Kölner Mundartkünstlerin Paula<br />
Hiertz liest in ihrem Garten vor.<br />
3 E. Anmeldung: 89 24 60.<br />
www.paula-hiertz.de<br />
19.30 Uhr: Lesung<br />
Raphaela Edelbauer liest aus ihrem<br />
Roman „Die Inkommensurablen“ über<br />
drei junge Menschen am Vorabend des<br />
Ersten Weltkriegs. 11/9 E.<br />
Info: 995 55 80. Literaturhaus Köln,<br />
Großer Griechenmarkt 39.<br />
www.literaturhaus-koeln.de<br />
20 Uhr: Comedy<br />
Sabine Sturm kann auch als Ü50-Single<br />
noch lachen – über Tinder, Trennung und<br />
Thrombosen. 15 E. Info: 976 58 70.<br />
Bürgerzentrum Nippes,<br />
Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92.<br />
www.buergerzentrum-nippes.de<br />
Freitag, 31.3.<br />
15.30 Uhr: Wanderung<br />
Von Dellbrück nach Bergisch Gladbach<br />
ins Wochenende wandern. Nur mit<br />
Anmeldung: 02202 / 186 89 59.<br />
S-Bahnhof Dellbrück,<br />
Diepeschrather Straße.<br />
www.koelner-eifelverein.de<br />
17 Uhr: Gemeinsam kochen<br />
und essen<br />
Bei der „Hofkantine“ kommt jeden<br />
Monat das Veedel zusammen, um gemeinsam<br />
zu kochen, zu essen und<br />
sich kennenzulernen. Info: 98 76 02 0.<br />
Bürgerhaus Kalk,<br />
Kalk-Mülheimer Str. 58.<br />
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sechs Ausgaben kann ich das Abo<br />
kündigen oder es verlängert sich um<br />
weitere sechs Ausgaben.<br />
Lieferadresse Geschenkabo<br />
Kontoinhaber (Vor- und Nachname)<br />
Kreditinstitut<br />
IBAN (bitte eintragen):<br />
DE<br />
PLZ, Ort<br />
Vor- und Nachname<br />
Tel.<br />
E-Mail<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Unterschrift<br />
O oder überweise auf folgendes Konto:<br />
Känguru Colonia Verlag GmbH<br />
IBAN DE15 3705 0198 1930 5904 66<br />
Sparkasse KölnBonn<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
44<br />
Ratgeber<br />
Foto: istock.com / Roel Smart<br />
So geht’s<br />
bergauf<br />
Die Insolvenzordnung bietet<br />
überschuldeten Privatleuten<br />
die Möglichkeit, sich in der<br />
Regel innerhalb von drei<br />
Jahren von ihrem Schuldenberg<br />
zu befreien.<br />
Der Vorgang heißt juristisch korrekt Verbraucherinsolvenz,<br />
wird allgemein aber auch als Privatinsolvenz<br />
bezeichnet. Grundsätzlich kann jede Privatperson Insolvenz<br />
anmelden, wenn sie zahlungsunfähig ist oder<br />
es zu werden droht. Gut zu wissen: Selbst wenn<br />
während der gesamten Laufzeit des Verfahrens kein<br />
pfändbares Einkommen oder Vermögen erzielt werden<br />
kann, ist eine Entschuldung möglich. Sogar völlig<br />
Mittellose können Insolvenz beantragen, weil die<br />
Tilgung der Verfahrenskosten bis zur Erteilung oder<br />
Versagung der Restschuldbefreiung aufgeschoben<br />
werden kann. Und anders als gesunde Privatpersonen<br />
müssen Rentner nicht wieder arbeiten, um von ihren<br />
Schulden befreit zu werden.<br />
So geht es los<br />
Betroffene können beim zuständigen Insolvenzgericht<br />
einen Antrag auf Eröffnung des Verbraucherinsolvenzverfahrens<br />
stellen, verbunden mit dem Antrag<br />
auf Erteilung der „Restschuldbefreiung“.<br />
Dafür sind zwei Voraussetzungen unabdingbar:<br />
> Der Schuldner muss vorab versuchen, sich mit<br />
seinen Gläubigern außergerichtlich zu einigen.<br />
Kommt es nicht zu einer Einigung, werden die<br />
Schulden im Verfahren förmlich festgestellt.<br />
> Eine persönliche Beratung mit eingehender<br />
Prüfung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse.<br />
Hier helfen Schuldnerberatungsstellen<br />
oder Rechtsanwälte.<br />
Grundsätzlich gilt die Altersrente als Einkommen! Damit<br />
der Lebensunterhalt und weitere Kosten bestritten<br />
werden können, dürfen Rentner jedoch einen Teil<br />
