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plopp - Ausgabe 08-2023

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32<br />

überregional<br />

TTC Langen II<br />

Der nach Mannschaften mit Abstand größte<br />

Tischtennisverein Hessens – in Deutschland<br />

ist der TTC Langen mit zuletzt gemeldeten 26<br />

Mannschaften im Damen-, Herren- und Jugendbereich<br />

immerhin die Nummer vier – stößt auch<br />

im Topsport immer weiter in hohe Gefilde vor.<br />

Veronika Vasylenko<br />

So durften die zweiten Damen am Ende der letzten<br />

Saison den Aufstieg in die 3. Bundesliga Nord bejubeln,<br />

was vor der Runde selbst in Langen allenfalls eine Handvoll<br />

kühner Optimisten für möglich gehalten hätte. Etwas<br />

anderes als den Klassenerhalt hatte man eigentlich gar nicht<br />

im Sinn gehabt, zumal man in der Vorsaison sportlich abgestiegen<br />

war und lediglich am grünen Tisch die Regionalliga erhalten<br />

konnte.<br />

Angelegenheit bis zum Schluss mit einem Dreikampf zwischen<br />

Kleve, Niestetal und Langen, das auf Platz zwei ins Ziel einlief und<br />

den Aufstieg wahrnehmen konnte, da Meister Kleve keine Ambitionen<br />

auf die 3. Liga hatte.<br />

Man beerbt somit die erste Mannschaft in der dritthöchsten deutschen<br />

Spielklasse und möchte mit einer bis auf<br />

Alina Jajeh sehr jungen Mannschaft natürlich<br />

den Klassenverbleib bewerkstelligen – kein einfaches,<br />

aber gewiss auch kein unmögliches Unterfangen.<br />

Das Team ist, in dieser Reihenfolge,<br />

mit Neuzugang Ramona Betz, Alina Jajeh, Brenda<br />

Rühmkorff und Veronika Vasylenko gemeldet.<br />

Auch die formal im Oberliga-Team aufgestellte<br />

Denisa Cotruta zählt weiterhin zur Truppe, gleiches<br />

gilt für Sarah Benz, die auch Mannschaftsführerin<br />

der „Zweiten“ bleibt.<br />

Doppel Cotruta / Vasylenko<br />

Doch eine veränderte Aufstellung mit zwei erfahrenen Spielerinnen<br />

– Alina Jajeh und Sarah Benz – und zwei jungen Talenten – Veronika<br />

Vasylenko und Aleksandra Jersova – erwies sich als Glücksgriff,<br />

der sämtliche Erwartungen bei Weitem übertraf. Besonders<br />

die 14-jährige Ukrainerin Vasylenko zeigte vom ersten Spieltag an,<br />

dass sie mit ihrem technisch sauberen Offensivspiel zu den besten<br />

Spielerinnen der Liga zu zählen war. Spätestens mit der inoffiziellen<br />

Herbstmeisterschaft waren die Spielerinnen heiß gelaufen<br />

und liebäugelten mit dem Aufstieg, zumal sich zur Rückrunde mit<br />

der 15-jährigen Verbandskaderspielerin Denisa Cotruta ein weiteres<br />

Toptalent zum Team gesellte. Es blieb jedoch eine ganz enge<br />

Der Kader scheint zumindest auf den ersten<br />

Blick hinten stärker als vorne besetzt zu sein,<br />

zumal Brenda Rühmkorff zuletzt auf der hessischen<br />

U19-Rangliste zeigen konnte, wie stark<br />

sie sich verbessert hat, und Veronika Vasylenko,<br />

zu den besten Ukrainerinnen ihrer Altersstufe<br />

zählend, ohnehin auch schon letzte Saison das<br />

Niveau für 3. Liga hinten hatte. Doch in Stein gemeißelt ist das<br />

alles nicht. Auch vorne ist man nicht zwangsläufig überfordert.<br />

Ramona Betz hat das Potenzial, alle zu überraschen, und Alina<br />

Jajeh, früher unter ihrem Mädchennamen Alina Heck bei den<br />

Darmstädter Lilien in der 2. Liga am Ball, verfügt über reichlich

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