27.12.2012 Aufrufe

Modellprojekte im Rahmen des Pflegeleistungs ...

Modellprojekte im Rahmen des Pflegeleistungs ...

Modellprojekte im Rahmen des Pflegeleistungs ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

TEIL 3: Förderkreises Steigerwald: Ambulant betreute Wohngemeinschaft für<br />

Demenzkranke<br />

3.1. Das Modellprojekt<br />

Das Modellprojekt startete am 01.01.2005 mit einer zweijährigen Laufzeit seine<br />

Arbeit (Bewilligungszeitraum: 01.01.05 - 31.12.06).<br />

Modellträger ist der Förderkreis Steigerwald e. V. in Markt Taschendorf (bei<br />

Neustadt/A. in Mittelfranken), der von den Initiatoren der „Wohn- und Hausgemeinschaft<br />

für dementiell erkrankte Menschen“ (Antragstitel) zur Umsetzung <strong>des</strong><br />

Projektes gegründet wurde. Als Projektleitung wurde mit einer Teilzeitstelle (19,5h)<br />

eine examinierte Krankenschwester, die zum Projektbeginn das letzte Semester <strong>des</strong><br />

Diplom-Studienganges Pflegemanagementabsolvierte, eingestellt.<br />

3.2. Ausgangslage<br />

Die Thematik „Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Demenzkranke“ 38<br />

gewinnt zunehmend und aktuell in beeindruckender Fülle an Bedeutung in der<br />

Versorgungslandschaft. 39 Die Initiative zur Gründung einer der ersten Demenz-WG’s<br />

in Deutschland ging in Berlin vom Verein „Freunde alter Menschen e.V.“ mit seinem<br />

Geschäftsführer Klaus Pawletko, aus. Seit den neunziger Jahren sind in der<br />

Bun<strong>des</strong>hauptstadt bis zum Berichtszeitpunkt über 300 Demenz-WG’s entstanden 40 .<br />

In Bayern existierte <strong>im</strong> Bewusstsein der Fachöffentlichkeit bis vor ca. drei Jahren<br />

lediglich ein Beispiel dieses innovativen Versorgungsbausteines: die Rothenfußer-<br />

Wohngemeinschaft in München. 41<br />

In Mittelfranken sind seit dem Jahre 2000/2001 insgesamt drei verschiedene<br />

Impulsgeber für die Gründung einer ambulanten Wohngemeinschaft zu<br />

beobachten 42 :<br />

38<br />

Zur Vereinfachung wird diese korrekte Bezeichnung <strong>des</strong> Versorgungskonzeptes abkürzend mit<br />

„Demenz-WG“ ersetzt.<br />

39<br />

Unterstrichen wird dies auch durch eine zunehmende Fülle an diesbezüglicher Fachliteratur. (Auf<br />

eine übersichtsgebende Auflistung wird <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> dieses Zwischenberichtes verzichtet.)<br />

40<br />

Mündliche Information von Klaus Pawletko <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> der Fachtagung der Deutschen Alzhe<strong>im</strong>er<br />

Gesellschaft „Ambulant betreute Wohngemeinschaften - quo vadis?“ am 06.02.2006 in Kassel.<br />

41<br />

Vgl. Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen: Rothenfußer<br />

Wohngemeinschaft. Wohngemeinschaft für verwirrte ältere seelisch behinderte Menschen in<br />

München. Ein Bericht der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung (afa) München.<br />

Eigenverlag. München, 2003.<br />

42<br />

Vgl.: Förderkreis Seigerwald e.V./Dehner, H.: Bericht der Projektleitung - Entstehung der ambulant<br />

betreuten Wohngemeinschaft in Obersteinbach. Markt Taschendorf, 2006. (Per Mail an die f/w<br />

Begleitung am 13.02.2006 gesandt.)<br />

44

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!