tut-news mit „lsb-medienpreis“ - der Taekwondo Union Thüringen eV
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<strong>Taekwondo</strong> beim ASC Ronneburg e.V.<br />
Nahezu sechs Jahre sind nun seit <strong>der</strong><br />
Gründung <strong>der</strong> Abteilung <strong>Taekwondo</strong> am<br />
07. Mai 2001 im ASC Ronneburg e.V.<br />
vergangen. Zeit ein kleines Resümee zu<br />
ziehen.<br />
Aller Anfang ist schwierig. Gerade mal<br />
zwei Kin<strong>der</strong> gab es in den ersten<br />
Wochen von ebenso vielen Trainern zu<br />
betreuen. Immerhin hat sich dies in<br />
Bezug auf Janine bezahlt gemacht – sie<br />
steht heute selbst als Trainerin vorn.<br />
In den ersten Monaten setzte sich die<br />
Trainingsgruppe einerseits aus vielen<br />
Anfängern quer durch alle Altersklassen<br />
zusammen und an<strong>der</strong>erseits (so nach<br />
und nach) aus ehemaligen Mitglie<strong>der</strong>n<br />
des „<strong>Taekwondo</strong>clubs Altenburg“, <strong>der</strong> in<br />
Ronneburg bis dahin eine „Außenstelle“<br />
unterhielt. Insgesamt eine recht bunt<br />
gemischte Gruppe, was die anfängliche<br />
Trainingsorganisation für die kleine<br />
Abteilung schwierig gestaltete. Die zwei<br />
Trainingseinheiten pro Woche – Dienstag<br />
Kin<strong>der</strong>training, Freitag Training für<br />
die Jugend/Erwachsenen - wurden von<br />
den beiden Trainern Ralf Groß und Stev<br />
Brauner übernommen. Gegen Jahresende<br />
konnte schon die erste Gürtelprüfungen<br />
abgenommen werden. Lei<strong>der</strong><br />
mussten auch alle Gelbgurte des Altenburger<br />
Vereins die Prüfung noch mal<br />
absolvieren, denn wie sich rausstellte<br />
wurde dort <strong>mit</strong> selbst gedruckten<br />
Urkunden die Prüfung nur intern abgenommen.<br />
Innerhalb eines Jahres kristallisierte<br />
sich insbeson<strong>der</strong>e im Kin<strong>der</strong>/-<br />
Jugendbereich eine feste Gruppe<br />
heraus. Ab 2002 übernahm man für die<br />
nächsten fünf Jahre die Ausrichtung <strong>der</strong><br />
Thüringer Landemeisterschaften in<br />
Ronneburg. Die Abteilung hatte in<br />
diesen Jahren rund 30 Mitglie<strong>der</strong>,<br />
veranstaltete eigene Trainingslager,<br />
Ausflüge, Vorführungen, Vereinsfeste<br />
und nahm an Verbands-Lehrgängen<br />
und Wettkämpfen teil.<br />
Zu Beginn des Jahres 2005 konnte das<br />
neue Vereinsobjekt, die „ASC-Sportarena“<br />
bezogen werden. Hier stand nun<br />
neben einem großzügigen (Box- und)<br />
Fitnessbereich, guten Sanitäranlagen<br />
auch ein eigener Kampfsportraum <strong>mit</strong><br />
speziellem Sportboden und einseitiger<br />
Spiegelwand zur Verfügung. Zusätzlich<br />
kann dieser bei Bedarf je<strong>der</strong>zeit vollständig<br />
<strong>mit</strong> Tatami-Matten ausgelegt<br />
werden.<br />
Trotz bzw. unabhängig von diesen nun<br />
optimalen Trainingsbedingungen kam<br />
es in <strong>der</strong> Abteilung zunehmend zu<br />
Spannungen, sowohl unter den Sportlern<br />
selbst als auch in Hinblick auf die<br />
Trainer bzw. die Trainingsgestaltung.<br />
Nach dem Erwachsenenbereich dünnte<br />
sich 2004/2005 auch zunehmend <strong>der</strong><br />
Jugendbereich aus. Einige begannen<br />
<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Ausbildung, studierten o<strong>der</strong><br />
mussten zum Bund - an<strong>der</strong>e hatten aus<br />
oben genannten Gründen einfach keine<br />
Lust mehr und verließen den Verein.<br />
Zum Jahreswechsel 2005/2006 musste<br />
das von Ralf geführte Freitagstraining,<br />
angesichts <strong>der</strong> Tatsache dass zumeist<br />
nur noch die beiden Trainer selbst<br />
zum Training erschienen, eingestellt<br />
werden.<br />
Bereits im Sommer 2005 zeichnet<br />
sich immer deutlicher ab, dass bald<br />
eine klare Entscheidung getroffen<br />
werden musste, um das Weiterbestehen<br />
<strong>der</strong> Abteilung zu sichern.<br />
Zusammen <strong>mit</strong> Jugendvertreter Steffen<br />
Hemmann haben ich die Lage eingehend<br />
besprochen und sind letztendlich<br />
zu dem Schluss gelangt, dass<br />
ein grundlegen<strong>der</strong> Neuanfang das<br />
Beste für die Abteilung sei. Die<br />
Abteilung musste sich sportlich und<br />
konzeptionell neu ausrichten und<br />
klare Ziele verfolgen. Grundgedanke<br />
<strong>der</strong> Überlegung war, sich zukünftig<br />
ausschließlich auf den Kin<strong>der</strong>bereich<br />
im Alter zwischen 6-10 Jahren zu<br />
konzentrieren und da<strong>mit</strong> kurz- und<br />
<strong>mit</strong>telfristig von Grund auf eine neue<br />
homogene Trainingsgruppe zu schaffen<br />
in <strong>der</strong> es nur geringe Alters- und<br />
Graduierungsunterschiede gibt.<br />
Langfristig (ca. 5-6 Jahre) kann diese<br />
Gruppe dann geformt werden, so<br />
dass Talente frühzeitig erkannt und<br />
geför<strong>der</strong>t werden können.<br />
Ab Herbst 2005 griff zusätzlich ein<br />
neues Trainingskonzept, welches ich<br />
auf seine Praxistauglichkeit hin ausprobieren<br />
wollte. Im Vor<strong>der</strong>grund sollte<br />
neben einer gesundheitsför<strong>der</strong>nden<br />
Bewegung vor allem <strong>der</strong> Spaß am<br />
� Heutige Kin<strong>der</strong>gruppe im Kampfsportraum <strong>der</strong> ASC-Sportarena