Christkatholisch_2023-16
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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 30. September – 27. Oktober <strong>2023</strong> Nr. <strong>16</strong><br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
Mutter Erde oder Vater Himmel<br />
Ökologische Krise und unsere Mitverantwortung<br />
Gottesbilder und ihre Prägung<br />
Die Frage nach dem Tod und dem Sinn des Lebens<br />
Mahatma Gandhi – ein Prophet<br />
Kann man Jesus von Nazareth (noch) ernst nehmen?
2<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
Editorial<br />
Geistesblitz und Schaffensdrang<br />
Egal wo wir in den Wochen vor den<br />
Wahlen die Strassen entlangfahren:<br />
Überall Plakate mit Köpfen, Namen<br />
und Sprüchen. In der Regel sind es nur<br />
Bruchteile von Sekunden, die bleiben,<br />
damit mir etwas auffällt: Eine Botschaft,<br />
die mich anspricht. Jeden Tag,<br />
wenn ich zur Arbeit fahre, dieselben<br />
Stellwände. Als ich wieder einmal im<br />
Stau steckenblieb, dachte ich: Der eine<br />
oder anderen Slogan könnte mir zur<br />
Meditation dienen. Heute ist es ein<br />
Geistesblitz, der meinen Schaffensdrang<br />
herausfordert. Morgen ist ein<br />
Text nur der zündende Funke für eine<br />
ganze Kette von Ideen. Ein anderes Mal<br />
lasse ich mich dazu motivieren, für ein<br />
Problem eine Lösung zu suchen – vielleicht<br />
ist es etwas Unbequemes, was ich<br />
immer wieder auf die lange Bank geschoben<br />
habe. Jeder Tag ein anderer<br />
Slogan. Ich lasse der Fantasie freien<br />
Lauf und ich bin schon neugierig, was<br />
die nächsten Tage auslösen, wenn ich<br />
lese: «Ächt bodenständig,» «Gradlinig<br />
auch bei Gegenwind,» «Perspektiven,<br />
statt Utopien!» «Neutralität, Sicherheit,<br />
Freiheit,» «Unser Klima, deine<br />
Wahl,» «Liberal, ausgleichend, genau<br />
richtig für jetzt» oder «Gemeinsam für<br />
eine lebenswerte Zukunft!»<br />
Niklas Raggenbass<br />
Inhalt<br />
THEMA<br />
Die ökologische Krise und die Mitverantwortung<br />
Mutter Erde oder Vater Himmel 3<br />
HINTERGRUND<br />
Gott als «Ort», der sowohl «Inhalt als auch Behälter» ist.<br />
Gottesbilder und ihre Prägung 6<br />
Jesus von Nazareth und Mahatma Gandhi – Träumer, Propheten<br />
und Realisten<br />
«Wenn dich einer auf die rechte Backe schlägt.» 8<br />
Das Apsisbild von Steivan Liun Könz<br />
Ein wahrer Kunstschatz in die Christuskirche in Luzern 10<br />
PANORAMA<br />
Verband <strong>Christkatholisch</strong>er Frauen der Schweiz VCF<br />
Vortrag über Anny Peter 12<br />
Retraite der Gemeinschaft des hl. Johannes des Täufers<br />
Josef Reinhart und die Musik 12<br />
AUS DEN GEMEINDEN<br />
Grenchen/Bettlach/Selzach, Wallbach, Luzern, Allschwil,<br />
Baden/Brugg/Wettingen, Möhlin, Baselland, Solothurn 15–17<br />
AGENDA<br />
Baselland · Basel-Stadt 18<br />
Kanton Aargau 19<br />
Ostschweiz · Zürich 22<br />
Kanton Bern 23<br />
Mutter Erde und<br />
Touristen: eine<br />
riesige pflanzliche<br />
Skulptur des<br />
Gesichts der Mutter<br />
Erde mit einer Schar<br />
von Touristen.<br />
Mosai, Canada.<br />
Foto: Alamy<br />
Kanton Solothurn 25<br />
Luzern · Tessin 26/27<br />
BIBELWORT<br />
Qualität statt Quantität 28<br />
WANDERAUSSTELLUNG<br />
«unterwegs» – <strong>Christkatholisch</strong> in Möhlin 28<br />
Richtlinien<br />
Leserbriefe<br />
Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />
zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />
werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />
erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />
um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />
veröffentlichen. Im Folgenden die wichtigsten Anforderungen<br />
(nichtabschliessende Auflistung).<br />
Problematischer Inhalt<br />
persönliche Angriffe · primär politische Stellungnahmen<br />
· unwahrer Inhalt · Verstösse gegen den persönlichen<br />
Datenschutz · rechtswidriger Inhalt<br />
Problematische Form<br />
verletzende oder vulgäre Sprache · Länge über 2000<br />
Zeichen · handschriftlicher oder abfotografierter/<br />
gescannter Inhalt<br />
Disclaimer<br />
Der Inhalt von Artikeln widerspiegelt nicht die Meinung<br />
der Redaktion, der Redaktionskommission oder<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche als Gesamtes. Verantwortlich<br />
dafür ist alleine die jeweilige Autorenschaft.<br />
Bilder/Fotos wurden der Redaktion zur Verfügung gestellt,<br />
entstammen kirchlichen Archiven oder sind unter<br />
der Creative-Commons-Lizenz zur freien Verwendung<br />
zugelassen. Mehr unter www.creativecommons.org.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />
3<br />
Ökologische Krise und die Mitverantwortung des Glaubens<br />
Mutter Erde oder<br />
Vater Himmel<br />
«Warum haben die christlichen Kirchen Mutter Erde vergessen<br />
und sich nur auf Vater Himmel fokussiert?» So fragte vor ein<br />
paar Wochen eine Leserin in der Rubrik «spiritueller Briefkasten»<br />
der Zeitschrift des SKF Schweizerischen Katholischen<br />
Frauenbundes. Die Frage trifft. Sie stösst mitten in unser<br />
abendländisches Wertesystem und fragt nach den tiefer liegenden<br />
Gründen der gegenwärtigen ökologischen Krise und der<br />
Mitverantwortung des Glaubens.<br />
Ja, warum – warum dieser Drang nach<br />
oben, in die lichten Sphären des Himmels?<br />
Dorthin, wo wir alles überblicken,<br />
leichtfüssig schweben? Warum dieser<br />
Drang, die Schwerkraft hinter sich zu<br />
lassen, die Herkunft, die Enge des Geburtskanals,<br />
das Seufzen der Erde, das<br />
Lachen der Kinder, das Lieben und Arbeiten?<br />
Und wer ist es, der diesem Begehren<br />
frönt, sich abzusetzen, diesem<br />
Traum, den Raum gegenseitiger Abhängigkeiten<br />
zu verlassen auf absolute Freiheit<br />
hin?<br />
Auf die Erde verwiesen<br />
Hildegard von Bingen (1098–1179) riet<br />
im Hochmittelalter noch zum zweifachen<br />
Blick. Wer auf Gott blicke, schaue<br />
zur Erde:<br />
«Wer seinem Gott vertraut, wird auch<br />
den Bestand der Welt ehren; den Lauf von<br />
Sonne und Mond, Wind und Luft, Erde<br />
und Wasser, alles, was Gott um der Ehre<br />
des Menschen geschaffen hat und zu seinem<br />
Schutz. Einen anderen Halt hat der<br />
Mensch nicht.»<br />
Himmel und Erde lassen sich bei Hildegard<br />
nicht auseinandernehmen.<br />
Der Mensch ist Teil einer Ordnung;<br />
eingebunden in ein grosses Ganzes<br />
trägt er Himmel und Erde in sich. In<br />
allem, was Menschen tun, begegnen<br />
sie Gott und Gottes schöpferischem<br />
Wirken. So antwortete Hildegard auf<br />
die spöttische Frage der Agnostiker<br />
ihrer Zeit, also der Menschen, die sich<br />
sagen, dass die Existenz eines Gottes<br />
schon angenommen werden kann,<br />
doch nicht vom Verstand aus zu klären<br />
und schon gar nicht zu erkennen<br />
ist. Hildegard reagierte auf die Kritik<br />
nicht mit Theologie und nicht mit<br />
geistiger Literatur. Sie verwies ganz<br />
einfach auf die Natur, indem sie Gott<br />
sagen liess:<br />
«Seht ihr Mich denn nicht Tag und<br />
Nacht? Seht ihr Mich nicht, wenn ihr sät<br />
und wenn die Saat aufgeht, von Meinem<br />
Regen benetzt?»<br />
Himmel und Erde<br />
lassen sich bei<br />
Hildegard nicht<br />
auseinandernehmen.<br />
Der Mensch<br />
ist Teil einer Ordnung;<br />
eingebunden<br />
in ein grosses Ganzes<br />
trägt er Himmel<br />
und Erde in sich.<br />
Foto: iStock
4 Thema<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
Hildegard von Bingen<br />
beschrieb die<br />
Erkenntnis der Welt<br />
als einen Akt, bei<br />
dem Geist und Herz<br />
beteiligt seien, und<br />
verglich sie gar mit<br />
einer liebenden<br />
Umarmung.<br />
Foto: iStock<br />
«Teile und herrsche»<br />
«Die Wissenschaft, so<br />
formulierte es René<br />
Descartes, muss uns<br />
zu ‹Herren und Besitzern<br />
der Natur› machen.»<br />
Es war der Herrschaftsanspruch, der<br />
sich in der Neuzeit durch Technik und<br />
Technologie mehr und mehr Bahn<br />
brach, der die Zusammengehörigkeit<br />
von Himmel und Erde aufkündigte.<br />
«Teile und herrsche», lautete seit jeher<br />
der Leitspruch der Mächtigen. Alles<br />
wurde auseinandergerissen und gegeneinander<br />
ausgespielt: Schöpfer und Geschöpf,<br />
Himmel und Erde, Geist und<br />
Materie, Vernunft und Seele, Mann und<br />
Frau. Durch Abgrenzung und Abwertung<br />
entstand ein kompliziertes System,<br />
wo das Oben und Unten genau festgelegt<br />
war, das der Logik der Herrschaft<br />
folgte und die Verbundenheit verdrängte.<br />
Die Frau wurde – als der Natur näher<br />
– unten eingeordnet, ebenso die sogenannt<br />
Wilden: Beide bedürfen der Führung<br />
durch den männlichen Geist, da<br />
sie weniger fähig seien, die Vernunft<br />
walten zu lassen und sich als moralisch<br />
leicht verführbar zeigten.<br />
Das Naturverhältnis veränderte sich<br />
über die Jahrhunderte merklich. Hildegard<br />
beschrieb die Erkenntnis der<br />
Welt als einen Akt, bei dem Geist und<br />
Herz beteiligt seien, und verglich sie<br />
gar mit einer liebenden Umarmung. In<br />
der aufkommenden Neuzeit sprach<br />
man dagegen teilweise davon, man<br />
müsse die Natur auf die Folter spannen,<br />
damit sie ihre Geheimnisse preisgebe.<br />
Das Denken und Forschen geschah<br />
von einem zunehmend imperialistischen<br />
Standpunkt. Die Wissenschaft,<br />
so formulierte es René Descartes<br />
(1596–<strong>16</strong>50), muss uns zu «Herren<br />
und Besitzern der Natur» machen.<br />
Damit spielte er auch auf den biblischen<br />
Schöpfungsauftrag im Ersten<br />
Buch Mose an (Gen 1,26). Descartes ist<br />
natürlich nicht für die gesamte neuzeitliche<br />
Entwicklung verantwortlich.<br />
So bemerkt der Schweizer Philosoph<br />
Dominik Perler: «Wenn Descartes die<br />
Menschen ‹maîtres de la nature› nennt,<br />
kürt er sie nicht zu Herrschern, sondern<br />
er fordert sie auf, Meister der Natur<br />
zu werden – Meister, die wie ein<br />
Handwerksmeister durch gründliches<br />
Naturstudium ein bestimmtes Wissen<br />
und eine Fertigkeit erworben haben.<br />
Er setzt Tiere auch nicht mit Maschinen<br />
gleich, sondern schreibt ihnen<br />
durchaus Schmerzen und damit auch<br />
Leidensfähigkeit zu.»<br />
Theologische Wurzeln der<br />
Herrschaft über die Natur<br />
Das Grunddatum des biblischen Glaubens<br />
ist der Auszug aus Ägypten und die<br />
Befreiung der Israelit:innen aus der Sklaverei.<br />
Das heisst, der biblische Glaube<br />
wurzelt in einem geschichtlichen Ereignis<br />
und nicht in erster Linie in der Überzeugung,<br />
dass Gott der Schöpfer des<br />
Universums ist. Die Schöpfungsgeschichten<br />
im ersten und zweiten Kapitel<br />
des Ersten Buches Moses entstehen beide<br />
später als das Zweite Buch Moses. Sie<br />
halten fest, dass der befreiende Gott auch<br />
die schöpferische Gottheit sei, GOTT, der<br />
Himmel und Erde erschaffen habe und<br />
allem Lebendigen Atem schenke.<br />
Verzerrende Interpretationen<br />
der Schöpfungsgeschichten<br />
Sonne und Mond verlieren in der ersten<br />
Schöpfungserzählung den göttlichen<br />
Status, den sie in den babylonischen<br />
Schöpfungsmythen noch innehatten.<br />
Die Menschen wiederum werden nicht<br />
als Arbeitssklaven und -sklavinnen der<br />
Götter geschaffen. Sie sind Gottes<br />
Stellvertreter:innen und haben Anteil an<br />
der schöpferischen Lebensmacht. Doch
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />
5<br />
die befreienden Elemente von Genesis 1<br />
wurden in der Überlieferung durch einseitige<br />
und patriarchale Lesarten verzerrt.<br />
Die traditionelle Rede vom Sechstage-<br />
«GOTT tut nicht nichts<br />
am siebten Tag: Er schafft<br />
einen Raum der Begegnung,<br />
einen Raum, der<br />
menschlicher Verfügungsmacht<br />
entzogen ist.»<br />
werk beispielsweise, machte die Erschaffung<br />
des Menschen zum Höhepunkt<br />
der Schöpfung – der Mensch<br />
(Mann) als Krone der Schöpfung – und<br />
blendete den siebten Tag, den Schabbat,<br />
aus. GOTT tut nicht nichts am siebten<br />
Tag: Er schafft einen Raum der Begegnung,<br />
einen Raum, der menschlicher<br />
Verfügungsmacht entzogen ist. In der<br />
Heiligung und Segnung kommt die<br />
Schöpfung an ihr Ziel.<br />
Überbetonung der<br />
Transzendenz Gottes<br />
Genesis 1 unterscheidet den Menschen<br />
von den Tieren und der übrigen Natur<br />
und gibt ihm einen besonderen Auftrag.<br />
Der Formulierung nach ist es kein<br />
sanftes Hüten – wie in Genesis 2,15 –<br />
sondern ein mitunter hartes Herrschen,<br />
das dem Menschen aufgetragen wird.<br />
Die Bibelwissenschaftler Sabine und<br />
Klaus Bieberstein deuten es im Sinne<br />
einer Fortführung des Schöpfungswerkes<br />
als ein Zurückweisen der Chaosmächte<br />
und der «grossen Tiere», die<br />
Leben bedrohen.<br />
Die Besonderheit des Menschen wurde<br />
in der Auslegungsgeschichte – entgegen<br />
der biblischen Erzählung – überbetont.<br />
Dies führte dazu, dass die kreatürliche<br />
Verbundenheit der Menschen mit den<br />
Tieren und Pflanzen, mit denen sie Verletzlichkeit<br />
und Vergänglichkeit teilen,<br />
mehr und mehr in den Hintergrund trat.<br />
Diese Tendenz, die Menschen von den<br />
anderen Kreaturen abzusetzen, hängt<br />
mit einer anderen einseitigen Entwicklung<br />
zusammen: der Überbetonung der<br />
Transzendenz Gottes. Die Schöpfungserzählung<br />
unterscheidet Gott, den<br />
Schöpfer, von seiner Schöpfung. Die<br />
abendländische Theologie betonte die<br />
Verschiedenheit Gottes von der Welt<br />
übermässig. Sie betont die Transzendenz<br />
Gottes, seine Unergründlichkeit und<br />
Jenseitigkeit, in einer solch absoluten<br />
Weise, dass es einem Rückzug Gottes<br />
von der Welt gleichkam. Die Unterscheidung<br />