des Geldes behalten. Pfändbar ist der Teil der Rente,<br />
der – nach Abzug der Steuern – den Pfändungsfreibetrag<br />
übersteigt. Dieser liegt bei Alleinstehenden<br />
aktuell bei 1.339,99 Euro (gültig bis 30.6.<strong>2023</strong>). Beträgt<br />
die Rente zum Beispiel 1.400 Euro, würden<br />
davon 48,89 Euro gepfändet. Der Grundfreibetrag<br />
erhöht sich, wenn ein Ehepartner kein eigenes Einkommen<br />
hat. Die genauen Zahlen können der aktuellen<br />
Pfändungstabelle entnommen werden.<br />
Verfahren dauert drei Jahre<br />
Wird das gerichtliche Verfahren abgeschlossen, beginnt<br />
die sogenannte Wohlverhaltensphase. Das<br />
ist der Zeitraum zwischen dem Abschluss des formellen<br />
Insolvenzverfahrens und der endgültigen<br />
Erteilung der Restschuldbefreiung. Während dieser<br />
Phase muss sich der Schuldner an Pflichten und Auflagen<br />
halten. Begleitet wird sie von einem Insolvenz-<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Ratgeber 45<br />
verwalter. Dieser wird zunächst eventuell vorhandene<br />
pfändbare Vermögenswerte verwerten. Einfach<br />
ausgedrückt sind damit alle nicht lebensnotwendigen<br />
Gegenstände und Geldanlagen, wie zum Beispiel<br />
Bausparverträge, gemeint. Sämtliche für den Haushalt<br />
und den persönlichen Gebrauch notwendigen<br />
Gegenstände sind vor der Pfändung geschützt. Das<br />
gilt auch für den Fernseher, wenn dieser weniger als<br />
1.000 Euro wert ist. Der durch die Pfändung erzielte<br />
Erlös wird gerecht an die Gläubiger verteilt. Während<br />
der drei Jahre verfährt der Verwalter ebenso mit dem<br />
den Pfändungsfreibetrag übersteigenden Einkommen<br />
oder Gewinnen.<br />
Wichtig: Reichen diese Beträge nicht aus, um sämtliche<br />
Schulden zu tilgen, werden dem Schuldner nach<br />
Ablauf des Verfahrens seine restlichen Schulden erlassen.<br />
Ist er so mittellos, dass trotz seiner Bemühungen<br />
während der Laufzeit des Verfahrens keine<br />
Vermögenswerte oder pfändbaren Einkünfte verteilt<br />
werden können, wird er von der Zahlungspflicht für<br />
seine gesamten Schulden befreit.<br />
Fazit: Wenn man, aus welchen Gründen auch immer,<br />
in eine Schuldenfalle geraten ist, nicht den Kopf in<br />
den Sand stecken: Die Privatinsolvenz kann ein guter<br />
Ausweg sein.<br />
jo<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23<br />
INFORMATIONEN<br />
Schuldnerhilfe Köln gGmbH<br />
Gotenring 1, Schuldentelefon: 0800 / 689 68 96<br />
(kostenlos), Mo–Fr 10–13, Di und Do 15–18 Uhr,<br />
www.schuldenhelpline.de<br />
Begegnungs- und Fortbildungszentrum<br />
Muslimischer Frauen (BFmF) e. V.<br />
Liebigstr. 120 b, Tel. 0221 / 800 12 10<br />
www.bfmf-koeln.de<br />
Caritasverband für die Stadt Köln e. V.<br />
Geisselstr. 1 und Bertramstr. 12–22, Tel. 0221 /<br />
98 57 76 14, Terminvergabe: Mi 9–12 Uhr,<br />
Onlineberatung: www.caritas.de/<br />
hilfeundberatung/onlineberatung/<br />
schuldnerberatung/start<br />
Diakonisches Werk Köln und Region gGmbH<br />
Kartäusergasse 9–11, Tel. 0221 / 160 38 66,<br />
Terminvergabe: Di 10–12 Uhr, offene telefonische<br />
Sprechstunde: Mi 13.30–15.30 Uhr, Tel.<br />
0176 / 15 83 27 88, www.diakonie-koeln.de/<br />
angebote/schuldnerberatung<br />
Internationaler Bund e. V.<br />
Rolshover Str. 87–91, Tel. 0221 / 983 64-0 oder<br />
-28 oder -33, wolfgang.pohle@ib.de<br />
www.internationaler-bund.de<br />
Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) e. V.<br />
Mauritiussteinweg 77–79, Tel. 0221 / 126 95-0,<br />
schuldnerberatung@skf-koeln.de<br />
www.skf-koeln.de<br />
Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) e. V.<br />
Große Telegraphenstr. 31 und Goethestr. 7<br />
(Porz), Hotline: 0221 / 20 74-600, Mo, Di, Do<br />
