plopp - Ausgabe 08-2023
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überregional<br />
Das Meisterteam – TTC Langen<br />
TTC Langen<br />
2022/23 war DIE Saison des TTC Langen. Nicht nur, dass die 1.<br />
Herren über die Relegation den Aufstieg in die Regionalliga<br />
schafften, für die Damen ging es noch ein gutes Stück höher. Das<br />
„B-Team“ bewerkstelligte als Regionalliga-Vizemeister den Aufstieg<br />
in die 3. Liga. Und das „A-Team“ sicherte sich als Neuling<br />
in Liga drei auf Anhieb den Aufstieg in die 2. Bundesliga und entschied<br />
den Zweikampf mit den Füchsen Berlin zu seinen Gunsten,<br />
nicht zuletzt aufgrund<br />
einer bärenstarken<br />
Rückrunde mit 17:1<br />
Zählern.<br />
Irgendwie korrespondierte<br />
dies mit dem<br />
Höhenflug der Spitzenspielerin<br />
Anastasia<br />
Bondareva, zuvor<br />
durchgängig im<br />
Oberhaus aktiv, die<br />
etwas schleppend in<br />
die Liga hineinfand, in<br />
der zweiten Halbserie<br />
aber förmlich explodierte,<br />
kaum mehr<br />
zu schlagen war und<br />
eine 15:1-Bilanz verbuchte.<br />
Das 6:3 im<br />
Doppel Bondareva / Voitekhova<br />
Rückspiel gegen die<br />
Füchse vor mehr als 100 begeisterten Fans war ein absolutes<br />
Highlight und vom Niveau durchaus Zweitliga-würdig. Doch nicht<br />
nur Bondareva glänzte, das Team war der Star und die beiden Abwehr-Asse<br />
Mariia Voitekhova und Li Tingzhuo sowie die talentierte<br />
Brenda Rühmkorff, mit 16 der Youngster des Erfolgsquartetts,<br />
zeigten sich als prächtig harmonierende Einheit, in der gerade<br />
auch an schwächeren Tagen jede für ihre Mitspielerinnen kämpfte,<br />
als ginge es um Leib und Leben. Zudem war man doppelstark,<br />
besonders die Formation Bondareva/Voitekhova war kaum zu bezwingen.<br />
Man war in die Saison<br />
gegangen mit<br />
der Maßgabe, erst<br />
einmal zu schauen,<br />
wo man steht und<br />
was möglich sein<br />
könnte. Mehr als ein<br />
Mittelfeldplatz schien<br />
es nach den ersten<br />
Eindrücken nicht zu<br />
werden, nach drei<br />
Partien stand man<br />
mit 2:4 Punkten da.<br />
Doch dann war das<br />
Eis gebrochen und<br />
man verbuchte Sieg<br />
um Sieg. Schon bevor<br />
man die inoffizielle<br />
Herbstmeisterschaft<br />
errungen hatte, gaben<br />
die Spielerinnen selbstbewusst zu Protokoll: „Wir wollen in<br />
die 2. Liga!“. Obwohl es zu diesem Zeitpunkt in der Tabelle noch<br />
ganz eng zuging und man der Hälfte der Teams noch die Meister-