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Koalition vernichtet unseren Wohlstand

WIFO-Chef warnt vor Folgen der Teuerung – Freiheitliche fordern Maßnahmen

WIFO-Chef warnt vor Folgen der Teuerung – Freiheitliche fordern Maßnahmen

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Nr. 9 . Donnerstag, 2. März 2023<br />

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WZ 02z032878 W<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

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Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Den verkehrsgeplagten<br />

Anrainern endlich helfen!<br />

Vorarlbergs Freiheitliche wollen mit Antragsinitiativen die Umsetzung<br />

der Entlastungsstraße S18 in Lustenau vorantreiben.<br />

Denn die Variantenprüfung der Grünen hat die Verhinderung<br />

der Entlastungsstraße im Unteren Rheintal zum Ziel, kritisiert<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Christof Bitschi. S. 13<br />

Foto: FPÖ Voralrberg<br />

<strong>Koalition</strong> <strong>vernichtet</strong><br />

<strong>unseren</strong> <strong>Wohlstand</strong>!<br />

WIFO-Chef warnt vor Folgen der Teuerung – Freiheitliche fordern Maßnahmen<br />

S. 2/3<br />

FPÖ fordert Einhaltung der<br />

Neutralitätsverpflichtungen<br />

Foto: FPÖ<br />

Petition und Debattenbeiträge der Freiheitlichen im Nationalrat – S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Nächstes Abkassieren<br />

Chinas Kohlekraftwerke<br />

Nächster Wiener Irrweg<br />

Gegen ORF-Steuer<br />

Für die Österreicher plant<br />

Schwarz-Grün eine weitere Steuerbelastung,<br />

für Asylwerber werden<br />

abermals Millionen bereitgestellt.<br />

Blamabel für die ÖVP, die <strong>Koalition</strong><br />

erwartet auch heuer ein ungebremstes<br />

Anhalten der illegalen<br />

Masseneinwanderung. S. 6<br />

Was Kritiker der EU-Zwangsmaßnahmen<br />

zur „Klimarettung“<br />

schon immer dargelegt haben,<br />

wurde jetzt bestätigt: China baut<br />

in Rekordtempo neue Kohlekraftwerke<br />

und lockt mit billiger Energie<br />

und Billigarbeitskräften Europas<br />

Industrie ins Land. S. 8/9<br />

Wie zu Corona-Zeiten versucht<br />

Wiens rote Stadtregierung auch<br />

bei der Teuerungswelle die Bundesregierung<br />

in Sachen Härte gegen<br />

die eigenen Bürger zu übertreffen.<br />

Die Wiener sind laut WIFO<br />

am stärksten von der Preisexplosion<br />

betroffen. S. 11<br />

Zwei Umfragen, zwei gleichlautende<br />

Ergebnisse: Die Österreicher<br />

lehnen mehrheitlich die von<br />

Schwarz-Grün geplante „Quasi-<br />

Gehaltspfändung“, die Haushaltsabgabe<br />

zur Finanzierung des Molochs<br />

ORF, ab. Das sollte der <strong>Koalition</strong> zu<br />

denken geben. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Das wars dann wohl mit dem<br />

Wunsch des Nationalratspräsidenten,<br />

dass im restaurierten<br />

Parlament auch ein restaurierter<br />

Diskussionsstil einziehen sollte.<br />

Wer in Österreich die Neutralität<br />

hochhalten will, der gilt als<br />

„verlängerter Arm Russlands“<br />

oder argumentiert „wie Hitler“.<br />

Die beiden „Wortspenden“<br />

stammten aus den Reihen der<br />

ÖVP und der Neos und ergingen<br />

in diesem Zusammenhang an<br />

Herbert Kickl. Die Namen der<br />

beiden Herren erspar‘ ich ihnen.<br />

Mein Gott, dieser „Pöbel“<br />

Dreiviertel der Österreicher<br />

sind allerdings einer Meinung mit<br />

der FPÖ bei dem Thema. Aber<br />

was interessiert der „Pöbel“ die<br />

elitäre schwarz-rot-grün-pinke<br />

Einheitspartei, die ohnehin schon<br />

zu Corona mehr zu wissen glaubte,<br />

als der „Pöbel“ außerhalb des<br />

Hohen Hauses.<br />

So standhaft diese Polit-Elite<br />

zu den EU-Sanktionen gegen<br />

Russland steht, so standhaft weigert<br />

sie sich, die Folgen dieser<br />

Entscheidung für den „Pöbel“ zur<br />

Kenntnis zu nehmen.<br />

Sie leben zwar vom Steuergeld<br />

des „Pöbels“, aber dass dieser mit<br />

dem Rest seines Gehalts kaum<br />

noch das Auslangen findet? Was<br />

solls: Solidarität muss man auch<br />

miterleiden, mit leerem Magen<br />

oder in einer kalten Wohnung,<br />

wie die Ukrainer.<br />

Für ihren Coronawahn machen<br />

sie „die Experten“ verantwortlich,<br />

die Verantwortung für die Folgen<br />

der Sanktionen werden sie demnächst<br />

wohl in Brüssel abladen.<br />

Wer außerhalb Kärntens oder<br />

Salzburgs nicht auf den „Wahltag<br />

ist Zahltag“ warten will, der kann<br />

es dieser „Elite“ über die Petition<br />

auf www.kriegstoppen.at schon mal<br />

ankündigen, was er über sie denkt.<br />

Massive <strong>Wohlstand</strong>sverlust<br />

Beginnend mit den Serien-Lockdowns 2020 und den 2022 folgenden EU-S<br />

Ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine und<br />

den folgenden EU-Sanktionen hat WIFO-Chef Gabriel Felbermayr<br />

erstmals schonungslos die verschiedensten Auswirkungen auf<br />

die heimische Wirtschaft analysiert. Die Freiheitlichen fordern wirksame<br />

Maßnahmen gegen die ungebrochen anhaltende Teuerungswelle.<br />

Dabei hat Felbermayr auch gleich<br />

mit der Mär aufgeräumt, dass erst<br />

Russlands Angriff die nach wie vor<br />

anhaltende Teuerungswelle ausgelöst<br />

habe. Die Energiepreissteigerungen<br />

hätten, wie von den Freiheitlichen<br />

mehrfach aufgezeigt,<br />

schon 2021 eingesetzt.<br />

Und zwar als Folge der massiven<br />

Lieferengpässe nach der<br />

schwarz-grünen Lockdown-Serie<br />

im Corona-Jahr 2020 sowie<br />

des „Green Deal“ der EU mit dem<br />

Ausstieg aus der Kohleverstromung<br />

etlicher Länder. In direkter<br />

Folge seien dann auch die Preise in<br />

Österreich emporgeschossen.<br />

Das „reiche“ Österreich stürzt ab<br />

Die massiv gestiegenen Importpreise<br />

für Öl, Gas und Industrie-Rohstoffe<br />

infolge der EU-Sanktionen<br />

hätten zu „massiven<br />

<strong>Wohlstand</strong>sverlusten“ in Österreich<br />

und vielen anderen Ländern<br />

geführt – und werden weitergehen,<br />

befürchtet Felbermayr: „Das real<br />

verfügbare, also für den Konsum<br />

verwendbare Einkommen wird in<br />

Österreich erst 2024 wieder das<br />

Vorkrisen-Niveau erreichen.“<br />

Unter den 38 OECD-Ländern<br />

verzeichnete Österreich zwischen<br />

Dezember 2021 und Dezember<br />

2022 den siebthöchsten Anstieg bei<br />

SPITZE FEDER<br />

Wiens rote Corona-Irrläufer.<br />

der Inflation. Und diese hat sich zu<br />

Jahresbeginn sogar nochmals beschleunigt.<br />

Mit 11,2 Prozent erreichte<br />

sie im Jänner den höchsten<br />

Stand seit dem Jahr 1952. Angetrieben<br />

wurde der Preisauftrieb von<br />

den Energiekosten. Bei der Haushaltsenergie<br />

stiegen diese im Vergleich<br />

zum Jänner 2022 um gut 51<br />

Prozent.<br />

Preisauftrieb hält weiter an<br />

„Preiserhöhungen gab es auch<br />

bei vielen anderen Waren und<br />

Dienstleistungen, etwa bei Nahrungsmitteln“,<br />

stellte dazu Statistik-Austria-Chef<br />

Tobias Thomas<br />

klar. Das bildet sich auch im sogenannten<br />

Miniwarenkorb ab, der<br />

im Bereich des wöchentlichen Einkaufs<br />

neben Nahrungsmitteln und<br />

Dienstleistungen auch Benzin und<br />

Diesel umfasst: Dessen Preisniveau<br />

lag im Jänner um 12,9 Prozent über<br />

dem des Jänner 2022. Der tägliche<br />

Einkauf, den die Statistiker mit<br />

dem Mikrowarenkorb erfassen, der<br />

überwiegend Nahrungsmittel, aber<br />

auch Tageszeitungen oder den Kaffee<br />

im Kaffeehaus enthält, wurde<br />

im Jahresabstand sogar um knapp<br />

17 Prozent teurer.<br />

„Diese hohe Inflation ist freilich<br />

der Bundesregierung aus ÖVP und<br />

Grünen geschuldet, die unser Land<br />

Foto: BKA/Montage: NFZ<br />

Schwarz-grüne <strong>Wohlstand</strong>svernichter:<br />

ihrer „alternativlosen Politik“ in der Co<br />

– sehenden Auges – immer mehr in<br />

den Abgrund kippen“, reagierte die<br />

freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar<br />

Belakowitsch auf die veröffentlichten<br />

Inflationszahlen.<br />

Land der hohen Energiepreise<br />

Während auf den internationalen<br />

Märkten die Preise für Rohöl stetig<br />

fallen und Gas bereits fast auf<br />

Vorkriegsniveau verkauft werde,<br />

hätten die österreichischen Konsumenten<br />

weiterhin Rekordpreise zu<br />

berappen, kritisierte Belakowitsch:<br />

„Es ist dieser Regierung unter Nehammer,<br />

Kogler, Gewessler und<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

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Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 9 Donnerstag, 2. März 2023<br />

g<br />

e durch Teuerung<br />

anktionen zerbröckelt der <strong>Wohlstand</strong> Österreichs<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Bayern wirbt Junglehrer ab<br />

„Wenn uns nun schon die Bayern Junglehrer<br />

mit einer Einmalprämie von 3.000<br />

Euro samt ,Umzugskostenvergütung‘ abwerben<br />

können, dann ist in unserem Bildungssystem<br />

endgültig Feuer am Dach“, kommentierte<br />

FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl<br />

(Bild) die nächste Pleite der schwarz-grünen<br />

Bildungspolitik. Er forderte ÖVP-Bildungsminister<br />

Martin Polaschek einmal mehr auf,<br />

mehr Finanzmittel in die Hand zu nehmen,<br />

um die Ausbildung von Lehrern zu forcieren<br />

und das Berufsbild attraktiver zu gestalten.<br />

Kanzler Karl Nehammer und sein Vizekanzler Werner Kogler haben mit<br />

rona-Krise und mit den EU-Sanktionen die Teuerungswelle angetrieben.<br />

ÖVP-Verrat an Mietern<br />

Der angebliche Interessenausgleich zwischen<br />

Mietern und Vermietern, den die<br />

ÖVP in der letztwöchigen Plenarsitzung<br />

angesprochen habe, finde längst nicht mehr<br />

statt, kritisierte FPÖ-Bautensprecher Philipp<br />

Schrangl (Bild). Denn das ÖVP-geführte<br />

Wirtschaftsministerium verscherble den sozialen<br />

Wohnbau über „Anlegerwohnungen“<br />

mittlerweile an Investoren, anstatt leistbares<br />

Wohnen für die Österreicher sicherzustellen:<br />

„Das ist ein Anschlag auf Österreichs Mieter<br />

über die Wohnbaupolitik der Volkspartei.“<br />

Foto: FPÖ Linz<br />

Co. zu unterstellen, dass sie hier<br />

mit Vorsatz handeln, denn anders<br />

ist diese Untätigkeit gegenüber der<br />

Teuerungswelle und deren Folgen<br />

für die Menschen in Österreich<br />

nicht zu erklären.“<br />

Die Schönrederei der Regierung<br />

mit ihren angeblich „unzähligen<br />

Entlastungsmaßnahmen“ sei reine<br />

Rosstäuscherei. Diese könne man<br />

an den Zahlen der Statistik Austria<br />

und den bitteren Erläuterungen von<br />

WIFO-Chef Felbermayr erkennen,<br />

betonte die freiheitliche Sozialsprecherin:<br />

„Diese schwarz-grüne<br />

Bundesregierung lässt unsere Be-<br />

völkerung ausbluten, während der<br />

Finanzminister bei den Steuereinnahmen<br />

monatlich neue Rekordsummen<br />

einstreicht und Abermillionen<br />

für illegale Einwanderer<br />

ausgibt. Es muss sofort in allen Bereichen<br />

auf die Preisbremse getreten<br />

werden: Weg mit der CO2-Steuer,<br />

Senkung der Mehrwertsteuer<br />

auf Grundnahrungsmittel, Mietpreisstopp<br />

und Deckelungen der<br />

Energiepreise bei Energieunternehmen<br />

in öffentlicher Hand wären die<br />

ersten und schnellsten Ansätze, um<br />

zu retten, was noch zu retten ist“,<br />

forderte Belakowitsch.<br />

Foto: NFZ<br />

Flucht aus der Verantwortung<br />

In der Vorwoche hatte ÖVP-Kanzler Karl<br />

Nehammer das Corona-Zwangsregime der<br />

<strong>Koalition</strong> mit der „Expertenhörigkeit“ zu erklären<br />

versucht. Jetzt ruderte er zurück, weil er<br />

missverstanden worden sei. „In Wirklichkeit<br />

hat Nehammer als Innenminister und Kanzler<br />

alles selbst verbockt, was man nur verbocken<br />

kann, und hört auch nicht auf, unser Land immer<br />

tiefer in den Krisensumpf hineinzureiten“,<br />

reagierte der freiheitliche Generalsekretär<br />

Michael Schnedlitz (Bild) auf das rührselige<br />

Herumdrücken des Kanzlers rund um die politische<br />

Verantwortung für die massiven Verfassungseingriffe<br />

in den letzten beiden Jahren.<br />

SPRUCH DER WOCHE<br />

„Was ist das für eine Entlastungspolitik, wenn<br />

die Mieterhöhungen im Vorjahr und heuer<br />

mehr als doppelt so hoch ausfallen<br />

wie die Erhöhung der Pensionen<br />

im Vorjahr.“<br />

Foto: NFZ<br />

Dagmar Belakowitsch<br />

24. Februar 2023<br />

Die FPÖ-Sozialsprecherin zeigt<br />

einmal mehr die Hilflosigkeit<br />

der schwarz-grünen <strong>Koalition</strong><br />

gegenüber der von ihr mitverursachten<br />

Teuerungswelle auf.<br />

BILD DER WOCHE Die Verzweifelten im Morgenland. ÖVP-Kanzler<br />

und Innenminister in Marokko, zur Ablenkung vom Asylchaos.<br />

Foto: BMI/Jürgen Makowecz


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

„Aktive Friedens- und Neutralitätspolitik<br />

statt Kriegstreiberei!“<br />

Nahezu ein Jahr ist vergangen, seit die Russische Föderation völkerrechtswidrig die Ukraine angegriffen hat.<br />

Seither tobt der unerbittliche Krieg zwischen den beiden Staaten, es ist kein Ende der Kriegshandlungen in Sicht.<br />

Während die Bürger Europas berechtige Sorge vor einer Ausweitung des Krieges haben, überbieten einander ihre<br />

Regierungen in Versprechungen von Waffenlieferungen – ohne deren Konsequenzen in all ihren Eventualitäten<br />

zu bedenken. Rufe nach einem Waffenstillstand oder nach Friedensverhandlungen sind kaum zu vernehmen.<br />