9–11 Uhr, Mi 14–16 Uhr<br />
www.skm-koeln.de/schuldnerberatung<br />
Verbraucherzentrale NRW<br />
Frankenwerft 35 (Eingang über Mauthgasse),<br />
Tel. 0221 / 84 61 88-08<br />
www.verbraucherzentrale.nrw/beratungsstellen<br />
Verein für soziale Schuldnerberatung e. V.<br />
Schulstr. 4, Tel. 0221 / 590 64 82, Terminvergabe:<br />
Mo–Fr 9–12 Uhr, www.vssb-koeln.de<br />
Pfändungstabelle mit Pfändungsrechner<br />
www.hartziv.org/pfaendungstabelle
46<br />
Ratgeber<br />
Online aufs Amt<br />
Wer heutzutage Dienstleistungen der Stadt Köln in<br />
Anspruch nehmen möchte, kann per Internet Termine<br />
buchen und Anträge vorbereiten.<br />
Foto: Martina Dammrat<br />
www.stadt-koeln.de/service/<br />
onlinedienste – das ist die Internetseite,<br />
die viele Wege spart.<br />
Dort kann man alle möglichen<br />
Anträge daheim vorbereiten und<br />
in einigen Fällen auch direkt über<br />
das Internet einreichen, wie zum<br />
Beispiel den Antrag für den Köln-<br />
Pass. Und wer die eID-Funktion<br />
auf dem neuen Personalausweis<br />
hat freischalten lassen, kann bei<br />
der Stadt Köln online Urkunden<br />
oder Katasterauszüge bestellen<br />
und sogar verschiedene Kfz-Zulassungsverfahren<br />
komplett von<br />
zu Hause aus abwickeln. Ein Mausklick<br />
auf einen der genannten Themenbereiche<br />
wie „Meldewesen,<br />
Wohnen, Personalausweis“ oder<br />
„Auto, Fahrrad, Verkehr und Parken“<br />
führt zu den Formularen, die<br />
online ausgefüllt werden können.<br />
Wird eine Unterschrift benötigt,<br />
druckt man das Dokument durch<br />
Anklicken der entsprechenden<br />
Funktionstaste aus. Zusammen<br />
mit weiteren geforderten Unterlagen<br />
bringt man es anschließend<br />
zur Post oder zum Amt. Ist eine<br />
entsprechende E-Mail-Adresse angegeben,<br />
kann es auch eingescannt<br />
oder abfotogra fiert und als PDFoder<br />
Bilddatei elektronisch ans<br />
Amt geschickt werden.<br />
Über den Link zum Fundbüro<br />
können gefundene Gegenstände<br />
eingetragen und verlorene über<br />
die Suchfunktionen wiedergefunden<br />
werden. Durch einen Klick<br />
auf „Sag’s uns“ können Bürgerinnen<br />
und Bürger die Stadt über<br />
wilden Müll, Straßenbaustellen,<br />
Straßen-, Geh- und Radwegschäden,<br />
nicht funktionierende<br />
Straßenbeleuchtungen und Ampelanlagen<br />
oder störende Schrottfahrzeuge<br />
informieren. Für andere,<br />
individuelle Anliegen steht ein<br />
Onlinekontaktformular zur Verfügung,<br />
in dem man einer Nachricht<br />
auch digitale Unterlagen hinzufügen<br />
kann.<br />
Teilweise noch in der Erprobungsphase<br />
befinden sich einige ausgesuchte<br />
Anwendungen, in denen<br />
eine elektronische Bezahlfunktion<br />
integriert ist. Dazu zählen die Bean -<br />
tragung eines Bewohnerparkausweises,<br />
eine Melderegisterauskunft<br />
oder die Hundeanmeldung.<br />
Die Stadt bietet als Zahlungsverfahren<br />
Giropay, Paypal oder Kreditkartenzahlung<br />
an. Wo keine Bezahlfunktion<br />
integriert ist oder<br />
man diese nicht nutzen möchte,<br />
bezahlt man fällige Gebühren aber<br />
wie gewohnt auf Rechnung.<br />
Es gibt jedoch auch Angelegenheiten,<br />
für die ein persönlicher Besuch<br />
im zuständigen Amt oder bei einer<br />
städtischen Einrichtung zwingend<br />
erforderlich ist. Das ist stets der<br />
Fall, wenn die Identität überprüft<br />
werden muss, wie bei der Beantragung<br />
eines neuen Personalausweises<br />
oder Reisepasses, aber auch<br />
wenn ein Bibliothek s ausweis erstellt<br />
werden soll. Eine Terminreservierung<br />
online erspart auch<br />
in diesem Fall Wartezeit. sn<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Leben in Köln 47<br />
Schon<br />
gewusst,<br />
. . .<br />
