Fortbildungen / Formations continues 2012 - IUMSP
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lungen führen und Verträge abschliessen zu können, muss<br />
das Netzwerk von der SGMO unabhängig sein und eine<br />
eigene Rechtsform haben.<br />
Mit ihrem Einsatz für eine breite qualitativ hochstehende<br />
Weiterbildung zusammen mit ihren Aktivitäten in Tarif-<br />
und Wirtschaftlichkeitsfragen 2 , sowie beim off label<br />
use 8, 9 und für Krebs- und zerti�zierte Behandlungsregister<br />
leistet die SGMO bereits heute ihren Beitrag zur<br />
Umsetzung des NKP 2011-2015. Mit dem Swiss Cancer<br />
Network schafft sie die Grundlage für ein umfassendes<br />
nationales Qualitätskonzept in der Onkologie.<br />
Referenzen und Anmerkungen<br />
1. http://www.saez.ch/pdf_d/2011/2011-37/2011-37-739.PDF<br />
2. http://www.saez.ch/pdf_f/2011/2011-43/2011-43-796.PDF<br />
3. Art. 22a KVG: 1 Die Leistungserbringer sind verp�ichtet, den zuständigen<br />
Bundesbehörden die Daten bekanntzugeben; f. medizinische<br />
Qualitätsindikatoren. 2 Die befragten natürlichen und juristischen Personen<br />
sind zur Auskunft verp�ichtet. Die Angaben sind kostenlos zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
4. Darin eingeschlossen sind neben den medizinisch-onkologischen<br />
Behandlungen insbesondere Chirurgie, Radioonkologie, Psychosoziale<br />
Betreuung, Grundversorger, Spitex, Palliativstationen, …)<br />
5. Massgebend ist das nationale Krebsprogramm 2011 bis 2015.<br />
6. Dabei stehen die Guidelines von ESMO, NCCN, BCCA, ASCO,<br />
Onkopedia zur Auswahl. Bis jetzt haben sich die universitären Onko-<br />
SGMO<br />
logien nicht auf eine der Guidelines einigen können). Ob es sinnvoll<br />
ist, neben all den bereits existierenden Guidelines noch schweizerische<br />
auszuarbeiten und zu p�egen, ist zu diskutieren.<br />
7. Die von der SGMO vorgeschlagene Verknüpfung von Krebsregisterdaten<br />
mit einem Qualitätsregister der Fachgesellschaft<br />
mit Einbezug von Versorgungs- und Begleitforschung ist für ein<br />
umfassendes nationales Qualitätskonzept von zentraler Bedeutung. Ein<br />
konzertierter Einsatz der onkologischen Gemeinschaft beim BAG ist<br />
deshalb dringend nötig, damit nicht angebliche Datenschutzbedenken<br />
gewissen Kreisen als Vorwand dienen, ihre Behandlungsdaten nicht<br />
offenlegen zu müssen.<br />
8. http://www.saez.ch/pdf_d/2011/2011-14/2011-14-141.PDF<br />
9. Nadig J.; Kroner Th. Evidenzbasierte Nutzenbewertung: Ein<br />
Modell zur Vergütung im Off Label Use in der Onkologie. Schweizer<br />
Krebsbulletin 32: 13; <strong>2012</strong>.<br />
Korrespondenz:<br />
Dr. med. Jürg Nadig MAE<br />
Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für<br />
Medizinische Onkologie<br />
Facharzt für Medizinische Onkologie und Innere<br />
Medizin, Mitglied der FMH<br />
Bannhaldenstrasse 7, CH-8180 Bülach<br />
Tel. +41 (0)44 862 73 00<br />
Fax +41 (0)44 862 73 01<br />
juerg.nadig@hin.ch<br />
Schweizer Krebsbulletin � Nr. 2/<strong>2012</strong> 165