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Brennpunkt Gesundheit & Soziales, 2. Ausgabe

Die Infozeitung des Sozialmedizinischen Zentrums Oberwallis informiert über aktuelle Themen aus den Bereichen Soziales und Gesundheit und erscheint halbjährlich in einer Auflage von ca. 43.000 Exemplaren.

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Wie war das für dich, als du bei der Spitex angefangen hast<br />

Lernende auszubilden?<br />

Madeleine: Als die Ausbildung FaGe vor Jahren aufgebaut<br />

wurde und wir den Auftrag bekamen diese Lehre in den Standorten<br />

anzubieten hatten wir nichts als einen Ordner in den<br />

Händen. Eine Kollegin startete mit einer Auszubildenden und<br />

später ging diese Aufgabe an mich. Es gab weder Kurse für<br />

Berufsbildner noch den CAS Praxisausbildner. Also versuchte<br />

ich selbständig die Ausbildung in der Praxis zu strukturieren<br />

und Ziele zu setzen. Mit der Zeit wurden Kurse zur Berufsbildnerin<br />

für FaGe und später das CAS Praxisausbildner für<br />

HF/FH angeboten. Die Verantwortung gegenüber der Lernenden<br />

war eine grosse Herausforderung, weil es die Ausbildung<br />

FaGe so noch nicht gab.<br />

Manuela: Dann ist es doch gut, wenn wir den Lernenden heute<br />

mehr Struktur bieten können. In jedem Standort gibt es<br />

eine verantwortliche Praxisausbildnerin welche von Berufsbildnern<br />

unterstützt wird. Jede Lernende hat fest zugeordnete<br />

Bezugspersonen. Die Organisation und Administration<br />

von den Lernenden und den Studierenden wird von zwei Ausbildungsverantwortlichen<br />

strukturiert. Diese sind auch das<br />

Bindungsglied zwischen den Schulen und den Standorten.<br />

Ich denke dieser Aufbau gibt den Berufsbildnern sowie den<br />

Lernenden Sicherheit.<br />

Ausbildung im SMZO<br />

Sämtliche Ausbildungen unterliegen einem bestimmten Konzept, mit<br />

dem sichergestellt wird, dass alle Auszubildenden einheitlich betreut<br />

werden.<br />

Zu Beginn der Ausbildung oder des Praktikums besuchen alle Auszubildenden<br />

einen von allen Beteiligten sehr geschätzten Einführungstag.<br />

Dieser wird von den Ausbildungsverantwortlichen durchgeführt welche<br />

den Teilnehmenden Basiswissen zur Spitex sowie die Anforderungen an<br />

die einzelnen Auszubildenden vorstellen.<br />

Im Bereich <strong>Gesundheit</strong> bietet das SMZO<br />

folgenden Ausbildungen an:<br />

– Assistent/in für <strong>Gesundheit</strong> und <strong>Soziales</strong><br />

– Fachfrau /Fachmann <strong>Gesundheit</strong><br />

– Betriebsanstellung für die HF-Ausbildung<br />

– Praktikumsangebot bei der HF-Ausbildung<br />

– Praktikumsangebot für FH-Studierende<br />

– Praktikumsangebot für FMS-Schüler/innen<br />

– SRK Ausbildung<br />

– Angebot für weitere Kurzpraktikum<br />

Quereinsteiger sind zudem jederzeit willkommen und werden entsprechend<br />

gefördert.<br />

Umsetzung der Praxisausbildung im SMZO<br />

Ausbildungsverantwortliche <strong>Gesundheit</strong><br />

Die Ausbildungsverantwortlichen stellen die Bildungsqualität im SMZO<br />

sicher. Sie zeichnen auch für die Weiterentwicklung des Bereiches sowie<br />

die Koordination der Tätigkeiten im Rahmen des Bildungsmanagements<br />

verantwortlich. Darüber hinaus sind sie die Schnittstelle zu den externen<br />

Ausbildungspartnern als auch zu den übergeordneten Instanzen im Bildungsbereich.<br />

Praxisausbildnerin / Berufsbildnerin<br />

Jeder Standort verfügt über mindestens eine Praxisausbildnerin / Berufsbildnerin,<br />

die fachlich der Ausbildungsverantwortlichen unterstellt ist. Sie<br />

verfügt über eine entsprechende Weiterbildung. Sie konzipiert, plant den<br />

Lernprozess und setzt diesen mit der Auszubildenden im praktischen Bereich<br />

um. Sie übernimmt entsprechend den Vorgaben die Eins-zu-Eins<br />

Betreuung im Praxisalltag, leistet methodologische Unterstützung und<br />

fördert die Auszubildenden in ihren zu entwickelnden Rollen / Kompetenzen.<br />

Zu einer weiteren wichtigen Aufgabe gehört die Begleitung der<br />

Bezugsperson.<br />

Bezugspersonen<br />

Jede Auszubildende wird von einer Bezugsperson begleitet. Diese werden<br />

durch die Ausbildungsverantwortliche auf ihre Funktion hin geschult.<br />

Den Bezugspersonen obliegt die Verantwortung für adäquate Lernsituationen.<br />

Dies erfordert eine regelmässige Überprüfung, ob die Auszubildende<br />

diese Lernsituationen erkennen und wahrnehmen können. Die<br />

Bezugspersonen evaluieren laufend die Kompetenzen und Rollen.

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