Souveränität sichern vor Zugriff Brüssels!
FPÖ fordert „Festung Verfassung“ zum Schutz vor übergriffiger EU-Politik
FPÖ fordert „Festung Verfassung“ zum Schutz vor übergriffiger EU-Politik
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8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
Brüsseler<br />
Größenwahn<br />
Baerbocks Weltbild gerät<br />
zusehends aus den Fugen<br />
Ihr Besuch in China hat das<br />
Weltbild der deutschen Außenministerin<br />
Annalena Baerbock ordentlich<br />
durcheinandergebracht.<br />
Bei einer Befragung im deutschen<br />
Bundestag hat Baerbock Resümee<br />
gezogen und die schockierende Erkenntnis<br />
offenbart, dass in China<br />
„der Aspekt systemischer Rivale<br />
immer stärker zunimmt“.<br />
Vor ihrem Abflug nach Peking<br />
hatte Baerbock noch hoffnungsvoller<br />
getönt: „Partner, Wettbewerber,<br />
systemischer Rivale – das ist der<br />
Kompass der europäischen China-<br />
Politik. In welche Richtung die Nadel<br />
künftig ausschlagen wird, liegt<br />
auch daran, welchen Weg China<br />
wählt.“<br />
Das Pech der grünen Klimavisionärin<br />
dabei ist, dass China nicht<br />
nur Deutschlands größter Handelspartner<br />
ist, sondern Hauptlieferant<br />
für die deutsche Energiewende ist.<br />
Deutschland ist in Sachen Batterien<br />
für E-Autos sowie Solarpanelen<br />
und Windkraftanlagen de facto von<br />
China abhängig.<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
Der EU-Außenbeauftragte<br />
Josep Borrell hat jetzt die Entsendung<br />
von europäischen<br />
Kriegsschiffen in die Formosastraße<br />
zwischen China und<br />
Taiwan gefordert. Damit hat er<br />
den Brüsseler Größenwahn auf<br />
den Punkt gebracht. Das angebliche<br />
„Friedensprojekt EU“<br />
– 2012 noch mit dem Friedensnobelpreis<br />
ausgezeichnet – stürzt<br />
sich in seiner Hybris neuerdings<br />
gern in militärische Abenteuer.<br />
Im Ukraine-Krieg, in dem<br />
Kiew mit Waffenlieferungen und<br />
bisher weit über 60 Milliarden<br />
Foto: EU<br />
Euro unterstützt wird, ist die Union<br />
de facto Kriegspartei. Europas<br />
Bürger wurden nie gefragt.<br />
Gleichzeitig hat sich die EU<br />
durch ihre Sanktionspolitik mit<br />
Russland angelegt. Die Rechnung<br />
dafür begleichen Europas<br />
Steuerzahler, die nicht nur die<br />
Ukraine-Milliarden zahlen müssen,<br />
sondern auch mit hohen<br />
Energiepreisen und Inflation für<br />
diese Politik zur Kasse gebeten<br />
werden.<br />
Will sich Brüssel jetzt auch mit<br />
China anlegen? Das Land ist der<br />
wichtigste Handelspartner der<br />
EU. 16 Prozent beträgt der Anteil<br />
des gesamten Warenverkehrs.<br />
Angesichts des neuen Brüsseler<br />
Bellizismus tröstet es, dass die<br />
Union militärisch ein Zwerg ist.<br />
Aber wer weiß: Vielleicht<br />
holt jemand die Vision Angela<br />
Merkels aus dem Fundus des<br />
EU-Wahnwitzes: Die wollte <strong>vor</strong><br />
ein paar Jahren einen eigenen<br />
EU-Flugzeugträger. Man muss<br />
froh sein, dass das damals niemand<br />
ernst genommen hat.<br />
Mit der Isolation Russlands wegen<br />
des Kriegs in der Ukraine hat<br />
sich Berlins „bunte Koalition“ in<br />
die Arme Chinas geworfen. Ein autokratisches<br />
Regime wurde durch<br />
ein anderes ersetzt. Statt Demokratie<br />
verfolgen Chinas Kommunisten<br />
ähnlich Ziele wie Moskau: Was<br />
für Vladimir Putin die Ukraine,<br />
ist für Xi Jinping das „abtrünnige<br />
Taiwan“. Die jüngsten Angriffsmanöver<br />
der chinesichen Armee haben<br />
das bestätigt. Wird dann auch<br />
China von der EU sanktioniert?<br />
Baerbock ist von China entsetzt.<br />
Foto: Frontex<br />
Dänemark und Sch<br />
Eine verschärfte As<br />
Die beiden skandinavischen Länder sind aus dem W<br />
Dänemark und Schweden haben nach der Masseneinwanderung 2015/16 d<br />
Sozialstaat und die gesellschaftlichen Verwerfungen waren zu groß. Sie setz<br />
Während in Deutschland und Österreich die Zahl der illegalen<br />
Einwanderer unter dem geduldeten Missbrauch des Asylgesetzes<br />
und die Kosten explodieren, gehen diese in Schweden und Dänemark<br />
drastisch zurück. Die beiden ehemaligen „humanitären Supermächte“<br />
setzten einen Asylkurs ähnlich dem der Freiheitlichen um.<br />
Lange galten Schweden und Dänemark<br />
als be<strong>vor</strong>zugte Ziele für illegale<br />
Einwanderer in Europa. Sozialdemokraten<br />
und Konservative<br />
haben an der Politik der offenen<br />
Grenzen und der damit verbundenen<br />
Einwanderung in den Sozialstaat<br />
aus Tradition festgehalten.<br />
Schwedens konservativer Außenminister<br />
Carl Bildt erklärte noch 2014<br />
stolz, sein Land sei eine „humanitäre<br />
Supermacht“.<br />
Aber mit der Masseneinwanderung<br />
2025/16 und den folgenden<br />
gesellschaftlichen wie finanziellen<br />
Belastungen kam es zu einem Umdenken<br />
in den beiden skandinavischen<br />
Ländern.<br />
Explosive Ausländerkriminalität<br />
Die sozialdemokratische Regierung<br />
zog die Notbremse und verschärfte<br />
erstmals die Asylpolitik.<br />
Die „Schwedendemokraten“ hielten<br />
die Diskussion am Leben, immer<br />
häufiger dominierten die Folgen<br />
der gescheiterten Integration auch<br />
die Schlagzeilen in den Medien,<br />
<strong>vor</strong> allem die grassierende Bandenkriminalität<br />
in den Städten. Allein<br />
im vergangenen Jahr starben nach<br />
Angaben der Polizei bei fast 400<br />
Schießereien über 60 Menschen.<br />
Das reichte den Schweden endgültig.<br />
Sie wählten bei den Parlamentswahlen<br />
im September 2022<br />
die regierenden Sozialdemoraten<br />
und Grünen ab, und machten die<br />
„Schwedendemokraten“ zur stärksten<br />
Kraft. Diese bestimmen, obwohl<br />
Dänemarks Regierungschefin Mette Fr<br />
fung der Asylpolitik auch keinen Dispu