Angeführt von den Vereinigten Staaten von Amerika taumelt die westliche Staatengemeinschaft in eine Eskalations-Spirale,<br />

deren potentielles Ende die verheerendsten Folgen für Europa seit 1945 bedeuten könnte.<br />

Gerade jetzt, zu einem Zeitpunkt der militärischen Pattsituation, wäre es notwendig, die Konfliktparteien an<br />

den Verhandlungstisch zu bringen. Es braucht jetzt eine Stimme für den Frieden!<br />

Ein neutrales Österreich sollte dieser Stimme Kraft verleihen, sich als Vermittler zwischen den kriegführenden<br />

Parteien einbringen und so einen Beitrag zu Friedensverhandlungen und einer Konfliktbeilegung leisten. Die bisherige<br />

Politik der schwarz-grünen Bundesregierung wurde bedauerlicherweise in keinem Moment dieser einstigen<br />

außenpolitischen Richtschnur unserer Republik gerecht.<br />

Österreich ist verfassungsrechtlich zur Verteidigung und Aufrechterhaltung seiner immerwährenden Neutralität<br />

verpflichtet. Trotz dieses Neutralitätsgebotes brachte es die Bundesregierung tatsächlich zuwege, die seit<br />

Jahrzehnten als außenpolitisches Leitprinzip fungierende Neutralität Österreichs binnen weniger Wochen völlig<br />

abzumontieren.<br />

Bundeskanzler Karl Nehammer persönlich diskreditierte die verfassungsrechtlich verankerte Neutralität Österreichs<br />

als „aufgezwungen“ – gleichzeitig schickte er ÖVP- Wehrsprecher Friedrich Ofenauer aus, die Neutralität<br />

„ernsthaft‘ diskutieren zu wollen. Dieser verfassungsrechtlichen Ignoranz entsprechend, finanzierte die Republik<br />

Österreich sowohl bilateral, als auch über diverse EU-Töpfe die Ukraine – und somit eine Kriegspartei. Bereits<br />

im Mai 2022 verkündete die Bundesregierung, der Ukraine mit zusätzlichen 46 Millionen Euro die „größte Auszahlung<br />

aus dem AKF (Auslandskatastrophenfonds) aller Zeiten“ zur Verfügung gestellt zu haben. Schon zuvor<br />

wurden aus diesem Fonds 17,5 Millionen Euro in die Ukraine transferiert.<br />

Außerdem nahm das vormals neutrale Österreich sogar den eigenen österreichischen Soldaten ihre Helme –<br />

und somit militärische Ausrüstung – ab, um diese der Ukraine zur Verfügung stellen zu können.<br />

Gesteigert werden diese Transfers durch Zahlungen im Rahmen jener Finanzhilfen, die – mit österreichischer<br />

Beteiligung – über die Europäische Union Kiew erreichen. Mittels der sogenannten Europäischen Friedensfazilität<br />

und der Makrofinanzhilfen unterstützt die Republik Österreich die Ukraine und ihre Streitkräfte in Millionenhöhe.<br />

Darüber hinaus ist festzuhalten, dass die Europäische Friedensfazilität dafür herangezogen wird, schwere<br />

Waffensysteme für die ukrainischen Truppen zu finanzieren. 3,6 Milliarden Euro wurden aus dieser Fazilität der<br />

Ukraine bereits bereitgestellt. Dass Österreich, verfassungsrechtlich zur Neutralität verpflichtet, einen millionenschweren<br />

Beitrag zu dieser Fazilität leistet, die der EU als Kriegskasse dient, ist völlig inakzeptabel. Ein Stopp<br />

dieser Zahlungen wäre längst überfällig.<br />

Die Bundesregierung greift direkt und aktiv in einen Krieg zwischen zwei Drittstaaten ein, indem sie Milliardenzahlungen<br />

an die Ukraine mitträgt, die Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte und deren Sold finanziert<br />

sowie Milliarden Euro der sogenannten Europäischen Friedensfazilität überweist, die schwere Waffensysteme für<br />

die Ukraine bereitstellt.<br />

Angesichts der massiven Involvierung der EU in diesen Krieg ist die Beteiligung Österreich an EU-Projekten<br />

im Bereich der Verteidigungspolitik schnellstens zu beenden. Dies betrifft sowohl die Beteiligung Österreichs<br />

und seiner Soldaten sowie militärischer Logistik an der militärischen Formation der „Krisenreaktionskräfte der<br />

Europäischen Union (EU-Battlegroups)“, als auch die Ständige Strukturierte Zusammenarbeit (EU-SSZ/PESCO)<br />

sowie die bisher eingegangenen SSZ-Rüstungsprojekte. PESCO ist eine Vorstufe zu einer EU-Armee und daher<br />

aus Sicht des neutralen Österreichs klar abzulehnen.<br />

Darüber hinaus erlaubt die Republik Österreich der NATO zur Unterstützung der Ukraine die Durchfuhr militärischer<br />

Ausrüstung durch ihr Hoheitsgebiet, einschließlich ihres Luftraums. Es bedarf daher eine Überarbeitung<br />

des Kriegsmaterialgesetzes sowie des Truppenaufenthaltsgesetzes. Überfluggesuche und Durchfahrtsgesuche<br />

von Konfliktparteien und anderen Staaten, die den Zweck haben, Konfliktparteien militärisch zu unterstützen,<br />

insbesondere mit Kriegsmaterial, sind nicht zu genehmigen.<br />

Österreich hätte als neutraler Staat niemals in diese Kriegstreiberei einstimmen dürfen. Es wäre nicht nur verfassungsrechtlich<br />

geboten, sondern auch aus außenpolitischer Perspektive dringend notwendig, den neutralen<br />

Status Österreichs wiederherzustellen. Nur so kann sich Österreich, seiner außenpolitischen Tradition entsprechend,<br />

als glaubwürdiger Vermittler zwischen den Kriegsparteien einbringen und Wien als Verhandlungsort anbieten,<br />

um einen Beitrag für die Wiederherstellung des Friedens in Europa leisten zu können.<br />

Wir fordern daher:<br />

- Wiederherstellung einer dem Neutralitätsgebot entsprechenden Außenpolitik<br />

- Aktiver Einsatz Österreichs für Friedensverhandlungen und einen Waffenstillstand<br />

- Angebot Wiens als Verhandlungsort für Friedensgespräche<br />

- Einstellung von Finanztransfers an die Kriegspartei Ukraine, bilateral wie über die Europäischen Union<br />

- Stopp der Einzahlungen an die sogenannte Europäische Friedensfazilität<br />

- Kein Beitritt Österreichs zu einem Militärbündnis<br />

- Ausstieg Österreichs aus EU-Militärformationen wie Battlegroups und PESCO<br />

- Stopp von Militärtransporten durch Österreich in Kriegs- und Krisengebiete<br />

Foto: NFZ<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

Einen heftigen Schlagabtausch gab e<br />

pflichtungen des Neutralitätsgesetzes<br />

Friedensd<br />

Freiheitliche fordern eine<br />

In der Sondersitzung zum Jahrestag<br />

des Kriegsbeginns in<br />

der Ukraine manifestierten sich<br />

die Haltungen der Parteien: Hier<br />

die angeblich „alternativlose“<br />

Kriegstreiberei bei ÖVP, SPÖ,<br />

Grünen und Neos, da die Aufforderung<br />

zu Neutralitätsbewußtsein<br />

und Friedensverhandlungen<br />

bei den Freiheitlichen – was diese<br />

auch in ihrer Petition (siehe Text<br />

auf Seite 4) einforderten.<br />

Die letztwöchige Sondersitzung<br />

des Nationalrates zum Jahrestag<br />

des Ukraine-Krieges hat eines klar<br />

gezeigt: Die FPÖ ist die einzige<br />

Partei, die konsequent für Österreichs<br />

immerwährende Neutralität<br />

und damit für die Sicherheit des<br />

Landes eintritt. ÖVP, SPÖ, Grüne<br />

und Neos stehen auf der Seite der<br />

Kriegstreiber in Brüssel und Washington.<br />

Schon wieder „alternativlos“?<br />

„ÖVP, Grüne, SPÖ und Neos<br />

sind zu einer Einheitspartei verschmolzen,<br />

die schon mit ihrer<br />

angeblich ,alternativlosen‘ Corona-Politik<br />

einen Bauchfleck der<br />

Sonderklasse hingelegt hat. Gelernt<br />

haben sie daraus nichts. Denn<br />

beim Ukraine-Krieg verrennen sie


Nr. 9 Donnerstag, 2. März 2023<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

s in der letzten Nationalratssitzung zum Thema Neutralität. FPÖ-Chef Herbert Kickl wurde für die Mahnung, die Regierung möge doch die Vereinhalten,<br />

als der „verlängerte Arm Russlands“ (ÖVP-Lopatka) oder „so hat auch Hitler argumentiert“ (Neos-Brandstätter) diffamiert.<br />

iplomatie statt Waffenlieferungen<br />

Rückbesinnung auf die Neutralität und Vermittlungsgegspräche zwischen den Kriegsparteien<br />

sich wieder in die falsche Strategie<br />

– zulasten von Millionen Bürgern<br />

in unserem Land!“, hielt FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl<br />

den Neutralitäts-Feinden der anderen<br />

Parteien den Spiegel vor.<br />

Der Corona-Wahnsinn, der in<br />

der für Europa einzigartigen Impfpflicht<br />

gipfelte, hat massive gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche<br />

Schäden angerichtet. Die Reaktion<br />

der „Einheitsparteien“: Schwamm<br />

drüber, und keiner will es gewesen<br />

sein.<br />

Jetzt sei mit dem Ukraine-Krieg<br />

und den Sanktionen der EU Ähnliches<br />

zu befürchten, erklärte<br />

Kickl und stellte daher in Richtung<br />

der Regierung und der rot-pinken<br />

Schein-Opposition die Frage:<br />

„Wollen sie dann in ein paar Jahren,<br />

wie jetzt bei Corona, genauso<br />

zurückrudern und bis dahin unsere<br />

Neutralität, unsere Sicherheit und<br />

unsere Wirtschaft ramponieren, die<br />

soziale Sicherheit und den <strong>Wohlstand</strong><br />

zerstören?“<br />

„Große Worte auf Kosten der<br />

Neutralität und der kleinen Leute“,<br />

ortete Herbert Kickl in der<br />

schwarz-grünen <strong>Koalition</strong> sowie<br />

bei ihren rot-pinken Unterstützern.Er<br />

erinnerte die Aussage von<br />

ÖVP-Wirtschaftsminister Martin<br />

Kocher im Vorjahr, wonach „wir<br />

alle ärmer werden“ würden: „Sich<br />

selbst hat er damit nicht gemeint,<br />

auch nicht die Rüstungskonzerne,<br />

die Waffenhändler und die Energieunternehmen.<br />

Nein, den Arbeiter<br />

am Fließband, den Handwerker,<br />

die Angestellte im Supermarkt, die<br />

Pensionisten, die Gewerbetreibenden<br />

und die Bauern, die werden ärmer<br />

gemacht!“<br />

Jetzt so zu tun, als ob der russische<br />

Angriffskrieg ein noch nie<br />

dagewesener Präzedenzfall wäre,<br />

gegen den es diese Sanktionen<br />

brauche, sei eine Ansichtsweise.<br />

„Hier misst man aber mit zweierlei<br />

Maß, das Ganze hat nichts mit Moral<br />

zu tun, sondern ist bloße Heuchelei!“,<br />

brachte es der FPÖ-Chef<br />

auf den Punkt.<br />

Er wies auf die Warnung von<br />

UNO-Generalsekretär Antonio Guterres<br />

hin, der eine Ausweitung dieses<br />

Krieges samt Einsatz von Atomwaffen<br />

befürchtet und dazu aufrief,<br />

vom Abgrund zurückzutreten.<br />

Diplomatie statt Waffen<br />

„Wir Freiheitliche sehen das genauso“,<br />

erklärte FPÖ-Generalsekretär<br />

Christian Hafenecker, deshalb<br />

müsste jetzt die Diplomatie einschreiten,<br />

um Waffenstillstands- und<br />

Unterzeichnen Sie die Online-Petition der FPÖ: www.kriegstoppen.at<br />

Foto: FPÖ-TV<br />

Friedensgespräche voranzutreiben:<br />

„Waffenbasare werden zur Lösung<br />

des Konflikts nichts beitragen!“<br />

Mit ihrer Forderung nach einem<br />

Ende der Sanktionen und Friedensverhandlungen<br />

stehe die FPÖ international<br />

nicht alleine da, betonte der<br />

FPÖ-Generalsekretär: „Nur 46 von<br />

193 UNO-Mitgliedsstaaten sanktionieren<br />

Russland, 76 Prozent der<br />

Länder lassen sich nicht in diesen<br />

destruktiven Sanktionskrieg drängen.<br />

Dass dieser nämlich auch nicht<br />

zu gewinnen ist, sehen wir tagtäglich<br />

an der Rekordteuerung bei<br />

uns wie bei den milliardenschweren<br />

Mehreinnahmen Russlands aus<br />

dem Öl- und Gas-Export“, rückte<br />

Hafenecker das von den anderen<br />

Parteien und den Mainstream-<br />

Medien gezeichnete Bild zurecht.<br />

Die freiheitliche Verfassungssprecherin<br />

Susanne Fürst forderte<br />

von der EU sowie von der <strong>Koalition</strong><br />

einen Beitrag zu Verhandlungen<br />

ein, wie er von der FPÖ in ihrer Petition<br />

gefordert wird: „Meine Hoffnung<br />

ist, dass wir nächstes Jahr<br />

keinen zweiten Jahrestag begehen<br />

müssen, sondern sagen können,<br />

dass es zu einem Ende des Krieges<br />

gekommen ist und dass vielleicht<br />

Österreich oder die EU auch dazu<br />

beigetragen haben.“


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Mit der Rückkehr ins restaurierte<br />

