75_Ausgabe September 2009
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Görlitzer<br />
Geschichten aus dem Görlitzer Stadtverkehr –<br />
Wenn man heute durch die Bautzener<br />
Straße mit ihren überwiegend sanierten<br />
Häuserfassaden geht, erinnert kaum noch<br />
etwas an jene Zeit, als hier noch Straßenbahngleise<br />
hindurch<br />
verliefen,<br />
welche zeitweilig<br />
die Hauptlast des<br />
Verkehrs von und<br />
nach Rauschwalde<br />
aufnehmen mussten<br />
– angesichts<br />
der relativ geringen<br />
Breite dieser<br />
Straße aus heutiger<br />
Sicht kaum<br />
ten Adressen von Görlitz zählen. Ihre gewerbliche<br />
Prägung und der eigenwillige<br />
Verlauf verleihen ihr aber dennoch einen<br />
ganz individuellen Reiz, welcher mich von<br />
noch vorstellbar,<br />
aber fast einhundert<br />
Jahre alltäglich.<br />
Man mag die<br />
Bautzener Straße<br />
Blick zum Kaisertrutz vor 1905<br />
am Südwestrand<br />
des Demianiplatzes mit ihren scheinbar frühester Kindheit an in seinen Bann zog.<br />
bunt durcheinander gewürfelten Bauten Insbesondere eine große Traktorenwerkstatt<br />
im unteren Bereich der Ostseite und<br />
aus verschiedenen Bauepochen, zurückreichend<br />
bis in die früheren Jahrzehnte eine sehr bekannte Altstoffsammelstelle<br />
des 19. Jahrhunderts, nicht zu den ers- gegenüber der einmündenden Mittelstra-<br />
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