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MY FACTORY 2023/10

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PRODUCTION EXCELLENCE<br />

Die Digitalisierung der Fertigung ist eines der zentralen<br />

Zukunftsthemen des Technologiekonzerns Sandvik. Mit dem Ziel,<br />

die Effizienz in Fertigungsprozessen zu erhöhen, wollen die<br />

Schweden die Entwicklung und Integration innovativer<br />

Softwarelösungen vorantreiben. Dafür hat sich Sandvik auf<br />

die Suche nach Partnern für eine neue Initiative gemacht:<br />

Die erste Lighthouse Factory außerhalb Schwedens ist die<br />

MAB GmbH in Weiden in der Oberpfalz.<br />

Den Herausforderungen der Branche proaktiv zu begegnen,<br />

ist das Kernziel hinter der Lighthouse-Factory-<br />

Initiative von Sandvik. Für den schwedischen Multi-<br />

Konzern, der 2022 weltweit 112 Mrd. SEK Umsatz<br />

gemacht hat und rund 40 000 Mitarbeiter beschäftigt, liegt die<br />

Zukunft der Fertigung in einer leistungsstarken Kombination aus<br />

digitalen Technologien und physischen Fertigungsprozessen.<br />

LIGHTHOUSE-PROJEKT OFFENBART<br />

POTENZIAL DER DIGITALISIERUNG<br />

Das Lighthouse-Projekt offenbart, welches enorme<br />

Potenzial in der Digitalisierung der Fertigung steckt.<br />

Effizienzsteigerung, Ressourcenschonung und die<br />

Schaffung moderne Arbeitsplätze sind nur drei<br />

Aspekte, die in diesem Zusammenhang genannt<br />

werden können.<br />

Marco Bauer, CEO der MAB GmbH<br />

Darum arbeitet Sandvik mit mittelständischen Fertigungsbetrieben<br />

zusammen, die moderne Fertigungsbedingungen sowie eine<br />

ausgeprägte Offenheit gegenüber digitalen Prozessen mitbringen.<br />

Im Rahmen der neuen Initiative bringen sich sowohl Sandvik<br />

als auch die Partnerunternehmen mit ihren Fähigkeiten ein, um<br />

mit Hilfe der zahlreichen digitalen Lösungen von Sandvik das<br />

Tempo der Produkt- und Prozessentwicklung zu beschleunigen.<br />

Es geht darum, Ausfallzeiten zu vermeiden, und die Effizienz in<br />

allen Bereichen zu maximieren. Ein offener Austausch stellt<br />

sicher, dass bestehende Produkte und zukünftige Entwicklungen<br />

immer kundenorientiert bleiben. Die Zusammenarbeit vergrößert<br />

die Kundennähe und ermöglicht Tests während der<br />

Entwicklung.<br />

SANDVIK UND MAB SCHMIEDEN<br />

PARTNERSCHAFT<br />

„Dass aus unserer Fertigung bei MAB eine Lighthouse Factory von<br />

Sandvik wird – die erste in Deutschland – freut mich und macht<br />

mich stolz“, zeigt sich Marco Bauer, CEO der MAB GmbH, begeistert.<br />

Der in Weiden in der Oberpfalz ansässige Lohnfertiger<br />

versorgt namhafte Unternehmen aus verschiedenen Branchen,<br />

darunter Maschinen- und Anlagenbau, Medizintechnik sowie<br />

Luft- und Raumfahrt, mit Baugruppen und Bauteilen aus Metall<br />

und Kunststoff. Der Schwerpunkt liegt auf der Fertigung von<br />

Kleinserien (High Mix, Low Volume – HMLV). Der Maschinenpark<br />

des Unternehmens besteht aus rund 40 modernen, teilweise<br />

durch Roboter automatisierten Fertigungsmaschinen.<br />

Dieses breite Spektrum an Fähigkeiten und die Begeisterung<br />

für Innovation sind die Basis für die neue Rolle von MAB als<br />

Lighthouse Factory. „Wir sind von je her Vorreiter in Sachen Digitalisierung.<br />

Nun werden wir nochmals einen großen Schritt nach<br />

vorne machen und noch aktiver an der Zukunft der Fertigungsindustrie<br />

mitwirken.“ Da sich MAB schon immer stark für innovative<br />

Fertigungslösungen interessiert und engagiert hat, waren<br />

beide Unternehmen strategisch auf einer Linie, insbesondere<br />

hinsichtlich Digitalisierung und Automatisierung der Fertigung.<br />

Bauer: „Hier steckt enormes Potenzial für die ganze Branche.<br />

Effizienzsteigerungen, Ressourcenschonung und moderne<br />

Arbeitsplätze sind nur drei Aspekte von vielen.“<br />

Über das Schwesterunternehmen up2parts, das innovative und<br />

KI-basierte Softwarelösungen für Fertigungsprozesse entwickelt<br />

und 2019 als ehemalige Softwareabteilung von MAB gegründet<br />

wurde, entstand der Kontakt zwischen Marco Bauer und Sandvik.<br />

So erfuhr der Konzern aus Schweden mehr über MAB und dessen<br />

beeindruckende Reise, die 2011 mit zehn Mitarbeitern und vier<br />

Maschinen begann. Heute beschäftigt der Lohnfertiger aus der<br />

Oberpfalz rund 130 Mitarbeitende.<br />

14 <strong>MY</strong> <strong>FACTORY</strong> <strong>2023</strong>/<strong>10</strong> www.myfactory-magazin.de

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