entwickelte sich zur Trennung:<br />
Gott erschien als absolut transzendenter,<br />
nicht mit menschlichen Sinnen wahrnehmbarer,<br />
beziehungsloser Herr im<br />
Himmel. Unabhängigkeit wurde so zu<br />
einem Ausdruck göttlicher Grösse erklärt<br />
und legitimierte die patriarchalen<br />
Ideale des einsamen Kriegers und stoischen<br />
Helden.<br />
Schöpfungsspiritualität<br />
Wer braucht einen solchen Gott, der in<br />
absoluter Freiheit und Abgeschiedenheit<br />
im Himmel thront? Die Armen und<br />
Schwachen wohl kaum. Es ist kein Zufall,<br />
dass es die franziskanische Armutsbewegung<br />
und die Mystiker:innen sind,<br />
die das Lob der Schöpfung durch die<br />
Jahrhunderte lebten und überlieferten.<br />
Wir sind Teil eines Ganzen und brauchen<br />
Gott im Himmel und auf Erden, als<br />
Vater und als Mutter, als Windhauch<br />
und als Grünkraft.<br />
Eine Schöpfungsspiritualität – so sei<br />
zum Schluss kurz skizziert – betont die<br />
gegenseitige Abhängigkeit und Bezogenheit<br />
von allem, was ist. Die Natur ist<br />
keine Sache, über die wir beliebig verfügen,<br />
die wir beliebig produzieren<br />
können. Wasser ist nicht das Privateigentum<br />
einiger Konzerne. Eine ökologische<br />
Spiritualität betont weiter die<br />
Angewiesenheit aller aufeinander und<br />
pflegt und schätzt Gemeinschaft. «Wer<br />
nur gelernt hat, ‹ich› zu sagen, kann mit<br />
der ökologischen Katastrophe, in der<br />
wir sind und die wir ansteuern, nur in<br />
hilfloser Betroffenheit umgehen,» verdeutlichte<br />
Dorothee Sölle. Mut machen<br />
die vielen generationenübergreifenden<br />
Projekte, die Initiativen des Teilens, interreligiöse<br />
und Friedens-Netzwerke<br />
oder auch die Bewegung des Minimalismus,<br />
die aufruft, sich auf das Notwenidge<br />
und Einfache zu beschränken.<br />
Die Frage gewinnt Raum, was uns, dem<br />
Nachbarn und Fremden zum Leben<br />
wichtig ist. Es kann möglich werden<br />
darauf eine Antwort zu finden und den<br />
Lebensweg danach auszurichten.<br />
Angela Büchel Sladkovic<br />
www.glaubenssache-online.ch<br />
«Wer nur gelernt<br />
hat, ‹ich› zu<br />
sagen, kann mit<br />
der ökologischen<br />
Katastrophe, in der<br />
wir sind und die<br />
wir ansteuern, nur<br />
in hilfloser Betroffenheit<br />
umgehen,»<br />
verdeutlichte<br />
Dorothee Sölle.<br />
Foto: iStock
6 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
Wir alle stellen<br />
uns im Laufe des<br />
Lebens die Frage<br />
nach dem Tod<br />
und dem Sinn des<br />
Lebens, nach seiner<br />
Nützlichkeit und<br />
dem Sinn des Weitermachens.<br />
Foto: Shutterstock<br />
Gott als «Ort», der sowohl «Inhalt als auch Behälter» ist.<br />
Gottesbilder und ihre Prägung<br />
Paolo Rossi, engagiert im Tessin und Mitglied im Synodalrat,<br />
denkt über Gottesbilder nach und wie diese existentielle Fragen<br />
beeinflussen.<br />
Der anthropomorphe Gott<br />
Meine katholische Erziehung hat mein<br />
Gottesbild geprägt: Ich habe die Erfahrung<br />
eines anthropomorphen Gottes<br />
gemacht, der anders ist als ich, nämlich<br />
allmächtig, allwissend. So ein Gott urteilt<br />
über uns und greift nach eigenem<br />
Ermessen in die irdischen Angelegenheiten<br />
ein. Es ist ein Wesen, das von<br />
unserer Welt losgelöst ist, mit dem wir<br />
in einem dualen Verhältnis stehen und<br />
auf persönlicher Weise in Beziehung<br />
treten. Dieser Gott diktiert uns, in der<br />
Erwartung eines ersehnten Lebens<br />
nach dem Tod, eine Reihe von Vorschriften<br />
zu befolgen, die unsere individuelle<br />
Freiheit einschränken. Das<br />
Konzept von Freiheit kann in Folge<br />
dessen als ein negativer Wert empfunden<br />
werden: Es besteht die Möglichkeit,<br />
die Regeln zu missachten und sich<br />
somit für ein Leben in Sünde zu entscheiden,<br />
mit den vorstellbaren posthumen<br />
Konsequenzen.<br />
Existentielle Fragen<br />
Wir alle stellen uns im Laufe des Lebens<br />
die Frage nach dem Tod und dem<br />
Sinn des Lebens, nach seiner Nützlichkeit<br />
und dem Sinn des Weitermachens.<br />
Die Entwicklung von Gesellschaft und<br />
Technik nimmt uns diese Angst nicht<br />
weg. Nach soziologischen und statistischen<br />
Verhaltensanalysen in Bezug auf<br />
die traditionellen Kirchen, verschafft<br />
uns auch die religiöse Botschaft keine<br />
Erleichterung mehr: Sie besteht aus<br />
nicht mehr verständlichen Symbolen<br />
– das Lamm, das Reich, der brennende<br />
Dornbusch – und aus Inhalten von<br />
Macht und Kontrolle.<br />
Um die Grundzüge dieser existenziellen<br />
Fragen zu erkennen, müssen wir<br />
den Rahmen sprengen und unseren<br />
Blickwinkel ändern. Meine Erfahrungen<br />
in der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />
haben mir in diesem Sinne sehr geholfen.<br />
Diese Kirche hat mir vor allem<br />
bewusst gemacht, dass, wenn der<br />
Mensch nach dem Ebenbild Gottes geschaffen<br />
ist, alle mit ihm in Berührung<br />
kommenden Erfahrungen, per definitionem<br />
gesegnet sind. Daher gibt es<br />
keine gerechten Religionen (nicht einmal<br />
«gerechtere»), genauso wenig wie<br />
es ein «auserwähltes Volk» gibt.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />
7<br />
«Glauben auszudrücken und ihn kritisieren<br />
zu können».<br />
Medienmitteilung<br />
Kontinuität des Lebens<br />
Befreiung und Freiheit<br />
«Die Kontinuität des<br />
Lebens ist in etwa wie<br />
ein Videogame, bei dem<br />
man von einem Level<br />
zum nächsten geht.»<br />
Paolo Rossi<br />
Ich erkannte, dass die Verkündigung<br />
Christi eine Botschaft der Befreiung<br />
ist. Wir haben die Freiheit, innerhalb<br />
gesellschaftlich akzeptierter Grenzen,<br />
den eigenen Charakter ohne äussere<br />
Konditionierung durch Eltern, Kirche<br />
oder Ideologie zu leben. Die Freiheit,<br />
die Identität eines jeden zu respektieren<br />
und unsere Grenzen zu akzeptieren.<br />
Gleichzeitig sollten wir versuchen,<br />
über diese Grenzen hinauszugehen,<br />
um Neues zu erfahren, uns selbst<br />
jeden Tag zu hinterfragen. Mit den<br />
Worten der Bischöfin der Altkatholischen<br />
Kirche Österreichs, Maria Kubin,<br />
haben wir die Pflicht, unseren<br />
Mir wurde bewusst, dass es keine Zäsur<br />
zwischen Leben und Tod gibt, sondern<br />
Kontinuität. Dies können wir,<br />
teilweise, auch in dieser irdischen Erfahrung<br />
erfassen, wenn wir unseren<br />
Geist schulen. Die Kontinuität des Lebens<br />
ist in etwa wie ein Videogame, bei<br />
dem man von einem Level zum nächsten<br />
geht; die Level sind miteinander<br />
verbunden, nur die Tiefe der Wahrnehmung<br />
ändert sich. Oder wie die<br />
Entwicklung der künstlichen Intelligenz,<br />
die sich je nach gesammelten Erfahrungen<br />
weiterentwickelt, und effektiver<br />
wird je freier und offener diese<br />
sind.<br />
Gott als Ort<br />
Schliesslich ermöglichte es mir die<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Kirche, Theologie in<br />
ökumenischer Weise zu entdecken, da<br />
sie christliche Denker unabhängig von<br />
ihrer Zugehörigkeit zusammenbringt.<br />
Sie befähigte mich, das anthropomorphe<br />
und wertende Gottesbild zu überwinden,<br />
indem sie Gott als einen «Ort»<br />
ansieht, der sowohl «Inhalt als auch<br />
Behälter» ist. Eine aus der Physik entlehnte<br />
Metapher: Innerhalb der physikalischen<br />
Grenze eines Atoms (Behälter)<br />
treten mittels Energie Teilchen<br />
unterschiedlichen Grades und Inhalts<br />
in Beziehung miteinander (Inhalt). Die<br />
drei Schlüsselwörter sind der Ort<br />
(«Paradies=Gott»), die Subjekte (wir<br />
Individuen, mit Gott zu einer Einheit<br />
verschmolzen) und die uns verbindende<br />
Beziehungsenergie (die Liebe oder<br />
«der Heilige Geist»).<br />
Dialogische Gemeinschaft<br />
Kirche darf und kann nicht als Regelwerk,<br />
Tradition und Macht verstanden<br />
werden, sondern als eine lebendige dialogische<br />
Gemeinschaft, die auf der<br />
Suche nach dem Gleichgewicht in der<br />
Liebe ist und es täglich auf einem nicht<br />
linearen Weg entdeckt.<br />
Paolo Rossi<br />
Der Schweizerische<br />
Rat der Religionen<br />
verurteilt Koranverbrennung<br />
7. September <strong>2023</strong><br />
Die Verbrennung des Korans in<br />
Skandinavien stösst beim Schweizerischen<br />
Rat der Religionen (SCR) auf<br />
entschiedene Ablehnung. Der SCR<br />
distanziert sich in aller Form von<br />
solchen provokativen Handlungen.<br />
Die Thora, die Bibel und der Koran<br />
sind spirituelle Zeugnisse unserer<br />
Religionen und verdienen absoluten<br />
Respekt. Millionen von Menschen,<br />
die ihr religiöses Leben nach<br />
den Botschaften dieser Schriften<br />
führen, betrachten diese und deren<br />
Inhalte als heilig. Sie fühlen sich<br />
durch solche Handlungen verletzt.<br />
Demonstrative Schriftverbrennungen<br />
sind mit dem grundlegenden<br />
Zeugnis unserer Religionen unvereinbar.<br />
Sie tragen in keiner Weise<br />
zur Lösung von Problemen bei,<br />
sondern verschärfen sie.<br />
Medienkontakt<br />
Dr. Abel Manoukian<br />
Generalsekretär SCR<br />
T +41 31 370 25 56<br />
info@ratderreligionen.ch<br />
www.ratderreligionen.ch<br />
Foto: Peter<br />
Weidemann,<br />
Pfarrbriefservice.de
8 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
Jesus von Nazareth und Mahatma Gandhi – Träumer, Propheten und Realisten<br />
«Wenn dich einer auf die rechte Backe<br />
schlägt, halt ihm auch die linke hin!»<br />
Der indische Rechtsanwalt und Politiker Mohandas Karamchand Gandhi (1869 – 1948) kämpfte für<br />
den Frieden ohne Waffen und Gewalt. 50 Jahre seines Lebens setzte er sich für die Rechte und die<br />
Befreiung des indischen Volkes ein. Als es im Vorfeld der Unabhängigkeit Indiens immer wieder<br />
zu blutigen Unruhen zwischen den Anhängern beider Religionen kam, weil die Hindus die<br />
Muslime als unrein brandmarkten, kämpfte Gandhi mit Predigten und Hungerstreiks für ein Ende<br />
der Gewalt, für den Frieden: «Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg!»<br />
Entschieden sprach<br />
sich Mahatma<br />
Gandhi auch für<br />
ein Miteinander<br />
aller Religionen<br />
aus. Gandhi wollte<br />
auch die Botschaft<br />
des Christentums<br />
von ihren Wurzeln<br />
her neu verstehen.<br />
Foto: Shutterstock<br />
Tollkühner Protest:<br />
Mager aber hart<br />
Morddrohungen, Gefängnis und<br />
die Anschläge auf sein Leben<br />
konnten ihn nicht davon abhalten,<br />
Formen des Widerstandes<br />
ohne Gewalt zu finden. Eine<br />
seiner tollkühnsten Aktionen<br />
war der 58 Kilometer lange<br />
Protestmarsch tausender<br />
Inder im Spätherbst 1913 in<br />
Südafrika, wo er begonnen<br />
hatte, sich für die Menschen<br />
in Not einzusetzen.<br />
In der südafrikanischen<br />
Zeitung<br />
«Sunday Post» war<br />
zu lesen: «Die Pilger,<br />
angeführt von<br />
Mr. Gandhi, bilden<br />
eine überaus pittoreske<br />
Schar. Sie sind<br />
mager, ihre Schenkel<br />
sind blosse Stöcke, aber<br />
die Art, wie sie mit Hungerrationen<br />
weitermarschieren,<br />
weist auf ihre Härte hin. Von den zweitausend<br />
gehen eintausendfünfhundert<br />
in einer ziemlich kompakten Masse<br />
zusammen. Mr. Gandhi erfreut sich<br />
absoluter Verehrung.»<br />
Entschieden sprach sich Mahatma<br />
auch für ein Miteinander aller Religionen<br />
aus. Gandhi wollte auch die<br />
Botschaft des Christentums von ihren<br />
Wurzeln her neu verstehen. Die Missionare<br />
trieben ein zwielichtiges Spiel<br />
mit der Bibel. Gandhi entdeckte Jesus<br />
von Nazareth durch die religiös-sozialreformerischen<br />
Schriften des Russen<br />
Lew Tolstois. Er sah, wie weit<br />
sich viele Christinnen und Christen<br />
vom Wanderprediger Jesus entfernt<br />
hatten.<br />
Kann man Jesus von Nazareth<br />
(noch) ernst nehmen?<br />
Gandhi war sich bewusst, dass das<br />
Christentum eine radikale Friedensbotschaft<br />
in sich trägt, die oft genug<br />
missdeutet wird. Einmal hat er sich<br />
über sein Verhältnis zum Christentum<br />
provozierend geäussert: «Wenn da nur<br />
die Bergpredigt wäre, würde ich nicht<br />
zögern zu sagen: ‚O ja, ich bin ein<br />
Christ.’ Leider ist aber viel, was unter<br />
dem Namen Christentum läuft, eine<br />
Negation der Bergpredigt.» Den Weg<br />
der Feindesliebe, den Jesus genommen<br />
hat, ist von Gandhi mit hinduistischen<br />
Gedanken verbunden<br />
worden, mit dem «Weg der<br />
Einfachheit und Wahrheit».<br />
Zentral wichtig war für ihn<br />
der Satz von Jesus: «Ich aber<br />
sage euch: Leistet dem, der<br />
euch etwas Böses antut, keinen<br />
Widerstand, sondern<br />
wenn dich einer auf die rechte<br />
Backe schlägt, dann halt ihm<br />
auch die andere hin (Matthäusevangelium<br />
5, 39)!» Hand aufs Herz:<br />
Sagen sich nicht viele, dass Jesus etwas<br />
bescheuert sein musste?<br />
Wer nicht zurückschlägt,<br />
muss ziemlich doof<br />
sein. Kann man einen<br />
Jesus von Nazareth<br />
ernst nehmen?<br />
Die christliche<br />
Feindesliebe ist pure<br />
Zumutung?<br />
Jedes Mal, wenn es ihm um eine aktive<br />
Feindesliebe ging, fühlte sich Gandhi<br />
mit dem Nazarener besonders verwandt.<br />
Jesus antwortete den römischen<br />
Soldaten nicht mit Gewalt. Er<br />
ergab sich auch nicht als passives Opfer,<br />
sondern hat die Gewalt als Gewalt<br />
selbstbewusst demaskiert. Mit dieser<br />
Haltung hat Gandhi gegen die britische<br />
Besatzung Indiens erbitterten<br />
Widerstand geleistet. Selbstbewusst<br />
und unbestechlich stand er da – bereit<br />
jedes Unrecht auszuhalten. Er liess<br />
sich nicht aus der Ruhe bringen, das<br />
eine Ziel ins Visier zu nehmen: Die<br />
Gewalt muss überwunden werden.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />
