14.06.2023 Aufrufe

Festung Österreich und Asylstopp jetzt!

EU versagt bei Masseneinwanderung, Österreich muss selbst aktiv werden

EU versagt bei Masseneinwanderung, Österreich muss selbst aktiv werden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Wie das europäische Asylsystem<br />

funktioniert, zeigt alleine schon ein<br />

Blick in die Statistik des Innenministeriums.<br />

Im Vorjahr wurden<br />

112.272 Asylanträge gestellt, davon<br />

109.802 Erstanträge, r<strong>und</strong> 41.000<br />

Personen verließen <strong>Österreich</strong> noch<br />

vor Ende des Asylverfahrens.<br />

In Summe wurden im Vorjahr<br />

146.309 Verfahren abgeschlossen<br />

davon 81.833 mit negativen Entscheidungen.<br />

Die Zahl der erfolgreichen<br />

Abschiebungen <strong>und</strong> Rückführungen<br />

belief sich auf 12.550.<br />

(Ver)Störende Zahlen<br />

Ein Detail dazu: Von den r<strong>und</strong><br />

18.000 indischen Asylwerbern, die<br />

ohnehin keine Chance auf Asyl haben<br />

wurden gerade einmal 257 in<br />

ihr Heimatland zurückgebracht.<br />

So verschwinden jährlich zehntausende<br />

illegale Einwanderer aus<br />

der heimischen Statistik. Fast halbe<br />

Million waren es im Vorjahr in der<br />

EU. Aus den behördlichen Augen,<br />

aus dem behördlichen Sinn – aber<br />

nicht aus <strong>Österreich</strong> bzw. Europa.<br />

Selbst Kanzler <strong>und</strong> Innenminister<br />

gestehen – zumindest im Ausland –<br />

ein, dass das auf den europäischen<br />

Erfahrungen nach dem 2. Weltkrieg<br />

aufgebaute Asylsystem kaputt ist.<br />

Es ist den Erfordernissen der nunmehr<br />

weltweiten Völkerwanderung<br />

nicht mehr gewachsen.<br />

Aber was passierte zuletzt in<br />

Brüssel? Mit ein paar bunten Pinselstrichen<br />

versucht man die Ruine<br />

Asylwesen als restauriert hinzustellen.<br />

Ablenkungsmanöver mit den<br />

bunten Pinselstrichen sind ja derzeit<br />

in, sind wir doch im „Pride-Monat<br />

Juni“ mit all den bunten „Regenbogenparaden“.<br />

Da stören die Zahlen aus dem<br />

Asylwesen oder den Jahresabrechnungen<br />

der Energieversorger nur.<br />

Also weg damit: Aus den Augen,<br />

aus dem Sinn!<br />

FPÖ fordert Schubumkehr in<br />

=<br />

<strong>Österreich</strong> ist ein souveräner Staat, Mitglied der Europäischen Union<br />

<strong>und</strong> wird aber nicht auf die Kontrolle der eigenen Staatsgrenzen<br />

verzichten, wenn die EU versagt. Daher startete FPÖ-B<strong>und</strong>esparteiobmann<br />

Herbert Kickl die Online-Petition „<strong>Festung</strong> <strong>Österreich</strong>“<br />

zum Schutz des Landes gegen die anhaltene Masseneinwanderung.<br />

Mit einer gemeinsamen Pressekonferenz<br />

in Wien starteten vergangenen<br />

Dienstag FPÖ-B<strong>und</strong>esparteiobmann<br />

Herbert Kickl <strong>und</strong><br />

Wiens FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Dominik Nepp die Online-Petition<br />

„<strong>Festung</strong> <strong>Österreich</strong>“ für einen sofortigen<br />

