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Ein Preis, den keiner haben will - SPD-Fraktion im ...

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44<br />

traf die Jury in zwei Sitzungen ihre Vorauswahl.<br />

Die Besichtigungstour sollte<br />

dazu dienen, die vorgenommene<br />

Auswahl auf die realen Gegebenheiten<br />

hin zu überprüfen und abzugleichen,<br />

ob unsere <strong>Ein</strong>schätzung treffsicher<br />

war und unseren Maßstäben<br />

entsprach.<br />

Priorität Nr. 1 hatte dabei der Gesichtspunkt<br />

der Verkehrssicherheit.<br />

Denn jeder Straßenscha<strong>den</strong>, jedes<br />

Schlagloch stellt ein Sicherheitsrisiko<br />

für die Verkehrsteilnehmer und ihre<br />

Fahrzeuge dar.<br />

Priorität Nr. 2 hatte die Frage, ob<br />

und in welcher Weise durch die Verhältnisse<br />

negativer <strong>Ein</strong>fl uss auf die Straßeninfrastruktur<br />

schon erfolgt oder in<br />

naher Zukunft zu befürchten ist.<br />

Zum dritten gehörten Auswirkungen<br />

wie Lärm, Schmutz und Belastungen<br />

für Anwohner und Umwelt in <strong>den</strong><br />

Vordergrund unserer Beurteilungskriterien.<br />

Es zeigte sich auf unserer Tour<br />

durch Niedersachsen sehr schnell,<br />

dass nicht alle der gemeldeten Straßen<br />

bzw. Scha<strong>den</strong>ssituationen unter<br />

i<strong>den</strong>tischen Gesichtspunkten zu beurteilen<br />

waren.<br />

Wir kamen deshalb zur strukturellen<br />

Vorentscheidung, dass unsere<br />

Auswahl für die »schlechteste Straße<br />

Niedersachsens« in zwei Kategorien<br />

aufzuteilen war:<br />

1. Landesstraßen in Orten<br />

2. Landesstraßen <strong>im</strong> ländlichen Raum<br />

Außerdem hat die Jury zwei Sonderpreise<br />

für Landesstraßen mit besonderen<br />

Bedingungen vergeben.<br />

ANHANG<br />

Wir kommen nun zu <strong>den</strong> einzelnen<br />

Entscheidungen der Jury:<br />

In bei<strong>den</strong> Kategorien <strong>haben</strong> wir<br />

mehrere Straßen in die Endauswahl<br />

genommen und unter ihnen die »Siegerstraße«<br />

nach <strong>den</strong> soeben genannten<br />

Kriterien ermittelt.<br />

1. Kategorie Landesstraßen in Orten<br />

Vorab ist festzustellen, dass in Niedersachsen<br />

offensichtlich in <strong>den</strong><br />

letzten Jahren auf die Pfl ege und die<br />

Unterhaltung von Ortsdurchfahrten<br />

kein ausreichender Wert gelegt bzw.<br />

genügend Mittel dafür bereitgestellt<br />

wur<strong>den</strong>. Es war sehr auffällig, dass<br />

häufi g – und nicht nur in <strong>den</strong> ausgewählten<br />

<strong>Ein</strong>zelfällen – die Landesstraßen<br />

vor und nach Ortschaften in<br />

besserem Zustand sind, wogegen die<br />

Ortsdurchfahrten selbst kein Ruhmesblatt<br />

verdient <strong>haben</strong> und in unzumutbarem<br />

bis katastrophalem Zustand<br />

angetroffen wur<strong>den</strong>.<br />

Aus der Entscheidung der Jury für<br />

jeweils einen Spitzenreiter darf nicht<br />

geschlossen wer<strong>den</strong>, dass die Schä<strong>den</strong><br />

an <strong>den</strong> anderen Straßen etwa nicht für<br />

sanierungsbedürftig gehalten wür<strong>den</strong>.<br />

Vielmehr erschienen der Jury alle<br />

42 eingereichten Vorschläge als stichhaltig<br />

und überzeugend und müssen<br />

mindestens Erhaltungsmaßnahmen<br />

wenn nicht sogar eine grundlegende<br />

Sanierung zur Folge <strong>haben</strong>.<br />

Die »Siegerstraße« wurde ermittelt<br />

aus <strong>den</strong> nominierten Landesstraßen<br />

L 401 in Leveste, Ortsteil von Gehr<strong>den</strong>,<br />

L 425 in Lauenstein<br />

L 477 in Oedlum und der<br />

L 776 in Bassum

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