9<br />
Jesus und Gandhi waren überzeugt,<br />
dass eine Seite den Gewaltkreislauf<br />
unterbrechen muss, wenn es überhaupt<br />
eine Chance geben soll, ihn zu beenden.<br />
Diesen Gedanken finde ich eine<br />
Zumutung. Aber eine bestechende.<br />
Vielleicht haben wir ihn in den letzten<br />
Jahren zu sehr aus den Augen verloren.<br />
Mahatma Gandhi war 1931 in Europa<br />
und hörte, wie der Puls schlug. Er<br />
sprach vom Abrüsten, was vielen<br />
fremd vorkam, und machte eine Diagnose:<br />
«Europa hat den weisen, kühnen<br />
und tapferen Widerstand des Jesus von<br />
Nazareth als passiven Widerstand<br />
missdeutet, wie wenn es sich um die<br />
Tat eines Schwächlings handelte. Als<br />
ich das Neue Testament zum ersten<br />
Mal las, fand ich nichts von Passivität<br />
oder Schwäche an Jesus in den Schilderungen,<br />
die die Evangelien von ihm<br />
geben.» Diese Zeilen schrieb Gandhi<br />
in der Zeitschrift «Harijan» – wenige<br />
Wochen vor seinem gewaltsamen Tod<br />
vor 75 Jahren.<br />
Jesus ein unbequemer Lehrer<br />
Für den Meister des gewaltlosen Widerstandes<br />
gegen Diskriminierung,<br />
Ausschluss anderer Religionen und<br />
Unterdrückung war Jesus Christus einer<br />
seiner Lehrer. Gandhi sah in der<br />
Bergpredigt eine Handlungsanleitung<br />
und er wollte weitergehen. Er bezog<br />
Jesu Liebesvorschlag und Liebesethik<br />
nicht nur auf die Beziehung zwischen<br />
Einzelpersonen, sondern er machte sie<br />
zu einer gewaltigen gesellschaftlichen<br />
Macht. Denn für Gandhi gehörten religiöse<br />
und gesellschaftliche Praxis<br />
zwingend zueinander. Und Mahatma<br />
doppelte nach: «Um den allgemeinen<br />
und alles durchdringenden Geist der<br />
Wahrheit von Angesicht zu Angesicht<br />
zu schauen, muss man fähig sein, das<br />
geringste Geschöpf zu lieben wie sich<br />
selbst. Und jemand, der danach strebt,<br />
kann es sich nicht leisten, sich aus allen<br />
Bereichen des weltlichen Lebens herauszuhalten.<br />
Deshalb hat meine Hingabe<br />
an die Wahrheit mich ins Feld der<br />
Politik getrieben.»<br />
Mahatmas Kampfmittel heisst:<br />
Gewaltloser Widerstand<br />
Das konnte für Gandhi nur bedeuten,<br />
dass er auf mehreren Ebenen kämpfen<br />
musste: Für die Gleichberechtigung<br />
und soziale Besserstellung der Inder in<br />
Südafrika und für die Unabhängigkeit<br />
Indiens von der britischen Kolonialmacht<br />
kämpfte und für die Verbesserung<br />
der Lebensverhältnisse in den<br />
indischen Dörfern und für den friedlichen<br />
Umgang von Hindus und Muslimen<br />
in Indien. All sein Wirken und<br />
alles, was er von anderen wie etwa Jesus,<br />
lernte, gründete auf «Satyagraha»,<br />
eine eigene bedeutende Wortschöpfung<br />
Gandhis. Es lässt sich übersetzten<br />
durch «Die Kraft der Wahrheit und der<br />
Liebe» oder in einem Wort heisst es<br />
«Gewaltlosigkeit.» Sein Kampfmittel –<br />
der gewaltlose Widerstand – war aus<br />
den Sanskritworten «Satya» für Wahrheit<br />
und «Agraha» für Stärke oder Beharrlichkeit<br />
zusammengesetzt ist.<br />
Was hat «Verlieren»<br />
mit Liebe zu tun?<br />
Beispielhaft für Gandhis Gedanken,<br />
die immer wieder auf den Kern der<br />
Liebe führen, an der er festhalten will,<br />
ist die Geschichte von der Zugfahrt.<br />
Einmal wollte Mahadma in einen Zug<br />
steigen, doch dabei verlor er eine seiner<br />
Sandalen. Der Zug fuhr an und so gelang<br />
es ihm nicht mehr, auszusteigen<br />
und die Sandale zu holen. Kurzerhand<br />
zog er die andere Sandale auch vom<br />
Fuss und warf sie aus dem Fenster, so<br />
dass sie neben der ersten zu liegen<br />
kam. Die übrigen Fahrgäste wunderten<br />
sich über sein Verhalten. Schliesslich<br />
getraute sich einer zu fragen:<br />
«Warum haben Sie dies getan? Nun<br />
haben Sie zwei Schuhe verloren!» Gandhi<br />
lächelte. «Was soll ich mit einer<br />
Sandale? So hat wenigstens der, der<br />
beide findet, ein Paar, das er anziehen<br />
kann.»<br />
Mahatma – die grosse Seele<br />
Am 30. Januar 1948 hatte sich der<br />
78-jährige Gandhi in Delhi zum öffentlichen<br />
Gebet eingefunden, als er<br />
von einem fanatischen Hindu erschossen<br />
wurde – dreimal ins Herz. Mahadma<br />
sei ein Verräter der muslimischen<br />
Sache. Ein Jahr zuvor war sein Indien<br />
unabhängig geworden, wenn es leider<br />
auch zwei Staaten geworden waren.<br />
Viele Redensarten und Geschichten<br />
Mahadmas, «der grossen Seele», wie<br />
man ihn liebevoll nannte, gehen zu<br />
Herzen und sind heute aktueller denn<br />
je. Gewaltsame brutal geführte Konflikte,<br />
religiös unterfüttert, sind heute<br />
genauso ungelöst wie damals. Das bedingungslose<br />
Eintreten für Gewaltlosigkeit<br />
ist Gandhis bedeutendstes Vermächtnis:<br />
«Ich glaube an die Gewaltlosigkeit<br />
als einziges Heilmittel!»<br />
Niklas Raggenbass<br />
Susmita Arp<br />
Gandhi<br />
Mahatma Gandhi ist längst zu einer Ikone geworden. Doch hinter dem<br />
Bild dieses «Heiligen», verblasst oftmals die Erinnerung an den Menschen<br />
Mohandas Karamchand Gandhi, an einen Politiker, der grosse Höhen und<br />
Tiefen durchlebte, an einen Reformer, der irren konnte; an einen rastlosen<br />
Idealisten, dem das wahre Leben manch herbe Lektion erteilte – an einen<br />
Mann von bestechender Originalität, gepaart mit einer aussergewöhnlichen<br />
Willenskraft.<br />
Rowohlt Taschenbuch<br />
Ersterscheinung: 2007<br />
<strong>16</strong>0 Seiten<br />
ISBN: 978-3-499-50662-8
10 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
Bevor sich Steivan<br />
Liun Könz 1973<br />
in Luzern an die<br />
Arbeit machte,<br />
zeichnete er Hunderte<br />
von Detailskizzen.<br />
Ebenso<br />
erstellte er ein<br />
kleines Modell der<br />
Kuppel, an das er<br />
sich bei der Ausführung<br />
entgegen<br />
seinen Gewohnheiten<br />
recht genau<br />
hielt.<br />
Foto: Margherita<br />
Delussu<br />
Wie ein Sgraffitokünstler aus dem Unterengadin in die Christuskirche nach Luzern kam<br />
Das Apsisbild von Steivan Liun Könz –<br />
ein wahrer Kunstschatz<br />
«Er starb in den frühen Morgenstunden des 24. April 1998 im<br />
Kantonsspital Chur. Fünf Tage später schritt ein langer Zug von<br />
Trauergästen vom Haus des Verstorbenen zur Kirche in Guarda.»<br />
So steht es im Buch von Kathrin Siegfried über den Geschichtenmaler<br />
und Bildererzähler Steivan Liun Könz.<br />
Könz, 1940 in Guarda geboren, wurde 58<br />
Jahre später am selben Ort zu Grabe getragen.<br />
«Steivan Liun Könz hatte sich zu<br />
seinen Lebzeiten der Suche verschrieben.<br />
Die Suche nach Sehnsucht hat ihn zu<br />
neuen Ufern aufbrechen lassen. Und<br />
wurde aus dem Neuen Gewohntes, so<br />
trieb es ihn zurück ins Engadin, zu den<br />
Menschen, die im vertraut waren, zu<br />
seinen Bildern und in die zahlreichen<br />
Zimmer seines imaginären Schlosses.»<br />
Schwierige Kindheit<br />
Die Beziehung von Steivan Liun Könz zu<br />
seiner Mutter war schwierig. Er vergleicht<br />
sie mit einem «Dressurakt»: «Für<br />
sie kam es auf das Äussere an, nicht auf<br />
den Inhalt. […] So wie man im Zirkus<br />
ein Äffchen mit Kleidern zeigt, konnte<br />
mich meine Mutter als zufriedenen, gut<br />
dressierten Jungen präsentieren», zitiert<br />
Kathrin Siegfried in ihrem Buch aus einem<br />
Tagebucheintrag von Könz.<br />
Trotz steinigem Start ins Leben behielt<br />
Könz seine humoristische Seite. In Guarda,<br />
wohin der Künstler nach seinen Jahren<br />
in Zürich zurückkehrte und sich ein<br />
Atelier einrichtete, wurde er einmal von<br />
einem kleinen Mädchen gefragt, warum<br />
er immer seine rote Mütze trage. «Unter<br />
dieser Mütze lebt ein Entlein», entgegnete<br />
er dem Mädchen. Daraufhin wollte es<br />
das Tier sehen. «Das geht leider nicht»,<br />
sagte Könz. «Das Entlein schwimmt auf<br />
einem kleinen Teich. Wenn ich die Mütze<br />
ausziehe, rinnt das Wasser fort und<br />
das Entlein muss sterben.»<br />
Mit dem Tod und seinen Begleiterscheinungen<br />
hatte Könz anfänglich wenig<br />
Berührungsängste: «Forsa sün meis let<br />
da mort vulessa chattar la fin dal labirint,<br />
là esa lura a fin.» – «Vielleicht möchte ich<br />
auf meinem Totenbett das Ende des Labyrinths<br />
finden, da ist es dann fertig.»<br />
Ganz so gelassen, wie sich Könz noch im<br />
Januar 1997 über den Tod geäussert hatte,<br />
konnte er die Situation, als sie für ihn<br />
kurz darauf konkret wurde, dann doch<br />
nicht meistern. «Sco artist s’jaka dumondas,<br />
I s’ha desideris, I s’ha pês chi po capitar<br />
es cha la brama vegan accumplida.<br />
Perce cha l’accumplimaint fuss la destrucziun<br />
dal desideri.» – «Als Künstler<br />
hat man Fragen, man hat Wünsche, man<br />
hat Sehnsüchte, und das ist das<br />
Schlimmste, was geschehen kann, dass<br />
die Sehnsucht in Erfüllung geht. Die Erfüllung<br />
wäre die Zerstörung der Sehnsucht.»<br />
Könz’ Spuren in Luzern<br />
Beim Eintreten in die Christuskirche in<br />
Luzern wirkt alles ganz normal. Sie<br />
wirkt schlicht, aber einladend. Das Mit-
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />
11<br />
telschiff präsentiert sich architektonisch<br />
aufgeräumt, die Empore mit ihren grossen<br />
seitlichen Fenstern und ihren weissen<br />
Säulen lässt viel Licht in den Kirchenraum.<br />
Was einem direkt ins Auge<br />
springt, ist ein Bild von Jesus auf einer<br />
Barke im Chorraum. Hinter ihm stehen<br />
Adam und Eva. Schaut man genauer hin,<br />
sieht man, dass Jesus nackt ist.<br />
Steivan Liun Könz, der Maler des Apsisbildes<br />
in der Christuskirche, hat in seinem<br />
kurzen Leben viele künstlerische<br />
Spuren hinterlassen. Meist in seinem eigentümlichen,<br />
oft provozierenden und<br />
teilweise brüskierenden Stil. Der Kritik<br />
an seinen Werken setzte er zeitlebens<br />
Hohn entgegen: «Kunstkritiker sind<br />
Mistkäfer, die Mist brauchen, um ihre<br />
Eier hineinzulegen. Wenn etwas die Bedingungen<br />
für ihre Eier nicht hat, so ist<br />
es für sie keine Kunst.»<br />
Max Kopp, ein Freund von Iachen Ulrich<br />
Könz, dem Vater des Künstlers, erhielt<br />
in den 1970er-Jahren den Auftrag,<br />
die christkatholische Kirche in Luzern<br />
zu restaurieren. Für die Bemalung des<br />
Altarbilds empfahl er Steivan Liun Könz.<br />
Die Gestaltung der Apsis, des halbrunden<br />
Abschlusses des Kirchenchores und<br />
die Einteilung der Stirnwand gehen auf<br />
Eindrücke von Reisen des Künstlers<br />
nach Italien zurück. Könz malte die Apsis<br />
mit einem Bild von Christus, der mit<br />
Lamm und Löwe auf einer schmalen<br />
Barke am Mastbaum steht. Links und<br />
rechts flankieren Hölle und Paradies die<br />
Szene. Die Stirnwand ist in verschiedene<br />
Sektoren unterteilt und mit Motiven aus<br />
dem letzten Buch des Neuen Testaments,<br />
der Apokalypse, geschmückt.<br />
Jenseits und Diesseits<br />
Bevor sich Könz im Frühling 1973 in<br />
Luzern an die Arbeit machte, zeichnete<br />
er Hunderte von Detailskizzen. Ebenso<br />
erstellte er ein kleines Modell der Kuppel,<br />
an das er sich bei der Ausführung<br />
entgegen seinen Gewohnheiten recht genau<br />
hielt. Trotzdem liess er sich für die<br />
Ausgestaltung der Details von spontanen<br />
Einfällen leiten. Das zeigt sich beim<br />
Apsisbild vor allem in der Darstellung<br />
von Paradies und Hölle an den Seitenwänden<br />
des Chors. Hier liess Könz seinen<br />
hintergründigen Humor einfliessen.<br />
Im Paradies gesellen sich Architekten<br />
und Künstler zu Adam und Eva. Es steht<br />
ganz im Zeichen der ländlichen Natur.<br />
Im Gegensatz dazu ist die Hölle eine ins<br />
städtische Umfeld gesetzte kritische Allegorie<br />
auf das moderne Leben. Hier<br />
sieht man etwa einen Mann in einem Ei<br />
vor einem Fernseher, vom Rest der Welt<br />
abgeschirmt. Oder eine als Domina drapierte<br />
Frau auf einem Hausdach, ein riesiger<br />
Vogelmensch, der mit seiner Pracht<br />
und Macht viele kleine Menschen einfängt.<br />
Flut und Feuer, fantastische Höllenhunde,<br />
herumwirbelnde Geldstücke,<br />
Menschen und Autos legen den Gedanken<br />
nahe, dass die Hölle im Auge des<br />
Künstler nicht im Jenseits, sondern im<br />
Diesseits liegt.<br />
Die Motive an der Stirnseite sind enger<br />
an den Wortlaut der Bibel gebunden,<br />
doch auch hier hatte Könz wenig Skrupel,<br />
seine eigene Bildsprache in den religiösen<br />
Stoff einzubinden. Die seligen<br />
Geister mussten auf Wunsch der Baukommission<br />
nachträglich bekleidet werden.<br />
Könz beugte sich der Forderung,<br />
allerdings malte er den Stoff so transparent,<br />
dass die darunterliegende Nacktheit<br />
nach der Retusche umso mehr ins<br />
Auge springt.<br />
Praktisch und bescheiden<br />
In den Anfängen seiner Arbeit in der<br />
Christuskirche pendelte Könz zwischen<br />
Zürich und Luzern hin und her. Bald<br />
einmal liess er sich aber auf der Empore<br />
der Kirche häuslich nieder. Hier hörte er<br />
zur Arbeit Mozarts «Idomeneo», wärmte<br />
sein Essen mit einem Spirituosenkocher<br />
und schlief nachts auf einer Kirchenbank.<br />
Die Anfangsphase wurde von<br />
Barbara Könz begleitet, sie mischte die<br />
Farben und malte Details wie die Gesichter<br />
der Paradiesbewohner. Nachdem<br />
Angelica Caviezel die Baustelle mit einer<br />
Textilfachklasse besucht hatte, verfügte<br />
der Maler zudem über einige begeisterte<br />
junge Helferinnen. Mitte Oktober 1973<br />
beendete Steivan Liun Könz sein Werk in<br />
Luzern. Das Projekt hatte ihn gut zwei<br />
Jahre lang beschäftigt. Es war der Beweis<br />
dafür, dass Könz auch ein sehr begabter<br />
Maler war.<br />
Könz und sein Bezug zu Gott<br />
«Ich habe immer gehofft, wieder einmal<br />
an einer Kirche arbeiten zu dürfen, […]<br />
