Hochschule Weserbergland - Die Welt
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Hameln<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Weserbergland</strong><br />
Geldanlage bei Inflationsrisiken und politischen Risiken<br />
FWSI 40 – Ein Frühwarnindex als Instrument zur<br />
Identifikation von potenziellen Finanzmarktkrisen und<br />
Impulsgeber für die Anlageberatung<br />
Betreuender Hochschullehrer:<br />
Prof. Dr. Meik Friedrich<br />
Studentische Teammitglieder:<br />
Tobias Brill<br />
Julia Hiltermann<br />
Katharina Jünemann<br />
Kai Pieles<br />
Mirko Reinken<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
I Inhaltsverzeichnis<br />
II Abbildungsverzeichnis ......................................................................................................... IV<br />
III Abkürzungsverzeichnis .......................................................................................................... V<br />
1 Einleitung .............................................................................................................................. 1<br />
1.1 Zielsetzung der Arbeit ................................................................................................... 1<br />
1.2 Vorgehensweise ............................................................................................................ 1<br />
2 Charakteristika elementarer Finanzkrisen der Historie ........................................................ 2<br />
2.1 Von der Tulpenmanie bis zur Hyperinflation ................................................................ 2<br />
2.2 <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong>wirtschaftskrise von 1929 ............................................................................... 4<br />
2.3 Vom schwarzen Montag bis zur Dotcom-Blase ............................................................ 5<br />
2.4 <strong>Die</strong> Entwicklung der Subprime-Krise zur Euroschuldenkrise ........................................ 6<br />
2.5 Gemeinsamkeiten ......................................................................................................... 8<br />
3 Systematisierung von Indexkategorien ................................................................................. 8<br />
3.1 Konstruktion von Indizes nach Paasche und Laspeyres ................................................ 8<br />
3.2 Indexkategorien .......................................................................................................... 10<br />
3.2.1 Kurs- und Performance-Indizes ........................................................................... 10<br />
3.2.2 Weitere Differenzierungskriterien ....................................................................... 11<br />
4 Thesenbasierte Modellierung als Grundlage für die weitere Diskussion ........................... 12<br />
4.1 Vorstellung des Thesenmodells der Verfasser ............................................................ 12<br />
4.2 These 1: In Krisensituationen wird rational ökonomisches Agieren bei Anlegern<br />
durch emotionsgetriebenes Impulshandeln verdrängt ............................... 13<br />
4.3 These 2: Aktienmärkte neigen zu übertriebenen Reaktionen bei exogenen<br />
Schocks und verhalten sich international kongruent ................................... 14<br />
4.4 These 3: Innerhalb von Sektoren herrscht eine Kollektivhaftung, wobei bestimmte<br />
Branchen extrem auf Krisen reagieren ........................................................ 15<br />
4.5 These 4: In Banken- und Konjunkturkrisen verhalten sich Rohstoffpreise<br />
kongruent zu Aktienindizes und in Staatsschuldenkrisen gegenläufig ........ 16<br />
4.6 These 5: Immobilienindizes reagieren zeitverzögert auf systemische Ereignisse ...... 17<br />
4.7 These 6: Anleger haben in Krisenzeiten keinen Grund ihrer Bank zu vertrauen,<br />
da es die Banken untereinander selbst nicht tun ........................................ 18<br />
4.8 These 7: <strong>Die</strong> Systeme der Rating-Agenturen waren als Frühwarnindikatoren<br />
ungeeignet, vielmehr wirken sie aktuell als Brandbeschleuniger ................ 19<br />
4.9 These 8: Bedeutende Zentralbanken haben ihre geldpolitischen Trümpfe falsch<br />
dimensioniert und ihr „Pulver zu früh verschossen“ ................................... 20<br />
5 Empirische Untersuchung der Verfasser ............................................................................ 21<br />
5.1 Aufbau und Gang der Umfrage ................................................................................... 21<br />
- I -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
5.2 Auswahl der Grundgesamtheit ................................................................................... 22<br />
5.3 Auswertung der Expertenumfrage ............................................................................. 23<br />
6 Bewertung der Kongruenz praktischer und theoretischer Erkenntnisse ........................... 26<br />
6.1 These 1: In Krisensituationen wird rational ökonomisches Agieren bei Anlegern<br />
durch emotionsgetriebenes Impulshandeln verdrängt ............................... 26<br />
6.2 These 2: Aktienmärkte neigen zu übertriebenen Reaktionen bei exogenen<br />
Schocks und verhalten sich international kongruent ................................... 27<br />
6.3 These 3: Innerhalb von Sektoren herrscht eine Kollektivhaftung, wobei<br />
bestimmte Branchen extrem auf Krisen reagieren ...................................... 27<br />
6.4 These 4: In Banken- und Konjunkturkrisen verhalten sich Rohstoffpreise<br />
kongruent zu Aktienindizes und in Staatsschuldenkrisen gegenläufig ........ 28<br />
6.5 These 5: Immobilienindizes reagieren zeitverzögert auf systemische Ereignisse ...... 28<br />
6.6 These 6: Anleger haben in Krisenzeiten keinen Grund ihrer Bank zu vertrauen,<br />
da es die Banken untereinander selbst nicht tun ........................................ 29<br />
6.7 These 7: <strong>Die</strong> Systeme der Rating-Agenturen waren als Frühwarnindikatoren<br />
ungeeignet, vielmehr wirken sie aktuell als Brandbeschleuniger ................ 29<br />
6.8 These 8: Bedeutende Zentralbanken haben ihre geldpolitischen Trümpfe falsch<br />
dimensioniert und ihr „Pulver zu früh verschossen“ ................................... 30<br />
7 Konzeptionierung eines Frühwarnindexes auf der Grundlage bisheriger Ergebnisse ........ 30<br />
7.1 Konkretisierung einer Zieldefinition für den Frühwarnindex ..................................... 30<br />
7.2 Asset Allocation ........................................................................................................... 31<br />
7.3 Asset Selection ............................................................................................................ 32<br />
7.3.1 Aktien ................................................................................................................... 32<br />
7.3.2 Rohstoffe .............................................................................................................. 35<br />
7.3.3 Währungen .......................................................................................................... 36<br />
7.3.4 Anleihen ............................................................................................................... 36<br />
7.3.5 Immobilien ........................................................................................................... 36<br />
7.3.6 Bankenliquidität ................................................................................................... 37<br />
7.3.7 Indizes .................................................................................................................. 38<br />
7.4 Quantitativ-empirische Modellierung des FWSI 40 .................................................... 39<br />
7.5 Charttechnische Darstellung des FWSI 40 .................................................................. 41<br />
7.5.1 Deskription des Graphen ..................................................................................... 41<br />
7.5.2 Analytische Betrachtung und Bewertung des Graphen ...................................... 42<br />
8 Implikationen für die Anlageberatung ................................................................................ 44<br />
8.1 Anforderungen an Vertriebsunterstützungsinstrumente ........................................... 44<br />
8.2 Nutzung des FWSI 40 als Basis für Anlageentscheidungen ........................................ 46<br />
8.2.1 Entscheidungshilfe und Instrument zur Reputationssteigerung ......................... 46<br />
- II -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
8.2.2 Potenziale im Eigenhandel durch den Einsatz des FWSI 40 ................................ 47<br />
8.2.3 Konzeption von Anlageprodukten auf Basis des FWSI 40 .................................. 48<br />
9 Fazit ..................................................................................................................................... 49<br />
10 Literaturverzeichnis ............................................................................................................ 51<br />
IV Anhangsverzeichnis............................................................................................................. A1<br />
V Anhang ................................................................................................................................ A2<br />
Erklärung zur Einreichung des Wettbewerbsbeitrags<br />
- III -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
II Abbildungsverzeichnis<br />
Abbildung 1: Preisindexformel nach Étienne Laspeyres. .............................................................. 9<br />
Abbildung 2: Preisindexformel nach Hermann Paasche. ............................................................ 10<br />
Abbildung 3: Thesenmodell der Verfasser. ................................................................................. 12<br />
Abbildung 4: Chartvergleich FSWI 40 - FAZ-Index ...................................................................... 41<br />
Abbildung 5: Deutsche Version des Fragebogens ...................................................................... A4<br />
Abbildung 6: Englische Version des Fragebogens ...................................................................... A7<br />
Abbildung 7: Startseite der Expertenumfrage ......................................................................... A10<br />
Abbildung 8: Ansprechpartner der Expertenumfrage ............................................................. A18<br />
Abbildung 9: Auswertung der Expertenumfrage ..................................................................... A64<br />
Abbildung 10: Quellennachweise der Kurse ............................................................................ A66<br />
Abbildung 11: Datenreihen ...................................................................................................... A87<br />
Abbildung 12: Berechnung des Individual-Betas der Aktien ................................................... A88<br />
Abbildung 13: ZEW-Skala ......................................................................................................... A89<br />
Abbildung 14: ZEW-Werteliste .................................................................................................. A92<br />
Abbildung 15: ifo-Skala ............................................................................................................. A93<br />
Abbildung 16: ifo-Werteliste ..................................................................................................... A96<br />
Abbildung 17: Berechnung der Mittelwerte ............................................................................. A98<br />
Abbildung 18: Mind Map zur Asset Selection .......................................................................... A99<br />
Abbildung 19: Chartvergleich FWSI 40 - FAZ-Index ............................................................... A100<br />
Abbildung 20: Chartvergleich FWSI 40 - HDAX ...................................................................... A101<br />
Abbildung 21: Chartvergleich FSWI 40 - DAX ......................................................................... A102<br />
Abbildung 22: Chartvergleich FWSI 40 - MDAX ..................................................................... A103<br />
Abbildung 23: Chartvergleich FWSI 40 - Dow Jones Industrial Average ................................ A104<br />
Abbildung 24: Chartvergleich FWSI 40 - EUROSTOXX50 ........................................................ A105<br />
Abbildung 25: Chartvergleich FWSI 40 - S&P 500 .................................................................. A106<br />
- IV -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
III Abkürzungsverzeichnis<br />
AUD Australischer Dollar<br />
BABAX Baden-Württembergischer Aktienindex<br />
BoE Bank of England<br />
Bp Basispunkt<br />
CDS Credit Default Swap<br />
CHF Schweizer Franken<br />
DJIA Dow Jones Industrial Average<br />
ETF Exchange Traded Fund<br />
EURIBOR Euro Interbank Offered Rate<br />
FED Federal Reserve Bank<br />
FIBOR Frankfurt Interbank Offered Rate<br />
FWSI 40 Frühwarnsignalindex 40<br />
ifo Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der<br />
Universität München e. V.<br />
Inc. Incorporated<br />
IPO Initial Public Offering<br />
IWF Internationaler Währungsfonds<br />
KWG Gesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz)<br />
LIBOR London Interbank Offered Rate<br />
MBS Mortgage Backed Securities<br />
MSCI Morgan Stanley Capital International<br />
NOK Norwegische Krone<br />
plc. Public Limited Company<br />
SNB Schweizerische Nationalbank<br />
SolvV Solvabilitätsverordnung<br />
S&P Standard and Poor’s<br />
S&P GSCI Standard and Poor’s Goldman Sachs Commodity Index<br />
VDAX Volatilitätsindex für DAX-Werte<br />
VIX Board Options Exchange Volatility Index<br />
VSTOXX Dow Jones EURO STOXX 50 Volatility Index<br />
ZEW Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung<br />
- V -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
1 Einleitung<br />
1.1 Zielsetzung der Arbeit<br />
Ein leider unvermeidbares Element der Marktwirtschaft sind Krisen. In der wissenschaftlichen<br />
Diskussion sowie in praxisorientierten Debatten wird neben der Ursachenanalyse immer wie-<br />
der versucht, das Augenmerk auf die Vermeidung von zukünftigen Krisen zu richten, um vor<br />
diesem Hintergrund auf Basis von Antizipationen Handlungen möglichst optimal abzustimmen.<br />
<strong>Die</strong>s gelingt sowohl in der Theorie als auch in der Praxis bis dato nur eingeschränkt. Ein jüngs-<br />
tes Beispiel für ein solches Krisenszenario begann mit dem Platzen der Immobilienblase 2007<br />
in den USA, die zu einer weltweiten Krise eskalierte. Als Konsequenz initiierten zahlreiche Staa-<br />
ten Hilfspakete, welche die eingebrochene Konjunktur beleben sollten. <strong>Die</strong> dazu aufgenom-<br />
menen finanziellen Mittel verschärften die Schuldenlast dieser Staaten in einem solchen Aus-<br />
maß, dass dies bei einigen vorwiegend südeuropäischen Ländern in eine Staatsschuldenkrise<br />
ausuferte. <strong>Die</strong>se Arbeit versucht einen Beitrag zu leisten, um die Triebkräfte von Krisen zu er-<br />
kennen und auf Grundlage dessen agieren zu können.<br />
Vor diesem Hintergrund ist das Ziel dieser Ausarbeitung die Konzeptionierung eines Frühwarn-<br />
signalindexes, welcher durch eine frühzeitige Antizipation an Aktienmärkten bevorstehende<br />
Krisen vorhersagen kann. Hierdurch soll den Nutzern des Frühwarnsignalindexes 40 (FWSI 40)<br />
ein Handlungsspielraum aufgezeigt werden, um potenzielle finanzielle Verluste vermeiden zu<br />
können. Um dieses Ziel zu erreichen, wird im Vorfeld ein Thesenmodell erarbeitet, welches<br />
anhand literarischer Quellen und einer empirischen Untersuchung plausibilisiert wird. Hierbei<br />
wurden eine Vielzahl von (inter-)nationalen Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche<br />
sowie (supra-)nationalen Institutionen kontaktiert. Weiterhin werden die gewonnenen Er-<br />
kenntnisse dazu genutzt, um mögliche Impulse des FWSI 40 auf die Anlageberatung von Fi-<br />
nanzdienstleistern zu eruieren. <strong>Die</strong> Autoren zeigen demnach, wie Kunden von der Erstellung<br />
eines Frühwarnindexes profitieren und Bankberater dieses Instrument in der Kundenberatung<br />
implementieren können.<br />
1.2 Vorgehensweise<br />
Zu Beginn der Ausarbeitung werden ausgewählte historische Krisen von der Tulpenkrise im 18.<br />
Jahrhundert bis zur aktuellen Euroschuldenkrise - hinsichtlich Ursachen und Ausprägungen -<br />
analysiert. <strong>Die</strong> Ergebnisse werden daraufhin verdichtet und etwaige Gemeinsamkeiten heraus-<br />
gearbeitet. Anschließend eruieren die Autoren die theoretischen Grundlagen von Indizes, in-<br />
dem sie eine Systematisierung nach diversen Kategorien vornehmen sowie die finanzmathe-<br />
matischen Grundlagen erläutern.<br />
- 1 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Im vierten Kapitel wird zunächst ein von den Verfassern konzipiertes Thesenmodell beschrie-<br />
ben, welches die Beziehungen von acht aufgestellten Thesen zueinander verdeutlicht. An-<br />
schließend werden diese unter Zuhilfenahme ausgewählter theoretischer und realwirtschaftli-<br />
cher Daten untersucht und eingeordnet. <strong>Die</strong> Thesen bilden eine wichtige inhaltliche Grundlage<br />
für die Konzeptionierung des FWSI 40 und erörtern das aktuelle Marktgeschehen sowie weite-<br />
re Sachzusammenhänge. Ferner wird eine eigens durchgeführte empirische Untersuchung<br />
beschrieben und die daraus gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst. <strong>Die</strong> zuvor aufgestell-<br />
ten Thesen werden vor dem Hintergrund der Empirie betrachtet und veri- oder falsifiziert. Mit<br />
Hilfe aller zuvor erlangten Informationen wird aus einer Mischung diverser finanzwirtschaftli-<br />
cher Elemente und Rahmendaten der FWSI 40 erstellt. <strong>Die</strong>sen beleuchten die Autoren ab-<br />
schließend kritisch und setzen ihn in Zusammenhang zu der Anlageberatung und dem Eigen-<br />
handel von Geschäftsbanken.<br />
2 Charakteristika elementarer Finanzkrisen der Historie<br />
2.1 Von der Tulpenmanie bis zur Hyperinflation<br />
In den Dreißigerjahren des 17. Jahrhunderts kam es in Holland durch die Spekulation mit Tul-<br />
penzwiebeln zur ersten großen Blase der Geschichte, die sich in diesem Jahr zum 375. Mal<br />
jährt. 1 Der Besitz und die Zucht dieser aus dem Mittelmeerraum stammenden Pflanzen er-<br />
reichte derart hohes Ansehen, dass durch die Kombination von Knappheit und hoher Nachfra-<br />
ge der Preis für die Zwiebeln enorm anstieg. 2 Große Teile der Bevölkerung schlossen sich in der<br />
Hoffnung auf schnellen Reichtum der Spekulation an und versetzten ihr Hab und Gut, um an<br />
Investitionskapital zu gelangen. 3 <strong>Die</strong> Begierde war so groß, dass nicht nur die Tulpe selbst,<br />
sondern auch die Rechte an ihren Abkömmlingen gehandelt wurden. 4 Eine inflationäre Geld-<br />
politik begünstigte die Preisblase. Im Jahr 1637 entsprach der Wert einer Zwiebel umgerechnet<br />
87.000 €. <strong>Die</strong> Blase platzte als bekannte Spekulanten plötzlich ihre Tulpen veräußerten und<br />
damit eine Welle von Panikverkäufen auslösten. 5 Der Zusammenbruch der Tulpenpreise löste<br />
in den darauffolgenden Jahren eine spürbare Depression im Land aus.<br />
Als eine der ersten und größten Börsenspekulationen geht die „Südseeblase“, welche zu Be-<br />
ginn des 18. Jahrhunderts in Großbritannien ihren Ursprung nahm, in die Geschichte ein. 6 <strong>Die</strong><br />
South Sea Company wurde 1711 nicht für den Handel in den als Südsee bekannten südameri-<br />
kanischen Ländern, sondern für die Übernahme eines Teils der britischen Staatsschulden ge-<br />
1<br />
Vgl. Galbraith, J. K. (2010), S. 42.<br />
2<br />
Vgl. von Petersdorff-Campen, Petersdorff-Campen, W. (2008), (2008), S. 21.<br />
3<br />
Vgl. Galbraith, J. K. (2010), S. 43.<br />
4<br />
Vgl. von Petersdorff-Campen, W. (2008), S. 22-23.<br />
5<br />
Vgl. Münchau, W. (2008), S. 46.<br />
6<br />
Vgl. Papon, K. (2008), S. 34-36.<br />
- 2 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
gründet. Mit der Erlaubnis des Staates war es der Gesellschaft möglich, ihr Eigenkapital unbe-<br />
grenzt und zu jedem Aktienkurs erhöhen zu können. Gerüchte über profitable Geschäfte und<br />
Dividendenzahlungen erhöhten die Kurse der Gesellschaft und lockten zahlreiche Investoren<br />
an, die den Kauf von Anteilsscheinen oft durch Kredite finanzierten. Neben der South Sea<br />
Company drängten weitere Aktiengesellschaften mit zum Teil zwielichtigen Geschäftszwecken<br />
an die Börse. 7 <strong>Die</strong> wachsende Konkurrenz um das Geld der Anleger markierte das Ende der<br />
Börseneuphorie. Auf Initiative der South Sea Company verabschiedete die Regierung Gesetze,<br />
die unseriöse Geschäftsgründungen einschränkte, wodurch viele Aktienkurse abstürzten. Spe-<br />
kulationen über Aktienverkäufe der Unternehmensführung und großen Investoren der South<br />
Sea Company führten zum Vertrauensverlust der Anleger und schließlich zum Fall des Kurses. 8<br />
Das Platzen der Südseeblase hinterließ in Großbritannien ruinierte Anleger und eine langanhal-<br />
tende Baisse.<br />
1857 wurde durch die Zahlungsunfähigkeit der amerikanischen Bank Ohio Life Insurance and<br />
Trust Company die erste <strong>Welt</strong>wirtschaftskrise ausgelöst. 9 <strong>Die</strong> Bank hatte auf einen langen Auf-<br />
schwung im Eisenbahnbau gesetzt und exzessiv in Eisenbahnaktien investiert. 10 <strong>Die</strong>ser trat<br />
durch das Ausbleiben neuer Siedler im Westen der USA nicht ein und ließ die Kurse fallen, so-<br />
dass es zum Bankrott des Hauses kam. Andere Institute riefen Kredite zurück, die sie Banken<br />
und Unternehmen gewährt hatten und setzten damit eine Abwärtsspirale mit zahlreichen<br />
Bankzusammenbrüchen sowie Unternehmenskonkursen in Gang. Schon damals waren die<br />
wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Europa und Amerika eng verflochten, sodass der Ban-<br />
kenkollaps in den Vereinigten Staaten auf andere Länder übergriff. 11 Amerikanische Banken<br />
hatten sich nicht nur untereinander Geld geliehen, sondern auch englischen Banken. Deren<br />
Zahlungsschwierigkeiten trafen wiederum deutsche Finanzplätze wie Frankfurt und Berlin.<br />
Wirtschaftlicher Optimismus führte das Deutsche Reich in seiner Gründerzeit in eine tiefe<br />
Wirtschaftskrise. 12 Der neu geschaffene einheitliche Wirtschaftsraum, die liberale Wirtschafts-<br />
politik und der Sieg über Frankreich verbunden mit hohen französischen Reparationszahlungen<br />
begünstigten in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts den Aufschwung des Reiches. In<br />
dieser Zeit wurden vermehrt Aktiengesellschaften gegründet, die trotz deutlicher Überbewer-<br />
tung auf zahlreiche investitionsfreudige Anleger trafen. 13 Indem die Medien über angeblich<br />
hohe Börsengewinne berichteten, heizten sie die Entwicklung an den Aktienmärkten zusätzlich<br />
7 Vgl. Galbraith, J. K. (2010), S. 61-62.<br />
8 Vgl. Papon, K. (2008), S. 34-41.<br />
9 Vgl. von Hiller, C. (2008), S. 54-59.<br />
10 Vgl. Houston, J. L. (1987), S. 14-15.<br />
11 Vgl. von Hiller, C. (2008), S. 54-59.<br />
12 Vgl. Lembke, J. (2008), S. 60-61.<br />
13 Vgl. Hannich, G. (2010), S. 33-35.<br />
- 3 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
an und profitierten dabei selbst von einer steigenden Anzahl an Inseraten. Immer mehr Men-<br />
schen wollten durch Aktienkäufe reich werden. Im März 1873 kam es durch ein Gerücht, dass<br />
zwei Banken vor dem Zusammenbruch stünden, zum Börsencrash. Zahlreiche Banken und Un-<br />
ternehmen gingen bankrott. Eine langandauernde Wirtschaftskrise wurde ausgelöst, welche<br />
die Wirtschaft in eine Deflation und die Bevölkerung in Armut stürzte.<br />
Viele ältere Menschen verbinden mit einer Krise die Hyperinflation aus den Jahren 1922 und<br />
1923. 14 Während dieser Zeit lag der Wechselkurs eines Dollars mitunter bei 4.200.000.000.000<br />
Reichsmark. Ihren Ursprung nahm die Inflation im Ersten <strong>Welt</strong>krieg. 15 <strong>Die</strong>sen hatte der deut-<br />
sche Staat auf Kredit bei der Reichsbank und mit Kriegsanleihen beim Volk finanziert. Da die<br />
Golddeckung der Reichsmark ohnehin nicht mehr gegeben war, druckte die Reichsbank stetig<br />
neues Geld. Infolge des drastischen Wertverlusts der Währung verloren die Sparer nahezu ihr<br />
gesamtes Kapital, während diejenigen, die mit Krediten Sachwerte erworben hatten, ihre<br />
Schulden schnell tilgen konnten. Aus diesem Grund zählt auch der deutsche Staat zu den Ge-<br />
winnern der Hyperinflation.<br />
2.2 <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong>wirtschaftskrise von 1929<br />
Das Ende der goldenen Zwanzigerjahre besiegelte 1929 ein fundamentaler globaler Wirt-<br />
schaftscrash, dem eine <strong>Welt</strong>wirtschaftskrise folgte. 16 Da zu dieser Zeit der Lebensstandard der<br />
US-Amerikaner schneller stieg als die Reallöhne, wurde der hohe Konsum durch Kredite be-<br />
zahlt. 17 Weit verbreitet war in diesem Kontext das Phänomen des Margin Lending, was einen<br />
kreditfinanzierten Aktienkauf in größeren Teilen der Bevölkerung beinhaltet. 18 Auch die exzes-<br />
sive Gründung von Investment Trusts, welche ähnlich wie Hedge Fonds mit Fremdkapital an<br />
der Börse spekulierten und keiner Aufsicht unterlagen, verstärkten das Entstehen einer Blase<br />
an den Aktienmärkten. <strong>Die</strong> Kurse vieler Titel wurden künstlich in die Höhe getrieben, weil es<br />
möglich war, Gesellschaften zu gründen, die die Aktien des eigenen Unternehmens kauften,<br />
um so den Kurs ansteigen zu lassen. Somit kam es zu einem Börsencrash, der sich nicht nur auf<br />
die Wall Street, sondern auch auf ganz Europa auswirkte. 19 In Amerika ging dieser Crash am<br />
24. Oktober 1929 als schwarzer Donnerstag und in Europa einen Tag später als schwarzer Frei-<br />
tag in die Geschichte ein. Es setzte eine Verkaufswelle von Aktien ein, welche rund 89% der<br />
Marktkapitalisierung zerstörte. Durch die in den darauffolgenden Jahren entstehende <strong>Welt</strong>-<br />
14 Vgl. Ruhkamp, S. (2008), S. 66-72; vgl. Hochreiter, G. (2010), S. 98-100.<br />
15 Vgl. Hannich, G. (2010), S. 49-53.<br />
16 Vgl. Mußler, H. (2008), S. 80-84.<br />
17 Vgl. Wittmann, W. (2010), S. 37.<br />
18 Vgl. Achleitner, A.-K. (2002), S. 118.<br />
19 Vgl. Hochreiter, G. (2010), S. 181.<br />
- 4 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
wirtschaftskrise meldeten nicht nur zahlreiche amerikanische, sondern auch viele europäische<br />
Banken Insolvenz an.<br />
2.3 Vom schwarzen Montag bis zur Dotcom-Blase<br />
Ende der Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts sorgte das Portfolio Insurance-Modell, welches<br />
durch mathematische Berechnungen an Kurssteigerungen partizipierte und zur gleichen Zeit<br />
gegen Kursverluste absicherte, für einen Zusammenbruch der Aktienmärkte. 20 Bei Erreichen<br />
einer bestimmten Kursschwelle löste ein Computersystem automatische Wertpapierorders<br />
aus, die zu massiven Käufen oder Verkäufen führten. Da der Dow Jones Industrial Average<br />
(DJIA) seit Beginn der Achtzigerjahre kontinuierlich an Wert gewann, entstand die Sorge um<br />
eine Abwärtsbewegung. <strong>Die</strong> Anleger wollten ihre Kursgewinne absichern, woraufhin die US-<br />
Regierung den so genannten Louvre-Akkord mit den Industrienationen vereinbarte. <strong>Die</strong>ser<br />
zielte darauf ab den US-Dollar (USD) durch Geld- und Fiskalpolitik zu konsolidieren. <strong>Die</strong> Deut-<br />
sche Bundesbank hielt sich jedoch nicht an diese Abmachung und erhöhte im Oktober 1987<br />
ihren Leitzins. Der damalige Finanzminister der USA kritisierte diese Maßnahme stark, wodurch<br />
Unruhen auf den Märkten entstanden und die Aktienkurse fielen. <strong>Die</strong>ser Effekt wurde am Frei-<br />
tag, dem 16. Oktober 1987 durch die automatisierten Verkaufsaufträge der computer-<br />
gestützten Handelssysteme verstärkt. Am Montag den 19. Oktober lagen in der Folge milliar-<br />
denhohe Verkaufsaufträge vor, ohne dass es Käufer gab. 21 <strong>Die</strong>ser Tag ging durch massive Kurs-<br />
verluste als schwarzer Montag in die Geschichte ein.<br />
Durch die steigende Popularität des Internets entstand in den Jahren von 1995 bis 2001 eine<br />
Aktienblase, insbesondere bei Titeln aus der New Economy. 22 Neue Märkte wie die Computer-<br />
oder Telekommunikationsbranche wurden erschlossen und versprachen großen Erfolg. 23 <strong>Die</strong><br />
Aktien von Unternehmen, wie z. B. Infineon Technologies AG und T-Online AG, stiegen nach<br />
dem Initial Public Offering (IPO) massiv in die Höhe und das Interesse an den etablierten Un-<br />
ternehmen der Old Economy sank. Aufgrund des großen Erfolgs, welchen das Internet ver-<br />
sprach, kletterte die Zahl der Unternehmensgründungen auf ein Vielfaches. Das Zeichnen von<br />
Aktien dieser verlief oft sehr erfolgreich, da eine Verdoppelung des Kurses während des Zeich-<br />
nungstages keine Seltenheit war. Ohne nähere Informationen über das Unternehmen zu ken-<br />
nen, versprachen sich Investoren hohe Kursgewinne. Aus diesem Grund waren fast alle Neu-<br />
emissionen mehrfach überzeichnet. Da viele der neuen Unternehmen ihre Umsatzerwartun-<br />
gen nicht erreichten und Verluste schrieben, verkauften zahlreiche Anleger im Frühjahr 2000<br />
20<br />
Vgl. Fehr, B. (2008), S. 91-96; vgl. Achleitner, A.-K. (2002), S. 131.<br />
21<br />
Vgl. Galbraith, J. K. (2010), S. 104-112.<br />
22<br />
Vgl. Mohr, D. (2008), S. 111-116.<br />
23<br />
Vgl. Akerlof, G. A. (1970), S. 500; vgl. Romeike, F. (2010), S. 19.<br />
- 5 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
ihre Aktien. 24 Folglich fiel der DAX innerhalb der nächsten drei Jahre von mehr als 8.000 Basis-<br />
punkten (Bp) im März 2000 auf nur noch 2.188 Bp im März 2003. Ein Großteil der Unterneh-<br />
men der New Economy musste Insolvenz anmelden, sodass heute nur noch knapp ein Drittel<br />
der neuen Unternehmen existiert.<br />
2.4 <strong>Die</strong> Entwicklung der Subprime-Krise zur Euroschuldenkrise<br />
<strong>Die</strong> Subprime-Krise, unmittelbarer Auslöser der Finanz- und Euroschuldenkrise aus dem Jahr<br />
2008 bzw. 2011, ist ursprünglich auf eine Immobilienblase zurückzuführen. 25 Nachdem im Jahr<br />
2001 aufgrund der massiven Verluste der Internetindustrie, der Terroranschläge vom 11. Sep-<br />
tember 2001 und der damit verbundenen Einbrüche am Kapitalmarkt eine Rezession der<br />
weltweiten Wirtschaft drohte, entschied sich die Federal Reserve Bank (FED) für eine extensive<br />
Geldpolitik. 26 Als Konsequenz sanken auf dem Hypothekenmarkt die Kosten für private Haus-<br />
kredite. 27 Vornehmlich vergaben die Banken Darlehen mit variablem Zinssatz, wodurch die<br />
attraktiven Konditionen einen vermeintlichen Anreiz für viele Personen bildeten, um ein eige-<br />
nes Haus zu erwerben. <strong>Die</strong> hohe Nachfrage nach Häusern ließ die Hauspreise überproportional<br />
wachsen. 28 Als die Zinsen im Jahre 2004 wieder stiegen, nahm die Nachfrage durch die bevor-<br />
zugten solventen Kunden mit geringem Ausfallrisiko (Prime-Bereich) ab. Damit die Hypothe-<br />
kenbanken dennoch an frische Kredite gelangen konnten, wurden auch Kreditnehmer mit hö-<br />
herem Ausfallrisiko akzeptiert. <strong>Die</strong>ses Subprime-Segment hätte bei einer seriösen Kreditwür-<br />
digkeitsprüfung keine Hypothek erhalten. 29<br />
<strong>Die</strong> Hypothekenbanken begannen ihr Kreditportfolio umzustrukturieren und als Wertpapiere<br />
handelbar zu machen. 30 Dazu wurden die Kredite anhand eines Strukturierungsmerkmales in<br />
einem Portfolio zusammengefasst und dann gestückelt verkauft. <strong>Die</strong>se Mortgage Backed<br />
Securities (MBS) erwarben vornehmlich Pensionsfonds und Investmentgesellschaften, um vor-<br />
handenes Kapital zu binden und gleichzeitig annehmbare Renditen zu erzielen. Das Auslaufen<br />
von nicht lang andauernden Zinsbindungsfristen in Verbindung mit einem Zinsanstieg führte<br />
dazu, dass die Subprime-Kunden ihre monatliche Belastung nicht mehr tragen konnten. Da die<br />
Kreditinstitute ein solch hohes Adressenausfallrisiko nicht einkalkuliert hatten, stiegen in den<br />
Jahren 2004 bis 2006 die Risikozuschläge bei Immobilienhypotheken. 31 Parallel dazu sank auf-<br />
24<br />
Vgl. Beike, R./Schlütz, J. (2010), S. 11.<br />
25<br />
Vgl. Sommer, R. (2009), S. 23; vgl. Bartmann, P./Buhl, H. U./Hertel, M. (2011), S. 28-29.<br />
26<br />
Vgl. Bloss, M. et al. (2009), S. 15-16; vgl. Sommer, R. (2009), S. 6-9.<br />
27<br />
Vgl. Romeike, F. (2010), S. 21.<br />
28<br />
Vgl. Sinn, H.-W. (2009), S. 48-49.<br />
29<br />
Vgl. Münchau, W. (2008), S. 10-11.<br />
30<br />
Vgl. Bloss, M. et al. (2009), S. 17-19, S. 67-70.<br />
31<br />
Vgl. Bloss, M. et al. (2009), S. 17-19, S. 22, S. 25-26; vgl. Bartmann, P./Buhl, H. U./Hertel, M. (2009),<br />
S. 28-30; vgl. Sommer, R. (2009), S. 10.<br />
- 6 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
grund der angespannten Kreditvergabesituation und der damit verbundenen gehemmten<br />
Nachfrage das Hauspreisniveau drastisch. <strong>Die</strong> Konsequenz war eine weitere Verschlimmerung<br />
der Situation, da additiv zu den bereits gestiegenen Kosten auch noch die Besicherung der<br />
Hypotheken mit einem Schlag unzureichend war.<br />
Als klar wurde, dass die Substanz hinter den MBS ungenügend war, sanken die Kurse dras-<br />
tisch. 32 <strong>Die</strong>s führte in letzter Konsequenz zu Bilanz- und Liquiditätsproblemen vieler Banken<br />
und gipfelte in der Pleite von Lehman Brothers Inc. im Jahr 2008. <strong>Die</strong> Insolvenz dieser Invest-<br />
mentbank löste einen extremen Börsencrash aus. 33 Da Lehman Brothers Inc. zum Zeitpunkt<br />
des Ausfalls ein AAA-Rating besaß, war das Misstrauen auf den Märkten entsprechend ausge-<br />
prägt. <strong>Die</strong> Finanzdienstleistungsunternehmen verloren das Vertrauen untereinander, da Ra-<br />
tings offensichtlich keine Aussagekraft hinsichtlich der Ausfallwahrscheinlichkeit des entspre-<br />
chenden Schuldners mehr hatten. 34 In der Konsequenz trocknete der Interbankenmarkt aus<br />
und eine Kreditklemme entstand. <strong>Die</strong>se Beschaffungsprobleme führten zu weiteren Ausfällen<br />
von Banken. 35 Um eine drohende Depression zu verhindern, musste die Politik eingreifen. 36<br />
Systemrelevante Banken sollten vor einem Zahlungsausfall gerettet werden. 37 Hierfür verga-<br />
ben der Internationale Währungsfonds (IWF), Einzelstaaten und weitere Institutionen Bürg-<br />
schaften und Kredite in mehrstelliger Milliardenhöhe.<br />
Vor allem Staaten der Eurozone mit geringer ökonomischer Substanz und extensiven Haushal-<br />
ten, bekamen zunehmende Probleme, ihre Schuldenlage auf den Kapitalmärkten zu rechtferti-<br />
gen. 38 In der Folge verschlechterten sich ihre Ratings, was steigende Preise für Credit Default<br />
Swaps (CDS) implizierte. 39 <strong>Die</strong> Immobilienkrise mündete in einer Euroschuldenkrise und zwar<br />
dadurch, dass die ohnehin schon hoch verschuldeten Staaten die maroden Kreditinstitute ret-<br />
ten mussten. In der Eurozone kam hinzu, dass dort einige extrem verschuldete Staaten, wie<br />
z. B. Griechenland, jahrelang mit günstigen Zinsen durch die solventen Staaten quersubventio-<br />
niert wurden. Deshalb gerieten nun einige Länder selber ins Wanken und von den Marktteil-<br />
nehmern wurde auf eine Insolvenz dieser Staaten spekuliert. Im Rahmen dessen entsteht die<br />
Gefahr, dass nahezu bankrotte Länder, welche nur noch durch eben diese Quersubventionen<br />
liquide sind, das Prinzip des Moral Hazard nutzen. 40 Es liegt die Vermutung nahe, dass einige<br />
32<br />
Vgl. Akerlof, G. A. (1970), S. 489-490.<br />
