Gesundsitzen Ausgabe 2023/2024

gesunde mischung
Dies & Das
Wissenswertes und Unterhaltsames aus Medizin,
Natur und Alltag.
Für die Katz
Die US-Amerikaner widmen ihren Stubentigern
einen eigenen Tag im Jahr: Am 22. Januar
(engl. «Answer Your Cat’s Question Day»)
stehen die Frauchen und Herrchen ihren
Katzen für all deren Fragen Rede und Antwort.
Foto: pwollinga / stock.adobe.com
Hämmern für die Liebe
Ab Februar geht einer der besten Trommelsolisten
des Waldes auf Tour. An die zehn Wirbel pro Minute
hämmert der Grosse Buntspecht in Kopfarbeit auf das
Holz toter Äste oder hohler Bäume, um eine Dame zur
Fortpflanzung anzuwerben. Dafür legt er sich mächtig
ins Zeug: In weniger als einer Sekunde packt er bis zu
20 Schläge. Dass er dabei nicht mit Gehirnerschütterung
oder benommen vom Baum fällt, verdankt er der ausgeklügelten
Bauweise seines Kopfes. So füllt das Gehirn
den Vogelschädel fast vollständig aus und ist nicht
von Hirnflüssigkeit umgeben, so dass es sich während
der Schläge nicht bewegt. Der Knochen des Stirnbeins
über dem Schnabel und die Augenzwischenwand sind
verstärkt, die federnde Verbindung des Schnabels zum
Schädel wirkt wie ein Stossdämpfer und der Schnabel
ist unterhalb der Höhe des Gehirns angebracht. Diese
Konstruktion sorgt dafür, dass die Schläge abgefedert
werden und das Hirn nicht direkt treffen. Insofern
trifft der Buntspecht die Wahl seines Weibchens bei
klarem Verstand. Foto: AGAMI / stock.adobe.com
117 000 Kilometer misst der
Rand des gesamten Schweizer
Waldes, der ein Drittel
der Landesfläche bedeckt.
Tränentrinker
Am Amazonas beheimatete Schmetterlinge
saugen nicht nur den süssen Nektar von Blüten.
Sie ernähren sich auch mit der Tränenflüssigkeit
von Schildkröten, Krokodilen oder
schlafenden Vögeln. Sie enthält mit Natriumchlorid
ein Salz, das die Versorgung mit
wichtigen Mineralstoffen sichert und das im
Nektar nicht vorkommt.
Wenig hilft viel
Besser verhandeln
Menschen, die in einem weichen Sessel
sitzen, sind kompromissbereiter als
jemand, der auf einem harten Stuhl sitzt.
Wer das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung
um 31 Prozent senken möchte, muss kein Fitness-Abo
lösen. Es reicht, pro Woche ca. neun Kilometer
spazieren zu gehen. Das haben verschiedene wissenschaftliche
Studien gezeigt. Und wie ein Forscherteam
der US-amerikanischen Stanford Universität herausgefunden
hat, fördert Spazierengehen auch die
Kreativität. Foto: upixa / stock.adobe.com
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