Parlamentsgebäude wurde<br />

die Hoffnung nach einem neuen<br />

Parlamentarismus verknüpft. Ob<br />

das genügt, um der Krise des Parlamentarismus<br />

Herr zu werden,<br />

muss bezweifelt werden. Die von<br />

den Neos verlangte Sondersitzung<br />

am Jahrestag des Ukraine-Krieges<br />

hat diese Zweifel leider bestätigt,<br />

zumal unser Klubobmann durch<br />

einen Zwischenruf eines Neos-Abgeordneten<br />

beleidigt wurde.<br />

Die Medien haben die ungeheuerliche<br />

Entgleisung ausführlich<br />

geschildert.<br />

Am Volk vorbei<br />

Es gibt aber auch Gutes zu berichten.<br />

Durch die neue Homepage<br />

des Parlaments ist es für<br />

die Bürger einfacher geworden,<br />

Petitionen und Bürgerinitiativen<br />

elektronisch zu unterstützen. Diesen<br />

Teil von direkter Demokratie<br />

nützen freiheitliche Abgeordnete<br />

zu einem Friedensappell anlässlich<br />

des Jahrestages des Krieges.<br />

Tatsächlich ist die FPÖ die einzige<br />

Partei, die unsere Neutralität geschlossen<br />

verteidigt.<br />

Zudem planen ÖVP und Grüne,<br />

eine neue ORF-Steuer einzuführen,<br />

eine Abgabe, die in Hinkunft<br />

jeden Haushalt mit 300 Euro im<br />

Jahr belasten wird. Welcher Teufel<br />

die ÖVP geritten hat, diese Lösung<br />

vorzuschlagen, bleibt deren<br />

Geheimnis. Offensichtlich ist die<br />

Parteikrise so weit fortgeschritten,<br />

dass man bereits die eigene<br />

Propaganda, in diesem Fall den<br />

„Raab-Bonus“, glauben will.<br />

Dabei hätte man das mit einer<br />

schlanken Budget-Finanzierung<br />

eleganter lösen können. Dass die<br />

Zahl derer, die für den ORF gar<br />

nichts mehr zahlen wollen, steigt,<br />

ist eine Folge solch einer Politik<br />

am Volk vorbei.<br />

INNENPOLITIK<br />

Keine Integration über Moscheen<br />

Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) hat<br />

die Nachfolgestudie zu der 2017 veröffentlichten<br />

über Wiener Moscheen veröffentlicht. Das Ergebnis<br />

ist ernüchternd. Keine der Moscheen habe „die Stufe<br />

der Identifikation“ mit Österreich erreicht: „Eine<br />

emotionale Verbundenheit mit der österreichischen<br />

Gesellschaft war in keiner der untersuchten Moscheen<br />

zu beobachten, und auch kein auf Österreich<br />

gerichteter Heimatbezug.“<br />

Foto: NFZ<br />

INNENPOLITIK<br />

Absichtserklärung<br />

„Eine Absichtserklärung über Abschiebungen<br />

mit Marokko bedeutet<br />

noch lange keine Umsetzung“, erklärte<br />

FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes<br />

Amesbauer zu den von der ÖVP<br />

ausgesandten Jubelmeldungen. Denn<br />

die ÖVP habe ein ähnliches, von<br />

Herbert Kickl initiiertes, Abkommen<br />

mit Serbien nicht umgesetzt.<br />

Asyl-Märchenstunde bei<br />

Zwischenstopp in Wien<br />

4.288 Asylwerber im Jänner sind kein Grund zum Jubeln<br />

„Das ÖVP-Märchen von der<br />

Entspannung bei der illegalen<br />

Masseneinwanderung, das Innenminister<br />

Gerhard Karner vor seinem<br />

Abflug nach Marokko verbreitete,<br />

ist schlichtweg falsch“, stellte<br />

FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes<br />

Amesbauer klar. Die heurigen Jänner-Zahlen<br />

lagen 58 Prozent über<br />

dem zehnjährigen Durchschnitt –<br />

und es war der zweithöchste Wert<br />

nach 2016.<br />

„Die Zahl der Asyl-Einwanderer<br />

ist also nach wie vor viel zu hoch!<br />

Die sogenannte ,Asylbremse‘ des<br />

Foto: NFZ<br />

Weil die Asylwerber-Zahl im<br />

Jänner unter der des Dezembers<br />

lag, sieht die ÖVP das<br />

Asylproblem schon als gelöst.<br />

Dabei war die Jänner-Zahl die<br />

zweithöchste der letzten 10 Jahre.<br />

Als „unmenschlich und unsozial“<br />

bezeichnete FPÖ-Sozialsprecherin<br />

Dagmar Belakowitsch<br />

(Bild) die neuerliche mit 1. April<br />

Amesbauer: Karner soll endlich<br />

den Grenzschutz angehen.<br />

Innenministers und seiner ÖVP ist<br />

nur ein Witz!“, wies Amesbauer die<br />

Jubelmeldungen der ÖVP und der<br />

Medien, wie dem ORF, zurück.<br />

schlagend werdende Mieterhöhung<br />

um 8,6 Prozent – insbesondere für<br />

Pensionisten.<br />

„Ein Pensionist hat 5,8 Prozent<br />

Pensionserhöhung erhalten, darf<br />

aber um 8,6 Prozent mehr Miete<br />

zahlen. Diese Rechnung geht sich<br />

nicht aus. Bundeskanzler Karl Nehammer<br />

versteht noch immer nicht,<br />

dass nicht leere Gasspeicher zu kalten<br />

Wohnungen geführt haben, sondern<br />

die Tatsache, dass sich viele<br />

Menschen das Heizen schlichtweg<br />

nicht mehr leisten können“, klärte<br />

Belakowitsch den Kanzler auf.<br />

Haben sich ÖVP und Grüne<br />

schon einmal überlegt, was es heißt,<br />

Foto: NFZ<br />

Unter Schwarz-Grün wurden bisher<br />

bereits mehr als 20 Massenasylquartiere<br />

unter Aufsicht des Bundes<br />

aufgesperrt, weitere sind in Vorbereitung<br />

– entgegen allen Protesten<br />

der um ihre Sicherheit bangenden<br />

Bevölkerung.<br />

„Das Boot ist voll! Die Bevölkerung<br />

hat diese völlig von der Realität<br />

losgelöste PR-Show der Herren<br />

Karner und Nehammer satt. Genauso<br />

wie übrigens den Rest dieser<br />

schwarz-grünen Chaostruppe.<br />

Nur Neuwahlen können den von<br />

den Österreichern ersehnten Befreiungsschlag<br />

bringen“, betonte<br />

der FPÖ-Sicherheitssprecher. Denn<br />

einzig die Freiheitlichen seien bereit,<br />

zu handeln und ihr 23-Punkte-<br />

Programm umzusetzen, statt weiter<br />

auf Brüssel und eine „gemeinsame<br />

Asylpolitik“ zu warten.<br />

Eine glatte Verhöhnung der Menschen<br />

wenn die Miete um fast neun Prozent<br />

steigt, wo das Geld dann abgezweigt<br />

werden muss, hakte die<br />

FPÖ-Sozialsprecherin nach: „Das<br />

muss dann beim warmen Essen,<br />

beim Essen für die Kinder, bei den<br />

Schulartikeln, bei Kleidung und<br />

beim Heizen eingespart werden.“<br />

Als Gegenmaßnahme zur Mieterhöhung<br />

eine Befreiung von der<br />

Grunderwerbssteuer beim Erwerb<br />

der ersten Immobilie zu präsentieren,<br />

erachtete sie als Verhöhnung:<br />

„Was soll das für ein Ausgleich zur<br />

Mieterhöhung sein, wenn sich diese<br />

Menschen Wohnungseigentum<br />

gar nicht leisten können?“


Nr. 9 Donnerstag, 2. März 2023<br />

g<br />

Ein entlarvendes Moment zeigte sich bei der Nationalratssitzung am<br />

Mittwoch: Auf der einen Seite wurde ein „Teuerungsausgleich“ für<br />

Asylquartiergeber beschlossen, andererseits wird an einer neuen Steuer<br />

für die Österreicher gebastelt, der ORF-Haushaltsabgabe.<br />

Parlament 7<br />

Geld für Asylwerber, ORF-Steuer für Österreicher<br />

Schwarz-Grün verteilt munter Steuergeld an Asylwerber und kassiert die Steuerzahler weiter ab<br />

Für die FPÖ stand die Bekämpfung<br />

der illegalen Masseneinwanderung<br />

und eine parlamentarische<br />

Sonderaktion gegen die geplante<br />

ORF-Steuer im Fokus der Nationalratssitzung<br />

am Mittwoch, die<br />

nach Redaktionssschluss begann.<br />

Das stellte am Dienstag der freiheitliche<br />

Klubobmannstellvertreter<br />

und Sicherheitssprecher Hannes<br />

Amesbauer zusammnen mit FPÖ-<br />

Generalsekretär und Mediensprecher<br />

Christian Hafenecker klar.<br />

Während sich immer mehr Bürger<br />

das tägliche Leben nicht mehr leisten<br />

könnten, verteile Schwarz-Grün<br />

weiterhin Geldgeschenke an Asylwerber,<br />

kritisierte Amesbauer. Nach<br />

dem „Klimabonus“ sollen jetzt per<br />

Gesetz auch Asyl-Quartiergeber einen<br />

Teuerungsausgleich auf Steuerzahlerkosten<br />

erhalten – und das<br />

nicht zu gering: „Das lehnen wir<br />

Freiheitliche entschieden ab!“<br />

Dazu gehe aus dem Gesetzestext<br />

klar hervor, dass die <strong>Koalition</strong> mit<br />

einem weiteren Anstieg der Asylanträge<br />

rechne. Als Ziel werde nämlich<br />

die Aufrechterhaltung der Bereitstellung<br />

von Unterkünften und<br />

„die Unterstützung der notwendigen<br />

Schaffung neuer Quartiere“ genannt.<br />

Anfrage zu neuer ORF-Steuer<br />

In die Debatte um die künftige<br />

Zwangsfinanzierung des ORF<br />

bringt die FPÖ eine Dringliche Anfrage<br />

an die Bundesregierung ein,<br />

kündigte FPÖ-Generalsekretär Hafenecker<br />

am Dienstag an. Die Freiheitlichen<br />

wollen eine Öffenlegung<br />

Nicht zu wenige Einzahler,<br />

sondern zu viele Nutznießer<br />

Die Aussage von ÖVP-Arbeitsminister<br />

Martin Kocher, dass zum<br />

Erhalt des Sozialsystems mehr<br />

Menschen Vollzeit arbeiten müssten,<br />

zeige, wie realitätsfern diese<br />

Regierung vor sich hinwerkle,<br />

kritisierte FPÖ-Generalsekretär<br />

Michael Schnedlitz: „Denn nicht<br />

die alleinerziehende Mutter, die Eltern<br />

am Land, die über keine Kinderbetreuung<br />

am Nachmittag verfügen,<br />

oder jene Eltern, die ihre<br />

Kinder gerne zuhause betreuen<br />

wollen, schaden dem Sozialsystem.<br />

Das tun vielmehr jene von der<br />

Regierung hereingelassenen Massen<br />

an illegalen Einwanderern aus<br />

aller Herren Länder. Die liegen den<br />

Steuerzahlern auf der Tasche.“<br />

So merkt der Integrationsbericht<br />

2022 an. dass 2021 gerade einmal<br />

knapp 53.000 anerkannte Asylanten<br />

einer Erwerbstätigkeit nachgingen.<br />

31.699 Menschen Personen<br />

mit Asylstatus waren beim Arbeitsmarktservice<br />

als Arbeitslose registriert.<br />

Laut einer Untersuchung des<br />

AMS dürften von jenen Asylanten,<br />

die 2015/16 ins Land kamen, fünf<br />

Schnedlitz: Kocher liegt falsch.<br />

Jahre später erst rund die Hälfte am<br />

Arbeitsmarkt untergekommen sein.<br />

Dass den Österreichern die Lust<br />

an der Arbeit vergehe, brauche daher<br />

Herrn Kocher nicht zu verwundern,<br />

betonte Schnedlitz. Auch weil<br />

Österreich im OECD-Vergleich bei<br />

der Steuer- und Abgabenquote den<br />

dritthöchsten Wert aufweise.<br />

„Da kann sich die schwarz-grüne<br />

Regierung noch so sehr in den eigenen<br />

Sack lügen, dass sie angeblich<br />

die arbeitenden Menschen entlastet:<br />

Die Steuerquote zeigt auf, was Realität<br />

ist. Genauso hoch bleibt auch<br />

die Inflation im Land, obwohl sie<br />

überall sonst in der EU im Sinken<br />

ist“, erklärte Schnedlitz.<br />

Foto: NFZ<br />

Hafenecker und Amesbauer: Schluss mit Abkassieren der Österreicher.<br />

der Finanzen des Staatssenders,<br />

denn ein Abkassieren über Luxusgehälter<br />

und -pensionen werde abgelehnt.<br />

„Noch bevor von der ORF-Führung<br />

eine wirkliche Sparidee gekommen<br />

ist, mit Ausnahme des 20<br />

FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />

Kostenersatz bei<br />

Freisprüchen<br />

Personen, die sich einem Strafverfahren<br />

oder einem Ermittlungsverfahren<br />

stellen mussten,<br />

haben hohe Anwaltskosten zu<br />

tragen. Wenn sie jedoch freigesprochen<br />

werden, erhalten sie,<br />

etwa bei relevanten Wirtschaftsstrafverfahren,<br />

gerade einmal<br />

einen Kostenersatz von 5.000<br />

Euro. „Es ist von öffentlichen Interesse,<br />

welche Kosten dabei entstanden<br />

sind“, meint FPÖ-Mandatar<br />

Christian Ragger, der eine<br />

parlamentarische Anfrage eingebracht<br />

hat.<br />

Daten zu Kindergeld<br />

ins Ausland<br />

Österreich muss laut Unionsrecht<br />

Familienleistungen für<br />

Kinder bezahlen, die im EWR-<br />

Raum und der Schweiz wohnhaft<br />

sind. Die FPÖ-Politikerinnen<br />

Edith Mühlberghuber und Rosa<br />

Ecker wollen nun für das Jahr<br />

2022 die Daten bei der Familienbeihilfe<br />

als auch dem Kinderbetreuungsgeld.<br />

Millionen Euro teuren GIS-Inkasso-<br />

Systems, soll der ORF zu weiteren<br />

300.000 zusätzlichen Zwangskunden<br />

kommen”, kritisierte Hafenecker.<br />

Das alles will man von der<br />

zuständigen ÖVP-Ministerin Susanne<br />

Raab offengelegt wissen.<br />

Wer bezahlt die<br />

Klima-Chaoten?<br />

Organisationen wie die „Letzte<br />

Generation“ oder auch „Just<br />

Stop Oil“ werden von Geldgebern<br />

unterstützt, die ihr Vermögen<br />

mit Öl gemacht haben, zitiert<br />

FPÖ-Politiker Christian Ragger<br />

einen Medienbericht. „Es ist von<br />

großem öffentlichem Interesse,<br />

zu wissen, welche Sponsoren<br />

und Unterstützer sich hinter den<br />

diversen Organisationen, die für<br />

Klimaproteste und Klebe-Aktionen<br />

in Österreich verantwortlich<br />

sind, verbergen. Die Bevölkerung<br />

hat Anrecht, das zu erfahren“,<br />

stellt Ragger weiters fest.<br />

Und er hat an die Minister Gerhard<br />

Karner, Magnus Brunner<br />

(beide ÖVP) wie auch die grüne<br />

Ministerin Leonore Gewessler<br />

Anfragen dazu eingebracht.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Asyl: USA agieren<br />

schärfer als EU<br />

Einwanderungswelle<br />

schwappt über Europa<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Die USA wollen ihre Asyl-Regeln<br />