Foto: Archiv Axel Oskar Mathieu zur Geschichte der<br />
Nutzfahrzeuge, Berlin<br />
... dass in Köln bereits um 1900 Hybrid-Autos hergestellt wurden?<br />
Hybridfahrzeuge kombinieren einen<br />
Verbrennungsmotor mit einem<br />
Elektroantrieb. Sie sind heute eine<br />
der Säulen einer klimaschonenden<br />
Verkehrswende auf der Basis erneuerbarer<br />
Energien. Mit dem<br />
Ziel, die Mobilität nachhaltiger aufzustellen,<br />
ist neben einem regelrechten<br />
Boom bei Fahrrädern seit<br />
Jahren auch ein stetiger Zuwachs<br />
an Elektroautos zu verzeichnen.<br />
Bereits in den Jahren 1900 bis<br />
1909 wurden bei der Kölner<br />
„Ernst Heinrich Geist Elektricitäts-<br />
Aktiengesellschaft“ Nutz- und<br />
Personenfahrzeuge mit benzinelektrischem<br />
Hybridantrieb hergestellt.<br />
Der Unternehmer Ernst<br />
Heinrich Geist (1860–1928) war<br />
zunächst bei der Ehrenfelder Helios<br />
AG tätig und gründete 1890<br />
im Höninger Weg in Zollstock<br />
eine eigene Firma, die Dynamos<br />
und Transformatoren herstellte.<br />
Unter anderem belieferte man die<br />
Wagenfabrik Heinrich Scheele, die<br />
bereits seit 1898 in Ehrenfeld Elektrofahrzeuge<br />
herstellte.<br />
Rasant vorwärts und<br />
rückwärts<br />
Schon 1900 beschäftigte Geist 62<br />
Mitarbeiter, für die am Firmensitz<br />
„aus sozialer Einstellung zur Belegschaft“<br />
fünf Wohnhäuser entstanden.<br />
1901 erfolgte die Umwandlung<br />
in eine Aktiengesellschaft,<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23<br />
deren Kapital immer wieder erhöht<br />
wurde. Für das Geld wurden<br />
Patente erworben und Anleihen<br />
aufgenommen, um den Geschäftsumfang<br />
zu vergrößern.<br />
Der Eintrag im Kölner Adressbuch<br />
von 1906 führt ein umfassendes<br />
Angebot der Firma auf: „Elektrische<br />
Maschinen aller Art, Transformatoren,<br />
Akkumulatoren, Beleuchtungsanlagen<br />
für Städte, Fabriken<br />
und dergleichen. Elektrische Kraftübertragung,<br />
Aufzüge und Hebevorrichtungen,<br />
elektrische Bahnen,<br />
Wagen für Personen und Lasten,<br />
Anlagen zum Ausscheiden von Metallen.“<br />
Seit etwa 1900 produzierte man bei<br />
der E. H. Geist AG auch schwere<br />
Nutzfahrzeuge unter dem Namen<br />
„Dyna-Geist“. Im Hybridbetrieb<br />
trieb dabei ein von Fafnir in Aachen<br />
oder Argus in Berlin zugekaufter<br />
Benzinmotor über eine elastische<br />
Lederkupplung einen Dynamo mit<br />
Generator an, dessen Energie über<br />
Zahnräder an Elektromotoren an<br />
den Rädern weitergeleitet wurde.<br />
Theoretisch konnten diese Lkw<br />
damit vorwärts und rückwärts<br />
gleich schnell fahren!<br />
Ab 1906 entstanden auf dem inzwischen<br />
auf 1,5 Hektar Größe<br />
angewachsenen Firmengelände in<br />
Zollstock auch Hybrid-Personenkraftwagen<br />
als „Dynamobile“ mit<br />
einer Gesamtleistung von damals<br />
beachtlichen 48 PS (ein Benzinmotor<br />
mit 24 PS und zwei Akku-<br />
Elektromotoren mit jeweils 12 PS).<br />
Die innovative Technik war jedoch<br />
gleichermaßen kompliziert wie anfällig,<br />
sodass den Fahrzeugen kein<br />
großer Erfolg vergönnt war. Ein<br />
nachhaltiger Aufschwung für die<br />
E. H. Geist AG blieb aus und die<br />
Produktion der Fahrzeuge endete<br />
bereits 1909. Nach großen Verlusten<br />
in den folgenden Geschäftsjahren<br />
stimmten die Aktionäre der<br />
Liquidation des Unternehmens zu,<br />
das 1912 von der Elektrizitätsgesellschaft<br />
Colonia übernommen<br />
wurde.<br />
Ernst Heinrich Geist war nachfolgend<br />
noch in Treis-Karden an<br />
der Mosel tätig und starb 1928 in<br />
Cochem.<br />
INFORMATIONEN<br />
Weitere Informationen<br />
beim LVR-Informationssystem<br />
KuLaDig –<br />
