27.12.2012 Aufrufe

Modellprojekte im Rahmen des Pflegeleistungs ...

Modellprojekte im Rahmen des Pflegeleistungs ...

Modellprojekte im Rahmen des Pflegeleistungs ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

In diesen Zusammenhängen bleibt zu beobachten, ob die von den Projektleitungen<br />

mehrfach erwähnte Tatsache, dass die PIA-Helfer nicht von „einer Behörde“ kämen<br />

für ihre Klienten von besonderer Bedeutung wäre, sich weiter verifizieren lässt. Die<br />

Konzeptidee von >Hilfe vor Ort< käme so ein gewichtige Bedeutung bei der<br />

Ermöglichung der Annahme von Hilfen durch die Hilfebedürftigen zu. Der<br />

Erstkontakt durch ehrenamtlich Tätige und eben nicht durch angestellte Mitarbeiter<br />

einer Institution wäre als Hemmschwellen-senkend einzuordnen und als weiteres<br />

niederschwelliges Angebot einzuschätzen. 28<br />

• Daran anknüpfend verdienen die weiterentwickelnden Gedanken der<br />

Projektleitungen zum Helferprofil an Bedeutung. Die zum Jahresende vorgelegten<br />

Ausarbeitungen zur Profilschärfung <strong>des</strong> Projektes >Hilfe vor Ort< bieten hierfür<br />

wichtige Grundlagen. Dabei handelt es sich einerseits um die Thesen<br />

„Unterscheidungsmerkmale zu anderen Beratungs- und Hilfeangeboten“ sowie um<br />

eine sowohl detaillierte als auch konzentrierte Beschreibung der „Vorgehensweise“<br />

<strong>des</strong> Projektes. Damit erfolgt eine Verbesserung der Transparenz zur Arbeit <strong>des</strong><br />

Projektes für die Fachöffentlichkeit, dem die Eröffnung weiterer<br />

Kooperationsmöglichkeiten als <strong>im</strong>manent zu bezeichnen ist. Die <strong>im</strong> fachlichen<br />

Austausch mit der f/w Begleitung andiskutierte Weiterentwicklung <strong>des</strong> Konzeptes<br />

hinsichtlich der Anforderungen an die Vorerfahrungen/-qualifizierungen der PIA-<br />

Helfer sowie der Gestaltung <strong>des</strong> Assessmentes resp. seiner Einsatzmöglichkeiten<br />

durch ehrenamtliche Mitarbeiter wird unter Einbeziehung der Erfahrungen <strong>des</strong><br />

dritten Modelljahres zum Abschluss <strong>des</strong> <strong>Modellprojekte</strong>s als Ergebnis zu erwarten<br />

sein.<br />

• Entwicklung <strong>des</strong> Projektes >Hilfe vor Ort< in der zweiten Projektregion. Wie<br />

erwähnt wurden ebenfalls zu Ende <strong>des</strong> zweiten Projektjahres die Grundlagen für<br />

den Aufbau <strong>des</strong> Projektes in der Gemeinde Haar gelegt. Auch wenn die Gemeinde<br />

Haar nicht als ausgesprochen ländliche Region zu bezeichnen ist, wird es<br />

interessant sein zu beobachten, ob die - <strong>im</strong> Vergleich zu München - übersichtlichen<br />

28 Ausdrücklich sei hier auf die inzwischen verschiedentlich in der Fachwelt diskutierten Probleme der<br />

pflegenden Angehörigen und hilfebedürftigen Senioren bei der In-Anspruchnahme vorhandener<br />

Hilfsangebote verwiesen. Nicht zu unterschätzen sind in diesem Zusammenhang die Themenbereiche<br />

Scham und Schuld sowie Versagensängste, die enorme Widerstände bezüglich der Bereitschaft<br />

vorhandene Hilfen anzunehmen, erzeugen. Versorgungsstrukturen der Altenhilfe sollten diese<br />

relevanten Phänomene verstärkt bei Gestaltung ihrer Dienstleistungen berücksichtigen.<br />

34

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!