Modellprojekte im Rahmen des Pflegeleistungs ...

• regionalen Dienstleistern, wie z.B. aus dem Einzelhandel
• der Kommunalpolitik
• vorhandener Strukturen des bürgerschaftlichen Engagements
• der Kirchgemeinden aller - in der Region vorhandenen - Konfessionen sowie
• der Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde/Region (unabhängig vom Alter,
z.B. auch die Einbeziehung von Schulklassen)
Hingewiesen soll beispielhaft auch auf die Präsentation des Modellprojektes und
seiner Ziele bei der Bürgermeisterklausur aller Bürgermeister aus dem Landkreis
Forchheim werden. Nicht zuletzt der intensiven Öffentlichkeitsarbeit der
Projektleitung ist zu verdanken, dass die Intention von KLAR (zukunftsorientierte
Lösungen für die durch die bekannte demografische Entwicklung bedingten
Probleme zu finden) bei den regionalen Kommunalpolitikern die vorhandene
Sensibilisierung für die Thematik erheblich verstärken konnte. Daraus ergaben und
ergeben sich weitere Impulse und Unterstützungen seitens der Kommunalpolitik für
die Umsetzung der Modellkonzeption. Zu verzeichnen ist darüber hinaus ein
zunehmendes Interesse an KLAR und seinen Aktivitäten über die regionalen
Grenzen des Modellprojektes hinaus in den fränkischen Raum hinein.
Die umfassende Einbeziehung regionaler Akteure und der allgemeinen Öffentlichkeit
führte in der Gemeinde Gräfenberg 14 zu einer augenscheinlichen Sensibilisierung
hinsichtlich des Themas Alter(n). Dies beinhaltet auch eine verstärkte Wahrnehmung
der spezifischen Problemen der älteren Mitbürger, die alltäglichen
Unterstützungsbedarf bzw. in der Folge ausgeprägten Hilfebedarf vorweisen.
Besagte Einbeziehung der Akteure und der Öffentlichkeit unter Abrufung ihrer
Gedanken und Vorstellungen zu künftigen Entwicklung kann offensichtlich zur
Vertiefung der Identifizierung mit offenen Zukunftsfragen und anstehenden
Herausforderungen in der Gemeinde führen. Daraus entsteht Bereitschaft zu
(bürgerschaftlichem) Engagement und unkonventionellen (weil bisher unbekannten)
Lösungen. In diesem Vorgehen der Projektleitung kann ein Schlüssel für künftige
14 Das Modellprojekt definierte in seiner ersten Umsetzungsphase zwei Modellschwerpunkte: die
Gemeinden Gräfenberg und Ebermannstadt. Im Jahre 2005 lag ein Tätigkeitsschwerpunkt in der
Gemeinde Gräfenberg, um die dort gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse bezüglich
verschiedener Aktivitäten und Aktionen im weiteren auf Ebermannstadt und darüber hinaus im
weiteren Modellverlauf auf den gesamten Landkreis übertragen resp. in der Umsetzung beachten zu
können.
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