verschärfen, nachdem die<br />

Covid-Sonderregelung ausläuft<br />

und man fürchtet, dass über die<br />

stark ansteigende Migration ein<br />

ernstes Sicherheitsrisiko entstehen<br />

könnte. Migranten sollen daher<br />

künftig bereits vor Erreichen<br />

der US-Grenze via App um Asyl<br />

ansuchen müssen. Wer das nicht<br />

tut und illegal einreist, hat sein<br />

Recht auf Asyl verwirkt. So der<br />

Vorschlag der US-Regierung.<br />

In der EU ist das weiterhin<br />

völlig egal. Wer kommt, darf herein,<br />

auch wer die Außengrenze<br />

Foto: Francesco Malavolta/IOM<br />

illegal überschreitet und irgendwo<br />

später in einem anderen EU-<br />

Land auftaucht, hat nichts zu<br />

befürchten. Erst kürzlich haben<br />

Daten aus Deutschland gezeigt,<br />

dass zwei Drittel der Asylwerber<br />

in Deutschland nirgends registriert<br />

waren. Konsequenz? Keine.<br />

Interessant ist der US-Vorschlag<br />

auch deshalb, weil er von<br />

der Regierung Joe Biden kommt.<br />

Ähnliche Maßnahmen unter Donald<br />

Trump hatten für heftiges<br />

Rauschen in der europäischen<br />

Presse gesorgt. Wie sehr sich<br />

USA und Europa unterscheiden,<br />

sieht man auch an den Zahlen:<br />

Seit 2014 hat die EU rund zwölf<br />

Mal so vielen Personen Asyl gewährt<br />

wie die USA. 2021 wurden<br />

in der Union in erster Instanz<br />

rund 248.000 positive Asylentscheidungen<br />

gefällt; in den USA<br />

waren es knapp 18.000.<br />

Die EU leistet sich ein völlig<br />

chaotisches Asylsystem, das zur<br />

Einwanderung unter Missbrauch<br />

dieses Systems einlädt. Das gehört<br />

sofort abgestellt.<br />

Im Windschatten des Ukraine-Krieges<br />

wird Europa von<br />

Asyl-Einwanderern überrannt. Das<br />

offenbart der letzte Woche veröffentlichte<br />

Bericht der EU-Asylagentur.<br />

In den 27 EU-Staaten sowie der<br />

Schweiz und Norwegen stellten<br />

insgesamt rund eine Million Menschen<br />

einen Asylantrag, um 50 Prozent<br />

mehr als 2021.<br />

„Die EU schlittert von einer Krise<br />

in die nächste. Mit jedem neuen<br />

Asylbericht wird sichtbarer,<br />

dass die EU-Außengrenze löchrig<br />

wie ein Schweizer Käse ist und<br />

für die illegale Völkerwanderung<br />

kein Hindernis darstellt“, kritisierte<br />

FPÖ-Europasprecherin Petra<br />

Steger die Untätigkeit der Union<br />

beim Grenzschutz.<br />

Angesichts dieser Zahlen und<br />

der aktuellen Entwicklung – heuer<br />

droht eine weitere Zunahme der<br />

illegalen Einwanderung - erscheint<br />

es geradezu höhnisch, dass die EU<br />

am Wochenende in Athen eine<br />

Konferenz zum Außengrenzschutz<br />

abhielt. Mit dabei natürlich Österreichs<br />

Handelsreisender in Sachen<br />

Asyl-Versagen, ÖVP-Innenminister<br />

Gerhard Karner.<br />

„Während Karner Woche für Woche<br />

von auf seinen vielen Dienstreisen<br />

geschmiedeten Allianzen philosophiert,<br />

haben wir Freiheitliche<br />

bereits ein Maßnahmenpaket zum<br />

Schutz Österreichs vorgelegt: Es<br />

braucht einen Asylstopp“, konterte<br />

FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes<br />

Amesbauer dem überflüssigen<br />

CO2-Ausstoß der stets folgenlosen<br />

EU-Asylkonferenzen.<br />

Eine Million Asylwerber kam 2022.<br />

Foto: wikiemdeiacommons/Huang Dan<br />

Chinas Energiepoli<br />

Europas „Green De<br />

China baut zwei Kohlekraftwerke pro Woche, Euro<br />

Chinas Energiehunger ist ungestillt, wie mehrere Stromabschaltungen bzw. -<br />

Kohlestroms und weniger „Klimaschutzauflagen“ baut die deutsche BASF um<br />

In Europa gehören Appelle zum Energiesparen zum Alltag der nationalen<br />

Regierungen. Nicht nur der Teuerung wegen, sondern auch<br />

wegen des Brüsseler „Green Deal“ zur Klimarettung. China baut hingegen<br />

seine Stromproduktion gewaltig aus und setzt dabei in erster<br />

Linie auf die in Europa so geächteten Kohlekraftwerke.<br />

China ist der weltweit größte<br />

Kohleverbrenner und damit auch<br />

größter Produzent der Treibhausgase<br />

wie dem in Europa so geächteten<br />

CO2. 1.077 und damit zwei Drittel<br />

aller weltweit betriebenen Kohlekraftwerke<br />

stehen in China.<br />

Und die Tendenz ist nach wie<br />

vor steigend. Erst 2030 – so hat es<br />

die Staatsführung in Peking angekündigt<br />

– soll der Höhepunkt des<br />

CO2-Ausstoßes erreicht werden.<br />

Ab dann erwäge man, die Kohlenstoffdioxid-Emissionen<br />

zu senken.<br />

Kein Ende bei Kohlestrom<br />

Dass der Anteil der Kohleverstromung<br />

in China bald und zügig<br />

zurückgeht, ist allerdings nicht<br />

absehbar. Nach Zahlen des Global<br />

Energy Monitor (GEM), einer<br />

nichtstaatlichen Organisation aus<br />

San Francisco, sind in China allein<br />

vergangenes Jahr neue Kohlekraftwerke<br />

mit einer Gesamtleistung<br />

von 38 Gigawatt ans Netz gegangen.<br />

Sämtliche in Deutschland aktive<br />

Kohlekraftwerke haben zusammen<br />

eine installierte Leistung<br />

von knapp 40 Gigawatt.<br />

Chinas Staats- und Parteichef Xi<br />

Jinping hatte immer wieder betont,<br />

dass an Entwicklungsländer – und<br />

dazu zählt sich China (!) – andere<br />

Maßstäbe angelegt werden müssten<br />

als an westliche Industrienationen.<br />

Am Dienstag verursachte der<br />

neue Bericht von GEM und dem<br />

Centre for Research on Energy and<br />

Jeder rote Punkt ein neuer Kohlekraftw<br />

ven 1.077 Kohlekraftwerken alleine heu


Nr. 9 Donnerstag, 2. März 2023<br />

g<br />

tik entlarvt<br />

al“ als Farce<br />

pa verordnet sich eine „Energiefasten-Tortur“<br />

rationierungen im vergangenen Jahr bewiesen haben. Wegen des billigen<br />

10 Milliarden Euro in Zhanjiang einen ganzen Produktionskomplex.<br />

Clean Air (CREA) für Aufregung<br />

in Europas klimawandel-neurotischer<br />

Medienwelt.<br />

Ungeachtet der Bemühungen<br />

Europas im Kampf gegen die Klimakrise<br />

baue China verstärkt neue<br />

Kohlekraftwerke. Genehmigungen,<br />

Baustarts und die Planung<br />

neuer Kohlekraftwerksprojekte<br />

hätten sich im vergangenen Jahr<br />

„dramatisch beschleunigt“.<br />

China lockt Europas Konzerne<br />

Die Kapazität der Kraftwerke,<br />

deren Bau begonnen wurde, sei<br />

sechsmal größer gewesen als jene<br />

erksblock. China will zu seinen aktier<br />

weitere 120 bauen.<br />

Grafik: CREA<br />

der Kraftwerksprojekte im Rest der<br />

Welt zusammen. Insgesamt seien<br />

im vergangenen Jahr 106 Gigawatt<br />

an neuen Kohlekraftwerken<br />

genehmigt worden. Auf den Punkt<br />

gebracht heißt das: China baut pro<br />

Woche zwei großen Kohlekraftwerke.<br />

Die offiziell nur „zur Überbrükkung<br />

von Energie-Engpässen“ geplanten<br />

neuen Kohlekraftwerke<br />

könnten somit durchaus „kurzlebige<br />

und nicht ausgelastete Fehlinvestitionen<br />

sein“, geben sich die<br />

US-Studienautoren einer gewagten<br />

Illusion hin.<br />

Im schlimmsten Fall, so der Bericht,<br />

könne der nun eingeschlagene<br />

Weg allerdings auch dazu<br />

führen, „dass Chinas Ausbau der<br />

sauberen Energien gedrosselt wird<br />

und/oder energieintensive Industrien<br />

gefördert werden, die den Strom<br />

verbrauchen“.<br />

Das ist allerdings die wahrscheinlichere<br />

Variante, schließlich<br />

lockt China die in Europa geächteten<br />

energieintensiven Industrie mit<br />

billigem Kohlstrom und billigen<br />

Arbeitskräften an. Deswegen ist<br />

China bereits jetzt Weltmarktführer<br />

bei den meisten Bauteilen für<br />

Windkraft- und Photovoltaikanlagen<br />

sowie bei der Batterieproduktion<br />

für die in Europa exzessiv geförderten<br />

E-Autos.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Europa verbannt die Industrie<br />

Der größte Chemiekonzern der Welt, die<br />

deustche BASF, baut erstmals in seiner Geschichte<br />

Arbeitsplätze ab. 2.600 Stellen werden<br />

gekappt, knapp zwei Drittel davon in<br />

Deutschland. Zudem werden energieintensive<br />

Produktionsanlagen am Stammwerk in<br />

Ludwigshafen stillgelegt. BASF-Chef Martin<br />

Brudermüller (Bild) übte dazu heftige Kritik<br />

an der europäischen Industriepolitik: „Die<br />

Wettbewerbsfähigkeit Europas leidet zunehmend<br />

unter Überregulierung und den hohen<br />

Energiepreisen.“ 2022 habe BASF 3,2 Milliarden<br />

Euro mehr für Energiekosten aufwenden müssen, davon 1,4 Milliarden<br />

allein für Erdgas – obwohl ein Drittel weniger Gas verbraucht wurde.<br />

„Flüchtlinge“ statt Senioren<br />

Foto: BASF<br />

110 Pensionisten zwischen 60 und 100 Jahren<br />

müssen das Altenpflegeheim „Wohnen &<br />

Pflege Schillerpark“ des Paul-Gerhard-Stifts,<br />

einer evangelischen Kirchenstiftung, im Berliner<br />

Bezirk Wedding verlassen. Das Heim<br />

war 2006 vom Paul-Gerhard-Stift angemietet<br />

und für 141 Heimbewohner ausgelegt<br />

worden. Vor zwei Jahren meldete das Paul-<br />

Gerhardt-Stift „Eigenbedarf“ an, weil man<br />

das Heim ab Ende 2022/2023 um „Plätze für<br />

mehrfach traumatisierte Schutzbedürftige erweitern“<br />

werde. Es ist kein Geheimnis, dass der Betrieb eines Flüchtlingsheims<br />

finanziell attraktiver ist als der eines Altenpflegeheims.<br />

Argentinische „Impfstudie“<br />

alarmiert US-Behörden<br />

Foto: EU<br />

Ein Großteil der Pfizer-Studien<br />

zur Zulassung des Biontech-Impfstoffs<br />

hatte in Argentinien stattgefunden.<br />

Nachdem sich die Meldungen<br />

von vertuschten Zwischenfällen<br />

bei den Tests gehäuft haben, richtete<br />

das argentinische Parlament im Oktober<br />

2022 einen Untersuchungsausschuss<br />

ein, der allerdings noch zu<br />

keinen Ergebnissen gekommen ist.<br />

Bisher ist, wie die deutsche Tageszeitung<br />

„Die Welt“ berichtete,<br />

allerdings bekannt, dass bei den<br />

klinischen Phase-3-Studien ordentlich<br />

„gepfuscht“ worden ist. Am 31.<br />

August 2020 wurden 53 Probanden<br />

einer Testgruppe „entblindet“, sie<br />

wurden informiert, ob sie den Impfstoff<br />

oder ein Placebo erhalten hatten.<br />

Normalerweise ist das nur „in<br />

Notfällen“ erlaubt.<br />

„Die Welt“ mutmaßt, dass die<br />

Teilnehmer ausgeschlossen wurden,<br />

weil sie ernste Nebenwirkungen<br />

gemeldet hätten. Alles in allem<br />

waren es 302 Probanden, die nach<br />

der zweiten „Impfung“ aus der Studie<br />

verschwanden, 200 davon in Buenos<br />

Aires. Daneben gab es 21 Todesfälle<br />

in der „Impfstoff-Gruppe“,<br />

die also das mRNA-Präparat von<br />

Biontech-Pfizer bekommen hatten.<br />

Laut Pfizers Studienautoren sind<br />

diese Toten „nicht auf den Impfstoff“<br />

zurückzuführen. Allerdings<br />

verstarb einer der Patienten nach<br />

seiner zweiten Dosis an einem<br />

Schlaganfall, ein anderer an einem<br />

Herzstillstand. Deswegen hat die<br />

US-Gesundheitsbehörde CDC genauere<br />

Untersuchungen bei Schlaganfällen<br />

von Geimpften angeordnet.<br />

Pfizer negierte Impfschäden.<br />

Foto: Paul Grhard Stift


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Der Sündenfall der EU<br />

Kaum hat das Volk und die Wirtschaft<br />

einen Schlag der EU auf unsere<br />

Wirtschaft halbwegs verdaut,<br />

schon kommt der nächste. Die EU<br />

ruiniert vorsätzlich die Zuckerproduktion<br />

aus Zuckerrüben und treibt<br />

uns in die nächste Abhängigkeit von<br />

Konzernen, die durch schikanöse<br />

Wirtschaftsverträge immer mehr<br />

Macht bekommen. Die derzeitige<br />

Teuerung zeigt, dass gewisse Konzerne<br />

tun und lassen können, was<br />

sie wollen. Sie können den Strompreis<br />

vervielfachen – unabhängig<br />

von den tatsächlichen Kosten, sie<br />

haben viele Preise von Obst, Gemüse,<br />

Milch, Käse, Fleisch, Butter<br />

teilweise mehr als verdoppelt – und<br />

die Regierenden schauen tatenlos<br />

zu und freuen sich, dass die Mehrwertsteuer<br />

im gleichen Ausmaß<br />

mitgestiegen ist. Die EU hat bei<br />

der Zuckerproduktion ganz einfach<br />

die für den Anbau unerlässlichen<br />

Pflanzenschutzmittel verboten. Somit<br />

versklavt man einen ganzen<br />

Kontinent, und unsere Regierungen<br />

schauen zu, wie die EU das<br />

eigene Volk verrät und verkauft.<br />

Hauptsache, es gibt genug „Versorgungsposten“<br />

für abgehalfterte<br />

Politiker, die nicht mehr gewählt<br />

werden, weil ihnen das Volk immer<br />

mehr auf gewisse Machenschaften,<br />

Freunderlwirtschaften, Korruption<br />

usw. draufkommt – und das obwohl<br />

die System-Medien darüber<br />

schweigen. Champagner und Privatjets<br />

für die Regierung – Insekten<br />

und Fahrräder für das Volk.<br />

Stephan Pestitschek Strasshof<br />

LESER AM WORT<br />

Fallobst der Weltmächte<br />

Fast unbemerkt protestieren die<br />

Menschen weltweit für Frieden. Warum?<br />

Dieser Krieg war vermeidbar,<br />

siehe mehrere Friedensvereinbarungen<br />

seit 2014 mit gegenseitigen<br />

Sicherheitsgarantien, um strategische<br />

Risiken abzublocken. Sie wurden<br />

nach dem zu verurteilenden<br />

unrechtmäßigen Einmarsch der Putin-Armee<br />

in die Ukraine schubladisiert.<br />

Jeder bisherige Krieg wurde<br />

unter fadenscheinigen Gründen<br />

eingeleitet und war völkerrechtlich<br />

doch auch verwerflich. Mein Misstrauen<br />

gegenüber jeglicher Weltmacht,<br />

egal ob Russland oder die<br />

aus unserer „Wertewelt“, wird immer<br />

größer. Für deren geopolitische<br />

Machtinteressen und Ressourcen-Hunger<br />

sind wir alle doch nur<br />

„unnötiges Fallobst“.<br />

Alois Neudorfer, Vöcklabruck<br />

Nur Waffen, nicht Frieden<br />

Was sollen die ständig neuen und<br />

immer wirkungsvolleren Waffen für<br />

die Ukraine auf längere Sicht brin-<br />

Foto: Bundesheer<br />

gen? Ganz sicher keinen Frieden.<br />

Die ukrainische Regierung fordert<br />

stets mehr Waffen, und nach einigem<br />

Zögern in Brüssel bekommen<br />

sie immer das, was sie fordern.<br />

Deshalb werden sie demnächst<br />

wohl auch irgendwann Kampfjets<br />

erhalten. Auch mit diesen Waffen<br />

wird die Ukraine den Krieg nicht<br />

gewinnen. Was kommt dann? Die<br />

Forderung nach Atomwaffen? Es<br />

wäre höchst an der Zeit, dass die<br />

NATO Herrn Selenskyj endlich klar<br />

macht, dass er als Kompensation<br />

für immer mehr neue Waffen endlich<br />

auch ernsthafte Verhandlungsbereitschaft<br />

zeigen sollte und eben<br />

auf die von den Russen eroberten<br />

Gebiete verzichten muss.<br />

Ernst Pitlik, Wien<br />

Schwarz-grüne Diktatur<br />

Der Abbau unserer Grundund<br />

Freiheitsrechte durch diese<br />

schwarz/grüne Bundesregierung<br />

geht mit unverminderter<br />

Geschwindigkeit und Härte weiter.<br />

Sie haben aus den Folgen der<br />

Corona-Pandemie nichts gelernt.<br />

Der nächste Anschlag auf die Demokratie<br />

durch diese Bundesregierung<br />

ist die Abänderung des<br />

Krisensicherheitsgesetzes, dass<br />

in der jetzigen Begutachtung vorsieht,<br />

dass die Regierung darüber<br />

bestimmen kann, wann man etwas<br />

als Krise einstufen könne. Die Gefahr<br />

dabei wäre, dass man durch<br />

Verordnungen, ohne das Parla-<br />

ment einzubinden, regieren könne.<br />

Für dieses Gesetz bedarf es aber<br />

eine Zweidrittel-Mehrheit im Parlament.<br />

Gerade die SPÖ sollte auf<br />

der Hut sein, Stichwort 1934. Die<br />

Vorgehensweise dieser Bundesregierung<br />

hat bereits den Odem einer<br />

politischen Volksdiktatur nach dem<br />

Muster der ehemaligen DDR. Es<br />

reicht, Neuwahlen jetzt!<br />

Franz Vorderwinkler, Ferschnitz<br />

Brüsseler „Mahlzeit“<br />

Na, da ist ja dann demnächst eine<br />

Suppe, die mit gerösteten und klein<br />

zermahlenen Mehlwürmern und<br />

Grillen verfeinert und mit einer tot<br />

treibenden Fliege serviert wird, kein<br />

Hygieneproblem eines Lokals, sondern<br />

ein Hochgenuß für die „Gourmets“<br />

in dieser EU. Die Fliege als<br />

„knackige Einlage“ obenauf. Und<br />

für die „Feinschmecker“ wird sie<br />

auch noch mit „französichem Meersalz“<br />

gewürzt, also laut EU hochqualitativ<br />

– abgesehen von Restbeständen<br />

an Plastikmüll, Schweröl<br />

und anderen „Meeresinhalten“.<br />

Stefan Scharl, Klosterneuburg<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Foto: screenshot NFZ<br />