denn die Arbeit […] mit einer komplexen<br />
Thematik ist für mich von grosser<br />
Bedeutung», so Könz. Obwohl sich der<br />
Künstler noch einige Male darum bemühte,<br />
kirchliche Innenräume auszugestalten,<br />
erhielt er zeitlebens keinen so<br />
grossen Auftrag mehr.<br />
«Char Segner, eu t’ingrazch per il dun da<br />
’lart e per meis ögls chi’m dan mincha di<br />
ün regal, üna surpreisa e’m dan la forza<br />
da viver!» – «Lieber Gott, ich danke dir<br />
für die Gabe der Kunst und für meine<br />
Augen, die mir jeden Tag ein Geschenk<br />
machen, mich überraschen und mir die<br />
Kraft zu leben geben!» Könz’ Verhältnis<br />
zum Christentum beschränkte sich<br />
nicht auf persönliche Regungen. Er hatte<br />
ein objektives, ja professionelles Interesse<br />
an der reichen Bildwelt der biblischen<br />
Geschichten. In den 1960er-Jahren beschäftigte<br />
er sich vor allem mit den Todsünden.<br />
Später setzte er sich mit der Biblia<br />
pauperum (Armenbibel) und mit den<br />
verschiedenen Erscheinungsformen von<br />
Engeln auseinander. Beide Einflüsse finden<br />
in der Christuskirche in Luzern an<br />
den Wänden der Apsis ihren Widerhall.<br />
Ruedi Rey<br />
Quelle: Kathrin Siegfried, Steivan Liun<br />
Könz, Limmatverlag, Zürich<br />
ISBN 978-3-85791-631-1<br />
Das Apsisbild in der Christuskirche<br />
wird dieses Jahr 50 Jahre alt<br />
Wir feiern das Jubiläum am 20. Oktober<br />
um 19.30 Uhr. Die Witwe des<br />
Künstlers, Andrea Könz, wird einige<br />
Worte zu ihrem verstorbenen Mann<br />
sagen, Pfr. Adrian Suter einige Aspekte<br />
des Bildes erläutern. Die Feier wird<br />
musikalisch umrahmt und mit einem<br />
Apéro verbunden. Feiern Sie mit uns!<br />
Eine Anmeldung ist nicht nötig.<br />
In der Darstellung<br />
von Paradies<br />
und Hölle an den<br />
Seitenwänden<br />
des Chors liess<br />
Könz seinen<br />
hintergründigen<br />
Humor einfliessen.<br />
Im Paradies (Bild<br />
oben) gesellen sich<br />
Architekten und<br />
Künstler zu Adam<br />
und Eva. Es steht<br />
ganz im Zeichen<br />
der ländlichen<br />
Natur. Im Gegensatz<br />
dazu ist die<br />
Hölle (Bild unten)<br />
eine ins städtische<br />
Umfeld gesetzte<br />
kritische Allegorie<br />
auf das moderne<br />
Leben.<br />
Foto: Margherita<br />
Delussu
12 Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
Randbemerkung<br />
Verband <strong>Christkatholisch</strong>er Frauen der Schweiz VCF<br />
Vortrag über Anny Peter<br />
Manuela Petraglio<br />
Foto: Kurt Schibler<br />
Herbstgedanken<br />
Der Herbst ist eine wunderschöne,<br />
farbenprächtige Jahreszeit. Das<br />
satte, reife Grün des Sommers geht<br />
dahin. Der Abschied wird vergoldet<br />
durch das Blattwerk in seinen warmen<br />
Farben, durch die Milde des<br />
Lichtes an noch lauen Spätsommerabenden.<br />
Die bunte Vielfalt leuchtet<br />
nochmals auf, bevor sie sich zur<br />
Erneuerung und zur Wiederkehr zurückzieht.<br />
Es mag für den Einzelnen<br />
auch die Zeit sein, über das eigene<br />
Leuchten, die eigene Vergänglichkeit,<br />
über Wechsel und Veränderung<br />
nachzudenken.<br />
Der Herbst ist für mich eine Zeit der<br />
Einkehr, des Innehaltens. Er zwingt<br />
mich (und es ist durchaus nicht immer<br />
angenehm) zur Frage, was geerntet<br />
wird, und er erfüllt mich mit<br />
Dankbarkeit für das, was geerntet<br />
wurde.<br />
Ich musste Abschiednehmen von<br />
vielem, aber vor allem von meiner<br />
geliebten Mutter. Die Eltern sind für<br />
die meisten Menschen der Fels in der<br />
Brandung. Sie stehen vor, hinter und<br />
neben uns. Sie unterstützen uns in<br />
der Kindheit, beim Erwachsenwerden<br />
und sind auch später immer vorbehaltlos<br />
für uns da. Ich bin dankbar<br />
für alles, was mir meine Eltern mitgegeben<br />
haben. Das ist ein grosses<br />
Geschenk, so wie die unermessliche<br />
Fülle, die Wunder und die Vielfalt<br />
der Schöpfung, die sich jetzt auf<br />
geradezu verschwenderische Weise<br />
noch einmal darbietet, bevor die<br />
dunkleren Tage kommen.<br />
Und ich frage mich, welche Farbe<br />
hat die Ewigkeit? Die Farben des<br />
Herbstes beindrucken durch grosse<br />
Intensität und mit ganz vielen<br />
Farbnuancen. Denken wir auch an<br />
den wunderbaren Indian Summer in<br />
Nordamerika und Kanada. Es kommt<br />
ganz darauf an, wie die Sonne darauf<br />
scheint. Die Farbe der Ewigkeit<br />
– sie ist genauso wechselhaft wie<br />
die menschliche Seele. Und genauso<br />
schön.<br />
Alle folgten gespannt den Ausführungen<br />
von Aline Berger, Autorin<br />
des Buches über Anny Peter.<br />
Josef Reinhart und die Musik<br />
Spiritualität – einmal anders: mit Volksliedern und<br />
Gedichten. Pfr. em. Dr. Klaus Wloemer wird uns<br />
einen Einblick in das Schaffen und Wirken des<br />
Dichters, Schriftstellers und Pädagogen Josef Reinhart<br />
(1875–1957) von Solothurn geben, einem<br />
christkatholischen «Urgestein». Josef Reinhart ist<br />
auf vielfältige Weise mit der Musik verbunden gewesen.<br />
Wir werden ihn – in groben Zügen – in seiner<br />
Biographie kennenlernen und dann seine Beziehungen<br />
zur <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz,<br />
vor allem in musikalischer Hinsicht, anschauen.<br />
Der VCF durfte am 19. August über 20 Frauen<br />
zum Vortrag im Saal der Kirchgemeinde Olten<br />
begrüssen. Frau Aline Berger wusste vieles über<br />
Anny Peter, der Stifterin des Berghüslis und langjährigen<br />
Präsidentin des VCF zu erzählen. So berichtete<br />
sie nicht nur über die Jugendjahre als Erzieherin<br />
im deutschen Kaiserreich, sondern auch<br />
über ihr Wirken innerhalb der christkatholischen<br />
Kirche als auch in der Gemeinde Schönenwerd, in<br />
der sie als Bezirkslehrerin tätig war. Bald wurde<br />
klar, dass sich ein solch ungewöhnliches, spannendes<br />
Leben wie das von Anny Peter nicht in einen<br />
Vortrag von einer Stunde packen lässt. Trotzdem<br />
hat das Referat von Aline Berger einen guten Vorgeschmack<br />
auf ihr Buch über Anny Peter gegeben<br />
– dieses wird voraussichtlich diesen Herbst erscheinen<br />
und kann bereits vorbestellt werden.<br />
Der Vorstand vom VCF hat sich gefreut, so viele<br />
Zuhörer*innen begrüssen zu dürfen und sich persönlich<br />
mit ihnen auszutauschen. Wir hoffen, dass<br />
wir dies auch am nächsten Anlass wieder tun dürfen.<br />
Der VCF-Vorstand<br />
Retraite der Gemeinschaft des hl. Johannes des Täufers<br />
vom 11. und 12. November <strong>2023</strong> im Centre Saint-François<br />
in Delémont<br />
Josef Reinhart in seinem Arbeitszimmer,<br />
ca. 1930er Jahre<br />
© Erbengem. Josef Reinhart<br />
Zudem wird ein Einblick gegeben in die verschiedenen Rollen, die die Musik im erzählerischen<br />
Werk Josef Reinharts und im historischen Roman «Mutterli» einnimmt.<br />
Schliesslich lernen wir ausgewählte Vertonungen der Gedichte Josef Reinharts kennen.<br />
Beginn ist am Samstag um 11.15 Uhr mit dem Einstieg ins Thema. Die Retraite<br />
dauert bis Sonntag Nachmittag nach der Vesper. Die ganze Retraite mit Übernachtung,<br />
Mahlzeiten und Tagungsbeitrag kostet pro Person CHF 185.– (Basis Einzelzimmer).<br />
Anmeldeschluss ist der 21. Oktober <strong>2023</strong>.<br />
Für nähere Details zur Retraite sowie das Anmeldeformular kontaktieren Sie<br />
bitte: Sarah Böhm-Aebersold, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO,<br />
062 530 04 27, sarah.boehm@christkatholisch.ch. Eine Anmeldung ist auch<br />
direkt via den QR-Code möglich.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Panorama<br />
13<br />
Ausschreibung einer Assistenzstelle<br />
(Doktorat, 4 Jahre, Vollzeit) am Institut für<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Theologie/Schwerpunkt Ökumene<br />
Theologische Fakultät<br />
Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Theologie<br />
In der Abteilung für Systematische Theologie und Ökumene (Prof. Dr. Georgiana Huian) des Instituts<br />
für Christ katholische Theologie der Theologischen Fakultät der Universität Bern ist ab<br />
dem 1. Januar 2024<br />
eine Assistenzstelle (Doktorat, 4 Jahre, Vollzeit)<br />
zu besetzen.<br />
Hauptaufgabe der die Stelle inhabenden Person ist die erfolgreiche Durchführung eines Dissertation projekts.<br />
Hinzu kommt die Mitwirkung in der Lehre und in anderen Veranstaltungen der Abteilung und des Instituts.<br />
Stellenprofil<br />
• Forschung: Dissertationsprojekt in ökumenischer Theologie, vorzugsweise mit Berücksichtigung der<br />
ökumenischen Dialoge und Dokumente (multilaterale Dialoge mit möglichem Fokus auf Ekklesiologie,<br />
Einheitsmodellen, Sakramentenverständnis; bilaterale Dialoge unter Beteiligung der altkatholischen,<br />
orthodoxen und anglikanischen Kirchen); weitere Publikationen<br />
• Lehre: Mitarbeit an Lernveranstaltungen der Abteilung<br />
• Weiteres: Teilnahme an Teamsitzungen; Unterstützung bei der Organisation von Tagungen und<br />
Doktoranden kolloquien<br />
Voraussetzungen<br />
• Abgeschlossenes Master-Studium der Theologie (oder äquivalenter Abschluss)<br />
• Bereitschaft zur Arbeit an einem Dissertationsprojekt in ökumenischer Theologie<br />
• Interesse an Fragen der interkulturellen Theologie und interdisziplinäre Offenheit<br />
• Teamfähigkeit und Kompetenzen für internationale Vernetzung/Mehrsprachigkeit<br />
Bewerbungsunterlagen<br />
• Kurzes Motivationsschreiben zur Bewerbung<br />
• Curriculum vitae (tabellarisch) und Zeugnisse<br />
• Entwurf des geplanten Promotionsprojekts (2 Seiten)<br />
• ggf. Publikationsliste<br />
Die Universität Bern ist an einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis interessiert. Bei gleicher Qualifikation<br />
werden Personen mit schwerwiegenden Handicaps bevorzugt.<br />
Bitte senden Sie Ihre Unterlagen bis zum 25. Oktober <strong>2023</strong> in elektronischer Form an georgiana.huian@unibe.ch<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Georgiana Huian und besuchen Sie<br />
die Homepage des Instituts: https://www.christkath.unibe.ch<br />
Universität Bern, Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie, Längassstrasse 51, CH-3012 Bern,<br />
https://www.christkath.unibe.ch
14 Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
Gott<br />
Lehre uns<br />
wie wir mit der Kraft des Windes und der Sonne<br />
leben und andere Geschöpfe leben lassen.<br />
Lehre uns<br />
die Kraft der kleinen Leute zu spüren<br />
und keine Angst mehr zu haben,<br />
wenn wir widersprechen und widerhandeln<br />
dem Luxus auf Kosten aller anderen Geschöpfe.<br />
Gott, deine Geistin erneuert das Gesicht der Erde.<br />
Erneuere auch unser Herz<br />
und lass uns wieder miteinander leben.<br />
Lehr uns zu teilen, statt zu resignieren,<br />
das Wasser und die Luft,<br />
die Energie und die Vorräte.<br />
Zeig uns, dass die Erde dir gehört<br />
und darum schön ist.<br />
Lehre uns<br />
die immer grössere Freude<br />
beim Lebendigwerden in deiner lebendigen Welt,<br />
weil wir unsere Erde nicht fürchten.<br />
Dorothee Sölle<br />
(1929 – 2003), in: Erinnert euch an den Regenbogen.<br />
Texte, die den Himmel auf Erden suchen,<br />
Freiburg i. Br., 2. Auflage 1999, Seite 21.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />
15<br />
Grenchen/Bettlach/Selzach<br />
Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag mit Gästen aus Polen<br />
Hoher Besuch in Grenchen<br />
Im Gottesdienst zum Eidg.<br />
Dank-, Buss- und Bettag und<br />
beim anschliessenden «Brunch»<br />
vom 17. September konnten<br />
wir bei uns Gäste aus den polnischen<br />
altkatholischen Kirchgemeinden<br />
von Grudki und Lublin<br />
begrüssen.<br />
Die Gäste, geleitet vom kürzlich neu in<br />
das Amt gewählten Bischof Dr. Andrzej<br />
Gontarek, waren im «Berghüsli» in den<br />
Ferien und bereisten unser Land. Zu ihren<br />
Ehren haben wir sogar die liturgische<br />
Farbe in rot-weiss, anstatt nur weiss,<br />
abgeändert. Das sind die Farben Grenchens,<br />
des Kanton Solothurn, und Polens.<br />
Das ist richtig, denn die nächstgelegene<br />
Tafel zur Erinnerung an einen polnischen<br />
Staatsbürger steht keine 100<br />
Meter von der Kirche entfernt. Es ist<br />
auch richtig, weil Angehörige unserer<br />
Kirchgemeinde intensive Beziehungen<br />
zu Polen pflegen. Der zweisprachige<br />
Gottesdienst erfreute die zahlreich Anwesenden.<br />
Bemerkenswert war die Altersbandbreite:<br />
Das jüngste Kind war ein<br />
paar Wochen alt, die lebenserfahrenste<br />
Teilnehmende steht im hundertsten Lebensjahr.<br />
Pfr. Christoph Schuler gestaltete<br />
den Gottesdienst sehr abwechslungsreich,<br />
er bettete das Jahrzeitgedenken<br />
würdig ein. Er wurde assistiert von<br />
Diakon Patrick Zillig. Christoph Janser<br />
und Nadine Berthoud trugen die Lesungen<br />
und die Fürbitten bei, Beatrice<br />
Hammer-Wälti wirkte als versierte Multifunktionärin.<br />
Bischof Dr. Andrzej<br />
Gontarek spendete uns den bischöflichen<br />
Segen. Noch nie habe ich unsere<br />
Nationalhymne als so perfekt begleitet<br />
und gesungen wahrgenommen wie heute.<br />
Mein Dank geht an alle Mitwirkenden,<br />
natürlich auch an den Organisten<br />
Mikael Pettersson, und an das «Küchenpersonal»:<br />
Beatrice Hammer-Wälti, an<br />
ihren Ehemann Jörg und an ihrer beiden<br />
Tochter Petra. Wir alle hatten eine sehr<br />
schöne Zeit miteinander.<br />
René Meier<br />
Von links:<br />
Pfr. Christoph<br />
Schuler, Diakon<br />
Patrick Zillig,<br />
Bischof Andrzej<br />
Gontarek und René<br />
Meier, Präsident<br />
der Kirchgemeinde<br />
bei der Kirche<br />
St. Peter und Paul.<br />
Foto: Renata<br />
Schreiber<br />
Wallbach<br />
Luzern
<strong>16</strong> Aus den Gemeinden<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