33<br />
Vgl. Sinn, H.-W. (2009), S. 70-71.<br />
34<br />
Vgl. Münchau, W. (2008), S. 23-24.<br />
35<br />
Vgl. Sinn, H.-W. (2009), S. 62-63.<br />
36<br />
Vgl. Bandulet, B. (2010), S. 136; vgl. Sommer, R. (2009), S. 197-200.<br />
37<br />
Vgl. Wiegard, W. (2011), S. 89-90.<br />
38<br />
Vgl. Müller, H./Rickens, C. (2011), S. 93-96.<br />
39<br />
Vgl. Sinn, H.-W. (2009), S. 260-263.<br />
40<br />
Vgl. Akerlof, G. A. (1970), S. 493.<br />
- 7 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Länder nicht solide wirtschaften, da sie durch die EU im Problem- bzw. Krisenfall ohnehin fi-<br />
nanziert werden. Im Extremfall könnte hieraus sogar ein vollständiges Bail-out resultieren.<br />
2.5 Gemeinsamkeiten<br />
Finanzkrisen sind keineswegs ein Phänomen des 21. Jahrhunderts. 41 Wie ein roter Faden zie-<br />
hen sich Krisen durch die Geschichte der Menschheit. Aufgrund ihres wiederkehrenden Cha-<br />
rakters liegt die Vermutung nahe, dass alle Krisen gemeinsame Merkmale aufweisen. 42 <strong>Die</strong><br />
vorherigen Ausführungen haben gezeigt, dass immer eine Kombination bestimmter Verhal-<br />
tensmuster in der Vergangenheit zu Krisenszenarien führte. Zu Beginn steht eine extreme<br />
Nachfrage nach einer bestimmten Anlageform, welche die rationalen Entscheidungskriterien<br />
der Anleger außer Kraft setzt. In Folge dessen werden die zugrunde liegenden Anlageinstru-<br />
mente durch überzogene Renditeerwartungen und daraus resultierenden großen Handelsvo-<br />
lumina deutlich über der eigentlichen Substanz bewertet. <strong>Die</strong> Unwissenheit der Marktteilneh-<br />
mer verbunden mit enormer Gier nach Kapitalvermehrung sorgt für die Ausblendung von Risi-<br />
ken. Verstärkt wird diese Tatsache durch eine expansive Geldpolitik und damit einhergehen-<br />
dem Kapitalüberfluss. 43 Der Zusammenbruch des zuvor als stabil geltenden Gefüges wird<br />
durch Zweifel einzelner Akteure oder mitunter unbegründeter Panikverkäufe verursacht. 44<br />
Gerüchte und Informationsasymmetrien begünstigen den Prozess der extremen Abwertung<br />
der entsprechenden Finanztitel. 45 Nicht nur private Investoren erliegen solchen Fehleinschät-<br />
zungen, sondern auch Finanzinstitute. Daraufhin geraten die Banken in Bilanz- und Liquiditäts-<br />
engpässe, welche in Bankenpleiten und damit einhergehenden Kreditklemmen für die Real-<br />
wirtschaft gipfeln. Resultierend aus dem Vertrauensverlust aller Marktteilnehmer und der<br />
globalen Verflechtung der Wirtschaftssysteme, breiten sich Krisen wie ein Flächenbrand auf<br />
sämtliche Finanzinstrumente aus. Extreme Kursverluste an den Börsen, Rezession und Inflation<br />
sind u. a. die Folgen.<br />
3 Systematisierung von Indexkategorien<br />
3.1 Konstruktion von Indizes nach Paasche und Laspeyres<br />
Im finanzwirtschaftlichen Kontext wird unter dem Begriff des Indexes eine Messzahl verstan-<br />
den, mit deren Hilfe die Wertentwicklung eines repräsentierten ökonomischen Segments in<br />
einem Zeitverlauf dargestellt wird. 46 Das Ziel besteht darin, die Veränderung eines bestimmten<br />
Teilmarktes zu dokumentieren und zu publizieren. Indizes werden auf Basis unterschiedlicher<br />
41 Vgl. Reinhart, C. M./Rogoff, K. S. (2010), S. 23-24.<br />
42 Vgl. Galbraith, J. K. (2010), S. 27-39; vgl. Issing, O. (2011), S. 14-16.<br />
43 Vgl. Beike, R./Schlütz, J. (2010), S. 8-10.<br />
44 Vgl. Bruner, R. F./Carr, S. D. (2009), S. 201-202.<br />
45 Vgl. Bruner, R. F./Carr, S. D. (2009), S. 188.<br />
46 Vgl. Tiemann, V. (2003), S. 158-160.<br />
- 8 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
mathematischer Formeln konstruiert, wobei insbesondere die Berechnungen anhand der ge-<br />
wichteten Preisindexformeln nach Paasche und Laspeyres von herausragender Bedeutung<br />
sind. 47 Beide Indexmethoden beziehen sich auf die Fragestellung, wie sich das gewichtete<br />
arithmetische Mittel eines zuvor definierten Warenkorbs in einer bestimmten Periode im Ver-<br />
gleich zur Basisperiode verändert hat. Während der Laspeyres-Index Preisveränderungen in<br />
Bezug auf einen in der Basisperiode festgelegten Warenkorb feststellt, wird mit Hilfe des<br />
Paasche-Indexes der Preis des Warenkorbs einer bestimmten Periode ins Verhältnis zum fikti-<br />
ven Preis dieses Warenkorbs in der Basisperiode gesetzt.<br />
Das Modell des Preisindexes, das Ernst Louis Étienne Laspeyres 1871 konstruierte, wird in der<br />
Literatur als Grundindex bezeichnet, auf dem die meisten anderen Preisindizes basieren. 48 Mit<br />
Hilfe des Laspeyres-Indexes kann ermittelt werden, wie sich die Höhe eines definierten Wa-<br />
renkorbs im Berichtsjahr im Vergleich zu einem Basisjahr entwickelt hat. <strong>Die</strong> Menge und die<br />
Qualität der im Warenkorb enthaltenen Werte bleiben während des gesamten Betrachtungs-<br />
zeitraums konstant, sodass sich die Veränderung des Indexes ausschließlich über die Verände-<br />
rung der Preise für die enthaltenen Werte ergibt. Der Laspeyres-Index wird unter anderem bei<br />
der Berechnung der Aktienindizes der Deutsche Börse AG, wie zum Beispiel der DAX-Familie,<br />
eingesetzt. 49 <strong>Die</strong> Grundformel des Indexes ist nachfolgend angegeben.<br />
∑<br />
∑<br />
Abbildung 1: Preisindexformel nach Étienne Laspeyres. 50<br />
In der vorliegenden Indexformel werden zwei Wertaggregate miteinander verglichen, die für<br />
einen Warenkorb mit einer bestimmten Anzahl von Wirtschaftsgütern (n) gegeben sind. 51 Der<br />
Zähler beinhaltet die Summe aller Preise eines Gutes einer Berichtsperiode (t) multipliziert mit<br />
der Menge desselben Gutes in einer Basisperiode (t=0). <strong>Die</strong>ses erste Wertaggregat ist ein fikti-<br />
ver Wert, der den Wert des Warenkorbes der Basisperiode, bewertet zu den Preisen der jewei-<br />
ligen Berichtsperiode, angibt. Der Nenner hingegen beschreibt die Summe aller Preise in der<br />
47<br />
Vgl. Bamberg, G./Baur, F./Krapp, M. (2008), S. 55-57.<br />
48<br />
Vgl. Turvey, R. (2004), S. 265-266.<br />
49<br />
Vgl. Fischer, B. (2001), S. 84.<br />
50<br />
Vgl. Schira, J. (2005), S. 174; vgl. Müller, M./Poguntke, W. (2010), S. 34-35.<br />
51 Vgl. Schira, J. (2005), S. 174.<br />
- 9 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Basisperiode (t=0) multipliziert mit den Mengen derselben Periode (t=0). <strong>Die</strong>ses zweite<br />
Wertaggregat enthält den tatsächlichen (Markt-)Wert des betrachteten Warenkorbs der Basis-<br />
periode. Der sich daraus ergebende Quotient spiegelt die Preisveränderung eines Warenkorbs<br />
im Vergleich zu der Basisperiode wider. Eine Multiplikation mit 100 erfolgt, um den Index als<br />
Prozentzahl darstellen zu können.<br />
Hermann Paasche entwickelte 1874 eine Methode zur Berechnung eines Preisindexes, die der<br />
des Laspeyres-Indexes sehr ähnlich ist und bis heute ebenfalls eine herausragende Relevanz<br />
bei der Konstruktion von Indizes hat. 52 Der elementare Unterschied zum Laspeyres-Index be-<br />
steht darin, dass sich die Gewichtung des Warenkorbs nicht auf das Basisjahr bezieht, sondern<br />
auf das Berichtsjahr. Es wird mit Hilfe des Indexes ermittelt, welchen Wert ein Warenkorb des<br />
aktuellen Berichtsjahres im Basisjahr gehabt hätte. <strong>Die</strong> Formel wird wie folgt dargestellt.<br />
∑<br />
∑<br />
Abbildung 2: Preisindexformel nach Hermann Paasche. 53<br />
Der Aufbau der vorliegenden Formel erfolgt analog zu dem Aufbau des Preisindexes nach Las-<br />
peyres, da auch hier zwei Wertaggregate in Relation zueinander gesetzt werden. 54 Der Unter-<br />
schied liegt darin, dass das fiktive Wertaggregat nicht im Zähler, sondern im Nenner steht.<br />
<strong>Die</strong>ser Wert gibt an, was der Warenkorb der Berichtsperiode zu Preisen der Basisperiode ge-<br />
kostet hätte. Der Zähler gibt hierbei den tatsächlichen Marktwert der Berichtsperiode wieder.<br />
3.2 Indexkategorien<br />
3.2.1 Kurs- und Performance-Indizes<br />
Für die Kategorisierung von Indizes bieten sich eine Reihe von Kriterien an. 55 In diesem Zu-<br />
sammenhang erfolgt eine Differenzierung von Indizes anhand ihrer Ertragsbestandteile, ihrer<br />
Marktbreite sowie ihrer regionalen Ausrichtung.<br />
Das für die Kategorisierung wichtigste Kriterium ist die Differenzierung der Indizes nach der Art<br />
der Ertragsbestandteile in Kurs- und Performance-Indizes. Bei einem Kursindex bleiben Aus-<br />
52<br />
Vgl. Pflaumer, P./Heine, B./Hartung, J. (2005), S. 89.<br />
53<br />
Vgl. Schira, J. (2005), S. 175; vgl. Müller, M./Poguntke, W. (2010), S. 34-36.<br />
54<br />
Vgl. Schira, J. (2005), S. 175-176.<br />
55<br />
Vgl. Hockmann, H.-J./Thießen, F. (2007), S. 452.<br />
- 10 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
schüttungen wie z. B. Zinszahlungen oder Dividenden unberücksichtigt. 56 Dadurch gehen die<br />
jeweiligen Wertpapiere lediglich mit ihrem Kurswert in die Berechnung des Indexes ein. Als<br />
Konsequenz daraus notiert der Kurs nach jeder Ausschüttung ceteris paribus um diesen Betrag<br />
niedriger. Im Gegensatz dazu wird bei einem Performance-Index unterstellt, dass eine Reinves-<br />
tition der Ausschüttungen in das zugehörige Wertpapier erfolgt. Daher kommt es hierbei zu<br />
keinen Kurseinbrüchen nach den Ertragszahlungen. Folglich ist der Stand eines Performance-<br />
Indexes immer gleich oder größer als der des entsprechenden Kursindexes.<br />
3.2.2 Weitere Differenzierungskriterien<br />
Wie bereits in Unterabschnitt 3.2.1 beschrieben, kann eine Kategorisierung auch anhand der<br />
Marktbreite bzw. der regionalen Ausrichtung erfolgen. Nach der Marktbreite werden Indizes in<br />
Gesamtmarkt- und Branchenindizes unterschieden. 57 Innerhalb eines Gesamtmarktindexes<br />
werden Werte aller Sektoren einbezogen, während Branchenindizes lediglich Werte einer ein-<br />
zelnen Segments beinhalten. <strong>Die</strong>s ermöglicht dem Anleger beispielsweise die Partizipation an<br />
der Wertentwicklung eines gesamten Marktes. Zudem kann auf diese Art und Weise durch<br />
eine einzige Investition ein breit diversifiziertes Portfolio generiert und somit das Risiko im<br />
Vergleich zu Engagements in Einzeltitel reduziert werden. 58<br />
Darüber hinaus werden Indizes nach ihrer regionalen Ausrichtung in national, transnational<br />
und subnational differenziert. 59 <strong>Die</strong> Gruppe der nationalen Indizes beinhaltet in- und ausländi-<br />
sche Indizes, welche die Wertentwicklung einer bestimmten Anzahl von besonders großen<br />
Unternehmen widerspiegeln. Zu dieser Gruppe zählen sowohl der inländische DAX als auch der<br />
US-amerikanische Standard & Poor’s 500 (S&P 500). Beispiele für transnationale Indizes, die<br />
länderübergreifend ausgewählte Aktien beinhalten, sind der EURO STOXX 50 sowie der Mor-<br />
gan Stanley Capital International (MSCI). Subnationale Indizes befassen sich dagegen nur mit<br />
Teilgebieten von Nationalstaaten. Zu dieser Gruppe gehört beispielsweise der Baden-<br />
Württembergische Aktienindex (BABAX), welcher die Kursentwicklung von Unternehmen aus<br />
Baden-Württemberg aufzeichnet und von Bank of America Merril Lynch geführt wird.<br />
56 Vgl. Thiery, R. (2010), S. 12-13.<br />
57 Vgl. Hockmann, H.-J./Thießen, F. (2007), S. 454.<br />
58 Vgl. Perridon, L./Steiner, M./Rathgeber, A. (2009), S. 255.<br />
59 Vgl. Hockmann, H.-J./Thießen, F. (2007), S. 454-456.<br />
- 11 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
4 Thesenbasierte Modellierung als Grundlage für die weitere<br />
Diskussion<br />
4.1 Vorstellung des Thesenmodells der Verfasser<br />
Als Grundlage für die Konzeptionierung des Frühwarnindexes wurden die in den folgenden<br />
Abschnitten vorgestellten Thesen erarbeitet und in dem unten dargestellten Modell zusam-<br />
mengeführt. Zwischen den Thesen wurden Zahnräder zur Visualisierung gewählt, welche die<br />
massiven Interdependenzen innerhalb der Thematik und infolgedessen auch zwischen den<br />
Thesen in besonderer Weise betonen.<br />
60 Quelle: eigene Darstellung.<br />
Abbildung 3: Thesenmodell der Verfasser. 60<br />
- 12 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Das Modell ist nach dem Grad der Abhängigkeit aufgebaut. Im Kontext dessen ist zu beachten,<br />
dass sowohl von innen als auch von außen entscheidende Kräfte auf das Gebilde aus Zahnrä-<br />
dern einwirken. Dabei fungiert die erste These als Motor und bildet damit den Ursprung der<br />
Maschinerie. Zur Herausstellung dieser besonderen Bedeutung wurde die Farbe Orange als<br />
Komplementärfarbe zu den übrigen blauen Zahnrädern gewählt. <strong>Die</strong>ser Motor treibt drei<br />
Zahnräder an, wobei zwei wiederum als Verbindungsglied zu weiteren Elementen dienen.<br />
Auch die zweite These, die in ihrer Relevanz der ersten These ähnelt, ist ein wichtiges Verbin-<br />
dungselement, sodass sie drei weitere Thesen tangiert. <strong>Die</strong> Relation zu der Mantelthese 8 wird<br />
durch These 6 hergestellt. Obwohl die EZB gemäß Statuten und supranationalen Verträgen<br />
unabhängig ist, wirft die Realität zumindest die Frage auf, ob diese Unabhängigkeit wirklich de<br />
facto besteht. Allerdings ist bei der Interpretation des Thesenmodells zu beachten, dass neben<br />
der Geldpolitik auch politische Entscheidungsträger durch ihre – teilweise unvorhersehbaren,<br />
intransparenten und nicht gemäß des homo oeconomicus rational nachvollziehbaren – 61 Be-<br />
schlüsse auf das Zusammenspiel des Thesenmodells einwirken. Aus diesem Grund befindet<br />
sich die achte These in einem Zahnrad, das alle anderen Thesen umfasst.<br />
4.2 These 1: In Krisensituationen wird rational ökonomisches Agieren bei<br />
Anlegern durch emotionsgetriebenes Impulshandeln verdrängt<br />
Vor dem Hintergrund einer stetig anhaltenden Verunsicherung an den Märkten sind viele An-<br />
leger nervös. 62 <strong>Die</strong>s spiegelt auch der Chicago Board Options Exchange Volatility Index (VIX)<br />
wider, welcher das so genannte Angstbarometer der Wall Street darstellt. Sowohl dieser Index<br />
als auch seine deutschen und europäischen Pendants der Volatilitäts-Index für DAX-Werte<br />
(VDAX) und der Dow Jones EURO STOXX 50 Volatility Index (VSTOXX) bewegen sich zurzeit auf<br />
einem überdurchschnittlich hohen Niveau. In Zeiten von starker Unsicherheit und hohem Ver-<br />
trauensverlust an den Märkten taucht immer wieder der Begriff des sicheren Hafens auf. Typi-<br />
sche Vertreter dieser vermeintlich sicheren Häfen sind z. B. deutsche Staatsanleihen, Gold,<br />
Schweizer Franken (CHF), australische Dollar (AUD) oder norwegische Kronen (NOK). Um ihr<br />
Geld in vermeintlich sicheren Häfen anlegen zu dürfen, sind Investoren zum Teil sogar bereit,<br />
Zinsen zu zahlen. 63<br />
Allerdings müssen Anleger ihre Neigung zu etablierten Währungen, Geldanlagen oder<br />
Rohstoffen inzwischen in Frage stellen. 64 <strong>Die</strong> Flucht in vermeintlich sichere Häfen birgt zum Teil<br />
61 <strong>Die</strong>se provokante Auffassung vertreten z. B. die beiden renommierten Ökonomen Hans-Werner<br />
Sinn [vgl. Göbel, H./Steltzner, H. (2012), S. 12] und Wolfgang Gerke (Interview in den ARD Tages-<br />
themen vom 21.02.2012).<br />
62 Vgl. Kuls, N. (2011), o. S..<br />
63 Vgl. Maydorn, A. (2011), o. S..<br />
64 Vgl. Höfinghoff, T./Dunsch, J. (2011), o. S..<br />
- 13 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
eachtliche Gefahren hinsichtlich der Wertentwicklung. In diesem Kontext zog z. B. die Schwei-<br />
zerische Nationalbank (SNB) am 6. September 2011 eine Kursobergrenze von 1,20 Franken. Ein<br />
weiteres Beispiel ist der Goldpreis, welcher im Zuge der Staatsschuldenkrise im Euroraum im-<br />
mer neue Rekordstände erzielt hat. 65 <strong>Die</strong>ser stieg beispielsweise Anfang September 2011 auf<br />
das Allzeitrekordhoch von 1.920,25 USD je Feinunze. 66 Trotz der angespannten Lage aufgrund<br />
der Euroschuldenkrise und den Konjunktursorgen brach selbst der Goldpreis im vierten Quartal<br />
des Jahres 2011 ein. 67 Darüber hinaus wurde Anfang Januar 2012 eine Schuldverschreibung<br />
der Bundesrepublik Deutschland mit einer sechsmonatigen Laufzeit zu einem negativen Zins-<br />
satz platziert. 68 <strong>Die</strong>ser negative Zins resultiert aus einer immens hohen Nachfrage, da das Vor-<br />
kommen an sicheren Häfen numerisch begrenzt ist. Einerseits sehen sich die zumeist instituti-<br />
onellen Investoren gezwungen ihre Gelder anzulegen, da dieses Geld nicht in Form von Bar-<br />
geld, sondern als Buchgeld vorliegt. Andererseits empfinden sie Anleihen anderer Unterneh-<br />
men und Staaten als zu risikobehaftet bzw. Geldmarktfonds und Anleihen anderer Banken als<br />
zu illiquide, da zurzeit ein starkes Misstrauen zu verzeichnen ist. Im Vergleich dazu ist das<br />
Preisniveau im Januar 2012 bezogen auf den Vorjahresmonat um 2,1% gestiegen. 69 Ein theore-<br />
tisch rational agierender Investor würde in diesem Zusammenhang nur dann in diese Anlage-<br />
klassen investieren, wenn er hierfür eine angemessene Risikoprämie bekäme. <strong>Die</strong> Expansion<br />
der Anlageklassen vermeintlich sicherer Häfen lässt den Schluss nahe, dass zumindest ansatz-<br />
weise ohne rational ökonomisches Kalkül und somit aus emotionalen Beweggründen investiert<br />
wurde. Wissenschaftliche Erkenntnisse haben ergeben, dass bei Finanzentscheidungen oftmals<br />
das Stammhirn, welches der entwicklungsgeschichtlich älteste Teil des menschlichen Gehirns<br />
und verantwortlich für emotionale Verhaltensmuster ist, aktiviert wird. 70<br />
4.3 These 2: Aktienmärkte neigen zu übertriebenen Reaktionen bei exogenen<br />
Schocks und verhalten sich international kongruent<br />
Globalisierung von Finanzmärkten, revolutionärer technologischer Fortschritt durch die Infor-<br />
mationstechnologie und in diesem Kontext der Abbau von Informationsasymmetrien haben<br />
die Rahmenbedingungen der Finanzmärkte massiv verändert. 71 Dadurch haben sie sich deut-<br />
lich weiter dem mikroökonomischen Ideal vom vollkommenen Markt angenähert. In Kombina-<br />
tion mit einem Trend zur Prozessoptimierung in der eigenen Wertschöpfungskette hat dies<br />
dazu geführt, dass sich insbesondere Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche verstärkt<br />
65 Vgl. o. V. (2011a), o. S..<br />
66 Vgl. Höfinghoff, T. (2011), o. S..<br />
67 Vgl. Hock, M. (2011), o. S..<br />
68 Vgl. o. V. (2012k), S. 1-2.<br />
69 Vgl. Statistisches Bundesamt (2012), o. S..<br />
70 Vgl. Schwarzer, J. (2012), S. 1.<br />
71 Vgl. Achleitner, A.-K. (2002), S. 61.<br />
- 14 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. 72 Weitere Teilbereiche der Wertschöpfungskette<br />
stehen zunehmend unter Auslagerungsdruck. Hierfür lässt sich als aktuelles Beispiel das des<br />
Cloud Computings benennen. „Aus betriebswirtschaftlicher Perspektive bedeutet Cloud Com-<br />
puting eine neue Form des Outsourcings von Technikbündeln.“ 73 Aufgrund dieser Entwicklung<br />
hat vor allem die Reaktionsgeschwindigkeit bei externen Ereignissen stark zugenommen. <strong>Die</strong><br />
Folge sind Aktienmärkte, welche nahezu gleichförmig verlaufen. 74 Das Zusammenspiel von<br />
Nachrichten, Indexentwicklung und Anlegererwartung wirkt folglich wie ein zyklischer Prozess.<br />
Sind die Börsen in Asien und Australien, die als erste eröffnen, positiv gestartet, ist davon aus-<br />
zugehen, dass sich auch europäische Indizes ähnlich verhalten. Fällt zwischenzeitlich einer der<br />
Indizes, drehen kurz darauf auch andere ins Negative. 75<br />
In der Performance von Aktienindizes spiegeln sich sowohl die jüngsten Finanzkrisen als auch<br />
einschneidende wirtschaftspolitische Ereignisse wider. Exemplarisch lassen sich hierfür das<br />
Platzen der Dotcom-Blase (vgl. Abschnitt 2.3), die Terroranschläge vom 11. September 2001<br />
und die Finanzkrise des Jahres 2008 (vgl. Abschnitt 2.4) nennen. Weiterhin weisen die Aktien-<br />
indizes seit Sommer 2011 durch die Verschärfung der Euroschuldenproblematik, politische<br />
Unsicherheiten und der extremen Nachrichtenflut stark volatile Kursverläufe auf. Wie nah<br />
Panik und Euphorie der Anleger beieinander liegen ist besonders vor oder nach EU-<br />
Gipfeltreffen zu beobachten, sodass behauptet werden kann, dass politische Börsen kurze<br />
Beine haben. 76<br />
4.4 These 3: Innerhalb von Sektoren herrscht eine Kollektivhaftung, wobei<br />
bestimmte Branchen extrem auf Krisen reagieren<br />
Bei der Betrachtung der Aktienmärkte in Finanz- und Wirtschaftskrisen ist immer wieder zu<br />
beobachten, dass die Wertpapiere von Unternehmen bestimmter Branchen, unabhängig von<br />
ihrer individuellen Situation, kollektiv in Mitleidenschaft gezogen werden. Während in Nicht-<br />
krisenzeiten vor allem die Entwicklungen und Prognosen eines Konzerns ausschlaggebend für<br />
den Aktienkurs sind, können selbst gute Kennzahlen, positive Geschäftsergebnisse oder erfolg-<br />
versprechende Zukunftsausblicke den Unternehmen in Krisenzeiten oft nicht genügend Auf-<br />
trieb geben, um dem kollektiven Sinkflug entgegenzuwirken. Sehr auffällig ist dieses Phäno-<br />
men bei Aktien bestimmter Branchen zu erkennen, die während eines allgemeinen Abwärts-<br />
trends überproportional stark betroffen sind. Insbesondere ist ein gemeinsamer Bran-<br />
72<br />
Vgl. Moormann, J./Schmidt, G. (2007), S. 5.<br />
73<br />
Krcmar, H. (2010), S. 693.<br />
74<br />
Dazu genügt ein 24-Stunden-Vergleich der Kursverläufe beispielhaft bei Bloomberg Television.<br />
75<br />
Als Beispiel lassen sich die Kursverläufe vom 05.03.12 bis zum 07.03.12 im Vorfeld eines möglichen<br />
technischen Zahlungsausfalls von Griechenland anführen.<br />
76<br />
Vgl. o. V. (2011c), S. 1; vgl. Deutsche Börse Group (2012o), o. S.; vgl. Herkenhoff, P. (2004), o. S..<br />
- 15 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
chentrend im Finanzsektor sowie in sehr konjunkturabhängigen Sektoren, wie der Stahlerzeu-<br />
gung, der Automobilbranche und der Chip-Herstellung, zu erkennen. 77 In der aktuellen Euro-<br />
schuldenkrise kann die skizzierte Situation sehr gut an den Finanzwerten innerhalb des DAX<br />
verdeutlicht werden. 78 Exemplarisch zeigt ein Vergleich der Kursverläufe unverkennbar, dass<br />
sowohl die Commerzbank AG als auch die Deutsche Bank AG und die Allianz SE nahezu zeit-<br />
gleich einen enormen Kursverfall verzeichnen mussten, obwohl die Kursentwicklungen der drei<br />
Unternehmen auf Grundlage einer fundamentalen Analyse absolut unterschiedlich vermutet<br />
wurden. Das Phänomen der Kollektivhaftung in einer Krise betrifft nicht nur den deutschen<br />
Aktienmarkt, sondern ist global an fast allen Finanzmärkten zu beobachten. 79 Aufgrund der<br />
starken Vernetzung und der Interdependenzen vieler international tätiger Konzerne bewirkt<br />
beispielsweise das Bekanntwerden eines Ausfalls einer bedeutenden US-amerikanischen Bank<br />
einen nahezu synchronen Kursrutsch bei fast allen internationalen Aktien der Finanzbrache.<br />
Neben den bisher genannten wirtschaftlichen Gründen für einen gemeinsamen Abwärtstrend<br />
erklären einige Psychologen das Phänomen der Kollektivhaftung mit massenpsychologischen<br />
Erkenntnissen. 80 <strong>Die</strong> Erkenntnisse hierfür basieren auf Studien und Untersuchungen zu der<br />
gegenseitigen sozialpsychologischen Ansteckung sowie der natürlichen Neigung zur Orientie-<br />
rung und Nachahmung.<br />
4.5 These 4: In Banken- und Konjunkturkrisen verhalten sich Rohstoffpreise kon-<br />
gruent zu Aktienindizes und in Staatsschuldenkrisen gegenläufig<br />
Da nahezu alle Rohstoffe in USD notieren, darf ein Anleger die Devisenmärkte bei einer Investi-<br />
tion in diese Anlageklasse nicht aus den Augen verlieren. 81 Veränderungen der Rohstoffpreise<br />
rufen nicht nur Schwankungen in den jeweiligen Rohstoffkursen hervor, sondern partizipieren<br />
auch an der Entwicklung des USD. Zur Untersuchung der These wird der im Jahr 2007 von der<br />
Standard & Poor’s Corporation gekaufte Goldman Sachs Commodity Index (S&P GSCI) zu<br />
Grunde gelegt, welcher seitdem als S&P GSCI bezeichnet wird. 82 Wie der Vergleich zwischen<br />
dem S&P GSCI und dem DAX zeigt, reagieren Rohstoffe ähnlich wie Aktienindizes. 83 Jedoch<br />
muss hierbei berücksichtigt werden, dass nur konjunkturbedingte Krisen Auswirkungen auf die<br />
Rohstoffpreise haben. 84 Bankenkrisen wie die Dotcom-Blase oder die Finanzkrise (vgl. Ab-<br />
schnitte 2.3, 2.4) hatten keine direkten Einflüsse auf die Rohstoffpreise. Als die <strong>Welt</strong>wirtschaft<br />
77<br />
Vgl. o. V. (2011a), o. S.; vgl. o. V. (2012a), o. S..<br />
78<br />
Vgl. Süchting, J./Paul, S. (1998), S. 364.<br />
79<br />
Vgl. o. V. (2011b), o. S..<br />
80<br />
Vgl. Fenzl, T. (2009), S. 131-133.<br />
81<br />
Vgl. Commerzbank AG (2010), S. 24-26; vgl. Beike, R./Schlütz, J. (2010), S. 896-898.<br />
82<br />
Vgl. Commerzbank AG (2008), S. 608.<br />
83<br />
Hierzu genügt ein Vergleich des S&P GSCI zum DAX bei Bloomberg Television.<br />
84<br />
Vgl. Hockmann, H.-J./Thießen, F. (2007), S. 496-497.<br />
- 16 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
aber in eine Rezession verfiel, begannen auch die Rohstoffpreise drastisch zu fallen. 85 In der<br />
aktuellen Euroschuldenkrise, welche aus einer Banken- und einer konjunkturbedingten Krise<br />
resultierte, zeigt sich jedoch, dass sich die Rohstoffpreise gegenläufig zum DAX verhalten. 86<br />
Steigt der DAX, fällt der S&P GSCI und umgekehrt. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass<br />
das Verhalten der Rohstoffpreise nicht pauschalisiert werden kann. <strong>Die</strong> Reaktionen hängen<br />
stark von der Branche des jeweiligen Rohstoffes ab. Besonders bei Edelmetallen wie Gold und<br />
Silber, welche durch den S&P GSCI Precious Metals abgebildet werden, lässt sich ein gegenläu-<br />
figer Verlauf feststellen. 87 Gerade in der aktuellen Euroschuldenkrise ist der Kurs von Edelme-<br />
tallen überproportional gestiegen, da Anleger diese als sichere Häfen betrachten. 88 Im Gegen-<br />
satz zu den Edelmetallen entwickeln sich die Industriemetalle, wie z. B. Eisen, Kupfer oder Zink,<br />
kongruent zu dem DAX. 89 Auch in der Euroschuldenkrise bestätigt sich dieses Verhalten.<br />
4.6 These 5: Immobilienindizes reagieren zeitverzögert auf systemische Ereignisse<br />
Immobilienindizes sind Indikatoren, die ausgewählte Immobilienwerte aggregieren und dar-<br />
stellen. 90 Zumeist bilden sie die Werthaltigkeit einer Immobiliengruppe ab, welche nach geo-<br />
grafischen, nutzungstechnischen oder sonstigen Kriterien zusammengefasst wurden. Basiswer-<br />
te dieser Erhebungen sind Wertgutachten oder aktuelle Verkaufswerte, welche über Umfragen<br />
oder öffentliche Melderegister der Behörden ermittelt wurden.<br />
In der Vergangenheit sind schon mehrfach Immobilienblasen angewachsen, deren Platzen<br />
weitreichende Folgen hatten (vgl. Abschnitt 2.4). 91 Immobilienindizes können auf zwei ver-<br />
schiedene Arten auf Krisen reagieren. Zum einen sinkt der Wert von Immobilien aufgrund der<br />
geringen Nachfrage nach Gewerbeflächen während einer schwachen Konjunktur. Zum anderen<br />
stellen Immobilienwerte Realgüter dar und bieten besonders in Krisenzeiten eine inflations-<br />
ausgleichende Wirkung. So zeigt der S&P/Case-Shiller-Index, der die Hauspreise der wichtigs-<br />
ten Metropolregionen der USA abbildet, starke Ausschläge vor und nach einigen Krisen. 92<br />
85<br />
Vgl. Beike, R./Schlütz, J. (2010), S. 828.<br />
86<br />
Ein Vergleich des S&P GSCI zum DAX bei Bloomberg Television veranschaulicht dies.<br />
87<br />
Hierzu reicht ein Vergleich des S&P GSCI Precious Metals mit dem DAX bei Bloomberg Television aus;<br />
vgl. Beike R./Schlütz, J. (2010), S. 897.<br />
88<br />
Vgl. Höfinghoff, T./Dunsch, J. (2011), o. S.; vgl. Kamp, M. (2011), S. 90-98.<br />
89<br />
<strong>Die</strong>s belegt ein Vergleich des S&P GSCI Industrial Metals zum DAX bei Bloomberg Television.<br />
90 Vgl. Rombach, T. (2011), S. 170-171.<br />
91 Vgl. Bloss, M. et al. (2009), S. 25-26.<br />
92 Vgl. Laude, J. (2010), S. 7.<br />
- 17 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
4.7 These 6: Anleger haben in Krisenzeiten keinen Grund ihrer Bank zu vertrauen,<br />
da es die Banken untereinander selbst nicht tun<br />
Der Interbankenhandel auf den Kapitalmärkten hat für die reibungslose Kapitalversorgung der<br />
Geschäftsbanken eine große Relevanz. 93 Eine Störung dieses Systems ist demnach ein Zeichen<br />
für fehlendes Vertrauen der Kreditinstitute untereinander (vgl. Abschnitt 2.4). 94 Besonders in<br />
der Subprime- und der aktuellen Euroschuldenkrise traten starke Finanzierungsprobleme für<br />
die Banken auf, weil sie sich gegenseitig kaum Geld liehen. 95 <strong>Die</strong>s hat bereits George A. Akerlof<br />
in seinem Artikel „The Market for Lemons“ erkannt, in dem er prägnant formulierte: „I give<br />
credit to anyone who anchors regularly in our bay; but if it is someone I don’t know well, then I<br />
think twice about it unless I can find out all about him.“ 96 Indikatoren dafür sind die London<br />
Interbank Offered Rate (LIBOR) sowie die Euro Interbank Offered Rate (EURIBOR), welche die<br />
durchschnittlichen Zinssätze für Interbankenkredite einer Währung mit bestimmter Laufzeit<br />
abbildet. 97 Der dreimonatige USD-LIBOR zeigt unter anderem vor dem Ausbrechen der Dot-<br />
com- und der Subprime-Krise deutliche Ausschläge. 98<br />
Als Maß des Vertrauens kann weiterhin die Einlagensumme der Kreditinstitute bei den Noten-<br />
banken gewertet werden. <strong>Die</strong> Einlagenfazilität, beispielsweise der EZB, wird genutzt, um über-<br />
schüssiges Kapital zu sehr geringen Zinsen anzulegen. 99 <strong>Die</strong>ser Wert ist zurzeit auf einem ext-<br />
rem hohen Niveau und war bereits bei Ausbruch der Subprime-Krise überdurchschnittlich<br />
hoch. 100 Somit lässt sich darauf schließen, dass ein niedriger LIBOR und eine gleichzeitige hohe<br />
Einlagenfazilität die Ängste des Interbankenmarktes widerspiegeln. Im Falle einer Bankeninsol-<br />
venz wären Anleger stark betroffen. Allerdings ist zu konstatieren, dass die Staaten in der Ver-<br />
gangenheit angeschlagene Banken gerettet haben und – zumindest in Deutschland – ein gro-<br />
ßer Betrag durch Sicherungsfonds, wie z. B. dem Einlagensicherungsfonds nach § 46a Abs. 1<br />
und § 23a des Kreditwesengesetzes (KWG), gesichert ist. 101<br />
93<br />
Vgl. Dibelius, A. (o. J.), o. S..<br />
94<br />
Vgl. De La Motte, L./Czernomoriez, J./Clemens, M. (2010), S. 42-43.<br />
95<br />
Vgl. Stark, J. (2011), S. 23; vgl. Kühner, A. (2010), S. 24-27.<br />
96<br />
Akerlof, G. A. (1970), S. 499.<br />
97<br />
Vgl. Auel, N. (2008), S. 37.<br />
98<br />
Vgl. British Banker´s Association (2012), o. S..<br />
99<br />
Vgl. Deutsche Bundesbank (2010), S. 161.<br />
100<br />
Vgl. Europäische Zentralbank (2012b), o. S..<br />
101<br />
Vgl. Mackenthun, T./Pohl, R./Rösler, P. (2002), S. 736-737.<br />
- 18 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
4.8 These 7: <strong>Die</strong> Systeme der Rating-Agenturen waren als Frühwarnindikatoren<br />
ungeeignet, vielmehr wirken sie aktuell als Brandbeschleuniger<br />
Noch in den 90er Jahren galten Ratings im deutschsprachigen Raum als Exoten aus den USA. 102<br />
Doch durch das Anwachsen der Komplexität der nationalen und internationalen Finanzmärkte<br />
fordern Investoren zunehmend klare Aussagen über die Bonität eines Schuldners. In diesem<br />
Zusammenhang liefert ein Rating eine explizite Ausfallwahrscheinlichkeit eines Schuldners für<br />
einen zukünftigen Zeitraum und ermöglicht es, einzelne Unternehmen sowie Finanztitel inner-<br />
halb einer Branche oder sogar branchenübergreifend vergleichen zu können. Anschließend<br />
erfolgt eine Übertragung der jeweiligen Ausfallwahrscheinlichkeiten in eine Rating-Note, die<br />
beispielsweise bei S&P von AAA für eine erstklassige Bonität bis hin zu D für eine Zahlungsun-<br />
fähigkeit reicht. 103 Darüber hinaus sind Ratings nicht nur für das Verhalten von Investoren von<br />
hoher Relevanz, auch Aufsichtsbehörden und Gesetzgeber beziehen diese mit ein. 104 Für den<br />
Kauf von Anleihen der europäischen Staaten mussten Banken gemäß der ersten beiden Baseler<br />
Eigenkapitalakkorde kein Risikokapital hinterlegen, unabhängig von dem Länder-Rating. 105 Vor<br />
diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Verfahren der Agenturen in der Vergangenheit<br />
geeignet waren, Krisen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Herabstufungen durchzu-<br />
führen.<br />
Innerhalb eines Rating-Verfahrens werden sowohl quantitative als auch qualitative Kriterien<br />
einbezogen. 106 Insbesondere mit Hilfe der qualitativen Kriterien, welche oft einen zukunftsori-<br />
entierten Charakter aufweisen, sollen frühzeitig Risikoquellen aufgedeckt werden. <strong>Die</strong>se Krite-<br />
rien können z. B. die Management-Qualität oder die Wettbewerbsposition sein. Prinzipiell<br />
müssten Rating-Agenturen zumindest in der Lage sein, durch systematische Herabstufung ihrer<br />
Kunden Signale für eine bevorstehende Krise zu liefern. Exemplarisch sei an dieser Stelle das<br />
Bewertungsverhalten von Fitch Ratings Ltd. angeführt. 107 <strong>Die</strong>se Rating-Agentur stufte von allen<br />
27 EU-Staaten vor Ausbruch der Subprime- oder der Euroschuldenkrise lediglich sechs Natio-<br />
nen innerhalb von sechs Monaten vor Krisenbeginn in ihrer Note herab. <strong>Die</strong> übrigen 21 Staaten<br />
erfuhren im Vorfeld der Krisen keinerlei Downgrade. Inwiefern die Urteile der Agenturen Ein-<br />
fluss auf den Verlauf einer Krise nehmen können, zeigt sich insbesondere durch eine nach Kri-<br />
senbeginn durchgeführte Herabstufung.<br />
102<br />
Vgl. Everling, O./Trieu, M. L. (2007), S. 97.<br />
103<br />
Vgl. Drukarczyk, J. (2008), S. 253.<br />
104<br />
Vgl. § 52 SolvV.<br />
105<br />
Vgl. European Commission (2011), S. 32; vgl. Ackermann, J. (2011), S. 2-5.<br />
106 Vgl. Wieben, H.-J. (2004), S. 237.<br />
107 Vgl. Fitch Ratings Ltd. (2012), o. S..<br />
- 19 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Im Rahmen der Subprime-Krise haben Rating-Agenturen die bei Anleihen etablierten Bewer-<br />
tungsmethoden auf hochkomplexe Finanzprodukte, wie z. B. MBS, übertragen. 108 <strong>Die</strong>s sorgte<br />
in Kombination mit einem Vergütungssystem, bei dem die Agenturen von ihren Auftraggebern<br />
bezahlt wurden, dafür, dass diese hochkomplexen Produkte als zu gut eingestuft wurden. 109<br />
Wenn überhaupt, wusste der Verkäufer über die Werthaltigkeit dieser Finanzprodukte Be-<br />
scheid. 110 Für diese Vorgehensweise stehen die Agenturen noch heute in der Kritik. 111 Aus die-<br />
sem Grund sind sie in Bezug auf ihr Herabstufungsverhalten restriktiver geworden. In diesem<br />
Zusammenhang war die Sorge groß, als S&P Ende 2011 der gesamten Eurozone mit Herabstu-<br />
fungen drohte und dies im Januar 2012 auch bei 17 Staaten vollzog. 112<br />
4.9 These 8: Bedeutende Zentralbanken haben ihre geldpolitischen Trümpfe<br />
falsch dimensioniert und ihr „Pulver zu früh verschossen“<br />
Zentralbanken sind in ihrem jeweiligen Geltungsbereich für wichtige geldpolitische Entschei-<br />
dungen und Maßnahmen verantwortlich. 113 Sie sorgen dafür, dass das Geld in einer Volkswirt-<br />
schaft werthaltig bleibt und geben zusätzlich wichtige Impulse für die Wirtschaft. Mit der EZB,<br />
der Bank of England (BoE) sowie der FED verfolgen drei bedeutende Zentralbanken das Ziel der<br />
Preisniveaustabilität. 114 Daneben unterstützen die amerikanische und die englische Notenbank<br />
aktiv die Wirtschaftspolitik ihres Geltungsbereichs. Um die Geld- und Währungspolitik eines<br />
Staates oder Währungsraumes zu steuern, stehen den Notenbanken zahlreiche geldpolitische<br />
Instrumente zur Verfügung. 115 Besonders in Krisen ist die richtige Reaktion im optimalen Zeit-<br />
punkt entscheidend. Mit Hilfe der Steuerung von Geldmenge und Marktzinsen soll das Kon-<br />
sum- und Investitionsverhalten von privaten Haushalten und Unternehmen beeinflusst wer-<br />
