KÄNGURU September 2023
Das Stadtmagazin für Familien in Köln, Bonn und Region berichtet über: • Mobbing: Was können Eltern tun? • Gesundheit: Strahlende Zähne • Wiedereinstieg in den Beruf nach Elternzeit • Herbstliche Feste • „Momo“ im Jungen Theater Bonn • Weltkindertag • Rezept: Vegane Lasagne Bolognese
Das Stadtmagazin für Familien in Köln, Bonn und Region berichtet über:
• Mobbing: Was können Eltern tun?
• Gesundheit: Strahlende Zähne
• Wiedereinstieg in den Beruf nach Elternzeit
• Herbstliche Feste
• „Momo“ im Jungen Theater Bonn
• Weltkindertag
• Rezept: Vegane Lasagne Bolognese
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In der Region<br />
MOMO<br />
Wie das Junge Theater Bonn die Magie<br />
auf die Bühne bringt<br />
(v.l.) Gurmit Bhogal,<br />
Marlo Sonntag<br />
© Stefan Mager<br />
Das Junge Theater Bonn (JTB) präsentiert ab Anfang <strong>September</strong> „Momo“<br />
nach dem beliebten Roman von Michael Ende.<br />
Die Geschichte erzählt von einem kleinen Mädchen namens Momo,<br />
das am Rande einer Großstadt in den Ruinen eines Amphitheaters<br />
lebt. Sie besitzt eine außergewöhnliche Gabe: Momo hört den<br />
Menschen zu und schenkt ihnen Zeit. Doch eines Tages kommen<br />
die mysteriösen Grauen in die Stadt. Sie haben es auf die kostbare<br />
Lebenszeit der Menschen abgesehen und Momo ist die Einzige, die<br />
sie noch aufhalten kann. Wird sie es mit Hilfe ihrer Freundinnen und<br />
Freunde schaffen, die Zeit zu retten?<br />
Die Wahl des Stückes<br />
„Es war immer schon ein Traum von mir, hier in diesem Theater<br />
‚Momo‘ zu inszenieren“, erzählt Regisseurin Olja Artes im Interview<br />
mit <strong>KÄNGURU</strong>-Volontärin Lea Dröge. Das kleine Mädchen mit der<br />
Schildkröte begleite sie schon ihr ganzes Leben lang. Passend zum<br />
50. „Momo“-Jubiläum in diesem Jahr darf die junge Regisseurin ihre<br />
Inszenierung nun auf die Bühne bringen. Ein Jahr lang arbeitete Olja<br />
an einer neuen Fassung von „Momo“. Gemeinsam mit Musikerin<br />
Marie-Christin Sommer, Choreografin Simona Furlani, Bühnenbild-<br />
ner Jan P. Brandt, Kostümbildnerin Katharina Savides und dem Team<br />
des Jungen Theater Bonn suchte sie nach einer eigenen Interpretation<br />
der Geschichte. „Für mich gibt es in ‚Momo‘ so viele bewegende<br />
Momente, die es wert sind, betrachtet zu werden: All die schönen<br />
Begegnungen unter den Kindern, der Wert von Freundschaft und<br />
Achtsamkeit untereinander. Aber auch das Gefühl von Einsamkeit<br />
und Isolation, dem man ausgesetzt sein kann, und welche Stärke<br />
es abverlangt, für seine Überzeugungen einzustehen“, erklärt Olja.<br />
Ihre Produktion legt Wert auf die Entwicklung der Kinderfiguren und<br />
gibt jedem der jungen Charaktere genug Raum, um sich auszuleben.<br />
So entstanden während der Proben viele kleine Momente, die es im<br />
Roman nicht gibt.<br />
Kinder und Profis gemeinsam<br />
auf der großen Bühne<br />
Wie beim JTB üblich spielen in der Inszenierung von „Momo“ Kinder<br />
und Jugendliche zusammen mit den Profis aus dem festen Ensemble<br />
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