Frauengesundheit
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VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT<br />
IN DIESER AUSGABE MÄRZ 2023<br />
Viktoria<br />
Rubinstein<br />
Durch rechtzeitige<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
werden<br />
viele Erkrankungen<br />
frühzeitig erkannt<br />
und lassen sich gut<br />
behandeln und im<br />
besten Falle heilen.<br />
studio lh<br />
Was kann ich Tag für Tag<br />
für Körper und Seele tun?<br />
Der Wunsch nach langfristiger Gesundheit führt über<br />
den individuellen Lifestyle und das gewissenhafte Wahrnehmen<br />
der Vorsorgeangebote unserer Krankenkassen.<br />
IN DIESER AUSGABE<br />
06<br />
Endometriose ganzheitlich betrachten<br />
Bessere Lebensqualität für Betroffene<br />
Senior Project Manager: Viktoria Rubinstein, Business<br />
Development Manager: Sarra Gläsing, Geschäftsführung:<br />
Richard Båge (CEO), Philipp Colaço (Managing Director),<br />
Alexandra Lassas (Content and Production Manager),<br />
Henriette Schröder (Sales Director), Grafik & Illustration:<br />
Lea Hartmann artstudiolh, Cover: Franzi König von<br />
Manju Schmeiter<br />
Mediaplanet-Kontakt: de.redaktion@mediaplanet.com<br />
Alle Artikel, die mit “in Zusammenarbeit mit“ gekennzeichnet<br />
sind, sind keine neutrale Redaktion der Mediaplanet Verlag<br />
Deutschland GmbH.<br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die<br />
gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich,<br />
weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche<br />
Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle<br />
Geschlechter.<br />
facebook.com/MediaplanetStories<br />
Dr. med.<br />
Konstantin Wagner<br />
Facharzt für<br />
Gynäkologie und<br />
Geburtsmedizin<br />
Text<br />
Dr. med.<br />
Konstantin Wagner<br />
Gesundheit ist unser wichtigstes<br />
Gut und der wohl beliebteste<br />
Wunsch zu Geburtstagen, Weihnachten,<br />
Jahreswechseln und<br />
diversen weiteren Jubiläen, bei denen uns<br />
dieser Wunsch angemessen erscheint.<br />
„Viel Gesundheit“, schnell gewünscht<br />
und gut gemeint. Dabei scheinen wir<br />
vergessen zu haben, selbst für unsere<br />
Gesundheit einzustehen, eigenverantwortlich<br />
und proaktiv dafür Sorge zu<br />
tragen, gesund zu leben und zu bleiben.<br />
Prävention ist das Schlagwort. Zugegeben<br />
ein schwerfälliger und wenig greifbarer<br />
Begriff für unseren von Stress und Hektik<br />
getriebenen Alltag.<br />
Anders formuliert: Was kann ich selbst -<br />
Tag für Tag und Jahr für Jahr - für mich,<br />
meinen Körper und die Seele tun, um<br />
diesen Wunsch nach Gesundheit Realität<br />
werden zu lassen. Selbstfürsorge bedeutet<br />
Selbstvorsorge.<br />
Es ist und bleibt wissenschaftlicher Konsens:<br />
Nichts hat einen derart langfristigen<br />
und nachhaltigen positiven Effekt<br />
auf unsere Gesundheit wie unsere Art zu<br />
leben. Unser Lifestyle ist also die Wunderwaffe<br />
im Portfolio der Prävention.<br />
Eine ausgewogene Ernährung (frisch,<br />
bunt, knackig), regelmäßige Bewegung<br />
(Bewegung ist nicht gleichbedeutend<br />
mit Sport) und ausreichend Schlaf sind<br />
das beste und günstigste Rezept für ein<br />
gesundes Leben. Aber auch mit einer<br />
perfekten Lebensweise sind böse und<br />
nicht wünschenswerte Veränderungen<br />
der Gesundheit nicht immer zu verhindern.<br />
Um diese Veränderungen frühzeitig<br />
und gezielt wahrzunehmen und entsprechend<br />
reagieren zu können, wurden<br />
zahlreiche medizinische Vorsorgeuntersuchungen<br />
etabliert. Mit Erfolg. Auch das<br />
früher Erkennen von Krebserkrankungen<br />
hat dazu geführt, dass wir eine steigende<br />
und qualitativ wertige Lebenserwartung<br />
haben. Brustkrebs, Darmkrebs, Lungenkrebs<br />
und Gebärmutterkörperkrebs gehören<br />
bei den Frauen in absteigender<br />
Reihenfolge zu den häufigsten Krebserkrankungen.<br />
All die lästig anmutenden Termine, seien<br />
es die ab dem 20. Lebensjahr angebotenen,<br />
regelmäßigen gynäkologischen<br />
Untersuchungen, sei es der hausärztliche<br />
Check-up, die ab dem 50. Lebensjahr<br />
stattfindende Darmkrebsvorsorge,<br />
das Mammographie-Screening oder die<br />
