Koalition vernichtet unseren Wohlstand
WIFO-Chef warnt vor Folgen der Teuerung – Freiheitliche fordern Maßnahmen
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Nr. 9 Donnerstag, 2. März 2023<br />
g<br />
Die Stadt der Toten<br />
Wiens Nekropolis in den Katakomben des Doms<br />
Lassen Sie mich bitte noch einmal<br />
auf den von mir so geliebten<br />
Stephansdom zu sprechen kommen.<br />
Die vielen inneren und äußeren<br />
Besonderheiten hab ich ja<br />
schon gestreift, wiewohl darüber<br />
noch viel mehr zu sagen wäre.<br />
Jetzt aber gehen wir mehr in die<br />
Tiefe. Und zwar tatsächlich.<br />
In die Kellergewölbe des Domes<br />
und weit darüber hinaus auf den<br />
Stephansplatz und in die unteren<br />
Gewölbe mancher Nachbarhäuser<br />
erstrecken sich die Katakomben.<br />
Im weitesten Sinne befinden sich<br />
hier die Toten, die nach 1732 aus<br />
dem aufgelassenen Stefansfreithof<br />
hierher verlegt wurden.<br />
Doch die sogenannte Herzogsgruft<br />
gibt es schon seit dem 14.<br />
Jahrhundert hier, und Maria Theresia<br />
hat sie weiter ausbauen lassen.<br />
Bestattung à la Habsburg<br />
Eine Besonderheit, die mir sehr<br />
merkwürdig erscheint, ist die Behandlung<br />
der Leichen der Habsburger,<br />
wie sie bis zur Mitte des 16.<br />
Jahrhunderts üblich war.<br />
Den Toten wurden nämlich<br />
sämtliche Eingeweide entnommen,<br />
die dann in separaten mit Alkohol<br />
gefüllten Metallgefäßen beerdigt<br />
wurden. Ausgenommen war das<br />
Herz, das einen eigenen Behälter<br />
bekam. Dieses Ausweiden sah man<br />
als notwendig an, um den Leichnam<br />
besser erhalten zu können.<br />
Die innereilosen Körper kamen<br />
zunächst in die Kaisergruft unterhalb<br />
der Kapuzinerkirche, die Herzen<br />
wurden in der Herzgruft der<br />
Augustinerkirche bestattet.<br />
Bestattungsbräuche<br />
Die Bischofsgruft und die Domherrengruft<br />
sind die nächsten Grüfte<br />
unter St. Stephan. Sie sind die ältesten<br />
Teile der Katakomben. Hier<br />
werden auch heute noch Bischöfe<br />
und Kardinäle bestattet. Die neuen<br />
Grüfte gibt es seit 1744. Seit der<br />
Sperre des Stefansfreithofs wurden<br />
hier die ausgegrabenen Skelette gelagert,<br />
dazu kamen neue Leichen,<br />
die mit oder ohne Sarg übereinander<br />
gestapelt wurden. Sobald eine<br />
der dreißig Grüfte voll belegt war,<br />
wurde sie zugemauert, eine neue<br />
Grabkammer wurde angelegt.<br />
Es hat aber oft ein Jahr gedauert,<br />
bis eine Gruft voll war, und so hat<br />
Verdienstvolle Ehrung<br />
für Harald Korschelt<br />
Eine besondere Ehre wurde<br />
Harald Korschelt zuteil. Er wurde<br />
zum „Bürger der Landeshauptstadt<br />
Graz“ ernannt. Der Festakt mit<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr fand<br />
letzte Woche statt.<br />
Korschelt hat Unzähliges geleistet,<br />
zehn Jahre Grazer FPÖ-Gemeinderat,<br />
in diversen Universitätsfunktionen<br />
oder als Betriebsrat.<br />
Er trat immer für die Rechte anderer<br />
ein, als Mitglied des Aufsichtsrates<br />
der Holding Graz, der<br />
GKK Steiermark, der Bundesarbeiterkammer<br />
und tut es heute noch<br />