TERMINE<br />

MÄRZ<br />

3<br />

Kärtner Wahlkampfabschluss<br />

in Villach<br />

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Nr. 9 Donnerstag, 2. März 2023<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

SPÖ lässt die Wiener im<br />

Teuerungsregen stehen!<br />

WIFO-Studie zeigt: Wien ist am stärksten von der Teuerung betroffen<br />

Schuld daran ist die herzlose Politik<br />

der SPÖ bei Mieten und<br />

Energie. Die FPÖ fordert eine<br />

Mietpreisbremse sowie eine Senkung<br />

der Wucherpreise der Wien<br />

Energie bei Strom, Gas und Fernwärme:<br />

„Die SPÖ könnte das umsetzen,<br />

wenn sie nur wollte.“<br />

Die aktuelle Berechnung des Instituts<br />

für Wirtschaftsforschung<br />

(WIFO) bestätigt, dass das „rote<br />

Wien“ von allen Bundesländern<br />

am stärksten von der Teuerung betroffen<br />

ist. „Schuld daran sind nicht<br />

nur die schädlichen EU-Sanktionen,<br />

sondern vorwiegend die<br />

herzlose Teuerungspolitik der<br />

Ludwig-SPÖ“, erklärte dazu der<br />

Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp.<br />

Er führte dazu die Verdoppelung<br />

der Fernwärmepreise, die exorbitanten<br />

Mieterhöhungen in den<br />

Gemeindebauten von bis zu mehreren<br />

hundert Euro pro Monat sowie<br />

die unverschämten Gas- und<br />

Weitere zwei Spekulations-Milliarden?<br />

Die SPÖ-Wien spannt keinen<br />

„Schutzschirm!“ über die von<br />

horrenden Steigerungen bei Mieten,<br />

Strom, Gas und Fernwärme<br />

geplagten Wiener, sondern über<br />

den städtischen Energieverworger<br />

„Wien Energie“.<br />

„Die Wien Energie ist für die<br />

Stadt der ertragreichste ,Goldesel‘,<br />

der mit seinen horrenden<br />

Preissteigerungen die Wienerinnen<br />

und Wiener drangsaliert und<br />

in die Armut drängt“, empörte sich<br />

FPÖ-Klubobmann Maximilian<br />

Krauss über die jüngste „Hilfsmaßnahme“<br />

der roten Stadtregierung.<br />

Wieso wage hier die Stadt Wien<br />

einen Alleingang, während sie bei<br />

der Preisbremse für Mieten, Strom<br />

Nepp: SPÖ-Bürgermeister Ludwig lässt die Wiener im Stich.<br />

Strompreise der städtischen Energieversorger<br />

an, alles abgesegnet<br />

von der SPÖ Wien. „Bürgermeister<br />

Michael Ludwig und seine SPÖ haben<br />

damit das Leben für hunderttausende<br />

Wiener unleistbar macht“,<br />

kritisierte Nepp.<br />

14.000 Euro mehr für Ludwig<br />

Als „absolute Heuchelei“ bezeichnete<br />

Nepp die künstliche Empörung<br />

der SPÖ zum Scheitern<br />

und Gas der Bundesregierung den<br />

schwarzen Peter zuschiebe, fragte<br />

Krauss nach der Entscheidung von<br />

SPÖ-Finanzstadtrat Peter Hanke.<br />

Dieser hatte am Montag bekanntgegeben,<br />

dass die Stadt Wien, also<br />

die SPÖ Wien, für die Wien Energie<br />

zusätzlich zu der neuen Kreditlinie<br />

bei Banken einen eigenen<br />

Schutzschirm von zwei Milliarden<br />

Euro bereitstellen werde.<br />

Der FPÖ-Klubobmann erinnert<br />

daran, dass das Unternehmen mit<br />

seinen Börsegeschäften ein extremes<br />

Risiko eingehe, bei Gewinnen<br />

nur die Wien Energie und die<br />

Stadtwerke Holding profitieren –<br />

aber kein Cent davon bei den Wienern<br />

ankomme.<br />

der Bundesregierung bei der Mietpreisbremse:<br />

„Die Wiener SPÖ<br />

könnte Mietpreiserhöhungen in<br />

den Gemeindebauten genauso aussetzen<br />

wie es der rote Bürgermeister<br />

in Traiskirchen tat.“<br />

Dasselbe gelte für die Wien Energie,<br />

die im Besitz der Stadt Wien<br />

sei. „Ludwig hat einzig sich selbst<br />

geholfen – mit einer Gehaltserhöhung<br />

in Höhe von 14.000 Euro“,<br />

erinnerte Wiens FPÖ-Obmann.<br />

Krauss: Wien Energie erhält zwei<br />

Milliarden fürs „Strom-Casino“.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Zunächst hab ich mich erkundigt,<br />

wo sich grade keine<br />

Wahnsinnigen auf die Straße<br />

gepickt haben, und so bin ich<br />

unbelästigt bis zum Heldenplatz<br />

spaziert. Schön schaut er jetzt ja<br />

nicht aus. Das Ausweichquartier<br />

unseres „Hohen Hauses“ ist im<br />

Verschwinden, zurückgeblieben<br />

sind zunächst eine verwüstete<br />

Gstättn und ein Versprechen der<br />

Volksvertreter, sich im glanzvoll<br />

restaurierten Parlament besser zu<br />

benehmen.<br />

Gute Vorsätze<br />

Eine Chance wär’s gewesen.<br />

Aber bei dem guten Vorsatz ist es<br />

geblieben.<br />

Wobei sich eine neue Variante<br />

herausbildet. Zum Beispiel waren<br />

sich die Roten, Schwarzen,<br />

Pinken und Grünen einig, als sie<br />

auf den Kickl losgegangen sind.<br />

Na so was, er hat die Wahrheit gesagt,<br />

das geht doch nicht.<br />

Im gleichen Atemzug wurde<br />

derselbe Kickl mit wüsten Vergleichen<br />

eingedeckt.<br />

Als Kinder hatten wir eine Maxime<br />

weitsichtiger Klugheit, die<br />

uns vor viel Bösem bewahrt hat:<br />

Was du nicht willst, daß man dir<br />

tu, das füg auch keinem andern zu.<br />

Sie tun’s aber.<br />

Mitunter denk ich mir, so mancher<br />

Parlamentarier täte gut dran,<br />

statt sich ans Rednerpult zu stellen,<br />

stattdessen runterzugehen,<br />

den Ring zu überqueren auf die<br />

Gstättn und dort Fetznlaberl zu<br />

spielen.


Foto: FPÖ Salzburg<br />

12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

BURGENLAND<br />

Marlene Svazek<br />

Unsinnige<br />

Grenzbeträge<br />

„Zu wenig, um alle Rechnungen<br />

aufgrund der galoppierenden Inflation<br />

begleichen zu können. Zu viel,<br />

um in den Kreis der Anspruchsberechtigten<br />

des Heizkostenzuschusses<br />

zu kommen“, kritisierte Salzburgs<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau<br />

Marlene Svazek die Krux mit den<br />

Einkommensgrenzen für die Inanspruchnahme<br />

des Heizkostenzuschusses<br />

im Land Salzburg für<br />

das Jahr 2023. Denn die festgelegte<br />

Einkommensgrenze von 1.583<br />

Euro für zwei Menschen, die in<br />

Gemeinschaft leben, liegt im Jahr<br />

2023 bereits unterhalb der offiziellen<br />

Armutsgrenze, erläuterte die<br />

Salzburger Landesparteichefin.<br />

Wir werden Kärnten aus der rotschwarzen<br />

Geiselhaft befreien!<br />

Nur starke FPÖ kann eine „<strong>Koalition</strong> der Wahlverlierer“ verhindern<br />

Rot und Schwarz haben sich<br />

Kärnten aufgeteilt. Und nur<br />

die Sicherung dieser Macht steht<br />

für beide Parteien auch nach der<br />

Wahl im Vordergrund.<br />

„Es wird nur verwaltet und nicht<br />

gestaltet. Eine Fortsetzung als<br />

,<strong>Koalition</strong> der Wahlverlierer‘ hätte<br />

fatale Folgen für die Kärntner“,<br />

warnte FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Erwin Angerer. Denn schon bisher<br />

hätten SPÖ und ÖVP gegen die<br />

Teuerung wie auch gegen die illegale<br />

Einwanderung jegliche Maßnahme<br />

unterlassen.<br />

Die Kärnter SPÖ habe, wie unzählige<br />

Personalentscheidungen<br />

beweisen, das Gesundheits-, das<br />

Sozialwesen und die Schulen wie<br />

ihr Eigentum betrachtet, erinnerte<br />

Angerer: „Das Ergebnis ist katastrophal.<br />

Die Qualität der Versorgung<br />

in diesen Bereichen ist aufgrund<br />

des Mangels an Fachkräften<br />

dramatisch gesunken!“<br />

KÄRNTEN<br />

KÄRNTEN<br />

Wahlkampf auf Hochtouren<br />

Vier Wochen tourten Herbert<br />

Kickl, Generalsekretär Michael<br />

Schnedlitz und Spitzenkandidat Erwin<br />

Angerer durch Kärnten – Wahlkampfabschluss<br />

ist am Freitag in<br />

Villach, am Franz-Josef-Platz –, damit<br />

der freiheitliche Erfolgszug bei<br />

der Landtagswahl am 5. März eine<br />

Fortsetzung findet.<br />

Foto: FPÖ/Alois Endl<br />

Angerer: Rot-schwarzen Machtrausch am 5. März beenden!<br />

„Es ist wirklich unglaublich<br />

schön für mich, in Kärnten unterwegs<br />

zu sein und mit so vielen<br />

Menschen plaudern zu können.<br />

Mir liegt meine ,alte Heimat‘ sehr<br />

am Herzen. Daher bitte ich euch:<br />

Macht am 5. März euer Kreuzerl<br />

bei der FPÖ!“, appellierte Kickl an<br />

seine Landssleute.<br />

Und der <strong>Koalition</strong>spartner ÖVP<br />

habe seine „kleinen Spielwiesen“<br />

wie den Flughafen in eine Dauerkrise<br />

manövriert,<br />

Zusammen habe sie Projekte und<br />

Steuergeld in Zweckgesellschaften<br />

ausgegliedert, sodass die Opposition<br />

dann keine Möglichkeit der<br />

Kontrolle und der Prüfung habe,<br />

kritisierte Angerer: „Doch die<br />

Kärntner werden am 5. März dieser<br />

Machtanmaßung der beiden Parteien<br />

über ihre Stimme für die Freiheitlichen<br />

eine Ende setzen!“<br />

Fotos: FPÖ/Alois Endl


Nr. 9 Donnerstag, 2. März 2023<br />

g<br />

Länder 13<br />

VORARLBERG<br />

Foto: FPÖ Vorarlberg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Christof Bitschi<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Vorarlberg<br />

Foto: ASFINAG<br />

Die grüne „Klimaministerin“ und Teile<br />

der Landes-ÖVP verweigern den<br />

Lustenauern die Verkehrsentlastung<br />

über die (hier rot markierte)<br />

Entlastungsstraße S 18.<br />

FPÖ will Umsetzung der<br />

Entlastungsstraße S18<br />

Ein Ende der schwarz-grünen Chaos- und Verhinderungspolitik<br />

Vorarlbergs Freiheitliche wollen<br />

mittels Antragsinitiativen<br />

die Umsetzung der Entlastungsstraße<br />

S18 durch Land und Gemeinde<br />

Lustenau vorantreiben.<br />

Die Evaluierung durch die grüne<br />

Verkehrsministerin Leonore<br />

Gewessler hat in den letzten Wochen<br />

für erneute Diskussionen um<br />

die Realisierung der Entlastungsstraße<br />

S18 geführt. „Diese andauernde<br />

Variantenprüfung der Grünen<br />

hat nichts anderes als die Verhinderung<br />

und Blockade der längst<br />

überfälligen Entlastungsstraße im<br />

Unteren Rheintal zum Ziel“, erläuterte<br />

FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Christof Bitschi. Aber auch die<br />

Landes-ÖVP spreche mittlerweile<br />

„mit gespaltener Zunge“ und stehe<br />

nicht mehr geschlossen hinter dem<br />

notwendigen Straßenprojekt.<br />

Bürger wollen neue S18<br />

Mit dieser von Grünen und Teilen<br />

der ÖVP fabrizierten wirtschafts-<br />

und bürgerfeindlichen<br />

Chaos- und Verhinderungspolitik<br />

müsse endlich Schluss sein, forderte<br />

Bitschi: „Die verkehrsgeplagten<br />

Menschen im Unteren Rheintal<br />

und der Wirtschaftsstandort brauchen<br />

diese Entlastungsstraße, und<br />

Kein Spekulationsgeschäft!<br />

Die steirischen Freiheitlichen haben<br />

dem Ankauf weiterer Anteile<br />

der „EnergieSteiermark“ durch das<br />

Land in der Sonderlandtagssitzung<br />

am Mittwoch eine klare Absage<br />

erteilt. Denn es handle sich dabei<br />

um ein spekulatives Geschäft mit<br />

öffentlichen Geldern.<br />

„Abgesehen von der Tatsache,<br />

dass wir als größte Oppositionspartei<br />

nicht in die Pläne der steirischen<br />

Landesregierung eingebunden wurden,<br />

sprechen mehrere Faktoren<br />

gegen den Ankauf der restlichen<br />

Anteile“, erläuerte FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Mario Kunasek. Aufgrund<br />

