Musterseiten Jahresprogramm VHS Treptow ... - Schock Verlag
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Politik, Gesellschaft, Umwelt<br />
26<br />
PolitiK | gesellschAFt | umwelt<br />
Kinder in der Pflegeversicherung<br />
Auch Kinder können von Pflegebedürftigkeit betroffen sein.<br />
Bundesweit sind rund 4 % aller Pflegefälle jünger als 20 Jahre.<br />
Wann erhält ein Kind oder Jugendlicher eine Pflegestufe und<br />
welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für betroffene<br />
Familien? Referentin ist Claudia Groth, Vorsitzende des Kinder<br />
Pflege Netzwerk e.V.<br />
TK-3691-H Claudia Groth<br />
14.11.2011 Mo, 18.30 - 20.45 Uhr, 1x<br />
entgeltfrei<br />
<strong>VHS</strong>, Baumschulenstraße 79-81<br />
2011<br />
Erziehung bei Kindern<br />
mit geistiger Behinderung<br />
möglichkeiten und grenzen<br />
Familien mit einem Kind mit Behinderung bzw. chronischer<br />
Krankheit stehen vor besonderen Herausforderungen, die sie<br />
im Laufe ihrer Lebensgeschichte bewältigen müssen. Bemühungen<br />
um eine pädagogische und therapeutische Förderung<br />
dieser Kinder sind noch nicht sehr alt. Viele Jahre wurden sie<br />
versorgt, gepflegt und behütet. Wir wissen, dass die Erziehung<br />
eines Kindes mit Behinderung unter Umständen eine Erziehung<br />
unter erschwerten Bedingungen ist. Und wir wissen, dass Kinder<br />
mit Behinderung ein Recht auf Erziehung haben, denn trotz Behinderung<br />
braucht das Kind Regeln und Grenzen, Normen und<br />
Werte, damit die Behinderung einem ausgeglichenen Leben<br />
nicht trotzt!<br />
TK-3692-F Anika Lautenschläger<br />
16.01.2012 Mo, 18.30 - 20.45 Uhr, 1x<br />
entgeltfrei<br />
<strong>VHS</strong>, Baumschulenstraße 79-81<br />
2012<br />
Schattenkinder<br />
geschwister von Kindern mit Behinderung<br />
Familien von Kindern mit Behinderung sind täglich in außergewöhnlicher<br />
Weise beansprucht. Die Geschwisterkinder begegnen<br />
dieser Situation mit bemerkenswertem Verständnis<br />
und großer Bereitschaft mitzuhelfen. Der Konflikt zwischen<br />
ihren eigenen Bedürfnissen und der Rücksichtnahme auf ihren<br />
behinderten Bruder oder ihre behinderte Schwester ist vorprogrammiert.<br />
Oft fehlen den Geschwistern Ansprechpartner, um<br />
Antwort auf Fragen zu erhalten, die sich aus ihrer besonderen<br />
Lebenssituation ergeben. Sie meinen, Sorgen, Ängste und<br />
Schuldgefühle mit sich allein ausmachen zu müssen.<br />
Wie beugt man diesen Konflikten vor bzw. begegnet ihnen?<br />
Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?<br />
TK-3693-F Yvonne Tack<br />
13.02.2012 Mo, 18.30 - 20.45 Uhr, 1x<br />
entgeltfrei<br />
<strong>VHS</strong>, Baumschulenstraße 79-81<br />
2012<br />
Sexualität und Pubertät<br />
Für alle Heranwachsenden ist die Pubertät eine schwierige Entwicklungsphase.<br />
Neuesten Forschungen zufolge gibt es neben<br />
den rasanten körperlichen und hormonellen Veränderungen<br />
einen gravierenden Wandel in der Gehirnstruktur.<br />
Für viele Heranwachsende mit Behinderungen ergeben sich in<br />
dieser Zeit aber noch zusätzliche Probleme. Bei einem Teil der<br />
Jugendlichen ist auch die sexuelle Entwicklung beeinträchtig.<br />
Sie haben auf Grund ihrer Einschränkungen oder der Einschränkungen<br />
in ihrer Umwelt nicht die Möglichkeiten, altersentsprechende<br />
Erfahrungen zu machen. Die Folgen sind sehr unterschiedlich.<br />
Einige Betroffene beschreiben z.B. ihre Asexualiät,<br />
also das Fehlen sexueller Bedürfnisse; andere hingegen haben<br />
keine Vorstellung, wie sie einen Freund oder eine Freundin finden<br />
können. Eltern wissen oft nicht, wie sie mit exzessivem Masturbieren,<br />
Entkleiden in der Öffentlichkeit oder einem fehlenden<br />
Schamgefühl umgehen sollen.<br />
Wie kommt es zu diesen Auffälligkeiten? Warum entwickelt sich<br />
die Sexualität nicht ungestört? Wie soll man darauf reagieren<br />
und wie kann man Heranwachsende mit einer Behinderung<br />
dabei unterstützen, eine für sie/für ihn erfüllende Sexualität zu<br />
erfahren? Oder sollte man das Thema vielleicht besser nicht berühren,<br />
um „keine schlafenden Hunde zu wecken“?<br />
TK-3694-F Dr. Brita Schirmer<br />
19.03.2012 Mo, 18.30 - 20.45 Uhr, 1x<br />
entgeltfrei<br />
<strong>VHS</strong>, Baumschulenstraße 79-81<br />
2012<br />
Burnout bei Eltern<br />
von Kindern mit Behinderungen<br />
Burnout ist keine Krankheit mit eindeutigen diagnostischen<br />
Kriterien, sondern eine körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung.<br />
„Nur jemand, der einmal entflammt war, kann auch<br />
ausbrennen!“ heißt es im Buch „Ausgebrannt“ der Burnout-Forscher<br />
Ayala M. Pines, Elliot Aronson und Ditsa Kafry. Eine häufige<br />
Ursache der Erkrankung ist eine große Belastung gepaart mit<br />
besonders hohem persönlichem Engagement.<br />
Genau diese Situation findet sich oft in Familien mit Kindern<br />
mit Behinderungen. Die großen zusätzlichen Anforderungen<br />
psychischer, physischer und finanzieller Art werden verantwortungsbewusst<br />
angenommen und dabei möglicherweise unbemerkt<br />
die eigenen Grenzen der Belastbarkeit für das Wohl und<br />
Glück der Kinder immer wieder überschritten. Der Vortrag sensibilisiert<br />
für das Risiko zu erkranken, beschreibt mögliche erste<br />
Symptome und weist Wege der Prävention.<br />
Vergessen Sie als Eltern Ihr Recht auf ein eigenes Leben nicht.<br />
Auf Dauer geben kann nur, wer auch nimmt, sich selbst liebt und<br />
für sich sorgt.<br />
TK-3695-F Anne Wilkening<br />
16.04.2012 Mo, 18.30 - 20.45 Uhr, 1x<br />
entgeltfrei<br />
<strong>VHS</strong>, Baumschulenstraße 79-81<br />
”Brüche, Sezessionen und Kontinuitäten stehen beim Generationswechsel in einem interessanten<br />
Spannungsverhältnis, das von politischen sowie gesellschaftlichen Ereignissen einer Generation, die für<br />
und durch die Erwachsenebildung nach einer Antwort sucht, begleitet wird. Situative Bedingungen und<br />
eine aktive, sich auseinandersetzende, gestaltungsinteressierte Generation, die weniger opportunistisch als<br />
herausfordernd ist, führen zu je spezifischen Generationsfolgen.„<br />
2012<br />
Prof. Dr. wiltrud gieseke<br />
Humboldt-Universität zu Berlin