SMZ Liebenau Info Mär_2007
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ZEIT FÜR LIEBENAU<br />
Drei Stunden Zeit hat sich das Team der Planungswerkstatt „Zeit für Graz“ im Auftrag des<br />
zuständigen Stadtrats am 15. Jänner <strong>2007</strong> für unseren Bezirk <strong>Liebenau</strong> genommen.<br />
Eine engagierte Runde von BürgerInnen und BezirkspolitikerInnen hat deshalb die Einladung,<br />
Ideen für eine positive Veränderung von <strong>Liebenau</strong> abzugeben (wieder einmal) angenommen.<br />
Nicht gekommen waren, wie schon vorab angekündigt, die meisten VertreterInnen<br />
der <strong>Liebenau</strong>er BürgerInneninitiativen, außer deren Sprecherin, Adelheid Mayer. Sie<br />
glaubten nicht mehr an die Möglichkeit, dass die Stadt ihre BürgerInneninteressen ernst<br />
nehmen könnte.<br />
Das Design der Veranstaltungsreihe, das<br />
alle Grazer Bezirke erfasste, sollte in erster<br />
Linie „neue“ BürgerInnen ansprechen,<br />
vergessen hatte man dabei auf schon jahrelang<br />
engagierte <strong>Liebenau</strong>erinnen und <strong>Liebenau</strong>er,<br />
die es bisher schon verstanden,<br />
ihre Interessen auch lautstark und öffentlich<br />
- zusammengefasst in der LUBI (<strong>Liebenau</strong>er<br />
Union der Bürgerinitiativen) zu vertreten.<br />
W e n i g R e s p e k t zeigten somit die Auftraggeber<br />
der Planungswerkstatt den bisherigen<br />
Initiativen des Bezirks, unter anderem<br />
auch der vom <strong>SMZ</strong> seit 1998 organisierten<br />
und moderierten „Gesundheitsplattform“.<br />
Diese übergab ja im Sommer 2006 die in<br />
acht Jahren in über 50 öffentlichen Sitzungen<br />
gesammelten Ideen und Forderungen<br />
für eine Bezirksreform, zusammengefasst<br />
als „Leitbild Gesundes <strong>Liebenau</strong>“ der Öffentlichkeit<br />
und den zuständigen PolitikerInnen.<br />
Mit den Kapiteln: Wohnen, Natur, Verkehr,<br />
Industrie und Gewerbe, Infrastruktur, Kinder<br />
und Jugendliche, Soziales, BürgerInnenbeteiligung<br />
sind darin die Eckpfeiler für<br />
eine zukunftsorientierte Bezirksentwicklung<br />
beschrieben. Ich (Gustav Mittelbach) überreichte<br />
am Anfang der Veranstaltung der<br />
Diskussionsleiterin Mag. a Doris Kampusch<br />
einige Exemplare dieser Broschüre unter<br />
dem Hinweis auf die bisher schon geleistete<br />
- auch von der Stadt durch Subventionen<br />
unterstützte - Arbeit.<br />
Auf Unverständnis der TeilnehmerInnen<br />
stieß zunächst auch die Moderationsmethode,<br />
nämlich schriftlich eingeforderte Kri-<br />
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<strong>SMZ</strong> INFO MÄRZ <strong>2007</strong>