SaarLorLux Magazin Sommer 2023
Sommer 2023
Sommer 2023
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sport&voyages<br />
Innen- und Sportminister Reinhold Jost:<br />
„Sport bietet die beste Möglichkeit, Inklusion,<br />
Teilhabe und Selbstbestimmung in<br />
den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die<br />
Special Olympics haben die individuelle<br />
Leistungsstärke und die Entwicklung persönlicher<br />
Fähigkeiten der Sportler zum Ziel.<br />
Dieses Ziel unterstützen wir nach Kräften.“<br />
Wichtiges über die Nationalen Spiele Special Olympics<br />
Special Olympics Deutschland veranstaltet im zweijährigen Wechsel<br />
nationale <strong>Sommer</strong>- und Winterspiele. Die nächsten Nationalen<br />
Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung finden vom 29.01.<br />
- 02.02.2024 in Thüringen statt. Bei Nationalen <strong>Sommer</strong>spielen<br />
werden rund 13.000 Teilnehmende erwartet, darunter 5.000 Athlet*innen<br />
und Unified Partner*innen. Es finden Wettbewerbe in<br />
mindestens 22 Sportarten und dem Wettbewerbsfreien Angebot<br />
(WBFA) statt, ebenso das Special Olympics Gesundheitsprogramm<br />
Healthy Athletes® und ein umfangreiches Rahmenprogramm mit<br />
Eröffnungs- und Abschlussfeier, Special Olympics Festival, Schulund<br />
Fanprojekten, Familien- und Gästeprogrammen.<br />
Zusammen inklusiv, denn<br />
gemeinsam macht Sport<br />
am meisten Spaß.<br />
Foto ©Florian Conrads<br />
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger betont:<br />
„Die Special Olympics 2026 sind eine weitere<br />
Möglichkeit, das Saarland als guten Gastgeber<br />
zu präsentieren und so langfristige<br />
Effekte für die Urlaubs- und Veranstaltungsregion<br />
Saarland zu erzielen.“<br />
Eine Task-Force mit Vertretern aller Akteure<br />
hat bereits ihre Arbeit aufgenommen, um<br />
die Bewerbungsunterlagen bis zur Meldefrist<br />
am 23. Oktober <strong>2023</strong> zu erarbeiten und<br />
einzureichen.<br />
Weitere Infos:<br />
www.lsvs.de<br />
ART&CULTUR<br />
WIE SCHNELL DREHT SICH DIE WELT ?<br />
SIND SIE EIN OPFER DES ZEIGARNIK-EFFEKTS?<br />
Haben Sie nie das Gefühl, ausruhen zu<br />
dürfen – weil es immer gleich im Laufschritt<br />
weitergeht, sobald Sie eine Aufgabe<br />
erledigt haben?<br />
Unsere privaten und beruflichen Termine<br />
im Kalender sind immer enger getaktet,<br />
das Hamsterrad des Alltags dreht sich immer<br />
schneller. Wir fühlen uns gehetzt und<br />
spüren den Zeitdruck ständig und überall.<br />
Er ist uns schon so in Fleisch und Blut<br />
übergegangen, dass wir uns selbst antreiben,<br />
egal, was wir gerade tun. Wie hoch ist<br />
Ihr persönliches Tempo? Und kommen Sie<br />
da noch mit?<br />
Die Uhr geht auf 18 Uhr zu, bald ist Feierabend.<br />
Doch statt sich zu freuen, werden<br />
Sie nun erst richtig nervös. So vieles<br />
ist noch nicht erledigt, die Stapel stapeln<br />
sich immer noch, die E-Mails laufen mal<br />
wieder über und der Gedanke liegt nahe:<br />
„Nur noch einmal richtig durchziehen, und<br />
dann ist es geschafft.“ Ein Irrtum. Denn wir<br />
sind in einer Welt angekommen, in der keiner<br />
mehr allen Aufgaben gerecht werden<br />
kann.<br />
Sind Sie ein Opfer des Zeigarnik-Effekts?<br />
Wenn Sie am Abend erschöpft, aber unzufrieden<br />
nach Hause gehen mit dem Gefühl<br />
„Wo ist denn dieser Tag hin? Ich habe doch<br />
gar nichts geschafft!“, dann sitzen Sie in<br />
der Falle des so genannten „Zeigarnik-Effektes“,<br />
den 1927 die Psychologin Bljuma<br />
Wulfowna Zeigarnik an der Universität<br />
Berlin entdeckte. Er beschreibt, dass uns<br />
unerledigte Dinge nicht loslassen, wir uns<br />
gedanklich immer wieder damit befassen<br />
und uns unwohl damit fühlen.<br />
Besser wäre es, sich vor Augen zu führen,<br />
dass Sie sich mit dem Mangelgefühl selbst<br />
unter Druck setzen und stattdessen die<br />
Zeit dafür zu verwenden, das Wichtigste<br />
zu identifizieren, das Sie tun können und<br />
das nur von Ihnen getan werden kann.<br />
Limitieren Sie Zeit und Anstrengung. Keinem<br />
ist gedient, wenn Sie heute außer<br />
Puste sind, weil Sie es gestern übertrieben<br />
haben und bringen Sie eines zu Ende, bevor<br />
Sie das nächste beginnen. Sie spielen<br />
ja auch nicht zwei Bälle gleichzeitig!<br />
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