Hautkrebsvorsorge ab dem 35. Lebensjahr,<br />
sind nicht immer die beliebtesten<br />
Termine in unseren Kalendern, und doch<br />
sollten wir sie dankbar wahrnehmen,<br />
denn sie alle verfolgen ein wichtiges Ziel:<br />
Erkrankungen früh erkennen, um unsere<br />
Gesundheit zu wahren. Der Wunsch nach<br />
langfristiger Gesundheit führt also über<br />
den individuellen Lifestyle und das gewissenhafte<br />
Wahrnehmen der Vorsorgeangebote<br />
unserer Krankenkassen.<br />
@Mediaplanet_germany<br />
Please recycle<br />
www.youtube.com/<br />
@gynaeko.logisch<br />
www.instagram.com<br />
/gynaeko.logisch<br />
www.richtigwissen.de<br />
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Deutschen AIDS-Stiftung entstanden.<br />
Frauen mit HIV. Gut versorgt, beraten, unterstützt<br />
Text Andrea Babar<br />
Dr. Kristel Degener<br />
Vorstand Deutsche<br />
AIDS-Stiftung<br />
Was viele nicht wissen: Sie können gesunde<br />
Babys bekommen. Die Deutsche AIDS-<br />
Stiftung hilft, wenn vom Stillen abgeraten<br />
wird. Eine Schwangerschaft ist für die meisten<br />
Frauen eine aufregende und schöne Zeit. Sie<br />
freuen sich auf ihr Baby und hoffen auf ein<br />
gesundes Kind. Die Schwangerschaft ist aber<br />
auch die Phase, in der die meisten HIV-Infektionen<br />
bei Frauen entdeckt werden. Das ist in<br />
Deutschland genauso wie in den HIV-Brennpunkten<br />
im südlichen Afrika. Die Hälfte aller<br />
weltweit mit HIV lebenden Personen sind Frauen,<br />
in Deutschland sind es allein mehr als 18.000.<br />
HIV ist behandelbar<br />
Ein positiver HIV-Test schockiert immer noch,<br />
denn in vielen Köpfen tauchen spontan alte<br />
Bilder von HIV und Aids auf. Doch die Diagnose<br />
ist kein Todesurteil mehr. HIV ist gut behandelbar,<br />
wenn die Infektion früh erkannt wird.<br />
Deshalb informiert die Deutsche AIDS-Stiftung:<br />
HIV-positive Frauen können ein gesundes Baby<br />
bekommen! Das wissen viele nicht. Ein großes<br />
Thema wird später das Stillen. Dazu gibt es Fachempfehlungen,<br />
die mit jeder Mutter frühzeitig<br />
und ergebnisoffen besprochen werden. Denn das<br />
Stillen hat Vor- und Nachteile. Sicheres Stillen<br />
ist nur möglich, wenn die Mutter regelmäßig<br />
ihre HIV-Medikamente nimmt. Die sogenannte<br />
Viruslast darf bei ihr nicht nachweisbar sein,<br />
und Mutter und Baby müssen regelmäßig zur<br />
Kontrollvisite kommen.<br />
Eine Sorge weniger<br />
Was, wenn es aber Gründe gegen das Stillen gibt?<br />
Dann springt die Deutsche AIDS-Stiftung für HIVpositive<br />
Frauen ein, die sich Milchpulver für ihr<br />
Baby nicht leisten können. Eine Sorge weniger.<br />
Dr. Kristel Degener vom Stiftungsvorstand sagt:<br />
"Wir lassen die Frauen nicht allein. Schon 350<br />
Euro reichen für sechs Monate Muttermilchersatznahrung.“<br />
Für die Frauen ist dies eine große<br />
Entlastung. Denn wenn sich die behandelnden<br />
Ärztinnen und Ärzte mit der Mutter einig sind,<br />
dass Stillen keine sichere Option ist, fängt oft ein<br />
kleiner Spießrutenlauf an. Die Frauen werden<br />
von anderen gefragt, warum sie nicht stillen,<br />
müssen sich äußern - oft ohne sich als HIV-positiv<br />
outen zu wollen -, sind verunsichert. Kommt<br />
dazu, dass sie allein für ihr Baby sorgen müssen<br />
und wenig Geld haben, kann aus Sorgen schnell<br />
großer Kummer werden. Die Unterstützung aus<br />
Spenden an die Deutsche AIDS-Stiftung ist dann<br />
eine große Erleichterung!<br />
Frauen in Afrika<br />
60 Prozent aller HIV-Neuinfektionen gibt es in<br />
den Ländern Subsahara-Afrikas. Über die Hälfte<br />
der Menschen, die sich jährlich neu infizieren,<br />
sind dort Frauen. Und leider gibt es auch noch zu<br />
viele HIV-positive Kinder. Deshalb unterstützt<br />
die Deutsche AIDS-Stiftung Projekte in Mosambik,<br />
Kenia, Malawi und Südafrika. Mit dieser<br />
Hilfe können die Projektpartner erfolgreich über<br />
HIV aufklären, Mütter in der Schwangerschaft<br />
begleiten und dafür sorgen, dass ihre Babys<br />
gesund geboren werden. Ein guter Start ins Leben!<br />
Weitere Informationen finden Sie auf unserer<br />
Webseite unter: www.aids-stiftung.de<br />
FOTO: ISTOCK-AYWAN88