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FAMILIENBANDE TEIL 2 UNI MIT ... KIND(ER)LEICHT GEMACHT ...

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TEXT: DIPL.-ING. aLICE STrOhm, FB D, architektur, Lehrstuhl Tragwerklehre und Baukonstruktion<br />

DIE »<strong>ER</strong>STIS« KOMMEN<br />

Anfang des letzten Wintersemesters war es wieder einmal soweit, die Gruppe<br />

51<br />

der Erstsemester für den Bachelorstudiengang der Architektur war aufgenommen<br />

und wurde von uns freudig erwartet. Zu Beginn des ersten Semesters<br />

startet der Fachbereich immer eine Begrüßungswoche, neudeutsch auch<br />

Welcomeweek genannt. Dieses Semester waren die Lehrstühle Darstellen +<br />

Gestalten von Prof. Weid und Tragwerklehre von Prof. Schwalbenhofer erkoren,<br />

diese Woche zu gestalten. Zunächst musste sie mit Inhalt gefüllt werden,<br />

denn neben dem Kennen lernen der Gebäude, Mitarbeiter, Professoren und<br />

Kommilitonen, steht der Anspruch, den Studentinnen und Studenten eine kreative<br />

Aufgabe an die Hand zu geben. Sehr schnell war das Thema, das Prof.<br />

Schwalbenhofer schon länger im Kopf herumschwirrte, akzeptiert. Es sollte<br />

eine Kettenreaktion erarbeitet werden, in dem Sinne, wie es verschiedene<br />

Künstler schon bearbeitet haben: ein Ball wird angestoßen, rollt auf einen Becher<br />

zu, der Becher mit Wasser fällt um, das Wasser füllt ein weiteres Gefäß,<br />

das auf einer Wippe steht, die Wippe neigt sich anschließend und bringt die<br />

Dominosteine zu Fall … ! So lässt sich die Kette endlos fortführen und es existiert<br />

dazu einiges an Videomaterial, das im Internet mit viel Spaß anzusehen ist<br />

(z. B. Der Lauf der Dinge von dem Schweizer Künstlerduo Fischli / Weiss).<br />

Da das Organisationsteam nun nicht beabsichtigt hatte, nur Videomaterial als Anregung zur Verfügung zu<br />

stellen, bot sich zwangsläufig die Idee an, in verschiedenen Wuppertaler Produktionsbetrieben Abläufe von<br />

Produktionen zu beobachten. Mit viel organisatorischem Aufwand, den größtenteils unsere Mitarbeiterin Frau<br />

Prehm übernahm, fanden sich mehrere Betriebe, die sich bereit erklärten, Führungen für unsere Studierenden<br />

durchzuführen. Über das Gleichstellungsbüro erfuhren wir außerdem von der Möglichkeit, die Wuppertaler<br />

Historikerin Frau Elke Brychta zu involvieren, so dass die Studierenden zusätzlich noch die Möglichkeit<br />

bekamen, eine große Fülle an geschichtlichen Informationen über ihren Studienort Wuppertal zu erfahren.<br />

Insbesondere wurde die Rolle und Situation der Frauen in der Historie der Wuppertaler Gesellschaft und deren<br />

herausragende Initiativen auf dem noch unerschlossenen Weg zur Gleichberechtigung dargestellt.<br />

Gemeinsam mit Frau Brychta, die großes Engagement und Kompetenz eingebracht hat, erarbeiteten wir<br />

einen Ablaufplan für den Exkursionstag, da wir uns in vier Gruppen aufteilen mussten. Die Gruppen besuchten<br />

zwar unterschiedliche Produktionsstätten, aber die historischen Informationen und der Besuch<br />

des Museums für Frühindustrialisierung war zeitversetzt für alle Gruppen organisiert. Glücklicherweise<br />

war es am Tag der Exkursion nicht zu kalt und auch nicht regnerisch, so dass wir uns zu Mittag gemeinsam<br />

auf der Hardt zum Grillen treffen konnten.<br />

Zwei Tage später, freitags, war es dann soweit, die in Vierergruppen erdachte<br />

Kettenreaktion wurde aufgebaut und gestartet. Der Ablauf war reibungslos<br />

und sehr spektakulär, es hat sowohl dem Organisationsteam als auch den<br />

Erstsemestern viel Spaß bereitet. L

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