MY FACTORY 2023/10

INTRALOGISTIK
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AUTOMATISIERTE TRANSPORTLINIE ERSETZT ALTE FÖRDERSTRECKE
WARENFLUSS RELOADED
Rund 57 000 Tonnen Kartoffeln werden bei Henglein jährlich zu Backteigen,
Klößen, Nudeln oder Kartoffelpufferteig verarbeitet. Um derart großen und
weiter steigenden Produktionsmengen auch künftig gewachsen zu sein,
hat das Unternehmen seine alte Transportlinie durch eine neue, effiziente
Förderanlage ersetzt, die nun den Materialfluss zwischen Produktions- und
Kühlhalle automatisiert sicherstellt.
Nachdem 1985 der erste vorgefertigte Kloßteig entwickelt
wurde und die erste Produktionsanlage in Betrieb ging,
erfuhr die Hans Henglein & Sohn GmbH ein stetiges
Wachstum: Das Produktionsprogramm wurde ständig
erweitert, der heutige Firmensitz am Ortsrand von Wassermungenau
wurde gemeinsam mit zwei weiteren Standorten in
Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen in Betrieb genommen
und neue Produktionslinien zur Verarbeitung von diversen
Kartoffelprodukten und gekühlten Backteigen trieben das Unternehmenswachstum
kontinuierlich voran. Heute erwirtschaftet
das Familienunternehmen mit 1200 Mitarbeitern einen Umsatz
von 210 Millionen Euro im Jahr bei einem Exportanteil von
40 Prozent in 27 Länder.
Eine Größenordnung, die einen zuverlässigen Materialfluss,
insbesondere am Hauptstandort in Wassermungenau, unerlässlich
macht. Schließlich werden hier jährlich mehrere Tausend
Tonnen an Produkten auf einer Produktionsfläche von fast
180 000 Quadratmetern hergestellt. Mit der Zielvorgabe, die Intra-
logistik durch eine umfangreiche Automatisierung mittels Fördertechnik
einen entscheidenden Schritt voranzubringen, die
Mitarbeiter zu entlasten und einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil
zu etablieren, wandte sich das Unternehmen im Jahr
2021 an den sauerländischen Fördertechnikhersteller HaRo.
AUTOMATISIERTE FÖRDERLINIE ZUR VERBIN-
DUNG VON PRODUKTIONS- UND KÜHLHALLE
Seine Anforderungen an die neue Förderstrecke konnte Henglein
konkret definieren: Es galt, die alte und mittlerweile in die Jahre
gekommene Förderanlage durch eine neue und vor allem automatisierte
Linie, die als Schnittstelle zwischen Produktions- und
Kühlhalle fungiert, zu ersetzen. Die neue Anlage sollte zusätzliche
Puffer und Lagerplätze generieren und bislang separat
durchgeführte Arbeiten in die Anlage integrieren.
Die Rüthener HaRo-Gruppe überzeugte schließlich mit einem
ganzheitlichen Konzept, das den Spezifikationen von Henglein
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