bei der AK Steiermark. Ehrenamtlich<br />
engagierte er sich etwa im Vorstand<br />
des Friedrich-Schiller-Heims<br />
oder der Friedrich-Schmiedl-Stiftung<br />
in Graz.<br />
Foto: © Stadt Graz/Fischer<br />
Foto: C.Stadler/Bwag; CC-BY-SA-4.0.<br />
bei vielen Toten noch vor dem Zumauern<br />
die Verwesung eingesetzt,<br />
was natürlich zu enormem Gestank<br />
führte. Da der intensive Geruch<br />
oft durch den Boden in den Dom<br />
eindrang, mußte dieser zeitweise<br />
gesperrt werden. 1783 gab’s dann<br />
ein Verbot der Bestattung unter<br />
dem Dom, bis dahin waren ungefähr<br />
10.000 Tote hier versammelt.<br />
Manche Teile der Katakomben<br />
Am Freitag, den 3. März 2023<br />
geht es bei EuroMillionen mit<br />
dem ersten Superpot des Jahres<br />
um garantierte 130 Millionen<br />
Euro. Ein Betrag, der so in Österreich<br />
noch nicht gewonnen wurde.<br />
Der österreichische Rekord<br />
kommt aus dem Jahr 2008, liegt<br />
bei 55,6 Millionen Euro und wurde<br />
in Kärnten gewonnen. Sollte<br />
es bei der Ziehung am 3. März<br />
keine Quittung mit den „5 plus<br />
2 Richtigen“ geben, bleiben die<br />
130 Millionen im Topf und erhöhen<br />
den Europot der Folgerunde.<br />
Kultur/Blitzlicht 15<br />
mußten wegen eindringenden<br />
Grundwassers abgemauert werden.<br />
Heute kann man einerseits kostbare<br />
Kupfersärge und Urnen, andrerseits<br />
die Gebeine, teilweise<br />
auch ganze Skelette und Sargreste,<br />
durch Eisengitter betrachten.<br />
Wenn Sie sich gruseln wollen,<br />
gibt’s halbstündige Führungen<br />
durch das muffige Zömeterium.<br />
Herbert Pirker<br />
Es geht wieder um 130 Millionen Euro<br />
Am 3. März ist Superpot-Freitag bei EuroMillionen<br />
EuroMillionen kann in allen<br />
Annahmestellen der Österreichischen<br />
Lotterien sowie auf<br />
win2day.at gespielt werden. Entweder<br />
per Normalschein, Quicktipp,<br />
mit System, mittels Anteilsschein, Team Tipp oder per EuroMillionen Abo. Und natürlich über die Lotterien<br />
App. Annahmeschluss für den Superpot-Freitag ist am 3. März um 18.30 Uhr.<br />
Rubbellos eröffnet die Frühlingssaison<br />
Mit „Golden Ei“ bis zu 30.000 Euro gewinnen<br />
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Henne oder Ei? Diese altbekannte Frage wird<br />
wohl auch das neue Rubbellos der Österreichischen<br />
Lotterien nicht beantworten. Ein<br />
Blick unter die Rubbelschicht kann sich aber<br />
trotzdem als durchaus lohnend erweisen, denn<br />
dort warten Gewinne von bis zu 30.000 Euro.<br />
Gleich zwei Spiele finden sich auf dem Los und<br />
damit auch zwei Gewinnchancen. Rubbelt man<br />
bei Spiel 1 dreimal den gleichen Geldbetrag<br />
frei, hat man diesen einmal gewonnen. Beim<br />
Bonusspiel begibt man sich auf die Suche<br />
nach drei gleichen Symbolen: dreimal der Hase<br />
bringt 6 Euro, drei Ei-Symbole 3 Euro.<br />
Das Rubbellos „Golden Ei“ wurde mit einer<br />
Auflage von 1,8 Mio. Losen produziert und ist<br />
zum Preis von 3 Euro in den Annahmestellen<br />
erhältlich. Die Ausschüttungsquote beträgt 57<br />
Prozent, die Chance auf einen Gewinn liegt<br />
bei 1:2,98.<br />
Foto: Österreichische Lotterien / ORF