den, um damit indirekt auf das Preisniveau zu wirken.<br />
Zunächst besteht die Möglichkeit die Leitzinsen anzupassen. 116 Dadurch wird die Kreditauf-<br />
nahme der Banken, und demnach auch der Privatwirtschaft, erleichtert oder gehemmt. In ei-<br />
ner Krise soll vornehmlich mehr investiert und konsumiert werden. In der Konsequenz werden<br />
dafür niedrige Zinsen verlangt, was auch eine historische Analyse der Leitzinsen der EZB, der<br />
108<br />
Vgl. Issing, O. (2009), S. 18-19.<br />
109<br />
Vgl. Landgraf, R./Cünnen, A. (2010), o. S..<br />
110<br />
Vgl. Akerlof, G. A. (1970), S. 489-490.<br />
111<br />
Vgl. Landgraf, R./Cünnen, A. (2010), o. S..<br />
112<br />
Vgl. Ettel, A./Zschäpitz, H. (2012), S. 5.<br />
113<br />
Vgl. Issing, O. (1992), S. 7-9.<br />
114<br />
Vgl. Europäische Zentralbank (2012a), o. S.; vgl. Bank of England (2012a), o. S.;<br />
vgl. Federal Reserve Bank (2005), S. 15.<br />
115<br />
Vgl. Issing, O. (1992), S. 61-64.<br />
116<br />
Vgl. Deutsche Bundesbank (2010), S. 153-154.<br />
- 20 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
FED oder auch der BoE belegt. 117 Es ist offensichtlich, dass zu Zeiten der Konjunkturabschwä-<br />
chung mit einer Leitzinssenkung entgegengesteuert wurde. Allerdings ist dieses Vorgehen für<br />
die derzeitige Euroschuldenkrise nicht mehr ausreichend, da sich alle wesentlichen Notenban-<br />
ken bereits am unteren Ende der möglichen Zinssätze bewegen. So befindet sich beispielswei-<br />
se der Leitzins der FED bereits seit Dezember 2008 auf demselben, niedrigen Niveau. 118 Bei<br />
einem Zielband von 0,00% bis 0,25% ist er nahezu bedeutungslos geworden. 119 Der Grenznut-<br />
zen einer weiteren Zinssenkung wäre zu gering, da sie den Geschäftsbanken und der Privat-<br />
wirtschaft nicht genügend Anreize bietet, um zusätzliches Geld aufzunehmen.<br />
Eine weitere Maßnahme ist der Aufkauf von Staatsanleihen seitens der Notenbanken, was de<br />
facto einem Kredit an die Staaten entspricht. 120 Als Notenbank, die als vorrangiges Ziel die<br />
Preisniveaustabilität verfolgt, steht die EZB wegen des Ankaufs von Staatsanleihen und deren<br />
massiver Hereinnahme als Sicherheiten stark in der Kritik. 121 Hierdurch sollen staatliche Inves-<br />
titionen erleichtert und zudem die Zahlungsfähigkeit der Volkswirtschaften gewährleistet wer-<br />
den, allerdings ist dieses Prozedere nicht beliebig oft wiederholbar. 122 Als Konsequenz dieser<br />
Nullzinspolitik bleiben der BoE und der FED nur quantitative und qualitative Lockerungen („ea-<br />
sings“). 123 Auch wenn die EZB temporäre Staatsanleihenaufkäufe durchführt, steht ihr das Mit-<br />
tel der monetären Lockerung noch zur Verfügung. 124<br />
5 Empirische Untersuchung der Verfasser<br />
5.1 Aufbau und Gang der Umfrage<br />
Zur Fundierung der Arbeit wurde eine Expertenumfrage durchgeführt. <strong>Die</strong>se hatte das Ziel,<br />
Aufschluss darüber zu liefern, welche Informationen und Anlageklassen Experten als Indikato-<br />
ren für sich anbahnende Finanzmarktkrisen nutzen und wie sie in der Kundenberatung ver-<br />
wendet werden. Dazu wurden Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche sowie Instituti-<br />
onen kontaktiert (vgl. Abschnitt 5.2).<br />
Zu diesem Zweck wurde ein Fragebogen mit acht Fragen zu drei Themenblöcken konzipiert. 125<br />
Innerhalb der Themengebiete Krisen und Frühwarnindikatoren, Nutzung von Frühwarnindi-<br />
117<br />
Vgl. Deutsche Bundesbank (2012a), o. S.; vgl. Bank of England (2012b), o. S.;<br />
vgl. Board of Governors of the Federal Reverse System (2012), o. S..<br />
118<br />
Vgl. Board of Governors of the Federal Reverse System (2012), o. S..<br />
119<br />
Vgl. o. V. (2009a), o. S..<br />
120<br />
Vgl. Ruhkamp, S. (2010), o. S.; vgl. o. V. (2010a), o. S..<br />
121<br />
Vgl. Deutsche Bundesbank (2010), S. 118; vgl. Rieken, U. (2010), S. 8-11;<br />
vgl. Ruhkamp, S. (2010), o. S.; vgl. o. V. (2010a), o. S..<br />
122<br />
Vgl. Greive, M. (2010), o. S..<br />
123<br />
Vgl. o. V. (2009b), o. S.; vgl. Storbeck, O. (2012), o. S..<br />
124<br />
Vgl. o. V. (2012c), o. S.; vgl. Storbeck, O. (2012), o. S..<br />
125 Vgl. Anhang 1, S. A2-A4.<br />
- 21 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
katoren im Eigenhandel und Akzeptanz indexbasierter Produkte wurden sowohl offene als<br />
auch geschlossene Fragen gewählt. Um die Beantwortung für die Teilnehmer in einem zeitlich<br />
angemessenen Rahmen von ca. fünf Minuten zu halten, wurden vornehmlich geschlossene<br />
Fragen gestellt. Zudem ermöglicht dies eine bessere Vergleichbarkeit der Antworten. Damit<br />
der Individualität der Befragten Rechnung getragen werden kann und darüber hinaus ein ge-<br />
naueres Meinungsbild erfasst wird, sind auch offene Fragen integriert worden. Da bereits nach<br />
vier Wochen 30 Antworten eingegangen waren und der Grenznutzen jeder weiteren Antwort<br />
stark abnahm, wurde die Umfrage nach acht Wochen geschlossen.<br />
Ausgehend von der Überlegung, dass der Prozess der Beantwortung des Fragebogens mög-<br />
lichst anwenderfreundlich sein soll, wurden die Verfahren so ausgesucht, dass sowohl die An-<br />
sprache der Experten als auch die Beantwortung des Fragebogens elektronisch erfolgen konn-<br />
te. Jedem Experten wurde eine standardisierte E-Mail mit einem individuellen Hyperlink zu<br />
einer geschützten Webseite geschickt, auf der die Umfrage direkt ausgefüllt werden konnte,<br />
ohne sich zuvor authentifizieren zu müssen. <strong>Die</strong> Zuordnung einer Antwort zum Absender er-<br />
folgte automatisiert durch eine mitgesendete Transaktionsnummer. Aufgrund des internatio-<br />
nalen Teilnehmerfeldes (vgl. Abschnitt 5.2) wurden die Online-Umfrage und der Text der E-<br />
Mail in deutscher und englischer Sprache konzipiert. 126 Um die Antworten anhand unterschied-<br />
licher Kriterien verarbeiten und visualisieren zu können, wurden alle eingegangenen Daten in<br />
einer Datenbank gespeichert. Dadurch ist sichergestellt, dass eine kumulierte Auswertung<br />
erfolgen kann, aber auch die Resultate einzeln aufgelistet werden können. <strong>Die</strong> Ergebnisse der<br />
Umfrage gehen anonymisiert in die Auswertung ein, wobei die Namen der kontaktierten Per-<br />
sonen im Anhang aufgeführt werden. 127<br />
5.2 Auswahl der Grundgesamtheit<br />
Um ein repräsentatives Ergebnis zu erhalten, wurden 109 Experten von nationalen und inter-<br />
nationalen Konzernen der Finanzdienstleistungsbranche sowie (supra-)nationalen Institutionen<br />
befragt. 128 <strong>Die</strong> geografische Zuordnung der Unternehmen erfolgt auf Basis des jeweiligen<br />
Stammsitzes. Der Schwerpunkt der Grundgesamtheit liegt auf dem deutschen Markt, weil Im-<br />
plikationen für die Anlageberatung in Deutschland gegeben werden. Da der deutsche Markt<br />
aufgrund der großen Ausstrahlung global agierender Unternehmen nicht isoliert betrachtet<br />
werden kann, sind diese auch zu rund einem Viertel in der Umfrage vertreten. Internationale<br />
Groß-, Investment- und Retail-Banken üben durch ihre Größe und ihre umfassende Markt-<br />
kenntnis einen erheblichen Einfluss auf die Marktteilnehmer aus. Aus diesem Grund fokussie-<br />
126 Vgl. Anhang 1, S. A2-A4; vgl. Anhang 2, S. A5-A7; vgl. Anhang 3, S. A8; vgl. Anhang 4, S. A9;<br />
vgl. Anhang 5, S. A10.<br />
127 Vgl. Anhang 7, S. A19-A55.<br />
128 Vgl. Anhang 6, S. A11-A18.<br />
- 22 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
en sich die Verfasser mit elf Befragungen auf diese Gruppe. In Anbetracht der regulatorischen<br />
Herausforderungen und ihrem Einfluss auf aktuelle Marktgeschehnisse werden auch sechs<br />
wesentliche internationale Institutionen berücksichtigt. Vor dem Hintergrund der nahezu oli-<br />
gopolistischen Marktstellung der großen Rating-Agenturen und Wirtschaftsprüfungs-<br />
gesellschaften wurden diese ebenfalls bedacht.<br />
<strong>Die</strong> Zahl der angeschriebenen Personen aus der deutschen Kreditwirtschaft wurde entspre-<br />
chend der Bilanzsumme des jeweiligen Sektors gewählt, welche im Jahr 2010 im deutschen<br />
Bankgewerbe insgesamt 8.354 Mrd. € betrug. 129 Davon entfielen 36,2 % auf Großbanken, Re-<br />
gionalbanken, sonstige Kreditbanken sowie Zweigstellen ausländischer Banken. Da die Kredit-<br />
banken damit das größte Volumen aufweisen, wurden aus diesem Bereich mit 16 Befragten<br />
die meisten Experten kontaktiert. Sparkassen und Landesbanken bilden in Bezug auf ihre Bi-<br />
lanzsumme die zweitgrößte Gruppe innerhalb des deutschen Bankwesens (30,5 %), weshalb 14<br />
Personen angeschrieben wurden. Es folgen zwölf Probanden aus dem genossenschaftlichen<br />
Bankensektor, bestehend aus Kreditgenossenschaften (8,4 %) und genossenschaftlichen Zent-<br />
ralbanken (3,1 %). Weitere fünf Personen wurden aus den Banken mit Sonderaufgaben (10,8<br />
%) sowie den Realkreditinstituten (8,6 %) ausgewählt. <strong>Die</strong> Primärinstitute des genossenschaft-<br />
lichen und des öffentlich-rechtlichen Sektors spielen hierbei eine wichtige Rolle, da diese ba-<br />
sierend auf der großen Mehrzahl der Institute eine besondere Kundennähe aufweisen. <strong>Die</strong> fünf<br />
relevanten nationalen Institutionen, wie z. B. die Bundesanstalt für Finanzdienstlungsaufsicht,<br />
sowie sechs wesentliche Verbände des deutschen Finanzsektors wurden ebenfalls kontaktiert,<br />
da ihre Entscheidungen wichtige politische und regulatorische Impulse geben. In dem Kontext,<br />
dass Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen als institutionelle Anleger große<br />
Vermögenssummen verwalten und somit einen relativ hohen Markteinfluss ausüben, wurden<br />
13 nationale und ein internationales Unternehmen befragt. Darüber hinaus wurden neun nati-<br />
onale Privatbanken in die Umfrage miteinbezogen. <strong>Die</strong>s rührt daher, dass Privatbanken über<br />
eine fundierte Marktkenntnis - insbesondere im Bereich des Privatkundensegments - verfügen<br />
und somit ihre Meinung für die in Kapitel acht thematisierten Implikationen für die Anlagebe-<br />
ratung unerlässlich sind. Erfreulicherweise erzielte die Expertenumfrage eine hohe Rücklauf-<br />
quote von 33,03%, was bedeutet, dass 36 der 109 befragten Experten teilnahmen. 130<br />
5.3 Auswertung der Expertenumfrage<br />
Es ist anzunehmen, dass Änderungen des Marktgeschehens auch Implikationen auf das Anla-<br />
geverhalten von Investoren haben. Um dieses herauszustellen, wurde im ersten Teil der Exper-<br />
tenumfrage nach den geänderten Präferenzen im Anlagebereich durch auftretende Krisen<br />
129 Vgl. Bundesverband Deutscher Banken e. V. (2011), S. 8.<br />
130 Vgl. Anhang 6, S. A11-A18; vgl. Anhang 8, S. A56.<br />
- 23 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
gefragt. Zum einen kann festgestellt werden, dass sich die Anlagementalität von ca. 70% der<br />
Antwortenden schon im Jahr 2008 durch die Finanzkrise stark bis sehr stark modifiziert hat. 131<br />
Zum anderen schlägt sich die aktuelle Euroschuldenkrise in den Investitionsentscheidungen<br />
der Respondierenden mit einem abgewandelten Anlageverhalten von rund 58% nieder. 132 Hier<br />
fallen vor allem drei Anlageklassen ins Gewicht. Bedingt durch die Euroschuldenkrise lässt sich<br />
ein starker Trend zum Kauf oder Verkauf von Staatsanleihen erkennen. 133 Knapp 67% der Ex-<br />
perten haben vermehrt in dieser Anlagekategorie gehandelt. Vor allem Anleihen von Staaten<br />
mit einem attraktiven Rating von AAA bis A- erwiesen sich als sehr beliebt. Ebenfalls der Auf-<br />
oder Abbau von Liquidität wie z. B. Geldmarktpapieren oder Tagesgeldern ist durch die vor-<br />
herrschende Euroschuldenkrise mit 62% in das Interesse der Spezialisten gerückt. <strong>Die</strong> Euro-<br />
schuldenkrise hat jedoch nicht nur zum Handel mit Staatsanleihen oder zur Umschichtung von<br />
Kapital in liquide Mittel geführt, auch das Erwerben und die Veräußerung von Aktien erregten<br />
bei mehr als der Hälfte Aufmerksamkeit. Es zeigt sich, dass Finanzwerte sehr häufig ge- oder<br />
verkauft wurden. <strong>Die</strong> Gleichwertigkeit der angekreuzten Aktientitel zeigt, dass hier eine breite<br />
Diversifizierung zur Risikostreuung als essentiell erachtet wird.<br />
<strong>Die</strong> Auswertung der Expertenumfrage hat weiterhin Aufschlüsse darüber geliefert, inwieweit<br />
Unternehmen diverse Frühwarnindikatoren in der alltäglichen Arbeit anwenden. Grundsätzlich<br />
vertreten ca. zwei Drittel der 36 Antwortenden die Meinung, dass Krisen durch Frühwarnindi-<br />
katoren zu erkennen sind. 134 <strong>Die</strong>s verdeutlicht die Relevanz des Themas und zeigt auch explizit,<br />
dass Unternehmen der Finanzbranche entsprechende Anstrengungen im Rahmen der Risiko-<br />
vorsorge treffen müssen. In der Folge konnten diverse Anlageklassen in Bezug auf ihre Ver-<br />
wertbarkeit als Frühwarnindikator bewertet werden. 135 Dabei stellte sich heraus, dass die Hal-<br />
tung von Liquidität als aussagekräftigster Anzeiger angesehen wird. 22 von 36 Personen schät-<br />
zen die Bedeutung dieses Parameters für hoch oder sehr hoch ein. Daneben sind auch die<br />
Entwicklung der Rohstoff- und Aktienmärkte mit ca. 51% Zuspruch als eher positiv hinsichtlich<br />
der Frühwarnfunktion für Krisen bewertet worden. Tendenziell unerheblich bzw. unaussage-<br />
kräftig sind demnach die Kursentwicklungen von Staats- und Unternehmensanleihen. Hierbei<br />
liegt der Anteil von Expertenantworten mit einer weniger hohen oder gar unbedeutenden<br />
Wertung dieser Anlageklasse bei 51% und 57%. Als völlig korrelationslos in Bezug auf sich an-<br />
bahnende Krisen wird die Kursentwicklung von Rentenpapieren angesehen, welche 19 Perso-<br />
nen als weniger hoch einschätzen und zwei sogar als unbedeutend. Daneben wird auch die<br />
131 Vgl. Anhang 8, S. A56 (Teil I, Frage 1).<br />
132 Vgl. Anhang 8, S. A56 (Teil I, Frage 2).<br />
133 Vgl. Anhang 8, S. A56-A60 (Teil I, Frage 2a).<br />
134 Vgl. Anhang 8, S. A60 (Teil I, Frage 3).<br />
135 Vgl. Anhang 8, S. A60-A62 (Teil I, Frage 4).<br />
- 24 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Wertentwicklung von Immobilien von 71% ablehnend und demnach unerheblich in Bezug auf<br />
die Frühwarnindikation eingeschätzt.<br />
Um Rückschlüsse auf die Nutzung von Frühwarnindikatoren im Eigenhandel der Finanzinsti-<br />
tute und (supra-)nationalen Institutionen ziehen zu können, ist der zweite Teil der Experten-<br />
umfrage auf dieses Thema ausgerichtet. Vor diesem Hintergrund wurden die Experten zu-<br />
nächst gefragt, ob sie Frühwarnindikatoren für ihre Anlageentscheidung verwenden oder<br />
nicht. 136 Während keiner der Spezialisten die Frage verneinte, gaben mehr als 52% an, dass sie<br />
Frühwarnindikatoren bei ihren Anlageentscheidungen zu Rate ziehen. Bei einer zustimmenden<br />
Antwort wurde um eine Konkretisierung der Angaben gebeten, der insgesamt 14 Experten<br />
folgten. 137 In diesem Zusammenhang wurden verschiedenste makroökonomische, konjunktu-<br />
relle und finanzmathematische Instrumente zur Krisenfrüherkennung genannt. Von makro-<br />
ökonomischer Seite werden vor allem Wachstum, Staatsverschuldung, Leistungsbilanzsalden,<br />
Arbeitsmärkte und Inflation diverser Länder bzw. Regionen betrachtet. Des Weiteren wirken<br />
sich für einige Respondierende politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Trends<br />
sowie gesellschaftliche und geschichtliche Erfahrungswerte auf die Anlageentscheidung aus.<br />
Darüber hinaus werden Konjunkturindizes wie der ifo-Geschäftsklimaindex oder die Einkaufs-<br />
managerindizes bedeutender Märkte (z. B. USA, Europa, Asien) genutzt. Zins-Swaps, CDS, Akti-<br />
enkurse sowie Zins-Spreads werden weiterhin als Frühwarnindikatoren eingesetzt. Bei der<br />
letzten Frage dieses Themenblockes sollten die Experten die Frage beantworten, warum sie die<br />
genannten Frühwarnindikatoren für aussagekräftig halten. 138 Ein Konsens besteht vor allem<br />
darin, dass langjährige Erfahrungen für die korrekte Einschätzung des Krisenpotenzials elemen-<br />
tar sind. Es wird die Meinung vertreten, dass die zuvor aufgeführten Indikatoren die Reakti-<br />
onsmuster der Anleger widerspiegeln und damit das Marktgeschehen maßgeblich beeinflus-<br />
sen. In jedem Fall haben Indikatoren im Eigenhandel der Kreditinstitute eine herausragende<br />
Bedeutung.<br />
Innerhalb des dritten Teils der Umfrage, der sich mit der Akzeptanz von indexbasierten Pro-<br />
dukten beschäftigt, wurde gefragt, ob das Unternehmen bzw. die (supra-)<br />
nationale Institution indexbasierte Produkte auflegt. 139 Auf Basis einer Grundgesamtheit von<br />
36 Antworten, wovon 18 Experten eine Angabe machten, bejahten 61% die Fragestellung,<br />
wohingegen 39% diese Frage verneinten. Es wird geschätzt, dass die indexbasierten Produkte<br />
bei privaten und institutionellen Kunden sowie bei Firmenkunden auf ein hohes Interesse sto-<br />
136 Vgl. Anhang 8, S. A62 (Teil II, Frage 1).<br />
137 Vgl. Anhang 8, S. A62-A63 (Teil II, Frage 1a).<br />
138 Vgl. Anhang 8, S. A63 (Teil II, Frage 2).<br />
139 Vgl. Anhang 8, S. A63 (Teil III, Frage 1).<br />
- 25 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
ßen. 140 <strong>Die</strong>ses hat sich im Zuge vergangener Wirtschafts- und Finanzkrisen nochmals ver-<br />
stärkt. 141 Darüber hinaus wurde die offene Frage gestellt, inwieweit Frühwarnindikatoren bei<br />
der Beratung eingesetzt werden. 142 Hierbei erfolgten insgesamt elf Antworten aus Unterneh-<br />
men bzw. Institutionen mit entsprechender Kundenausrichtung. 18% nutzen keine Frühwarni-<br />
ndikatoren innerhalb der Beratung, während diesem eine Gruppe von 82%, welche Frühwarni-<br />
ndikatoren indirekt oder direkt in der Beratung einsetzen, gegenübersteht. Allerdings variiert<br />
das Meinungsbild in der zweiten Gruppe massiv, da den Frühwarnindikatoren eine sehr hete-<br />
rogene Bedeutung mit stark unterschiedlichen Ausprägungen beigemessen wird. Vor diesem<br />
Hintergrund spielen Frühwarnindikatoren beispielsweise bei einem öffentlich-rechtlichen Pri-<br />
märinstitut lediglich eine sehr untergeordnete Rolle, wohingegen diese bei einer namhaften<br />
nationalen Großbank integraler Bestandteil der Beratung sind und die Asset Allocation exorbi-<br />
tant beeinflussen.<br />
6 Bewertung der Kongruenz praktischer und theoretischer<br />
Erkenntnisse<br />
6.1 These 1: In Krisensituationen wird rational ökonomisches Agieren bei<br />
Anlegern durch emotionsgetriebenes Impulshandeln verdrängt<br />
Vor dem Hintergrund der empirischen Untersuchung zeigt sich, dass mehr als 58% der Teil-<br />
nehmer ihr Anlageverhalten verändert haben (vgl. Abschnitt 5.3). Im ersten Teil wurde ange-<br />
geben, dass seit der Euroschuldenkrise vermehrt Rohstoffe und gut bewertete Anleihen ge-<br />
handelt wurden. 143 Innerhalb des Rohstoffsektors waren insbesondere Gold mit fast 67% und<br />
Silber mit 50% gefragt. Im Bereich der Anleihen lag der Fokus sowohl auf Unternehmens- als<br />
auch auf Staatsanleihen aus dem Investmentgrade. Auffällig dabei ist, dass aus dem Finanzsek-<br />
tor nur Papiere mit überdurchschnittlich guter Bonität (AAA bis BBB-) gehandelt wurden. Im<br />
Gegensatz dazu griffen die Experten bei den Non-Financials auch bei schlechteren Ratings<br />
(AAA bis B-) zu. <strong>Die</strong>ses Verhalten zeugt von einem rational ökonomischen Kalkül, weil die Be-<br />
fragten institutionellen Investoren und Experten offensichtlich exakt abgewogen haben, wel-<br />
ches Rendite-Risiko-Profil die Schuldverschreibung des jeweiligen Emittenten aufweist. Wäh-<br />
rend der Euroschuldenproblematik haben mehr als zwei Drittel Staatsanleihen ge- oder ver-<br />
kauft. 144 Innerhalb dieser Anlageklasse wurden Papiere mit jedem möglichen Rating (AAA bis C)<br />
gehandelt, wobei solche mit sehr guter oder guter Bonität bevorzugt wurden. Es stellt sich<br />
jedoch die Frage, ob die genannten Käufe bzw. Verkäufe bei Staatspapieren nicht zum Teil aus<br />
140 Vgl. Anhang 8, S. A63-A64 (Teil III, Frage 1a).<br />
141 Vgl. Anhang 8, S. A56-A60 (Teil I, Frage 2a).<br />
142 Vgl. Anhang 8, S. A65 (Teil III, Frage 2).<br />
143 Vgl. Anhang 8, S. A56, S. A58 (Teil I, Frage 2a).<br />
144 Vgl. Anhang 8, S. A58 (Teil I, Frage 2a).<br />
- 26 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
emotional getriebenen Motiven heraus erfolgten. An dieser Stelle kann nicht abschließend<br />
festgestellt werden, ob eine Umschichtung des Vermögens in die genannten sicheren Häfen<br />
aus rein rational ökonomischem Kalkül oder auch zum Teil aus emotionalen Impulsen heraus<br />
erfolgte. <strong>Die</strong> Vermutung liegt nahe, dass sich private Anlegern eher emotionsgetrieben verhal-<br />
ten, da sie in der Regel weniger ökonomisch aufgeklärt sind als die Teilnehmer der Experten-<br />
umfrage.<br />
6.2 These 2: Aktienmärkte neigen zu übertriebenen Reaktionen bei exogenen<br />
Schocks und verhalten sich international kongruent<br />
Bei der Expertenumfrage hat sich herausgestellt, dass für Aktienmärkte zahlreiche Frühwarn-<br />
indikatoren bestehen. 145 Besonders häufig wurden in diesem Zusammenhang Aktienindizes mit<br />
der Begründung angeführt, dass sie sehr volatil sind und aufgrund ihrer hohen Marktliquidität<br />
als Vorlaufindikator für Krisen dienen. Durch die Vielzahl vorhandener Indikatoren und ihrer<br />
breiten Nutzung durch verschiedenste Markteilnehmer kann davon ausgegangen werden, dass<br />
Aktienmärkte bei exogenen Schocks im Sinne einer sich selbsterfüllenden Prophezeiung zu<br />
übertriebenen Reaktionen neigen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob dieses gleichförmige<br />
Verhalten auch auf internationaler Ebene existiert. Eine Antwort liefert die zweite Frage des<br />
ersten Teils der Umfrage. 146 Hier gaben mehr als 57% derer, die ihr Anlageverhalten geändert<br />
haben, an, dass sie während der Euroschuldenkrise Aktien ge- oder verkauft haben. Von den<br />
gehandelten Titeln stammten ca. 83% aus Industrieländern. <strong>Die</strong>s lässt in Kombination mit dem<br />
internationalen Teilnehmerfeld den Schluss zu, dass sich bezüglich des Kaufs oder Verkaufs von<br />
Aktien ähnliche Verhaltensmuster bei Marktakteuren ergeben, die wiederum kongruent ver-<br />
laufende Aktienindizes verursachen. 147<br />
6.3 These 3: Innerhalb von Sektoren herrscht eine Kollektivhaftung, wobei be-<br />
stimmte Branchen extrem auf Krisen reagieren<br />
Bei Betrachtung der Expertenumfrage zeigt sich, dass viele der befragten Personen Meinungs-,<br />
Gefühls- und Konjunkturindizes, wie dem ifo-Geschäftsklimaindex, als Frühwarnindikatoren für<br />
ihre Anlagestrategien nutzen. 148 <strong>Die</strong> Meinungen anderer Analysten und Spezialisten beeinflus-<br />
sen viele Anleger, wodurch sich eine allgemeine Kollektivhaftung am Aktienmarkt erklären<br />
lässt. Für das Phänomen der Branchenhaftung sei vor dem Hintergrund der empirischen Unter-<br />
suchung exemplarisch die Finanzdienstleistungsbranche herausgegriffen. 149 Rund 71% der<br />
Teilnehmer, die Unternehmensanleihen gehandelt haben, gaben bei der Frage nach ihrem<br />
145 Vgl. Anhang 8, S. A62-A63 (Teil II, Frage 1a).<br />
146 Vgl. Anhang 8, S. A58-A59 (Teil I, Frage 2a).<br />
147 Vgl. Anhang 6, S. A11-A18.<br />
148 Vgl. Anhang 8, S. A62-A63 (Teil II, Frage 1a, 2); vgl. Anhang 8, S. A62 (Teil I, Frage 4).<br />
149 Vgl. Anhang 8, S. A57-A59 (Teil I, Frage 2a).<br />
- 27 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anlageverhalten während der Euroschuldenkrise an, dass Anleihen von Banken und Versiche-<br />
rungen darunter waren. <strong>Die</strong>ses Verhalten spiegelt sich auch bei den Aktien wider. Von den<br />
Experten, die Aktien handelten, haben 75% Titel dieser Branche ge- oder verkauft. <strong>Die</strong>se Ge-<br />
gebenheiten weisen eindeutig darauf hin, dass die vorliegende These zu verifizieren ist.<br />
6.4 These 4: In Banken- und Konjunkturkrisen verhalten sich Rohstoffpreise kon-<br />
gruent zu Aktienindizes und in Staatsschuldenkrisen gegenläufig<br />
Im Verlauf der empirischen Untersuchung wird deutlich, dass sowohl Rohstoffe als auch Aktien<br />
für eine Frühwarnindikation genutzt werden. 150 Beide Anlageklassen werden von rund 50% der<br />
Experten als Frühwarnindikator mit hoher bis sehr hoher Aussagekraft bezeichnet. Des Weite-<br />
ren führen im zweiten Teil der Umfrage vier Experten aus Bank-, Versicherungs- und Wirt-<br />
schaftsprüfungsbranche explizit Rohstoffe und Aktien als potentielle Frühwarnindikatoren<br />
an. 151 Durch die Erkenntnisse aus der vorherigen These und den im ersten Teil der Umfrage<br />
erhaltenen Informationen, zeigt sich, dass die Nutzung gleicher Instrumente zu kollektiven<br />
Verhaltensmustern führt. Daraus folgt, dass sich die Rohstoffpreise in Banken- und Konjunk-<br />
turkrisen kongruent zu Aktienindizes verhalten. <strong>Die</strong> Frage, ob sich Rohstoffpreise in Staats-<br />
schuldenkrisen gegenläufig zu Aktienindizes entwickeln, kann auf der Basis der Expertenum-<br />
frage und der bereits in Abschnitt 4.5 durchgeführten Analyse lediglich für Edelmetalle verifi-<br />
ziert werden. Im Rahmen der aktuellen Euroschuldenkrise wurden vermehrt Gold und Silber<br />
von den Experten gehandelt. 152 Das Ausmaß dieser gegenläufigen Entwicklung hängt folglich<br />
von der Rohstoffart ab.<br />
6.5 These 5: Immobilienindizes reagieren zeitverzögert auf systemische<br />
Ereignisse<br />
Wird die These auf Grundlage der Expertenumfrage diskutiert, fällt auf, dass knapp 90% der<br />
Befragten ihr Kauf- und Verkaufsverhalten von Immobilienwerten seit der letzten Krise nicht<br />
verändert haben. 153 Dabei ist unerheblich, ob es sich um eine Hinterlegung mit privatem oder<br />
gewerblichem Grundvermögen handelt. <strong>Die</strong>se Aussage wird weiterhin durch die Frage nach<br />
der Krisenindikation von Immobilen verstärkt. 154 Demnach schätzen zwei Drittel die Relevanz<br />
dieser Investmentklasse als weniger hoch oder sogar als unbedeutend ein. Im Gegensatz dazu<br />
sind die Antworten zweier Vertreter von Fondsgesellschaften auf die Frage nach Frühwarnindi-<br />
katoren im Eigenhandel interessant. <strong>Die</strong>se sind der Meinung, dass Immobilienpreise als lang-<br />
150 Vgl. Anhang 8, S. A60-A61 (Teil I, Frage 4).<br />
151 Vgl. Anhang 8, S. A62-A63 (Teil II, Frage 1a, 2).<br />
152 Vgl. Anhang 8, S. A56-A57 (Teil I, Frage 2a).<br />
153 Vgl. Anhang 8, S. A59-A60 (Teil I, Frage 2a).<br />
154 Vgl. Anhang 8, S. A61 (Teil I, Frage 4).<br />
- 28 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
fristige Indikatoren gesehen werden können, speziell bei der Bildung von Blasen. 155 Explizit<br />
weist ein Vertreter eines Primärinstitutes des öffentlich-rechtlichen Bankensektors auf Neu-<br />
bauaktivitäten und Verkaufsvolumina als Indikator hin. 156 Ausgenommen von diesen Einzel-<br />
meinungen lässt sich schließen, dass die Experten Immobilien eine untergeordnete Rolle bei<br />
der Indikation von Krisen zurechnen und sie keine Korrelation der Kurs- und Preisentwicklung<br />
sowie sich anbahnenden Verlusten auf den Kapitalmärkten sehen bzw. diese eher nachgela-<br />
gert stattfindet. Eine Nutzung in der Praxis findet offenbar nur vereinzelt statt.<br />
6.6 These 6: Anleger haben in Krisenzeiten keinen Grund ihrer Bank zu vertrauen,<br />
da es die Banken untereinander selbst nicht tun<br />
Bei der Frage nach ihrem Anlageverhalten während der Euroschuldenkrise gaben ca. 86% der<br />
Antwortenden an, dass sich ihr Kaufverhalten im Hinblick auf Bankanleihen seit der letzten<br />
Krise nicht verändert hat. 157 63% verneinten eine gestiegene Liquiditätshaltung in diesem Zu-<br />
sammenhang. Der Anhäufung von Liquidität wird durch 22 von 36 Respondierenden ein hoher<br />
oder sehr hoher Indikationswert als Symptom für Krisen beigemessen. 158 Zusätzlich führen vier<br />
Experten die Liquiditätssituation bzw. die Marktenge und die Zins-Spreads zwischen verschie-<br />
denen Finanzinstituten bezüglich der verwendeten Frühwarnindikatoren an. 159 Aus der starken<br />
Nutzung von Liquidität als Frühwarnindikator lässt sich schließen, dass die Finanzdienstleis-<br />
tungsbranche ihre Marktteilnehmer gründlich beobachtet, in der Folge Informationen zu Zah-<br />
lungsfähigkeiten genau auswertet und diesen Erkenntnissen eine Bedeutung für das Markt-<br />
und Krisenpotenzial zuspricht. Aufgrund der Angaben von Vertretern (inter-)nationaler Unter-<br />
nehmen und (supra-)nationaler Institutionen kann vordergründig kein signifikanter Vertrau-<br />
ensverlust zwischen Anlegern und Banken festgestellt werden.<br />
6.7 These 7: <strong>Die</strong> Systeme der Rating-Agenturen waren als Frühwarnindikatoren<br />
ungeeignet, vielmehr wirken sie aktuell als Brandbeschleuniger<br />
Keiner der Experten gibt ein Rating als Frühwarnindikator an. 160 Auf Grundlage dessen liegt die<br />
Vermutung nahe, dass sie in der Praxis nicht genutzt werden und somit als Frühwarnindikato-<br />
ren ungeeignet sind. Darüber hinaus unterstellt der zweite Teil der These, dass Ratings sogar<br />
als Brandbeschleuniger einer Krise wirken können. Auch zu dieser Aussage liefert die empiri-<br />
sche Untersuchung Antworten und belegt in ihrem ersten Teil, dass sich das Anlageverhalten<br />
der befragten Unternehmen und Institutionen durch die Schuldenkrise im Euroraum geändert<br />
155 Vgl. Anhang 8, S. A62-A63 (Teil II, Fragen 1a, 2).<br />
156 Vgl. Anhang 8, S. A63 (Teil II, Frage 2).<br />
157 Vgl. Anhang 8, S. A57-A60 (Teil I, Fragen 2, 2a).<br />
158 Vgl. Anhang 8, S. A61-A62 (Teil I, Frage 4).<br />
159 Vgl. Anhang 8, S. A62-A63 (Teil II, Fragen 1a, 2).<br />
160 Vgl. Anhang 8, S. A62-A63 (Teil II, Frage 1a).<br />
- 29 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
hat. 161 Sowohl die Art der Krise als auch der vermehrte Handel mit Staatsanleihen sehr guter<br />
oder guter Bonität lässt darauf schließen, dass Staatsanleihen mit entsprechend schlechter<br />
Bonität verkauft wurden. Das offensichtlich durch Ratings beeinflusste Verhalten der Experten<br />
sowie die in Abschnitt 4.8 beschriebenen Herabstufungstendenzen der Rating-Agenturen zei-<br />
gen, das Ratings als Brandbeschleuniger fungieren und die These folglich verifiziert werden<br />
kann.<br />
6.8 These 8: Bedeutende Zentralbanken haben ihre geldpolitischen Trümpfe<br />
falsch dimensioniert und ihr „Pulver zu früh verschossen“<br />
Zur Diskussion der vorliegenden These liefern sowohl der erste als auch der zweite Teil der<br />
empirischen Untersuchung Erkenntnisse. Vor diesem Hintergrund schätzen 22 von den 36 Ex-<br />
perten die Aussagekraft von Liquidität als Frühwarnindikator als hoch oder sehr hoch ein. 162<br />
Darüber hinaus sehen drei Umfrageteilnehmer die Geldmenge als bedeutenden Frühwarnindi-<br />
kator für Krisen an und berücksichtigen diese bei ihrer Anlageentscheidung. 163 Zudem gibt der<br />
Vorstandsvorsitzende eines Finanzdienstleisters an, dass sein Haus seit der Euroschuldenkrise<br />
verstärkt auf Tender- bzw. Sondertenderverfahren der EZB zur Erleichterung der Refinanzie-<br />
rungssituation zurückgreift. 164 Obwohl die Glaubwürdigkeit der EZB aufgrund ihres Krisenma-<br />
nagements stark in der Kritik steht (vgl. Abschnitt 4.9), wird die Wichtigkeit der Geldpolitik<br />
durch die Umfrageteilnehmer unterstrichen und als aussagekräftig erachtet. Zusätzlich zeigen<br />
die Ergebnisse, dass der EZB noch ein gewisser Handlungsspielraum geblieben ist, wobei auf<br />
Basis der Umfrage keine Rückschlüsse auf die BoE und die FED als weitere bedeutenden Zent-<br />
ralbanken gezogen werden können.<br />
7 Konzeptionierung eines Frühwarnindexes auf der Grundlage<br />
bisheriger Ergebnisse<br />
7.1 Konkretisierung einer Zieldefinition für den Frühwarnindex<br />
Das Ziel des Frühwarnindexes ist eine rechtzeitige Antizipation von Krisen auf Aktienmärkten.<br />
Indem der Index bestimmte Krisensignale gibt, können potenzielle Marktverwerfungen vo-<br />
rausgesagt werden (vgl. Unterabschnitt 7.5.2). <strong>Die</strong>s impliziert die Annahme, dass jegliche Kri-<br />
sen schlussendlich auch auf die Aktienmärkte durchschlagen (vgl. Kapitel 2, Abschnitte 4.3,<br />
6.2). Geographisch konzentrieren sich die Verfasser bei der Auswahl der Grundgesamtheit auf<br />
Deutschland, wobei zu beachten ist, dass es theoretisch infolge technischen Fortschritts und<br />
161 Vgl. Anhang 8, S. A56-A58 (Teil I, Fragen 2, 2a).<br />
162 Vgl. Anhang 8, S. A61-A62 (Teil I, Frage 4).<br />
163 Vgl. Anhang 8, S. A62-A63 (Teil II, Fragen 1a, 2).<br />
164 Vgl. Anhang 8, S. A60 (Teil I, Frage 2a).<br />
- 30 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
globalisierter Märkte keine nationalen Krisen mehr gibt. Eingeleitet wurde diese Entwicklung<br />
durch den Börsencrash von 1987 (vgl. Abschnitt 2.3). Aus diesem Grund wählen die Verfasser<br />
für den Index einen Zeithorizont, der sich von 1987 bis ins Jahr 2011 erstreckt.<br />
7.2 Asset Allocation<br />
Um potenzielle Krisenauslöser umfassend identifizieren zu können, ist es bei der Konzeptionie-<br />
rung eines Frühwarnindexes notwendig, verschiedene Anlageklassen zu betrachten. Auf<br />
Grundlage der Krisencharakteristika (vgl. Kapitel 2), des Thesenmodells (vgl. Abschnitt 4.1) und<br />
der Expertenumfrage (vgl. Kapitel 5) können eine Vielzahl von Frühwarnindikatoren identifi-<br />
ziert werden, die von den Verfassern mehreren Kategorien zugeordnet werden. Insgesamt<br />
werden 40 Einzelwerte aus sieben Asset-Klassen in den Frühwarnsignalindex integriert. Abbil-<br />
dung 18 beschreibt die Auswahl der dem Frühwarnindex zugrunde liegenden Assets in einer<br />
Mindmap. 165<br />
Wie in These 2 bereits diskutiert, vertreten die Verfasser die Auffassung, dass Krisener-<br />
scheinungen, sei es etwa im Immobilien- oder im Rohstoffbereich, stets zeitnah ihren Ausdruck<br />
in Aktienmärkten finden und dort insbesondere in volatilen Titeln. 166 Deshalb bilden Aktien mit<br />
einem 50%igen Anteil den Schwerpunkt im Frühwarnindex. Innerhalb dieser Anlageklasse<br />
werden diejenigen Branchen ausgewählt, die, gemessen am DAX, einen hohen β-Faktor auf-<br />
weisen. 167 Zu diesen sensiblen Branchen zählen die Stahl-, Beton-, Chemie-, Luftfahrt- und Au-<br />
tomobilindustrie. Des Weiteren sind hierunter Maschinenbauer und Chip-Hersteller sowie<br />
Banken und Versicherungen zu subsumieren. Neben dem β-Faktor existieren für jeden Einzelti-<br />
tel weitere spezifische Auswahlgründe, die konkret in der Asset Selection (vgl. Abschnitt 7.3)<br />
genannt werden.<br />
Neben Aktien fließen Immobilientitel zu zehn Prozent in die Gewichtung des Indexes ein. 168 In<br />
der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Blasen immer wieder regelmäßig auf Immobilien-<br />
märkten auftreten und damit den Ursprung für massivste Finanzmarktkrisen gebildet haben.<br />
Exemplarisch seien die gewaltige Immobilienblase Mitte der neunziger Jahre in Japan, die Im-<br />
mobilienblase zu Beginn des neuen Jahrtausends in den USA, die im Jahre 2007 platzte, sowie<br />
die aktuelle Diskussion um eine denkbare Immobilienblase auf dem chinesischen Markt ange-<br />
führt.<br />
165<br />
Vgl. Anhang 17, S. A100.<br />
166<br />
Vgl. Anhang 8, S. A56-A63 (Teil I, Fragen 2, 2a; Teil II, Fragen 1a, 2).<br />
167<br />
Vgl. Anhang 11, S. A89.<br />
168<br />
Vgl. Anhang 8, S. A59-A62 (Teil I, Fragen 2, 2a; Teil II, Frage 1a).<br />
- 31 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Da Anleihen als inverser Indikator für Krisen gelten, werden diese mit einer 10%igen Gewich-<br />
tung auch in besonderer Weise integriert. 169 Konkret werden hier keine Einzeltitel ausgewählt,<br />
sondern vielmehr wird sich auf die durchschnittliche Verzinsung der Obligationen eines Landes<br />
mit einer bestimmten Minimalverzinsung konzentriert, die in den so genannten Umlaufrendi-<br />
ten abgebildet wird. <strong>Die</strong> Verfasser fokussieren sich hierbei auf Staaten, die als sichere Häfen<br />
gelten (vgl. Abschnitte 4.2, 6.1).<br />
Währungen sind ein sehr aussagekräftiger Indikator für den Kapitalab- oder -zufluss in ver-<br />