Den musikalischen<br />
Rahmen boten die<br />
sechs Hornisten von<br />
Krause’s Frenchhorn<br />
Club, die mit<br />
schönen Stücken<br />
aus der Hubertus-<br />
Messe aufwarteten.<br />
Foto: zVg<br />
Allschwil<br />
Regionale Schöpfungsfeier mit<br />
Hubertus-Messe in Allschwil<br />
Am Sonntag, 3. September, feierten die Basellandschaftlichen<br />
Kirchgemeinden ihren Regio-<br />
Gottesdienst, allerdings nicht auf dem Bauernhof<br />
Längehof, wie ursprünglich vorgesehen, sondern<br />
im Garten der Alten Dorfkirche Allschwil.<br />
Für Liza Zellmeyer, die dem Gottesdienst vorstand, und Thomas<br />
Zellmeyer, der die ansprechende Predigt zum Thema<br />
Schöpfung hielt, war es der letzte Regio-Gottesdienst mit den<br />
Kirchgemeinden Baselland und Laufen. Es schloss sich ein gemütlicher<br />
Apéro unter den Schatten spendenden Bäumen des<br />
Kirchgartens an.<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Baden-Brugg-Wettingen<br />
Kommunionfest<br />
Am 10. September <strong>2023</strong> versammelten sich Kirchgemeindemitglieder<br />
sowie die Familie der beiden<br />
Kommunionkinder Marie-Sophie und Isabelle<br />
Martin in der Klosterkirche Wettingen, um deren<br />
erste Kommunion zu feiern.<br />
Pfarrer Theo Pindl, der besonders alle anwesenden Kinder in<br />
die Feier der Eucharistie einbezog (Foto), betonte in seiner<br />
Predigt, wie wichtig es für die Erwachsenen sei, auf das «ursprüngliche<br />
Sehen» der Kinder zu achten. Dante zitierend,<br />
sagte er: «Drei Dinge sind vom Paradies geblieben: Die Blumen,<br />
die Sterne und die Kinder.»<br />
Theo Pindl<br />
Foto: Tanja<br />
Martin<br />
Möhlin<br />
Mitarbeiterausflug zur Mörlialp und Flüeli-Ranft<br />
Die Kirchenpflege<br />
bedankt sich herzlich<br />
bei allen Mitarbeitern<br />
für ihren<br />
oft ehrenamtlichen<br />
und unermüdlichen<br />
Einsatz! Ebenfalls<br />
ein grosses<br />
Dankeschön geht<br />
an Rainer von<br />
Kaufmann-Schwarb<br />
Reisen, der uns<br />
sicher durch den<br />
Tag geführt hat.<br />
Foto: zVg<br />
Am Samstag, 9. September<br />
machte sich eine gut gelaunte<br />
Schar auf in Richtung Innerschweiz.<br />
Mit dem Ziel Mörlialp,<br />
wo wir das Jugendhaus<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />
Schweiz besuchen wollten,<br />
brachten einige Mitreisende<br />
eigene Jugendlager in Verbindung.<br />
Die Vorfreude auf das<br />
Haus und die Gegend war dementsprechend<br />
gross.<br />
Das erste Highlight des Tages war die<br />
abenteuerliche Fahrt mit dem Car von<br />
Giswil auf der Panoramastrasse hinauf<br />
zur Mörlialp. Enge Kurven reihten sich<br />
nacheinander und unser Chauffeur<br />
lenkte den Bus gekonnt durch die heiklen<br />
Passagen. Für uns war das verbunden<br />
mit viel Staunen und Aussagen wie<br />
«... längt das?» oder «…das wird knapp».<br />
Sicher oben angekommen, genossen wir<br />
einen erfrischenden Apéro und konnten<br />
danach das Jugend-Lagerhaus erkunden.<br />
Einige gerieten ins Schwärmen und fühlten<br />
sich um Jahre zurückversetzt in ihre<br />
Jugendzeit. So etwas wie Lagerfeeling<br />
kam spätestens beim Mittagessen im<br />
Gemeinschaftsraum des Lagerhauses<br />
auf, als wir von Barbara Huber, der herzlichen<br />
Hausdame, mit «umgekehrten<br />
Älplermakronen» (eine Spezialität der<br />
Köchin) verwöhnt wurden.<br />
Eigentlich wäre die Fahrt zum nächsten<br />
Programmpunkt Flüeli-Ranft kurz gewesen,<br />
wenn da nicht dieser besagte Alpabzug<br />
mit vielen geschmückten Kühen<br />
zwischenzeitlich an uns vorbeigezogen<br />
wäre und uns nun den Weg wies. So kamen<br />
wir unverhofft in den Genuss, diese<br />
wunderbare Schweizer Tradition aus<br />
nächster Nähe mitzuerleben.<br />
Die Führung in Flüeli-Ranft mit der Geschichte<br />
von Bruder Klaus, sowie der<br />
spätere Kaffeehalt in Hergiswil rundeten<br />
unseren unterhaltsamen Ausflug ab. Es<br />
wurde viel erzählt und gelacht an diesem<br />
wunderschönen Spätsommertag und<br />
zufrieden über diese freudigen Erlebnisse<br />
traten wir die Heimreise an.<br />
Corina Gremper
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />
17<br />
Baselland<br />
Thematische Wanderung Sissacher Fluh<br />
Was bringt mir eigentlich der Glaube?<br />
Die Sissacher Fluh ist ein<br />
Geheim tipp im Baselland: Die<br />
Aussicht ist grandios und das<br />
Essen in der Bergbeiz mehr als<br />
nur eine Wanderung wert! Der<br />
Höhenunterschied vom Bahnhof<br />
Sissach auf die Fluh beträgt gut<br />
300 Meter.<br />
Wir treffen uns um 10 Uhr am Bahnhof<br />
Sissach (individuelle Anreise), wandern<br />
leichten Schritts hinauf und halten eine<br />
gemütliche Mittagsrast auf der Fluh.<br />
Der Rückweg geht dann über die Böckterfluh<br />
und die Ruine Bischofstein zurück<br />
nach Sissach, wo wir um ca. <strong>16</strong><br />
Uhr eintreffen. Individuelle Heimfahrt.<br />
Kosten: Neben den Reisekosten das eigene<br />
Mittagessen im Fluh-Restaurant.<br />
Leitung: Pfr. Simon Huber<br />
Zwischendurch legen wir kleine Pausen<br />
ein und fragen uns: Bringt es eigentlich<br />
etwas, in der heutigen Welt an Gott zu<br />
glauben? Falls ja, welches sind dann die<br />
besonderen Herausforderungen? Welche<br />
Bilanz ziehe ich persönlich?<br />
Es stehen 2 Daten zur Auswahl<br />
Dienstag, 17. Oktober, oder Samstag,<br />
21. Oktober. Bei je genügend Anmel-<br />
dungen wird die Wanderung an beiden<br />
Tagen durchgeführt.<br />
Anmeldung bis Montag, <strong>16</strong>. Oktober,<br />
12 Uhr, bei Pfr. Simon Huber, simon.<br />
huber@christkatholisch oder Tel. 076<br />
411 51 86. Es können sich alle Interessierten<br />
anmelden. Seien Sie herzlich<br />
eingeladen. Pfr. Simon Huber<br />
Der Aussichtspunkt<br />
liegt mitten in<br />
einem beliebten<br />
Wandergebiet<br />
mit vielen guten<br />
Wegen. Nicht weit<br />
entfernt liegt auch<br />
die Ruine Bischofstein,<br />
bei welcher<br />
Turm, Ringmauer,<br />
Palas und Torbauten<br />
noch recht gut<br />
zu erkennen sind.<br />
Foto: zVg<br />
Solothurn<br />
Luzern<br />
86. Session der Kantonalsynode<br />
in Schönenwerd<br />
<strong>Christkatholisch</strong>er<br />
Synodalverband des<br />
Kantons Solothurn<br />
Am Donnerstag, 26. Oktober <strong>2023</strong>, sind die<br />
Delegierten zur 86. Session der Kantonalsynode<br />
in Schönenwerd eingeladen.<br />
Die Verhandlungen beginnen um 19 Uhr im <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Pfarrsaal an der Schmiedengasse 23 in Schönenwerd.<br />
Die Delegierten erhalten Einladung und Synodeunterlagen<br />
per Mail. Wünsche, Anregungen und Anträge an die Synode<br />
sind bis am 15. Oktober <strong>2023</strong> bei der Präsidentin einzureichen:<br />
Erika Schranz<br />
Allmendstrasse 35<br />
4658 Däniken<br />
erika.schranz@christkatholisch.ch<br />
Für den Synodalverband:<br />
Erika Schranz, Präsidentin<br />
Ökumenischer Pride-Gottesdienst<br />
«Der Heiland stärkt<br />
uns den Rücken»<br />
Beim ökum. Gottesdienst<br />
konnte man eine<br />
Kerze anzünden, eine<br />
Bitte formulieren, in der<br />
queeren Bibel blättern –<br />
oder sich von einem<br />
Geistlichen individuell<br />
segnen lassen.<br />
Bild: Wolfgang Holz<br />
Zum zweiten Mal fand am 27. August in der<br />
Peterskapelle Luzern ein ökumenischer Pride-<br />
Gottesdienst statt.<br />
Die christkatholische Kirchgemeinde war dieses Jahr durch<br />
Priester Patrick Blickenstorfer vertreten. Zusammen mit Vroni<br />
Stähli (reformiert) und Meinrad Furrer (römisch-katholisch)<br />
ging er der Frage nach: «Lebe ich die beste Variante in<br />
meinem Leben?» Sie teilten Gedanken zur Abgrenzung, Toleranz,<br />
Identität und persönlicher Liebe mit den rund sechzig<br />
Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesuchern.<br />
Pfr. Adrian Suter
18 Aus den Gemeinden<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
Baselland – Basel-Stadt<br />
Allschwil-Schönenbuch<br />
und Birsigtal<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 1. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
in der St. Anna-Kapelle Therwil<br />
mit Pfrn. Liza Zellmeyer.<br />
Sonntag, 08. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
in der Alten Dorfkirche in Allschwil<br />
mit Pfr. em. Peter Hagmann.<br />
Sonntag, 15. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
in der Alten Dorfkirche in Allschwil<br />
mit Pfrn. Liza Zellmeyer.<br />
Sonntag, 22. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
in der Alten Dorfkirche in Allschwil<br />
mit mit Pfr. Thomas Zellmeyer.<br />
Allschwiler Märt<br />
Am 30. September verwöhnt Sie traditionell<br />
unser Pastetli-Club im Kirchgemeindehaus.<br />
Hochzeit<br />
Am Samstag, 9. September, wurde die<br />
Ehe von Lea und Benedikt Christopeit-<br />
Winter in Mariastein kirchlich eingesegnet.<br />
Wir wünschen dem Ehepaar von<br />
Herzen alles Gute und Gottes Segen auf<br />
ihrem gemeinsamen Weg.<br />
Chor<br />
Der Chor probt jeweils am Dienstag<br />
von 17.30 bis 19 Uhr, ausser in den<br />
Schulferien.<br />
Thomas Zellmeyer<br />
Baselland<br />
Gottesdienste<br />
So., 1. Oktober, 15 Uhr, St. Josef Sissach,<br />
Eucharistiefeier, anschliessend Kaffee im<br />
Centro.<br />
So., 15. Oktober, 11.15 Uhr, Klosterkirche<br />
Dornach, Eucharistiefeier.<br />
So., 29. Oktober, 11.15 Uhr, Klosterkirche<br />
Dornach, Lichtfeier mit Diakonin<br />
Karin Schaub.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Mittwoch, 18. Oktober, hat die Unterstufe<br />
Reli, im Schulhaus Frenke, bei<br />
Katechetin Elisabeth Schwegler (079<br />
861 03 88), von 14 bis 15.15 Uhr. Und<br />
am Freitag, 20. Oktober, hat die Mittelstufe<br />
Reli, im Schulhaus Frenke, bei Pfr.<br />
Simon Huber (076 411 51 86), von 15.45<br />
bis <strong>16</strong>.45 Uhr. Falls jemand verhindert<br />
ist, bitte im Chat bekannt geben.<br />
Kaffee im Kloster Dornach<br />
Am Donnerstag, 19. Oktober, 10 Uhr,<br />
treffen wir uns einmal mehr zur gemütlichen<br />
Kaffeerunde im Klosterrestau-<br />
rant. Lassen Sie sich vom Thema überraschen!<br />
Packtag Gemeindebrief<br />
Am Dienstag, 24. Oktober, 9 bis 11 Uhr,<br />
packen wir den Gemeindebrief in Allschwil<br />
ein. Helfende Hände willkommen!<br />
Gratulation Eheschliessung<br />
Am Samstag, 2. September, haben sich<br />
Philippe und Natalie Veyre, wohnhaft in<br />
Zunzgen, in der Kirche St. Josef Sissach<br />
in einer ökumenischen Zeremonie<br />
(röm.-kath. Pfr. Jacek Kubica und christkath.<br />
Pfr. Simon Huber) das Ja-Wort gegeben.<br />
Wir gratulieren ihnen ganz herzlich<br />
dazu! Ihr Sohn Luc wurde anschliessend<br />
römisch-katholisch getauft. Auch<br />
hierzu unsere herzliche Gratulation!<br />
Ferien Pfarramt<br />
Ich bin vom 2. bis 7. Oktober in den Ferien;<br />
Stellvertretung für Notfälle hat in<br />
dieser Zeit Diakonin Karin Schaub (079<br />
445 26 86).<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Basel-Stadt<br />
Gottesdienste<br />
So., 1. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
Anschliessend Vernissage «Schutzmantel».<br />
So., 8. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
So., 15. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
So., 22. Oktober, 10 Uhr, Gedenkfeier<br />
«150 Jahre christkatholische Kirchgemeinde<br />
Basel».<br />
Do., 26. Oktober, 15 Uhr, Gottesdienst<br />
im APH Johanniter.<br />
150 Jahre christkatholische<br />
Kirchgemeinde Basel<br />
Der Kirchenrat lädt alle Mitglieder der<br />
Kirchgemeinde und alle Freundinnen<br />
und Freund der Kirchgemeinde, sowie<br />
alle interessierten Personen sehr herzlich<br />
zur Feier des 150-Jahr-Jubiläums am 22.<br />
Oktober <strong>2023</strong> auf 10 Uhr in die Predigerkirche<br />
ein.<br />
Nachdem im Sommer 1870 auf einem<br />
nicht-ökumenischen Konzil in Rom die<br />
persönliche Unfehlbarkeit des Papstes,<br />
sowie – weitaus gravierender – der absolute<br />
juristische Primat über die Weltkirche<br />
dogmatisiert worden waren, regte<br />
sich in vielen Ländern entschiedener Widerstand.<br />
In der Schweiz bildeten sich<br />
rasch «Vereine freisinniger Katholiken»,<br />
in denen sich der Protest gegen diese neuartigen<br />
Verpflichtungen organisierte.<br />
Auch in Basel bildete sich rasch eine solche<br />
Vereinigung, die eine kraftvolle und<br />
entscheidungsfreudige Dynamik entwickelte.<br />
Bereits am 18. Oktober 1873 entschied<br />
die Generalversammlung des Vereins,<br />
dass sie sich als «freie katholische<br />
Kirchgemeinde» konstituieren wolle.<br />
Dieser Beschluss wurde umgehend realisiert.<br />
Umgehend erhielt diese alternative<br />
Kirchgemeinde noch im November 1873<br />
– also eher als an jedem anderen Ort in<br />
der Schweiz – die Anerkennung der Basler<br />
Behörden und die Erlaubnis zur Anstellung<br />
eines Pfarrers und zur Feier der<br />
Sakramente. Eine neue Kirchgemeinde<br />
war entstanden.<br />
Daran will sich die Kirchgemeinde in einer<br />
besonderen Feier erinnern. Prägende<br />
Menschen sollen zu Wort kommen und<br />
Erinnerungen an prägende Persönlichkeiten<br />
sollen Platz finden. Nach der Feier<br />
wird ein Apéro Riche serviert. Gelegenheit,<br />
sich in ungezwungenem Rahmen<br />
auszutauschen. Die Feier wird musikalisch<br />
begleitet von Jörg-Andreas Bötticher<br />
(Orgel) und Maja Lisac (Saxophon).<br />
Seien Sie von Herzen willkommen!<br />
Kollekte<br />
Die Kollekte ist im Monat Oktober für<br />
das Kinder- und Jugendhilfswerk der<br />
christkatholischen Kirche.<br />
Stille und Kontemplation<br />
Am Montag, 2. und 18. Oktober, findet<br />
«Stille und Kontemplation» statt, wie<br />
gewohnt um 18.15 Uhr in der Predigerkirche.<br />
Mit Michael Bangert und Angela<br />
Weber.<br />
Abendmusiken<br />
