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Das Stadtgespräch Ausgabe Juli 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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D<br />

ie Umrisse der Karibikinsel Guadeloupe<br />

erinnern tatsächlich<br />

an einen Schmetterling. Der hat<br />

allerdings zwei gänzlich verschiedene<br />

Flügel – und das ist ausgesprochen<br />

interessant für Urlauber.<br />

Die kommen nämlich dadurch in<br />

den Genuss von zwei ganz unterschiedlichen<br />

Landschaften, die<br />

sich für ganz unterschiedliche Aktivitäten<br />

eignen. Gemeinsam haben<br />

beide Inselteile, die durch eine nur<br />

50 Meter breite Landzunge miteinander<br />

verbunden sind, dass sie<br />

ihrem vorkolumbianischen Namen<br />

»Karukera« alle Ehre machen: »Insel<br />

der schönen Gewässer«.<br />

Natur pur<br />

Leider ist es heutzutage auch in<br />

der Karibik keineswegs selbstverständlich,<br />

dass man <strong>auf</strong> unberührte<br />

Natur stößt. <strong>Das</strong> ist <strong>auf</strong> Guadeloupe<br />

anders, denn Basse-Terre, der<br />

westliche Schmetterlingsflügel,<br />

verfügt über ein Naturschutzgebiet,<br />

den Parc National de Guadeloupe,<br />

das mit seinen 30.000<br />

Quadratkilometern ungefähr die<br />

Hälfte des Inselteils ausmacht. Der<br />

Nationalpark besteht zum großen<br />

Teil aus Regenwald. Es lässt die flachen<br />

Palmen-Strände an der Küste<br />

fast vergessen, wenn man sich den<br />

Bergen im Inselinneren nähert.<br />

Um den Vulkan Soufrière zu erklimmen,<br />

der sich <strong>auf</strong> 1.467 Meter<br />

erhebt, muss man sich <strong>auf</strong> Schusters<br />

Rappen begeben, am besten<br />

mit einem Wanderführer. Der Vulkan<br />

schläft nicht wirklich, wie die<br />

heißen Quellen der Umgebung<br />

dokumentieren, und gilt als der<br />

am besten überwachte Vulkan der<br />

Welt. Für Fans von Wasserfällen hat<br />

Basse-Terre auch einiges zu bieten,<br />

denn die Carbet-Fälle im Süden und<br />

die Cascades des Écrevisses im Nor-<br />

GUADELOUPE<br />

den sind zwar mit dem Wagen recht<br />

gut zu erreichen. Den letzten Teil<br />

der Wegstrecke muss man dennoch<br />

zu Fuß bewältigen, was die Vorfreude<br />

erhöht. Außerdem hat man sich<br />

den Anblick der Fälle nach dem Fußmarsch<br />

auch verdient! <strong>Das</strong> Gefühl,<br />

<strong>auf</strong> einer Schatzinsel zu sein, stellt<br />

sich fast automatisch ein.<br />

Perfektes Strandleben<br />

Wer im Urlaub eher entspannen<br />

möchte, neudeutsch »chillen«, der<br />

kann das auch <strong>auf</strong> Basse-Terre tun,<br />

denn Strände, die teils schwarzen<br />

Sand haben, findet man auch hier.<br />

Die meisten Urlauber zieht es jedoch<br />

an die typischen Karibikstrände<br />

des flachen östlichen Inselteils<br />

Guadeloupes mit dem Namen<br />

Grande-Terre. Östlich der quirligen<br />

Stadt Pointe-à-Pitre reihen sich die<br />

Traumstrände aneinander, die über<br />

alles verfügen, was den Urlaub im<br />

Paradies ermöglicht: weißer, flach<br />

abfallender Sandstrand, Palmen,<br />

türkisblaues Wasser, sonniges Wetter<br />

mit einer leicht kühlenden Brise.<br />

Und auch für das leibliche Wohl ist<br />

reichlich gesorgt, denn Restaurants<br />

bieten Köstlichkeiten aus der kreolisch-französischen<br />

Küche. Zahlreiche<br />

Bars servieren kühlende Getränke<br />

aller Art, gerne auch die mit<br />

Schirmchen. Wie es sich für eine<br />

Karibikinsel gehört, wacht eine alte<br />

Festung, das Fort Fleur de L’Epée,<br />

über die malerische Küste. Im 18.<br />

Jahrhundert fanden hier heftige<br />

Kämpfe zwischen Engländern und<br />

Franzosen statt. Und auch Piraten<br />

galt es abzuwehren. Aber das war<br />

1 Häuser <strong>auf</strong> Grand-Terre<br />

es dann schon an geschichtlichen<br />

Sehenswürdigkeiten. Landschaftlich<br />

sieht das schon anders aus.<br />

Kaum sattsehen kann man sich<br />

an den Traumstränden zwischen<br />

Le Gosier und Sainte Anne. Und<br />

auch weiter östlich gibt es noch<br />

jede Menge Badegelegenheiten, die<br />

meist Anse oder Plage im Namen<br />

tragen. Sehenswert sind neben der<br />

erwähnten Traumkulisse auch die<br />

typischen bunten Häuser, die witzigen<br />

Geschäfte und die Märkte mit<br />

ihrem bunten Trubel.<br />

Death in Paradise<br />

Apropos Traumkulisse. Die haben<br />

auch die Macher der britischen Erfolgsserie<br />

»Death in Paradise« <strong>auf</strong><br />

Guadeloupe gefunden. Obwohl die<br />

Serie in einem fiktiven Karibikstaat<br />

spielt, der sehr britisch geprägt ist,<br />

hat sich mittlerweile herumgesprochen,<br />

dass die tatsächlichen Drehorte<br />

in Deshaies, im Nordwesten<br />

von Basse-Terre liegen, wo es, wie<br />

gesagt, weit weniger touristisch ist<br />

als <strong>auf</strong> Grande-Terre. Mittlerweile<br />

pilgern sogar Anhänger der Serie,<br />

die <strong>auf</strong> die Mischung aus Krimi und<br />

Comedy vor tropischem Paradies<br />

setzt, an die Drehorte, obwohl sie<br />

eigentlich <strong>auf</strong> Grande-Terre Urlaub<br />

machen. Teil des Reizes der Serie<br />

macht der Kontrast zwischen dem<br />

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44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>

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