Stopp der illegalen Masseneinwanderung,<br />

die ab sofort unter<br />

www.festung-oesterreich.at unterstützt<br />

werden kann.<br />

Anspruch <strong>und</strong> Wirklichkeit<br />

<strong>Österreich</strong> ist ein souveräner<br />

Staat, Mitglied der Europäischen<br />

Union <strong>und</strong> als solcher ein Schengenland.<br />

Im Konzept der EU bedeutet<br />

das, dass <strong>Österreich</strong> auf die<br />

Kontrolle der eigenen Staatsgrenzen<br />

verzichtet, wenn die EU ihrer<br />

Verpflichtung nach dem Schutz der<br />

Außengrenzen nachkommt.<br />

„Das ist aber nicht einmal ansatzweise<br />

der Fall, vielmehr bedeutet<br />

Schengen, dass man als Bittsteller<br />

nach Brüssel fahren muss, um darum<br />

zu betteln, die eigenen Grenzen<br />

an gewissen Orten <strong>und</strong> über<br />

einen begrenzten Zeitraum wieder<br />

kontrollieren zu dürfen“, kritisierte<br />

der FPÖ-B<strong>und</strong>esparteiobmann das<br />

Brüsseler Grenz-Regime. Schengen<br />

sei Paradebeispiel für den Unterschied<br />

zwischen Anspruch <strong>und</strong><br />

Wirklichkeit in der Union.<br />

SPITZE FEDER<br />

Die schwarzen „Macher“.<br />

<strong>Österreich</strong> sei in den letzten acht<br />

Jahren zweimal von einer „regelrechten<br />

,neuen Völkerwanderung‘<br />

heimgesucht“ worden. Als Innenminister<br />

habe er – gegen den massiven<br />

Widerstand von NGOs wie<br />

auch des Koalitionspartners ÖVP<br />

– daher alle Hebel in Bewegung<br />

gesetzt, damit sich das Katastrophenjahr<br />

2015/16 nicht wiederholt,<br />

erklärte Kickl: Daher habe es 2018<br />

<strong>und</strong> 2019 stark rückläufige Asylzahlen<br />

gegeben.<br />

ÖVP versagt bei Asylpolitik<br />

2022 habe auf dramatische Art<br />

<strong>und</strong> Weise aufgezeigt, dass das Gerede<br />

der ÖVP von einer restriktiven<br />

Asylpolitik <strong>und</strong> einer Asylbremse<br />

reine Dampfplauderei sei. „Und das<br />

setzt sich mit dem angeblich verschärften<br />

EU-Migrationspakt fort.<br />

Man will der leidgeprüften Bevölkerung<br />

ein Jahr vor den EU-Wahlen<br />

suggerieren, dass man etwas tue“,<br />

warnte Kickl vor dem nächsten<br />

„Brüsseler Papiertiger“ gegen die<br />

illegale Masseneinwanderung.<br />

Mit Sicherheit umgesetzt werde<br />

dabei nur die Umverteilung der<br />

Asylwerber innerhalb der EU. Im<br />

Endeffekt werde das vor allem zu<br />

Lasten der „reichen Länder mit<br />

ausgeprägtem Sozialstaat“ gehen,<br />

befürchtet der FPÖ-Obmann: „Wir<br />

Foto: FPÖ TV<br />

B<strong>und</strong>esparteiobmann Herbert Kickl <strong>und</strong><br />

„<strong>Festung</strong> <strong>Österreich</strong>“: Weil die EU bei d<br />

werden daher unsere Punkte, die<br />

wir bereits in unserem freiheitlichen<br />

23-Punkte-Maßnahmenpaket<br />

präsentiert haben, sowohl auf parlamentarischer,<br />

als auch auf außerparlamentarischer<br />

Ebene vorantreiben.<br />

Und genau deshalb starten wir<br />

<strong>jetzt</strong> unsere Online-Petition ‚<strong>Festung</strong><br />

<strong>Österreich</strong>‘, um auch bei diesem<br />

Thema den Schulterschluss<br />

mit der Bevölkerung zu suchen!“<br />

Brennpunkt der Sozialmigranten<br />

Wiens Landesparteiobmann Dominik<br />

Nepp begrüßte die Initiative<br />

„<strong>Festung</strong> <strong>Österreich</strong>“, schließ-<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber (Verleger) <strong>und</strong> Herausgeber:<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

Freiheitliche Partei <strong>Österreich</strong>s (FPÖ) – Die Freiheitlichen,<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />

Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer<br />

Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9<br />

E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

E-Mail Verwaltung: andreas.schoen@fpoe.at<br />

Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b.<br />

H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien<br />

Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;<br />

Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.);<br />

Auslandsjahresbezug: € 73<br />

BIC: BKAUATWW<br />

IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105<br />

Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- <strong>und</strong> Herstellungsort: Wien<br />

Gr<strong>und</strong>legende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei <strong>Österreich</strong>s (FPÖ) – Die Freiheitlichen <strong>und</strong><br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!