Am Sonntag, den 8. Oktober, konzertieren<br />
wieder die «Abendmusiken» in der<br />
Predigerkirche. Beginn des Konzerts um<br />
17 Uhr.<br />
Mitenand aktiv<br />
Am Dienstag, den 17. Oktober, treffen<br />
sich die Mitglieder von «mitenand aktiv»<br />
um <strong>16</strong> Uhr beim Museum der Kulturen.<br />
OffenBar<br />
Die OffenBar öffnet am Donnerstag, 5.,<br />
19. und 26. Oktober, ab 17.30 Uhr. Anmeldung<br />
unter Tel. 079 445 26 86 bei<br />
Diakonin Karin Schaub.<br />
Vernissage «Schutzmantel»<br />
In der der Predigerkirche ist vom 1. Oktober<br />
bis zum Jahresende <strong>2023</strong> ein Kunstwerk<br />
zuhause, das einen wesentlichen Erfahrungsraum<br />
christlicher Spiritualität<br />
thematisiert: die Begegnung mit einer rettenden<br />
Kraft, einer schützenden Gegenwart,<br />
einer Geborgenheit, die die Freiheit
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
19<br />
will. Die christkatholische Kirche Basel<br />
wird bald 150 Jahre alt und nimmt dieses<br />
Jubiläum zum Anlass, mit einem Kunstwerk<br />
auf einen wesentlichen Charakterzug<br />
ihrer Geschichte hinzuweisen! Informationen<br />
dazu finden Sie auf unserer Homepage.<br />
Die Vernissage des Kunstprojekts findet im<br />
Anschluss an den Gottesdienst vom 1. Oktober<br />
um ca. 11.30 Uhr im Beisein der<br />
Künstlerin, Astrid J. Eichin, statt. Ein sehr<br />
herzliches Willkommen! Sie können auch<br />
gern in den Wochen, in denen der Schutzmantel<br />
in der Predigerkirche sein wird, mit<br />
Freundinnen und Freunden, mit Verwandten,<br />
mit Bekannten, mit der Familie<br />
… in die Predigerkirche kommen, um diese<br />
Geborgenheit zu erfahren. Auch Führungen<br />
sind möglich. Melden Sie sich gern!<br />
Wessenberg-Tagung<br />
Einer der bedeutenden Vorläufer des<br />
christkatholischen Kirchenverständnisses<br />
war Ignaz Heinrich von Wessenberg<br />
(1774–1860), der als Generalvikar des<br />
Bistums Konstanz viele freiheitliche Elemente<br />
in seine Kirchenarbeit einfügte.<br />
Im kommenden Jahr kann der 250. Geburtstag<br />
von Wessenberg gefeiert werden.<br />
Zu diesem Anlass richtet die Wessenberg-Galerie<br />
in Konstanz von 27.–28.<br />
Oktober <strong>2023</strong> eine Tagung aus. Unser<br />
Pfarrer, Prof. Dr. Michael Bangert (Universität<br />
Basel), wird dort einen Vortrag<br />
zum Thema «Von Rom bis Düsternbrook.<br />
Wessenbergs Reisen: Ideen, Intentionen<br />
und Imaginationen» halten.<br />
Ein Flyer mit allen Informationen kann<br />
von unserer Homepage heruntergeladen<br />
werden (www.ckk-bs.ch).<br />
Laufen<br />
Gottesdienste<br />
So., 8. Oktober, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />
Laufen, Eucharistiefeier.<br />
So., 22. Oktober, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />
Laufen, Eucharistiefeier.<br />
Märtseelsorg<br />
Monatsmärt am Dienstag, 3. Oktober, in<br />
Laufen. Das ökumenische Pfarrteam ist<br />
mit einem eigenen Stand präsent (Nähe<br />
Katharinenkirche).<br />
Packtag Gemeindebrief<br />
Am Dienstag, 24. Oktober, 9-11 Uhr, packen<br />
wir den Gemeindebrief in Allschwil<br />
ein. Helfende Hände willkommen!<br />
Ferien Pfarramt<br />
Ich bin vom 2. bis 7. Oktober in den Ferien;<br />
Stellvertretung für Notfälle Diakonin<br />
Karin Schaub (079 445 26 86).<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Kanton Aargau<br />
Aarau und Zofingen<br />
Gottesdienste<br />
So., 17. Sept., 10 Uhr, Ökumenischer<br />
Gottesdienst am Eidgenössischen Dank-,<br />
Buss- und Bettag, Stadtkirche Aarau.<br />
So., 24. Sept., 11.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
am Gedenktag des Erzengels Michael<br />
und aller Engel, Stadtkirche Aarau.<br />
So., 24. Sept., 19 Uhr, Taizé-Gebet, Stadtkirche<br />
Aarau.<br />
Religionsunterricht<br />
Samstag, <strong>16</strong>. September, 9 Uhr, Pfarrhaus<br />
Aarau.<br />
Dank-, Buss- und Bettag<br />
Die sieben Kirchen in Aarau, die über<br />
den «Ökumenischen Allianzkonvent»<br />
regelmässig in Kontakt stehen, feiern<br />
den Bettagsgottesdienst zusammen. Gemeinsam<br />
begeben sie sich in Wort und<br />
Sakrament auf Spurensuche nach «Hoffnungszeichen»<br />
unter Gottes weitem<br />
Himmel. Mitwirkung: Myroslava Rap<br />
(römisch-katholisch), Markus da Rugna<br />
(evangelisch-methodistisch), Lenz<br />
Kirchhofer (christkatholisch), Debora<br />
Galeuchet (Heilsarmee), Martial Sollberger<br />
(Minoritätsgemeinde), Boris Eichenberger<br />
(Vineyard), Michael Wiesmann<br />
(reformiert); Chorleitung: Roman<br />
Stahl; Organistin: Elisabeth Waldmeier.<br />
Website<br />
Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />
Kirchgemeinde Aarau und aktuelle<br />
Informationen, finden Sie im Internet<br />
unter www.christkatholisch.ch/aarau.<br />
Pfr. Lenz Kirchhofer<br />
Baden-Brugg-Wettingen<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 1. Oktober, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />
zum Erntedank, Kapuzinerkirche<br />
Bremgarten, mit Pfr. Theo Pindl.<br />
Anschliessend Erntedank-Apéro.<br />
Sonntag, 8. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Klosterkirche Wettingen, mit<br />
Prn Ulrike Henkenmeier.<br />
Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Amtseinführung von Pfr.<br />
Theo Pindl, Klosterkirche Wettingen,<br />
mit Bischof Dr. Harald Rein. Zu diesem<br />
besonderen Gottesdienst mit anschliessendem<br />
Apéro sind alle – aus nah und<br />
fern – herzlich eingeladen!<br />
Pfarramt: Das Pfarramt im Eduard-<br />
Herzog-Haus ist erreichbar unter Tel.<br />
062 893 08 46, Mail: theo.pindl@christkatholisch.ch,<br />
Adresse: Rennweg 7, 5303<br />
Würenlingen.<br />
Ferien<br />
Pfr. Theo Pindl ist von 2. bis zum 15.<br />
Oktober in Ferien. In dringenden Fällen<br />
und zur Organisation von Kasualien ist<br />
er jedoch über die Telefonnummer des<br />
Pfarramts 062 893 08 46 erreichbar, die<br />
permanent auf sein Natel umgeleitet<br />
wird.<br />
Seelsorge<br />
Haben Sie ein Anliegen, eine Frage oder<br />
einfach Lust auf ein Gespräch? Kommen<br />
Sie gerne für einen Kaffee vorbei, ich<br />
freue mich!<br />
Social Media<br />
https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/<br />
Homepage<br />
https://christkatholisch.ch/bbw/<br />
Pfr. Theo Pindl<br />
Gottesdienste im Fricktal<br />
Ökumenische Segnungsfeier zum<br />
Welt-Alzheimertag<br />
Am Samstag, 21. Oktober, 18 Uhr in der<br />
röm.-kath. Kirche Wallbach.<br />
Gestaltung: Viktoria Roth, Katechetin<br />
Pastoralraum Mittleres Fricktal Fischingertal;<br />
Mike Koch, Pfarrer Reformierte<br />
Kirche Mittleres Fricktal; Stephan<br />
Feldhaus, Diakon Christ.-Kath.<br />
Gemeindeverband Fricktal; Suzanne<br />
Weingart, Verein teilhaben Wallbach;<br />
Musikerinnen und Musiker. Kollekte<br />
zugunsten von betreuenden Angehörigen,<br />
die einen Kurs der Alzheimer Aargau<br />
besuchen. Anschliessend sind alle<br />
herzlichst zu einem Imbiss im Pfarreisaal<br />
eingeladen. Fahrdienst bitte anmelden<br />
unter: verein@teilhaben.ch oder<br />
Tel. 061 863 00 46.<br />
Fricktaler Gottesdienst mit Taufkerzenübergabe<br />
an die Firmlinge<br />
Im Gottesdienst vom Sonntag, 22. Oktober,<br />
10 Uhr, in der Kirche St. Martin in<br />
Magden, übergeben die Eltern den Firmlingen<br />
die Taufkerze. Zum Gottesdienst<br />
und anschliessendem Apéro sind alle<br />
herzlich eingeladen.<br />
Gemeindeverband Fricktal,<br />
Gottesdienste im Fricktal vom<br />
30. September – 27. Oktober<br />
Sonntag, 1. Oktober<br />
10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst,<br />
Möhlin, Chäppeli.<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier mit Jahrzeit<br />
und Chor, Obermumpf.
20 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
10 Uhr, Eucharistiefeier Ged. Gregor der<br />
Erleuchter, anschl. Mittagessen,<br />
Rheinfelden.<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Patrozinium,<br />
Hellikon.<br />
Sonntag, 8. Oktober<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Patrozinium,<br />
Möhlin.<br />
Sonntag, 15. Oktober<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin<br />
10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst,<br />
Obermumpf.<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Patrozinium,<br />
mit Ildikó Sajgó Barock Violine,<br />
Kaiseraugst.<br />
10.30 Uhr, Ökum. Erntedank, Zuzgen,<br />
röm.-kath. Kirche.<br />
Mittwoch, 18. Oktober<br />
10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />
Möhlin, Stadelbach.<br />
19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Möhlin,<br />
Chäppeli.<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
18 Uhr, Ökum. Segnungsfeier zum<br />
Welt-Alzheimertag, Wallbach,<br />
röm.-kath. Kirche.<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
10 Uhr, Fricktaler Gottesdienst mit<br />
Taufkerzenübergabe an die Firmlinge,<br />
Magden.<br />
Voranzeige nächste Gottesdienste<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Magden.<br />
10 Uhr, Ökum. Weltgottesdienst,<br />
Möhlin, ref. Kirche.<br />
10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst,<br />
Obermumpf.<br />
17 Uhr, Ökum. Totengedenken,<br />
Kaiseraugst, Friedhof.<br />
10 Uhr, Totengedenkfeier, Jahrzeit,<br />
Hellikon.<br />
Mittwoch, 1. November<br />
13 Uhr, Ökum. Totengedenkfeier,<br />
Olsberg, Friedhof.<br />
15.30 Uhr, Ökum. Totengedenkfeier,<br />
Magden, Friedhof und Kirche.<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier und Jahrzeit,<br />
Möhlin.<br />
13.30 Uhr, Ökum. Friedhofsbegehung,<br />
Möhlin, Friedhof.<br />
14 Uhr, Ökum. Totengedenkfeier,<br />
Rheinfelden, Friedhof.<br />
Sonntag, 5. November<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier Ged. Zacharias<br />
und Elisabeth, Magden.<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin,<br />
Chäppeli.<br />
10 Uhr, Ökum.Totengedenkfeier, Chor,<br />
Obermumpf, röm.-kath. Kirche.<br />
14 Uhr, Ökum. Totengedenkfeier,<br />
Wallbach, röm.-kath. Kirche.<br />
14 Uhr, Ökum. Totengedenkfeier,<br />
Zuzgen, röm.-kath. Kirche.<br />
Magden-Olsberg<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Diese werden unter der Rubrik «Gottesdienste<br />
im Fricktal» aufgeführt.<br />
Frauenverein-Treff am 3.10.<strong>2023</strong><br />
Ab 14 Uhr trifft sich der Frauenverein<br />
zum Plaudern bei Kaffee/Tee und Kuchen.<br />
Danach wieder am 7. 11. Am 1.11.<br />
findet die Kaffeestube statt.<br />
Taufkerzen der Firmkanditaten<br />
Getauft wurden die meisten von uns als<br />
Säugling. Die Eltern bewahrten die Kerze<br />
auf. Die Jugendlichen, die sich auf die<br />
Firmung einlassen, bekommen ihre<br />
Taufkerze wieder. Sie machen sich auf,<br />
ihre Taufe und seine Bedeutung einen<br />
Platz zu geben. Das ist erfreulich und<br />
will gefeiert werden. Dieses Jahr kommen<br />
wir dazu als Fricktaler Christkatholiken<br />
in der Magdener Dorfkirche zusammen.<br />
Alle sind willkommen.<br />
Möhlin<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der Rubrik<br />
«Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />
Wir feiern <strong>Christkatholisch</strong> in<br />
Möhlin – «Mutig seit 150 Jahren»<br />
Einladung zur Jubiläumsfeiern am Do.,<br />
19. Okt., 19 Uhr, im Kirchgemeindehaus.<br />
Eröffnung Wanderausstellung und Vortrag<br />
mit Apéro. «150 Jahre <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Kirche in der Schweiz – Entstehung,<br />
Ziele, Programm». Zum Festakt in der<br />
Kirche, am So., 29. Okt., 11 Uhr, zum<br />
150-jährigen Jubiläum und Apéro riche,<br />
mit Gästen aus Politik, Gesellschaft und<br />
Kirchen, sind alle herzlich willkommen!<br />
Fahrdienst «Fricktaler Gottesdienst»<br />
Für den Gottesdienst, am Sonntag, 22.<br />
Oktober, 10 Uhr, in Magden wird ein<br />
Fahrdienst auf Anmeldung angeboten.<br />
Melden Sie sich bei Christine Gremper,<br />
Tel. 061 851 39 14.<br />
Frauenverein<br />
Am Donnerstag, 5. Oktober, 14 Uhr, Zusammenkunft<br />
im Kirchgemeindehaus.<br />
Do. 19. Oktober, 14 Uhr, Lotto im Kirchgemeindehaus.<br />
Abholdienst Heidi Fritzenwallner,<br />
Tel. 061 851 48 19.<br />
Männerverein<br />
Der Männerverein lädt am Donnerstag,<br />
12. Oktober, um 14 Uhr, zum Jassnturnier<br />
ins Kirchgemeindehaus.<br />
Ü-65-Träff<br />
Am Dienstag, 17. Oktober, um 14 Uhr,<br />
im Kirchgemeindehaus. Martin Hohermuth<br />
zeigt Bilder und Eindrücke von<br />
Nord-Norwegen.<br />
Seelsorgepikett<br />
Einen diensthabenden Seelsorger erreichen<br />
Sie unter 061 853 <strong>16</strong> 91<br />
Homepage<br />
www.christkatholisch.ch/moehlin<br />
Obermumpf-Wallbach<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Diese werden unter der Rubrik «Gottesdienste<br />
im Fricktal» aufgeführt.<br />
Gottesdienste<br />
So., 1. Oktober, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />
Eucharistiefeier, Jahrzeitgedenken,<br />
Pfarrer Christian Edringer.<br />
So., 15. Oktober, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />
Gottesdienst, Diakon Stephan<br />
Feldhaus.<br />
Sa., 21. Oktober, 18 Uhr, röm. Kath. Kirche<br />
Wallbach, ökumenische Segensfeier<br />
zum Welt-Alzheimertag.<br />
So., 22. Oktober, 10 Uhr, Kirche Magden,<br />
Fricktaler Gottesdienst mit Taufkerzenübergabe<br />
an die Firmlinge.<br />
Hochzeit<br />
Am 19. August haben Kathrin und Pascal<br />
Hurt-Kolly, in der Kirche in Obermumpf,<br />
den Bund fürs Leben geschlossen.<br />
Wir gratulieren herzlich und wünschen<br />
dem Brautpaar von Herzen alles<br />
Gute und Gottes reichen Segen.<br />
Jahrzeitgedenken<br />
Wir gedenken am 1. Oktober der Verstorbenen<br />
aus unserer Kirchgemeinde,<br />
insbesondere derjenigen, die in den vergangenen<br />
5 Jahren von uns gegangen<br />
sind. Es sind dies: Werner Heid-Stocker,<br />
Lilly Stocker, Lisbeth Siegrist, Hansjörg<br />
