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architektur FACHMAGAZIN Ausgabe 1 2023

Rohstoffspeicher Bestand Das Thema Bauen im Bestand ist mittlerweile allgegenwärtig und aufmerksamen Leser:innen wird aufgefallen sein, dass kaum noch eine unsere Ausgaben ohne ein dementsprechendes Beispiel auskommt. Die Vorteile für Umwelt und Klima liegen auf der Hand. Doch auch finanzielle Aspekte können ein Umdenken in diese Richtung in Gang gesetzt haben. Steigende Rohstoffpreise und knapper Baugrund machen die Wiederbelebung und Optimierung bestehender Bausubstanz attraktiver. Wie weit man dabei gehen kann, sollen die ausgewählten Projektberichte in dieser Ausgabe zeigen.

Rohstoffspeicher Bestand

Das Thema Bauen im Bestand ist mittlerweile allgegenwärtig und aufmerksamen Leser:innen wird aufgefallen sein, dass kaum noch eine unsere Ausgaben ohne ein dementsprechendes Beispiel auskommt. Die Vorteile für Umwelt und Klima liegen auf der Hand. Doch auch finanzielle Aspekte können ein Umdenken in diese Richtung in Gang gesetzt haben. Steigende Rohstoffpreise und knapper Baugrund machen die Wiederbelebung und Optimierung bestehender Bausubstanz attraktiver. Wie weit man dabei gehen kann, sollen die ausgewählten Projektberichte in dieser Ausgabe zeigen.

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<strong>architektur</strong> <strong>FACHMAGAZIN</strong><br />

34<br />

Alt & Neu<br />

Der kompakte Neubau beinhaltet ein dreigeschossiges<br />

Atrium, welches von oben belichtet wird und<br />

mit einem Lift in alle Etagen führt. Eine Eingangshalle<br />

empfängt Besucher und verknüpft die einzelnen<br />

Bestandteile des Komplexes, die sich in horizontaler<br />

und vertikaler Richtung zur Lobby hin öffnen. Während<br />

außen die Spitzbogenfenster teils nach unten<br />

hin verlängert wurden, versuchte man drinnen die<br />

kleinteiligen Strukturen aufzubrechen und zur Straße<br />

hin transparenter zu gestalten. Tiefe Ein- und<br />

Ausblicke sollen die Aufmerksamkeit von Passanten<br />

wecken und neugierig machen. Im Bereich der ehemaligen<br />

Kirche entstanden auf drei Stockwerken ein<br />

Coworking-Space, ein großer Veranstaltungssaal sowie<br />

ein Andachtsraum. Linker Hand schließt in Form<br />

einer breiten Treppe das neue Herzstück des Greyfriars<br />

Charteris Centre direkt an das Entree an. Sie<br />

gibt bereits von außen den Blick in die untere Etage<br />

frei und verbindet die Arbeitsbereiche im Untergeschoss<br />

mit den darüberliegenden Funktionen. Der<br />

Treppenraum aus Holz dient mit Sitzstufen nicht nur<br />

der Zirkulation, sondern auch als sozialer Treffpunkt<br />

des Gemeindezentrums. Multifunktionale Gemeinschaftsflächen<br />

in den übrigen Gebäudeteilen komplettieren<br />

das bunte Raumprogramm.<br />

Eine neue Treppenanlage fungiert als Erschließung und<br />

Begegnungsraum. Sie verbindet das einstige Kirchenschiff<br />

mit dem Coworking-Bereich im unteren Geschoss.

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