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EU versagt bei Masseneinwanderung, Österreich muss selbst aktiv werden

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6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Derzeit überschatten die Personalrochaden<br />

der SPÖ die Tätigkeit<br />

im Parlament. Es kommt nicht<br />

alle Tage vor, dass ein B<strong>und</strong>esrat<br />

zum Klubobmann gewählt wird.<br />

Allerdings darf Herr Babler künftig<br />

keine Reden im Nationalrat<br />

schwingen. So unterscheidet das<br />

Parlamentsrecht zwischen den<br />

Nationalratsklubs <strong>und</strong> den Fraktionen<br />

im B<strong>und</strong>esrat, die jeweils über<br />

eigene parlamentarische Rechte<br />

verfügen. Die Abgeordneten einer<br />

Partei bilden den Nationalratsklub<br />

<strong>und</strong> wählen ihren Obmann. Die<br />

B<strong>und</strong>esräte einer Partei bilden die<br />

Fraktion der B<strong>und</strong>esräte <strong>und</strong> wählen<br />

ihren Fraktionsführer.<br />

Was ist ein Klubobmann?<br />

Nationalratsabgeordnete <strong>und</strong><br />

B<strong>und</strong>esräte sowie Europaabgeordnete<br />

einer Partei bilden den<br />

Parlamentsklub <strong>und</strong> wählen ihren<br />

Obmann. In der Praxis ist der<br />

Parlamentsklub-Obmann auch der<br />

Nationalratsklub-Obmann. Die<br />

Grünen hatten 2017, nach dem<br />

Ausscheiden aus dem Nationalrat,<br />

weiterhin einen Parlamentsklub<br />

mit zwei B<strong>und</strong>esräten <strong>und</strong> einem<br />

Europaabgeordneten.<br />

Kommen wir zum Finanziellen,<br />

wer in der SPÖ in Zukunft auf dem<br />

Geld sitzt: Die Rechtspersönlichkeit<br />

kommt dem Parlamentsklub<br />

(Obmann Babler) zu, der Empfänger<br />

der staatlichen Zuwendungen<br />

ist <strong>und</strong> auch das Personal anstellt.<br />

Die Gage des Klubobmannes<br />

kommt – die schlechte Nachricht<br />

für Herrn Babler – Herrn Kucher als<br />

Nationalrats-Klubobmann zu. Es sei<br />

denn, man wählt einen geschäftsführenden<br />

Klubobmann, aber auch<br />

das kann nur ein Nationalratsabgeordneter<br />

werden, der dann in den<br />

Genuss der r<strong>und</strong> 15.000 Euro käme.<br />

Bezügerechtlich bleibt Babler somit<br />

auf den B<strong>und</strong>esrat limitiert.<br />

Foto: NFZ<br />

INNENPOLITIK<br />

Urteil zu ÖVP-Propaganda<br />

Die ÖVP darf nach einem erstinstanzlichen Urteil<br />

des Wiener Handelsgerichts nicht mehr behaupten,<br />

dass die Freiheitlichen für Anträge im Nationalrat<br />

Geld aus Russland entgegengenommen haben. Außerdem<br />

muss die Volkspartei ihre diesbezüglichen<br />

Pressemeldungen, wie zuletzt jene ihres Generalsekretärs<br />

Christian Stocker (Bild), als unwahr widerrufen.<br />

Zudem muss die ÖVP der FPÖ auch noch die<br />

Vefahrenskosten in Höhe von 4.317,24 Euro ersetzen.<br />

Foto: NFZ<br />

WIRTSCHAFTSPOLITIK<br />

Leistbares Wohnen<br />

Die Wohnbauförderungssysteme<br />

der Länder müssen mit zusätzlichen<br />

Mitteln ausgestattet werden,<br />

um leistbares Wohnen wieder zu<br />

ermöglichen, forderte FPÖ-Bautensprecher<br />

Philipp Schrangl. Die<br />

Regierung sei <strong>jetzt</strong> gefordert, alle<br />

Hebel in Bewegung zu setzen, um<br />

den Wohnungsneubau zu stützen.<br />

Rohölpreis fällt – Diesel<br />

<strong>und</strong> Benzin bleiben teuer<br />

FPÖ: Wann wacht die schwarz-grüne B<strong>und</strong>esregierung endlich auf?<br />

