MY FACTORY 2023/10
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PRODUCTION EXCELLENCE<br />
01<br />
01 MAB hat sich schon immer für innovative Fertigungslösungen<br />
interessiert: Der Maschinenpark besteht aus modernen, teilweise<br />
durch Roboter automatisierten Fertigungsmaschinen<br />
02 Im Zuge des Leuchtturmprojekts wurde die ohnehin vorhandene<br />
digitale Denkweise im gesamten Unternehmen noch verstärkt<br />
03 Im Oktober letzten Jahres wurde die Partnerschaft offiziell<br />
besiegelt. Im Bild: (v.l.n.r) Fredrik Svensson und Danielle Dahl,<br />
beide Sandvik, Elisabeth Schärtl und Marco Bauer, beide MAB<br />
sowie Mathias Johansson, Sandvik mit der Kooperationsurkunde<br />
ZIEL: EFFIZIENZ UND AUSLASTUNG<br />
IN DER PRODUKTION<br />
Die erste Maßnahme der neuen Lighthouse Factory: Mit der<br />
Visualisierung von Betriebsdaten stellte MAB die Weichen auf<br />
mehr Effizienz. Durch die Maschinendatenerfassungssoftware<br />
Comara appCom erhalten die Fertigungsprofis nun einheitliche<br />
Kennzahlen für ihre vielen verschiedenen Maschinen. In der<br />
Fräserei, die aus mehreren 5-Achsen-Maschinen besteht, kommt<br />
außerdem die Simulationssoftware Vericut zum Einsatz. Damit<br />
ist MAB in der Lage, die Programme in einer vollständig virtuellen<br />
Umgebung komplett mit Maschinen, Werkzeugen, Vorrichtungen<br />
und Teilen zu validieren. Dies reduziert Rüstzeiten, da<br />
Fehler bereits in der virtuellen Umgebung und nicht erst an der<br />
Maschine erkannt werden. – All das spart Zeit und Kosten.<br />
Weitere Lösungen aus der Sandvik-Familie, die bei MAB in der<br />
Implementierung sind, sind die CNC-Programmierungssoftware<br />
GibbsCAM für die Dreherei sowie das Softwaretool Cribwise für<br />
Bestandsmanagement und Logistik.<br />
Einige wichtige Ziele wurden bereits erreicht. So konnte<br />
beispielsweise die ohnehin vorhandene digitale Denkweise im<br />
gesamten Unternehmen noch verstärkt werden, wodurch sich<br />
bereits nach kurzer Zeit die Zusammenarbeit der MAB-Fertigungsprofis<br />
untereinander verbessert hat. Außerdem ist es gelungen,<br />
eine Infrastruktur einzurichten, die die verschiedenen<br />
Maschinentypen miteinander verknüpft sowie die Kosten- und<br />
Zeiteffizienz auf dem Shopfloor und die Transparenz im<br />
Prozessablauf verbessert.<br />
WEITERE HERAUSFORDERUNGEN<br />
GEMEINSAM MEISTERN<br />
Die Liste an Zielen ist auf beiden Seiten lang und ehrgeizig. Während<br />
es für MAB vor allem darum geht, die Fertigungseffizienz<br />
auf verschiedenen Ebenen nachhaltig zu steigern, die Fachkräfte<br />
in der Fertigung zu entlasten sowie als innovativer Arbeitgeber<br />
neue Talente zu gewinnen, zielt Sandvik darauf ab, einen vernetzten<br />
Kreislauf in der Fertigung zu schaffen, der Hürden beseitigt<br />
und die Kommunikation verbessert. Derzeit laufen viele Schritte<br />
im Fertigungsprozess getrennt voneinander ab. Werden Informationen<br />
und Wissen zwischen Produkten und Abteilungen ausgetauscht,<br />
wird es Fertigern möglich, effizienter zu arbeiten und<br />
den Bedarf an manuellen Eingriffen zu reduzieren.<br />
Beide Partner ziehen an einem Strang, um MAB als effizienten<br />
Fertigungsanbieter für Prototypen sowie kleine und mittlere<br />
Serien auf dem Markt Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.<br />
Gleichzeitig will der Lohnfertiger als digitaler Pionier unter<br />
Beweis stellen, dass mit dem richtigen Partner und dem perfekten<br />
Maß an Digitalisierung auch kleine Losgrößen in einem wettbewerbsfähigen<br />
Umfeld konkurrenzfähig produziert werden<br />
können.<br />
Bilder: MAB GmbH<br />
www.mab-fertigung.de<br />
02<br />
03<br />
DYNAMISCHE PARTNERSCHAFTEN<br />
Moderne Software hat im Zusammenspiel mit den<br />
Werkzeugen und Maschinen, die die Teile produzieren,<br />
großen Einfluss auf die Produktivität in der Fertigung.<br />
Um diese leistungsstarke Kombination weiter voranzubringen,<br />
setzt Sandvik im Rahmen seines Lighthouse<br />
Programs auf dynamische Partnerschaften mit<br />
digitalisierungsaffinen Unternehmen, um die Fertigungsprozesse<br />
und die Gesamteffizienz der Betriebe<br />
weiter zu verbessern. Mehr Informationen zu der<br />
Initiative gibt es unter dem nachstehenden Link.<br />
bit.ly/3sNNMSo<br />
www.myfactory-magazin.de <strong>MY</strong> <strong>FACTORY</strong> <strong>2023</strong>/<strong>10</strong> 15