ÖFB Corner 03/23

PLAYERS FIRST
TEXT MICHAEL GRASWALD
Mit dem Launch von playersfirst.at
Neue
treibt der ÖFB seine Digitalisierung
weiter voran. Das Leuchtturmprojekt
der ÖFB Trainerakademie soll
die Arbeit der Trainer:innen auf ein
neues Niveau heben.
Zeitrechnung
» Wir können
Wissen mit den
Trainer:innen
teilen und ihnen
eine Hilfestellung
für die tägliche
Arbeit bieten. «
Keine Spielphilosophie
„Es ist eine Art Wissensmanagement, weil
wir alles, was der Fußball hergibt, in dieser
Plattform abbilden können. Darüber hinaus
lassen sich Trainings sehr einfach zusammenstellen.
Es ist schon eine sehr vielseitige
Plattform, die für Trainer:innen im Amateurbereich,
aber auch nach oben hin, eine
große Unterstützung sein wird“, so Eidler.
„Players First“ verfolgt dabei einen sehr
speziellen und anderen Ansatz, als es im
Fußball üblich ist. Die Parameter, die in diesem
Konzept zur Anwendung kommen, sind
dynamisch und flexibel. Die Inhalte werden
dabei laufend ergänzt. Ein zweiwöchentlicher
Newsletter informiert die User über die Neuerungen.
„Players First“ ist keine Spielphilosophie,
besteht auch nicht aus starren Prinzipien,
orientiert sich nicht an Formationen bzw.
Systemen und verfolgt keinen Top-Down-
Ansatz. Auch ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer
sieht in der Einführung einen wichtigen
Schritt für den Breitenfußball in Österreich:
„Es ist sehr erfreulich, dass dieses strategisch
wichtige Leuchtturmprojekt für alle
Ebenen des Fußballs an den Start geht. Mit
‚Players First‘ bieten wir den Trainerinnen
und Trainern eine professionelle Hilfestellung
an, die sie in ihrer täglichen Arbeit unterstützt.
‚Players First‘ leistet damit einen
wichtigen Beitrag, dass sich die Qualität und
Arbeitsweise von Trainer:innen und damit
auch des gesamten Fußballs in Österreich
immer weiter erhöht und professionalisiert.“
Plattform unterstützt
Trainingsgestaltung
Diesen Einfluss auf den Fußball in Österreich
sollen vor allem die Inhalte auf der „Players
First“-Plattform liefern. Die Lern- und Weiterbildungsinhalte
sind in Werte, Verhalten
in Spielsituationen, Spieleraufgaben, Handlungsempfehlungen,
Spielauffassung, Ziele
und Analyse aufgegliedert. Bei den Tools für
den Einsatz im Trainings- und Matchbetrieb
wird zwischen Maßnahmen, Events und
Team unterschieden. Alles gemeinsam soll
den Trainer:innen dabei helfen, die
Spieler:innen in den Trainings so gut wie
möglich auf ihre Aufgaben und Anforderungen
vorzubereiten.
Patrick Patzig, CEO von Coachbetter, lobt
die Zusammenarbeit: „Es gab nicht den ÖFB
und Coachbetter, es gab immer nur ‚Players
First‘ als Projekt. ‚Players First‘ beginnt im
Faktor Mensch und der Mensch steht immer
im Mittelpunkt.“ Die digitale Abbildung, gemeinsam
mit den fähigen Mitarbeitern beim
ÖFB, sei das Erfolgsrezept hinter dem Projekt.
Patzig abschließend: „Der ÖFB und
Coachbetter verändern den Fußball.“
CORNER 03/23 41