Borchers, Erich Schmid, Trudy Stocker<br />
– Huwyler, Barbara Stäubli, Hedy Kaufmann,<br />
Max Kaufmann, Rita Urben,<br />
Ernst Schneider, Paul Burkhardt, Ruth<br />
Jäggi, Erich Müller, Josef Metzger Es<br />
singt der Kirchenchor unter der Leitung<br />
von Karen Haverbeck.<br />
Frauenverein<br />
Die Mitglieder des Frauenvereins treffen<br />
sich am Dienstag, 3. Oktober, um 20.15<br />
Uhr zum Hock im Pfarrhof.<br />
Ökumenische Segnungsfeier<br />
zum Welt-Alzheimertag<br />
Diese Feier wird gestaltet von Stephan<br />
Feldhaus, Diakon Christ.-Kath.<br />
Gemeindeverband Fricktal, Viktoria<br />
Roth, Katechetin Pastoralraum Mittle-
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
21<br />
res Fricktal Fischingertal, Mike Koch,<br />
Pfarrer Reformierte Kirche Mittleres<br />
Fricktal, Suzanne Weingart, Verein<br />
teilhaben Wallbach und Musikerinnen<br />
und Musikern. Kollekte zugunsten von<br />
betreuenden Angehörigen, die einen<br />
Kurs der Alzheimer Aargau besuchen.<br />
Anschliessend sind alle herzlichst zu<br />
einem Imbiss im Pfarreisaal eingeladen.<br />
Fahrdienst bitte anmelden unter<br />
verein@teilhaben.ch oder Tel. 061 863<br />
00 46.<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Diese werden unter der Rubrik «Gottesdienste<br />
im Fricktal» aufgeführt.<br />
Mittagessen nach der Eucharistiefeier<br />
am 1. Oktober<br />
Anschliessend an unseren Gottesdienst<br />
laden wir Sie ganz herzlich zu einem gemütlichen<br />
Mittagessen im Martinum<br />
ein. Es kocht für Sie unser Hans Peter<br />
Jäger und Team.<br />
Wir bitten Sie herzlich um Ihre Anmeldung<br />
bis zum Montag, 25. September<br />
um <strong>16</strong>.30 Uhr per Mail an sekretariat.<br />
rheinfelden-kaiseraugst@christkatholisch.ch<br />
oder Tel. 061 831 50 13 (MO und<br />
MI bis <strong>16</strong>.30 Uhr).<br />
Musik zum Feierabend<br />
am 3. Oktober<br />
Wir setzen unsere Musikreihe fort und<br />
freuen uns am Dienstag, 3. Oktober auf<br />
Marc Fitze aus Bern, welcher in der<br />
Stadtkirche St. Martin an der grossen<br />
Metzler-Orgel spielt. Konzertbeginn ist<br />
19 Uhr.<br />
Kommen Sie doch vorbei und geniessen<br />
Sie diesen Anlass. Der Eintritt ist frei.<br />
Die Kollekte geht zugunsten des Orgelfonds<br />
der Stadtkirche St. Martin.<br />
Jass-Spass am 4. Oktober<br />
Wer gerne jasst oder wer es lernen möchte,<br />
ist eingeladen zum Jass-Spass am<br />
Mittwoch, 4. Oktober, um 14 Uhr im<br />
Martinum in Rheinfelden.<br />
Musik zum Feierabend<br />
am 17. Oktober<br />
Wir setzen unsere Musikreihe fort und<br />
freuen uns am Dienstag, 17. Oktober<br />
auf Jörg Sczepanski aus Stein/Säckingen,<br />
welcher in der Stadtkirche St. Martin<br />
an der grossen Metzler-Orgel Werke<br />
von Dietrich Buxtehude, Bjarne Sløgedal,<br />
Johann Sebastian Bach, Flor Peeters<br />
spielt. Konzertbeginn ist 19 Uhr.<br />
Kommen Sie doch vorbei und geniessen<br />
Sie diesen Anlass. Der Eintritt ist frei.<br />
Die Kollekte geht zugunsten des Orgelfonds<br />
der Stadtkirche St. Martin.<br />
Jass-Spass am 20. Oktober<br />
Wer gerne jasst oder wer es lernen möchte,<br />
ist eingeladen zum Jass-Spass am<br />
Mittwoch, 20. Oktober, um 14 Uhr im<br />
Pfarrstübli in Kaiseraugst.<br />
Save the Date<br />
Ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
Sonntag, 12. November, um 11.30 Uhr,<br />
nach dem Patroziniums-Gottesdienst,<br />
im Kirchgemeindehaus Martinum an<br />
der Propsteigasse 1, Rheinfelden. Anschliessend<br />
Mittagessen.<br />
Website<br />
Aktualisierte Angaben zu unseren Anlässen<br />
erfahren Sie stets auf unserer<br />
Website christkatholisch.ch/rheinfelden-kaiseraugst.<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />
Gerne haben wir ein offenes<br />
Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger unter<br />
Tel. 061 841 11 12.<br />
Wegenstetten-Hellikon-<br />
Zuzgen-Zeiningen<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Diese werden unter der Rubrik «Gottesdienste<br />
im Fricktal» aufgeführt.<br />
Nächste Gottesdienste<br />
So., 1. Oktober, 10 Uhr, Gottesdienst<br />
mit Eucharistie zum Patrozinium St.<br />
Michael, geleitet von PrV. Niklas Raggenbass.<br />
Anschliessend laden wir Sie<br />
zum Kirchenkaffee in den Pfarrsaal<br />
ein und wer noch Zeit und gerne weiter<br />
über Gott und die Welt reden<br />
möchte, ist auch herzlich eingeladen,<br />
ins «Wabrigstübli» in Hellikon zu Ursula<br />
Mohler zum Mittagessen zu<br />
kommen – nur ein Steinwurf von der<br />
Christuskirche entfernt<br />
So. 15. Oktober, 10.30 Uhr, römischkatholische<br />
St. Georgskirche in Zuzgen,<br />
ökumenischer Erntedank-Gottesdienst<br />
mit der ref. Pfarrerin Irina<br />
van Bürck, dem röm.-kath. Pfarrer<br />
Godwin Ukatu und PrV. Niklas Raggenbass.<br />
Dies ist als «kleiner Erntedankgottesdienst»<br />
geplant, nachdem<br />
wir Anfang September zum 777-Jahrjubiläum<br />
in Wegenstetten und nicht<br />
wie sonst auf dem Dornhof in Zuzgen<br />
waren.<br />
So., 22. Oktober, 10 Uhr, Fricktaler<br />
Gottesdienst in der christkatholischen<br />
Kirche in Magden, Eucharistiefeier mit<br />
PrV. Niklas Raggenbass und den anderen<br />
Mitgliedern des Pastoralteams<br />
Fricktal. Unseren Firmlingen wird<br />
beim Gottesdienst deren Taufkerze<br />
übergeben.<br />
Voranzeige<br />
So., 29. Oktober, 10 Uhr, Christuskirche<br />
Hellikon, Eucharistiefeier mit PrV. Niklas<br />
Raggenbass, Jahrzeit-Gottesdienst,<br />
Gedächtnis für unsere lieben Verstorbenen<br />
der letzten fünf Jahre.<br />
Religionsunterricht Unterstufe<br />
Der Religionsunterricht der Unterstufe,<br />
den Elfi Schweizer leitet, findet<br />
an folgenden Daten von 13.30 Uhr<br />
bis <strong>16</strong> Uhr im Pfarrsaal in Hellikon<br />
statt: 29. September; 27. Oktober; 24.<br />
November; 22. Dezember; 26. Januar<br />
2024; 1. März; 29. März; 26. April; 31.<br />
Mai und 28. Juni 2024. Am 28. Juni<br />
2024 werden wir wieder einen Kunst-<br />
Ausflug mit Bezug zum Religionsunterricht<br />
planen und durchführen.<br />
Für allfällige Fragen zum Religionsunterricht<br />
stehen Ihnen die Organistin,<br />
Religions- und Musiklehrerin<br />
Elfi Schweizer (079 371 37 94) und<br />
Pfarrverweser Niklas Raggenbass<br />
(076 276 12 12) sehr gerne zur Verfügung.<br />
Hausbesuche und Hausgottesdienste<br />
Vor und nach allen Gottesdiensten<br />
und nach persönlicher Absprache steht<br />
Pfarrverweser Niklas Raggenbass zu<br />
Seelsorgegesprächen zur Verfügung.<br />
Auch Hausgottesdienste können gerne<br />
ausgemacht werden (telefonisch erreichbar<br />
unter 076 276 12 12). Für alle<br />
Anliegen am Tag oder in der Nacht ist<br />
auch der Seelsorge Pikett-Dienst unseres<br />
Pastoralteams Fricktal für Sie da.<br />
Scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren:<br />
061 853 <strong>16</strong> 91.<br />
Coffee und Talk<br />
im Wegenstettertal<br />
Ein offenes Kaffee fürs ganze Wegenstettertal<br />
– unabhängig von Konfession<br />
und Kultur. Wir schliessen uns der<br />
reformierten und römisch-katholischen<br />
Kirche an und laden zum unverbindlichen<br />
Treffen ein – eine gelebte<br />
Ökumene: Jeden Freitag von 9<br />
bis 11 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus<br />
an der Hauptstrasse 14 in<br />
Zuzgen.<br />
«NÜT ANDERS, DENN LIEBS UND<br />
GUETS!»<br />
PrV. Dr. Niklas Raggenbass<br />
Martin Schlienger,<br />
Kirchengutsverwalter
22 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
Ostschweiz – Zürich<br />
St. Gallen<br />
Gottesdienste<br />
Gottesdienste<br />
So. 1. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
So. 15. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Installation von Pfr. Peter Grüter.<br />
Do. 26. Oktober, 18.45 Uhr, Vesper.<br />
Festgottesdienst anlässlich der<br />
Installation von Pfr. Peter Grüter<br />
Im Gottesdienst vom 15. Oktober, 10<br />
Uhr, findet die feierliche Amtseinsetzung<br />
von Pfr. Peter Grüter als Pfarrer<br />
unserer Kirchgemeinde statt. Diese<br />
Installation wird vorgenommen durch<br />
den bischöflichen Vikar Pfr. Daniel<br />
Konrad. Zum Mitfeiern an diesem<br />
Festgottesdienst und zum anschliessenden<br />
Apéro Riche sind Sie freundlich<br />
eingeladen!<br />
Fahrdienst «Blitz»<br />
Möchten Sie unseren Fahrdienst zur Kirche<br />
in Anspruch nehmen? – Für den<br />
Gottesdienst am 1. Oktober fährt Heinz<br />
Metzger, 071 277 91 32, und am 15. Oktober<br />
fährt Richard Steiner, 076 365 31<br />
72. Bitte rufen Sie bis spätestens 8 Uhr<br />
an, wenn Sie abgeholt werden möchten.<br />
Kirchenchor<br />
Unser kleiner Chor trifft sich jeweils<br />
donnerstags um 19.30 Uhr zum gemeinsamen<br />
Singen im Kirchgemeindesaal<br />
mit Blick auf unser Mitwirken bei den<br />
Gottesdiensten. Wir würden uns über<br />
Verstärkung freuen. Wenn Sie gerne singen<br />
und weitere Informationen wünschen,<br />
wenden Sie sich an Tel. 071 222 85<br />
65, oder kommen Sie doch zum Schnuppern<br />
vorbei!<br />
Konzert<br />
Der Oratorienchor St. Gallen lädt ein zu<br />
seinem Konzert unter dem Motto «Dona<br />
nobis pacem» am 27. Oktober um 19.30<br />
Uhr in der St. Galler Christuskirche.<br />
Schaffhausen/Thurgau West<br />
Gottesdienste / Veranstaltungen<br />
Freitag, 29. September – Sonntag, 1. Oktober<br />
Gemeindefahrt nach Utrecht. Wir<br />
werden nach unserer Rückkehr darüber<br />
berichten.<br />
So. 8. Oktober, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Pfarrer Klaus Gross, Organist<br />
Jürg Schneebeli in der St. Anna-<br />
Kapelle, anschliessend Kirchenkaffee<br />
im Restaurant Thiergarten.<br />
So. 22. Oktober, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Pfarrer Klaus Gross, Organist<br />
Markus Lussi in der St. Anna-Kapelle,<br />
anschliessend Kirchenkaffee im Restaurant<br />
Thiergarten.<br />
Voranzeige:<br />
So., 5. November, 17 Uhr, in der St.<br />
Anna-Kapelle.<br />
Musik im Abendgebet<br />
Trios von Antonio Vivaldi, Francois Devienne<br />
und Georg Philipp Telemann.<br />
Walter Bassetto, Fagott; Roland Müller,<br />
Flöte; Peter Leu, Orgel. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Joachim Ringelnatz – Herbst<br />
Der Herbst schert hurtig Berg und Tal<br />
Mit kalter Schere ratzekahl.<br />
Der Vogel reist nach warmer Ferne;<br />
Wir alle folgten ihm so gerne.<br />
Das Laub ist gelb und welk geworden,<br />
Grün blieb nur Fichte noch und Tann'.<br />
Huhu! Schon meldet sich im Norden<br />
Der Winter mit dem Weihnachtsmann.<br />
Alois Carnier<br />
Zürich<br />
Gottesdienste<br />
So., 1. Oktober ,10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
KunstGottesdienst, Pfr. Lars Simpson.<br />
So., 1. Oktober, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. em. Peter Hagmann.<br />
Mi., 4. Oktober, die Abendmesse in der<br />
Christuskirche entfällt.<br />
Sa., 7. Oktober, 10.30 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />
«zur Münz», «Fiire mit de<br />
Chliine», Margot Hämmerle, Pfr. Klaus<br />
Gross.<br />
So. 8. Oktober, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />
So. 8. Oktober, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.<br />
Mi., 11. Oktober, die Abendmesse in der<br />
Christuskirche entfällt.<br />
So., 15. Oktober 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie<br />
Handschuh.<br />
So., 15. Oktober, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Gross.<br />
Mi., 18. Oktober, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
So., 22. Oktober, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />
So., 22. Oktober, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
Mi., 25. Oktober, 10.15 Uhr, Altersheim<br />
«Im Ris», Eucharistie, Pfr. Frank Bangerter.<br />
Mi., 25. Oktober, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
KunstGottesdienst<br />
Am Sonntag, 1. Oktober, feiern wir wieder<br />
einmal einen KunstGottesdienst in<br />
der Augustinerkirche. Dabei soll künstlerisch<br />
wie musikalisch das Thema<br />
«Schöpfung» im Mittelpunkt stehen. Zu<br />
den auf Leinwand gezeigten Bildern<br />
spielt Merit Eichhorn Orgelbearbeitungen<br />
von Debussy, Schumann u.a. sowie<br />
Improvisationen, Pfarrer Lars Simpson<br />
spricht zu den Kunstwerken und hat die<br />
Leitung der Liturgie inne.<br />
Gesprächs- und Bibelgruppe<br />
Die Gruppe und Pfr. Lars Simpson freuen<br />
sich, wenn Sie am Montag, 2. Oktober,<br />
mit dabei sind. Das Treffen findet von 10<br />
bis 11.30 Uhr im Raum im Parterre an<br />
der Elisabethenstrasse 20, 8004 Zürich<br />
(Haltestelle: Kalkbreite/ Bhf. Wiedikon)<br />
statt. Es sind keine Vorkenntnisse nötig.<br />
Bibeln und Unterlagen werden zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Monatsausflug<br />
Wir fahren an den Rheinfall und treffen<br />
uns am 19. Oktober im vordersten Wagen,<br />
der um 10.37 Uhr in Zürich, voraussichtlich<br />
auf Gleis 14, Richtung Singen,<br />
wegfährt. Wir müssen in Schaffhausen<br />
umsteigen und fahren dann bis Schloss<br />
Laufen. Die Rückfahrt ginge dann ab<br />
Neuhausen.<br />
Haltestille Bahnhofstrasse<br />
Jeden Donnerstag in der Augustinerkirche<br />
von 12.15-12.35 Uhr: Stille, umrahmt<br />
von Musik und Wort. Am 5. Oktober<br />
mit Anna Berwanger (Harfe) und<br />
Thomas Münch (Wort). Am 12. Oktober<br />
mit Manuel Nägeli (Bratsche) und Cornelia<br />
Camichel (Wort). Am 19. Oktober<br />
mit Manuel Nägeli (Bratsche) und Lars<br />
Simpson (Wort). Am 26. Oktober mit<br />
Marilina Mora (Querflöte) und René<br />
Berchtold (Wort).<br />
Wandergruppe<br />
Am Freitag, 20. Oktober, zieht es uns in<br />
die Bünder Herrschaft: Über Landquart<br />
und mit dem Bus nach Jenins schlagen<br />
wir den Weg zu Fuss zum Heididorf ein.<br />
Zeit für Mittagshalt und je nach Lust,<br />