der 75-Prozent-Eigentümerschaft<br />

des Landes hätte man bereits<br />

genug Entscheidungsrechte, wovon<br />

aber ÖVP und SPÖ trotz der Strompreisexplosion<br />

keinen Gebrauch<br />

gemacht habe. Außerdem würde<br />

die dafür benötigte halbe Milliarde<br />

Euro die budgetären Handlungsspielräume<br />

des Landes weiter<br />

einschränken, bemerkte Kunsaek.<br />

Dass das Land beim späteren Verkauf<br />

dieser Anteile satte Gewinne<br />

erzielen könnte, zweifelten sogar<br />

namhafte Experten an.<br />

hier müssen alle gemeinsam alles<br />

unternehmen, damit wir endlich in<br />

die Umsetzungsphase kommen.“<br />

Dementsprechend haben die<br />

Freiheitlichen neben der Landtagsinitiative<br />

auch in der Lustenauer<br />

Gemeindevertretung einen Antrag<br />

für die schnellstmögliche Realisierung<br />

der Entlastungsstraße S18 eingebracht.<br />

„Im Gegensatz zu ÖVP<br />

und Grünen stehen wir Freiheitlichen<br />

voll und ganz hinter einer<br />

nachhaltigen Verkehrslösung zur<br />

Entlastung der verkehrsgeplagten<br />

Lustenauer und zur wirtschaftlichen<br />

Weiterentwicklung der Region“,<br />

betonte der FPÖ-Landeschef.<br />

STEIERMARK<br />

Kunasek: Keine Spekulation mit<br />

dem Geld der Steuerzahler.<br />

Foto: FPÖ Steiermark<br />

Mit 1. April 2023 werden die<br />

Strompreise auch in Vorarlberg<br />

erneut massiv erhöht. Wir Freiheitlichen<br />

lehnen diese Erhöhung<br />

strikt ab.<br />

Denn für uns ist klar: In Zeiten<br />

der Teuerungswelle die Bevölkerung<br />

durch höhere Stromkosten<br />

noch zusätzlich zu belasten, ist<br />

mit Sicherheit der falsche Weg.<br />

Die Bevölkerung<br />

sofort entlasten!<br />

Wir werden deshalb im Vorarlberger<br />

Landtag einen entsprechenden<br />

Antrag auf Rücknahme<br />

der mit 1. April 2023 geltenden<br />

Erhöhung des Strompreises stellen.<br />

Dann muss die ÖVP-geführte<br />

Landesregierung Farbe bekennen.<br />

Eine feste Grundlage für eine<br />

unverzügliche Rücknahme der<br />

massiven Strompreiserhöhungen<br />

bietet jetzt auch ein erstinstanzliches<br />

Urteil des Handelsgerichts<br />

Wien, das die Preiserhöhungen<br />

des Stromanbieters „Verbund“ als<br />

unrechtmäßig gekippt hat.<br />

Wir Freiheitlichen sagen: Dieses<br />

Urteil muss auch für den in<br />

Landeseigentum stehenden Vorarlberger<br />

Energieversorger Signalwirkung<br />

haben.<br />

Es kann sicher nicht sein, dass<br />

die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger<br />

sowie die im internationalen<br />

Wettbewerb stehenden<br />

Betriebe aufgrund einer eventuell<br />

rechtswidrigen Erhöhung des<br />

Strompreises belastet werden.<br />

Vielmehr muss der schwarzgrünen<br />

Belastungspolitik endlich<br />

ein Ende gesetzt werden.<br />

Für uns Freiheitliche ist jedenfalls<br />

klar: Wir lassen die Menschen<br />

und die Betriebe nicht im<br />

Stich und setzen uns mit voller<br />

Kraft für die Umsetzung notwendiger<br />

Entlastungen ein.


VON PATRICK WAMMERL<br />

hörige Portion seines Privatlebens<br />

in den Dienst der Sache<br />

zu ste len.<br />

überzeugen können.<br />

Akja.<br />

A leskönner<br />

BERGRE TUNG NÖ/WIEN<br />

Dienstste len seien davon<br />

nicht betro fen. Teilweise betreiben<br />

die Ort ste len selbst<br />

aktives Recruiting durch Social-Media-Kampagnen,<br />

erklärt<br />

Turk.<br />

Bergre tung.<br />

L KORNEUBURG / STOCKERAU<br />

verschärft. Der NÖ Lawinenwarndienst<br />

warnt deshalb<br />

vor „mäßiger Lawinengefahr“<br />

(Stufe 2) oberhalb<br />

der Baumgrenze. Gefahrenste<br />

len existieren in<br />

Form von Triebschneeansammlungen<br />

hinter Geländekanten<br />

und in Einfahrten<br />

zu Rinnen und Mulden.<br />

Der Triebschnee wurde<br />

ste lenweise mit Neuschnee<br />

überdeckt und ist<br />

deshalb schlecht zu erkennen.<br />

22. Auflage des Sparka se Firmenlauf<br />

in Wiener Neustadt<br />

geht heuer am Donnerstag,<br />

1. Juni, in der Innenstadt<br />

über die Bühne. Im Vorjahr<br />

war die Veranstaltung im<br />

Rahmen des Bunten Stadtfestes<br />

im September abgehalten<br />

worden. Heuer kehrt man<br />

zum ursprünglichen Termin<br />

zurück. Die knapp fünf Kilometer<br />

lange Strecke führt an<br />

der Militärakademie vorbei<br />

durch die Innenstadt. Start<br />

und Ziel ist auf dem Hauptplatz.<br />

Gelaufen werden kann<br />

in Teams zu drei oder sechs<br />

Personen. Mehrere Tausend<br />

Teilnehmer werden beim Firmenlauf<br />

erwartet.<br />

Freiwi lig<br />

In 30 Ort ste len<br />

sind bei der Bergrettung<br />

NÖ/Wien 1.356<br />

Mitglieder tätig. 173<br />

davon sind Frauen,<br />

1.183 Männer. Das<br />

Einsatzgebiet<br />

umfa st 4.812<br />

Quadratkilometer<br />

Einsätze wurden<br />

2022 gezählt. 650<br />

davon waren Tageseinsätze,<br />

91 fanden<br />

in der Nacht sta t<br />

Todesopfer<br />

waren 2022 in den<br />

Bergen in NÖ zu<br />

beklagen. 534<br />

Personen wurden<br />

von der Bergre tung<br />

jekt mit mindestens 170 m 2<br />

NAMENSTAG, 28. 2.<br />

VON JOHANNES WEICHHART<br />

rierten Bierflasche war seine DNA sichergeste<br />

lt worden.<br />

den Vorwürfen.<br />

DNA-Tre fer<br />

Er gab zu Protoko l, da s er sich<br />

rund um den Zeitpunkt des Brandanschlags<br />

gar nicht in St. Pölten,<br />

sondern wegen Renovierungsarbeiten<br />

in einem Friseurgeschäft eines<br />

Bekannten in Vi lach befunden haben.<br />

Bestätigt wurde diese Version<br />

in der Schö fenverhandlung vom<br />

Bruder des Beschuldigten. Der Geschäftsinhaber<br />

selbst konnte sich<br />

nicht exakt daran erinnern, da s der<br />

29-Jährige bereits am 12. August<br />

anwesend war. Handy-Standortdaten<br />

zu einem Kärnten-Aufenthalt<br />

lagen dem vorsitzenden Richter zufolge<br />

nicht vor.<br />

erklären.<br />

stehen.<br />

APA/AFP/DIETER NAGL<br />

rechtskräftig.<br />

Pfizer Corporation Austria GmbH, Wien<br />

APA/HELMUT FOHRINGER<br />

HARALD SCHNEIDER<br />

Que len:<br />

1. Orphanet: Lymphangioleiomyomatose. h tps: / w.orpha.net/consor/cgi-bin/OC_Exp.php?Lng=DE&Expert=538.<br />

2. w.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Seltene-Krankheiten.html<br />

3. Rare Disease UK: The Rare Reality – an insight into the patient and family experience of rare disease (2015)<br />

P-RDP-AUT- 072/ 01.20 2<br />

Foto: Markus Tsche p<br />

Inzwischen kritisiert<br />

Ex-ORF-Landesdirektor<br />

Takacs (l.) Haslauer scharf.<br />

Ab heute kommt es in den<br />

wird es zu Behinderung im<br />

Verkehr kommen.<br />

Foto: Markus Tsche p<br />

Sieben Menschen mu sten<br />

Menschen auf den Straßen.<br />

Der aktue le<br />

Salzburg-AG-Chef<br />

Baminger (M.) hat<br />

die Deba te über die<br />

Preise von Ex-Chef<br />

Schi ter (r.)<br />

übernommen.<br />

FPÖ-Chefin Svazek<br />

(l.) mischt im<br />

Wahlkampf mit.<br />

Strabag ist neuer Eigentümer<br />

des CityCenters. Der<br />

Komplex, der in den vergangenen<br />

Wochen mit seiner<br />

schäbigen Tiefgarage<br />

Schlagzeilen machte, so l<br />

ogar den ehemaligen<br />

ORF-Landesdirektor<br />

Christoph Takacs ließ<br />

a tackiert er am Sonntag<br />

ÖVP-Landeshauptmann<br />

Wilfried Haslauer. Was<br />

war pa siert?<br />

lauer damit der AK zuvor<br />

kam, war wohl ein erwünschter<br />

Nebene fekt.<br />

nun modern und multifunktional<br />

umgebaut werden.<br />

Die unterschiedlichen, künftigen<br />

Nutzungsmöglichkeiten<br />

prüft man derzeit, heißt<br />

es. Ziel sei eine Aufwertung<br />

des Bahnhofviertels durch<br />

die Umgestaltung des<br />

Standortes. Zudem so l das<br />

Bauprojekt möglichst nachhaltig<br />

umgesetzt werden.<br />

SALZBURG<br />

ÖVP schmeißt grad die Nerven<br />

weg.“<br />

Die Disku sion über<br />

die jüngsten<br />

Erhöhungen der<br />

Strompreise haben<br />

am Wochenende für<br />

große Aufregung<br />

nicht nur bei der<br />

Landespolitik<br />

gesorgt.<br />

Foto: Benedict Grabner<br />

Foto: Andreas Tröster<br />

CLAUS PÁNDI<br />

der exorbitanten Strompreiserhöhungen<br />

verlangt.<br />

sto f: „Die heiklen Strompreiserhöhungen<br />

der vergangenen<br />

zwei Monate in<br />

Salzburg haben in Zeiten<br />

vor der Landtagswahl nicht<br />

günstig ist.“<br />

„Nicht günstig“ tri ft den<br />

Kern der Sache mehrfach.<br />

Es ist nicht günstig für<br />

die Salzburger Haushalte.<br />

Es ist nicht günstig für<br />

die Salzburger Betriebe.<br />

Es ist nicht günstig für<br />

die a lgemeine Stimmung.<br />

der ÖVP dominierte Salzburger<br />

Landesregierung.<br />

öste reichische Po se.<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Braves Bürgerlein®<br />

@B_Buergerlein<br />

Die Abrufzahlen am YouTube-kanal<br />

von oe24 zeigen auf, was die<br />

Bevölkerung interessiert:#Kickl<br />

Das Regierungsorgan des<br />

betreuten Denkens, mit den drei<br />

Buchstaben, würde auf diese<br />

Übertragung wahrscheinlich<br />

vergessen. Geht ja nicht ums<br />

CO2-Regime. 24. Feb. 2023 09:26<br />

Den ORF interessierte nur der<br />

„Van der Bellen“-Sager als Rechtfertigung<br />

seiner „FPÖ-Linie“ .<br />

Nina Hoppe<br />

@hoppenina<br />

Und weil #Kickl eines nie gemacht<br />

hat: sich zu verbiegen und<br />

sich anzubiedern. Das merken<br />

sich die Menschen am Ende.<br />

Seine Demagogie ist beständig -<br />

seine Widersacher nicht. Weder in<br />

Wort noch in Taten. Jetzt ernten<br />

wir die Früchte: Feige(n).<br />

GEFÄLLT MIR<br />

24. Feb. 2023 09:23<br />

Eben „Österreich zuerst“, statt<br />

Anbiederung an Brüssel.<br />

TELEGRAM<br />

Herbert Kickl<br />

16. Juni 2023<br />

Österreich ist NEUTRAL und es<br />

braucht auch keine Rede von<br />

Herrn Selenskyj bei uns im Parlament.<br />

Warum will das SCHWARZ-<br />

ROT-GRÜN-PINK nicht verstehen?<br />

4.978 Personen gefällt das.<br />

Seil- und Kle tertechnik, eine<br />

top Kondition, gute Fertigkeiten<br />

auf Skiern und profundes<br />

Aus den Bezirken<br />

Abgängiger Senior<br />

im Wald entdeckt<br />

Bezirk Tu ln. Ein dementer 82-<br />

Jähriger ist am Wochenende<br />

bei einer Suchaktion in Klosterneuburg<br />

(Bezirk Tu ln)<br />

stark unterkühlt gefunden<br />

worden. Der Sohn des Mannes<br />

ha te ihn am Samstagabend<br />

als vermi st gemeldet,<br />

weil er nicht von einem Spaziergang<br />

zurückgekehrt war.<br />

Das Mobiltelefon des 82-Jährigen<br />

wurde in der Katastralgemeinde<br />

Weidling geortet,<br />

mi tels Wärmebildkamera<br />

eines Helikopters wurde er<br />

in einem Waldstück entdeckt.<br />

Der Pensionist war gestürzt<br />

und mu ste mi tels Seilsicherung<br />

aus dem unwegsamen<br />

Gelände gere tet werden. Er<br />

wurde ins Spital gebracht.<br />

Die „Europa-Parteien“ halten den<br />

von der EU vorgegebenen Kurs ein.<br />

Alkolenkerin<br />

rammte Radfahrer<br />

Bezirk Neunkirchen. Ein 69-<br />

Eineinhalb Jahre nach dem<br />

Brandanschlag auf die Landesgeschäftsstelle<br />

der FPÖ Niederösterreich<br />

wurde ein Iraker im Landesgericht<br />

St. Pölten zu zweieinhalb<br />

Jahren Haft verurteilt, berichtet der<br />

„Kurier“. Zudem<br />

wurde gegen ihn<br />

wegen Mitgliedschaft<br />

in der Terrororganisation<br />

IS<br />

Personalsuche im Tiefschnee<br />

Bergrettung. 40 Anwärter wollen in Niederösterreich zu lebensrettenden Einsätzen ausrücken. Bevor es<br />

Wi sen um Erste-Hilfe und<br />

Orientierung im Gelände:<br />

Wer heutzutage Bergre ter<br />

werden möchte, mu s nicht<br />

nur einiges an Können und<br />

Erfahrung mitbringen, sondern<br />

auch bereit sein, eine ge-<br />

Weil die Aufgaben und<br />

Einsätze der Bergre tung immer<br />

herausfordernder und<br />

auch immer mehr werden,<br />

mu s die Organisation viel<br />

Energie und Herzblut in die<br />

Nachwuchsarbeit investieren.<br />

Die Gemeindealpe Mi terbach<br />

ist eine Woche lang<br />

Schauplatz des jährlich sta t-<br />

findenden Winterkurses –<br />

dem finalen Ausbildungsund<br />

Prüfungsmodul auf dem<br />

Weg zu fertig ausgebildeten<br />

Bergre tern. 40 Frauen und<br />

Männer treten heuer an, um<br />

„das gesamte Winter-Kompetenzprofil“<br />

der Bergre tung<br />

zu trainieren. Aufgenommen<br />

werden a lerdings nur jene<br />

Anwärter, die die elfköpfige<br />

Prüfungsjury bei der abschließenden<br />

Leistungsfestste lung<br />

soweit ist, müssen sie eine Woche lang ihre Fertigkeiten bei einem Winterkurs unter Bewei stellen<br />