schiedene Wirtschaftszonen. 170 Besonders vor Krisen oder in Marktsituationen mit großen<br />
Vertrauensproblemen in die allgemeine Marktlage wird vermehrt Geld in vermeintlich sichere<br />
Häfen transferiert. Hierbei sei darauf hingewiesen, dass die Währungen der Länder im Verhält-<br />
nis zum Euro ausgewählt werden. <strong>Die</strong>se Auswahl wird bewusst getroffen um den Aspekt des<br />
sicheren Hafens hervorzuheben (vgl. Abschnitte 4.2, 6.1). Da Währungen nur unterproportio-<br />
nal ausschlagen, erhalten sie lediglich das Gewicht von 7,5%.<br />
In Analogie zu den Ausführungen bei Anleihen und Währungen wird die Asset-Klasse Rohstoffe<br />
auch mit 7,5% abgedeckt, die einerseits als sichere Häfen fungieren, andererseits eine beson-<br />
dere Bedeutung für konjunkturelle und weitere wirtschaftliche Faktoren haben (vgl. Abschnitte<br />
4.3, 6.2). 171<br />
Bankenliquidität wird mit 7,5% als weiterer Indikator berücksichtigt, weil die Höhe der Einla-<br />
gen bei der EZB einen sehr guten Hinweis für fehlendes Vertrauen darstellen und somit auf<br />
Krisen hindeuten. 172 In solchen Zeiten bevorzugen es Banken, ihr Geld sicher bei der EZB anzu-<br />
legen anstatt es höherverzinslich Wettbewerbern zur Verfügung zu stellen.<br />
<strong>Die</strong> Autoren bauen zusätzlich drei Indizes in das Gesamtgefüge ein. 173 <strong>Die</strong>se sind auf den Märk-<br />
ten wichtige Stimmungsbarometer für die Wirtschaft und können dem Frühwarnindex wichtige<br />
Impulse der Märkte weitergeben.<br />
7.3 Asset Selection<br />
7.3.1 Aktien<br />
Durch ihre Rekordgewinne stellt die Automobilindustrie in Deutschland die bedeutendste<br />
Branche dar. 174 In diesem Kontext wird der größte europäische Automobilhersteller, die deut-<br />
169 Vgl. Anhang 8, S. A57-A61 (Teil I, Fragen 2, 2a, 4).<br />
170 Vgl. Anhang 8, S. A62-A63 (Teil II, Fragen 1a, 2).<br />
171 Vgl. Anhang 8, S. A60 (Teil I, Frage 4).<br />
172 Vgl. Anhang 8, S. A61-A62 (Teil I, Fragen 4).<br />
173 Vgl. Anhang 8, S. A62-A63 (Teil II, Fragen 1, 1a).<br />
- 32 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
sche Volkswagen AG, in die Konzeptionierung des FWSI 40 aufgenommen. Neben dem ameri-<br />
kanischen Autobauer General Motors Corporation fungiert die Volkswagen AG als zweitgrößter<br />
Automobilhersteller der <strong>Welt</strong>. 175 Durch die Erhöhung des Miteigentümeranteils an der Porsche<br />
AG stieg der Kurs der Stammaktie Ende Oktober 2008 kurzzeitig auf über 1.000 Euro. 176 Um<br />
Verfälschungen innerhalb des Indexverlaufes zu vermeiden, verwenden die Verfasser daher<br />
die zum 23. Dezember 2009, als Ersatz für die Stammaktie, ausgegebene Vorzugsaktie der<br />
Volkswagen AG. 177 Als weltweit größter Hersteller von schweren Lastkraftfahrzeugen wird<br />
auch die Daimler AG in den Frühwarnindex integriert. 178 Abgesehen von Lastkraftfahrzeugen<br />
produziert das Unternehmen Personenkraftfahrzeuge der Marken Smart, Mercedes-Benz und<br />
Maybach, Transportfahrzeuge und Omnibusse. Nach der Daimler AG agiert die kürzlich von der<br />
Volkswagen AG übernommene MAN SE mit Sitz in München als weltweit erfolgreicher Nutz-<br />
fahrzeughersteller. 179 Aufgrund dessen wird die MAN SE mit in den Index einbezogen. 180 Ab-<br />
schließend wird die Continental AG, welche zu den global führenden Reifenherstellern und<br />
Automobilzulieferern zählt, in den FWSI 40 implementiert. Insbesondere bei diesem Titel sei<br />
auf den besonders hohen β-Faktor von 1,61 (250-Tage-β; Stand: 01.03.2012) hingewiesen. 181<br />
Aus der Luftfahrtbranche wird mit der Lufthansa AG ein weltweit operierendes Luftverkehrs-<br />
unternehmen aufgenommen. 182 Der Transport im Luftverkehr, insbesondere im Personenluft-<br />
verkehr, reagiert sofort auf konjunkturelle Abkühlungserscheinungen. <strong>Die</strong> Lufthansa AG besitzt<br />
eine besonders große Marktstellung und wird insofern gegenüber Unternehmen wie z. B. Air<br />
Berlin AG präferiert. 183<br />
„Der von mittelgroßen Unternehmen dominierte Maschinenbau gehört zu den tragenden Säu-<br />
len des deutschen Exportwunders.“ 184 Aufgrund der engen Verknüpfung mit der deutschen<br />
Exportwirtschaft und ihrer hohen Sensibilität, zählt diese Branche zu den konjunkturabhän-<br />
gigsten und wird deshalb integriert. Als <strong>Welt</strong>marktführer im Offset-Druckmaschinengeschäft<br />
nimmt die Heidelberger Druckmaschinen AG eine besondere Stellung ein. 185 Auch die Rhein-<br />
metall AG, welche sich mit dem Autoteile- und Rüstungsgeschäft beschäftigt, gilt als sehr kon-<br />
174<br />
Vgl. Lamparter, D.H. et al. (2011), S. 1.<br />
175<br />
Vgl. o. V. (2012d), S. 1.<br />
176<br />
Vgl. o. V. (2008), S. 1; vgl. o. V. (2012e), o. S..<br />
177<br />
Vgl. Volkswagen AG (2009), o. S.; vgl. o. V. (2012b), o. S..<br />
178<br />
Vgl. o. V. (2012 f), S. 2.<br />
179<br />
Vgl. Fasse, M./Schneider M. C. (2012), o. S.; vgl. Köhn, R./Ritter, J. (2011), o. S..<br />
180<br />
Da mit der Volkswagen AG das größte Automobilunternehmen Deutschlands berücksichtigt wird und<br />
die Daimler AG neben der Herstellung von Automobilen Lastkraftfahrzeuge produziert, wird die<br />
BMW AG, welche sich vorwiegend mit der Produktion von Automobilen beschäftigt, nicht beachtet.<br />
181<br />
<strong>Die</strong> β-Faktoren entstammen dem Datenmaterial der Deutsche Börse Group; vgl. Anhang 11, S. A89.<br />
182<br />
Vgl. Lufthansa AG (2012), o. S..<br />
183<br />
Bei der EADS AG erscheint die Kurshistorie als nicht ausreichend.<br />
184 Lamparter, D.H. et al (2011), S. 5.<br />
185 Vgl. Freytag, B. (2012), o. S..<br />
- 33 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
junktursensibel. 186 Doch nicht nur die Aktie des Rüstungskonzerns Rheinmetall AG ist sehr<br />
volatil, sondern auch die des Kölner Motorenbauers Deutz AG. 187 Um die wichtigsten Unter-<br />
nehmen des deutschen Maschinenbaus zu berücksichtigen, wird der im M-DAX gelistete Werk-<br />
zeugmaschinenhersteller, die Gildemeister AG, in den Frühwarnindex der Verfasser implemen-<br />
tiert. 188<br />
Innerhalb der Kategorie Stahl und Beton wird zunächst Deutschlands größtes Stahl- und Tech-<br />
nologieunternehmen, die ThyssenKrupp AG, aufgenommen. 189 In der Baubranche entscheiden<br />
sich die Verfasser für drei Unternehmen. Dazu gehören neben der HeidelbergCement AG als<br />
<strong>Welt</strong>marktführer in der Zementherstellung die international tätigen Bau- und <strong>Die</strong>nstleistungs-<br />
konzerne HochTief AG und Bilfinger Berger SE. 190 <strong>Die</strong> Aktien aller vier Unternehmen unterlie-<br />
gen der diskutierten Branchenhaftung (vgl. Abschnitte 4.4, 6.3). <strong>Die</strong>se Umstände qualifizieren<br />
sie als besonders aussagekräftig im Hinblick auf eine Frühwarnindikation.<br />
Im Bereich Banken und Versicherungen werden zwei Werte ausgewählt. Mit der Deutschen<br />
Bank AG und der Allianz SE entscheiden sich die Verfasser sowohl für das größte Kreditinstitut<br />
Deutschlands als auch für den größten Versicherer des Landes. 191 Beide Unternehmen sind<br />
auch im internationalen Finanzdienstleistungs- und Versicherungsgeschäft bedeutende Akteu-<br />
re und zudem von enormer systemischer Relevanz. <strong>Die</strong> besondere Eignung für den Frühwarni-<br />
ndex liegt daher in ihrer Geschäftstätigkeit selbst. Kaum eine Branche wurde in den jüngsten<br />
Krisen (Finanz- und Euroschuldenkrise) so hart getroffen, wie die Banken und Versicherer (vgl.<br />
Abschnitte 4.4, 6.3). 192<br />
Auch bei der Auswahl von Unternehmen aus der Chemiebranche setzen die Verfasser mit der<br />
BASF SE und der Bayer AG auf die größten und renommiertesten deutschen Chemieunterneh-<br />
men. 193 Daneben sollte mit der Brenntag AG der <strong>Welt</strong>marktführer im Chemiehandel integriert<br />
werden. Da das Unternehmen jedoch erst seit März 2010 in den regulierten Markt der Deut-<br />
sche Börse AG aufgenommen wurde, entscheiden sich die Verfasser für die Henkel AG & Co.<br />
KGaA als dritten etablierten Titel. 194 Genauso wie die Aktien aus den Bereichen Automobil,<br />
186 Vgl. o. V. (2012g), o. S..<br />
187 Vgl. o. V. (2012h), o. S..<br />
188 Vgl. <strong>Die</strong>rig, C. (2011), o. S..<br />
189 Vgl. Deutsche Börse Group (2012a), o. S.; vgl. Deutsche Börse Group (2012b), o. S..<br />
190 Vgl. Deutsche Börse Group (2012c), o. S.; vgl. Deutsche Börse Group (2012d), o. S..<br />
191 Vgl. Deutsche Bank (2012), o. S.; vgl. Allianz SE (2012a), o. S..<br />
192 Auf die Aufnahme der zweitgrößten deutschen Bank, der Commerzbank AG, wurde bewusst verzich-<br />
tet. Der Aktienkurs dieser bedeutenden und international tätigen Großbank wurde in jüngerer Zeit<br />
aufgrund vieler unternehmensspezifischer Entwicklungen enorm beeinflusst und erscheint daher als<br />
Indikator ungeeignet.<br />
193 Vgl. Deutsche Börse Group (2012e), o. S.; Deutsche Börse Group (2012f), o. S..<br />
194 Vgl. Deutsche Börse Group (2012g), o. S..<br />
- 34 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Industrie oder Baustoffe, werden Anteilsscheine von Chemiefirmen als Zykliker bezeichnet, die<br />
stets am stärksten auf konjunkturelle Trendwenden reagieren (vgl. Abschnitte 4.4, 6.3). Für<br />
den FWSI 40 können sie folglich wichtige Impulse geben. 195<br />
<strong>Die</strong> Hereinnahme von Chip-Herstellern ist in der extremen Konjunkturabhängigkeit dieser<br />
Branche begründet (vgl. Abschnitte 4.4, 6.3). In der Vergangenheit ist aufgefallen, dass die<br />
entsprechenden Aktien bereits bei ersten Anzeichen von Einbrüchen der Wirtschaftsleistung<br />
an Wert verloren haben, aber auch bei positiven Aussichten entsprechend reagieren. 196 Grund<br />
dafür ist die Tatsache, dass Chip-Hersteller vornehmlich als Zulieferer für diverse andere Bran-<br />
chen fungieren. Darunter befinden sich konsumabhängige Unternehmen, wie z. B. die Auto-<br />
mobilindustrie, Computerhersteller oder die Produzenten von Unterhaltungselektronik. Natur-<br />
gemäß sind die vorgelagerten Stufen einer Produktionskette daher zuerst von Nachfrage-<br />
schocks betroffen. <strong>Die</strong> Infineon Technologies AG ist das einzige im DAX gelistete Halbleiterun-<br />
ternehmen und befindet sich oft unter den meistgehandelten Aktien dieses Indexes, was eine<br />
hohe Reaktionsgeschwindigkeit auf Marktentwicklungen beweist. 197 Weiterhin wird aus dem<br />
TecDAX die AIXTRON SE, ein Maschinenbauer für Halbleiterelektronik, aufgenommen. 198 <strong>Die</strong><br />
beiden Aktiengesellschaften werden stark gehandelt und erfüllen die gestellten Anforderun-<br />
gen. Zudem bildet die AIXTRON SE als Maschinenbauer sogar noch eine vorgelagerte Produkti-<br />
onsstufe für Mikrochips dar.<br />
7.3.2 Rohstoffe<br />
Wie in den vorherigen Abschnitten bereits erläutert, gelten die Rohstoffpreise bei konjunktur-<br />
bedingten Krisen als sehr guter Frühwarnindikator. 199 Weiterhin fungieren Rohstoffe auch als<br />
sicherer Hafen in Krisenzeiten (vgl. Abschnitte 4.2, 6.1). Da die Reaktion dieser aber sehr bran-<br />
chenabhängig ist, werden nur ausgewählte Rohstoffe in dem Frühwarnsignalindex betrachtet.<br />
Wie die aktuelle Euroschuldenkrise zeigt, verhält sich das Edelmetall Gold wie eine Art sicherer<br />
Hafen. 200 Viele Anleger flüchten aufgrund von Unsicherheiten in diese Währung, sodass sich<br />
der Preis stetig erhöht. Folglich ist der Goldpreis ein sehr guter Indikator für die Stimmung der<br />
195 Neben den ausgewählten Titeln würde sich auch der Kurs der Wacker Chemie AG anbieten, welche<br />
im MDax gelistet ist und auch konstant hohe Umsatzzahlen aufweist. Dadurch würde sich eine<br />
gute Durchmischung aus diversen Indizes ergeben. Allerdings erfolgte der Börsengang erst am 10.<br />
April 2006. Daher kann weder eine aussagekräftige Analyse aus der bisherigen Krisenempfindlichkeit,<br />
noch eine Rückrechnung des Frühwarnindexes über einen relevanten Zeitraum erfolgen.<br />
196 Vgl. o. V. (2011e), o. S..<br />
197 Vgl. Infineon Technolgies AG (2012), o. S.; Da die Infineon Technologies AG erst am 13. März 2000 an<br />
die Börse ging, wurde für die historischen Berechnung für die vorherigen Zeiträume der Mittelwert<br />
aus dem Erhebungszeitraum zugrunde gelegt, um das Ergebnis nicht zu verfälschen.<br />
198 Vgl. AIXTRON SE (2012), S. 1; Da die AIXTRON SE erst am 6. November 1997 an die Börse ging, wurde<br />
für die historischen Berechnung für die vorherigen Zeiträume die Mittelwerte aus dem Erhebungs-<br />
zeitraum zugrunde gelegt, um das Ergebnis nicht zu verfälschen.<br />
199 Vgl. Anhang 8, S. A60 (Teil I, Frage 4).<br />
200 Vgl. Blechner, N. (2011), o. S..<br />
- 35 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anleger auf den Finanzmärkten. Aufgrund der starken Kongruenz zwischen dem Goldpreis und<br />
dem Platinpreis, wird Platin in dem Index nicht näher berücksichtigt. Doch nicht nur der Gold-<br />
preis gilt als sehr guter Stimmungsbarometer, auch der Silberpreis fungiert als sicherer Hafen.<br />
Da Silber zusätzlich für die Herstellung von Industriegütern benötigt wird, gibt das Edelmetall<br />
Auskünfte über die Konjunkturlage und wird somit in den FWSI 40 mit einbezogen. 201 Viele<br />
Industriemetalle weisen einen nahezu kongruenten Verlauf auf. Auf Grund dessen entscheiden<br />
sich die Verfasser nur Kupfer auszuwählen, da dieses besonders breit eingesetzt wird und in<br />
vielen Produktionsprozessen Anwendung findet.<br />
7.3.3 Währungen<br />
Innerhalb der Währungen wird zunächst der CHF integriert, da dieser in Krisenzeiten einen<br />
sicheren Hafen bildet. Je volatiler das Marktumfeld ist, desto mehr Anleger suchen Flucht in<br />
dieser Währung (vgl. Abschnitte 4.2, 6.1). Des Weiteren wird der AUD aufgenommen, da Aust-<br />
ralien über eine Vielzahl von Rohstoffreserven verfügt. 202 Aus diesem Grund ist das Land ein<br />
Schuldner von erstklassiger Bonität und kann ebenfalls als sicherer Hafen bezeichnet werden.<br />
Schließlich wird der USD in den Frühwarnindex implementiert. <strong>Die</strong>s begründet sich weniger in<br />
der Tatsache, dass der USD als sicherer Hafen dient, sondern vielmehr darin, dass der USD als<br />
Leitwährung einen starken Einfluss auf vielerlei Anlageklassen hat und somit innerhalb der<br />
Indexkonzeption nicht außer Acht gelassen werden kann.<br />
7.3.4 Anleihen<br />
Um mit möglichst wenigen Assets ein breites Abbild der Wertentwicklung von Anleihen in den<br />
FWSI 40 zu integrieren, erfolgt eine Konzentration auf zehnjährige Umlaufrenditen stellvertre-<br />
tend für die Anleihen der jeweiligen Länder. In diesem Kontext entscheiden sich die Verfasser<br />
für die Umlaufrenditen von Deutschland, der Schweiz, den USA und Australien. <strong>Die</strong>s rührt da-<br />
her, dass die sich hinter den Umlaufrenditen befindlichen Länder analog der Begründung aus<br />
Unterabschnitt 7.3.3 als sichere Häfen gelten (vgl. Abschnitte 4.2, 6.1).<br />
7.3.5 Immobilien<br />
Der Einbau von Immobilienwerten erfolgt aus verschiedenen Gründen. Einerseits stellen Im-<br />
mobilien Sachwerte dar. Es kann daher angenommen werden, dass bei einem niedrigen Zins-<br />
niveau und den Wertverfall von Finanztiteln die Anlageklasse „Betongold“ als sicher angesehen<br />
wird und entsprechend bewertete Objekte eine höhere Nachfrage und damit Preissteigerun-<br />
gen erfahren. Andererseits waren in der Vergangenheit Immobilienblasen auch Auslöser von<br />
Krisen (vgl. Abschnitt 2.4). Abrupte Kurseinbrüche bestimmter Immobilientitel (z. B. des Sub-<br />
201 Vgl. Andreß, R. (2012), o. S..<br />
202 Vgl. Stocker, F. (2011), o. S..<br />
- 36 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
prime-Bereichs vor der gleichnamigen Krise) signalisieren in diesem Zusammenhang das Plat-<br />
zen der Blase und sind ein deutlicher Indikator für Marktverwerfungen. Daher darf die Entwick-<br />
lung von Immobilienwerten – ganz gleich ob positiv oder negativ – nicht im Frühwarnindex<br />
fehlen.<br />
Aufgrund der in den Abschnitten 4.6 und 6.5 dargelegten Gründe wird lediglich ein Immobili-<br />
enpreisindex mit einbezogen. Dazu wählen die Autoren den S&P/Case-Shiller Home Price In-<br />
dex. 203 <strong>Die</strong> Sinnhaftigkeit seiner Integration als Frühwarnindikator wird auch durch die empiri-<br />
sche Untersuchung gestützt. 204 Er besteht seit 1987 und bildet die Kaufpreise von Immobilien<br />
in den wichtigsten US-amerikanischen Agglomerationsräumen ab. Der Index wird von der Ra-<br />
ting-Agentur S&P herausgegeben und als bedeutendster Immobilienindex der USA angesehen.<br />
Des Weiteren wählen die Autoren drei offene Immobilienfonds deutscher Emittenten. 205 <strong>Die</strong>se<br />
bilden auch die aktuellen Verkehrswerte des hinterlegten Grundbesitzes ab. Für die gleichmä-<br />
ßige Verteilung wird bei der Auswahl der Assets die Stellung der jeweiligen Emittenten im drei-<br />
gliedrigen deutschen Bankensektor einbezogen. Für den privaten Bankensektor wurde der<br />
hausInvest der Commerzbank AG ausgewählt. 206 <strong>Die</strong>ser besteht seit 1972 und gehört laut Un-<br />
ternehmensangaben zu den größten offenen Immobilienfonds Europas. Im Portfolio des Fonds<br />
befinden sich Immobilien aus der ganzen <strong>Welt</strong>, vornehmlich aus wirtschaftlich starken Regio-<br />
nen. Weiterhin wurden der Deka-ImmobilienEuropa aus dem öffentlich-rechtlichen und der<br />
UniImmo Europa aus dem genossenschaftlichen Bankensektor ausgewählt. 207 Beide Fonds<br />
investieren größtenteils in europäische Gewerbe- und Wohnimmobilien.<br />
7.3.6 Bankenliquidität<br />
Wie in den Abschnitten 4.9 und 6.8 erläutert, ist die Liquiditätssituation von Banken unterei-<br />
nander ein sehr wichtiger Anhaltspunkt für etwaige Vertrauensverluste und sich anbahnende<br />
Kapitalmarktverwerfungen, wie sie in jüngster Vergangenheit aufgetreten sind. Sinkende In-<br />
terbankenzinsen sind ein Indiz dafür, dass die Nachfrageseite auf diesem Markt nachlässt und<br />
die Banken ihr überschüssiges Geld nicht mehr risikofrei an Mitbewerber verleihen können. Ein<br />
gewählter Indikator ist die Federal Funds Rate. 208 <strong>Die</strong>se Kennziffer bezeichnet den durch-<br />
schnittlichen Zinssatz, zu dem sich US-amerikanische Banken untereinander Geld leihen, um<br />
ihre Mindestreservekonten bei der Zentralbank auszugleichen. Da diese Saldierung täglich<br />
203<br />
Vgl. Standard & Poor’s (2011), S. 1-2.<br />
204<br />
Vgl. Anhang 8, S. A62-A63 (Teil II, Fragen 1a, 2).<br />
205<br />
Vgl. o. V. (2012i), S. 22.<br />
206<br />
Vgl. Commerz Real AG (2012b), S. 1.<br />
207<br />
Vgl. Deka Immobilien Investment GmbH (2012), S. 1-4; vgl. Union Investment Service Bank AG (2011),<br />
S. 13; Da der Deka ImmobilienEuropa erst am 20.01.97 aufgelegt wurde, wurden für die historische<br />
Berechnung im Zeitraum von März 1987 bis September 1996 die gewichteten Mittelpreise der<br />
Folgejahre zugrunde gelegt, um das Ergebnis nicht zu verfälschen.<br />
208<br />
Vgl. Federal Reserve Bank (2012a), o. S..<br />
- 37 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
stattfindet, wird auch von einem overnight-Kredit gesprochen. Es ist anzunehmen, dass ein<br />
niedriger Zinssatz stellvertretend für ein niedriges Marktvertrauen steht. Zusätzlich wird seit<br />
der Gründung der EZB ein Durchschnitt aus der Federal Funds Rate und dem europäischen<br />
Äquivalent, dem Spitzenrefinanzierungssatz, gebildet, um den deutschen Fokus des Indexes zu<br />
berücksichtigen. Der Hauptrefinanzierungssatz der EZB wird ebenfalls aufgenommen. 209 Für<br />
die historische Betrachtung wird für die Zeiträume vor der Währungsunion der Diskontsatz der<br />
Deutsche Bundesbank zugrunde gelegt. In der Regel passen Zentralbanken zur Wahrung ihrer<br />
geldpolitischen Ziele den Zinssatz bei negativen Wirtschaftsaussichten an. <strong>Die</strong> entscheidenden<br />
Zentralbanken reagieren meist ähnlich und zur gleichen Zeit. Daher kann der gewählte Zinssatz<br />
exemplarisch für alle Notenbanken angesehen werden. Weiterhin wird der EURIBOR in den<br />
Index integriert. 210 <strong>Die</strong>se Kennzahl gibt an, zu welchem Zinssatz Banken bereit sind, Terminge-<br />
schäfte in Euro mit anderen Geldinstituten auszuführen. Es stehen verschiedene Laufzeiten<br />
von einer Woche bis zu einem Jahr zur Verfügung. Exemplarisch wird hier der dreimonatige<br />
EURIBOR gewählt. Da der EURIBOR erst seit der Einführung des Euro im Jahr 1999 erstellt wird,<br />
verwenden die Verfasser für die historische Betrachtung im Zeitraum von März 1987 bis Sep-<br />
tember 1998 die Werte der Frankfurt Interbank Offered Rate (FIBOR), der entsprechenden<br />
deutschen Vorgängerindikation.<br />
7.3.7 Indizes<br />
Neben den Einzelindikatoren sollen zu diesem Zweck auch bestehende Indizes in die Berech-<br />
nung integriert werden, die als Trendbarometer für die Entwicklung des Finanzmarktes gelten.<br />
Zum einen wird dazu der VDAX ausgewählt, der die vom Markt erwartete Schwankungsbreite<br />
des DAX in den nächsten 45 Tagen wiedergibt. 211 Ein hoher Wert des VDAX kündigt eine hohe<br />
Volatilität des deutschen Aktienmarktes an und wird daher auch als Angstbarometer bezeich-<br />
net. 212 Auch wenn der VDAX nicht die Richtung des Ausschlags angibt, sondern ausschließlich<br />
die Schwankungen der Kurse am Aktienmarkt ausdrückt, liefert er in Verbindung mit anderen<br />
Indikatoren hilfreichen Ausschluss darüber, wie stark eine zu befürchtende Krise ausschlagen<br />
könnte bzw. wie sich eine bereits aktive Krise weiterentwickelt. Unterstützt wird die Auswahl<br />
des VDAX als Krisenanzeiger durch die Antworten der Expertenumfrage, in der mehrere Teil-<br />
nehmer angegeben haben, die Volatilität des Aktienmarktes als Frühwarnindikator zur Krisen-<br />
erkennung zu nutzen. 213 Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität Mün-<br />
chen e. V. (ifo) erhebt auf Grundlage der Meinungen von Unternehmensvertretern monatlich<br />
die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage in Deutschland sowie die Geschäftserwartungen<br />
209<br />
Vgl. Deutsche Bundesbank (2010), S. 153-155.<br />
210<br />
Vgl. European Banking Federation (2012), o. S..<br />
211<br />
Vgl. Deutsche Börse Group (2003), S. 2-3.<br />
212<br />
Vgl. Koch, T. (2010), o. S..<br />
213<br />
Vgl. Anhang 8, S. A62-A63 (Teil II, Fragen 1a, 2).<br />
- 38 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
für die künftigen Monate. 214 Das geometrische Mittel aus den beiden Werten ergibt den ifo-<br />
Geschäftsklimaindex, der einen guten Indikator für die zukünftige Entwicklung der inländi-<br />
schen Wirtschaft darstellt und dadurch bereits bei Veröffentlichung der Prognose einen star-<br />
ken Einfluss auf die Entwicklung der Börsenkurse ausübt. 215 Einen ähnlich großen Einfluss auf<br />
die Finanzmärkte hat der Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung<br />
(ZEW). 216 Er spiegelt die Wirtschaftsprognose für die nächsten sechs Monate aus Sicht von<br />
Analysten wider. 217 Basierend auf einer Umfrage des ZEW, an der monatlich rund 350 Analys-<br />
ten und institutionelle Anleger aus Banken, Versicherungen und ausgewählten Industriekon-<br />
zernen teilnehmen, werden die Erwartungen zur konjunkturellen Entwicklung sowie zur erwar-<br />
teten Veränderung von Zinssätzen, Wechselkursen und Börsenindizes in einem Index ausge-<br />
drückt. 218<br />
7.4 Quantitativ-empirische Modellierung des FWSI 40<br />
Der FWSI 40 basiert auf quartalsweisen Werten der in Abschnitt 7.3 beschriebenen Vermö-<br />
gensklassen und erstreckt sich über einen 25-jährigen Zeitraum und somit exakt 100 Quartale<br />
von März 1987 bis heute. 219 <strong>Die</strong> Modellierung ab dem 31.03.1987 wird gewählt, weil für eine<br />
Interpretation des Frühwarnindexes ein Benchmark mit anderen möglichst breit aufgestellten<br />
Indizes unerlässlich ist und in diesem Jahr erstmalig der DAX aufgelegt wurde. 220 Des Weiteren<br />
stehen folgende Indizes als Benchmark zur Verfügung: HDAX, MDAX, FAZ-Index, S&P 500, DJIA,<br />
EURO STOXX50. 221 Darüber hinaus ereignete sich im Jahre 1987 ein nennenswerter Kurscrash<br />
an der New Yorker Wall Street, bei dem die Kurse durchschnittlich um 20% fielen. 222 <strong>Die</strong>s war<br />
im Wesentlichen auf elektronische Handelssysteme zurückzuführen, da diese mit ihrer schnel-<br />
len Umsetzung des Programmhandels und Stopp-Loss-Marken für eine technische Verstärkung<br />
eines Abwärtstrends sorgten (vgl. Abschnitt 2.3). Seit Einführung derartiger elektronischer<br />
Handelssysteme in Kombination mit einer immer stärkeren globalen Vernetzung von Finanz-<br />
zentren sind Krisen seit ca. 1987 hauptsächlich von globaler Natur. Hiervon kann auch zukünf-<br />
tig ausgegangen werden. Auf Basis dieser Erkenntnis ist der Frühwarnindex demzufolge auch in<br />
der Lage, globale Krisen vorherzusagen, obwohl er sich auf deutsche Vermögenswerte fokus-<br />
siert.<br />
214<br />
Vgl. Englmann, F. C. (2007), S. 346.<br />
215<br />
Vgl. Littmann, S. (2011), S. 32-34.<br />
216<br />
Vgl. o. V. (2011d), S. 1; vgl. Kaiser, T. (2012), S. 10.<br />
217<br />
Vgl. Blanchard, O./Illing, G. (2009), S. 243.<br />
218<br />
Vgl. Michalky, M./Schittler, R. (2008), S. 244-245; vgl. S. A62-A63 (Teil II, Fragen 1a, 1b).<br />
219<br />
Vgl. Anhang 10, S. A68-A88.<br />
220<br />
Vgl. Beike, R./Schlütz, J. (2010), S. 154.<br />
221<br />
Vgl. Anhang 18, S. A101; vgl. Anhang 19, S. A102; vgl. Anhang 20, S. A103; vgl. Anhang 21, S. A104;<br />
vgl. Anhang 22, S. A105; vgl. Anhang 23, S. A106; vgl. Anhang 24, S. A107.<br />
222<br />
Vgl. Achleitner, A.-K. (2002), S. 131.<br />
- 39 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
<strong>Die</strong> Berechnung des Indexes bzw. der jeweiligen Bp der zugrunde gelegten Vermögenswerte<br />
orientiert sich an der Preisindexformel nach Étienne Laspeyres (vgl. Abschnitt 3.1). <strong>Die</strong>s resul-<br />
tiert daraus, dass die Preise bzw. Werte der Vermögensklassen der jeweiligen Berichtsquartale<br />
in ein Verhältnis zum 31.03.2002 (Basisquartal) gebracht werden und eine Normierung in die-<br />
sem Basisquartal für jeden Vermögenswert erfolgt. Das erste Quartal 2002 wurde als Basis<br />
gewählt, weil in dieses Quartal die Euroeinführung fällt. <strong>Die</strong>s hat den Vorteil, dass mögliche<br />
Einflüsse des Wechsels von der Altwährung hin zum Euro klar zu trennen sind und darüber<br />
hinaus für dieses Quartal eine zu 100% valide Datenbasis existiert. Bezüglich der Mengenanga-<br />
ben handelt es sich immer um exakt eine Einheit der jeweiligen Vermögensklasse.<br />
Innerhalb der Vermögensklassen existieren jedoch weiterführende Modifikationen. Um der<br />
Volatilität der Aktien bei der Berechnung in angemessenem Umfang Rechnung zu tragen, er-<br />
folgt eine Gewichtung anhand ihrer β-Faktoren. 223 Hierbei werden die β-Faktoren gewählt, die<br />
eine entsprechend hohe Schwankungsintensität bezogen auf einen möglichst breit aufgestell-<br />
ten Vergleichsindex (in diesem Falle der DAX) wiedergeben. 224 Anschließend werden diese β-<br />
Faktoren ins Verhältnis zu dem Durchschnitts-β aller 20 im Index befindlichen Aktien gesetzt,<br />
woraus sich die Gewichtungsfaktoren der Aktien ergeben. 225 <strong>Die</strong>se Gewichtungsfaktoren wer-<br />
den anschließend mit dem nach Laspeyres ermittelten Bp multipliziert. Eine weitere Modifika-<br />
tion besteht innerhalb der Bankenliquidität. Da eine Steigerung der unter der Bankenliquidität<br />
subsumierten Zinssätze darauf hindeutet, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung floriert<br />
und eben keine Krisenanzeichen vorhanden sind, muss diese Steigung mit umgekehrter Wir-<br />
kung in den Index implementiert werden. <strong>Die</strong>s erfolgt, indem nach der oben beschriebenen<br />
Berechnungsmethode der Kehrwehrt gebildet wird. Innerhalb der Indizes (ZEW- und ifo-<br />
Geschäftsklimaindex) werden die Markterwartungen von Analysten und Entscheidungsträgern<br />
der deutschen Wirtschaft mit Hilfe von Intervallen modifiziert. Hierbei erfolgt die Berechnung,<br />
indem jeweils die Differenz zum vorherigen Quartal ermittelt und im Folgenden in ein Bp-<br />
Intervall übertragen wird. 226 In diesem Zusammenhang gilt, dass je größer der negative Aus-<br />
schlag zwischen zwei Quartalen ausfällt, desto mehr Bp vergeben werden.<br />
Hinsichtlich der Unterscheidung in Kurs- und Performanceindizes ist festzuhalten, dass der<br />
FWSI 40 eine Mischform aus diesen beiden Kategorien darstellt. <strong>Die</strong>s liegt darin begründet,<br />
dass zum einen Aktien berücksichtigt werden, welche einer jährlichen Dividendenausschüttung<br />
unterliegen, und zum anderen auch Vermögenswerte wie z. B. Währungen integriert sind, wel-<br />
223<br />
<strong>Die</strong> β-Faktoren entstammen dem Datenmaterial der Deutsche Börse Group.<br />
224<br />
Vgl. Sharpe, W. F./Alexander, G. J./Bailey, J. V. (1999), S. 235-236.<br />
225<br />
Vgl. Anhang 11, S. A89.<br />
226<br />
Vgl. Anhang 12, S. A90; vgl. Anhang 13, S. A91-A93; vgl. Anhang 14, S. A94;<br />
vgl. Anhang 15, S. A95-A97.<br />
- 40 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
che keinerlei derartigen Effekte verzeichnen (vgl. Unterabschnitt 3.2.1). Bezüglich der Markt-<br />
breite und der regionalen Ausrichtung handelt es sich um einen Gesamtmarktindex, welcher<br />
die Eintrittswahrscheinlichkeit von Krisen in Deutschland wiedergibt (vgl. Unterabschnitt<br />
3.2.2).<br />
Letztendlich muss in wenigen Fällen, wie z. B. bei der Infineon Technologies AG, auf Durch-<br />
schnittswerte zurückgegriffen werden, da dieses Unternehmen erst seit dem Jahr 2000 an der<br />
Börse gelistet ist. Für die Werte vom 31.03.1987 bis zu diesem Zeitpunkt wird das arithmeti-<br />
sche Mittel der Werte ab 2000 gebildet und in die Berechnung einbezogen. In wenigen ande-<br />
ren Fällen müssen ebenfalls Durchschnittswerte herangezogen werden, da eine valide Daten-<br />
basis oftmals erst ab dem Jahre 1990 vorlag. <strong>Die</strong>se Werte sind in der Datenreihe blau hinter-<br />
legt. 227<br />
7.5 Charttechnische Darstellung des FWSI 40<br />
7.5.1 Deskription des Graphen<br />
Abbildung 4: Chartvergleich FSWI 40 - FAZ-Index 228<br />
<strong>Die</strong> Darstellung des FWSI 40 erfolgt mit Hilfe eines Liniendiagramms, das an das Koordinaten-<br />
system angelegt ist. Während die X-Achse den zeitlichen Horizont, welcher sich über 25 Jahre<br />
von 1987 bis 2011 erstreckt, abbildet, spiegelt die Y-Achse den Indexstand durch Bp wider. Als<br />
227 Vgl. Anhang 10, S. A68-A78; vgl. Anhang 16, S. A98-A99.<br />
228 Quelle: eigene Darstellung.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Krisen-<br />
signal<br />
- 41 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Benchmark für den FWSI 40 wird der FAZ-Index gewählt, weil er den deutschen Aktienmarkt<br />
mit seinen 100 Werten besonders breit abbildet. 229 <strong>Die</strong> Kursentwicklung des Frühwarnindex<br />
zeichnet sich durch zahlreiche charttechnische Formationen aus. 230 Zu Beginn kann eine „Tas-<br />
se-mit-Henkel“-Formation festgestellt werden, die von 1987 bis Mitte 1991 anhält. Charakte-<br />
ristisch für diese Formation ist eine längere Periode der Seitwärtsbewegung, die in einem star-<br />
ken aber kurzen Kursausbruch gipfelt. Nach dem vorläufigen Kurshöchststand folgt etwa zwei<br />
Jahre eine Auf- und Abwärtsbewegung des Indexstandes, die als absteigende Dreieckskonstel-<br />
lation gedeutet werden kann. 231 Das Dreieck kennzeichnet sich durch zwei konvergierende<br />
Unterstützungs- und Widerstandslinien, welche bei etwa 3700 Bp und ca. 4300 Bp liegen. Zu<br />
Beginn des Jahres 1993 geht der Indexstand von der Dreiecksform mit der „Schulter-Kopf“-<br />
Formation in eine der bekanntesten Trendumkehrformationen über. Während die linke Schul-<br />
ter die Widerstandslinie der Dreieckskonstellation nahezu erreicht, durchbricht die rechte<br />
Schulter sie um etwa 100 Bp. <strong>Die</strong> Nackenlinien der beiden Schultern liegen etwa auf Höhe der<br />
Unterstützungslinie des Dreiecks. Da es sich hierbei um eine „Schulter-Kopf“-Entwicklung han-<br />
delt, erreicht der Kopf lediglich bei knapp 4000 Bp einen Stand, der deutlich unterhalb der<br />
Schultern liegt. Nach dieser Trendumkehrfunktion ist ein langfristiger Abwärtstrend von Mitte<br />
1998 bis März 2003, der von kurzfristigen Gegenbewegungen konterkariert wird, erkennbar.<br />
Zum Ende dieser Entwicklung wird bei 3500 Bp der tiefste Stand des Indexes erreicht. Im An-<br />
schluss an diese Talfahrt folgt bis Ende 2005 eine Wachstumsimpulswelle, die in einem vorläu-<br />
figen Höchstkurs bei 6800 Bp mündet. 232 Nach einer kurzzeitigen Baisse wird der bisherige<br />
Höchststand ein Jahr später um 500 Bp übertroffen. Mitte 2007 setzen massive Kursverluste<br />
ein, die einen drastischen Einbruch zur Folge haben. Der Indexstand von 7300 Bp wird um<br />
2800 Bp reduziert und liegt Ende 2008 bei etwa 4600 Bp. In den nachfolgenden zwei Jahren<br />
werden die verlorenen Indexpunkte deutlich aufgeholt und übertreffen den bisherigen Höchst-<br />
stand. 233 Nachdem Ende 2010 etwa 7900 Bp erreicht wurden, setzt eine erneute Tiefphase ein.<br />
7.5.2 Analytische Betrachtung und Bewertung des Graphen<br />
Abschließend stellt sich die Frage, inwiefern der FWSI 40 das Ziel einer frühzeitigen Antizipati-<br />
on auf den Aktienmärkten erfüllt (vgl. Abschnitt 7.1). Um dies zu eruieren, muss zunächst defi-<br />
niert werden, welche Verläufe des FWSI 40 auf eine Krise hindeuten. Hierfür haben die Verfas-<br />
ser drei Regeln aufgestellt. <strong>Die</strong> erste und wichtigste Regel für eine bevorstehende Krise be-<br />
sagt, dass sich die Steigung des FWSI 40 ins Negative umkehrt und gleichzeitig der Vergleichs-<br />
index, wie z. B. FAZ-Index, weiterhin steigt. In abgeschwächter Form kann in diesem Zusam-<br />
229 Vgl. Steltzner, H. (2011), S. B1.<br />
230 Vgl. Kahn, M. N. (2001), S. 72.<br />
231 Vgl. Kahn, M. N. (2001), S. 71.<br />
232 Vgl. Kahn, M. N. (2001), S. 246.<br />
233 Vgl. Heese, V. (2011), S. 21.<br />
- 42 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
menhang auch eine Verringerung der Steigung als Krisensignal interpretiert werden. <strong>Die</strong> zwei-<br />
te Regel beinhaltet einen Abfall des Frühwarnindexes um mindestens 600 Bp. Ebenfalls muss<br />
gewährleistet werden, dass dies im Vorfeld geschieht und der Vergleichsindex weiterhin steigt.<br />
Verringert sich der FWSI 40 um mindestens 600 Bp während der Vergleichsindex ebenso rea-<br />
giert, so deutet dies grundsätzlich auf ein unsicheres Marktumfeld, aber noch nicht klar auf<br />
eine Krise hin. <strong>Die</strong> dritte Regel definiert, dass ein generell hoher Indexstand auf eine bevor-<br />
stehende Krise hinweist. <strong>Die</strong>s ist beispielsweise seit dem Jahr 2006 der Fall und liegt darin be-<br />
gründet, dass die dem Frühwarnindex zugrunde gelegten Werte verhältnismäßig hoch im Kurs<br />
stehen bzw. andere Parameter wie der Leitzins der EZB vergleichsweise niedrig sind. Dabei gilt,<br />
je höher das Niveau des Indexes, desto wahrscheinlicher ist eine Blasenbildung und die Ein-<br />
trittswahrscheinlichkeit einer Krise.<br />
Im Folgenden soll die Funktionalität des FWSI 40 exemplarisch an vier dramatischen Kursein-<br />
brüchen empirisch geprüft werden. Hierbei werden die Einbrüche ab dem Jahr 2000 unter-<br />
sucht, da bei einigen Bestandteilen des Frühwarnindexes aufgrund von mangelnder Datenbasis<br />
mit Durchschnittswerten gearbeitet werden musste (vgl. Abschnitt 7.4). <strong>Die</strong>se sind in der Kur-<br />
stabelle bläulich hinterlegt und zudem verantwortlich dafür, dass der Index vor dem Jahr 2000<br />
einen tendenziell hohen Stand im Vergleich zu seinen Benchmarks aufweist. 234 <strong>Die</strong> erste Implo-<br />
sion ereignete sich im Jahr 2000 und ist als Dotcom-Blase in die Geschichte eingegangen (vgl.<br />
Abschnitt 2.3). Bei Betrachtung des Graphen fällt auf, dass der FWSI 40 exakt drei Monate vor<br />
dem Platzen dieser Blase ein erstes Krisensignal gibt, indem sich seine Steigung ins Negative<br />
