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KölnerLeben Februar/März 2023

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: 200 Jahre Karneval - Zwischen Anarchie und Festkomitee √ Leben in Köln: Grundsicherung - Wenn die Rente nicht reicht √ Gesund leben: Erkältung - Abwehr-Turbo anschalten

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Leben in Köln<br />

Kontakte löten und k<br />

Der Toaster wird nicht mehr heiß, der Henkel der Hand tasche<br />

ist abgerissen ... Ab in den Müll damit? Wegwerfen ist oft eine<br />

schlechte Idee, erst recht in Zeiten von Inflation und extremen<br />

Preissteigerungen. Zum Glück gibt es Repair Cafés.<br />

Die 61-jährige Sigrid Köhler aus Bayenthal besuchte<br />

vor einiger Zeit zum ersten Mal das Repair Café im<br />

Bürgerhaus Stollwerck. Sie hatte den Tipp von einem<br />

Bekannten erhalten und brachte ihr geliebtes Küchenradio<br />

mit. Das hatte ihr fast zwei Jahrzehnte<br />

gute Dienste geleistet, doch plötzlich gab es nur noch<br />

ein schwaches Rauschen von sich. „Die Reparatur<br />

war eine Sache von zehn Minuten. Ein Kontakt hatte<br />

sich gelöst und musste wieder angelötet werden.<br />

Dann lief es wieder“, freut sich Sigrid Köhler heute<br />

noch. Sie besucht regelmäßig das Repair Café, auch<br />

wenn sie nichts zum Reparieren hat.<br />

Ob Lampe, Kopfhörer, Bügeleisen oder CD-Player –<br />

defekte oder nicht mehr einwandfrei funktionierende<br />

Geräte wandern heutzutage meistens wie selbstverständlich<br />

in den Müll. Sogar liebgewonnene Dinge,<br />

von denen man sich eigentlich nicht trennen möchte,<br />

weil sie mit schönen Erinnerungen an besondere<br />

Menschen, Orte oder Zeiten verbunden sind. Garantieansprüche<br />

existieren nicht mehr, und mögliche<br />

Fotos: Frank Brehm<br />

Bevor man ein defektes Haushaltsgerät ersetzt, kann man den vermeintlichen „Abfall“<br />

mit in ein Repair Café nehmen. Oft wird es dort zu neuem Leben erweckt.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 1 | 23

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