Kultur. Landschaft. Digital.<br />
www.kuladig.de<br />
Text: Franz-Josef Knöchel / LVR
48<br />
Leben in Köln<br />
Ein Hennes kommt sel<br />
Foto: Pressebilderdienst Horstmüller Foto: Picture Alliance / Sven Simon<br />
Foto: Pressebilderdienst Horstmüller<br />
Hennes I. amtierte von 1950 bis 1966.<br />
Als Namensgeber gilt Hennes Weisweiler.<br />
1983 mit Hennes V. zum Pokalsieg<br />
Immer aufgestellt, viel<br />
bejubelt und doch nur<br />
am Spielfeldrand dabei.<br />
Vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim Ende<br />
der Hinrunde 2022 hat FC-Trainer Steffen Baumgart<br />
schon etliche Ausfälle zu beklagen und dann das: Stadionsprecher<br />
Michael Trippel vermeldet mit Hennes<br />
IX. den nächsten Ausfall vor Spielbeginn. Hennes<br />
ist erkältet, klärt Ingo Reipka auf. Er betreut den<br />
tierischen Glücksbringer. Fährt Hennes bei jedem<br />
Heimspiel zum Stadion und wieder zurück in den<br />
Kölner Zoo. Dort ist sein Zuhause, dort kann er<br />
seine Erkältung auskurieren. Der Applaus der knapp<br />
50.000 Fans im Stadion soll dabei helfen.<br />
Der Stall im Zoo trägt den Namen „kleines Geißbockheim“.<br />
2014 wird das Domizil mit viel Tamtam<br />
eröffnet. Damals ist Hennes IX. noch gar nicht geboren.<br />
Erster Bewohner ist Hennes VIII., der Ingo Reipka<br />
besonders im <strong>März</strong> 2014 auf Trab hält. Im Stadion<br />
macht sich der Geißbock selbstständig. „Plötzlich war<br />
Hennes nicht mehr an meiner Leine, sondern auf<br />
dem Spielfeld.“ Fünf Minuten lang hat der Geißbock<br />
mit Reipka Fangen gespielt – zur Freude der Fans.<br />
Wie da wohl die Tierschutzorganisation PETA reagiert<br />
hätte? Die hat zwei Jahre zuvor Stürmer<br />
Anthony Ujah kritisiert, als er nach einem Treffer<br />
Hennes überschwänglich an den Hörnern gepackt<br />
und hochgehoben hat. Auch wenn Ujah sich später<br />
entschuldigte, appellierte PETA an den Club, Hennes<br />
nicht mehr im Stadion zu präsentieren. Das sehen<br />
Verein und Fans anders, sie vermissen Hennes, wenn<br />
er nicht am Spielfeldrand steht.<br />
Vom ersten bis zum letzten Bock<br />
Am 13. <strong>Februar</strong> 1950 findet im sogenannten Williamsbau<br />
eine Karnevalssitzung statt. Der FC feiert<br />
an diesem Tag nicht nur den Sieg über Preußen<br />
Dellbrück, sondern auch auf den Tag genau seinen<br />
zweiten Geburtstag. Und wer Geburtstag hat, bekommt<br />
Geschenke. Vom Zirkus Williams ein ganz<br />
besonderes: einen Geißbock. Gerüchten zufolge ist<br />
das Tier so aufgeregt, dass es den FC-Spielertrainer<br />
Hennes Weisweiler anpinkelt. Das stimmt zwar<br />
nicht, doch das Tier hat seinen Namen weg: Hennes.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
ten allein<br />
Er wird im Vereinswappen verewigt. Auf dem Trikot<br />
feiert das Tier seine Premiere 1954 im Pokalfinale<br />
gegen Stuttgart. Das geht mit 0:1 verloren. Bringt<br />
Hennes I. etwa kein Glück? Doch! In seiner 16-jährigen<br />
Amtszeit gibt es noch allen Grund zum Jubeln.<br />
Einer ist die Meisterschaft 1962. Sie ist auch Anlass<br />
dafür, dass gleich mehrere steinerne Geißböcke am<br />
Kölner Dom verewigt werden: als Wasserspeier.<br />
1966 stirbt Hennes I. an Altersschwäche. Sein Nachfolger<br />
wird 1968 Pokalsieger und stirbt im August<br />
1970 an den Folgen eines Schäferhundbisses. Dass<br />
Gladbach-Fans ihn vergiftet haben, stimmt nicht. Mit<br />
Hennes III. beginnt die Ära Wilhelm Schäfer, der sich<br />
fortan rund 36 Jahre um das FC-Maskottchen kümmert.<br />
INFORMATIONEN<br />
Kölner Zoo, Riehler Str. 173, Besucher-<br />
service 0221 / 77 85-114, www.koelnerzoo.de<br />
1. FC Köln, Tel. 0221 / 991 94 80,<br />
E-Mail: service@fc-koeln.de, www.fc.de<br />
