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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische und den Kreis Mettmann

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Lohn-Preis-Spirale ist ausgeblieben<br />

Vorleistungen und Gewinne trieben die Inflation im Jahr 2022.<br />

Foto: Shutterstock<br />

Steigende Löhne<br />

trugen nur zu 0,6<br />

Prozent zur Preissteigerung<br />

<strong>der</strong><br />

jüngsten Zeit bei,<br />

heißt es vom ifo-Institut.<br />

Dienstleister. „In <strong>der</strong> Landwirtschaft beför<strong>der</strong>ten<br />

die steigenden Gewinne mit 10,1 Prozentpunkten<br />

den Preisanstieg am stärksten“,<br />

sagt Wollmershäuser weiter. Beim Bau trugen<br />

steigende Gewinne 6,5 Prozentpunkte,<br />

beim Grundstücks- und Wohnungswesen 3,2<br />

Prozentpunkte und bei Handel, Verkehr und<br />

Gastgewerbe 2,6 Prozentpunkte zum Preisanstieg<br />

bei. In einigen Wirtschaftsbereichen<br />

waren die Gewinne jedoch rückläufig. Bei<br />

den sonstigen Dienstleistern bremsten sie die<br />

Teuerung um 3,0 Prozentpunkte, im Bereich<br />

Information und Kommunikation um 1,9<br />

Prozentpunkte und bei den Unternehmensdienstleistern<br />

um 1,0 Prozentpunkte.<br />

Die Inflation in Deutschland im Jahr 2022 ist<br />

vor allem auf höhere Kosten für Vorleistungen<br />

zurückzuführen. Die Verteuerung von<br />

Vorprodukten, Energie und einer Vielzahl<br />

von Rohstoffen erklärt 5,7 Prozentpunkte <strong>der</strong><br />

um 8,3 Prozent gestiegenen Preise von in<br />

Deutschland produzierten Konsumgütern.<br />

Das haben Berechnungen des ifo Instituts ergeben.<br />

Zweitwichtigster Preistreiber mit einem<br />

Beitrag von 1,4 Prozentpunkten waren<br />

gestiegene Gewinne. „Einige Unternehmen<br />

konnten im vergangenen Jahr ihre Gewinnmargen<br />

aufgrund <strong>der</strong> kräftigen Nachfrage in<br />

vielen konsumnahen Bereichen ausweiten“,<br />

sagt Timo Wollmershäuser, Leiter <strong>der</strong> ifo-<br />

Konjunkturprognosen. Steigende Löhne trugen<br />

hingegen nur 0,6 Prozentpunkte zum<br />

Preisanstieg bei. „Eine Lohn-Preis-Spirale ist<br />

bislang ausgeblieben“, fügt Wollmershäuser<br />

hinzu. Teurere Vorprodukte trieben die Preise<br />

insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> Landwirtschaft, im<br />

Produzierenden Gewerbe, im Baugewerbe sowie<br />

im Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe.<br />

Den kleinsten Beitrag zum Preisanstieg<br />

gab es in den Zweigen mit den<br />

geringsten Vorleistungen. Dazu gehören das<br />

Grundstücks- und Wohnungswesen, die öffentlichen<br />

Dienstleister sowie die sonstigen<br />

Unterhaltsreinigung<br />

Glasreinigung<br />

Grundreinigung<br />

Son<strong>der</strong>reinigung<br />

DIN EN ISO 9001<br />

DIN EN ISO 45001<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08 |23 17<br />

Otto-Wels-Straße 8 · 42111 Wuppertal<br />

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