Freiheitliche erneuern Forderung<br />

nach massiven Senkungen<br />

der Mehrwert- <strong>und</strong> Mineralölsteuer,<br />

Abschaffung der<br />

CO2-Steuer <strong>und</strong> Erhalt der erhöhten<br />

Pendlerpauschale<br />

Teurer Sprit: Autofahrer büßen für die falsche Politk der Koalition.<br />

Während die Rohölpreise weiter<br />

fallen, bleiben die Preise für Diesel<br />

<strong>und</strong> Benzin an <strong>Österreich</strong>s Zapfsäulen<br />

unverändert hoch. „Das ist eine<br />

völlig unverständliche Schieflage<br />

auf Kosten der Autofahrer <strong>und</strong> Pendler,<br />

mit der auch die weit über dem<br />

EU-Schnitt liegende Rekord-Inflation<br />

aufgr<strong>und</strong> hoher Transportkosten<br />

weiter befeuert wird“, kritisierten<br />

FPÖ-B<strong>und</strong>esparteiobmann Herbert<br />

Kickl <strong>und</strong> FPÖ-Verkehrssprecher<br />

Christian Hafenecker.<br />

Größte Profiteure der hohen<br />

Treibstoffpreise seien die teilstaatliche<br />

OMV <strong>und</strong> ÖVP-Finanzminister<br />

Magnus Brunner, erklärten die<br />

beiden <strong>und</strong> forderten umgehend<br />

eine massive Senkung von Mehrwert-<br />

<strong>und</strong> Mineralölsteuer sowie<br />

eine Abschaffung der sinnlosen<br />

CO2-„Strafsteuer“: „Das Auto ist<br />

kein Luxusgut, vor allem für Pendler.<br />

Und diese dürften nicht länger<br />

die Melkkühe der Nation sein!“<br />

Weiter Wirbel um Pflegegeld-„Export“<br />

Die NFZ hat regelmäßig berichtet,<br />

dass in <strong>Österreich</strong> wohnhafte Personen,<br />

die etwa eine Rente aus der<br />

Schweiz beziehen, keinen Anspruch<br />

auf das österreichische Pflegegeld<br />

haben. Die Schweiz zahlt aber auch<br />

keine Leistung, da es dort angeblich<br />

kein Pflegegeld gebe. Pro Jahr<br />

schauen somit r<strong>und</strong> 50 Personen,<br />

die bei der Pensionsversicherungsanstalt<br />

einen Antrag stellen, durch<br />

die Finger, erklärte dazu FPÖ-Seniorensprecherin<br />

Rosa Ecker.<br />

FPÖ-Behindertensprecher Christian<br />

Ragger (Bild) kritisierte, dass<br />

auch Ungarn, Rumänien, die Niederlande,<br />

Italien <strong>und</strong> Luxemburg<br />

ihre Pflegeleistungen nicht ins<br />

Ausland exportieren. Personen, die<br />

in <strong>Österreich</strong> wohnen <strong>und</strong> nur von<br />

diesen Staaten eine Rente beziehen,<br />

erhalten somit auch nichts. Diese<br />

Staaten erklärten, dass es sich bei<br />

ihren Leistungen nicht um „Geldleistungen<br />

bei Krankheit“ handle,<br />

sondern um „besondere beitragsunabhängige<br />

Geldleistungen“ oder<br />

Sachleistungen, die laut EU-Recht<br />

nicht ins Ausland exportiert werden.<br />

<strong>Österreich</strong> <strong>und</strong> Deutschland<br />

glaubten das anfangs auch, dass<br />

ihre Pflegegeldleistungen beitragsunabhängig<br />

wären. Der Europäische<br />

Gerichtshof sah das aber anders.<br />

Deshalb forderte Ragger die<br />

EU-Kommission zum Handeln auf.<br />

Andernfalls müssten Betroffene<br />

den Rechtsweg bestreiten.<br />

Foto: NFZ

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