umkehrt (vgl. Abbildung 4, Ellipse 1). Erst im Folgenden bricht beispielsweise der FAZ-Index in<br />
großem Ausmaß ein. Kurz darauf wird der Abwärtstrend gestoppt, und es stellt sich eine kurze<br />
Phase der Erholung ein, welche wahrscheinlich mit dem Terroranschlag am 11.09.2001 auf das<br />
World Trade Center in New York City beendet wird. Auch diesen Einbruch zeigt der FWSI 40 an,<br />
wobei fraglich ist, ob dies nicht dem Zufall geschuldet ist. Der nächste Kursrutsch ereignete<br />
sich gegen Ende 2007 und ist auf das Platzen der Immobilienblase in den USA zurückzuführen<br />
(vgl. Abschnitt 2.4). Neben dem Aspekt, dass sich der FWSI 40 bereits im Vorfeld auf einem<br />
beachtlich hohen Niveau befindet und stetig steigt, ist im Dezember des Jahres 2005 das erste<br />
Krisensignal ein Steigungswechsel in Kombination mit einem Kursrutsch von mehr als 600 Bp<br />
zu verzeichnen (vgl. Abbildung 4, Ellipse 2). Zudem verringert sich seit Anfang 2007 zunächst<br />
die Steigung des Frühwarnindexes und verharrt längere Zeit auf einem annähernd gleichen<br />
Niveau, bis letztendlich die Kurse einbrechen (vgl. Abbildung 4, Ellipse 3). Ein ähnliches Verhal-<br />
ten ist zwar auch beim FAZ-Index zu beobachten, jedoch über einen kürzeren Zeitraum. Vor<br />
diesem Hintergrund sind auch an dieser Stelle mehrere Krisensignale aus dem Verlauf des<br />
FWSI 40 abzuleiten. Letztendlich wird die Korrektur Mitte des Jahres 2011 betrachtet, welche<br />
234 Vgl. Anhang 10, S. A68-A78.<br />
- 43 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
vermutlich durch die Nuklearkatastrophe in Fukushima am 11.03.2011 ausgelöst wurde. Hier-<br />
bei sind keine Frühwarnsignale auszumachen, da der FWSI 40 kongruent zum FAZ-Index ver-<br />
läuft.<br />
Anhand der untersuchten Zeitpunkte lässt sich der Schluss ziehen, dass es bei der Identifikati-<br />
on von potentiellen Krisen ausschlaggebend ist, welche Art von Risiken vorliegen. Unsystema-<br />
tische Risiken, auch schwarze Schwäne genannt, wie z. B. die Naturkatastrophe in Japan und<br />
im Kontext dessen der Reaktorunfall von Fukushima, können naturgemäß nicht erkannt wer-<br />
den. In diesem Zusammenhang sei auch der Terroranschlag vom 11.09.2001 aufgeführt. Sehr<br />
wohl können systematische Risiken, also den Gesamtmarkt betreffende Marktschwankungen,<br />
mit Hilfe des FWSI 40 im Vorfeld in ihrer Tendenz erkannt werden. Vor diesem Hintergrund ist<br />
die eingangs aufgeworfene Frage, ob der FWSI 40 rechtzeitig auf Aktienmärkten antizipiert und<br />
somit potentielle Krisen ankündigen kann, eindeutig zu bejahen und das Ziel als erreicht einzu-<br />
stufen.<br />
8 Implikationen für die Anlageberatung<br />
8.1 Anforderungen an Vertriebsunterstützungsinstrumente<br />
Der Vertrieb von Finanzanlagen unterscheidet sich deutlich von anderen Vertriebsformen, wie<br />
z. B. dem Verkauf von Realgütern. 235 Finanzanlagen sind in erster Linie immateriell, d.h. sie<br />
können weder gefühlt, noch mit anderen Sinnen gespürt werden. Weiterhin werden sie in der<br />
Regel schneller entwickelt und sind eher marktreif als stoffliche Produkte. Da allerdings der<br />
Nutzen von Finanzdienstleistungen beim Erwerb zumeist nicht ersichtlich ist, kann ein Ab-<br />
schluss erst nach einer gewissen Zeit als vorteilhaft oder unvorteilhaft evaluiert werden. 236<br />
Daher handelt es sich bei Finanzanlagen um ein Vertrauensprodukt höchsten Maßes. Um die<br />
einzelnen Bankmitarbeiter in diesem besonderen Marktumfeld zu unterstützen, muss ein Kre-<br />
ditinstitut ihm funktionale und gleichzeitig auch plakative Instrumente zur Verfügung stellen.<br />
<strong>Die</strong> Anlageberatung beim Kunden, unabhängig von der Klassifizierung nach Privat-, Gewerbe-<br />
oder Firmenkunden, zeichnet sich dadurch aus, dass in einer fundierten Finanzplanung und<br />
Produktauswahl immer eine Zukunftsaussicht antizipiert wird. 237 <strong>Die</strong>se ist in der Regel unge-<br />
wiss und wird vom Bankberater und dem Kunden nach bestem Wissen und Gewissen einge-<br />
schätzt. In diesem Zusammenhang sind die Aussagekraft und die inhaltliche Korrektheit der<br />
zugrunde liegenden Vertriebsunterstützungsinstrumente als sehr wichtig einzustufen. Wird an<br />
dieser Stelle dem Berater ein Mittel zur Verfügung gestellt, welches objektiv und nachvollzieh-<br />
235 Vgl. Büschgen, H. E./Büschgen, A. (2002), S. 21-22.<br />
236 Vgl. Keck, M./Hahn, M. (2006), S. 76-78.<br />
237 Vgl. Harrison, D. (2005), S. 4.<br />
- 44 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
ar einen Teil der Zukunft abbildet, so kann im Rahmen der Anlageentscheidung diejenige<br />
Strategie gewählt werden, welche am besten auf die erwarteten Umweltzustände wirkt. 238 <strong>Die</strong><br />
Nutzerfreundlichkeit des entsprechenden Instrumentes steht dabei an vorderster Stelle. 239<br />
Dem Bankmitarbeiter muss die Möglichkeit eröffnet werden, schnell und flexibel damit zu<br />
agieren. <strong>Die</strong>s muss zwangsläufig auch bei und mit dem Kunden erfolgen können. Daher ist die<br />
gute Verständlichkeit des Werkzeuges eine weitere unabdingbare Eigenschaft. Der Kunde<br />
muss nachvollziehen können, wie das Mittel funktioniert und was es aussagt, auch ohne pro-<br />
fundes Wissen im Finanzbereich zu besitzen. Eine grafische Aufbereitung ist hilfreich und ziel-<br />
führend, damit der Berater während des Anlagegesprächs seine Ideen und Konzepte illustrie-<br />
ren und verdeutlichen kann.<br />
Weiterhin müssen die Voraussagungen und Prämissen, die das Instrument impliziert, auch<br />
verlässlich sein. 240 Wie bereits dargelegt, ist die Finanzdienstleistungsbranche und jeder ein-<br />
zelne Vertriebsmitarbeiter untrennbar von dem seitens der Kundschaft entgegengebrachten<br />
Vertrauen abhängig. Es wäre vollkommen destruktiv, wenn sich das Instrument auf falsche<br />
Tatsachen beruft und im schlimmsten Fall die gesamte Anlagestrategie des Klienten konterka-<br />
riert. Ein derartig großer Reputationsschaden ist wohl in keinem Fall zu beheben, sodass die<br />
entsprechende Kundenbeziehung für das Kreditinstitut im Kern gestört wird und schlimmsten-<br />
falls vor dem Scheitern steht. 241<br />
Ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist weiterhin die Annahme der betreffenden Verkaufs-<br />
förderungsinstrumente durch die Mitarbeiter. Insbesondere der Bankvertrieb ist dadurch ge-<br />
prägt, dass die Standardisierung der Prozesse nur in einem eingeschränkten Maß stattfinden<br />
kann. 242 Trotz Verhaltensrichtlinien und Strukturierungsbemühungen der Institute gilt: Je kom-<br />
plexer und spezieller die Situation und Ziele des Kunden, desto größer ist die verlangte Flexibi-<br />
lität des Bankberaters. 243 Aufgrund der persönlichen Neigungen und Vorlieben des Vertriebs-<br />
partners eignet sich jeder Bankmitarbeiter im Laufe der Zeit seine eigene Art und Weise an,<br />
mit welchen er dem Kunden begegnet. Daher ist auch wichtig, dass das angebotene Instru-<br />
ment so ausgearbeitet ist, dass es einem Großteil der Vertriebskräfte dienen kann, ohne ihnen<br />
ein bestimmtes Verkaufskonzept aufdrängen zu wollen.<br />
238<br />
Vgl. Pohl, E. (2008), S. 13.<br />
239<br />
Vgl. Geyer, G./Ronzal, W. (2002), S. 99.<br />
240<br />
Vgl. Layr, W./Dahlem, C. (2001), S. 72-73.<br />
241<br />
Vgl. Keck, M./Hahn, M. (2006), S. 76-78.<br />
242<br />
Bruckner, B./Bühler, W. (2001), S. 41-46.<br />
243<br />
Keinesfalls steht die Standardisierung der Prozessschritte eines Beratungsgespräches in der Kritik.<br />
Im Rahmen von Risikoprävention, Controlling und Mitarbeiterführung ist sie unerlässlich.<br />
- 45 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
8.2 Nutzung des FWSI 40 als Basis für Anlageentscheidungen<br />
8.2.1 Entscheidungshilfe und Instrument zur Reputationssteigerung<br />
Der FWSI 40 kann als Verkaufshilfeinstrument direkt in der Kundenkommunikation eingesetzt<br />
werden. Sollte sich eine Bank entscheiden, diesen zu nutzen, so kann den Kunden ein aktiver<br />
Mehrwert geliefert werden. In diesem Zusammenhang hat auch die empirische Untersuchung<br />
gezeigt, dass eine Reihe von Finanzinstituten bereits heute direkte oder indirekte Frühwarnin-<br />
dikatoren in der Beratung einsetzen. 244 Im Verkaufsgespräch bietet sich dem Bankberater die<br />
Möglichkeit auf die besondere Rolle der Frühwarnindikation im entsprechenden Geldhaus<br />
einzugehen und aktiv anhand der aktuellen Krise (vgl. Abschnitt 2.4) Implikationen für den<br />
entsprechenden Kunden herausstellen. Der FWSI 40 erfüllt alle Anforderungen, die im Vertrieb<br />
von Finanzdienstleistungen an ein Verkaufshilfsmittel gestellt werden. Neben der leichten Er-<br />
klärbarkeit der Funktionsweise – ohne auf die hinterlegten mathematischen und konzeptionel-<br />
len Besonderheiten eingehen zu müssen – kann auch historisch die Korrektheit und Aussage-<br />
kraft belegt werden (vgl. Unterabschnitt 7.5.2). Für die graphische Aufbereitung muss lediglich<br />
das Chart aufgerufen werden, optimalerweise im Vergleich zu einem anderen Index, wie zum<br />
Beispiel dem FAZ-Index.<br />
Eine zukunftsorientierte und dauerhafte Bewertung der kurz- bis mittelfristigen Marktsituation<br />
schützt den Anlagekunden vor plötzlich auftretenden krisenbedingten Verlusten (vgl. Kapitel<br />
2). 245 Der Berater wertet seine persönliche Kundenbeziehung auf, indem er den Kunden – ab-<br />
seits der regelmäßigen Check-up-Termine – auch bei akuten Marktrisiken kontaktiert und ge-<br />
gebenenfalls kurzfristig und außerplanmäßig eine Umschichtung des Portfolios vornimmt. 246<br />
<strong>Die</strong>s ist aus Kundensicht von hohem Nutzen und stärkt die Bindung an den Berater und die<br />
Bank, was dem in These 6 dargestellten Problem des Vertrauensverlustes der Kunden zur Bank<br />
vorbeugt (vgl. Abschnitte 4.7 und 6.6). Weiterhin bietet sich bei allen stattfindenden Terminen<br />
eine Ansprachehilfe. Sollte sich an der Situation des Kunden und seinen Zielen und Wünschen<br />
seit dem letzten Beratungsgespräch nichts verändert haben, so kann der Vertriebsmitarbeiter<br />
gemeinsam mit dem Kunden den aktuellen Stand und Verlauf des Frühwarnindexes analysie-<br />
ren (vgl. Unterabschnitt 7.5.1). Gegebenenfalls bieten sich dann doch Umschichtungspotenzia-<br />
le und daraus resultierende Geschäftsabschlüsse für das Kreditinstitut. Dadurch ergibt sich die<br />
Möglichkeit einer fortlaufenden Geschäftsgenerierung.<br />
244 Vgl. Anhang 8, S. A65 (Teil III, Frage 2).<br />
245 Vgl. Anhang 8, S. A62-63 (Teil II, Fragen 1a, 2).<br />
246 Vgl. Geyer, G./Ronzal, W. (2002), S. 128-129.<br />
- 46 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Zusätzlich kann der Frühwarnindex in der Anlageberatung eine überaus wichtige Rolle spielen.<br />
Abhängig von dem aktuellen Marktausblick und der Risikoneigung des Kunden, kann eine ent-<br />
sprechende Anlagestrategie gewählt werden. 247 <strong>Die</strong> in das Portfolio aufgenommenen Assets<br />
werden je nach Krisenempfindlichkeit gewählt und erwirtschaften in dem erarbeiteten Szena-<br />
rio die optimale Performance bei Minimierung des Risikos. Dabei wird soweit diversifiziert,<br />
dass die enthaltenen Anlageklassen auf genügend Branchen verteilt werden, sodass eine Kol-<br />
lektivhaftung vermieden wird (vgl. dazu Abschnitte 4.4 und 6.3). Aus der Vertriebsperspektive<br />
kann dies als vollkommen neue Portfoliotaktik gesehen werden. Abseits von der normalen,<br />
kundenabhängigen Analyse und Bewertung der Situation, bietet das Kreditinstitut dem Kunden<br />
in diesem Fall eine zusätzliche „Krisenoptimierung des Portfolios“ oder generiert einen Mehr-<br />
wert für die Geldanlage durch den „hauseigenen Krisenschutz“. 248 <strong>Die</strong>s ist sowohl in der Be-<br />
treuung von Stammkunden als auch in der Akquise von Neukunden über die Medien eine po-<br />
tenzielle Einladung für Verkaufsgespräche. Besonderes Augenmerk kann auf die wohlhaben-<br />
den Kunden gesetzt werden. 249 <strong>Die</strong>se sind im Rahmen von Bestandsselektionen und anderen<br />
Erhebungen in den meisten Kreditinstituten speziellen Beratern zugewiesen. Um diesem ex-<br />
klusiven Klientel einen zusätzlichen Nutzen zu bieten und sich von anderen Mitbewerbern ab-<br />
zuheben, kann der Frühwarnindex als besonderes und neuartiges Mittel zur Absicherung des<br />
Vermögens präsentiert werden. <strong>Die</strong> Frühwarnfunktion ist optimal zur Erlangung wichtiger<br />
Marktvorteile und räumt den Nutzern einen entscheidenden temporären Vorsprung ein, der in<br />
letzter Konsequenz bares Geld wert sein kann (vgl. Unterabschnitt 7.5.2). Jedoch muss beach-<br />
tet werden, dass ein solcher Index nur einer begrenzten Menge an Personen zur Verfügung<br />
stehen sollte, um seine Funktionalität zu wahren.<br />
8.2.2 Potenziale im Eigenhandel durch den Einsatz des FWSI 40<br />
Durch die breite Diversifizierung der Anlageklassen (vgl. Abschnitt 7.3) fungiert der FWSI 40<br />
analog des Prinzips eines Dachfonds („Dachfrühwarnindikator“). Derzeit existiert kein ver-<br />
gleichbares Instrument an den Kapitalmärkten, welches potenzielle Finanzmarktkrisen prog-<br />
nostiziert (vgl. Unterabschnitt 7.4.2), sodass der FWSI 40 als Innovation angesehen werden<br />
kann. Auch im Hinblick auf die Expertenumfrage empfiehlt es sich, diesen im Eigenhandel insti-<br />
tutioneller Investoren zu verwenden, da bereits heutzutage Frühwarnindikatoren verwendet<br />
werden, diese allerdings nicht so effizient sind. 250 Auf Basis dessen ist eine nachhaltige strate-<br />
gische Ausrichtung des Eigenhandels konsequent darstellbar. Dadurch lässt sich wiederum eine<br />
Messbarkeit und somit Quantifizierung der Anlagestrategie feststellen.<br />
247 Vgl. Anhang 8, S. A65 (Teil III, Frage 2).<br />
248 Vgl. Anhang 8, S. A65 (Teil III, Frage 2).<br />
249 Vgl. Schmoll, A. (2001), S. 165-167.<br />
250 Vgl. Anhang 8, S. A62 (Teil II, Frage 1).<br />
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Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Weiterhin wird folgender Aspekt als quintessentiell wichtig angesehen. Auf der einen Seite<br />
wird der Eigenhandel von den aufsichtsrechtlichen Institutionen kritisch gesehen, auf der an-<br />
deren Seite richtet sich die Aufsicht aber auch immer mehr qualitativ aus. Letzteres bedeutet,<br />
dass sie sich Risikomanagementverfahren der Finanzdienstleistungsunternehmen vorlegen<br />
lässt, diese prüft und bewertet. Im Kontext dieser beiden Phänomene ist der FWSI 40 geradezu<br />
ideal, denn erstens macht er somit den Eigenhandel und dessen Strategie nachvollziehbar so-<br />
wie messbar und zweitens wird dadurch analog zum Risikomanagement ein Verfahren für den<br />
Eigenhandel der Aufsicht zur Prüfung vorgelegt.<br />
8.2.3 Konzeption von Anlageprodukten auf Basis des FWSI 40<br />
Der FWSI 40 kann auf verschiedene Weisen als Basis für die Erstellung von Anlageprodukten<br />
dienen. 251 Auch die empirische Untersuchung belegt, dass die Nachfrage nach indexbasierten<br />
Produkten sowohl aus Bank- als auch aus Kundensicht grundsätzlich besteht. 252 Knapp 31% der<br />
Respondierenden geben an, dass ihr Unternehmen indexbasierte Produkte auflegt. 253 <strong>Die</strong>se<br />
stoßen bei institutionellen und bei Privat- und Firmenkunden zumeist auf hohes bis sehr hohes<br />
Interesse. 254 Bei der Zusammensetzung des FWSI 40 beabsichtigen die Verfasser, gestützt<br />
durch die Expertenumfrage, hohe Volatilitäten – besonders vor Krisen – zu erzielen. 255 Somit<br />
sollen die bereits in Unterabschnitt 7.5.2 eruierten Krisensignale aufgezeigt werden. Aus die-<br />
sem Grund wäre eine indirekte Beteiligung eines Finanz-Assets an dem Frühwarnindex nahe-<br />
liegend. <strong>Die</strong>se derivative Funktion würde vornehmlich der Absicherung dienen. So ist denkbar,<br />
dass ein Investmentfonds seine interne Zusammenstellung von Assets von dem Frühwarnindex<br />
abhängig macht. In Zeiten, in welchen der Index keine Anzeichen von Marktgefahren liefert, ist<br />
die Asset-Zusammenstellung auf Performance ausgerichtet, z. B. durch einen hohen Anteil von<br />
Aktien, renditestarken Anleihen oder auch Derivaten. Ein hinterlegter Algorithmus prüft re-<br />
gelmäßig, wie das aktuelle „Krisenbarometer“ steht. Sobald abzusehen ist, dass sich Markt-<br />
verwerfungen anbahnen, beispielsweise durch extreme Steigungen der Kurve oder das Durch-<br />
brechen einer bestimmten Punktemarke, würden die Fondsmanager aktiv werden und die<br />
Zusammenstellung ändern. <strong>Die</strong>se würden dann mit Zukäufen von Finanzanlagen vermeintlich<br />
sicherer Häfen reagieren und risikobelastete Bestandteile verkaufen (vgl. Abschnitte 4.2, 6.1).<br />
Auch standardisierte Abstufungen der Fondsstruktur sind denkbar. Dazu werden mehrere Sze-<br />
narien entworfen und einem bestimmten Intervall des Frühwarnindexes zugewiesen. Abhängig<br />
von den Bp wird der Fonds umstrukturiert, sodass bei geringer Krisengefahr ein renditestarkes<br />
251 Vgl. Szallies, R. (2008), S. 23-24.<br />
252 Vgl. Anhang 8, S. A63-A65 (Teil III, Fragen 1, 1a).<br />
253 Vgl. Anhang 8, S. A63 (Teil III, Frage 1).<br />
254 Vgl. Anhang 8, S. A63-A65 (Teil III, Frage 1a).<br />
255 Vgl. Anhang 8, S. A62-A63 (Teil II, Fragen 1, 1a).<br />
- 48 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Portfolio bereitsteht und steigendes Potenzial von Marktrisiken die Sicherheit in den Vorder-<br />
grund stellt. <strong>Die</strong>se Funktion, die heutzutage durch Analysten und Portfoliomanager durchge-<br />
führt wird, könnte mit Hilfe des FWSI 40 verschlankt und standardisiert werden. 256<br />
<strong>Die</strong>se Lösung ist auch vertriebstechnisch sehr wertvoll. So kann der Fonds durch den Bankbera-<br />
ter als Diversifizierungsinstrument für ein Depot angeboten werden. Zum einen schöpft der<br />
Fonds in Zeiten positiver Marktaussichten Gewinne ab. Zum anderen würde der Investment-<br />
fonds durch den Frühwarnindex eine eingebaute Sicherungsfunktion bzw. eine mathematisch<br />
orientierte Krisenversicherung erhalten, welche auch so zum Kunden kommuniziert werden<br />
kann. <strong>Die</strong>s würde dem Klienten einerseits einen Mehrwert liefern und andererseits auch durch<br />
die standardisierte Asset-Steuerung einen Spielraum für die Bank in Bezug auf die Festsetzung<br />
des Ausgabeaufschlages und der laufenden Kosten bieten. 257<br />
Eine andere Möglichkeit ist die Auflegung eines Exchange Traded Funds (ETF). 258 <strong>Die</strong>se Art von<br />
Investmentfonds bezeichnet die Nachbildung eines bestimmten Indexes durch ein Sonderver-<br />
mögen (Investmentfonds), um eine ähnliche Performance zu erreichen. Es wird zwischen aktiv<br />
und passiv gemanagten ETFs differenziert. Bei den aktiv betreuten Fonds stehen Portfolioma-<br />
nager im Hintergrund, welche die Zusammensetzung des Fonds je nach Marktsituation ändern.<br />
Allerdings sind die zugrunde liegenden Assets stark an denen des jeweiligen Indexes orientiert,<br />
wobei die Gewichtung schwanken kann. <strong>Die</strong> passiv gemanagten Fonds richten sich dagegen<br />
auch in ihrer Gewichtung nach dem entsprechenden Index. Nur bei Umschichtungen in der<br />
Basisgröße werden auch hier Anpassungen vorgenommen. Für den FWSI 40 sind sowohl aktiv<br />
als auch passiv gemanagte Fonds vorstellbar (vgl. Kapitel 7). Jedoch ist auch zu bedenken, dass<br />
den großen Gewinnpotenzialen, aufgrund der extremen Volatilität, auch ähnliche Verlustmög-<br />
lichkeiten entgegenstehen.<br />
9 Fazit<br />
Durch die Globalisierung der Finanzmärkte und dem sich immer weiter entwickelnden, teilwei-<br />
se revolutionären, technischen Fortschritt haben Krisen auf den Kapitalmärkten immer schnel-<br />
lere und weitreichendere Auswirkungen. Vor diesem Hintergrund arbeiteten die Verfasser<br />
Gemeinsamkeiten vergangener Finanzkrisen heraus, um hieraus Schlüsse für zukünftige<br />
Marktverwerfungen ziehen zu können. Auf dieser Basis wurde ein Thesenmodell konzipiert,<br />
256 Vgl. Braun, C. (2011), o. S..<br />
257 Vgl. Quanz, M. (2011), S. 79-80.<br />
258 Vgl. o. V. (2010b), S. 5-8.<br />
- 49 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
wodurch diverse Verflechtungen im Bereich der „Geldanlage bei Inflationsrisiken und politi-<br />
schen Risiken“ offenbart werden.<br />
Mit Hilfe einer profunden empirischen Untersuchung erhielten die Verfasser Aufschlüsse über<br />
praktisch begründete, potenzielle Indikatoren für Finanzmarktkrisen und deren Einsatz in der<br />
Anlageberatung. Durch die Verknüpfung des Thesenmodells und der empirischen Untersu-<br />
chung wurden die zu berücksichtigenden Anlageklassen für die Asset Allocation des FWSI 40<br />
erarbeitet. Dabei ergab sich, dass konjunkturzyklische Aktien eine besondere Bedeutung im<br />
Index einnehmen, da diese binnen kurzer Zeit auf etwaige Finanzmarktkrisen reagieren.<br />
Der FWSI 40 hat vergangene Marktverwerfungen zum Teil schneller als der DAX oder der FAZ-<br />
Index prognostiziert, sodass seine Funktionalität gegeben ist. Durch die Expertenumfrage stell-<br />
te sich heraus, dass Frühwarnindizes in der Anlageberatung nur selten zum Einsatz kommen.<br />
<strong>Die</strong>s liegt vor allem daran, dass nur wenige Indizes, die als Frühwarnindikator fungieren, exis-<br />
tieren. Mit dem FWSI 40 bietet sich ein attraktives Instrument für die Anlageberatung. Das<br />
Depot der Kunden kann auf Grundlage des Kursverlaufes des FWSI 40 umgeschichtet werden,<br />
um eventuelle Verluste zu vermeiden. Auch der Eigenhandel der Banken kann hiervon nur<br />
profitieren und im Rahmen des Risikomanagements effiziente Strategien erarbeiten.<br />
Abschließend kann festgestellt werden, dass der Frühwarnindex der Verfasser sehr große Ver-<br />
triebspotenziale aufweist. Hierbei sollte jedoch beachtet werden, dass externe Einflüsse, so<br />
genannte schwarze Schwäne, nur bedingt vorhersehbar sind, sodass der FWSI 40 kein Allheil-<br />
mittel darstellt. Außerdem muss bedacht werden, dass ein Frühwarnindex nur dann funktio-<br />
nieren kann, wenn ihn eine sehr begrenzte Anzahl an Personen kennt, sonst droht das Eintre-<br />
ten einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Über eines kann der Index allerdings nicht hin-<br />
wegtäuschen: „In the long run, we are all dead.“ 259<br />
259 <strong>Die</strong>ses hat auch schon der berühmte Ökonom John Maynard Keynes behauptet.<br />
- 50 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
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Stand: 08.03.2012.<br />
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Stand: 08.03.2012.<br />
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Stand: 01.03.2012.<br />
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Stand: 08.03.2012.<br />
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Stand: 01.03.2012.<br />
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Heidelberg Cement AG Unternehmensdaten,<br />
http://www.boerse-frankfurt.de/de/aktien/heidelbergcement+ag+DE0006047004/<br />
unternehmensdaten,<br />
Stand: 01.03.2012.<br />
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Bilfinger Berger SE Unternehmensdaten,<br />
http://www.boerse-frankfurt.de/de/aktien/bilfinger+berger+se+DE0005909006/<br />
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Stand: 01.03.2012.<br />
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BASF Unternehmensdaten,<br />
http://www.boerse-frankfurt.de/de/aktien/basf+se+DE000BASF111/unternehmensdaten,<br />
Stand: 01.03.2012.<br />
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Brenntag AG Unternehmsdaten,<br />
http://www.boerse-frankfurt.de/de/aktien/brenntag+ag+DE000A1DAHH0/<br />
unternehmensdaten,<br />
Stand: 01.03.2012.<br />
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Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
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Stand: 08.03.2012.<br />
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Stand: 08.03.2012.<br />
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Stand: 08.03.2012.<br />
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Stand: 08.03.2012.<br />
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Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
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Stand: 15.02.2012.<br />
Höfinghoff, Tim/Dunsch, Jürgen (2011)<br />
Investoren zweifeln an typischen Fluchtwährungen; in: FAZ-Online vom 17.11.2011,<br />
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/sichere-haefen-investoren-zweifeln-<br />
an-typischen-fluchtwaehrungen-11532220.html,<br />
Stand: 15.02.2012.<br />
Houston, James L. (1987)<br />
The Panic of 1857 and the Coming of the Civil War, 10. Auflage, Baton Rouge.<br />
ifo - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V. (2012)<br />
Das ifo Geschäftsklima für die Gewerbliche Wirtschaft – Zeitreihen,<br />
http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/ifoHome/a-winfo/d6zeitreihen<br />
/15reihen/_reihenkt,<br />
Stand: 08.03.2012.<br />
Infineon Technologies AG (2012a)<br />
Fakten zur Aktie,<br />
http://www.infineon.com/cms/de/corporate/investor/infineon-share/share-facts/index.html,<br />
Stand: 27.02.2012.<br />
Infineon Technologies AG (2012b)<br />
Aktiencharts,<br />
http://www.infineon.com/cms/de/corporate/investor/infineon-share/index.html,<br />
Stand: 08.03.2012.<br />
Issing, Otmar (1992)<br />
Einführung in die Geldpolitik, 4. Auflage, München.<br />
- 64 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Issing, Otmar (2009)<br />
„<strong>Die</strong> Ratingagenturen waren der Brandbeschleuniger“ – Interview mit Professor Otmar Issing,<br />
Leiter der Expertenumfrage der Bundesregierung zur Reform des <strong>Welt</strong>finanzsystems; in:<br />
Bankmagazin für Führungskräfte der Finanzwirtschaft, 58. Jg., Heft 05/2009, S. 18-19.<br />
Issing, Otmar (2011)<br />
Ist nach der Krise vor der Krise?; in: die bank, 51. Jg., Heft 01/2011, S.14-16.<br />
Kahn, Michael N. (2001)<br />
Technische Analyse, 1. Auflage, München.<br />
Kamp, Matthias (2011)<br />
Kaufen, wegschließen!; in: WirtschaftsWoche vom 27.06.2011, 86. Jg., Heft 26/2011, S. 90-98.<br />
Kaiser, Tobias (2012)<br />
Auf der Suche nach dem besten Orakel; in: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> vom 24.02.2012, 66. Jg., S.10.<br />
Keck, Markus/Hahn, Marco (2006)<br />
Integration der Vertriebswege, 1. Auflage, Wiesbaden.<br />
Koch, Thomas (2010)<br />
Mutige Anleger setzen auf Angstbarometer "VDax"; in: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> Online vom 30.01.2010,<br />
http://www.welt.de/finanzen/article6038072/Mutige-Anleger-setzen-auf-Angstbarometer-<br />
VDax.html,<br />
Stand: 27.02.2012.<br />
Köhn, Rüdiger/ Ritter, Johannes (2011)<br />
Übernahme von MAN: VW erhält aus Brüssel einen Freifahrtschein; in: FAZ-Online vom<br />
27.09.2011,<br />
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/automobilindustrie/uebernahme-von-<br />
man-vw-erhaelt-aus-bruessel-einen-freifahrtschein-11370783.html,<br />
Stand: 27.02.2012.<br />
Krcmar, Helmut (2010)<br />
Informationsmanagement, 5. Auflage, Berlin Heidelberg.<br />
- 65 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Kühner, Anja (2010)<br />
Banken haben die falsche Lektion gelernt; in: Bankmagazin, o. Jg., Heft 08/2010, S. 24-27.<br />
Kuls, Norbert (2011)<br />
Anleger an Finanzmärkten bleiben nervös; in: FAZ-Online vom 18.09.2011,<br />
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/schuldenkrise-anleger-an-<br />
finanzmaerkten-bleiben-nervoes-11230114.html,<br />
Stand: 15.02.2012.<br />
Lamparter, <strong>Die</strong>tmar H./ Tatje, Class/ Lütge, Gunhild/ Vorholz, Fritz/ Rohwetter, Marcus/ Jung-<br />
bluth, Rüdiger (2011)<br />
Branchenausblick 2012; in: ZEIT Online vom 23.12.2011,<br />
http://www.zeit.de/2011/52/Unternehmen-Deutschland-Wachstum/seite-1,<br />
Stand: 27.02.2012.<br />
Landgraf, Robert/Cünnen, Andrea (2010)<br />
„Wir haben gründlich danebengelegen“ – Interview mit Deven Sharma, ehemaliger Präsident<br />
von S&P; in: Handelsblatt Online vom 05.07.2010,<br />
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/sundp-chef-deven-sharma-wir-haben-<br />
gruendlich-danebengelegen/3481582.html,<br />
Stand: 15.02.2012.<br />
Laude, Jan (2010)<br />
Auswirkungen der globalen Finanzkrise auf das deutsche Bankensystem, 1. Auflage, Nor-<br />
derstedt.<br />
Layr, Wolfgang/Dahlem, Claudia (2001)<br />
Gelebte Kundenpartnerschaft; in: Schmoll, Anton/Ronzal, Wolfgang (Hrsg.), Neue Wege zum<br />
Kunden, 1. Auflage, Wiesbaden.<br />
Lembke, Judith (2008)<br />
Das Ende der Gründerzeit; in: Braunberger, Gerald/Fehr, Benedikt (Hrsg.), Crash, Frankfurt am<br />
Main, S. 60-65.<br />
Littmann, Saskia (2011)<br />
Ökonomische Fieberkurven; in: WirtschaftsWoche vom 08.08.2011, 86. Jg., Heft 23/2011, S.32-<br />
34.<br />
- 66 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Lufthansa AG (2012a)<br />
Unternehmensprofil,<br />
http://konzern.lufthansa.com/de/unternehmen/unternehmensprofil.html,<br />
Stand: 06.03.2012.<br />
Lufthansa AG (2012b)<br />
Aktueller Aktienkurs,<br />
http://investor-relations.lufthansa.com/de/aktie/aktienkurs.html,<br />
Stand: 08.03.2012.<br />
Mackenthun, Thomas/Pohl, Rudolf/Rösler, Peter (2002)<br />
Handbuch Kreditgeschäft, 6.Auflage, Wiesbaden.<br />
MAN SE (2012)<br />
Chart-Tool,<br />
http://www.man.de/MAN/de/Investor_Relations/MAN-Aktie/Kurs_Charts,<br />
Stand: 08.03.2012.<br />
Maydorn, Alfred (2011)<br />
46 Prozent Zinsen in Griechenland, Negativ-Zins in der Schweiz; in: Der Aktionär Online vom<br />
05.09.2011,<br />
http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/46-prozent-zinsen-in-griechenland--negativ-<br />
zins-in-der-schweiz-17089119.htm,<br />
Stand: 15.02.2012.<br />
Michalky, Martin/Schittler, Robert (2008)<br />
Das große Buch der Börse, 1. Aufl., München.<br />
Mohr, Daniel (2008)<br />
Das Elend der New Economy; in: Braunberger, Gerald/Fehr, Benedikt (Hrsg.), Crash, Frankfurt<br />
am Main, S. 111-116.<br />
Moormann, Jürgen/Schmidt, Günter (2007)<br />
IT in der Finanzbranche – Management und Methoden, 1. Auflage, Berlin Heidelberg.<br />
Münchau, Wolfgang (2008)<br />
Vorbeben, 1. Auflage, München.<br />
- 67 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Müller, Michael/Poguntke, Werner (2010)<br />
Basiswissen Statistik, 1. Auflage, Witten.<br />
Müller, Henrik/ Rickens, Christian (2011)<br />
Meister des Verdrängens; in: manager magazin, 40. Jg., Heft 05/2011, S. 93-96.<br />
Mußler, Hanno (2008)<br />
Der Börsencrash von 1929; in: Braunberger, Gerald/Fehr, Benedikt (Hrsg.), Crash, Frankfurt am<br />
Main, S. 80-84.<br />
o. V. (2008)<br />
Spekulationen: VW-Aktie erhitzt die Gemüter; in: manager magazin online vom 28.10.2008,<br />
http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,586949,00.html,<br />
Stand: 27.02.2012.<br />
o. V. (2009a)<br />
FED gibt eine Billion gegen die Krise; in: Zeit Online vom 19.03.2009,<br />
http://www.zeit.de/online/2009/13/Fed-Billionen/seite-1,<br />
Stand: 18.02.2012.<br />
o. V. (2009b)<br />
Notenbanken tiefer als Null geht doch; in: Süddeutsche Online am 19.03.2009,<br />
http://www.sueddeutsche.de/geld/notenbanken-tiefer-als-null-geht-doch-1.391317,<br />
Stand: 18.02.2012.<br />
o. V. (2010a)<br />
EZB knickt ein und druckt Geld gegen die Krise; in: <strong>Welt</strong> Online vom 10.05.2010,<br />
http://www.welt.de/finanzen/article7562075/EZB-knickt-ein-und-druckt-Geld-gegen-die-<br />
Krise.html,<br />
Stand: 15.02.2012.<br />
o. V. (2010b)<br />
Xetra: <strong>Die</strong> führende Handelsplattform für ETFs in Europa, Deutsche Börse AG (Hrsg.), Frankfurt.<br />
- 68 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
o. V. (2011a)<br />
Schuldenkrise macht Gold so wertvoll wie nie; in: FAZ-Online vom 18.07.2011,<br />
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/rekordpreis-schuldenkrise-macht-<br />
gold-so-wertvoll-wie-nie-1774502.html,<br />
Stand: 15.02.2012.<br />
o. V. (2011b)<br />
<strong>Die</strong> Top- und Flop-Aktien des Jahres; in: Handelsblatt Online vom 21.12.2011,<br />
http://www.handelsblatt.com/jahreswechsel/jahreswechsel-das-war-2011/rueckblick-auf-<br />
2011-die-top-und-flop-aktien-des-jahres/5957922.html,<br />
Stand: 15.02.2012.<br />
o. V. (2011c)<br />
Merkel und Sarkozy verkünden Fortschritte; in: Süddeutsche Zeitung Online vom 23.10.2011,<br />
http://www.sueddeutsche.de/geld/eu-gipfel-in-bruessel-euro-rettung-im-wettlauf-gegen-die-<br />
zeit-1.1170918,<br />
Stand: 16.02.2012.<br />
o. V. (2011d)<br />
ZEW-Index: Schuldenkrise zieht Konjunkturerwartungen nach unten; in: Handelsblatt Online<br />
vom 19.07.2011,<br />
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/zew-index-schuldenkrise-zieht-<br />
konjunkturerwartungen-nach-unten-/4409090.html,<br />
Stand: 23.02.2012.<br />
o. V. (2011e)<br />
Schwache Konjunktur belastet Chiphersteller; in: boerse.ARD.de vom 25.10.2011,<br />
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_568097,<br />
Stand: 27.02.2012.<br />
o. V. (2012a)<br />
Deutsche Aktienmärkte schließen seitwärts; in: FAZ-Online vom 06.02.2012,<br />
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/marktbericht-deutsche-aktienmaerkte-schliessen-<br />
seitwaerts-11640376.html,<br />
Stand: 15.02.2012.<br />
- 69 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
o. V. (2012b)<br />
Volkswagen AG Vorzugsaktien O.ST.O.N.,<br />
http://finanzen.handelsblatt.com/aktien_einzelkurs_uebersicht.htn?i=110067,<br />
Stand: 15.02.2012.<br />
o. V. (2012c)<br />
EZB fährt Anleihenkäufe zurück; in: Handelsblatt Online am 13.02.2012,<br />
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/geldpolitik/schuldenkrise-ezb-faehrt-<br />
anleihenkaeufe-zurueck/6205030.html,<br />
Stand: 18.02.2012.<br />
o. V. (2012d)<br />
Winterkorn feiert Rekordgewinn für VW; in: Handelsblatt Online vom 24.02.2012,<br />
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bilanz-2011-winterkorn-feiert-<br />
rekordgewinn-fuer-vw/6249756.html,<br />
Stand: 27.02.2012.<br />
o. V. (2012e)<br />
Volkswagen AG St,<br />
http://www.boerse-frankfurt.de/de/aktien/volkswagen+ag+st+ag+DE0007664005,<br />
Stand: 27.02.2012.<br />
o. V. (2012f)<br />
Daimler ist das Rekordergebnis nicht genug; in: WirtschaftsWoche Online vom 09.02.2012,<br />
http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/autobauer-daimler-ist-das-rekordergebnis-nicht-<br />
genug/6189656.html,<br />
Stand: 27.02.2012.<br />
o. V. (2012g)<br />
Gewinnschub: Autosparte beschert Rheinmetall Rekord; in: manager magazin online vom<br />
22.02.2012,<br />
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/0,2828,816862,00.html,<br />
Stand: 27.02.2012.<br />
- 70 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
o. V. (2012h)<br />
Motorenbauer: Deutz fährt auf der Gewinnspur; in: Handelsblatt Online vom 10.11.2011,<br />
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/motorenbauer-deutz-faehrt-auf-der-<br />
gewinnspur/5820116.html,<br />
Stand: 27.02.2012.<br />
o. V. (2012i)<br />
Flaute bei geschlossenen Fonds, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24.02.2012, o. Jg., Nr.<br />
47, S. 22.<br />
o. V. (2012j)<br />
EZB flutet Banken mit fast 530 Milliarden Euro; in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom<br />
01.03.2012, o. Jg., Nr. 52, S. 17.<br />
o. V. (2012k)<br />
Warum verschenken Investoren ihr Geld?; in: Handelsblatt Online vom 10.01.2012,<br />
http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/negativzinsen-warum-<br />
verschenken-investoren-ihr-geld/6051798.html,<br />
Stand: 13.03.2012.<br />
Papon, Kerstin (2008)<br />
<strong>Die</strong> Südseeblase; in: Braunberger, Gerald/Fehr, Benedikt (Hrsg.), Crash, Frankfurt am Main,<br />
S. 34-41.<br />
Perridon, Louis/Steiner, Manfred/Rathgeber, Andreas (2009)<br />
Finanzwirtschaft der Unternehmung, 15. Auflage, München.<br />
Pflaumer, Peter/Heine, Barbara/Hartung, Joachim (2005)<br />
Statistik für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Deskriptive Statistik, 3. Auflage, München.<br />
Pohl, Elke (2008)<br />
Mit motivierten Mitarbeitern den Vertriebserfolg steigern; in: Bankmagazin, o. Jg., Heft<br />
