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Festung Österreich und Asylstopp jetzt!

EU versagt bei Masseneinwanderung, Österreich muss selbst aktiv werden

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8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

EU: Moral gilt immer<br />

nur für die anderen<br />

Fluchtbewegung: Deutsche<br />

Industrie geht ins Ausland<br />

Die OECD sieht Deutschland<br />

mit null Wirtschaftswachstum als<br />

Schlusslicht aller Industrieländer<br />

– <strong>und</strong> nur noch knapp vor dem mit<br />

EU-Sanktionen belegten Russland.<br />

Damit geht das Land – wie auch<br />

die meisten anderen EU-Länder<br />

– dem internationalen Trend entgegen.<br />

Denn die Organisation hat<br />

ihre Prognose für die Weltkonjunktur<br />

auf 2,7 Prozent angehoben.<br />

Das Paradoxon bei Deutschland<br />

oder <strong>Österreich</strong>: Beide Länder verzeichnen<br />

eine Rekordbeschäftigung,<br />

aber gleichzeitig schrumpft<br />

die Wirtschaft.<br />

Einen Indikator für Deutschland<br />

machte die Deutsche Industrie- <strong>und</strong><br />

Handelskammer (DIHK) aus: Es<br />

verlassen so viele deutsche Firmen<br />

das Land wie seit 15 Jahren nicht<br />

mehr. Ein wesentlicher Gr<strong>und</strong> sind<br />

die hohen Kosten in Deutschland.<br />

Daher auch das geringe Wachstum<br />

bei hoher Beschäftigung.<br />

Laut einer Analyse der EU-Kommission,<br />

das die „BILD“-Zeitung<br />

veröffentlichte, könnte sich die<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Während Brüssel regelmäßig<br />

Moral mit Politik verwechselt,<br />

ist es mit der Moral in den EU-<br />

Institutionen nicht weit her. Diese<br />

Woche war Eva Kaili wieder<br />

im Europaparlament. Jene Frau,<br />

in deren Wohnung man im vergangenen<br />

Dezember bündelweise<br />

Bargeld fand, mit dem – mutmaßlich,<br />

natürlich – Katar <strong>und</strong><br />

Marokko Einfluss auf die Gesetzgebung<br />

der Union ausüben<br />

wollten. Auch ein Generaldirektor<br />

der EU-Kommission hatte<br />

sich selbst Freiflüge von Katar<br />

Airlines genehmigt. Der muss-<br />

Foto: rNFZ<br />

te zwar seinen Posten räumen,<br />

kassiert aber weiter als „Berater<br />

der Kommission“. Zudem wurde<br />

bekannt, dass ein hochrangiger<br />

Kommissionsbeamter im „Nebenjob“<br />

ein Luxushotel auf Bali<br />

betreibt. Nach den Regeln der<br />

Kommission gilt das nicht einmal<br />

als Nebentätigkeit.<br />

Völlig unverständlich, dass<br />

Kommissionschefin von der<br />

Leyen bisher mit Samthandschuhen<br />

angefasst wird. Die Umstände<br />

der 35-Milliarden-Euro-Impfstoffbestellung<br />

bei Pfizer sind<br />

weiter ungeklärt, weil sie ihre<br />

SMS-Kontakte mit Pfizer-Chef<br />

Bourla nicht herausrücken will.<br />

Eine besondere Form von Kommunikations-Insolvenz.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> soll<br />

ein neues „Ethikgremium“ angesichts<br />

der EU-Wahlen im kommenden<br />

Jahr wenigstens die europäischen<br />

Bürger besänftigen. Das<br />

Gremium darf Regeln aufstellen,<br />

jedoch keine Sanktionen verhängen.<br />

Ein Papiertiger am Brüsseler<br />

Jahrmarkt der Eitelkeiten.<br />

Lage aufgr<strong>und</strong> der hohen Energiepreise<br />

heuer weiter verschlimmern.<br />

Laut Umfragen des „European<br />

Ro<strong>und</strong>table for Industry“ beabsichtigt<br />

jedes dritte deutsche Unternehmen,<br />

Investitionen auszusetzen<br />

oder zumindest zu verringern.<br />

Jedes vierte beabsichtigt Anteile,<br />

Produktion oder Arbeitsplätze ins<br />

Ausland zu verlagern. Das würde<br />

den Verlust von mehreren h<strong>und</strong>erttausend<br />

Arbeitsplätzen für Fachkräfte<br />

bedeuten – während die<br />

„Billigjobs“ im Land bleiben.<br />

Teure Energie vertreibt Firmen.<br />

Foto: EU<br />

Wie die Europäisch<br />

Währungshüter zum<br />

25 Jahre Europäische Zentralbank: Statt des Euro<br />

Das Symbolbild der Verquickung zwischen Politik <strong>und</strong> Zentralbank: EZB-Prä<br />

begonnene Abkehr von der Unabhängigkeit der Währungshüter hin zum Die<br />

Die Europäische Zentralbank sollte für einen harten Euro <strong>und</strong> eine<br />

niedrige Inflation sorgen. Stattdessen rettete sie Banken, Staaten<br />

<strong>und</strong> <strong>jetzt</strong> das Klima. Die Leidtragenden sind Europas Sparer. Die Rekordinflation<br />

ließ die Ersparnisbildung im Euro-Raum nach 814 Milliarden<br />

2021 auf 626 Milliarden im Vorjahr abstürzen.<br />

In diesem Jahr feiert die Europäische<br />

Zentralbank (EZB) ihren<br />

25. Geburtstag. In ihrer Selbstdarstellung<br />

behauptet sie voller Stolz:<br />

„Wir bei der Europäischen Zentralbank<br />

(EZB) sorgen dafür, dass die<br />

Preise im Euroraum stabil bleiben.<br />

Warum wir das tun? Damit Sie mit<br />

Ihrem Geld morgen noch genauso<br />

viel kaufen können wie heute. Außerdem<br />

tragen wir dazu bei, dass<br />

das europäische Bankensystem sicher<br />

<strong>und</strong> robust ist. Damit soll gewährleistet<br />

werden, dass Ihr Geld<br />

bei der Bank sicher ist.“<br />

Vergessener Arbeitsauftrag<br />

EU-Kommission <strong>und</strong> Staatschefs<br />

stimmten in das hohe Lied der Notenbank<br />

ein. „Sie loben Verträge,<br />

die sie nicht einhalten. Sie feiern<br />

Versprechen, die sie gebrochen<br />

haben. Sie betonen eine Unabhängigkeit<br />

der Notenbank, die es nicht<br />

gibt. Sie beschreiben eine Realität,<br />

die angesichts der in die Höhe<br />

geschossenen Inflation auf Millionen<br />

Menschen irreal wirkt“, störte<br />

der deutsche Wirtschaftsjournalist<br />

Gabor Steingart die Jubelfeiern.<br />

Tatsächlich hat die EZB Wohlstandsverlust<br />

<strong>und</strong> Instabilität gebracht.<br />

Die Fehlkonstruktion des<br />

Euro, bei dem Staaten mit völlig<br />

unterschiedlicher Wirtschaftskraft,<br />

steuerlichen Rahmenbedingungen<br />

<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>auffassungen von der<br />

Rolle einer Zentralbank zusammengespannt<br />

wurden, zeigte sich<br />

schon der ersten Krise, der Finanz-<br />

Fast zehn Jahre Nullzinspolitik haben e<br />

rung auf den Konten der europäischen

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