27.12.2012 Aufrufe

Musterseiten Jahresprogramm VHS Treptow ... - Schock Verlag

Musterseiten Jahresprogramm VHS Treptow ... - Schock Verlag

Musterseiten Jahresprogramm VHS Treptow ... - Schock Verlag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Allgemeines<br />

14<br />

VolKshochschule im netzwerK mit KooPerAtionsPArtnern<br />

städtepartnerschaftsverein „Partner treptow-Köpenick e. V“<br />

warum uns in treptow-Köpenick die italienische stadt Albinea so am herzen liegt<br />

1944 befand sich in Albinea, in der Villa Rossi, eine wichtige Kommandostelle des deutschen Oberbefehlshabers in Italien.<br />

Befehligt wurde die Funkstation von Feldwebel Hans Schmidt, geboren am 17. September 1914 und aufgewachsen in <strong>Treptow</strong>,<br />

in der Kleingartenanlage „Blumenhain“, nahe dem Königsheideweg.<br />

Er und vier seiner Kameraden hatten 1944 vom Krieg „die Nase gestrichen voll“ und Kontakte mit der italienischen Widerstandsbewegung,<br />

der „Resistenza“, aufgenommen. Deutsche Offiziere der Dienststelle sollten im Handstreich – ohne Blutvergießen<br />

– entführt werden, um dadurch gefangene und vom Tod bedrohte Italiener freizubekommen. Die Abwehr der<br />

Wehrmacht erfuhr von der geplanten Aktion. Hans Schmidt, 29 Jahre alt, und ein Kamerad kamen am 26. August 1944 bei der<br />

Verhaftung ums Leben, die drei anderen Kameraden wurden am darauffolgenden Tag standrechtlich erschossen. Namenlos<br />

sollten sie verscharrt werden. Erzpriester Don Alberto Ugoletti, der damalige Gemeindepfarrer, bewahrte den Ort ihrer Gräber<br />

und ihre Namen: Erwin Bucher, Martin Koch, Erwin Schlünder, der <strong>Treptow</strong>er Hans Schmidt und Karl-Heinz Schreyer.<br />

Am 25. März 1995 wurden diese fünf Deutschen – einmalig in Italien! – posthum zu Ehrenbürgern Albineas ernannt.<br />

Diese Ehrenbürgerschaft, die Hans Schmidt zuteil wurde, war Anlass, am 7. September 1997 zwischen <strong>Treptow</strong> und Albinea<br />

offizielle städtepartnerschaftliche Beziehungen aufzunehmen, die sich auf den verschiedensten Ebenen auch im Bezirk<br />

<strong>Treptow</strong>-Köpenick immer mehr entwickelten. Beredte Zeugnisse dafür hier vor Ort sind u. a. auch die Hans-Schmidt-Straße,<br />

der Albinea-Platz und der Don Ugoletti-Platz.<br />

Der bezirkliche Städtepartnerschaftsverein „Partner <strong>Treptow</strong>-Köpenick e. V.“ unterstützt und fördert diese völkerverbindenden<br />

Kontakte nach Kräften und appelliert an alle <strong>VHS</strong>-Kurs- und Veranstaltungs-Teilnehmer: Werden auch Sie Freunde unserer<br />

Freunde in der Ferne !<br />

Informieren Sie sich unter www.partner-treptow-koepenick.de oder wenden Sie sich direkt an Ulrich Stahr (Vereinsvorsitzender<br />

– 0170/1660611 – E-Mail ulrichstahr@freenet.de oder Volker Hasse (Vereinsgeschäftsführer – E-Mail v.hasse@gmx.de<br />

Praxis sucht wissenschaft – wissenschaft sucht Praxis<br />

Kooperationsvertrag zwischen der humboldt-universität zu Berlin,<br />

Abt. erwachsenenbildung/weiterbildung und der Volkshochschule treptow-Köpenick<br />

Mit Beginn des Herbstsemesters 2008 gehen die Humboldt-Universität zu Berlin und<br />

die Volkshochschule <strong>Treptow</strong>-Köpenick eine Kooperation auf freiwilliger Basis zur<br />

gegenseitigen Unterstützung und fachlichen Zusammenarbeit auf dem Feld der Erwachsenen-/Weiterbildung<br />

ein. Die Zusammenarbeit entspringt dem Wunsch, durch<br />

Austausch und Kooperation Wissenschaft und Praxis einander anzunähern im Sinne<br />

einer kontinuierlichen Qualitätsorientierung und Professionalisierung von Kern- und<br />

Schlüsselprozessen im Feld.<br />

Der so angestoßene Wissens- und Erfahrungstransfer stärkt die Praxis der Volkshochschularbeit<br />

dank angewandter Analyse- und Untersuchungsverfahren durch die Studierenden<br />

der Humboldt-Universität zu Berlin. Gleichzeitig erhalten Studierende zu<br />

einem frühen Zeitpunkt der wissenschaftlichen Ausbildung Gelegenheit, Anforderungen aus der Praxis kennen zu lernen und<br />

Erlerntes in der Praxis anzuwenden.<br />

So profitieren Praxis und Wissenschaft von der Zusammenarbeit – letztendlich zum Wohle unserer Kundinnen und Kunden.<br />

Ansprechpartnerinnen für die organisatorische und inhaltliche Umsetzung der Kooperation sind Sigrid Höhle, Direktorin der<br />

Volkshochschule <strong>Treptow</strong>-Köpenick, Tel. (030) 902 97 - 40 60 und Dr. des. Sylvana Dietel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der<br />

Humboldt-Universität zu Berlin, Tel. (030) 20 93 41 34, sylvana.dietel@hu-berlin.de<br />

”<strong>VHS</strong> müsste eigentlich VU heißen: Volks-Universität! Warum? Hochschulen bieten Wissen für ein Fachgebiet,<br />

die <strong>VHS</strong> aber Bildung von „A bis Z“: von „Aussprachetraining bis Zeitmanagement“, von „Arabisch bis Zeichnen“.<br />

Anderswo ist das so: université populaire (fr.) – universidad popular (sp.) – università popolare (it.). Doch halt!<br />

Keine Umbenennung! Die deutsche <strong>VHS</strong> ist in Begriff und Art einmalig und weltweit bekannt.<br />

Das ist auch gut so!„<br />

ulrich stahr<br />

Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins “Partner <strong>Treptow</strong>-Köpenick e.V.”

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!