Ein Preis, den keiner haben will - SPD-Fraktion im ...
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ANHANG<br />
Wettbewerb »Schlechteste<br />
Landesstraße in Niedersachsen«<br />
der <strong>SPD</strong>-<strong>Fraktion</strong> <strong>im</strong> Landtag<br />
von Niedersachsen<br />
Entscheidungen<br />
und Begründungen der Jury<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Abgeordnete,<br />
sehr geehrte Damen und Herren Bürgermeisterinnen<br />
und Bürgermeister,<br />
sehr geehrte Mandatsträgerinnen<br />
und Mandatsträger,<br />
sehr geehrte Damen und Herren der<br />
Medien,<br />
Niedersachsen verwendet in seiner<br />
Imagewerbung <strong>den</strong> Slogan »Es<br />
st<strong>im</strong>mt nicht, dass bei uns abends<br />
die Bürgersteige hochgeklappt wer<strong>den</strong><br />
– aber die Technologie dafür hätten<br />
wir«. In Anlehnung daran darf die<br />
<strong>SPD</strong>-<strong>Fraktion</strong> getrost feststellen: »Es<br />
st<strong>im</strong>mt nicht, dass wir die besten Straßen<br />
<strong>haben</strong> – aber das Konzept, wie sie<br />
es wer<strong>den</strong> – das <strong>haben</strong> wir«. Denn der<br />
Wettbewerb »Schlechteste Landesstraße<br />
in Niedersachsen« machte auf<br />
eine Problemlage aufmerksam, die einen<br />
dringen<strong>den</strong> und gezielten Handlungsbedarf<br />
erfordert.<br />
In Niedersachen befi ndet sich<br />
fast die Hälfte der Landesstraßen in<br />
schlechtem oder sehr schlechtem Zustand.<br />
40 Prozent sind laut offi ziellen<br />
Angaben mit leichteren oder mittleren<br />
Schä<strong>den</strong> belastet. Nur 10 Prozent<br />
sind nach Angaben der Landesregierung<br />
einwandfrei.<br />
Ich freue mich, dass ich als Sprecher<br />
der Jury das Ergebnis des Wettbewerbs<br />
der <strong>SPD</strong>-Landtagsfraktion<br />
vorstellen darf. Zu allererst darf ich<br />
mich bei <strong>den</strong> Initiatoren, dem ver-<br />
43<br />
kehrspolitischen Sprecher Gerd Will<br />
und seinem Stellvertreter Stefan<br />
Schostok sowie deren Parlamentarischem<br />
Berater Bernd Maschke für die<br />
konstruktive und freundschaftliche<br />
Zusammenarbeit bedanken, mit der<br />
sie die Arbeit der Jury opt<strong>im</strong>al unterstützt<br />
<strong>haben</strong>, ohne jedoch auf unser<br />
unabhängiges Urteil <strong>Ein</strong>fl uss genommen<br />
zu <strong>haben</strong>. Die Aktion war hervorragend<br />
organisiert und konnte minutiös<br />
abgewickelt wer<strong>den</strong>.<br />
Ganz nebenbei durften wir auf<br />
unserer zweitägigen Tour Ende März,<br />
bei der wir uns die in einer Vorstufe<br />
ausgewählten »Favoriten« in natura<br />
ansehen konnten, ein vielfältiges,<br />
sympathisches und gastfreundliches<br />
Land und seine Regionen kennenlernen.<br />
Die örtlichen Abgeordneten,<br />
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister<br />
sowie engagierte Bürgerinnen<br />
und Bürger <strong>haben</strong> uns bereit<strong>will</strong>ig<br />
die neuralgischen Straßenabschnitte<br />
gezeigt und Erläuterungen dazu<br />
gegeben bzw. Auskünfte erteilt. Wir<br />
absolvierten in zwei Tagen mit einem<br />
souveränen Chauffeur, Herrn Leutloff,<br />
rund eintausend Kilometer und<br />
damit 1/8 des Landesstraßennetzes<br />
von Niedersachsen. Dabei konnten<br />
wir uns über die konkreten Zielpunkte<br />
hinaus einen guten <strong>Ein</strong>druck von <strong>den</strong><br />
landesweiten Straßenverhältnissen in<br />
Niedersachsen verschaffen.<br />
Die Arbeit der Jury begann aber<br />
bereits <strong>im</strong> Oktober letzten Jahres, als<br />
ihr von der <strong>SPD</strong>-<strong>Fraktion</strong> die Vorschläge<br />
ihrer einzelnen Wahlkreis-Abgeordneten<br />
vorgelegt wur<strong>den</strong>. Anhand ausführlicher<br />
Beschreibungen und meist<br />
umfangreicher Fotodokumentationen