im Rahmen einer Nacht-<br />

Übung mit ihren Fertigkeiten<br />

Die Anforderungen an die<br />

Teilnehmer haben es in sich:<br />

Laut dem Landesleiter der<br />

Bergre tung NÖ/Wien, Matthias<br />

Cernusca, gehe es um<br />

Niederösterreich<br />

Seite 16/17 I Dienstag, 28. Februar 2023 I KURIER.at/chronik<br />

das Re ten im Gelände unter<br />

herausfordernden topografischen<br />

Bedingungen sowohl<br />

bei Skitouren als auch mit<br />

einem Bergegerät wie dem<br />

Überprüft wird auch We terund<br />

Lawinenkunde, Alpin-<br />

Medizinische Grundkenntnisse<br />

sowie körperliche Fitne s<br />

und auch Teamfähigkeit.<br />

„Kurz: Wir lehren und überprüfen<br />

hier a l jene Kompetenzen<br />

und Fähigkeiten, die<br />

wir von den Bergre tern erwarten,<br />

um im Ernstfa l Leben<br />

im alpinen Gelände zu<br />

re ten“, erklärt Cernusca.<br />

1.356 Frauen und Männer<br />

zählt die Bergre tung<br />

NÖ/Wien aktue l in den 30<br />

Ort ste len, das sind um 30<br />

Mitglieder mehr als noch vor<br />

einem Jahr. „900 davon sind<br />

Aktive, die auch auf Einsatz<br />

gehen. Auf lange Sicht ist die<br />

Zahl der Mitglieder ziemlich<br />

konstant“, sagt Landesgeschäftsführer<br />

Lukas Turk.<br />

Nachwuch sorgen habe<br />

man teilweise nur in sehr entlegenen<br />

Ort ste len in Regionen,<br />

die von großer Abwan-<br />

Fakten<br />

741<br />

26<br />

verletzt geborgen,<br />

243 unverletzt<br />

Irgendwie kommt der ORF in Sachen<br />

Teuerungswelle ganz gehörig<br />

ins Schleudern. Wurde bisher Vladimir<br />

Putins Angriffskrieg gegen<br />

die Ukraine als Wurzel des Übels<br />

bezichtigt, so rudern die Küniglberger<br />

zumindest auf ihrer Homepage<br />

zurück.<br />

Ausgelöst durch die Stellungnahme<br />

des WIFO-Chefs – „Wir werden<br />

alle ärmer werden“ – wurde jetzt<br />

An einem Strang ziehen: Auch soziale Kompetenz und Teamgeist müssen die Anwärter beim Winterkurs in Mi terbach unter Bewei ste len<br />

jähriger Mann aus dem<br />

Bezirk Neunkirchen wurde<br />

auf der B54 in Grimmenstein<br />

von einer 40-jährigen Alkolenkerin<br />

mit ihrem Pkw<br />

gerammt. Die Frau ha te um<br />

12.30 Uhr Mi tag 2,26 Promi<br />

le Alkohol im Blut. Die<br />

schwer beeinträchtigte Autolenkerin<br />

dürfte den Abbiegevorgang<br />

des 69-jährigen Radfahrers<br />

vor ihr übersehen<br />

haben. Der Wagen rammte<br />

das Fah rad, worauf der<br />

Mann schwer zu Sturz kam.<br />

Der Verletzte mu ste ins Landesklinikum<br />

Wiener Neustadt<br />

eingeliefert werden.<br />

Der Alkolenkerin wurde der<br />

Führerschein abgenommen.<br />

derung geprägt sind. Die großen<br />

und einsatzstarken<br />

Soziale Kompetenz<br />

Die Bergre tung wi l aber<br />

nicht nur Profis für lebensgefährliche<br />

Lagen, auch die soziale<br />

Kompetenz sei wichtig.<br />

„Wir wo len Teamplayer, auf<br />

die sich unsere Kameraden zu<br />

100 Prozent verla sen können.<br />

Das ist die Grundlage<br />

um in herausfordernden Einsätzen<br />

bestehen zu können,<br />

sagt der Landesleiter der<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

ORF-Steuer: Österreicher lehnen<br />

eine „Quasi-Gehaltspfändung“ ab<br />

Zwei Umfragen, zwei klare Mehrheiten gegen ORF-Haushaltsabgabe<br />

Das gewohnte politische Bild,<br />

Bürger gegen schwarz-grüne<br />

Bevormundung, zeigt sich auch<br />

in der Diskussion um eine Haushaltsabgabe<br />

für den ORF.<br />

Die Mehrheit der Österreicher<br />

lehnt die geplante ORF-Steuer ab.<br />

Laut einer Umfrage von Unique<br />

Research im Auftrag des „profil“<br />

sehen 58 Prozent der Bevölkerung<br />

nicht ein, dass in Zukunft alle für<br />

die ORF-Programme zahlen sollen,<br />

egal, ob sie die Radio- und<br />

TV-Programme des Staatssenders<br />

üerhaupt konsumieren, oder nicht.<br />

Mehrheit gegen ORF-Steuer<br />

Lediglich bei Wählern der Koaliitonsparteien<br />

findet sich eine<br />

Mehrheit dafür. Aber schon die<br />

SPÖ-Wähler befinden sich auf<br />

Konfrontationskurs mit der Partei,<br />

die an der üppigen Finanzierung<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Eisige Methode der Tumorbehandlung<br />

Korneuburg-Stockerau. Am Landesklinikum wurde bei einem<br />

Patienten mit einem Tumor in der Lunge eine Kryo-Ablation,<br />

erstmals in Öste reich, angewendet. Dabei wird „das krankhafte<br />

Gewebe punktgenau bei minus 40 Grad abgefroren“, so<br />

Primarius Wolfgang Krampla. Der Eingri f erfolgt in kurzer<br />

Narkose über eine zwei Mi limeter große Einstichste le.<br />

Comeback für Wintersportler<br />

Bis zu 30 Zentimeter Neuschnee freut die Skigebiete<br />

Lawinengefahr. Nach<br />

einem kurzen Aufbäumen<br />

des Frühlings hat der Winter<br />

am vergangenen Wochenende<br />

auch in Niederöste<br />

reich ein Lebenszeichen<br />

von sich gegeben.<br />

Seit Samstag sind in<br />

Ostöste reichs Bergregion<br />

bis zu 30 Zentimeter Neuschnee<br />

gefa len, am meisten<br />

in den Ybbstaler Alpen.<br />

Starker bis stürmischer<br />

Wind hat die Lawinensituation<br />

mancherorts aber<br />

Das Klinik-Team setzt auf neue, schonende Kryo-Ablation<br />

Riesiger Fachmarkt eröffnet<br />

Unternehmen Bauhaus verspricht<br />

100 Jobs für die Landeshauptstadt.<br />

Mehr auf KURIER.at/st-poelten<br />

Firmenlauf startet<br />

heuer um Juni<br />

Wiener Neustadt. Die bereits<br />

In den nö. Skigebieten<br />

hat der Neuschnee jedenfa<br />

ls die Saison nochmals<br />

verlängert. Am Jauerling<br />

im Waldviertel startet man<br />

am Mi twoch sogar noch<br />

einmal den Liftbetrieb.<br />

Frühaufsteher können bei<br />

der „Sunrise Ski Experience“<br />

am Sonntag den Sonnenaufgang<br />

ab 7 Uhr früh<br />

auf der Piste erleben. In<br />

der Skihü te bereitet das<br />

Team ein reichhaltiges<br />

Frühstücksangebot vor.<br />

Polizei sucht Platz<br />

für neue Inspektion<br />

Bezirk Tu ln. Mit einem ungewöhnlichen<br />

Aufruf sucht die<br />

Polize im Bezirk Tu ln nach<br />

einer neuen Bleibe. Das<br />

Innenministerium mu s die<br />

Polize inspektion Großweikersdorf<br />

in ein neues Objekt<br />

verlegen. Zu diesem Zweck<br />

wird ein adäquates Mietob-<br />

Nutzfläche, Garage und Pkw-<br />

Abste lplätzen gesucht. Ausschlaggebend<br />

für die Polizei<br />

sind die urbane Lage, der<br />

Mietpreis, die Wirtschaftlichkeit<br />

des Objekts sowie eine<br />

energiee fiziente Bauweise.<br />

August, Oswald, Roman,<br />

Silvana und Sirin<br />

Reinhard Ha ler beim „LiteraTourFrühling“<br />

Mistelbach. Am 2. März gastiert der Gerichtspsychiater und<br />

Autor mit seinem Buch „Die dunkle Leidenschaft: Wie Hass<br />

entsteht und was er mit uns macht“ um 19.30 Uhr im Stadtsaal.<br />

Infos unter www.mistelbach.at und 02572/2515-6310.<br />

Anschlag auf FPÖ-Zentrale:<br />

29-Jähriger muss ins Gefängnis<br />

St. Pölten. Zweieinhalb Jahre Haft für Iraker, er ist aber kein Terrorist<br />

Der entscheidende Tipp kam von<br />

einem ausländischen Geheimdienst,<br />

vermutlich der CIA. Im Herbst 2021<br />

wurden heimische Sicherheitsbehörden<br />

darüber informiert, da s ein<br />

Mann in St. Pölten Unternehmungen<br />

mache, um eine Bombe zu basteln.<br />

Nachdem der Iraker einige Zeit<br />

observiert wurde, gri f die Spezialeinheit<br />

Cobra schließlich zu und verhaftete<br />

den Verdächtige.<br />

Am Montag wurde dem 29-Jährige<br />

nun am Landesgericht in der<br />

Landeshauptstadt der Proze s gemacht.<br />

Angelastet wurden dem<br />

Hausbesorger und Ex-Feuerwehrmann<br />

die Verbrechen der te roristischen<br />

Vereinigung und der krimine<br />

len Organisation. Damit aber<br />

noch nicht genug, so l der Angeklagte<br />

mit drei Komplizen auch den Brandanschlag<br />

auf die Landesgeschäft stelle<br />

der FPÖ in St. Pölten verübt haben.<br />

Auf einer als Molotowcocktail präpa-<br />

„Nicht schuldig“, sagte der mit<br />

schwarzer Jogginghose und weißem<br />

Shirt bekleidete Angeklagte zu<br />

Den DNA-Fund auf der Bierflasche<br />

konnte sich der Beschuldigte<br />

mit Verweis darauf, keinen Alkohol<br />

zu konsumieren, hingegen gar nicht<br />

In Erklärungsnot geriet der Iraker<br />

aber auch in Sachen Te ror-Vorwürfe.<br />

Der Angeklagte so l sich<br />

E-Scooter-Fahrer<br />

lieferte Polizei wilde<br />

Verfolgungsjagd<br />

Bezirk St. Pölten. Ein E-Scooter-Fahrer<br />

ist in Herzogenburg vor einer<br />

Polizeikontro le geflüchtet. Der<br />

Mann sei „äußerst rücksichtslos und<br />

mit überhöhter Geschwindigkeit“ in<br />

einer 30er-Zone unterwegs gewesen,<br />

die Beamten nahmen mit Blaulicht<br />

und Folgetonhorn die Verfolgung<br />

auf. Der 19-Jährige fuhr mit<br />

über 50 km/h davon. Er konnte<br />

schließlich angehalten werden.<br />

Die Beamten waren bei Verkehrskontro<br />

len auf den Mann aufmerksam<br />

geworden. Bei der Flucht<br />

durch das Stadtzentrum fuhr der<br />

Einheimische teilweise gegen die<br />

Einbahn. Mithilfe von Pa santen, die<br />

seine Route angaben, konnte der 19-<br />

Jährige gestoppt werden. Eine<br />

Untersuchung wegen des Verdachts<br />

der Beeinträchtigung durch Suchtmi<br />

tel verweigerte er. Ihm wurde<br />

der Führerschein abgenommen.<br />

nicht nur mit bereits verurteilten IS-<br />

Sympathisanten getro fen haben, in<br />

sozialen Netzwerken so l sich 29-<br />

Jährige auch bereit erklärt haben,<br />

einen improvisierten Sprengsat zu<br />

bauen und für einen Te roranschlag<br />

im Bundesgebiet zur Verfügung zu<br />

„Verbrecherbande“<br />

Wie der KURIER berichtete, konnten<br />

in der Wohnung des Angeklagten<br />

neben einem Kanister, Kabelsträngen<br />

und Blockba terien auch abgeriebene<br />

Köpfe von rund 2.000 Zündhölzern<br />

sichergeste lt werden. Der Beschuldigte<br />

sagte dazu, da s er diese beim<br />

Kochen von Ka fee auf einem Gri lteller<br />

verwendet zu haben. Die Te rormiliz<br />

„Islamischer Staat“ bezeichnete<br />

er als „Verbrecherbande“, mit der er<br />

nichts zu tun haben wo le.<br />

Das Urteil: Zweieinhalb Jahre<br />

Haft wegen versuchter Brandstiftung,<br />

vom Vorwurf der te roristischen<br />

Vereinigung wurde der Mann<br />

a lerdings freigesprochen – nicht<br />

Lebenslanges<br />

Engagement<br />

erstmals Journalistenarbeit gemacht<br />

und nicht nur regierungsgenehme<br />

Haltung gezeigt. Zumindest<br />

im Online-Betrieb des Staatssenders,<br />

wie gesagt.<br />

Dort wurde dem verblüfften Konsumenten<br />

vorgeblicher „objektiver<br />

Rundfunk-Berichterstattung“ jetzt<br />

Zu den seltenen Erkrankungen zählen so unaussprechliche wie die Lymphangioleiomyomatose<br />

oder die Transthyretin-Amyloidose, aber auch bekanntere wie die Hämophilie, die Akromegalie<br />

oder Wachstumshormonmangel. Insgesamt gibt es 6.000 bis 8.000 seltene Krankheiten. 1,2<br />

Gemeinsam ist vielen dieser Erkrankungen in vielen Fä len ein langwieriger Weg bis zur Diagnose,<br />

oft dauert es mehrere Jahre bis zu richtigen. 3<br />

Zum Tag der Seltenen Erkrankungen möchten wir aufmerksam machen 2<br />

• auf rund 500.000 Betroffene in Öste reich<br />

• dass 80% der Seltenen Erkrankungen angeboren sind<br />

• dass mehr als 50% der Betroffenen Kinder sind<br />

Seit Jahrzehnten forscht Pfizer weltweit - gemeinsam mit den Interessensvertretern der Rare<br />

Disease Community - daran, das Leben betroffener Patient*innen zu verbessern und neue<br />

Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.pfizer.at oder auch bei Pro Rare Austria.<br />

Petition für Postpartner in Rannersdorf<br />

Schwechat. Auf SPÖ-Initiative wurde im Gemeinderat einstimmig<br />

beschlossen, die Post AG aufzufordern, eine rasche Lösung für die<br />

Katastralgemeinde Rannersdorf zu finden. Der dortige Postpartner<br />

hat geschlossen. Eine Online-Petition wurde von der SPÖ gestartet.<br />

Am 12. August 2019 flogen Molotowcocktails auf die FPÖ-Zentrale<br />

Die Österreicher lehnen die ORF-Zwangsabgabe ab.<br />

des Staatssenders ja unbedingt<br />

festhalten will. Nicht nur wegen<br />

der freundlichen Berichterstattung,<br />

sondern wohl auch wegen der<br />

Furcht um den Einflußverlust auf<br />

die Landesstudios in roten Bundesländern,<br />

allen voran natürlich in<br />

der Bundeshauptstadt Wien.<br />

Bei der vom „Standard“ in Auftrag<br />

gegebenen Umfrage fand das<br />

Market-Institut sogar eine Ablehnung<br />

von 63 Prozent gegenüber<br />

verhandelt, weil er in Kontakt<br />

zu IS-Sympathisanten<br />

stand und Hinweise auf einen<br />

geplanten Bombenanschlag<br />

vorlagen. Zu diesen<br />

Vorwürfen konnte das Gericht<br />

allerdings keine ausreichenden<br />

Beweise erkennen.<br />

SALZBURG Dienstag, 28. Februar 2023 ŝ Seite 25<br />

Seite 24 ŝ Dienstag, 28. Februar 2023<br />

Salzburg<br />

in 24 Stunden<br />

Ein Bild aus be seren Tagen:<br />

Weitere Bohrungen<br />

für den S-Link<br />

kommenden drei Wochen an<br />

verschiedenen Ste len der<br />

Imbergstraße und des Giselakais<br />

zu Erkundungsbohrungen<br />

für den S-Link. Dabei<br />

Foto: Andreas Tröster Foto: Andreas Tröster Foto: Markus Wenzel<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Zwei Monate vor der<br />