im Kopf, er ist der erste FC-Geißbock, der Nachwuchs<br />
zeugt. Im April 2022 haben seine beiden Partnerinnen<br />
Marie-Luise und Ilse – nach einigen Töchtern<br />
– erstmals zwei Stammhalter geboren. Ob einer<br />
von ihnen Papa beerben wird?<br />
rd<br />
Mit Bock durch Höhen und Tiefen<br />
1975 folgt Hennes IV. Mit ihm erlebt der FC 1977<br />
nicht nur den Pokalsieg, sondern ein Jahr später auch<br />
das Double. Die Höhner komponieren ihm zu Ehren<br />
das Lied „Unsre Bock eß Meister“. Nach sieben<br />
Jahren wird Hennes IV. abgelöst. Mit seinem Nachfolger<br />
gewinnt der FC 1983 den DFB-Pokal – seinen<br />
letzten großen Titel. Ab 1989 steht Hennes VI. an<br />
der Seitenlinie. Er erlebt den fortwährenden Niedergang<br />
des FC, nicht aber dessen ersten Abstieg in<br />
die 2. Liga.<br />
Hennes VII. braucht bei vier Auf- und Abstiegen<br />
starke Nerven. In der Saison 2000/2001 wird er<br />
für zwei Heimspiele „gesperrt“. Nicht wegen Unsportlichkeit,<br />
sondern wegen der seinerzeit grassierenden<br />
Maul- und Klauenseuche. Hennes VII. ist<br />
auch TV-Star. In der Krimiserie „SK-Kölsch“ spielt<br />
er sich selbst – als Mordopfer. 2009 wird er krankheitsbedingt<br />
eingeschläfert. Eine Krankheit zwingt<br />
auch Hennes VIII. zum Aufhören. Arthrose macht<br />
ihm zu schaffen. Nach elf Jahren geht er im „kleinen<br />
Geißbockheim“ in den Ruhestand.<br />
Dort ist Hennes IX. in der Rangfolge der Böcke ganz<br />
klar die Nummer eins, sagt Steffen Schröder, einer<br />
der Pfleger, die sich im Zoo um Hennes kümmern.<br />
„Er ist ein starkes, stolzes, selbstbewusstes Tier.<br />
Gleich zeitig hat er einen sehr lieben Charakter, ist gegenüber<br />
Menschen überhaupt nicht aggressiv und ein<br />
wirklich intelligentes Tier.“ Wegen Corona hat es für<br />
Hennes IX. Stadionverbot gegeben. Um an den Umgang<br />
mit Menschen gewöhnt zu bleiben, wurde er im<br />
Zoo trainiert. Hennes IX. hat aber nicht nur Fußball<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23<br />
Wilhelm Schäfer sorgte für fünf Generationen Hennes.<br />
Nicht nur Fußball im Kopf – der aktuelle Hennes.<br />
Fotos: firo Sportfoto
50<br />
Leben in Köln<br />
Kölner Köpfe – Willi Schäfer<br />
Nach exakt siebzig Jahren hat Willi Schäfer aus Deutz Ende November<br />
vergangenen Jahres seinen Führerschein zurückgegeben. Freiwillig.<br />
Wieso haben Sie sich zu dem<br />
Schritt entschlossen?<br />
Unsere drei Töchter haben mich<br />
überzeugt, dass das richtig ist. Ich<br />
bin jetzt 87 und auch wenn ich das<br />
Gefühl hatte, das Autofahren funktioniert<br />
noch, ist es sicherer, wenn<br />
ich nicht mehr selbst fahre. Also habe<br />
ich mir gedacht, ich gebe den Führerschein<br />
auf den Tag genau siebzig Jahre,<br />
nachdem ich ihn bekommen habe,<br />
beim Bezirksamt zurück. Weil der 26. November<br />
aber ein Samstag war, ging es erst am Montag drauf.<br />
Wieso dieser symbolische Schritt?<br />
Mir ging es auch darum, ein Zeichen zu setzen und<br />
ein Beispiel zu geben. Ich denke, es ist vernünftig, im<br />
Alter mit dem Fahren aufzuhören.<br />
Was hat Ihnen das Autofahren bedeutet?<br />
Viel. Ich habe mit siebzehn meinen Führerschein<br />
bekommen. Nach drei Fahrstunden. Dann konnte<br />
ich direkt meinem Vater, der Kohlenhändler war,<br />
helfen beim Ausfahren. Wir hatten von der Firma<br />
Borgel einen englischen Armee-Lkw bekommen, so<br />
einen Plattschnauzer. Der hatte 3,5 Tonnen, sodass<br />
ich die Klasse so gerade fahren konnte. Damit habe<br />
ich die Stegerwaldsiedlung und alles drumrum hier<br />
in Deutz mit Briketts beliefert. Fünfzehn Jahre war<br />
ich Kohlenhändler, dann habe ich den Supermarkt<br />