3/2008, S. 12-17.<br />
- 71 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Quanz, Markus (2011)<br />
Preismodelle deutscher Banken im Privatkundensegment, 1. Auflage, Wiesbaden.<br />
Reinhart, Carmen M./Rogoff, Kenneth Saul (2010)<br />
<strong>Die</strong>ses Mal ist alles anders, 2. Auflage, München.<br />
Reserve Bank of Australia (2012a)<br />
Exchange Rate Data,<br />
http://www.rba.gov.au/statistics/hist-exchange-rates/index.html,<br />
Stand: 08.03.2012.<br />
Reserve Bank of Australia (2012b)<br />
Capital Market Yields – Government Bonds,<br />
http://www.rba.gov.au/statistics/tables/index.html,<br />
Stand: 08.03.2012.<br />
Rieken, Uwe (2010)<br />
Investments in Sachanlagen: Sichere Häfen gesucht; in: die bank, o. Jg., Ausgabe: 11/2010, S. 8-<br />
11.<br />
Rombach, Tobias (2011)<br />
Preisblasen auf Wohnimmobilienmärkten, 1. Auflage, Lohmar.<br />
Romeike, Frank (2010)<br />
Chronologie der Subprime-Krise; in: Romeike, Frank (Hrsg.), <strong>Die</strong> Bankenkrise, 1. Auflage, Köln,<br />
S. 13-56.<br />
Ruhkamp, Stefan (2008)<br />
<strong>Die</strong> deutsche Hyperinflation; in: Braunberger, G./Fehr, B. (Hrsg.), Crash, Frankfurt am Main, S.<br />
66-72.<br />
Ruhkamp, Stefan (2010)<br />
Notenbanken beginnen mit dem Kauf von Anleihen,<br />
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/geldpolitik-notenbanken-<br />
beginnen-mit-dem-kauf-von-anleihen-1978146.html,<br />
Stand: 15.02.2012.<br />
- 72 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Schira, Josef (2005)<br />
Statistische Methoden der VWL und BWL, 2. Aufl., München.<br />
Schmoll, Anton (2001)<br />
Vertriebskonzepte im Firmenkundengeschäft; in: Schmoll, Anton/Ronzal, Wolfgang (Hrsg.),<br />
Neue Wege zum Kunden, 1. Auflage, Wiesbaden, S. 154-182.<br />
Schwarzer, Jessica (2012)<br />
Wenn Gier das Hirn von Börsianern frisst; in: Handelsblatt Online vom 08.03.2012,<br />
http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/boersenpsychologie-<br />
wenn-gier-das-hirn-von-boersianern-frisst/6298874.html,<br />
Stand: 13.03.2012.<br />
Schweizerische Nationalbank (2012)<br />
Historische Zeitreihen,<br />
http://www.snb.ch/de/iabout/stat/statpub/histz/id/statpub_histz_actual,<br />
Stand: 08.03.2012.<br />
Sharpe, William F./Alexander Gordon J./Bailey, Jeffrey V. (1999)<br />
Investments, 1. Auflage, New Jersey.<br />
Sinn, Hans-Werner (2009)<br />
Kasino Kapitalismus, 2. Auflage, Berlin.<br />
Sommer, Rainer (2009)<br />
<strong>Die</strong> Subprime-Krise und ihre Folgen, 2. Auflage, Hannover.<br />
Standard & Poor’s (2011)<br />
S&P/Case-Shiller Home Price Indices, Factsheet, New York.<br />
Standard and Poor’s (2012)<br />
S&P/Case-Shiller Home Price Indices,<br />
http://www.standardandpoors.com/indices/sp-case-shiller-home-price-<br />
indices/en/us/?indexId=spusa-cashpidff--p-us----,<br />
Stand: 08.03.2012.<br />
- 73 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Stark, Jürgen (2011)<br />
Konsequenzen der Finanzkrise für die Finanzmarktintegration im Euroraum; in: Zeitschrift für<br />
das gesamte Kreditwesen, 64. Jg, Heft 23/2011, S. 12-18.<br />
Statistisches Bundesamt (2012)<br />
Verbraucherpreisindex für Deutschland – Gesamtindex,<br />
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Z<br />
eitreihen/WirtschaftAktuell/Preise/Content100/kpre510bv4,templateId=renderPrint.psml,<br />
Stand: 13.03.2012.<br />
Steltzner, Holger (2011)<br />
Der weite Blick in die Börse; in: Beilage zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung anlässlich des 50-<br />
jährigen Bestehens des FAZ-Indexes vom 22.09.2011, o. Jg., Nr. 221.<br />
Stocker, Frank (2011)<br />
Australien: Ureinwohner auf Plastikbasis; in <strong>Welt</strong> Online vom 18.09.2011,<br />
http://www.welt.de/print/wams/finanzen/article13611238/Australien-Ureinwohner-auf-<br />
Plastikbasis.html,<br />
Stand: 05.03.2012.<br />
Storbeck, Olaf (2012)<br />
Das Heil aus der Druckmaschine; in: Handelsblatt Online vom 11.01.2012,<br />
http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/nachrichten/krisen-politik-das-heil-aus-der-<br />
druckmaschine/6012848.html,<br />
Stand: 18.02.2012.<br />
Süchting, Joachim/Paul, Stephan (1998)<br />
Bankmanagement, 4. Auflage, Stuttgart.<br />
Szallies, R. (2008)<br />
Von anderen Branchen lernen: Blick über den Tellerrand; in: Zeitschrift für das gesamte Kre-<br />
ditwesen, 61. Jg., Heft 7/2008, S. 19-24.<br />
Thiery, Rupert (2010)<br />
<strong>Die</strong> Anlage in ETF-Fonds, 1. Auflage, Hamburg.<br />
- 74 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
ThyssenKrupp AG (2012)<br />
Kursentwicklung der ThyssenKrupp Aktie,<br />
http://www.thyssenkrupp.com/de/investor/charts.html,<br />
Stand: 08.03.2012.<br />
Tiemann, Veith (2003)<br />
Einführung Statistik, 1. Auflage, Wiesbaden.<br />
Turvey, Ralph (2004)<br />
Consumer price index manual: theory and practice, 1. Auflage, Genf.<br />
Union Investment Privatfonds GmbH (2012)<br />
Historische Tagespreise einzelner Fonds zum Download,<br />
http://privatkunden.union-investment.de/handle?loadContent=/docme/fonds/preise-<br />
csv/document/index.html&NavId=N12879945011027861524710000&nm_caller=nav,<br />
Stand: 08.03.2012.<br />
Union Investment Service Bank AG (2011)<br />
Sachwerte gesucht? Investieren Sie in Quadratmeter, Fondsprospekt, Frankfurt am Main.<br />
Verordnung über die angemessene Eigenmittelausstattung von Instituten, Institutsgruppen<br />
und Finanzholding-Gruppen (Solvabilitätsverordnung-SolvV) in der Fassung vom 23.12.2009.<br />
Volkswagen AG (2009)<br />
Volkswagen Vorzugsaktie ersetzt Stammaktie im Deutschen Aktienindex DAX,<br />
http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/info_center/de/news/2009/12/dax.html,<br />
Stand: 27.02.2012.<br />
Volkswagen AG (2012)<br />
Vorzugs- und Stammaktie,<br />
http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/content/de/investor_relations/share.html,<br />
Stand: 08.03.2012.<br />
von Hiller, Christian (2008)<br />
<strong>Die</strong> erste <strong>Welt</strong>wirtschaftskrise; in: Braunberger, Gerald/Fehr, Benedikt (Hrsg.), Crash, Frankfurt<br />
am Main, S. 54-59.<br />
- 75 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
von Petersdorff-Campen, Winand (2008)<br />
Eine Tulpe für 87.000 Euro; in: Braunberger, Gerald/Fehr, Benedikt (Hrsg.), Crash, Frankfurt am<br />
Main, S. 20-26.<br />
Wacker Chemie AG (2012)<br />
Daten & Fakten zur Aktie,<br />
http://www.wacker.com/cms/de/investor-relations/aktie/share-facts/share_facts.jsp,<br />
Stand: 27.02.2012.<br />
Wieben, Hans-Jürgen (2004)<br />
Credit Rating und Risikomanagement: Vergleich und Weiterentwicklung der Analysekonzepte,<br />
1. Auflage, Wiesbaden.<br />
Wiegard, Wolfgang (2011)<br />
Finanzpolitik in und nach der Wirtschaftskrise; in: Nietert, Bernhard (Hrsg.), <strong>Die</strong> Eskalation der<br />
Finanz- zur Wirtschaftskrise, 1. Auflage, Frankfurt am Main, S. 85-104.<br />
Wittmann, Walter (2010)<br />
Staatsbankrott, 3. Auflage, Zürich.<br />
Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (2012)<br />
ZEW-Konjunkturerwartungen – Historische Datenreihe,<br />
http://www.zew.de/de/publikationen/Konjunkturerwartungen/Konjunkturerwartungen.php3,<br />
Stand: 08.03.2012.<br />
- 76 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
A<br />
IV Anhangsverzeichnis<br />
Anhang 1: Deutsche Version des Fragebogens .................................................................... A2<br />
Anhang 2: Englische Version des Fragebogens .................................................................... A5<br />
Anhang 3: Mustertext der E-Mail-Ansprache ...................................................................... A8<br />
Anhang 4: Mustertext der E-Mail-Ansprache in englischer Sprache ................................... A9<br />
Anhang 5: Startseite der Expertenumfrage ....................................................................... A10<br />
Anhang 6: Ansprechpartner der Expertenumfrage ............................................................ A11<br />
Anhang 7: Antwortbögen der Expertenumfrage ............................................................... A19<br />
Anhang 8: Auswertung der Umfrage .................................................................................. A55<br />
Anhang 9: Quellennachweis der Kurse .............................................................................. A65<br />
Anhang 10: Datenreihen ...................................................................................................... A67<br />
Anhang 11: Berechnung des Individual-Betas der Aktien .................................................... A88<br />
Anhang 12: ZEW-Skala .......................................................................................................... A89<br />
Anhang 13: ZEW-Werteliste ................................................................................................. A90<br />
Anhang 14: ifo-Skala ............................................................................................................. A93<br />
Anhang 15: ifo-Werteliste .................................................................................................... A94<br />
Anhang 16: Berechnung der Mittelwerte ............................................................................ A97<br />
Anhang 17: Mind Map zur Asset Selection ......................................................................... A99<br />
Anhang 18: Chartvergleich FWSI 40 – FAZ-INDEX ............................................................. A100<br />
Anhang 19: Chartvergleich FWSI 40 – HDAX ..................................................................... A101<br />
Anhang 20: Chartvergleich FWSI 40 – DAX ....................................................................... A102<br />
Anhang 21: Chartvergleich FWSI 40 – MDAX .................................................................... A103<br />
Anhang 22: Chartvergleich FWSI 40 – DJ Industrial Average ............................................ A104<br />
Anhang 23: Chartvergleich FWSI 40 – EUROSTOXX50 ...................................................... A105<br />
Anhang 24: Chartvergleich FWSI 40 – S&P 500 ................................................................. A106<br />
- A1 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
V Anhang<br />
Anhang 1: Deutsche Version des Fragebogens<br />
- A2 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A3 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Abbildung 5: Deutsche Version des Fragebogens.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A4 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 2: Englische Version des Fragebogens<br />
- A5 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A6 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Abbildung 6: Englische Version des Fragebogens.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A7 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 3: Mustertext der E-Mail-Ansprache<br />
Sehr geehrte/r XXXXXXXX,<br />
wir sind fünf Studierende der <strong>Hochschule</strong> anonymisiert in anonymisiert, die im Rahmen<br />
des Postbank Finance Awards 2012 zu folgendem Thema eine Expertenumfrage durchführen:<br />
„Konzeptionierung eines Frühwarnindizes als Instrument zur Identifikation von potenziellen<br />
Finanzmarktkrisen und Implikationen für die Anlageberatung im Privatkundensegment von<br />
Finanzdienstleistern“<br />
<strong>Die</strong> Beantwortung wird maximal fünf Minuten in Anspruch nehmen. Wir haben dafür ein<br />
unkompliziertes Verfahren gewählt. Hierzu klicken Sie bitte folgenden Link an:<br />
http://pfa2012. anonymisiert.de/?tan=<br />
<strong>Die</strong> Auswertung der Umfrage erfolgt auf anonymisierter Basis. Wir beabsichtigen lediglich,<br />
die Namen der Antwortenden im Anhang des Wettbewerbsbeitrags zu veröffentlichen.<br />
Allen Teilnehmern der Umfrage wird im nächsten Jahr der gesamte Wettbewerbsbeitrag<br />
als PDF-Dokument zur Verfügung gestellt.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme!<br />
Namen der teilnehmenden Studenten (anonymisiert)<br />
- A8 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 4: Mustertext der E-Mail-Ansprache in englischer Sprache<br />
Dear Mr. / Mrs. XXXXXXX,<br />
we are a team of five students who are studying at the <strong>Hochschule</strong> anonymisiert (University<br />
of Applied Sciences) in anonymisiert, Germany. In the context of the Postbank Finance<br />
Award 2012 we are doing an online-survey among various experts in the field of banking<br />
and finance.<br />
The topic of our paper is: “Conception of an early-warning-index as an instrument for the<br />
identification of potential financial crises and implications on investment consulting in the<br />
segment private banking of financial service institutions”<br />
Answering our poll will only take about 5 minutes. Therefore we have chosen an uncomplicated<br />
method. For this purpose please click the following link:<br />
http://pfa2012. anonymisiert.de/?tan=<br />
The evaluation of the survey will be conducted anonymously. We solely intend to name all<br />
respondents in the appendix of our paper. The final paper will be placed at all participant’s<br />
disposal as a pdf-file in german language next year.<br />
We are deeply thankful that you take the time to participate in our poll!<br />
Yours sincerely<br />
Namen der teilnehmenden Studenten (anonymisiert)<br />
- A9 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 5: Startseite der Expertenumfrage<br />
Abbildung 7: Startseite der Expertenumfrage.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A10 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 6: Ansprechpartner der Expertenumfrage<br />
Öffentlich-rechtlicher Bankensektor<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Friedrich Oelrich DekaBank Mitglied des Vorstandes Nein<br />
Henning Möller DekaBank<br />
Ulf Menze HSH Nordbank AG<br />
Leiter Fondsbasiertes Vermögensmanagement<br />
Nein<br />
VP, Credit Risk Management<br />
Aviation Finance<br />
EMEA Nein<br />
Hubert Riese Kreissparkasse Eichsfeld Vorstandsvorsitzender Nein<br />
Tobias Rinke Kreissparkasse Eichsfeld Leiter Firmenkunden Nein<br />
Roland Rothenstein NORD/LB<br />
Head of Strategic Asset<br />
Allocation Ja<br />
Torsten Windels NORD/LB Chefvolkswirt Nein<br />
Günther Oldendörp Sparkasse Emden Leiter Treasury Ja<br />
Hans-Heinreich Hahne Sparkasse Schaumburg Vorstandsvorsitzender Ja<br />
Thomas Greef Sparkasse <strong>Weserbergland</strong> Vorstandsmitglied Ja<br />
Joachim Storch Sparkasse <strong>Weserbergland</strong> Leiter Eigenhandel Ja<br />
Sabrina Dreier Stadtsparkasse Hannover<br />
Abteilungsleiterin Risikocontrolling<br />
Ja<br />
Christian Fuest WestLB AG Leiter Kapitalmarktgeschäft Nein<br />
Holger Sandte<br />
Genossenschaftlicher Bankensektor<br />
WestLB Mellon Asset Management<br />
Chefvolkswirt Ja<br />
Anzahl: 14<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Harald Felzen<br />
Christian Calkosz DZ Bank AG<br />
Joe Bisping GAD eG<br />
Jochen Niewind GAD eG<br />
Ärzte- und Apothekerbank<br />
eG Vorstand Privatkunden Nein<br />
Senior Vice President New<br />
York Ja<br />
Fachberater Portfoliomanagement<br />
/ Produktfeld<br />
Anlage und Vermögen Ja<br />
Fachberater Portfoliomanagement/-steuerung<br />
Nein<br />
----------------------------- Volksbank Cloppenburg eG ------------------------------------ Nein<br />
Heinz-Walter Wiedbrauck<br />
Volksbank Hameln-<br />
Stadthagen eG Vorstandsvorsitzender Ja<br />
- A11 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Klaus <strong>Die</strong>ter<br />
Volksbank in Schaumburg<br />
eG<br />
Leiter Unternehmensservice<br />
(Marktfolge, Controlling)<br />
Nein<br />
Holger Willuhn Volksbank Nordheim eG Vorstandsvorsitzender Nein<br />
Reinhard Schoon<br />
Stefan Fross<br />
N.N. (Name wird auf<br />
Wunsch des Antwortenden<br />
nicht bekannt<br />
gegeben) WGZ Bank AG<br />
Privater Geschäftsbankensektor: Großbanken<br />
Volksbank Raiffeisenbank<br />
Aurich eG Vorstandsvorsitzender Nein<br />
Volksbank Raiffeisenbank<br />
Werra-Meissner eG Vorstandsmitglied Nein<br />
Gruppenleiter Risikomanagement<br />
Treasury Ja<br />
Anzahl: 11<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Christian Machts Commerzbank AG<br />
Leiter Produktmanagement<br />
Wertpapiere Ja<br />
<strong>Die</strong>ter Ebel Commerzbank AG Gebietsfilialleiter Ja<br />
Chris-Oliver Schickentanz<br />
Commerzbank AG CIO / Investmentstrategie Ja<br />
Christian Weistroffer Deutsche Bank AG<br />
DB Research: Asset Management,Frühwarnsysteme,<br />
Bankenstabilität Nein<br />
Marco Bargel Deutsche Postbank AG Chefvolkswirt Ja<br />
Alexander Middelhoff Deutsche Postbank AG<br />
Thorsten Weinelt HypoVereinsbank AG<br />
Bereichsleiter Konzernentwicklung<br />
Nein<br />
Global Head of Research &<br />
Chief Strategist Nein<br />
Anzahl: 7<br />
- A12 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Privater Geschäftsbankensektor: Privatbanken<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Helgi Masson Bankhaus Hallbaum AG Vermögensverwalter Nein<br />
Daniela Weissenborn Bankhaus Metzler<br />
Banken und Asset-Manager<br />
Deutschland Nein<br />
Jan-Hendrik Dankwart Berenberg Bank AG Trainee Nein<br />
Wolfgang Kirschner Hauck & Aufhäuser KGaA<br />
Andeas Schmitz<br />
Daniel Engler M. M. Warburg<br />
Rüdiger Steinfarz<br />
Jan Schepanek<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
Bereich Asset-Management<br />
Ja<br />
HBSC Trinkaus & Burkhard<br />
AG Vorstand Nein<br />
Prokurist, Relationship<br />
Manager Private Banking Nein<br />
Oldenburgische Landesbank<br />
AG Senior Wertpapierbetreuer Ja<br />
Sal. Oppenheim Cie. & Co.<br />
KG<br />
Oliver Borgis Weberbank AG<br />
Nationale Institutionen<br />
Abteilungsdirektor Asset<br />
Management Nein<br />
Leiter Vermögensverwaltung<br />
Ja<br />
Anzahl: 9<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Horst Nottmeyer<br />
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-aufsicht<br />
Hauptabteilungsleiter Nein<br />
Dirk Gerlach Deutsche Bundesbank Pressesprecher Nein<br />
Franz Josef Holzenkamp<br />
Deutscher Bundestag Abgeordneter Nein<br />
Kai Carstensen<br />
Daniel Bendel<br />
ifo – Institut für Wirtschaftsforschung<br />
Bereichsleiter Konjunktur<br />
und Befragungen Nein<br />
Institut der deutschen<br />
Wirtschaft Finanzmarktökonom Ja<br />
Anzahl: 5<br />
- A13 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Internationale Insitutionen<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Günter Pleines<br />
Bank für internationalen<br />
Zahlungsverkehr<br />
Spencer Dale Bank of England<br />
Ivo Jarofke<br />
Burkhard Balz Europäisches Parlament<br />
Head of the Banking Department<br />
Nein<br />
Executive Director & Chief<br />
Economist Nein<br />
Europäische Bankenaufsicht<br />
Ökonom / Policy Expert Nein<br />
<strong>Die</strong>go Rodriguez Palenzuela<br />
Europäische Zentralbank<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
des Finanzausschusses<br />
Nein<br />
Abteilungsleiter Kapitalmärkte<br />
/ Finanzstruktur Nein<br />
Frank Sader <strong>Welt</strong>bank IFC Chief Strategist Nein<br />
Kreditinstitute mit Sonderaufgaben<br />
Anzahl: 6<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Ruth Freistühler BHW Bausparkasse AG Leiterin Treasury Nein<br />
<strong>Die</strong>tmar Pfeiffenberger<br />
BHW Bausparkasse AG Vorstandsvorsitzender Ja<br />
Kreditinstitute mit Förderaufträgen<br />
Anzahl: 2<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Frau Schröder KfW Bank Investor Relations Nein<br />
Frank Richter NRW-Bank Investor Relations Ja<br />
Christian Staufenbiel Thüringer Aufbaubank Abteilungsleiter Finanzen Nein<br />
Unternehmensberatung/Wirtschaftsprüfungsgesellschaften national<br />
Anzahl: 3<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Holger Otte<br />
BDO WirtschaftsprüfungsgesellschaftAktiengesellschaft<br />
Vorstandsvorsitzender Nein<br />
Anzahl: 1<br />
- A14 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Unternehmensberatung/Wirtschaftsprüfungsgesellschaften international<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Marcus Ceglarek<br />
Thorsten Vree<br />
Andrea Cohnen-<br />
Mohns<br />
Achim Bollweg<br />
Fondsgesellschaften<br />
KPMG Wirtschaftsprüfungs-gesellschaftAktiengesellschaft<br />
Leiter Treasury-Abteilung Ja<br />
PriceWaterhouseCoopers<br />
WirtschaftsprüfungsgesellschaftAktiengesellschaft<br />
Partner Ja<br />
Ernst & Young WirtschaftsprüfungsgesellschaftAktiengesellschaft<br />
Global Lead für Assets Nein<br />
Deloitte & Touche GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Partner Ja<br />
Anzahl: 4<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Hans-Jörg Naumer Allianz Global Investors AG Leiter Kapitalmarktanalyse Ja<br />
Eike SeJa<br />
Deutsche Asset Management<br />
Investment GmbH Business Manager Ja<br />
Peer Hannig DWP Bank AG Ansprechpartner Vertrieb Ja<br />
Johannes Müller DWS Finanz-Service GmbH Chefvolkswirt Nein<br />
Klaus Mössle Fidelity Funds AG Leiter insitutionelle Kunden Nein<br />
Jörg Sonntag WAVE Management AG<br />
Vorstand Portfoliomanagement<br />
Ja<br />
Anzahl: 6<br />
- A15 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Versicherungen und Rückversicherungen national<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Michael Heise Allianz SE<br />
Chefvolkswirt Allianz-<br />
Gruppe Nein<br />
Patrick Dahmen AXA Deutschland AG Chief Financial Officer Nein<br />
<strong>Die</strong>ter Wolf ERGO AG<br />
Gerald Segler<br />
Hannoversche Rückversicherung<br />
AG<br />
Michaela Fischer HUK-Coburg VvaG<br />
Jonathan Hewitt Gen RE AG<br />
Jürgen SeJa<br />
Ansgar West Münchener Rück AG<br />
Geschäftsführer Meag<br />
GmbH (Asset Management<br />
der ERGO) Nein<br />
Leiter Investment & Collateral<br />
Management Nein<br />
Assistenz der Geschäftsleitug<br />
Asset Management Nein<br />
Head of CUS & LUG, Member<br />
of the Board of Executive<br />
Directors Nein<br />
Mecklenburgische Versicherung<br />
VvaG Vorstandsmitglied Ja<br />
Claudia Müller Postbank Versicherung AG<br />
Abteilungsleiter Financial &<br />
Entrepreneurial Risks Nein<br />
Mitarbeiterin Asset-<br />
Management Ja<br />
Michael Lange Provinzial NordWest AG Asset Manager Nein<br />
Gerhard Kroll R+V Versicherungen AG Asset Manager Ja<br />
Harry Ploemacher Talanx AG<br />
Geschäftsführer Talanx<br />
Asset Management GmbH Nein<br />
Jörg Sinner VGH Leiter Risikocontrolling Ja<br />
Versicherungen und Rückversicherungen international<br />
Anzahl: 13<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Joscha Böhm Swiss RE AG<br />
Head of Active Portfolio<br />
Management Nein<br />
Anzahl: 1<br />
- A16 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Verbände<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Andreas Bley<br />
Herbert Jütten<br />
Frank Zingel<br />
Michaela Roth<br />
-----------------------------<br />
Klaus-<strong>Die</strong>ter Drewes<br />
Sascha Kullig<br />
Rating-Agenturen national<br />
Bundesverband der Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken<br />
e.V.<br />
Bundesverband deutscher<br />
Banken e.V.<br />
Bundesverband öffentlicher<br />
Banken Deutschlands<br />
e.V.<br />
Leiter volkswirtschaftliche<br />
Abteilung Nein<br />
Geschäftsführer Finanzmärkte<br />
Nein<br />
Bereichsleiter Kapitalmärkte<br />
Nein<br />
Deutscher Sparkassen- und<br />
Giroverband e.V.<br />
Initiative Finanzstandort<br />
Deutschland<br />
Pressesprecherin Nein<br />
------------------------------------ Nein<br />
Sparkassenverband Niedersachsen<br />
Verband deutscher Pfandbriefbanken<br />
e.V.<br />
Fachbereichsleiter Bildungsberatung<br />
Nein<br />
Bereichsleiter Pfandbrief,<br />
Kapitalmarkt Nein<br />
Anzahl: 7<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Florian Scharf Assekurata GmbH Rating-Analyst Nein<br />
Hermann Wegerle Coface AG Bereich General Account Nein<br />
Richard Dey Creditreform e.V.<br />
Rating-Agenturen international<br />
Geschäftsführer Verband<br />
der Vereine Creditreform<br />
e.V. Nein<br />
Anzahl: 3<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Monica Insoll Fitch Ratings (USA)<br />
Managing Director Credit<br />
Market Research Nein<br />
----------------------------- Moody’s (USA) ------------------------------------ Nein<br />
----------------------------- Standard and Poor’s (USA) ------------------------------------ Nein<br />
Anzahl: 3<br />
- A17 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Ausländische Investmentbanken<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Dirk Schumacher Goldman Sachs (USA) Chefökonom Deutschland Nein<br />
Sascha Steinmeier Nomura Holding (JP)<br />
Ausländische Retailbanken<br />
Senior Relationship Manager<br />
Wholesale Business Nein<br />
Anzahl: 2<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
----------------------------- JPMorgen Chase (USA) ------------------------------------ Nein<br />
Ausländische Großbanken<br />
Anzahl: 1<br />
Name Unternehmen Position Antwort?<br />
Vassilos Psaltis Alpha Bank (GRE) Chief Financial Officer Nein<br />
Miquel Jimenez Banco Bilbao Vizcaya Argentaria<br />
(ESP)<br />
Chef-Volkswirt Nein<br />
Chris Lucas Barclays Bank (UK) Group Finance Director Nein<br />
Bernhard Gilgenberg BNP Paribas (FRA) Head of Accounting, Regulatory<br />
and Tax Solutions<br />
(ARTS)<br />
Leonhard Fröhling HSBC (UK) Leiter Vertrieb Institutional<br />
Business<br />
Nick Cogswell Santander (ESP) Senior Sales, Private Sales,<br />
Private Investor Product<br />
Sales<br />
Ja<br />
Nein<br />
Olivier Eluere Crédit Agricole (FRA) Analyst Nein<br />
Robert Fries Royal Bank of Scotland (UK) Leiter Portfolio Management<br />
Frank Brunner Société Générale (FRA) Director Equity Capital<br />
Markets<br />
Daniel Kalt UBS (SUI) Chefökonom Schweiz Nein<br />
Alexander Vart UniCredit (ITA) Director Equity Capital<br />
Market<br />
Abbildung 8: Ansprechpartner der Expertenumfrage.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Nein<br />
Anzahl: 11<br />
Gesamt: 109<br />
- A18 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 7: Antwortbögen der Expertenumfrage<br />
- A19 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A20 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A21 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A22 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A23 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A24 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A25 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A26 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A27 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A28 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A29 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A30 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A31 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A32 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A33 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A34 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A35 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A36 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A37 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A38 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A39 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A40 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A41 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A42 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A43 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A44 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A45 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A46 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A47 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A48 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A49 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A50 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A51 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A52 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A53 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A54 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 8: Auswertung der Umfrage<br />
- A55 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A56 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A57 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A58 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A59 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A60 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A61 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A62 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
- A63 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Abbildung 9: Auswertung der Expertenumfrage.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A64 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 9: Quellennachweis der Kurse<br />
Immobilien<br />
Case Shiller Index 260<br />
Deka Immobilien Europa 261<br />
CommerzReal HausInvest 262<br />
UniImmo Europa 263<br />
Bankenliquidität<br />
overnight liquidity / Spitzenrefinanzierungsfazilität<br />
264<br />
FIBOR / EURIBOR 265<br />
Diskont-Satz / Leitzins EZB 266<br />
Währungen<br />
Schweizer Franken 267<br />
Australische Dollar 268<br />
US-Dollar 269<br />
Anleihen<br />
Umlaufrendite USA 270<br />
Umlaufrendite Deutschland 271<br />
Umlaufrendite Schweiz 272<br />
Umlaufrendite Australien 273<br />
Indizes<br />
VDAX 274<br />
ifo Geschäftsklimaindex 275<br />
ZEW 276<br />
Rohstoffe<br />
Gold (EUR / Feinunze) 277<br />
Silber 278<br />
Kupfer 279<br />
260<br />
Vgl. Standard & Poor’s (2012), o. S..<br />
261<br />
Vgl. DekaBank AG (2012), o. S..<br />
262<br />
Vgl. Commerz Real AG (2012b), o. S..<br />
263<br />
Vgl. Union Investment Privatfonds GmbH (2012), o. S..<br />
264<br />
Vgl. Federal Reserve Bank (2012a), o. S.; vgl. Deutsche Bundesbank (2012b), o. S..<br />
265<br />
Vgl. Deutsche Bundesbank (2012c), o. S.; vgl. Deutsche Bundesbank (2012d), o. S..<br />
266<br />
Vgl. Deutsche Bundesbank (2012e), o. S.; vgl. Deutsche Bundesbank (2012f), o. S..<br />
267<br />
Vgl. Schweizerische Nationalbank (2012), o. S..<br />
268<br />
Vgl. Reserve Bank of Australia (2012a), o. S..<br />
269<br />
Vgl. Federal Reserve Bank (2012b), o. S..<br />
270<br />
Vgl. Federal Reserve Bank (2012c), o. S..<br />
271<br />
Vgl. Deutsche Bundesbank (2012g), o. S..<br />
272<br />
Vgl. Schweizerische Nationalbank (2012), o. S..<br />
273<br />
Vgl. Reserve Bank of Australia (2012b), o. S..<br />
274<br />
Vgl. Deutsche Börse Group (2012h), o. S..<br />
275<br />
Vgl. ifo – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V. (2012), o. S..<br />
276<br />
Vgl. Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (2012), o. S..<br />
277 Vgl. Bloomberg limited partnership (2012), o. S..<br />
278 Vgl. Bloomberg limited partnership (2012), o. S..<br />
279 Vgl. Bloomberg limited partnership (2012), o. S..<br />
- A65 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Aktien<br />
Stahl / Beton<br />
Bilfinger Berger SE 280<br />
HeidelbergCement AG 281<br />
HochTief AG 282<br />
ThyssenKrupp AG 283<br />
Chip-Hersteller<br />
Aixtron SE 284<br />
Infineon Technologies AG 285<br />
Automobilindustrie und Zulieferer<br />
Continental AG 286<br />
Daimler AG 287<br />
MAN SE 288<br />
Volkswagen AG Vz. 289<br />
Luftfahrt<br />
Deutsche Lufthansa AG 290<br />
Banken / Versicherungen<br />
Allianz SE 291<br />
Deutsche Bank AG 292<br />
Chemie<br />
BASF SE 293<br />
Bayer AG 294<br />
Henkel AG & Co. KGaA 295<br />
Maschinenbau<br />
Deutz AG 296<br />
Gildemeister AG 297<br />
Heidelberger Druckmaschinen AG 298<br />
Rheinmetall AG 299<br />
Abbildung 10: Quellennachweise der Kurse.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
280 Vgl. Deutsche Börse Group (2012i), o. S..<br />
281 Vgl. Deutsche Börse Group (2012j), o. S..<br />
282 Vgl. HochTief AG (2012), o. S..<br />
283 Vgl. ThyssenKrupp AG (2012), o. S..<br />
284 Vgl. AIXTRON SE (2012b), o. S..<br />
285 Vgl. Infineon Technologies AG (2012b), o. S..<br />
286 Vgl. Continental AG (2012), o. S..<br />
287 Auf Anfrage der Autoren wurde seitens der Daimler AG der Aktienkurs seit 1987 zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
288 Vgl. MAN SE (2012), o. S..<br />
289 Vgl. Volkswagen AG (2012), o. S..<br />
290 Vgl. Deutsche Lufthansa AG (2012b), o. S..<br />
291 Vgl. Allianz SE (2012b), o. S..<br />
292 Vgl. Deutsche Bank AG (2012), o. S..<br />
293 Vgl. BASF SE (2012), o. S..<br />
294 Vgl. Bayer AG (2012), o. S..<br />
295 Vgl. Henkel AG & Co. KGaA (2012), o. S..<br />
296 Vgl. Deutsche Börse Group (2012k), o. S..<br />
297 Vgl. Deutsche Börse Group (2012l), o. S..<br />
298 Vgl. Deutsche Börse Group (2012m), o. S..<br />
299 Vgl. Deutsche Börse Group (2012n), o. S..<br />
- A66 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 10: Datenreihen<br />
Mrz. 87<br />
Mrz. 87<br />
BP Jun. 87<br />
Jun. 87<br />
BP Sep. 87<br />
Sep. 87<br />
BP<br />
Immobilien<br />
Case Shiller Index 64,43 52,25 66,48 53,91 68,35 55,42<br />
Deka Immobilien Europa 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17<br />
Commerzreal HausInvest 34,83 83,63 35,26 84,66 33,90 81,39<br />
UniImmo 50,91 85,81 50,68 85,42 51,93 87,53<br />
Bankenliquidität<br />
overnight liquidity / Spitzenrefinanzierungsfazilität 6,00% 50,00 6,75% 44,44 6,75% 44,44<br />
FIBOR / EURIBOR 4,09% 81,61 4,09% 81,61 4,09% 81,61<br />
Diskont-Satz / Leitzins EZB 3,00% 108,33 3,00% 108,33 3,00% 108,33<br />
Währungen<br />
Schweizer Franken 0,64 94,36 0,64 94,36 0,64 94,36<br />
Australische Dollar 0,61 101,22 0,61 101,22 0,61 101,22<br />
US-Dollar 0,84 73,50 0,84 73,50 0,84 73,50<br />
Anleihen<br />
Staatsanleihe: USA (10 J.) 7,59% 71,67 8,38% 64,92 9,63% 56,49<br />
Umlaufrendite: Deutschland 5,10% 101,18 5,10% 101,18 5,10% 101,18<br />
Staatsanleihe: CH (10 J.) 3,69% 98,54 3,69% 98,54 3,69% 98,54<br />
Staatsanleihe: AUS (10 J.) 13,45% 46,91 12,80% 49,30 12,50% 50,48<br />
Indizes<br />
VDAX 22,24 117,05 22,24 117,05 22,24 117,05<br />
ifo Geschäftsklimaindex 99,65 200,00 99,65 200,00 99,65 200,00<br />
ZEW 23,57 200,00 23,57 200,00 23,57 200,00<br />
Aktien<br />
Stahl / Beton<br />
Bilfinger Berger SE 37,49 139,49 37,49 139,49 37,49 139,49<br />
HeidelbergCement AG 54,14 119,61 54,14 119,61 54,14 119,61<br />
HochTief AG 25,10 123,18 21,08 103,47 22,86 112,18<br />
ThyssenKrupp AG 6,11 38,40 6,21 39,03 6,88 43,22<br />
Chip-Hersteller<br />
Aixtron SE 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82<br />
Infineon Technologies AG 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67<br />
Automobilindustrie und Zulieferer<br />
Continental AG 31,08 241,62 31,08 241,62 31,08 241,62<br />
Daimler AG 47,98 91,60 53,33 101,80 51,35 98,04<br />
MAN SE 8,79 46,41 9,10 48,05 9,77 51,58<br />
Volkswagen AG Vz. 16,31 41,17 19,17 48,38 17,59 44,40<br />
Luftfahrt<br />
Deutsche Lufthansa AG 7,79 38,51 7,31 36,14 7,88 38,96<br />
Banken / Versicherungen<br />
Allianz SE 154,60 61,48 154,60 61,48 154,60 61,48<br />
Deutsche Bank AG 53,61 87,90 53,61 87,90 53,61 87,90<br />
Chemie<br />
BASF SE 7,12 27,12 7,48 28,49 8,64 32,91<br />
Bayer AG 14,54 33,48 16,09 37,05 17,66 40,66<br />
Henkel AG & Co. KGaA 7,70 16,30 8,07 17,08 8,93 18,91<br />
Maschinenbau<br />
Deutz AG 6,91 311,26 6,91 399,56 6,91 399,56<br />
Gildemeister AG 8,16 82,58 8,16 82,58 8,16 82,58<br />
Heidelberger Druckmaschinen AG 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57<br />
Rheinmetall AG 27,57 175,95 27,57 175,95 27,57 175,95<br />
Rohstoffe<br />
Gold (EUR / Feinunze) 366,72 105,99 394,69 114,07 406,75 117,56<br />
Silber 5,49 102,29 6,30 117,38 6,77 126,07<br />
Kupfer 1320,65 70,46 1.634,93 87,23 1.637,80 87,38<br />
Summe:<br />
2608,45<br />
3811,11<br />
2960,16<br />
3935,04<br />
2981,05<br />
3961,84<br />
- A67 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Dez. 87<br />
Dez. 87<br />
BP Mrz. 88<br />
Mrz. 88<br />
BP Jun. 88<br />
Jun. 88<br />
BP Sep. 88<br />
Sep. 88<br />
BP Dez. 88<br />
