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Modellprojekte im Rahmen des Pflegeleistungs ...

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Dabei wird jedoch als positiv bewertet, dass der Modellträger als bedeutender<br />

Anbieter stationärer Versorgung in der Region das „Demenz-Thema so offensiv“<br />

anginge. Ein Gesprächspartner betont, dass das Projekt „prinzipiell nötig“ sei, hält es<br />

jedoch für „sinnvoller“, dass nicht nur ein Träger „so einen Bereich aufmacht“ und<br />

wünscht sich einen „ambulanten Trägerverbund“. Intensivere Kooperationswünsche<br />

mahnt ein weiterer Experte an, der die „Offensive Einbindung ambulanter<br />

Pflegedienste, Angehörigenberatungsstellen und Krankenhäuser einfordert. Dies<br />

sieht der Gesprächspartner zum Interviewzeitpunkt als „so nicht gegeben an“.<br />

Eine konkrete Kooperation hinsichtlich der Klientenvermittlung oder Zusammenarbeit<br />

bei der Versorgung hatte bis zum Zeitpunkt der Interviews fast nicht stattgefunden.<br />

Die einzige Vermittlung <strong>des</strong> Angebotes <strong>des</strong> <strong>Modellprojekte</strong>s an Patienten eines<br />

ambulanten Pflegedienstes wurde dann aber von den dazugehörigen Angehörigen<br />

nicht angenommen.<br />

Die Erwartungshaltungen der Interviewpartner an das Projekt hinsichtlich der<br />

eigenen Arbeit sowie für die Region zum Projekt zeigen folgende Bandbreite:<br />

• für Klientel der interviewten Institution sei jede Unterstützung/Hilfe wichtig, der<br />

Gesprächspartner verbindet mit dem Modell „große Hoffnung, wenn die<br />

Projekt-Mitarbeiter unvoreingenommen“ mit den Mitarbeitern der interviewten<br />

Institution „zusammenarbeiten“<br />

• grundsätzlich brauche der Landkreis das Projekt nicht, da der reale Bedarf in<br />

der ländlichen Prägung durch die vorhandenen Angebote abgedeckt sei<br />

• dass das Angebot bekannter wird, „um Leuten mehr Hilfe zu geben“<br />

• “eher weniger“ Wünsche<br />

• Gesprächspartner findet „es gut, wenn Begleitung zu Hause stattfindet“.<br />

Hinsichtlich der Veränderungswünsche zu Zielen/Inhalten/Vorgehen der Projektleitung<br />

benennen die Befragten u.a.:<br />

• „die Not der Angehörigen ist enorm und es ist je<strong>des</strong> Projekt zu befürworten -<br />

auch das Rummelsberger - wenn sie den richtigen kooperativen Stil finden“<br />

• keine<br />

• informiert zu werden<br />

• sich mit der Projektleitung „mal zusammenzusetzen“, um über Kooperation /<br />

Bedarf / Vorgehen sprechen zu können<br />

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