direkt gegenüber von KHD geführt. Bis ich meinen<br />
ersten Pkw hatte, hat es gedauert. Da waren unsere<br />
Töchter alle schon geboren.<br />
Foto: Diana Haß<br />
Was war das für ein Auto?<br />
Per Zufall bin ich an einen Mercedes<br />
300 S gekommen. Den habe ich für<br />
3.000 D-Mark gekauft. Ein tolles<br />
Auto. Der brauchte natürlich viel<br />
Sprit. Mit dem sind wir zum ersten<br />
Mal mit der Familie in Urlaub gefahren:<br />
nach Holland ans Meer. Als<br />
wir 1963 bei einem anderen Urlaub<br />
damit auf einem Bauernhof in Österreich<br />
auftauchten, haben die Bauern<br />
erst einen Schreck gekriegt und gedacht, wir wären<br />
was Besseres. 8,25 DM hat damals die Halbpension<br />
für Erwachsene da am Tag gekostet. Für Kinder die<br />
Hälfte. Mit der Bauernfamilie sind wir bis heute befreundet.<br />
Was für Autos kamen danach?<br />
Unterschiedliche. Öfter Mercedes, aber meine Frau<br />
und ich sind auch Ford gefahren. Unser letztes Auto<br />
war ein Mercedes A-Klasse. Wir waren viel unterwegs<br />
und ich bin auf der Autobahn auch zügig gefahren.<br />
Aber die ganzen siebzig Jahre ohne einen<br />
Punkt in Flensburg und bis auf einen Unfall mit neunzehn,<br />
den ich nicht schuld war, unfallfrei.<br />
Wie kommen Sie ohne Auto zurecht?<br />
Erstaunlich gut. Vieles machen wir noch mit dem<br />
Fahrrad. Bei Besorgungen unterstützt uns die Familie.<br />
Und weil man ohne Auto ja auch eine Menge spart,<br />
leisten wir uns auch ab und zu ein Taxi.<br />
Das Gespräch führte Diana Haß.<br />
Heftvorschau April/Mai <strong>2023</strong><br />
Tafeln<br />
Foto: Elisabeth Korb<br />
Tauben<br />
Foto: Daniel Tibi / pixelio.de<br />
Tanzen<br />
Foto: Ulrike Süsser<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23
Wichtige Telefonnummern<br />
Service 51<br />
Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />
Beratung und Hilfen der Stadt Köln<br />
Bürgertelefon für Fragen zu allen<br />
Ämtern und Dienststellen<br />
Tel. 115 (ohne Vorwahl)<br />
Zentrales Beratungstelefon für<br />
Senioren und Menschen mit<br />
Behinderung<br />
Tel. 221-2 74 00<br />
sozialamt.beratungstelefon@<br />
stadt-koeln.de<br />
Bürgerberatung<br />
Tel. 221-2 40 00<br />
buergerberatung@stadt-koeln.de<br />
Schnelle Hilfe für vernachlässigte<br />
oder verwahrloste Personen<br />
Tel. 221-2 44 44<br />
buergerberatung@stadt-koeln.de<br />
SBK, Sozial-Betriebe-Köln<br />
Tel. 77 75-0<br />
info@sbk-koeln.de<br />
Mobiler Sozialer Dienst<br />
Tel. 221-9 12 77<br />
christoph.kleid@stadt-koeln.de<br />
Heimaufsicht<br />
Tel. 221-2 74 04,<br />
221-2 65 80, 221-2 75 72<br />
heimaufsicht@stadt-koeln.de<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
beim Gesundheitsamt<br />
Tel. 221-2 47 10<br />
sozialpsychiatrischerdienst@<br />
stadt-koeln.de<br />
Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern<br />
Gesamtseniorenvertretung<br />
Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln<br />
Tel. 221-2 75 15<br />
seniorenvertretung@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Chorweiler<br />
Pariser Platz 1, Raum 336,<br />
50765 Köln, jeden letzten<br />
Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 63 34<br />
svk.chorweiler@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Ehrenfeld<br />
Venloer Str. 419–421, Raum 235,<br />
50825 Köln, jeden 1. Dienstag<br />
im Monat, 16–18 Uhr<br />
Tel. 221-9 42 45<br />
svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Innenstadt<br />
Ludwigstr. 8, Raum 425,<br />
50667 Köln, jeden 2. und 4.<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Bürgerzentrum Deutz,<br />
Tempelstr. 43, jeden letzten<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 14 64<br />
svk.innenstadt@stadt-koeln.de<br />