Dez. 88<br />
BP<br />
70,31 57,01 71,74 58,17 73,50 59,60 75,82 61,48 77,68 62,99<br />
46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17<br />
34,41 82,62 34,82 83,60 35,41 85,02 33,86 81,30 34,40 82,59<br />
52,69 88,81 51,30 86,47 61,68 103,96 51,85 87,39 52,38 88,29<br />
6,75% 44,44 7,50% 40,00 7,50% 40,00 8,00% 37,50 8,63% 34,78<br />
4,09% 81,61 4,09% 81,61 4,09% 81,61 4,09% 81,61 4,09% 81,61<br />
2,50% 130,00 2,50% 130,00 2,50% 130,00 3,50% 92,86 3,50% 92,86<br />
0,64 94,36 0,64 94,36 0,64 94,36 0,64 94,36 0,64 94,36<br />
0,61 101,22 0,61 101,22 0,61 101,22 0,61 101,22 0,61 101,22<br />
0,84 73,50 0,84 73,50 0,84 73,50 0,84 73,50 0,84 73,50<br />
8,26% 65,86 8,57% 63,48 8,82% 61,68 8,87% 61,33 9,14% 59,52<br />
5,10% 101,18 5,10% 101,18 5,10% 101,18 5,10% 101,18 5,10% 101,18<br />
3,69% 98,54 4,00% 90,95 4,16% 87,51 4,26% 85,41 4,11% 88,53<br />
12,85% 49,11 11,90% 53,03 11,95% 52,80 11,95% 52,80 12,95% 48,73<br />
22,24 117,05 22,24 117,05 22,24 117,05 22,24 117,05 22,24 117,05<br />
99,65 200,00 99,65 200,00 99,65 200,00 99,65 200,00 99,65 200,00<br />
23,57 200,00 23,57 200,00 23,57 200,00 23,57 200,00 23,57 200,00<br />
37,49 139,49 37,49 139,49 37,49 139,49 37,49 139,49 37,49 139,49<br />
54,14 119,61 54,14 119,61 54,14 119,61 54,14 119,61 54,14 119,61<br />
13,72 67,34 14,99 73,58 15,09 74,07 17,64 86,56 20,75 101,85<br />
5,34 33,56 6,44 40,46 7,41 46,57 8,26 51,93 9,71 61,02<br />
16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82<br />
14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67<br />
31,08 241,62 31,08 241,62 31,08 241,62 31,08 241,62 31,08 241,62<br />
28,06 53,57 30,80 58,80 30,63 58,48 33,98 64,87 35,52 67,81<br />
7,00 36,96 7,98 42,13 9,51 50,21 10,63 56,12 12,73 67,21<br />
10,99 27,74 11,66 29,43 13,19 33,29 12,68 32,00 15,49 39,10<br />
6,10 30,16 6,71 33,17 6,78 33,52 6,71 33,17 6,60 32,63<br />
154,60 61,48 154,60 61,48 154,60 61,48 154,60 61,48 154,60 61,48<br />
53,61 87,90 53,61 87,90 53,61 87,90 53,61 87,90 53,61 87,90<br />
6,51 24,80 6,24 23,77 6,38 24,30 7,04 26,81 7,20 27,42<br />
12,68 29,20 12,78 29,43 13,91 32,03 14,51 33,41 14,70 33,85<br />
7,36 15,58 7,49 15,86 7,41 15,69 7,96 16,85 8,69 18,40<br />
6,91 399,56 6,91 399,56 6,91 399,56 6,91 399,56 6,91 399,56<br />
8,16 82,58 8,16 82,58 8,16 82,58 8,16 82,58 8,16 82,58<br />
25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57<br />
27,57 175,95 27,57 175,95 27,57 175,95 27,57 175,95 27,57 175,95<br />
374,75 108,31 365,06 105,51 382,60 110,58 360,17 104,10 352,60 101,91<br />
5,14 95,77 5,39 100,50 5,83 108,63 5,59 104,10 5,16 96,14<br />
3.001,27 160,12 2.040,66 108,87 2.063,29 110,08 2.318,67 123,71 2.603,71 138,91<br />
4260,31<br />
3866,84<br />
3298,05<br />
3834,55<br />
3356,61<br />
3885,36<br />
3589,37<br />
3861,06<br />
3881,34<br />
3911,88<br />
- A68 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Mrz. 89<br />
Mrz. 89<br />
BP Jun. 89<br />
Jun. 89<br />
BP Sep. 89<br />
Sep. 89<br />
BP Dez. 89<br />
Dez. 89<br />
BP Mrz. 90<br />
Mrz. 90<br />
BP<br />
79,82 64,73 81,07 65,74 81,62 66,19 82,47 66,87 82,76 67,11<br />
46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17<br />
34,69 83,29 36,06 86,58 34,25 82,23 34,72 83,36 35,19 84,49<br />
50,43 85,00 51,44 86,70 52,26 88,08 52,48 88,45 50,69 85,44<br />
9,75% 30,77 9,75% 30,77 8,25% 36,36 8,25% 36,36 8,25% 36,36<br />
4,09% 81,61 4,09% 81,61 4,09% 81,61 4,09% 81,61 4,09% 81,61<br />
4,00% 81,25 5,00% 65,00 5,00% 65,00 6,00% 54,17 6,00% 54,17<br />
0,64 94,36 0,64 94,36 0,64 94,36 0,64 94,36 0,55 80,94<br />
0,61 101,22 0,61 101,22 0,61 101,22 0,61 101,22 0,63 104,96<br />
0,84 73,50 0,84 73,50 0,84 73,50 0,84 73,50 0,83 73,00<br />
9,30% 58,49 8,10% 67,16 8,31% 65,46 7,93% 68,60 8,65% 62,89<br />
5,10% 101,18 5,10% 101,18 5,10% 101,18 5,10% 101,18 8,67% 59,52<br />
4,80% 75,78 5,11% 71,22 5,31% 68,46 5,62% 64,72 6,48% 56,15<br />
13,65% 46,23 13,50% 46,74 13,65% 46,23 12,90% 48,91 13,44% 46,95<br />
22,24 117,05 22,24 117,05 22,24 117,05 22,24 117,05 22,24 117,05<br />
99,65 200,00 99,65 200,00 99,65 200,00 99,65 200,00 99,65 200,00<br />
23,57 200,00 23,57 200,00 23,57 200,00 23,57 200,00 23,57 200,00<br />
37,49 139,49 37,49 139,49 37,49 139,49 37,49 139,49 49,60 184,53<br />
54,14 119,61 54,14 119,61 54,14 119,61 54,14 119,61 58,41 129,05<br />
23,49 115,30 28,85 141,60 37,23 182,72 42,67 209,44 60,02 294,62<br />
11,94 75,03 12,37 77,74 12,21 76,73 13,91 87,42 16,61 104,37<br />
16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82<br />
14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67<br />
31,08 241,62 31,08 241,62 31,08 241,62 31,08 241,62 15,49 120,42<br />
31,62 60,36 33,25 63,48 35,97 68,68 41,01 78,28 46,93 89,59<br />
13,45 71,01 16,72 88,28 18,61 98,26 22,70 119,85 25,36 133,90<br />
15,85 40,00 18,41 46,47 19,33 48,79 22,39 56,51 25,36 64,01<br />
7,16 35,40 8,40 41,53 9,71 48,01 9,61 47,51 10,24 50,63<br />
154,60 61,48 154,60 61,48 154,60 61,48 125,52 49,91 130,48 51,89<br />
24,01 39,37 27,92 45,78 31,27 51,27 42,82 70,21 42,44 69,59<br />
7,46 28,41 7,49 28,53 7,34 27,96 7,67 29,21 7,99 30,43<br />
14,27 32,86 14,13 32,53 14,27 32,86 14,85 34,19 15,28 35,18<br />
8,47 17,93 8,78 18,59 9,63 20,39 9,55 20,22 11,45 24,24<br />
6,91 399,56 6,91 399,56 6,91 399,56 6,91 399,56 6,91 399,56<br />
8,16 82,58 8,16 82,58 8,16 82,58 8,16 82,58 8,16 82,58<br />
25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57<br />
27,57 175,95 27,57 175,95 27,57 175,95 27,57 175,95 20,96 133,77<br />
348,27 100,66 352,22 101,80 331,61 95,84 331,09 95,69 305,33 88,25<br />
5,24 97,63 4,89 91,11 4,78 89,01 4,36 81,24 4,12 76,67<br />
2.834,92 151,25 2.208,89 117,85 2.558,10 136,48 2.080,64 111,01 2.224,69 118,69<br />
4081,53<br />
3870,20<br />
3481,34<br />
3894,65<br />
3828,63<br />
3974,45<br />
3354,29<br />
4020,12<br />
3504,93<br />
3982,82<br />
- A69 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Jun. 90<br />
Jun. 90<br />
BP Sep. 90<br />
Sep. 90<br />
BP Dez. 90<br />
Dez. 90<br />
BP Mrz. 91<br />
Mrz. 91<br />
BP Jun. 91<br />
Jun. 91<br />
BP<br />
81,99 66,49 80,77 65,50 79,59 64,54 77,71 63,01 77,81 63,10<br />
46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17<br />
37,07 89,00 35,02 84,08 35,70 85,71 36,40 87,39 38,57 92,61<br />
51,40 86,63 51,81 87,33 52,40 88,32 51,97 87,59 54,04 91,08<br />
8,25% 36,36 8,00% 37,50 7,00% 42,86 6,00% 50,00 5,25% 57,14<br />
8,26% 40,41 8,47% 39,41 9,21% 36,24 9,09% 36,72 9,06% 36,84<br />
6,00% 54,17 6,00% 54,17 6,00% 54,17 6,50% 50,00 6,50% 50,00<br />
0,57 84,29 0,59 85,85 0,57 84,18 0,57 83,08 0,57 83,55<br />
0,64 106,28 0,63 105,01 0,57 94,36 0,61 101,36 0,66 110,28<br />
0,82 71,80 0,76 66,94 0,73 64,37 0,79 68,90 0,87 76,25<br />
8,43% 64,53 8,82% 61,68 8,03% 67,75 8,07% 67,41 8,24% 66,02<br />
8,82% 58,50 9,09% 56,77 8,85% 58,31 8,41% 61,36 8,39% 61,50<br />
6,15% 59,15 6,51% 55,86 6,60% 55,08 6,16% 59,07 5,97% 60,89<br />
13,40% 47,09 13,63% 46,29 12,07% 52,28 11,38% 55,45 11,17% 56,49<br />
22,24 117,05 22,24 117,05 22,24 117,05 22,24 117,05 22,24 117,05<br />
99,65 200,00 99,65 200,00 110,40 100,00 108,20 230,00 107,10 220,00<br />
23,57 200,00 23,57 200,00 23,57 200,00 23,57 200,00 23,57 200,00<br />
48,06 178,83 35,28 131,27 39,37 146,48 42,49 158,09 48,06 178,83<br />
51,92 114,71 38,46 84,96 40,36 89,17 40,97 90,52 45,43 100,38<br />
58,98 289,49 43,08 211,47 44,76 219,69 51,20 251,30 57,72 283,30<br />
14,47 90,94 9,09 57,13 9,46 59,45 10,77 67,70 11,71 73,59<br />
16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82<br />
14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67<br />
15,24 118,48 14,27 110,94 10,61 82,48 11,65 90,57 10,12 78,68<br />
41,80 79,79 28,25 53,93 27,43 52,37 31,86 60,83 37,17 70,95<br />
24,70 130,41 16,87 89,07 18,00 95,04 19,22 101,48 19,68 103,91<br />
25,77 65,04 16,57 41,82 15,08 38,06 15,39 38,84 15,42 38,92<br />
8,29 40,99 5,17 25,56 5,38 26,60 6,37 31,49 6,20 30,65<br />
142,14 56,52 103,28 41,07 104,66 41,62 113,25 45,03 115,04 45,75<br />
40,78 66,87 28,97 47,50 30,48 49,98 31,32 51,35 32,24 52,86<br />
6,95 26,47 5,01 19,08 4,99 19,01 5,89 22,43 5,93 22,59<br />
13,34 30,72 9,51 21,90 10,28 23,67 12,78 29,43 12,83 29,54<br />
10,82 22,91 9,81 20,77 8,59 18,19 9,36 19,82 9,54 20,20<br />
6,91 399,56 15,65 904,93 17,13 990,51 19,02 1.099,80 18,76 1.084,76<br />
8,16 82,58 8,16 82,58 8,16 82,58 13,42 135,81 11,10 112,33<br />
25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57<br />
22,86 145,89 14,88 94,96 14,57 92,99 18,56 118,45 18,15 115,83<br />
284,12 82,12 308,10 89,05 287,10 82,98 294,90 85,23 325,25 94,00<br />
3,90 72,67 3,64 67,84 3,07 57,20 3,18 59,27 3,93 73,23<br />
2.477,78 132,19 2.211,92 118,01 2.132,26 113,76 2.025,20 108,05 1.799,95 96,03<br />
3727,97<br />
3899,14<br />
3344,05<br />
3967,50<br />
3260,53<br />
3937,27<br />
3201,85<br />
4374,12<br />
3032,65<br />
4439,36<br />
- A70 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Sep. 91<br />
Sep. 91<br />
BP Dez. 91<br />
Dez. 91<br />
BP Mrz. 92<br />
Mrz. 92<br />
BP Jun. 92<br />
Jun. 92<br />
BP Sep. 92<br />
Sep. 92<br />
BP<br />
78,21 63,42 78,15 63,37 78,01 63,26 77,70 63,01 77,15 62,56<br />
46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17<br />
35,77 85,88 36,74 88,21 37,62 90,32 38,12 91,52 37,50 90,04<br />
54,89 92,52 55,44 93,44 54,15 91,27 55,55 93,63 56,86 95,84<br />
5,25% 57,14 4,00% 75,00 4,00% 75,00 3,75% 80,00 3,00% 100,00<br />
9,27% 36,01 9,58% 34,84 9,70% 34,41 9,75% 34,24 9,50% 35,14<br />
7,50% 43,33 8,00% 40,63 8,00% 40,63 8,00% 40,63 8,25% 39,39<br />
0,56 82,09 0,55 81,34 0,54 79,10 0,54 79,13 0,56 82,59<br />
0,66 109,92 0,59 98,77 0,62 102,89 0,58 96,93 0,52 86,75<br />
0,83 72,87 0,77 67,32 0,81 71,27 0,77 67,35 0,72 62,99<br />
7,47% 72,82 6,71% 81,07 7,54% 72,15 7,14% 76,19 6,37% 85,40<br />
8,45% 61,07 8,24% 62,62 8% 64,50 8,06% 64,02 7,71% 66,93<br />
6,20% 58,66 6,37% 57,08 6,68% 54,46 6,92% 52,51 6,29% 57,79<br />
10,31% 61,20 9,39% 67,20 9,89% 63,80 8,90% 70,90 8,94% 70,58<br />
22,24 117,05 13,10 68,95 11,93 62,79 9,99 52,58 21,76 114,53<br />
105,10 220,00 103,50 220,00 100,60 230,00 100,60 200,00 93,80 270,00<br />
23,57 200,00 -59,00 370,00 -41,70 170,00 3,20 120,00 -32,10 280,00<br />
47,40 176,35 45,74 170,17 54,44 202,56 49,60 184,53 42,90 159,61<br />
41,17 90,97 35,29 77,97 38,94 86,04 38,94 86,04 33,67 74,39<br />
49,78 244,32 40,57 199,13 53,96 264,85 49,78 244,33 38,61 189,50<br />
11,71 73,58 10,24 64,35 11,20 70,37 11,71 73,59 8,54 53,66<br />
16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82<br />
14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67<br />
11,25 87,46 10,80 83,96 12,67 98,50 13,29 103,32 10,74 83,50<br />
34,95 66,72 36,77 70,20 38,81 74,09 39,05 74,55 28,73 54,85<br />
19,58 103,38 17,38 91,76 19,22 101,48 19,63 103,64 12,78 67,48<br />
15,49 39,10 13,80 34,83 16,08 40,58 16,51 41,67 12,17 30,72<br />
7,40 36,59 7,69 38,02 7,21 35,65 6,08 30,06 4,90 24,23<br />
103,38 41,11 106,76 42,45 110,29 43,86 116,52 46,34 87,94 34,97<br />
29,82 48,89 32,76 53,72 36,39 59,67 35,31 57,90 32,51 53,31<br />
6,36 24,22 5,61 21,37 6,22 23,69 6,15 23,42 5,25 20,00<br />
13,82 31,82 13,30 30,62 14,20 32,70 13,47 31,01 12,20 28,09<br />
9,37 19,84 8,83 18,69 10,70 22,65 10,60 22,44 9,64 20,41<br />
15,70 907,83 13,31 769,63 14,93 863,30 13,93 805,48 9,80 566,67<br />
9,76 98,77 7,31 73,98 9,25 93,61 8,49 85,92 4,09 41,39<br />
25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57<br />
17,03 108,69 13,29 84,82 14,67 93,62 15,59 99,50 12,02 76,71<br />
288,23 83,30 264,87 76,55 275,36 79,58 255,51 73,85 252,31 72,92<br />
3,36 62,57 2,90 54,03 3,32 61,84 3,00 55,90 2,72 50,74<br />
1.919,90 102,43 1.581,60 84,38 1.784,65 95,21 2.167,66 115,65 1.677,99 89,52<br />
3080,27<br />
4172,15<br />
2601,63<br />
4000,71<br />
2878,07<br />
4099,93<br />
3280,83<br />
3932,00<br />
2659,22<br />
3683,39<br />
- A71 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Dez. 92<br />
Dez. 92<br />
BP Mrz. 93<br />
Mrz. 93<br />
BP Jun. 93<br />
Jun. 93<br />
BP Sep. 93<br />
Sep. 93<br />
BP Dez. 93<br />
Dez. 93<br />
BP<br />
76,86 62,33 76,60 62,11 76,26 61,84 75,87 61,52 75,91 61,56<br />
46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17<br />
38,47 92,36 39,42 94,65 38,39 92,17 38,87 93,33 39,53 94,91<br />
58,41 98,45 56,61 95,42 57,73 97,30 59,03 99,49 60,91 102,66<br />
3,00% 100,00 3,00% 100,00 3,00% 100,00 3,00% 100,00 3,00% 100,00<br />
9,04% 36,92 7,98% 41,83 7,60% 43,92 6,63% 50,35 6,11% 54,63<br />
8,25% 39,39 7,50% 43,33 7,25% 44,83 6,75% 48,15 5,75% 56,52<br />
0,56 82,27 0,55 80,77 0,57 83,13 0,59 86,91 0,60 88,09<br />
0,56 93,93 0,59 98,80 0,56 93,93 0,55 91,39 0,59 98,69<br />
0,80 69,76 0,84 73,23 0,83 73,11 0,84 73,67 0,88 76,97<br />
6,70% 81,19 6,03% 90,22 5,80% 93,79 5,40% 100,74 5,83% 93,31<br />
7,33% 70,40 6,66% 77,48 6,81% 75,77 6,20% 83,23 5,85% 88,21<br />
5,68% 64,01 4,69% 77,56 4,57% 79,63 4,46% 81,62 4,14% 87,91<br />
8,94% 70,58 7,82% 80,69 7,37% 85,62 6,84% 92,25 6,68% 94,46<br />
15,40 81,05 14,56 76,63 12,90 67,89 15,54 81,79 20,13 105,95<br />
89,10 250,00 89,10 200,00 89,50 200,00 91,00 190,00 93,00 180,00<br />
-62,20 270,00 -29,40 140,00 -7,60 160,00 29,30 130,00 29,60 200,00<br />
42,44 157,90 50,67 188,53 44,48 165,51 46,02 171,22 48,52 180,54<br />
33,47 73,94 42,19 93,21 45,92 101,45 43,49 96,07 47,26 104,41<br />
38,23 187,64 48,52 238,16 44,13 216,60 45,79 224,77 49,43 242,62<br />
8,41 52,85 8,87 55,75 9,85 61,90 10,38 65,23 13,88 87,23<br />
16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82<br />
14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67<br />
9,90 76,96 10,92 84,89 11,06 85,98 11,40 88,63 13,72 106,66<br />
27,56 52,61 31,68 60,48 31,42 59,98 37,68 71,93 43,10 82,28<br />
14,42 76,13 14,78 78,04 14,66 77,40 16,05 84,74 21,37 112,83<br />
10,89 27,49 13,50 34,07 15,59 39,35 15,34 38,72 18,61 46,97<br />
4,90 24,23 5,36 26,50 5,67 28,03 7,78 38,46 8,12 40,14<br />
99,86 39,71 113,30 45,05 119,90 47,68 131,50 52,29 125,73 50,00<br />
33,26 54,53 36,60 60,01 35,23 57,77 39,79 65,24 45,01 73,80<br />
5,34 20,34 6,13 23,35 6,05 23,04 6,57 25,02 7,65 29,14<br />
12,79 29,45 13,32 30,67 13,09 30,14 14,59 33,59 17,42 40,11<br />
9,44 19,99 9,43 19,96 9,06 19,18 9,68 20,49 10,70 22,65<br />
13,31 769,63 9,14 528,50 10,44 603,67 11,76 680,00 9,20 531,97<br />
2,86 28,94 7,67 77,62 2,97 30,06 9,20 93,13 0,00 0,00<br />
25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57<br />
13,04 83,22 12,78 81,56 12,99 82,90 14,06 89,73 16,80 107,22<br />
275,58 79,65 280,40 81,04 329,49 95,23 306,33 88,53 350,87 101,41<br />
3,03 56,46 3,23 60,16 3,98 74,16 3,47 64,71 4,60 85,71<br />
1.710,98 91,28 1.780,28 94,98 1.676,14 89,43 1.428,26 76,20 1.588,49 84,75<br />
2690,59<br />
3855,84<br />
2850,51<br />
3685,49<br />
2814,13<br />
3732,64<br />
2623,57<br />
3923,39<br />
2864,45<br />
4004,54<br />
- A72 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Mrz. 94<br />
Mrz. 94<br />
BP Jun. 94<br />
Jun. 94<br />
BP Sep. 94<br />
Sep. 94<br />
BP Dez. 94<br />
Dez. 94<br />
BP Mrz. 95<br />
Mrz. 95<br />
BP<br />
76,41 61,96 76,77 62,25 76,97 62,41 77,21 62,61 77,06 62,49<br />
46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17<br />
40,00 96,04 40,51 97,26 38,68 92,87 39,28 94,31 39,97 95,97<br />
58,04 97,83 58,49 98,58 58,87 99,22 59,75 100,71 57,55 97,00<br />
3,50% 85,71 4,25% 70,59 4,75% 63,16 5,50% 54,55 6,00% 50,00<br />
5,84% 57,16 5,07% 65,84 5,07% 65,84 5,40% 61,81 5,07% 65,84<br />
5,00% 65,00 4,50% 72,22 4,50% 72,22 4,50% 72,22 4,00% 81,25<br />
0,61 89,14 0,61 89,22 0,62 90,73 0,61 89,75 0,64 93,37<br />
0,62 102,90 0,61 102,50 0,59 98,99 0,63 105,08 0,55 91,66<br />
0,87 76,00 0,84 73,36 0,80 70,09 0,81 71,24 0,75 65,47<br />
6,77% 80,35 7,34% 74,11 7,62% 71,39 7,84% 69,39 7,20% 75,56<br />
6,34% 81,39 7,05% 73,19 7,52% 68,62 7,46% 69,17 7,28% 70,88<br />
4,63% 78,46 5,33% 68,17 5,64% 64,51 5,30% 68,55 5,18% 70,21<br />
7,95% 79,37 9,63% 65,52 10,33% 61,08 10,04% 62,85 10,14% 62,23<br />
21,82 114,84 20,89 109,95 21,37 112,47 17,67 93,00 18,83 99,11<br />
97,30 160,00 101,90 160,00 104,30 180,00 104,50 200,00 102,40 230,00<br />
61,70 140,00 83,40 160,00 79,70 210,00 75,00 210,00 30,80 290,00<br />
44,43 165,32 39,57 147,25 44,12 164,18 40,65 151,24 31,14 115,86<br />
52,94 116,96 49,90 110,23 52,25 115,44 50,71 112,03 42,19 93,21<br />
46,72 229,29 44,48 218,32 50,11 245,94 47,75 234,37 37,07 181,94<br />
13,60 85,47 14,67 92,20 14,44 90,74 15,11 94,96 12,83 80,65<br />
16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82<br />
14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67<br />
14,52 112,88 12,54 97,49 12,09 93,99 11,46 89,09 10,15 78,91<br />
43,82 83,65 37,01 70,65 37,91 72,37 38,85 74,17 31,74 60,59<br />
22,32 117,84 20,16 106,44 20,14 106,33 21,68 114,47 16,87 89,07<br />
20,35 51,36 18,76 47,36 17,38 43,87 17,41 43,94 13,98 35,28<br />
7,78 38,46 8,87 43,85 9,02 44,59 9,72 48,06 8,70 43,01<br />
129,61 51,54 119,90 47,68 116,06 46,15 125,73 50,00 121,69 48,39<br />
40,34 66,14 34,92 57,26 34,71 56,91 36,76 60,27 33,32 54,63<br />
8,13 30,97 7,80 29,71 7,78 29,63 8,17 31,12 7,11 27,08<br />
17,96 41,35 16,71 38,48 16,78 38,64 17,39 40,04 16,18 37,25<br />
10,75 22,76 9,97 21,11 9,63 20,39 9,65 20,43 8,69 18,40<br />
14,34 829,19 15,02 868,51 12,68 733,20 11,86 685,78 4,79 276,97<br />
7,67 77,61 10,48 106,06 9,20 93,13 8,13 82,27 5,27 53,29<br />
25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57<br />
16,11 102,81 15,13 96,56 14,57 92,99 14,21 90,69 11,91 76,01<br />
336,82 97,35 321,53 92,93 320,24 92,55 312,58 90,34 295,31 85,35<br />
4,96 92,47 4,54 84,59 4,56 84,93 3,95 73,60 3,89 72,42<br />
1.642,48 87,63 1.948,24 103,94 2.016,63 107,59 2.478,40 132,23 2.249,51 120,02<br />
2955,85<br />
4257,45<br />
3237,10<br />
4213,61<br />
3305,10<br />
4147,41<br />
3758,53<br />
4094,57<br />
3393,76<br />
3539,59<br />
- A73 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Jun. 95<br />
Jun. 95<br />
BP Sep. 95<br />
Sep. 95<br />
BP Dez. 95<br />
Dez. 95<br />
BP Mrz. 96<br />
Mrz. 96<br />
BP Jun. 96<br />
Jun. 96<br />
BP<br />
76,66 62,16 76,82 62,29 76,92 62,37 77,17 62,58 77,47 62,82<br />
46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17 46,95 100,17<br />
40,78 97,91 39,10 93,88 39,72 95,37 40,16 96,42 40,57 97,41<br />
58,59 98,75 59,63 100,51 60,40 101,80 58,12 97,96 59,01 99,46<br />
6,00% 50,00 5,75% 52,17 5,50% 54,55 5,25% 57,14 5,25% 57,14<br />
4,53% 73,69 4,19% 79,67 3,94% 84,72 3,36% 99,35 3,39% 98,47<br />
4,00% 81,25 3,50% 92,86 3,00% 108,33 3,00% 108,33 2,50% 130,00<br />
0,64 93,41 0,64 93,97 0,65 94,67 0,64 93,86 0,63 91,73<br />
0,53 88,54 0,57 95,86 0,56 92,82 0,59 98,46 0,62 103,63<br />
0,74 64,60 0,76 66,77 0,75 65,81 0,77 67,03 0,79 68,79<br />
6,21% 87,60 6,17% 88,17 5,58% 97,49 6,34% 85,80 6,73% 80,83<br />
6,78% 76,11 6,59% 78,30 6,07% 85,01 6,44% 80,12 6,56% 78,66<br />
4,94% 73,66 4,56% 79,82 4,09% 88,90 4,41% 82,52 4,63% 78,58<br />
8,86% 71,22 8,69% 72,61 8,25% 76,48 8,81% 71,62 8,93% 70,66<br />
14,36 75,58 15,43 81,21 12,67 66,68 13,35 70,26 11,49 60,47<br />
100,10 230,00 98,30 220,00 95,70 230,00 92,90 230,00 92,80 210,00<br />
6,00 250,00 17,40 180,00 -9,10 260,00 31,50 120,00 65,10 140,00<br />
32,67 121,57 31,65 117,76 27,87 103,68 29,55 109,96 32,77 121,95<br />
48,07 106,20 41,90 92,57 40,07 88,53 43,28 95,63 46,59 102,92<br />
38,96 191,23 36,05 176,92 31,29 153,58 32,06 157,35 34,92 171,40<br />
13,17 82,77 14,14 88,85 13,32 83,71 13,69 86,02 14,22 89,37<br />
16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82<br />
14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67<br />
10,38 80,70 10,38 80,70 10,35 80,46 13,32 103,55 12,63 98,19<br />
32,69 62,41 36,05 68,82 36,99 70,61 41,02 78,31 41,83 79,85<br />
18,23 96,25 20,46 108,02 19,84 104,75 20,82 109,93 19,37 102,27<br />
15,59 39,36 17,23 43,49 17,77 44,84 19,22 48,51 21,35 53,88<br />
9,97 49,29 9,87 48,80 9,85 48,70 11,66 57,65 10,72 53,00<br />
126,75 50,40 132,02 52,50 143,98 57,25 140,09 55,71 135,29 53,80<br />
34,41 56,42 34,81 57,08 34,82 57,09 37,95 62,22 36,86 60,44<br />
7,55 28,76 7,99 30,43 8,17 31,12 10,19 38,81 11,12 42,36<br />
16,48 37,95 17,43 40,13 18,13 41,74 24,09 55,47 25,74 59,27<br />
9,08 19,22 9,20 19,48 9,19 19,46 9,37 19,84 11,20 23,71<br />
4,65 268,88 5,19 300,10 12,42 718,17 4,44 256,74 2,97 171,74<br />
5,85 59,20 8,58 86,82 6,65 67,30 5,37 54,33 3,32 33,60<br />
25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57<br />
12,48 79,65 12,02 76,71 10,23 65,29 11,40 72,75 11,25 71,80<br />
290,86 84,06 296,41 85,67 302,82 87,52 315,57 91,21 306,70 88,64<br />
4,00 74,53 4,27 79,50 4,02 74,90 4,39 81,85 4,04 75,27<br />
2.324,34 124,01 2.250,50 120,07 2.207,72 117,79 2.039,03 108,79 1.745,00 93,10<br />
3457,43<br />
3577,54<br />
3407,63<br />
3602,74<br />
3346,56<br />
4071,72<br />
3244,52<br />
3556,32<br />
2979,18<br />
3465,42<br />
- A74 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Sep. 96<br />
Sep. 96<br />
BP Dez. 96<br />
Dez. 96<br />
BP Mrz. 97<br />
Mrz. 97<br />
BP Jun. 97<br />
Jun. 97<br />
BP Sep. 97<br />
Sep. 97<br />
BP<br />
77,75 63,05 78,38 63,56 78,99 64,05 79,91 64,80 80,91 65,61<br />
46,95 100,17 46,95 100,17 41,88 89,35 42,61 90,91 43,38 92,55<br />
38,93 93,47 39,51 94,86 39,89 95,77 40,36 96,90 38,62 92,73<br />
59,61 100,47 60,63 102,19 58,69 98,92 59,20 99,78 60,02 101,16<br />
5,25% 57,14 5,25% 57,14 5,50% 54,55 5,50% 54,55 5,50% 54,55<br />
3,36% 99,35 3,23% 103,34 3,26% 102,39 3,14% 106,31 3,31% 100,85<br />
2,50% 130,00 2,50% 130,00 2,50% 130,00 2,50% 130,00 2,50% 130,00<br />
0,63 92,37 0,60 87,81 0,59 86,93 0,61 89,80 0,62 90,92<br />
0,61 102,56 0,63 105,44 0,68 113,93 0,67 110,95 0,66 110,10<br />
0,78 67,92 0,79 69,48 0,87 76,03 0,88 77,31 0,91 79,87<br />
6,72% 80,95 6,43% 84,60 6,92% 78,61 6,51% 83,56 6,12% 88,89<br />
6,23% 82,83 5,79% 89,12 5,71% 90,37 5,72% 90,21 5,59% 92,31<br />
4,26% 85,43 4,13% 88,15 3,85% 94,37 3,52% 103,24 3,70% 98,16<br />
8,00% 78,88 7,32% 86,20 7,90% 79,87 7,15% 88,25 6,31% 100,00<br />
10,87 57,21 15,19 79,95 17,46 91,89 21,08 110,95 25,40 133,68<br />
97,50 160,00 97,10 210,00 97,80 200,00 100,40 180,00 104,20 170,00<br />
71,00 190,00 69,30 210,00 65,70 210,00 68,10 200,00 71,90 200,00<br />
33,49 124,61 29,25 108,82 33,49 124,61 37,48 139,45 36,46 135,64<br />
47,30 104,50 55,42 122,44 65,59 144,91 75,41 166,60 69,80 154,21<br />
37,22 182,70 31,19 153,09 36,00 176,67 39,88 195,74 41,26 202,52<br />
14,43 90,71 13,96 87,73 19,25 120,98 21,12 132,73 21,07 132,39<br />
16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82<br />
14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67<br />
14,27 110,94 14,24 110,71 19,05 148,10 22,50 174,92 23,21 180,44<br />
42,87 81,84 54,27 103,60 67,75 129,34 71,89 137,24 73,86 141,00<br />
20,14 106,33 19,07 100,69 24,49 129,30 27,46 144,98 28,51 150,53<br />
21,88 55,22 25,28 63,81 37,17 93,81 50,11 126,46 46,89 118,35<br />
10,84 53,59 10,47 51,76 12,04 59,53 16,67 82,42 17,35 85,78<br />
138,36 55,02 141,63 56,32 176,14 70,04 186,62 74,21 217,96 86,67<br />
36,68 60,14 36,71 60,19 48,32 79,23 52,36 85,85 63,40 103,95<br />
12,27 46,74 15,15 57,71 16,11 61,36 16,54 63,00 16,31 62,12<br />
26,82 61,75 30,08 69,26 33,24 76,54 32,10 73,91 33,69 77,57<br />
11,32 23,97 13,17 27,88 15,68 33,20 16,87 35,72 16,97 35,93<br />
3,59 207,59 4,42 255,58 7,78 449,87 8,69 502,48 7,10 410,55<br />
3,43 34,67 3,45 34,91 4,73 47,86 5,24 53,03 6,14 62,10<br />
25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57 25,29 79,57<br />
10,48 66,88 12,53 79,97 16,21 103,45 20,20 128,92 19,84 126,62<br />
303,69 87,77 298,14 86,17 300,49 86,85 296,96 85,83 299,46 86,55<br />
3,91 72,87 3,83 71,36 4,43 82,50 4,19 78,07 4,66 86,83<br />
1.555,65 83,00 1.807,96 96,46 2.081,82 111,07 2.294,96 122,44 1.964,65 104,82<br />
2809,12<br />
3542,69<br />
3085,14<br />
3750,53<br />
3478,17<br />
4276,32<br />
3766,89<br />
4571,57<br />
3491,02<br />
4535,99<br />
- A75 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Dez. 97<br />
Dez. 97<br />
BP Mrz. 98<br />
Mrz. 98<br />
BP Jun. 98<br />
Jun. 98<br />
BP Sep. 98<br />
Sep. 98<br />
BP Dez. 98<br />
Dez. 98<br />
BP<br />
82,59 66,97 84,62 68,62 86,63 70,25 88,85 72,05 90,14 73,09<br />
43,75 93,34 43,98 93,83 44,35 94,62 45,26 96,56 46,10 98,36<br />
38,98 93,59 39,57 95,01 39,93 95,87 38,50 92,44 39,12 93,93<br />
60,47 101,92 58,73 98,99 59,26 99,88 60,03 101,18 60,43 101,85<br />
5,50% 54,55 5,50% 54,55 5,50% 54,55 5,25% 57,14 4,75% 63,16<br />
3,74% 89,25 3,52% 94,83 3,36% 99,35 3,49% 95,64 3,25% 102,87<br />
2,50% 130,00 2,50% 130,00 2,50% 130,00 2,50% 130,00 2,50% 130,00<br />
0,63 92,48 0,63 91,87 0,61 89,81 0,62 91,07 0,63 92,15<br />
0,60 99,95 0,62 104,14 0,55 92,26 0,51 85,36 0,53 88,10<br />
0,91 79,28 0,93 81,61 0,91 80,11 0,87 76,11 0,85 74,78<br />
5,53% 98,37 5,67% 95,94 5,44% 100,00 4,44% 122,52 4,65% 116,99<br />
5,33% 96,81 4,90% 105,31 4,80% 107,50 4,06% 127,09 3,86% 133,68<br />
3,45% 105,54 3,11% 116,95 3,31% 109,92 3,09% 117,82 2,71% 134,17<br />
6,14% 102,77 5,87% 107,50 5,58% 113,08 5,35% 117,94 4,85% 130,10<br />
27,54 144,95 26,04 137,05 25,27 133,00 47,85 251,84 33,42 175,89<br />
104,40 200,00 104,40 200,00 103,80 210,00 100,90 230,00 99,00 220,00<br />
61,90 230,00 51,00 230,00 68,70 170,00 22,80 300,00 -24,90 300,00<br />
29,04 108,06 30,68 114,15 31,34 116,62 17,13 63,73 18,92 70,39<br />
61,89 136,73 70,68 156,15 83,93 185,43 54,24 119,83 64,30 142,06<br />
36,30 178,17 38,60 189,47 44,28 217,34 24,54 120,46 33,23 163,10<br />
19,68 123,68 20,32 127,73 23,47 147,50 14,57 91,55 15,80 99,30<br />
16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82<br />
14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67<br />
20,71 161,00 24,11 187,44 28,74 223,43 20,71 161,00 23,67 184,02<br />
64,42 122,98 87,05 166,18 89,73 171,30 71,48 136,46 83,60 159,59<br />
26,64 140,65 30,01 158,45 36,00 190,07 27,81 146,83 25,05 132,26<br />
39,47 99,62 53,69 135,51 63,60 160,53 38,86 98,08 42,44 107,11<br />
17,20 85,04 19,42 96,01 22,66 112,03 16,46 81,38 18,34 90,67<br />
238,26 94,75 285,56 113,56 307,54 122,30 264,85 105,32 312,40 124,23<br />
64,32 105,46 70,89 116,24 78,15 128,14 45,35 74,36 50,25 82,39<br />
16,30 62,09 21,03 80,10 21,92 83,49 16,18 61,63 16,26 61,93<br />
32,18 74,10 40,52 93,30 44,73 102,99 30,22 69,58 33,31 76,70<br />
19,34 40,94 22,91 48,50 30,42 64,40 21,57 45,67 25,39 53,75<br />
3,73 215,68 8,19 473,57 10,74 621,02 9,18 530,82 6,80 393,20<br />
4,96 50,19 6,85 69,33 7,67 77,62 6,08 61,57 5,73 57,99<br />
41,97 132,06 38,18 120,13 63,91 201,09 31,35 98,64 51,81 163,02<br />
17,90 114,24 21,73 138,68 30,68 195,80 23,01 146,85 21,99 140,34<br />
262,98 76,01 280,00 80,92 269,85 77,99 249,45 72,10 246,36 71,20<br />
5,46 101,73 5,90 109,97 4,88 90,93 4,57 85,17 4,26 79,37<br />
1.558,22 83,13 1.623,72 86,63 1.474,50 78,67 1.362,05 72,67 1.248,40 66,60<br />
3033,26<br />
4296,57<br />
3241,08<br />
4878,68<br />
3229,27<br />
5329,35<br />
2786,33<br />
4718,94<br />
2724,09<br />
4758,82<br />
- A76 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Mrz. 99<br />
Mrz. 99<br />
BP Jun. 99<br />
Jun. 99<br />
BP Sep. 99<br />
Sep. 99<br />
BP Dez. 99<br />
Dez. 99<br />
BP Mrz. 00<br />
Mrz. 00<br />
BP<br />
92,13 74,71 94,65 76,75 97,20 78,82 99,87 80,98 103,15 83,64<br />
45,37 96,80 46,13 98,42 45,76 97,63 46,10 98,36 44,99 95,99<br />
39,69 95,29 39,92 95,85 38,40 92,20 39,33 94,43 39,86 95,70<br />
58,56 98,70 59,12 99,65 59,48 100,25 60,10 101,30 58,24 98,16<br />
4,63% 64,86 4,25% 70,59 4,38% 68,57 4,75% 63,16 5,25% 57,14<br />
3,10% 107,71 2,67% 125,07 2,70% 123,68 3,34% 99,97 3,63% 91,88<br />
3,00% 108,33 2,50% 130,00 2,50% 130,00 3,00% 108,33 3,50% 92,86<br />
0,63 91,98 0,63 92,00 0,62 91,64 0,62 91,66 0,62 91,47<br />
0,58 96,68 0,63 105,49 0,62 103,02 0,63 105,58 0,63 105,31<br />
0,92 80,52 0,96 84,36 0,95 83,40 0,99 86,68 1,04 90,79<br />
5,25% 103,62 5,81% 93,63 5,90% 92,20 6,45% 84,34 6,03% 90,22<br />
4,04% 127,72 4,36% 118,35 5,04% 102,38 5,15% 100,19 5,33% 96,81<br />
2,60% 139,63 2,94% 123,80 3,43% 106,10 3,62% 100,53 4,16% 87,51<br />
5,53% 114,10 6,21% 101,61 6,34% 99,53 6,74% 93,62 6,57% 96,04<br />
26,09 137,32 22,33 117,53 26,01 136,89 28,94 152,32 26,84 141,26<br />
97,50 220,00 98,80 190,00 102,50 170,00 104,30 190,00 105,10 200,00<br />
9,20 140,00 56,40 110,00 80,70 160,00 84,40 200,00 83,70 210,00<br />
17,60 65,49 23,90 88,93 20,80 77,39 19,00 70,70 15,60 58,04<br />
54,24 119,83 75,36 166,49 78,00 172,33 73,92 163,31 56,64 125,13<br />
30,70 150,68 44,60 218,91 40,80 200,26 37,00 181,61 29,50 144,79<br />
18,30 115,01 21,33 134,05 18,85 118,47 30,25 190,11 25,75 161,83<br />
16,07 59,82 16,07 59,82 16,07 59,82 35,00 130,28 57,00 212,18<br />
14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 14,13 50,67 50,86 182,37<br />
23,05 179,20 23,20 180,36 20,40 158,59 19,95 155,10 18,95 147,32<br />
80,55 153,77 84,40 161,12 65,10 124,28 77,00 146,99 68,02 129,85<br />
25,95 137,01 33,10 174,76 28,30 149,42 37,50 197,99 37,02 195,46<br />
37,10 93,64 35,70 90,10 29,60 74,71 32,20 81,27 31,49 79,48<br />
19,74 97,59 17,14 84,74 16,75 82,81 22,52 111,34 24,00 118,65<br />
282,00 112,14 269,00 106,97 270,60 107,61 333,50 132,62 425,50 169,20<br />
48,30 79,20 59,10 96,90 62,32 102,18 84,05 137,81 69,45 113,87<br />
16,95 64,56 21,43 81,63 20,00 76,18 25,50 97,13 24,80 94,46<br />
32,50 74,83 37,84 87,13 35,08 80,77 44,03 101,38 43,93 101,15<br />
22,67 47,99 22,07 46,72 19,67 41,64 21,83 46,22 20,00 42,34<br />
6,08 351,57 6,53 377,59 6,27 362,55 7,72 446,40 5,05 292,01<br />
5,30 53,64 6,21 62,84 6,85 69,32 7,00 70,84 7,80 78,94<br />
31,13 97,95 55,00 173,05 36,66 115,35 52,30 164,56 38,99 122,68<br />
22,50 143,59 20,90 133,38 17,80 113,60 15,28 97,52 16,30 104,03<br />
258,56 74,73 253,15 73,16 280,94 81,20 289,56 83,69 289,06 83,54<br />
4,65 86,62 5,06 94,28 5,24 97,60 5,32 99,12 5,16 96,05<br />
1.265,96 67,54 1.562,08 83,34 1.649,91 88,03 1.850,56 98,73 1.811,16 96,63<br />
2704,98<br />
4375,05<br />
3127,16<br />
4660,04<br />
3212,69<br />
4441,06<br />
3600,74<br />
4906,81<br />
3636,54<br />
4774,80<br />
- A77 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Jun. 00<br />
Jun. 00<br />
BP Sep. 00<br />
Sep. 00<br />
BP Dez. 00<br />
Dez. 00<br />
BP Mrz. 01<br />
Mrz. 01<br />
BP Jun. 01<br />
Jun. 01<br />
BP<br />
107,34 87,04 110,03 89,22 113,93 92,39 117,72 95,46 119,50 96,90<br />
45,50 97,08 46,10 98,36 47,20 100,70 46,20 98,57 46,93 100,13<br />
38,74 93,01 39,20 94,12 40,04 96,13 40,74 97,82 41,50 99,64<br />
58,83 99,16 59,51 100,30 60,74 102,38 58,87 99,22 59,62 100,49<br />
5,93% 50,63 6,00% 50,00 6,13% 48,98 6,13% 48,98 4,63% 64,86<br />
4,55% 73,41 4,83% 69,12 4,86% 68,75 4,76% 70,19 4,44% 75,16<br />
4,25% 76,47 4,50% 72,22 4,75% 68,42 4,75% 68,42 4,50% 72,22<br />
0,64 93,99 0,65 95,75 0,66 96,87 0,65 95,56 0,66 96,41<br />
0,63 104,40 0,64 105,92 0,61 101,36 0,55 92,29 0,61 101,25<br />
1,05 92,40 1,14 100,26 1,11 97,29 1,10 96,31 1,17 102,70<br />
6,03% 90,22 5,80% 93,79 5,12% 106,25 4,93% 110,34 5,42% 100,37<br />
5,19% 99,42 5,26% 98,10 4,89% 105,52 4,67% 110,49 5% 103,20<br />
4,01% 90,72 3,95% 91,96 3,55% 102,36 3,33% 109,29 3,38% 107,48<br />
6,17% 102,27 6,14% 102,77 5,54% 113,90 5,13% 123,00 5,90% 106,95<br />
21,01 110,58 20,60 108,42 23,37 123,00 24,87 130,89 18,73 98,58<br />
104,80 210,00 104,30 210,00 102,50 220,00 100,50 220,00 95,50 250,00<br />
77,10 220,00 40,80 280,00 -0,10 290,00 -10,40 230,00 -8,10 200,00<br />
13,90 51,72 13,55 50,42 12,70 47,25 18,10 67,35 20,50 76,28<br />
61,44 135,74 54,14 119,61 46,66 103,08 58,56 129,38 49,58 109,55<br />
31,55 154,86 23,45 115,10 20,90 102,58 26,85 131,79 21,60 106,02<br />
17,05 107,15 15,39 96,72 16,50 103,70 16,49 103,63 15,50 97,41<br />
71,75 267,08 72,50 269,87 57,75 214,97 34,38 127,98 33,88 126,12<br />
73,85 264,80 66,70 239,16 35,41 126,97 31,38 112,52 24,78 88,85<br />
17,60 136,83 19,60 152,38 17,00 132,16 16,75 130,22 16,65 129,44<br />
54,63 104,29 50,84 97,05 44,74 85,41 50,65 96,69 54,25 103,56<br />
31,66 167,16 29,94 158,08 27,10 143,08 27,35 144,40 25,30 133,58<br />
24,70 62,34 31,70 80,01 31,70 80,01 26,37 66,56 36,39 91,85<br />
24,21 119,69 23,49 116,13 27,45 135,71 21,00 103,82 18,61 92,01<br />
380,00 151,11 371,50 147,73 400,70 159,34 330,50 131,43 346,70 137,87<br />
87,55 143,55 94,80 155,44 89,95 147,49 86,50 141,83 84,40 138,39<br />
21,05 80,18 20,14 76,71 24,09 91,76 22,63 86,20 23,30 88,75<br />
38,29 88,16 39,48 90,90 52,33 120,49 45,09 103,82 43,42 99,98<br />
19,93 42,19 22,77 48,21 23,10 48,90 22,15 46,89 22,67 47,99<br />
4,85 280,44 4,03 233,03 5,95 344,05 2,83 163,64 2,72 157,28<br />
9,03 91,38 9,78 98,97 8,10 81,97 8,50 86,02 8,80 89,05<br />
62,80 197,59 39,87 125,45 65,50 206,09 41,50 130,58 58,90 185,32<br />
12,91 82,39 11,70 74,67 9,33 59,54 15,82 100,96 18,75 119,66<br />
301,89 87,25 309,66 89,50 296,48 85,69 293,04 84,69 319,33 92,29<br />
5,26 98,01 5,53 103,06 4,87 90,74 4,92 91,75 5,12 95,40<br />
1.857,52 99,10 2.237,18 119,36 1.920,45 102,46 1.887,93 100,72 1.829,71 97,62<br />
3679,42<br />
4803,83<br />
3991,08<br />
4717,86<br />
3629,16<br />
4747,75<br />
3470,43<br />
4379,70<br />
3457,31<br />
4380,61<br />
- A78 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Sep. 01<br />
Sep. 01<br />
BP Dez. 01<br />
Dez. 01<br />
BP Mrz. 02<br />
Mrz. 02<br />
BP Jun. 02<br />
Jun. 02<br />
BP Sep. 02<br />
Sep. 02<br />
BP<br />
121,95 98,89 124,02 100,57 123,32 100,00 132,22 107,22 137,61 111,59<br />
47,57 101,49 48,11 102,65 46,87 100,00 47,33 100,98 47,82 102,03<br />
40,40 97,00 40,94 98,30 41,65 100,00 42,40 101,80 41,00 98,44<br />
60,38 101,77 61,47 103,61 59,33 100,00 59,88 100,93 60,92 102,68<br />
3,88% 77,42 3,00% 100,00 3,00% 100,00 3,00% 100,00 3,00% 100,00<br />
4,25% 78,47 3,29% 101,34 3,34% 100,00 3,44% 97,01 3,35% 99,61<br />
3,75% 86,67 3,25% 100,00 3,25% 100,00 3,25% 100,00 3,25% 100,00<br />
0,67 98,46 0,68 99,51 0,68 100,00 0,68 99,73 0,68 100,17<br />
0,56 92,73 0,58 96,19 0,60 100,00 0,60 99,24 0,56 92,99<br />
1,10 96,09 1,12 98,33 1,14 100,00 1,05 91,63 1,02 89,28<br />
4,60% 118,26 5,07% 107,30 5,44% 100,00 4,86% 111,93 3,63% 149,86<br />
4,81% 107,28 4,74% 108,86 5,16% 100,00 5,02% 102,79 4,38% 117,81<br />
3,30% 110,12 3,56% 102,28 3,64% 100,00 3,30% 110,22 2,76% 131,69<br />
5,58% 113,08 5,82% 108,42 6,31% 100,00 6,01% 104,99 5,44% 115,99<br />
35,87 188,79 26,07 137,21 19,00 100,00 32,13 169,11 57,96 305,05<br />
91,90 240,00 91,70 210,00 95,60 170,00 95,20 210,00 93,70 220,00<br />
13,70 160,00 25,80 180,00 71,20 110,00 69,60 210,00 39,50 270,00<br />
17,70 65,86 25,00 93,02 23,00 100,00 22,95 85,39 17,65 65,67<br />
38,40 84,84 49,92 110,29 50,93 100,00 47,81 105,62 35,04 77,41<br />
10,86 53,30 15,81 77,60 19,05 100,00 18,80 92,28 14,46 70,97<br />
11,30 71,02 16,39 103,01 18,03 100,00 15,30 96,16 11,20 70,39<br />
22,30 83,01 25,45 94,74 21,50 100,00 12,71 47,31 7,17 26,69<br />
22,68 81,32 20,53 73,61 24,53 100,00 14,30 51,27 10,01 35,89<br />
11,20 87,07 14,75 114,67 16,41 100,00 17,33 134,73 13,03 101,30<br />
32,69 62,41 48,35 92,30 52,30 100,00 49,14 93,81 33,90 64,72<br />
18,50 97,68 23,75 125,39 18,61 100,00 21,37 112,83 13,34 70,43<br />
40,50 102,22 34,85 87,96 40,50 100,00 32,90 83,04 26,70 67,39<br />
10,40 51,42 14,83 73,32 17,47 100,00 14,40 71,19 9,53 47,12<br />
249,00 99,02 265,50 105,58 271,00 100,00 202,80 80,65 87,10 34,64<br />
59,85 98,13 79,30 130,02 73,94 100,00 70,35 115,35 46,30 75,92<br />
19,44 74,05 20,88 79,53 23,30 100,00 23,58 89,81 17,95 68,37<br />
29,45 67,81 33,53 77,20 34,07 100,00 30,40 70,00 16,35 37,65<br />
21,22 44,92 21,17 44,82 23,58 100,00 23,57 49,90 21,77 46,09<br />
2,05 118,54 2,69 155,54 2,22 100,00 2,13 123,16 1,66 95,99<br />
7,80 78,94 9,32 94,32 11,98 100,00 8,65 87,54 4,60 46,55<br />
27,83 87,56 42,45 133,57 31,48 100,00 42,00 132,15 18,21 57,30<br />
17,80 113,60 20,66 131,85 18,50 100,00 18,02 115,00 17,00 108,49<br />
322,12 93,10 313,42 90,58 346,00 100,00 323,15 93,40 327,66 94,70<br />
5,04 93,89 5,08 94,65 5,37 100,00 4,94 92,04 4,59 85,49<br />
1.552,37 82,82 1.640,77 87,54 1.874,35 100,00 1.694,15 90,39 1.452,07 77,47<br />
2964,89<br />
3859,02<br />
3165,17<br />
4225,66<br />
3477,81<br />
4080,00<br />