Salzburg-Wahl liegen bei<br />

ÖVP-Landeshauptmann<br />

Wilfried Haslauer die Nerven<br />

blank, berichtet die<br />

GISBÄRS TV-NOTIZ<br />

mitgeteilt, dass die Preisspirale<br />

sich bereits vor dem russischen<br />

Angriff auf die Ukraine zu drehen<br />

begonnen hat.<br />

Nach einer Jahresinflation von<br />

2,8 Prozent für 2021 stieg die Teuerungsrate<br />

im Jänner 2022 auf 5,0<br />

Prozent. Für das Gesamtjahr 2022<br />

lag die Inflationsrate laut Statistik<br />

dieser „Quasi-Gehaltspfändung“<br />

zum Erhalt des Staatsenders. Hier<br />

gesellen sich überraschender Weise<br />

die angebllich liberalen Neos-Wähler<br />

zur schwarz-grünen Befürworterschar.<br />

Dass der ORF die Gebührenzahler<br />

mit seinem Programm vertrieben<br />

haben könnte und hier anzusetzen<br />

wäre, wird weder im Staatsfunk<br />

selbst, noch in der schwarz-grünen<br />

<strong>Koalition</strong> hinterfragt<br />

Ă Ă Ă<br />

In Salzburg schon<br />

sieben Verkehrstote<br />

auf Salzburgs Straßen im bisherigen<br />

Jahr ihr Leben la sen.<br />

Vergangenes Jahr waren es<br />

drei Verkehrstote imVer-<br />

gleichszeitraum. Öste reichweit<br />

starben heuer schon 47<br />

Ă Ă Ă<br />

Strabag kauft City<br />

Center am Bahnhof<br />

Die „Krone“ berichtete bereits,<br />

jetzt ist es o fizie l: Die<br />

Kritik von allen Seiten<br />

nach Wahlkampf-Finte<br />

Betri ft<br />

Salzburg<br />

„Krone“. Weil die<br />

Arbeiterkammer<br />

ein Gutachten zur<br />

Strompreiserhöhung<br />

der Salzburg<br />

AG präsentieren<br />

wollte, ordnete Haslauer, der<br />

als Aufsichtsratsvorsitzender die<br />

Erhöhungen genehmigt hatte, eine<br />

Prüfung durch den Vorstand an.<br />

Die „Krone“ zitiert dazu FPÖ-Chefin<br />

Marlene Svazek: „Die ÖVP<br />

schmeißt grad die Nerven weg.“<br />

S<br />

die jüngste PR-Finte der<br />

ÖVP im anlaufenden<br />

Wahlkampf nicht kalt. In<br />

harten, direkten Worten<br />

Am Freitag wurde bekannt,<br />

da s die Arbeiterkammer<br />

(AK) am Montag<br />

ein Gutachten zur Strompreiserhöhung<br />

der Salzburg<br />

AG präsentiert (siehe<br />

dazu Seiten 16/17). Landeshauptmann<br />

Wilfried<br />

Haslauer ri s das Thema<br />

am Wochenende an sich<br />

und beauftragte den Salzburg-AG-Vorstand<br />

die<br />

Preise zu prüfen. O fizie l<br />

ging es dabei zwar um das<br />

Urteil zu den Verbund-<br />

Strompreisen. Da s Has-<br />

Ex-ORF-Landesdirektor<br />

ist nun Privatmann<br />

Bei der politischen Konku<br />

renz kam das gar nicht<br />

gut an. Kriti kam von allen<br />

Seiten, zumal Haslauer<br />

als Aufsichtsratsvorsitzender<br />

die Strompreise auch<br />

§ Haslauer ri s das Strompreis-Thema im Wahlkampf an sich<br />

§ Das ärgert die Mitbewerber und den Ex-ORF-Landeschef<br />

abgesegnet hat. Die SPÖ sah<br />

ein „bi liges Spiel“, die Neos<br />

nannten Haslauers späte Initiative<br />

ein „Armutszeugnis“.<br />

FPÖ-Chefin Marlene Svazek<br />

schrieb auf Twi ter: „Die<br />

Das rief Ex-ORF-Landesdirektor<br />

Takacs auf den<br />

Plan, der den Landeshauptmann<br />

auf der Pla t-<br />

form scharf kritisierte. Er<br />

sei seit mehr als einem Jahr<br />

Privatmann und nicht<br />

mehr im ORF, deshalb<br />

könn er jetzt unverblümt<br />

seine Meinung sagen,<br />

meint Takacs dazu auf<br />

„Krone“-Anfrage. MN<br />

Nicht günstig<br />

Wilfried Haslauers Entschärfungsdienst<br />

kam auf<br />

leisen Sohlen: Am So ntag<br />

um 10.29 Uhr informierte<br />

Salzburgs amtliche Nachrichtenagentur<br />

darüber,<br />

da s der Landeshauptma n<br />

und in Personalunion Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der<br />

Salzburg AG eine Prüfung<br />

Mit diesem wohl zu spätem<br />

Manöver gerät Haslauer<br />

erst so richtig in das Licht<br />

der Aufmerksamkeit. Im<br />

dri ten Absatz einer betont<br />

nüchternen Meldung des<br />

„ORF Salzburg“ verbirgt<br />

sich der politische Spreng-<br />

der Inflation bei den Kunden<br />

hohe We len geschlagen,<br />

was für den Landeshauptma<br />

n zwei Monate<br />

A les zusammen also gar<br />

nicht günstig für die von<br />

Die seltsam verschämt<br />

unters Volk gebrachte Mitteilung<br />

des Landeshauptma<br />

ns zur nicht günstigen<br />

Lage, ka n auch als ernster<br />

Hinweis für aufkommende<br />

Panik im Wahlkampfstab<br />

verstanden werden.<br />

Da s am Rande der verunglückten<br />

Aktion auch<br />

noch der früher friedfertige<br />

Ex-Chef des ORF Salzburg<br />

über den Landeshauptma<br />

n mit Spo t herzieht,<br />

ist da nur noch eine typisch<br />

Austria bei 8,6 Prozent – um 6,8<br />

Prozent über dem Wert von 2021<br />

(2,8 Prozent).<br />

Verantwortlich dafür waren<br />

hauptsächlich Preissteigerungen<br />

bei Treibstoffen, die jene für die<br />

Haushaltsenergie anfeuerten und<br />

sich letztendlich auch in den Lebensmittelpreisen<br />

wiederfanden.<br />

Nur bis in TV-Nachrichten hat<br />

sich das noch nicht so ganz herumgesprochen.<br />

Oder dient die<br />

ständige Berichterstattung über<br />

die Gemüse- und Obstknappheit<br />

in Großbritannien als Hintertürl<br />

dafür, um demnächst die stark steigenden<br />

Preise in den heimischen<br />

Supermärkten als gelinderes Übel<br />

der EU-Mitgliedschaft zu erklären?<br />

Foto: ORF/Milenko Badzic


Nr. 9 Donnerstag, 2. März 2023<br />

g<br />

Die Stadt der Toten<br />

Wiens Nekropolis in den Katakomben des Doms<br />

Lassen Sie mich bitte noch einmal<br />

auf den von mir so geliebten<br />

Stephansdom zu sprechen kommen.<br />

Die vielen inneren und äußeren<br />

Besonderheiten hab ich ja<br />

schon gestreift, wiewohl darüber<br />

noch viel mehr zu sagen wäre.<br />

Jetzt aber gehen wir mehr in die<br />

Tiefe. Und zwar tatsächlich.<br />

In die Kellergewölbe des Domes<br />

und weit darüber hinaus auf den<br />

Stephansplatz und in die unteren<br />

Gewölbe mancher Nachbarhäuser<br />

erstrecken sich die Katakomben.<br />

Im weitesten Sinne befinden sich<br />

hier die Toten, die nach 1732 aus<br />

dem aufgelassenen Stefansfreithof<br />

hierher verlegt wurden.<br />

Doch die sogenannte Herzogsgruft<br />

gibt es schon seit dem 14.<br />

Jahrhundert hier, und Maria Theresia<br />

hat sie weiter ausbauen lassen.<br />

Bestattung à la Habsburg<br />

Eine Besonderheit, die mir sehr<br />

merkwürdig erscheint, ist die Behandlung<br />

der Leichen der Habsburger,<br />

wie sie bis zur Mitte des 16.<br />

Jahrhunderts üblich war.<br />

Den Toten wurden nämlich<br />

sämtliche Eingeweide entnommen,<br />

die dann in separaten mit Alkohol<br />

gefüllten Metallgefäßen beerdigt<br />

wurden. Ausgenommen war das<br />

Herz, das einen eigenen Behälter<br />

bekam. Dieses Ausweiden sah man<br />

als notwendig an, um den Leichnam<br />

besser erhalten zu können.<br />

Die innereilosen Körper kamen<br />

zunächst in die Kaisergruft unterhalb<br />

der Kapuzinerkirche, die Herzen<br />

wurden in der Herzgruft der<br />

Augustinerkirche bestattet.<br />

Bestattungsbräuche<br />

Die Bischofsgruft und die Domherrengruft<br />

sind die nächsten Grüfte<br />

unter St. Stephan. Sie sind die ältesten<br />

Teile der Katakomben. Hier<br />

werden auch heute noch Bischöfe<br />

und Kardinäle bestattet. Die neuen<br />

Grüfte gibt es seit 1744. Seit der<br />

Sperre des Stefansfreithofs wurden<br />

hier die ausgegrabenen Skelette gelagert,<br />

dazu kamen neue Leichen,<br />

die mit oder ohne Sarg übereinander<br />

gestapelt wurden. Sobald eine<br />

der dreißig Grüfte voll belegt war,<br />

wurde sie zugemauert, eine neue<br />

Grabkammer wurde angelegt.<br />

Es hat aber oft ein Jahr gedauert,<br />

bis eine Gruft voll war, und so hat<br />

Verdienstvolle Ehrung<br />

für Harald Korschelt<br />

Eine besondere Ehre wurde<br />

Harald Korschelt zuteil. Er wurde<br />

zum „Bürger der Landeshauptstadt<br />

Graz“ ernannt. Der Festakt mit<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr fand<br />

letzte Woche statt.<br />

Korschelt hat Unzähliges geleistet,<br />

zehn Jahre Grazer FPÖ-Gemeinderat,<br />

in diversen Universitätsfunktionen<br />

oder als Betriebsrat.<br />

Er trat immer für die Rechte anderer<br />

ein, als Mitglied des Aufsichtsrates<br />

der Holding Graz, der<br />

GKK Steiermark, der Bundesarbeiterkammer<br />

und tut es heute noch<br />

bei der AK Steiermark. Ehrenamtlich<br />

engagierte er sich etwa im Vorstand<br />

des Friedrich-Schiller-Heims<br />

oder der Friedrich-Schmiedl-Stiftung<br />

in Graz.<br />

Foto: © Stadt Graz/Fischer<br />

Foto: C.Stadler/Bwag; CC-BY-SA-4.0.<br />

bei vielen Toten noch vor dem Zumauern<br />

die Verwesung eingesetzt,<br />

was natürlich zu enormem Gestank<br />

führte. Da der intensive Geruch<br />

oft durch den Boden in den Dom<br />

eindrang, mußte dieser zeitweise<br />

gesperrt werden. 1783 gab’s dann<br />

ein Verbot der Bestattung unter<br />

dem Dom, bis dahin waren ungefähr<br />

10.000 Tote hier versammelt.<br />

Manche Teile der Katakomben<br />

Am Freitag, den 3. März 2023<br />

geht es bei EuroMillionen mit<br />

dem ersten Superpot des Jahres<br />

um garantierte 130 Millionen<br />

Euro. Ein Betrag, der so in Österreich<br />

noch nicht gewonnen wurde.<br />

Der österreichische Rekord<br />

kommt aus dem Jahr 2008, liegt<br />

bei 55,6 Millionen Euro und wurde<br />

in Kärnten gewonnen. Sollte<br />

es bei der Ziehung am 3. März<br />

keine Quittung mit den „5 plus<br />

2 Richtigen“ geben, bleiben die<br />

130 Millionen im Topf und erhöhen<br />

den Europot der Folgerunde.<br />

Kultur/Blitzlicht 15<br />

mußten wegen eindringenden<br />

Grundwassers abgemauert werden.<br />

Heute kann man einerseits kostbare<br />

Kupfersärge und Urnen, andrerseits<br />

die Gebeine, teilweise<br />

auch ganze Skelette und Sargreste,<br />

durch Eisengitter betrachten.<br />

Wenn Sie sich gruseln wollen,<br />

gibt’s halbstündige Führungen<br />

durch das muffige Zömeterium.<br />

Herbert Pirker<br />

Es geht wieder um 130 Millionen Euro<br />

Am 3. März ist Superpot-Freitag bei EuroMillionen<br />

EuroMillionen kann in allen<br />

Annahmestellen der Österreichischen<br />

Lotterien sowie auf<br />

win2day.at gespielt werden. Entweder<br />

per Normalschein, Quicktipp,<br />

mit System, mittels Anteilsschein, Team Tipp oder per EuroMillionen Abo. Und natürlich über die Lotterien<br />

App. Annahmeschluss für den Superpot-Freitag ist am 3. März um 18.30 Uhr.<br />

Rubbellos eröffnet die Frühlingssaison<br />

Mit „Golden Ei“ bis zu 30.000 Euro gewinnen<br />

Anzeige<br />

Henne oder Ei? Diese altbekannte Frage wird<br />

wohl auch das neue Rubbellos der Österreichischen<br />

Lotterien nicht beantworten. Ein<br />

Blick unter die Rubbelschicht kann sich aber<br />

trotzdem als durchaus lohnend erweisen, denn<br />

dort warten Gewinne von bis zu 30.000 Euro.<br />

Gleich zwei Spiele finden sich auf dem Los und<br />

damit auch zwei Gewinnchancen. Rubbelt man<br />

bei Spiel 1 dreimal den gleichen Geldbetrag<br />

frei, hat man diesen einmal gewonnen. Beim<br />

Bonusspiel begibt man sich auf die Suche<br />

nach drei gleichen Symbolen: dreimal der Hase<br />

bringt 6 Euro, drei Ei-Symbole 3 Euro.<br />

Das Rubbellos „Golden Ei“ wurde mit einer<br />

Auflage von 1,8 Mio. Losen produziert und ist<br />

zum Preis von 3 Euro in den Annahmestellen<br />

erhältlich. Die Ausschüttungsquote beträgt 57<br />

Prozent, die Chance auf einen Gewinn liegt<br />

bei 1:2,98.<br />

Foto: Österreichische Lotterien / ORF


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Politische Bildung aktuell<br />

Partei Parlament Publikationen Seminare Veranstaltungen<br />

Steuern und Sozialversicherung 2023<br />

Ein Wegweiser<br />

Der Verfasser dieses aktualisierten Leitfadens, MMag. DDr. Hubert Fuchs, ist freiheitlicher Finanzund<br />

Budgetsprecher im Nationalrat. Er gilt als ausgewiesener Steuerexperte und war Staatssekretär<br />

im Bundesministerium für Finanzen.<br />

Im ersten Teil des Buches werden unter anderem Einkommensteuer-, Körperschaftsteuer- sowie<br />

Umsatzsteuergesetz, Fristen im Steuerrecht, Finanzamtszinsen, Buchführungspflicht, Schenkungsmeldegesetz,<br />

Grunderwerbsteuergesetz und internationales Steuerrecht behandelt. Die steuerliche<br />

Behandlung der wichtigsten COVID-19-Zuwendungen bzw. COVID-19-Zuschüsse wird ebenfalls berücksichtigt.<br />

Im zweiten Teil geht es um die Sozialversicherung für Unselbstständige und Selbstständige<br />

sowie um arbeitsrechtliche Informationen, Lohnnebenkosten und Lohnpfändungswerte.<br />

Der Leitfaden soll eine erste Orientierung im Dschungel der Steuergesetze ermöglichen. Eine fachkundige<br />

Beratung soll dadurch keinesfalls ersetzt werden.<br />

GRATIS zu beziehen über das Freiheitliche Bildungsinstitut (FBI):<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Per E-Mail: fbi_buchbestellung@fpoe.at oder telefonisch unter +43 512 35 35 - 39<br />

www.fbi-politikschule.at/publikationen/buecher-und-broschueren<br />

Informationen zu Buchbestellungen und Datenschutz finden Sie unter: www.fbi-politikschule.at/datenschutz<br />

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />

fbi-politikschule.at

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