www.senioren-innenstadt.de<br />
Stadtbezirk Kalk<br />
Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900,<br />
51103 Köln, jeden 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat, 15.30–17 Uhr<br />
Tel. 221-9 83 05<br />
svk.kalk@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Lindenthal<br />
Aachener Str. 220, Raum 400,<br />
50931 Köln, jeden 1. und 3.<br />
Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 32 54<br />
svk.lindenthal@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Mülheim<br />
Wiener Platz 2a, Raum 646,<br />
51065 Köln, jeden Montag,<br />
10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 93 07<br />
svk.muelheim@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Nippes<br />
Neusser Str. 450, Raum 210,<br />
50733 Köln, jeden 2. und 4.<br />
Donnerstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 54 99<br />
svk.nippes@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Porz<br />
Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 30,<br />
51143 Köln, jeden 3. Dienstag<br />
im Monat, 14–16 Uhr<br />
Tel. 221-9 73 41<br />
svk.porz@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Rodenkirchen<br />
Industriestr. 161, Haus 1, 50999 Köln,<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />
13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24<br />
svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de<br />
Seniorengemeinschaften in den Parteien<br />
AG 60plus<br />
Senioren in der SPD<br />
Vorsitzender:<br />
Friedhelm Hilgers<br />
Magnusstr. 18 b,<br />
50672 Köln<br />
Tel. 925 98 10<br />
ub.koeln@spd.de<br />
Senioren-Union<br />
Senioren in der CDU<br />
Vorsitzender:<br />
Dieter Gruner<br />
Hohensyburgstr. 96,<br />
51109 Köln<br />
Tel. 665 06 71<br />
dieter.gruner@stadt-koeln.de<br />
FDP/Kreisverband Köln<br />
Kreisgeschäftsstelle<br />
Breite Str. 159,<br />
50667 Köln<br />
Tel. 25 37 25<br />
info@fdp-koeln.de<br />
Bündnis 90/Die Grünen<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Frau Ehlting<br />
Rathausplatz (Spanischer Bau),<br />
50667 Köln<br />
Tel. 221-2 59 16<br />
gruene-fraktion@<br />
stadt-koeln.de<br />
DIE LINKE.<br />
Kreisverband Köln<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Nadine Mai<br />
Zülpicher Str. 58,<br />
50674 Köln<br />
Tel. 240 60 95<br />
buero-kv-koeln@die-linke.org<br />
Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband Köln e. V.<br />
Rubensstr. 7–13,<br />
50676 Köln<br />
Tel. 20 40 70<br />
info@awo-koeln.de<br />
Der PARITÄTISCHE<br />
Kreisgruppe Köln<br />
Marsilstein 4–6,<br />
50676 Köln<br />
Tel. 95 15 42-0<br />
koeln@paritaet-nrw.org<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23<br />
Caritasverband<br />
für die Stadt Köln e. V.<br />
Bartholomäus-Schink-Str. 6,<br />
50825 Köln<br />
Tel. 95 57 00<br />
cvk@caritas-koeln.de<br />
Diakonisches Werk Köln<br />
und Region<br />
Kartäusergasse 9–11,<br />
50678 Köln<br />
Tel. 16 03 80<br />
ihrschnellerdraht@<br />
diakonie-koeln.de<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Köln e. V.<br />
Oskar-Jäger-Str. 42,<br />
50825 Köln, Tel. 54 87-0<br />
info@drk-koeln.de<br />
Synagogen-Gemeinde Köln<br />
Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr.<br />
50823 Köln, Tel. 716 62-0<br />
info@sgk.de<br />
ASB Köln e. V.<br />
Sülzburgstraße 146,<br />
50937 Köln, Tel. 66 00 70<br />
www.asb-koeln.de<br />
Polizei<br />
Kriminalkommissariat<br />
Kriminalprävention/Opferschutz<br />
Tel. 229-86 55<br />
kriminalpraevention.koeln@<br />
polizei.nrw.de<br />
Kommissariat<br />
Verkehrsunfallprävention/<br />
Verkehrssicherheit<br />
Tel. 229-61 61<br />
VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de