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SaarLorLux Magazin Sommer 2023

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art&cultur<br />

Hatten Sie bestimmte Vorstellungen<br />

oder neue Ideen, was Sie bei der DRP<br />

machen werden bzw. vielleicht auch<br />

anders machen wollen?<br />

Ja natürlich! Aber man kann immer nur<br />

so viel verwirklichen, wie man Personal<br />

dafür hat. Aber alle waren sehr offen und<br />

natürlich hatte ich Vorschläge im Gepäck<br />

– Filmmusik beispielsweise oder Gesprächskonzerte.<br />

Das Jahr 2020 war dann<br />

ein schwieriges - wegen der Corona-Pandemie.<br />

Wir mussten sehr flexibel arbeiten,<br />

aber wir haben uns mit Lösungsideen und<br />

diversen gestreamten Konzerten tapfer<br />

durch diese doch sehr außergewöhnliche<br />

und stressige Zeit geschlagen. Zwei<br />

großartige Projekte zum Thema Filmmusik<br />

konnten wir aber mittlerweile realisieren:<br />

den Stummfilm „Metropolis“ mit Live gespielter<br />

Originalmusik und noch in meinem<br />

ersten Jahr bei der DRP „SR Klassik<br />

am See“ mit Filmmusik von John Williams.<br />

Jetzt im November werden wir ein erstes<br />

Gesprächskonzert anbieten mit dem Klarinettisten,<br />

Dirigenten und Komponisten<br />

Jörg Widmann, unserem Creative Partner<br />

der Saison <strong>2023</strong>/24.<br />

Inzwischen sind Sie vier Jahre bei der<br />

DRP. Wie gefällt es Ihnen hier? Welches<br />

Fazit Ihrer Arbeit können Sie ziehen?<br />

Also, ich muss Ihnen sagen, ich fühle mich<br />

sehr wohl hier. Ich habe die DRP, den SR<br />

und das Saarland in mein Herz geschlossen.<br />

Ich fühle mich heimisch und der SR<br />

ist mir sehr vertraut. Was die Arbeit mit<br />

der DRP betrifft: Sie war bisher ganz sicher<br />

sehr fordernd und herausfordernd, aber<br />

auch sehr bereichernd, erfüllend, erfahrungsreich,<br />

und es ist eine sehr schöne Zusammenarbeit<br />

mit unserem Chefdirigenten<br />

Pietari Inkinen. Mit ihm sind wir immer<br />

wieder auch unterwegs auf Gastspielreise,<br />

wie zuletzt in Salzburg oder demnächst in<br />

Luxemburg und im September dann in<br />

Südkorea.<br />

Im Saarland spielt die deutsch-französische<br />

Freundschaft eine große Rolle.<br />

Wie stehen Sie dazu?<br />

Gut, dass Sie das ansprechen. Die Offenheit<br />

nach Frankreich bzw. zur Grenzregion<br />

ist ein wichtiges Thema für mich und für<br />

meine Arbeit mit der DRP. Sei es programmatisch<br />

oder in der Auswahl der Künstler<br />

und Dirigenten, versuche ich Frankreich<br />

programmatisch abzubilden. Die Kontakte<br />

in unsere Nachbarregion zum Beispiel<br />

zum Orchestre national de Metz Grand Est<br />

oder zum Eurodistrict SaarMoselle pflege<br />

ich sehr intensiv. Mein Traum: Konzerte<br />

mit der DRP in Versailles oder Paris.<br />

Die gesamte Redaktion von SaarLor-<br />

Lux…c’est savoir vivre, wünscht Ihnen,<br />

liebe Frau Grätzel, dass dieser Traum in Erfüllung<br />

geht.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Ein Moment der Begegnung vor dem Eingang Schloss Halberg. Es war ein Interview von Worten und Musik, die Herzen berührt und Seelen<br />

erweckt.<br />

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