Testmagazin

Pflege | Wohnen
Pflegende Angehörige haben Rechte
Verhinderungspflege bietet finanzielle Hilfestellungen
Mehr als die Hälfte aller Pflegebedürftigen
werden ausschließlich von ihren Angehörigen
oder Freunden versorgt. Wenn man als
pflegender Angehöriger aber aufgrund von
Urlaub, Terminen oder Erkrankung der pflegebedürftigen
Angehörigen einmal nicht versorgen
kann, zahlt die Pflegekasse eine
notwendige Ersatzpflege, die sogenannte
Verhinderungspflege. Es handelt sich also
um die vorübergehende Vertretung bei der
häuslichen Pflege. Man kann die Ersatz- bzw.
Verhinderungspflege auch dann in Anspruch
nehmen, wenn man stundenweise – z. B.
durch Termine, Feierlichkeiten oder ähnliches
– Vertretung benötigt. In der Regel wird die
Verhinderungspflege von einem ambulanten
Pflegedienst, von ehrenamtlichen Pflegehelfern
oder Freunden bzw. Nachbarn durchgeführt.
Übernimmt stattdessen eine Person,
die mit dem Pflegebedürftigen bis zum zweiten
Grad verwandt oder verschwägert ist,
übernimmt die Pflegekasse nur bestimmte
Leistungen. Die Höhe der Leistung der Verhinderungspflege
beträgt pro Kalenderjahr
1.612 Euro.
Anträge bei der Pflegekasse stellen
Wenn man eine Ersatzpflegeperson braucht,
muss man die Pflegekasse der pflegebedürftigen
Person darüber informieren. Der Antrag
auf Verhinderungspflege wird – wie alle
Anträge bei der Pflegekasse – vom pflegebedürftigen
Versicherten selbst oder einer
von ihm bevollmächtigten Person gestellt.
■ Weitere umfassende Infos gibt es
online unter www.pflege.de/
altenpflege/verhinderungspflege. (hg)
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Ausbildungsbeginn 01.04., 01.08. oder 01.10.2023
im Ausbildungsverbund mit dem Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg
27374 Visselhövede
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