3192,12<br />
4130,58<br />
2688,32<br />
3833,82<br />
- A79 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Dez. 02<br />
Dez. 02<br />
BP Mrz. 03<br />
Mrz. 03<br />
BP Jun. 03<br />
Jun. 03<br />
BP Sep. 03<br />
Sep. 03<br />
BP Dez. 03<br />
Dez. 03<br />
BP<br />
142,56 115,60 146,13 118,50 149,13 120,93 154,66 125,41 161,64 131,07<br />
48,31 103,07 47,20 100,70 47,66 101,69 48,12 102,67 48,53 103,54<br />
41,67 100,05 42,23 101,39 42,67 102,45 41,23 98,99 41,57 99,81<br />
61,65 103,91 59,74 100,69 60,07 101,25 60,54 102,04 58,78 99,07<br />
2,50% 120,00 2,38% 126,32 2,00% 150,00 2,00% 150,00 2,00% 150,00<br />
2,87% 116,51 2,50% 133,36 2,15% 155,47 2,15% 155,18 2,12% 157,45<br />
2,75% 118,18 2,50% 130,00 2,00% 162,50 2,00% 162,50 2,00% 162,50<br />
0,68 100,05 0,68 99,87 0,65 95,19 0,65 94,80 0,64 94,38<br />
0,55 92,20 0,56 93,00 0,57 94,99 0,59 98,30 0,60 100,27<br />
0,98 85,99 0,93 81,15 0,86 75,10 0,89 78,10 0,81 71,26<br />
3,83% 142,04 3,83% 142,04 3,54% 153,67 3,96% 137,37 4,27% 127,40<br />
4,33% 119,17 4% 129,00 3,62% 142,54 4,17% 123,74 4,29% 120,28<br />
2,40% 151,75 2,54% 143,32 2,61% 139,47 2,78% 130,93 2,78% 130,79<br />
5,40% 116,85 5,27% 119,73 4,80% 131,46 5,51% 114,52 5,76% 109,55<br />
46,55 245,00 45,56 239,79 27,44 144,42 32,04 168,63 20,70 108,95<br />
91,90 220,00 92,30 200,00 94,00 190,00 97,10 170,00 101,20 160,00<br />
0,60 280,00 17,70 170,00 21,30 200,00 60,90 130,00 73,40 180,00<br />
14,60 54,32 19,35 72,00 21,94 81,63 24,11 89,71 27,40 101,95<br />
33,94 74,97 25,06 55,36 19,03 42,04 31,57 69,75 34,00 75,12<br />
13,00 63,81 11,22 55,07 13,99 68,67 15,57 76,42 23,00 112,89<br />
10,65 66,93 7,36 46,26 10,04 63,10 11,52 72,40 15,67 98,48<br />
4,55 16,94 2,71 10,09 4,44 16,53 5,50 20,47 4,75 17,68<br />
6,25 22,41 5,35 19,18 7,53 27,00 12,04 43,17 9,86 35,35<br />
14,19 110,32 12,59 97,88 17,70 137,60 24,00 186,58 29,23 227,24<br />
29,35 56,03 26,79 51,14 30,40 58,03 30,14 57,54 37,00 70,63<br />
13,15 69,43 14,04 74,13 14,72 77,72 18,33 96,78 24,05 126,98<br />
25,00 63,10 21,94 55,37 25,92 65,42 26,64 67,24 28,75 72,56<br />
8,78 43,41 8,14 40,24 10,20 50,43 11,29 55,82 13,25 65,51<br />
90,10 35,83 46,10 18,33 72,10 28,67 75,20 29,90 100,10 39,81<br />
43,90 71,98 38,60 63,29 56,25 92,23 52,10 85,43 65,90 108,05<br />
18,04 68,71 17,06 64,98 18,53 70,58 18,85 71,80 22,29 84,90<br />
19,16 44,12 11,70 26,94 18,90 43,52 17,38 40,02 21,75 50,08<br />
20,18 42,72 18,78 39,76 17,97 38,04 19,58 41,45 20,67 43,76<br />
1,72 99,46 1,67 96,56 1,97 113,91 2,92 168,84 1,74 100,61<br />
3,78 38,25 3,35 33,90 4,80 48,58 5,75 58,19 8,22 83,19<br />
22,00 69,22 10,13 31,87 21,70 68,28 15,66 49,27 30,55 96,12<br />
14,70 93,82 13,67 87,24 19,25 122,85 23,25 148,38 23,01 146,85<br />
331,14 95,71 301,20 87,05 300,82 86,94 333,05 96,26 331,23 95,73<br />
4,45 82,91 4,09 76,24 3,92 73,04 4,39 81,81 4,74 88,32<br />
1.471,15 78,49 1.442,20 76,94 1.096,87 58,52 1.530,26 81,64 1.840,12 98,17<br />
2649,47<br />
3793,25<br />
2516,35<br />
3508,70<br />
2253,54<br />
3794,45<br />
2806,04<br />
3932,07<br />
3225,39<br />
4146,31<br />
- A80 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Mrz. 04<br />
Mrz. 04<br />
BP Jun. 04<br />
Jun. 04<br />
BP Sep. 04<br />
Sep. 04<br />
BP Dez. 04<br />
Dez. 04<br />
BP Mrz. 05<br />
Mrz. 05<br />
BP<br />
169,46 137,41 178,83 145,01 185,52 150,44 191,75 155,49 201,23 163,18<br />
47,35 101,02 47,67 101,71 47,98 102,37 48,31 103,07 47,30 100,92<br />
41,76 100,26 41,99 100,82 41,12 98,73 41,17 98,85 41,57 99,81<br />
58,99 99,43 59,35 100,03 59,91 100,98 60,44 101,87 57,72 97,29<br />
2,00% 150,00 2,13% 141,18 2,38% 126,32 2,63% 114,29 2,88% 104,35<br />
2,05% 163,07 2,12% 157,45 2,12% 157,83 2,16% 154,90 2,14% 156,27<br />
2,00% 162,50 2,00% 162,50 2,00% 162,50 2,00% 162,50 2,00% 162,50<br />
0,64 93,68 0,66 96,64 0,65 95,12 0,65 95,53 0,65 94,68<br />
0,61 101,75 0,57 95,39 0,57 95,79 0,57 95,50 0,59 99,21<br />
0,82 71,49 0,82 72,22 0,82 71,69 0,75 65,45 0,76 66,45<br />
3,86% 140,93 4,62% 117,75 4,14% 131,40 4,24% 128,30 4,50% 120,89<br />
3,91% 131,97 4,31% 119,72 4,02% 128,36 3,58% 144,13 2,00% 258,00<br />
2,63% 138,15 3,04% 119,61 2,75% 132,22 2,38% 152,64 2,36% 154,39<br />
5,42% 116,42 5,85% 107,86 5,41% 116,64 5,23% 120,65 5,65% 111,68<br />
22,14 116,53 17,86 94,00 16,96 89,26 13,68 72,00 12,22 64,32<br />
98,90 230,00 98,70 210,00 100,10 190,00 101,20 190,00 98,20 230,00<br />
57,60 240,00 47,40 230,00 38,40 220,00 14,40 250,00 36,30 160,00<br />
28,60 106,41 28,37 105,56 27,90 103,81 30,10 112,00 38,30 142,51<br />
36,60 80,86 40,65 89,81 37,65 83,18 44,58 98,49 48,54 107,24<br />
22,87 112,25 19,50 95,71 19,85 97,43 23,89 117,26 24,55 120,50<br />
15,12 95,02 14,01 88,05 15,69 98,61 16,20 101,81 15,89 99,86<br />
6,60 24,57 6,01 22,37 4,04 15,04 3,05 11,35 3,58 13,33<br />
10,13 36,32 9,87 35,39 7,31 26,21 7,14 25,60 7,09 25,42<br />
31,09 241,70 38,40 298,53 42,32 329,01 45,27 351,94 57,81 449,43<br />
33,98 64,87 38,40 73,31 33,20 63,38 35,26 67,31 34,53 65,92<br />
29,00 153,11 29,98 158,29 27,53 145,35 28,34 149,63 34,50 182,15<br />
24,05 60,70 23,76 59,97 21,91 55,30 24,41 61,61 27,82 70,22<br />
13,26 65,56 11,18 55,27 9,57 47,31 10,55 52,16 11,12 54,98<br />
88,81 35,32 89,00 35,39 80,90 32,17 97,15 38,63 97,97 38,96<br />
67,55 110,76 64,65 106,00 57,75 94,69 65,30 107,07 66,55 109,12<br />
20,67 78,73 22,00 83,80 23,73 90,39 26,50 100,94 27,35 104,17<br />
18,92 43,56 22,20 51,12 20,63 47,50 23,36 53,79 25,47 58,65<br />
22,44 47,51 23,39 49,52 19,72 41,75 21,33 45,16 23,25 49,22<br />
3,88 224,35 3,55 205,27 2,85 164,80 3,22 186,19 3,76 217,42<br />
7,73 78,23 5,93 60,01 6,05 61,23 5,20 52,62 5,57 56,37<br />
17,64 55,50 27,20 85,58 15,06 47,39 24,84 78,16 15,41 48,49<br />
30,30 193,37 33,97 216,80 35,00 223,37 39,25 250,49 41,00 261,66<br />
344,70 99,62 324,99 93,93 334,74 96,75 319,75 92,41 329,63 95,27<br />
6,37 118,61 4,85 90,37 5,37 100,02 4,97 92,60 5,54 103,26<br />
2.502,44 133,51 2.220,63 118,47 2.526,78 134,81 2.396,48 127,86 2.662,50 142,05<br />
3881,23<br />
4555,08<br />
3596,59<br />
4450,40<br />
3867,81<br />
4369,10<br />
3769,28<br />
4580,24<br />
4104,49<br />
4860,11<br />
- A81 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Jun. 05<br />
Jun. 05<br />
BP Sep. 05<br />
Sep. 05<br />
BP Dez. 05<br />
Dez. 05<br />
BP Mrz. 06<br />
Mrz. 06<br />
BP Jun. 06<br />
Jun. 06<br />
BP<br />
208,28 168,89 214,97 174,32 222,16 180,15 226,37 183,56 225,70 183,02<br />
47,65 101,66 47,88 102,15 48,24 102,92 46,95 100,17 47,86 102,11<br />
41,63 99,95 40,64 97,58 40,68 97,67 41,20 98,92 41,54 99,74<br />
58,45 98,52 58,88 99,24 59,30 99,95 57,37 96,70 57,67 97,20<br />
3,13% 96,00 3,38% 88,89 3,75% 80,00 4,13% 72,73 4,50% 66,67<br />
2,11% 158,50 2,13% 156,49 2,84% 117,37 2,67% 125,21 3,06% 109,23<br />
2,00% 162,50 2,00% 162,50 2,25% 144,44 2,50% 130,00 2,75% 118,18<br />
0,65 95,35 0,65 94,72 0,65 94,80 0,64 93,52 0,64 94,07<br />
0,63 105,06 0,62 104,05 0,63 104,33 0,61 100,97 0,59 97,58<br />
0,82 71,97 0,81 71,38 0,84 73,95 0,83 72,88 0,79 69,25<br />
3,94% 138,07 4,34% 125,35 4,39% 123,92 4,86% 111,93 5,15% 105,63<br />
3,13% 164,86 3,07% 168,08 3,34% 154,49 3,64% 141,76 3,96% 130,30<br />
2,00% 181,89 1,95% 186,46 1,96% 185,51 2,52% 144,46 2,85% 127,67<br />
5,14% 122,76 5,19% 121,58 5,35% 117,94 5,34% 118,16 5,74% 109,93<br />
11,24 59,16 15,38 80,95 14,12 74,32 14,03 73,84 16,89 88,89<br />
97,40 210,00 101,10 170,00 104,60 170,00 109,40 160,00 110,50 190,00<br />
19,50 240,00 38,60 170,00 61,60 160,00 63,40 200,00 37,80 260,00<br />
38,53 143,36 44,70 166,32 40,43 150,43 54,00 200,92 42,53 158,25<br />
59,40 131,23 59,90 132,34 75,28 166,32 93,90 207,45 87,97 194,35<br />
28,85 141,60 37,15 182,34 37,87 185,88 46,68 229,12 43,58 213,90<br />
14,39 90,44 17,37 109,16 17,62 110,74 23,83 149,76 26,77 168,24<br />
3,04 11,32 2,76 10,27 2,78 10,35 3,20 11,91 2,65 9,86<br />
6,91 24,78 6,73 24,13 6,92 24,81 7,16 25,67 7,79 27,93<br />
57,72 448,73 66,12 514,03 72,53 563,87 88,17 685,45 77,49 602,43<br />
33,58 64,10 44,14 84,26 43,14 82,35 47,40 90,49 38,63 73,75<br />
34,33 181,25 42,68 225,34 45,08 238,01 57,27 302,37 56,62 298,94<br />
29,32 74,00 37,98 95,86 32,50 82,03 45,29 114,31 39,50 99,69<br />
10,16 50,23 11,03 54,53 12,51 61,85 14,77 73,02 14,40 71,19<br />
95,20 37,86 112,40 44,70 127,95 50,88 137,94 54,85 123,45 49,09<br />
64,68 106,05 77,95 127,81 81,98 134,42 94,15 154,37 87,96 144,22<br />
27,50 104,75 31,25 119,03 432,36 1.646,83 32,35 123,22 31,39 119,56<br />
27,59 63,53 30,49 70,20 35,29 81,26 33,06 76,12 35,94 82,75<br />
24,67 52,23 25,22 53,39 28,33 59,98 32,16 68,09 29,79 63,07<br />
4,13 238,81 4,41 255,00 2,93 169,42 6,92 400,14 6,15 355,61<br />
5,46 55,25 6,12 61,93 5,86 59,30 7,22 73,07 7,22 73,07<br />
24,04 75,64 17,89 56,29 32,41 101,98 22,94 72,18 35,90 112,96<br />
41,62 265,62 55,00 351,01 53,26 339,90 64,00 408,45 54,51 347,88<br />
361,30 104,42 392,48 113,43 433,20 125,20 479,45 138,57 480,08 138,75<br />
5,87 109,37 6,24 116,36 7,46 139,00 9,68 180,42 8,37 155,95<br />
2.926,01 156,11 3.247,22 173,25 2.465,80 131,55 4.479,78 239,00 5.808,75 309,91<br />
4410,77<br />
5005,84<br />
4896,99<br />
5314,73<br />
4646,54<br />
6798,12<br />
6442,37<br />
6103,77<br />
7687,70<br />
5920,84<br />
- A82 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Sep. 06<br />
Sep. 06<br />
BP Dez. 06<br />
Dez. 06<br />
BP Mrz. 07<br />
Mrz. 07<br />
BP Jun. 07<br />
Jun. 07<br />
BP Sep. 07<br />
Sep. 07<br />
BP<br />
222,86 180,72 222,56 180,47 222,70 180,59 216,87 175,86 210,18 170,43<br />
48,38 103,22 48,74 103,99 45,87 97,87 46,63 99,49 47,15 100,60<br />
40,61 97,50 40,08 96,23 41,84 100,46 41,61 99,90 41,73 100,19<br />
58,22 98,13 58,83 99,16 57,20 96,41 58,04 97,83 58,66 98,87<br />
4,63% 64,86 4,88% 61,54 5,00% 60,00 5,13% 58,54 4,88% 61,54<br />
3,27% 102,17 3,28% 101,92 3,86% 86,57 4,18% 79,95 4,74% 70,41<br />
3,00% 108,33 3,50% 92,86 3,75% 86,67 4,00% 81,25 4,00% 81,25<br />
0,63 92,64 0,63 91,88 0,62 91,01 0,60 88,72 0,61 89,05<br />
0,59 98,99 0,60 99,26 0,60 99,82 0,63 104,64 0,61 101,45<br />
0,79 68,79 0,76 66,33 0,76 66,15 0,75 65,32 0,72 63,05<br />
4,64% 117,24 4,71% 115,50 4,65% 116,99 5,03% 108,15 4,59% 118,52<br />
3,75% 137,60 3,77% 136,87 3,94% 130,96 4,56% 113,16 4,22% 122,27<br />
2,37% 153,48 2,49% 146,08 2,70% 134,57 3,19% 113,84 3,06% 118,98<br />
5,60% 112,68 5,70% 110,70 5,74% 109,93 6,20% 101,77 5,99% 105,34<br />
15,25 80,26 13,85 72,89 15,91 83,74 18,13 95,42 17,07 89,84<br />
109,20 220,00 113,80 160,00 112,00 220,00 111,40 210,00 109,50 220,00<br />
-22,20 320,00 -19,00 200,00 5,80 160,00 20,30 180,00 -18,10 280,00<br />
46,66 173,61 55,46 206,36 68,30 254,13 65,67 244,35 55,30 205,76<br />
102,69 226,87 110,61 244,37 110,61 244,37 111,34 245,98 103,00 227,56<br />
49,37 242,32 55,06 270,25 75,90 372,54 80,60 395,61 85,07 417,55<br />
26,57 166,98 35,69 224,30 37,04 232,78 44,13 277,34 44,66 280,67<br />
2,96 11,02 3,34 12,43 5,00 18,61 6,51 24,23 6,16 22,93<br />
8,17 29,29 9,55 34,24 10,23 36,68 11,01 39,48 10,38 37,22<br />
88,72 689,73 85,42 664,08 93,68 728,29 100,69 782,79 94,28 732,96<br />
39,41 75,23 46,80 89,34 61,40 117,21 66,89 127,69 70,64 134,85<br />
66,74 352,37 68,46 361,45 87,10 459,87 106,76 563,67 102,50 541,18<br />
46,65 117,74 65,55 165,44 77,03 194,42 77,15 194,72 96,50 243,56<br />
16,71 82,61 20,85 103,08 20,33 100,51 20,76 102,64 20,17 99,72<br />
136,48 54,27 154,91 61,60 154,00 61,24 172,60 68,64 163,85 65,16<br />
95,43 156,47 101,58 166,56 100,76 165,21 107,20 175,77 90,34 148,13<br />
31,58 120,29 36,93 140,66 42,14 160,51 48,62 185,19 48,50 184,73<br />
40,20 92,56 40,66 93,62 47,84 110,15 56,10 129,17 55,82 128,53<br />
36,55 77,38 37,16 78,67 36,89 78,10 39,09 82,76 36,09 76,41<br />
8,29 479,35 4,14 239,39 11,22 648,78 9,62 556,26 8,84 511,16<br />
8,06 81,57 9,56 96,75 12,82 129,74 14,43 146,03 19,41 196,43<br />
20,50 64,50 35,92 113,02 21,55 67,81 35,73 112,42 19,34 60,85<br />
57,40 366,33 57,48 366,84 69,40 442,91 68,98 440,23 55,71 355,54<br />
472,33 136,51 481,70 139,22 494,80 143,01 481,14 139,06 522,54 151,02<br />
9,10 169,61 9,77 182,04 9,98 185,99 9,28 172,91 9,60 178,85<br />
5.965,16 318,25 4.779,87 255,01 5.171,23 275,89 5.678,99 302,98 5.687,46 303,44<br />
7850,34<br />
6441,51<br />
6787,59<br />
6244,41<br />
7322,84<br />
7150,46<br />
7928,57<br />
7383,75<br />
7874,60<br />
7295,98<br />
- A83 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Dez. 07<br />
Dez. 07<br />
BP Mrz. 08<br />
Mrz. 08<br />
BP Jun. 08<br />
Jun. 08<br />
BP Sep. 08<br />
Sep. 08<br />
BP Dez. 08<br />
Dez. 08<br />
BP<br />
200,64 162,70 189,09 153,33 180,15 146,08 170,88 138,57 162,00 131,37<br />
50,41 107,55 46,93 100,13 47,70 101,77 47,68 101,73 50,78 108,34<br />
42,77 102,69 43,57 104,61 44,66 107,23 42,57 102,21 43,16 103,63<br />
60,08 101,26 57,98 97,72 58,54 98,67 59,15 99,70 60,06 101,23<br />
4,88% 61,54 3,63% 82,76 3,50% 85,71 3,63% 82,76 1,63% 184,62<br />
4,68% 71,26 4,97% 67,19 4,95% 67,48 4,97% 67,19 2,89% 115,42<br />
4,00% 81,25 4,00% 81,25 4,00% 81,25 4,25% 76,47 2,50% 130,00<br />
0,60 88,43 0,64 93,34 0,62 90,92 0,63 92,07 0,65 95,46<br />
0,60 99,95 0,60 99,52 0,61 102,06 0,57 95,05 0,50 82,67<br />
0,69 60,14 0,65 56,52 0,64 56,32 0,70 61,06 0,74 65,05<br />
3,67% 148,23 3,45% 157,68 3,99% 136,34 3,85% 141,30 2,25% 241,78<br />
4,21% 122,57 3,80% 135,79 4,52% 114,16 4,09% 126,16 3,05% 169,18<br />
3,11% 116,88 3,03% 119,88 3,29% 110,52 2,67% 136,23 2,15% 169,27<br />
6,21% 101,61 6,09% 103,61 6,59% 95,75 5,65% 111,68 4,22% 149,53<br />
16,36 86,11 23,74 124,95 22,06 116,11 33,67 177,21 37,80 198,95<br />
108,20 220,00 108,50 200,00 105,40 240,00 96,20 300,00 84,70 320,00<br />
-37,20 240,00 -32,00 190,00 -52,40 250,00 -41,10 180,00 -45,20 210,00<br />
51,96 193,33 54,50 202,78 55,26 205,61 36,97 137,56 36,10 134,32<br />
105,96 234,10 109,10 241,03 90,96 200,96 74,44 164,46 31,87 70,41<br />
90,72 445,28 58,00 284,68 63,00 309,22 33,47 164,28 35,71 175,27<br />
38,35 241,02 36,24 227,76 39,88 250,63 21,03 132,17 18,96 119,16<br />
9,51 35,40 8,70 32,38 6,53 24,31 7,10 26,43 4,76 17,72<br />
7,22 25,89 4,78 17,14 4,95 17,75 5,28 18,93 0,86 3,08<br />
85,94 668,12 63,02 489,93 62,75 487,83 56,50 439,24 27,61 214,65<br />
66,50 126,95 54,15 103,37 39,28 74,99 35,40 67,58 26,70 50,97<br />
113,80 600,84 84,14 444,24 70,51 372,28 47,30 249,73 38,72 204,43<br />
100,00 252,39 105,25 265,64 92,03 232,28 88,03 222,18 38,02 95,96<br />
18,77 92,80 17,13 84,69 13,70 67,73 13,80 68,23 11,19 55,32<br />
148,08 58,89 125,78 50,02 111,81 44,46 96,76 38,48 74,90 29,78<br />
89,48 146,72 72,00 118,06 54,43 89,25 50,28 82,44 28,06 46,01<br />
50,71 193,15 42,66 162,49 43,82 166,91 33,75 128,55 27,73 105,62<br />
62,53 143,98 50,76 116,88 53,46 123,09 51,80 119,27 41,55 95,67<br />
38,43 81,36 29,28 61,99 25,31 53,58 25,85 54,73 22,59 47,82<br />
10,05 581,12 7,27 420,38 6,84 395,51 3,99 230,71 6,95 401,87<br />
18,62 188,43 15,94 161,31 18,03 182,46 12,00 121,44 7,91 80,05<br />
23,06 72,56 10,65 33,51 13,02 40,97 7,09 22,31 6,24 19,63<br />
54,82 349,86 44,70 285,27 45,89 292,87 37,94 242,13 22,90 146,15<br />
572,83 165,56 590,64 170,71 590,71 170,73 628,15 181,55 621,45 179,61<br />
10,11 188,37 11,38 212,07 11,21 208,87 9,20 171,47 7,75 144,40<br />
4.548,04 242,65 5.384,37 287,27 5.520,07 294,51 4.536,61 242,04 2.185,32 116,59<br />
6758,95<br />
7300,91<br />
7420,42<br />
6441,88<br />
7441,74<br />
6307,15<br />
6323,98<br />
5415,29<br />
3719,23<br />
5131,00<br />
- A84 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Mrz. 09<br />
Mrz. 09<br />
BP Jun. 09<br />
Jun. 09<br />
BP Sep. 09<br />
Sep. 09<br />
BP Dez. 09<br />
Dez. 09<br />
BP Mrz. 10<br />
Mrz. 10<br />
BP<br />
154,19 125,03 153,04 124,10 156,21 126,67 158,03 128,15 159,22 129,11<br />
46,72 99,68 49,46 105,53 47,39 101,11 47,76 101,90 46,60 99,42<br />
43,77 105,09 44,21 106,15 42,59 102,26 43,00 103,24 43,44 104,30<br />
58,34 98,33 58,88 99,24 59,32 99,98 59,65 100,54 57,74 97,32<br />
1,38% 218,18 1,00% 300,00 1,00% 300,00 1,00% 300,00 1,00% 300,00<br />
1,81% 184,32 1,10% 303,73 0,82% 407,57 0,70% 476,86 0,66% 509,62<br />
1,50% 216,67 1,00% 325,00 1,00% 325,00 1,00% 325,00 1,00% 325,00<br />
0,66 97,32 0,66 96,85 0,66 96,90 0,67 97,76 0,69 101,36<br />
0,51 85,10 0,57 95,59 0,59 98,62 0,62 103,00 0,67 112,06<br />
0,77 67,18 0,71 62,46 0,69 60,17 0,68 59,97 0,74 64,58<br />
2,68% 202,99 3,53% 154,11 3,21% 169,47 3,85% 141,30 3,84% 141,67<br />
3,02% 170,86 3,47% 148,70 3,26% 158,28 3,14% 164,33 3,10% 166,45<br />
2,18% 167,17 2,48% 146,73 2,16% 168,72 1,97% 184,38 1,94% 187,33<br />
4,33% 145,73 5,56% 113,49 5,32% 118,61 5,47% 115,36 5,62% 112,28<br />
37,96 199,79 27,25 143,42 24,18 127,26 20,84 109,68 16,88 88,84<br />
84,70 200,00 89,00 160,00 94,60 150,00 97,70 170,00 102,10 160,00<br />
-3,50 120,00 44,80 110,00 57,70 180,00 50,40 220,00 44,50 220,00<br />
28,68 106,71 33,00 122,79 47,44 176,51 53,84 200,33 49,49 184,12<br />
24,65 54,46 29,55 65,28 44,22 97,70 47,74 105,47 41,47 91,62<br />
28,51 139,93 35,93 176,35 52,06 255,52 53,15 260,87 62,22 305,39<br />
13,17 82,77 17,69 111,18 23,53 147,88 16,40 103,07 25,46 159,98<br />
3,20 11,91 8,76 32,61 12,37 46,05 23,50 87,48 22,13 82,36<br />
0,45 1,61 2,30 8,25 3,60 12,91 3,88 13,91 4,08 14,63<br />
12,01 93,37 19,55 151,99 35,75 277,93 35,49 275,91 37,89 294,57<br />
19,08 36,42 25,78 49,21 34,41 65,69 37,23 71,07 34,85 66,53<br />
32,80 173,18 43,70 230,73 56,40 297,78 54,44 287,43 61,98 327,24<br />
43,34 109,39 49,76 125,59 79,59 200,88 65,74 165,92 67,90 171,37<br />
8,17 40,39 8,93 44,15 12,11 59,87 11,75 58,09 12,28 60,71<br />
63,59 25,29 65,41 26,01 86,10 34,24 87,63 34,85 92,95 36,96<br />
30,92 50,70 43,23 70,88 52,97 86,85 49,58 81,29 57,10 93,62<br />
22,79 86,81 28,33 107,91 36,21 137,92 43,46 165,54 45,92 174,91<br />
36,00 82,89 38,22 88,00 47,35 109,02 56,45 129,98 50,08 115,31<br />
20,48 43,36 22,23 47,06 29,42 62,28 36,43 77,13 39,86 84,39<br />
2,26 130,68 3,31 191,40 3,46 200,07 2,38 137,62 4,33 250,37<br />
5,89 59,61 6,85 69,32 9,46 95,73 11,19 113,24 9,94 100,59<br />
2,33 7,33 4,02 12,65 4,52 14,22 5,49 17,27 3,36 10,57<br />
25,61 163,44 30,85 196,88 40,46 258,21 44,74 285,53 53,03 338,44<br />
691,12 199,75 666,55 192,64 680,62 196,71 770,30 222,63 824,71 238,36<br />
9,89 184,20 9,94 185,21 11,24 209,50 11,85 220,88 12,94 241,07<br />
3.018,81 161,06 3.539,78 188,85 4.201,98 224,18 5.123,52 273,35 5.736,54 306,05<br />
4568,04<br />
4548,69<br />
5202,44<br />
5090,04<br />
6089,37<br />
6058,30<br />
7125,70<br />
6290,32<br />
7823,24<br />
6668,50<br />
- A85 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Jun. 10<br />
Jun. 10<br />
BP Sep. 10<br />
Sep. 10<br />
BP Dez. 10<br />
Dez. 10<br />
BP Mrz. 11<br />
Mrz. 11<br />
BP Jun. 11<br />
Jun. 11<br />
BP<br />
160,73 130,34 158,21 128,29 155,91 126,43 153,92 124,81 154,51 125,29<br />
47,02 100,32 47,30 100,92 47,50 101,34 46,50 99,21 49,24 105,06<br />
43,68 104,87 42,14 101,18 42,54 102,14 42,93 103,07 43,15 103,60<br />
57,98 97,72 58,33 98,31 58,59 98,75 56,80 95,74 57,31 96,60<br />
1,00% 300,00 1,00% 300,00 1,00% 300,00 1,00% 300,00 1,13% 266,67<br />
0,77% 435,20 0,89% 376,75 1,01% 331,81 1,10% 304,56 1,55% 215,77<br />
1,00% 325,00 1,00% 325,00 1,00% 325,00 1,00% 325,00 1,25% 260,00<br />
0,73 106,60 0,76 112,09 0,78 114,45 0,78 114,06 0,83 121,36<br />
0,70 116,58 0,72 119,61 0,75 125,27 0,72 120,25 0,74 123,00<br />
0,82 71,76 0,77 67,16 0,76 66,28 0,71 62,60 0,70 60,92<br />
2,97% 183,16 2,53% 215,02 3,30% 164,85 3,47% 156,77 3,18% 171,07<br />
2,54% 203,15 2,30% 224,35 2,91% 177,32 3,21% 160,75 2,89% 178,55<br />
1,51% 240,95 1,37% 265,01 1,67% 217,20 1,93% 188,30 1,74% 209,09<br />
5,33% 118,39 5,00% 126,20 5,56% 113,49 5,44% 115,99 5,16% 122,29<br />
25,41 133,74 20,14 106,00 19,09 100,47 17,40 91,58 16,51 86,89<br />
106,30 160,00 111,30 150,00 114,50 170,00 114,80 200,00 114,30 210,00<br />
28,70 240,00 -4,30 270,00 4,30 190,00 14,10 190,00 -9,00 250,00<br />
45,71 170,06 50,85 189,20 62,38 232,10 61,36 228,31 68,16 253,61<br />
39,30 86,83 35,45 78,32 46,77 103,32 49,39 109,11 43,75 96,65<br />
49,35 242,22 63,52 311,77 63,20 310,20 75,90 372,54 57,70 283,21<br />
20,35 127,89 23,92 150,33 30,99 194,76 28,83 181,19 35,84 225,24<br />
19,73 73,44 20,40 75,92 27,61 102,78 30,95 115,21 23,53 87,59<br />
4,82 17,28 4,56 16,35 6,96 24,96 7,86 28,18 7,75 27,79<br />
42,40 329,63 56,70 440,80 58,32 453,39 63,88 496,62 72,35 562,47<br />
41,92 80,03 46,46 88,69 50,73 96,84 49,85 95,16 51,90 99,08<br />
67,95 358,76 79,96 422,17 88,99 469,85 88,00 464,62 91,96 485,53<br />
72,38 182,68 88,53 223,44 121,40 306,40 114,45 288,86 142,35 359,28<br />
11,39 56,31 13,49 66,69 16,36 80,88 14,96 73,96 15,03 74,31<br />
81,86 32,55 82,90 32,97 88,93 35,36 99,39 39,52 96,00 38,18<br />
46,61 76,42 40,15 65,83 39,06 64,04 41,68 68,34 40,63 66,62<br />
45,11 171,82 46,26 176,20 59,70 227,39 61,03 232,46 67,57 257,37<br />
46,00 105,92 51,15 117,77 55,30 127,33 54,64 125,81 55,44 127,65<br />
40,10 84,89 39,40 83,41 46,54 98,53 43,71 92,54 47,87 101,34<br />
4,11 237,65 5,31 307,04 3,39 196,02 6,00 346,94 6,81 393,78<br />
9,21 93,20 10,80 109,29 16,60 167,99 15,91 161,01 14,58 147,55<br />
7,48 23,54 3,56 11,20 3,69 11,61 3,33 10,48 2,49 7,83<br />
47,04 300,21 48,50 309,53 60,17 384,00 58,47 373,15 61,05 389,62<br />
1.012,12 292,52 960,96 277,73 1.062,82 307,17 1.014,59 293,23 1.036,63 299,60<br />
15,25 284,14 16,23 302,33 23,08 430,04 26,70 497,50 24,11 449,23<br />
5.275,00 281,43 5.886,33 314,05 7.272,59 388,01 6.636,99 354,10 6.483,47 345,90<br />
7517,40<br />
6777,22<br />
8110,89<br />
7256,94<br />
9750,46<br />
7637,79<br />
9096,70<br />
7801,53<br />
8975,41<br />
7885,56<br />
- A86 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Sep. 11<br />
Sep. 11<br />
BP Dez. 11<br />
Dez. 11<br />
BP<br />
152,94 124,02 150,89 122,36<br />
47,80 101,98 47,34 101,00<br />
41,61 99,90 41,93 100,67<br />
57,67 97,20 57,93 97,64<br />
1,25% 240,00 1,00% 300,00<br />
1,54% 216,33 1,36% 246,17<br />
1,50% 216,67 1,00% 325,00<br />
0,84 122,68 0,81 119,58<br />
0,74 124,10 0,77 128,26<br />
0,73 63,59 0,76 66,45<br />
1,92% 283,33 1,89% 287,83<br />
1,83% 281,97 1,93% 267,36<br />
1,00% 362,51 0,74% 491,35<br />
4,20% 150,24 3,83% 164,75<br />
43,22 227,47 28,59 150,47<br />
107,50 270,00 107,30 210,00<br />
-43,30 270,00 -53,80 230,00<br />
56,70 210,97 65,54 243,86<br />
27,29 60,28 32,91 72,70<br />
47,11 231,23 44,31 217,49<br />
18,55 116,55 17,73 111,43<br />
15,31 56,99 9,85 36,67<br />
5,87 21,05 5,82 20,87<br />
43,24 336,16 47,90 372,39<br />
33,63 64,20 33,92 64,75<br />
58,39 308,29 68,40 361,14<br />
100,05 252,52 115,75 292,14<br />
9,76 48,25 9,19 45,43<br />
70,49 28,03 73,61 29,27<br />
26,25 43,04 29,32 48,07<br />
46,09 175,55 53,89 205,26<br />
41,45 95,44 49,40 113,74<br />
40,00 84,68 44,59 94,40<br />
4,25 245,75 6,25 361,40<br />
9,57 96,85 9,64 97,56<br />
1,57 4,94 1,25 3,93<br />
35,41 225,99 34,24 218,52<br />
1.204,55 348,14 1.298,21 375,21<br />
22,64 421,86 24,59 458,17<br />
5.203,36 277,61 5.706,77 304,47<br />
7531,40<br />
7006,35<br />
8165,71<br />
Abbildung 11: Datenreihen.<br />
7557,76<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A87 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 11: Berechnung des Individual-Betas der Aktien<br />
Individual-Beta<br />
Individual-Beta<br />
Summe<br />
Individual-Beta<br />
Durchschnitts-Beta<br />
Stahl / Beton<br />
Bilfinger Berger 1,08 0,0428 0,856<br />
HeidelbergCement 1,42 0,0563 1,125<br />
Hochtief 1,18 0,0468 0,935<br />
ThyssenKrupp 1,43 0,0567 1,133<br />
Chip-Hersteller<br />
AIXTRON 1,01 0,0400 0,800<br />
Infineon 1,11 0,0440 0,880<br />
Luftfahrt<br />
Deutsche Lufthansa 1,09 0,0432 0,864<br />
Automobilindustrie und Zulieferer<br />
Continental 1,61 0,0638 1,276<br />
Daimler 1,26 0,0499 0,998<br />
MAN 1,24 0,0491 0,983<br />
VW Vz. 1,29 0,0511 1,022<br />
Banken / Versicherungen<br />
Allianz 1,36 0,0539 1,078<br />
Deutsche Bank 1,53 0,0606 1,212<br />
Chemie<br />
BASF 1,12 0,0444 0,887<br />
Bayer 0,99 0,0392 0,784<br />
Henkel 0,63 0,0250 0,499<br />
Maschinenbau<br />
Heidelberger Druckmaschinen 1,25 0,0495 0,990<br />
Rheinmetall 1,49 0,0590 1,181<br />
Gildemeister 1,53 0,0606 1,212<br />
Deutz 1,62 0,0642 1,284<br />
Summe 25,24<br />
Durchschnitts-Beta 1,26<br />
Abbildung 12: Berechnung des Individual-Betas der Aktien.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A88 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 12: ZEW-Skala<br />
ZEW-Wert Basispunkte<br />
-100,00 400<br />
-95,00 390<br />
-90,00 380<br />
-85,00 370<br />
-80,00 360<br />
-75,00 350<br />
-70,00 340<br />
-65,00 330<br />
-60,00 320<br />
-55,00 310<br />
-50,00 300<br />
-45,00 290<br />
-40,00 280<br />
-35,00 270<br />
-30,00 260<br />
-25,00 250<br />
-20,00 240<br />
-15,00 230<br />
-10,00 220<br />
-5,00 210<br />
0,00 200<br />
Abbildung 13: ZEW-Skala.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
ZEW-Wert Basispunkte<br />
5,00 190<br />
10,00 180<br />
15,00 170<br />
20,00 160<br />
25,00 150<br />
30,00 140<br />
35,00 130<br />
40,00 120<br />
45,00 110<br />
50,00 100<br />
55,00 90<br />
60,00 80<br />
65,00 70<br />
70,00 60<br />
75,00 50<br />
80,00 40<br />
85,00 30<br />
90,00 20<br />
95,00 20<br />
100,00 10<br />
- A89 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 13: ZEW-Werteliste<br />
Monat ZEW-Wert ZEW-Differenz ZEW - BP<br />
Mrz. 87 23,57 0,00 200<br />
Jun. 87 23,57 0,00 200<br />
Okt. 87 23,57 0,00 200<br />
Dez. 87 23,57 0,00 200<br />
Mrz. 88 23,57 0,00 200<br />
Jun. 88 23,57 0,00 200<br />
Okt. 88 23,57 0,00 200<br />
Dez. 88 23,57 0,00 200<br />
Mrz. 89 23,57 0,00 200<br />
Jun. 89 23,57 0,00 200<br />
Okt. 89 23,57 0,00 200<br />
Dez. 89 23,57 0,00 200<br />
Mrz. 90 23,57 0,00 200<br />
Jun. 90 23,57 0,00 200<br />
Okt. 90 23,57 0,00 200<br />
Dez. 90 23,57 0,00 200<br />
Mrz. 91 23,57 0,00 200<br />
Jun. 91 23,57 0,00 200<br />
Okt. 91 23,57 0,00 200<br />
Dez. 91 -59,00 -82,57 370<br />
Mrz. 92 -41,70 17,30 170<br />
Jun. 92 3,20 44,90 120<br />
Okt. 92 -32,10 -35,30 280<br />
Dez. 92 -62,20 -30,10 270<br />
Mrz. 93 -29,40 32,80 140<br />
Jun. 93 -7,60 21,80 160<br />
Okt. 93 29,30 36,90 130<br />
Dez. 93 29,60 0,30 200<br />
Mrz. 94 61,70 32,10 140<br />
Jun. 94 83,40 21,70 160<br />
Okt. 94 79,70 -3,70 210<br />
Dez. 94 75,00 -4,70 210<br />
Mrz. 95 30,80 -44,20 290<br />
Jun. 95 6,00 -24,80 250<br />
Okt. 95 17,40 11,40 180<br />
Dez. 95 -9,10 -26,50 260<br />
Mrz. 96 31,50 40,60 120<br />
Jun. 96 65,10 33,60 140<br />
Okt. 96 71,00 5,90 190<br />
Dez. 96 69,30 -1,70 210<br />
Mrz. 97 65,70 -3,60 210<br />
Jun. 97 68,10 2,40 200<br />
- A90 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Okt. 97 71,90 3,80 200<br />
Dez. 97 61,90 -10,00 230<br />
Mrz. 98 51,00 -10,90 230<br />
Jun. 98 68,70 17,70 170<br />
Okt. 98 22,80 -45,90 300<br />
Dez. 98 -24,90 -47,70 300<br />
Mrz. 99 9,20 34,10 140<br />
Jun. 99 56,40 47,20 110<br />
Okt. 99 80,70 24,30 160<br />
Dez. 99 84,40 3,70 200<br />
Mrz. 00 83,70 -0,70 210<br />
Jun. 00 77,10 -6,60 220<br />
Okt. 00 40,80 -36,30 280<br />
Dez. 00 -0,10 -40,90 290<br />
Mrz. 01 -10,40 -10,30 230<br />
Jun. 01 -8,10 2,30 200<br />
Okt. 01 13,70 21,80 160<br />
Dez. 01 25,80 12,10 180<br />
Mrz. 02 71,20 45,40 110<br />
Jun. 02 69,60 -1,60 210<br />
Okt. 02 39,50 -30,10 270<br />
Dez. 02 0,60 -38,90 280<br />
Mrz. 03 17,70 17,10 170<br />
Jun. 03 21,30 3,60 200<br />
Okt. 03 60,90 39,60 130<br />
Dez. 03 73,40 12,50 180<br />
Mrz. 04 57,60 -15,80 240<br />
Jun. 04 47,40 -10,20 230<br />
Okt. 04 38,40 -9,00 220<br />
Dez. 04 14,40 -24,00 250<br />
Mrz. 05 36,30 21,90 160<br />
Jun. 05 19,50 -16,80 240<br />
Okt. 05 38,60 19,10 170<br />
Dez. 05 61,60 23,00 160<br />
Mrz. 06 63,40 1,80 200<br />
Jun. 06 37,80 -25,60 260<br />
Okt. 06 -22,20 -60,00 320<br />
Dez. 06 -19,00 3,20 200<br />
Mrz. 07 5,80 24,80 160<br />
Jun. 07 20,30 14,50 180<br />
Okt. 08 -18,10 -38,40 280<br />
Dez. 08 -37,20 -19,10 240<br />
Mrz. 08 -32,00 5,20 190<br />
Jun. 08 -52,40 -20,40 250<br />
Okt. 08 -41,10 11,30 180<br />
Dez. 08 -45,20 -4,10 210<br />
- A91 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Mrz. 09 -3,50 41,70 120<br />
Jun. 09 44,80 48,30 110<br />
Okt. 09 57,70 12,90 180<br />
Dez. 09 50,40 -7,30 220<br />
Mrz. 10 44,50 -5,90 220<br />
Jun. 10 28,70 -15,80 240<br />
Okt. 10 -4,30 -33,00 270<br />
Dez. 10 4,30 8,60 190<br />
Mrz. 11 14,10 9,80 190<br />
Jun. 11 -9,00 -23,10 250<br />
Okt. 11 -43,30 -34,30 270<br />
Dez. 11 -53,80 -10,50 230<br />
Abbildung 14: ZEW-Werteliste.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A92 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 14: ifo-Skala<br />
ifo-Wert Basispunkte<br />
-20 400<br />
-19 390<br />
-18 380<br />
-17 370<br />
-16 360<br />
-15 350<br />
-14 340<br />
-13 330<br />
-12 320<br />
-11 310<br />
-10 300<br />
-9 290<br />
-8 280<br />
-7 270<br />
-6 260<br />
-5 250<br />
-4 240<br />
-3 230<br />
-2 220<br />
-1 210<br />
0 200<br />
Abbildung 15: ifo-Skala.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
ifo-Wert Basispunkte<br />
1 190<br />
2 180<br />
3 170<br />
4 160<br />
5 150<br />
6 140<br />
7 130<br />
8 120<br />
9 110<br />
10 100<br />
11 90<br />
12 80<br />
13 70<br />
14 60<br />
15 50<br />
16 40<br />
17 30<br />
18 20<br />
19 10<br />
20 0<br />
- A93 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 15: ifo-Werteliste<br />
Monat ifo-Wert ifo-Differenz ifo - BP<br />
Mrz. 87 99,65 0,00 200<br />
Jun. 87 99,65 0,00 200<br />
Okt. 87 99,65 0,00 200<br />
Dez. 87 99,65 0,00 200<br />
Mrz. 88 99,65 0,00 200<br />
Jun. 88 99,65 0,00 200<br />
Okt. 88 99,65 0,00 200<br />
Dez. 88 99,65 0,00 200<br />
Mrz. 89 99,65 0,00 200<br />
Jun. 89 99,65 0,00 200<br />
Okt. 89 99,65 0,00 200<br />
Dez. 89 99,65 0,00 200<br />
Mrz. 90 99,65 0,00 200<br />
Jun. 90 99,65 0,00 200<br />
Okt. 90 99,65 0,00 200<br />
Dez. 90 110,40 10,75 100<br />
Mrz. 91 108,20 -2,20 230<br />
Jun. 91 107,10 -1,10 220<br />
Okt. 91 105,10 -2,00 220<br />
Dez. 91 103,50 -1,60 220<br />
Mrz. 92 100,60 -2,90 230<br />
Jun. 92 100,60 0,00 200<br />
Okt. 92 93,80 -6,80 270<br />
Dez. 92 89,10 -4,70 250<br />
Mrz. 93 89,10 0,00 200<br />
Jun. 93 89,50 0,40 200<br />
Okt. 93 91,00 1,50 190<br />
Dez. 93 93,00 2,00 180<br />
Mrz. 94 97,30 4,30 160<br />
Jun. 94 101,90 4,60 160<br />
Okt. 94 104,30 2,40 180<br />
Dez. 94 104,50 0,20 200<br />
Mrz. 95 102,40 -2,10 230<br />
Jun. 95 100,10 -2,30 230<br />
Okt. 95 98,30 -1,80 220<br />
Dez. 95 95,70 -2,60 230<br />
Mrz. 96 92,90 -2,80 230<br />
Jun. 96 92,80 -0,10 210<br />
Okt. 96 97,50 4,70 160<br />
Dez. 96 97,10 -0,40 210<br />
Mrz. 97 97,80 0,70 200<br />
Jun. 97 100,40 2,60 180<br />
- A94 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Okt. 97 104,20 3,80 170<br />
Dez. 97 104,40 0,20 200<br />
Mrz. 98 104,40 0,00 200<br />
Jun. 98 103,80 -0,60 210<br />
Okt. 98 100,90 -2,90 230<br />
Dez. 98 99,00 -1,90 220<br />
Mrz. 99 97,50 -1,50 220<br />
Jun. 99 98,80 1,30 190<br />
Okt. 99 102,50 3,70 170<br />
Dez. 99 104,30 1,80 190<br />
Mrz. 00 105,10 0,80 200<br />
Jun. 00 104,80 -0,30 210<br />
Okt. 00 104,30 -0,50 210<br />
Dez. 00 102,50 -1,80 220<br />
Mrz. 01 100,50 -2,00 220<br />
Jun. 01 95,50 -5,00 250<br />
Okt. 01 91,90 -3,60 240<br />
Dez. 01 91,70 -0,20 210<br />
Mrz. 02 95,60 3,90 170<br />
Jun. 02 95,20 -0,40 210<br />
Okt. 02 93,70 -1,50 220<br />
Dez. 02 91,90 -1,80 220<br />
Mrz. 03 92,30 0,40 200<br />
Jun. 03 94,00 1,70 190<br />
Okt. 03 97,10 3,10 170<br />
Dez. 03 101,20 4,10 160<br />
Mrz. 04 98,90 -2,30 230<br />
Jun. 04 98,70 -0,20 210<br />
Okt. 04 100,10 1,40 190<br />
Dez. 04 101,20 1,10 190<br />
Mrz. 05 98,20 -3,00 230<br />
Jun. 05 97,40 -0,80 210<br />
Okt. 05 101,10 3,70 170<br />
Dez. 05 104,60 3,50 170<br />
Mrz. 06 109,40 4,80 160<br />
Jun. 06 110,50 1,10 190<br />
Okt. 06 109,20 -1,30 220<br />
Dez. 06 113,80 4,60 160<br />
Mrz. 07 112,00 -1,80 220<br />
Jun. 07 111,40 -0,60 210<br />
Okt. 08 109,50 -1,90 220<br />
Dez. 08 108,20 -1,30 220<br />
Mrz. 08 108,50 0,30 200<br />
Jun. 08 105,40 -3,10 240<br />
Okt. 08 96,20 -9,20 300<br />
Dez. 08 84,70 -11,50 320<br />
- A95 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Mrz. 09 84,70 0,00 200<br />
Jun. 09 89,00 4,30 160<br />
Okt. 09 94,60 5,60 150<br />
Dez. 09 97,70 3,10 170<br />
Mrz. 10 102,10 4,40 160<br />
Jun. 10 106,30 4,20 160<br />
Okt. 10 111,30 5,00 150<br />
Dez. 10 114,50 3,20 170<br />
Mrz. 11 114,80 0,30 200<br />
Jun. 11 114,30 -0,50 210<br />
Okt. 11 107,50 -6,80 270<br />
Dez. 11 107,30 -0,20 210<br />
Abbildung 16: ifo-Werteliste.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A96 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 16: Berechnung der Mittelwerte<br />
Mittelwert der<br />
verfügbaren Daten<br />
Immobilien<br />
Case Shiller Index 120,816<br />
Deka Immobilien Europa 46,953<br />
Commerzreal HausInvest 39,712<br />
UniImmo<br />
Bankenliquidität<br />
57,667<br />
overnight liquidity 4,17%<br />
EURIBOR 4,09%<br />
Leitzins EZB<br />
Währungen<br />
2,63%<br />
Schweizer Franken 0,643<br />
Australische Dollar 0,607<br />
US-Dollar<br />
Anleihen<br />
0,839<br />
Staatsanleihe: USA (10 J.) 0,057<br />
Umlaufrendite: Deutschland 0,051<br />
Staatsanleihe: CH (10 J.) 0,037<br />
Staatsanleihe: AUS (10 J.)<br />
Indizes<br />
0,076<br />
VDAX 18,871<br />
ifo Geschäftsklimaindex 99,649<br />
ZEW<br />
Aktien<br />
Stahl / Beton<br />
23,568<br />
Bilfinger Berger SE 37,487<br />
HeidelbergCement AG 54,137<br />
HochTief AG 38,473<br />
ThyssenKrupp AG<br />
Chip-Hersteller<br />
17,213<br />
Aixtron SE 16,101<br />
Infineon Technologies AG<br />
Automobilindustrie<br />
13,239<br />
Continental AG 26,996<br />
Daimler AG 44,510<br />
MAN SE 23,064<br />
Volkswagen AG Vz.<br />
Luftfahrt<br />
38,277<br />
Deutsche Lufthansa AG<br />
Banken / Versicherungen<br />
12,237<br />
Allianz SE 154,582<br />
Deutsche Bank AG 53,609<br />
- A97 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Chemie<br />
BASF SE 24,945<br />
Bayer AG 29,102<br />
Henkel AG & Co. KGaA 20,010<br />
Maschinenbau<br />
Deutz AG 6,911<br />
Gildemeister AG 8,095<br />
Heidelberger Druckmaschinen AG 25,288<br />
Rheinmetall AG 27,568<br />
Rohstoffe<br />
Gold (EUR / Feinunze) 415,578<br />
Silber 6,774<br />
Kupfer 2726,105<br />
Abbildung 17: Berechnung der Mittelwerte.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A98 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 17: Mind Map zur Asset Selection<br />
Abbildung 18: Mind Map zur Asset Selection.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A99 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 18: Chartvergleich FWSI 40 – FAZ-INDEX<br />
Abbildung 19: Chartvergleich FWSI 40 - FAZ-Index.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A100 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 19: Chartvergleich FWSI 40 – HDAX<br />
Abbildung 20: Chartvergleich FWSI 40 – HDAX.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A101 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 20: Chartvergleich FWSI 40 – DAX<br />
Abbildung 21: Chartvergleich FSWI 40 – DAX.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A102 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 21: Chartvergleich FWSI 40 – MDAX<br />
Abbildung 22: Chartvergleich FWSI 40 – MDAX.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A103 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 22: Chartvergleich FWSI 40 – DJ Industrial Average<br />
Abbildung 23: Chartvergleich FWSI 40 - Dow Jones Industrial Average.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A104 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 23: Chartvergleich FWSI 40 – EUROSTOXX50<br />
Abbildung 24: Chartvergleich FWSI 40 - EUROSTOXX50.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A105 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anhang 24: Chartvergleich FWSI 40 – S&P 500<br />
Abbildung 25: Chartvergleich FWSI 40 - S&P 500.<br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
- A106 -<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Eigenständigkeitserklärung<br />
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012