Bertel-Express 51
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ARTIKEL<br />
Ein weichgespülter Rächer<br />
EIN weichgespülter RÄCHER<br />
von Simone Cavazzuti, Übersetzung: Poco23<br />
I<br />
n diesem Artikel möchte ich über eine<br />
Besonderheit sprechen, die meine Aufmerksamkeit<br />
erregt und mich überrascht<br />
hat, vor allem, weil ich noch nie zuvor<br />
irgendwo darüber gelesen<br />
hatte. Es ist nicht meine Absicht,<br />
hier über den Veröffentlichungserfolg<br />
des Rächers der Enterbten,<br />
seine Geburt oder die Entwicklung<br />
seines Charakters im<br />
Laufe der Jahrzehnte durch die<br />
verschiedenen Autoren zu berichten,<br />
die seine Abenteuer<br />
schrieben, da dies Themen sind,<br />
die oft untersucht werden. Was<br />
(zumindest für mich) völlig unbearbeitet<br />
ist und neugierig<br />
macht, ist die besondere Behandlung,<br />
die dem Rächer der<br />
Enterbten in Brasilien zuteilwurde,<br />
als die Geschichten von<br />
Martina zum ersten Mal in dem<br />
südamerikanischen Land veröffentlicht<br />
wurden. Ich möchte<br />
mich daher auf die ersten beiden<br />
Geschichten konzentrieren.<br />
einem alkoholfreien Getränk wird (wobei der<br />
Becher neu gezeichnet wurde).<br />
„Die Verwandlung“ (Martina /<br />
Carpi, 1969) und „Phantomias in<br />
Aktion“ (Martina / Scarpa, 1970)<br />
erschienen beide 1973 in Brasilien<br />
in den Ausgaben 27 bzw. 28<br />
von Almanaque Disney. Die<br />
Handlung dieser Geschichten ist<br />
auch in Brasilien nahezu identisch.<br />
Doch hierzulande unternahm<br />
man einige Zensurmaßnahmen,<br />
wie z. B. bei dem Bier<br />
der Originalversion, das zu<br />
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