Blick in die Häuser. Weiter gehts nach<br />
Maienfeld, wo wir uns auch etwas umsehen<br />
können und schliesslich weiter nach<br />
Fläsch für den Abschlusskafi oder<br />
Wein!? Durch die ganze Reblandschaft<br />
ist unser Weg hauptsächlich Hartbelag.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
23<br />
Wir werden aber mit Besonderheiten<br />
von Kultur und Landschaft auf dem ganzen<br />
Weg belohnt. Zurück mit dem Postauto<br />
nach Landquart haben wir nochmals<br />
Sicht auf unsere Wanderleistung.<br />
Länge 10,2 km, reine Wanderzeit 2 ¾<br />
Stunden, Höhenmeter auf 235 m, ab 341<br />
m. Treffpunkt 8.25 Uhr Zürich HB unter<br />
dem Engel. Abfahrt 8.38 Uhr IC3 Richtung<br />
Chur. Billette: Hin Zürich HB-<br />
Landquart – Jenins; Zurück Fläsch – Zürich<br />
HB via Landquart. Rückkehr ca.<br />
18.30 Uhr. Verpflegung aus dem Rucksack.<br />
Eintritt für die Häuser Fr. 12; Ausrüstung:<br />
gute Schuhe. Unkostenbeitrag<br />
Fr. 5.–. Auskunft über die Durchführung<br />
gibt ab Donnerstag Eva Haupt (079 669<br />
74 04).<br />
Lotto-Nachmittag<br />
Wir treffen uns zu einem gemütlichen<br />
Spielnachmittag im Kirchgemeindehaus<br />
«zur Münz» am Donnerstag, 26.<br />
Oktober um 14 Uhr. Es gibt wieder tolle<br />
Einkaufsgutscheine zu gewinnen! Anschliessend<br />
sind Sie zu einem gemütlichen<br />
Beisammensein bei Kaffee und<br />
Kuchen eingeladen. Wir wünschen Ihnen<br />
schon jetzt viel Freude und vor allem<br />
viel Glück! Anmeldung bis spätestens<br />
23. Oktober ans Sekretariat: Brigitte<br />
Zürcher, 044 211 12 75 oder per Mail<br />
sekretariat@christkath-zuerich.ch oder<br />
schriftlich an Augustinerhof 8, 8001<br />
Zürich mit Namen und Anzahl Personen.<br />
Wir freuen uns auf das Zusammensein<br />
mit Euch und Ihnen!<br />
Daniela Moser und Julia Pachoud<br />
Vorschau: Abendklänge am Freitag<br />
Am Freitag, 10. November, um 19 Uhr<br />
lädt das «duo anima» (Sandra Lützelschwab-Fehr,<br />
Klarinette und Susanne<br />
Rathgeb-Ursprung, E-Piano und Orgel)<br />
erneut zu «Abendklängen am Freitag» in<br />
die Christuskirche ein. Dieses Mal holen<br />
sich die beiden Musikerinnen für das<br />
Konzert, das unter dem Motto «Dance,<br />
Angels, dance!» steht, noch zwei weitere<br />
Musiker an Bord: Das Duo wird durch<br />
die Unterstützung von Peter Leuzinger<br />
am Bass und Patrick Watanabe am<br />
Schlagzeug zu einem ausgewachsenen<br />
Quartett. In ihrem Programm kombinieren<br />
sie die mitreissende Klezmermusik<br />
mit modernen Klängen von Peter<br />
Przystaniak und Christoph Spengler.<br />
Bei dem suitenartigen Werk «Five Angels»<br />
von Peter Przystaniak handelt es<br />
sich um fünf Kompositionen. Die Stücke<br />
verbinden lateinamerikanische Stilarten<br />
und Jazzharmonien mit Elementen der<br />
Film- und Gospelmusik. Die kontrastreich<br />
und bildhaft angelegten «Five Angels»<br />
beflügeln nicht nur die Musikerinnen<br />
und Musiker sondern bestimmt<br />
auch Sie – das Publikum!<br />
Taufe – Feier des Lebens<br />
Am 3. September empfingen Nora und<br />
Julia Hiller, Töchter von Angelika und<br />
Stefan Hiller, das Sakrament der Taufe in<br />
der Christuskirche. Wir heissen Nora<br />
und Julia in der Gemeinschaft der Kirche<br />
herzlich willkommen.<br />
Aus unserer Mitte<br />
Verstorben sind Annelies Emma Saurenmann,<br />
aus Zürich, im Alter von 84<br />
Jahren und Walter Stirnemann, aus Zürich,<br />
im Alter von 95 Jahren. Wir entbieten<br />
allen Angehörigen unser herzliches<br />
Beileid.<br />
Offene Christuskirche<br />
Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr; ausser:<br />
30.9., 7.10., 14.10.<br />
Abwesenheit<br />
Pfr. Frank Bangerter: bis <strong>16</strong>. Oktober.<br />
Pfrn. Melanie Handschuh: <strong>16</strong>. – 24. Oktober.<br />
Pfr. Lars Simpson: 23. – 29. Oktober.<br />
Winterthur<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 1. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. em. Martin Bühler und Esther<br />
Morgenthaler (Orgel).<br />
So. 15. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Lars Simpson und Esther Morgenthaler<br />
(Orgel).<br />
Frauenverein<br />
Zum gemütlichen Kaffee, Tee und<br />
Guetzli-Nachmittag treffen wir uns am<br />
Montag, 2. Oktober um 14 Uhr im Kafi-<br />
Stübli der Kapelle St. Michael.<br />
Gemeindereise nach Lindau (D)<br />
am Samstag, 7. Oktober <strong>2023</strong>. Informationen<br />
und Anmeldung bei Heidi Wettstein,<br />
Tel. 052 213 34 83 oder 079 4<strong>16</strong> 88<br />
66 oder E-Mail: adelheid@wet.ch<br />
Kanton Bern<br />
Gottesdienste<br />
So. 1. Oktober, 10 Uhr, 18. Sonntag nach<br />
Pfingsten, Ende der Schöpfungszeit,<br />
Eucharistiefeier, Bischof Harald Rein.<br />
Mi. 4. Oktober, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />
mit Musik, Bischof Harald Rein.<br />
So. 8. Oktober, 10 Uhr, 19. Sonntag nach<br />
Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph<br />
Schuler.<br />
Mi., 11. Oktober, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />
nach christkatholischem Ritus in der<br />
Dreifaltigkeitskirche, Pfr. em. Peter<br />
Hagmann.<br />
Kalender<br />
Liturgischer Kalender<br />
mit Schriftlesungen<br />
18. Sonntag nach Pfingsten<br />
(1. Oktober)<br />
Bekenne standhaft, …<br />
Offb 12,1–6a: … dann kannst du ohne Angst leben<br />
und bist mit dabei, wenn die Herrschaft des Gottessohnes<br />
über alle Völker beginnt.<br />
Phil 1,12.19–24: … dann kannst auch du – wie Paulus<br />
– sagen: Für mich ist Christus das Leben, und Sterben<br />
Gewinn.<br />
Mt 10,32–39: … und vertraue auf Jesus. Er sagt: Wenn<br />
du das Leben um meinetwillen verlierst, wirst du es<br />
gewinnen.<br />
19. Sonntag nach Pfingsten<br />
(8. Oktober)<br />
… weise zurecht …<br />
Ez 33,7–9: … gemäss Gottes Wort an Ezechiel: Warne<br />
den, der sich schuldig gemacht hat, damit er umkehrt.<br />
Röm 14,10–13: … aber richte nicht, meint Paulus:<br />
Achte vielmehr darauf, dass du niemanden zu Fall<br />
bringst<br />
Mt 18,15–22: … und bleibe beharrlich. Das Wichtigste<br />
aber ist die Vergebung.<br />
20. Sonntag nach Pfingsten<br />
(15. Oktober)<br />
… und verkünde Gottes Reich …<br />
1 Kön 19,19–21: … wie zum Beispiel die beiden<br />
Propheten Elia und Elischa.<br />
Kol 1,21–23: … wie Paulus. Er schreibt: Haltet am<br />
Glauben fest und lasst euch nicht von der Hoffnung<br />
abbringen.<br />
Lk 10,1–12.<strong>16</strong>: … wie die ausgesandten Jünger.<br />
Jesus sagt: Bringt Frieden und heilt die Kranken.<br />
Aargauischer Kirchweihsonntag<br />
(15. Oktober)<br />
Dann erfahre seine Nähe …<br />
Gen 28,10–19a: … wie Jakob im Traum von der<br />
Himmelsleiter. Am nächsten Morgen sagt er: Hier ist<br />
das Haus Gottes.<br />
Offb 21,1–5a: … wie Johannes in seiner Vision:<br />
Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Tod,<br />
Trauer, Klage, Mühsal sind nicht mehr, denn Gott<br />
macht alles neu.<br />
Joh 4,19–24: … wie es Jesus sagt: Indem du Gott im<br />
Geist und in der Wahrheit anbetest.<br />
21. Sonntag nach Pfingsten<br />
(22. Oktober)<br />
… und werde geheilt …<br />
Ijob 42,1–6: … wie Hiob. Er sagt: Jetzt hat mein Auge<br />
dich geschaut, darum widerrufe ich und atme auf.<br />
2 Thess 2,13–17: … wie Paulus es schreibt: Und Jesus<br />
Christus, der dich tröstet, gibt dir auch die Kraft zu<br />
jedem guten Werk und Wort.<br />
Joh 9,24–39: … von ewiger Blindheit. Der Geheilte<br />
sagt: Nur das eine weiss ich, dass ich blind war und<br />
jetzt sehen kann.
24 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
So., 15. Oktober, 10 Uhr, 20. Sonntag<br />
nach Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr.<br />
em. Peter Hagmann.<br />
Mi., 18. Oktober, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />
Pfr. Christoph Schuler.<br />
So. 22. Oktober, 10 Uhr, 21. Sonntag<br />
nach Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr.<br />
Rolf Reimann und Kirchenchor.<br />
Mi. 25. Oktober, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />
Pfr. Christoph Schuler.<br />
Orgelschmaus zur Märitzeit<br />
Unter dem Motto «Orgelschmaus» wird<br />
am Samstag, 30. September, um 11.30<br />
Uhr Orgelmusik zur Märit-Zeit erklingen.<br />
In diesen ca. 30-minütigen Konzerten<br />
wird Organist Walter Dolak u.a.<br />
auch an der Goll-Orgel nach Publikumswünschen<br />
improvisieren. Der Eintritt ist<br />
frei, Kollekte.<br />
Stellvertretungen – Bern und Burgdorf<br />
Die Pfarrer Christoph Schuler, Bern und<br />
Klaus Wloemer, Burgdorf, sind ab dem<br />
2. Oktober noch eine Woche abwesend.<br />
Die Stellvertretung hat Pfarrer em. Peter<br />
Hagmann übernommen, den Sie in seelsorgerlichen<br />
Fragen, insbesondere für<br />
Abdankungen, gerne kontaktieren dürfen<br />
(032 622 37 <strong>16</strong>).<br />
Jass- und Spielnachmittag<br />
Am Montag, 9. Oktober, treffen wir uns<br />
ab 14 Uhr zum Jassen oder auch für andere<br />
Spiele. Ein Zvieri rundet den Nachmittag<br />
ab. Der Gemeindeverein freut<br />
sich auf eine fröhliche Runde.<br />
Kirchgemeinderat<br />
Die Mitglieder des Kirchgemeinderates<br />
und der Pfr. Christoph Schuler treffen<br />
sich am Mittwoch, 11. Oktober, um 19.30<br />
Uhr zur nächsten Sitzung.<br />
«mitenang – fürenang» Filmabend<br />
Zusammen einen Film anschauen, diskutieren,<br />
etwas essen – eine Plattform,<br />
die den Austausch unter verschiedenen<br />
Kulturen fördert. Für Mitglieder unserer<br />
Kirchgemeinde und Gäste. Am Freitag,<br />
13. Oktober, um 18 Uhr mit dem Film<br />
«Schweizermacher». Nähere Infos zum<br />
Film finden Sie unter: www.christkathbern.ch/aktuelles/.<br />
Anmeldung bis am<br />
Vortag im Sekretariat, 031 318 06 55 oder<br />
sekretariat@ckkgbern.ch.<br />
Mittagstisch<br />
Am Freitag, 20. Oktober, ab 12 Uhr findet<br />
der erste Mittagstisch dieses Winters<br />
im Kirchgemeindesaal statt. Wer daran<br />
teilnehmen möchte, melde sich bitte bis<br />
Mittwoch, 18. Oktober bei Helene Ringgenberg,<br />
Tel. 079 543 68 86 an. Kosten:<br />
Fr. 20.– (inklusive Getränke). Der Gemeindeverein<br />
lädt zu diesem beliebten<br />
Mittagessen im Kirchgemeindesaal ein.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Samstag, 21. Oktober, von 9.45 bis 12<br />
Uhr treffen sich alle Unterrichtskinder<br />
zum Religionsunterricht. Das Jahresthema<br />
ist «Hoffnung». Das Unterrichtsteam<br />
besteht aus den Pfarrpersonen Thomas<br />
Zellmeyer, Christoph Schuler und Liza<br />
Zellmeyer. Es wird bei passender Gelegenheit<br />
unterstützt durch die Musikerin<br />
und den Musiker Alejandra Martin und<br />
Anderson Gutierrez. Es wird in drei<br />
Gruppen unterrichtet.<br />
Unterstufe mit Erstkommunionsvorbereitung<br />
(Pfarrerin Liza Zellmeyer), Mittelstufe<br />
(Pfarrer Christoph Schuler) und<br />
Oberstufe mit Firmvorbereitung (Pfarrer<br />
Thomas Zellmeyer). Interessierte<br />
Kinder und Jugendliche für die Erstkommunion<br />
oder Firmung im 2024<br />
können jetzt noch nachgemeldet werden.<br />
Kegel- und Spielabend<br />
Der gemütliche Kegel- und Spielabend<br />
des Gemeindevereins, mit anschliessendem<br />
Nachtessen, findet am Montag, 23.<br />
Oktober, um 18.30 Uhr im Hotel Bahnhof<br />
in Zollikofen statt. Der Vorstand lädt<br />
dazu Interessierte aus unserer Kirchgemeinde<br />
und weitere Gäste herzlich ein.<br />
Um Anmeldung bis Freitag, 20. Oktober<br />
wird gebeten bei Peter Hagmann, Tel.<br />
032 622 37 <strong>16</strong> oder Mail:<br />
peter.hagmann@christkatholisch.ch.<br />
Anja Staub, Sekretariat<br />
Biel/Bienne<br />
Gottesdienste<br />
So. 8. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit P Sarah Böhm.<br />
So. 22. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
Religionsunterricht<br />
Am 21. Oktober findet der Religionsunterricht<br />
wie immer zusammen mit den<br />
Thuner und Berner Kindern von 9.45 bis<br />
12 Uhr im Kirchgemeindehaus in Bern<br />
statt. Wir treffen uns in der Kirche, wo<br />
wir den Unterricht beginnen.<br />
Meditatives Morgengebet<br />
am Mittwoch<br />
Am Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />
von 7 bis 7.30 Uhr (ohne Anmeldung).<br />
Ein Stück Lebensliturgie mit Wort,<br />
Klang und Stille. Nächste Daten: 4. / 11. /<br />
18. / 25. Oktober <strong>2023</strong>.<br />
Last Friday Spaghettiplausch<br />
Am 27. Oktober von 18.30 bis 21 Uhr<br />
findet wiederum das Spaghettiessen im<br />
Wyttenbachhaus statt. Das zentral gelegene<br />
Kirchgemeindehaus ist immer am<br />
letzten Freitag des Monats geöffnet. Interessierte<br />
Frauen, Männer, Paare oder Familien,<br />
die sich gerne mit anderen Menschen<br />
treffen, können bei einem einfachen<br />
Essen bekannte und weniger bekannte<br />
Gesichter sehen. Wir freuen uns<br />
auf die Begegnungen, die auch im Alltag<br />
weiter gehen können. Kosten: Fr. 5.– pro<br />
Anlass. Anmeldung bis Donnerstagabend:<br />
032 327 08 44 oder 077 506 14 52<br />
oder diakonie@ref-bielbienne.ch<br />
Thun<br />
Gottesdienst<br />
So. 1. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfarrer Thomas Zellmeyer.<br />
So. 15. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfarrer Thomas Zellmeyer.<br />
Einladung zur ordentlichen<br />
Kirchgemeindeversammlung am<br />
Sonntag, 5. November <strong>2023</strong>, um<br />
10.30 Uhr in der Kirche St. Beatus<br />
im Göttibach in Thun anschliessend<br />
an den Gottesdienst<br />
Traktanden:<br />
1. Begrüssung, besinnliche Einstimmung,<br />
Wahl der Stimmenzähler<br />
2. Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung<br />
vom 22. Mai<br />
<strong>2023</strong><br />
3. Wahlvorschläge<br />
Kirchgemeinderat:<br />
Andrea Cantaluppi, Zweisimmen,<br />
bisher<br />
Raphael Zuberbühler, Forst-Längenbühl,<br />
bisher<br />
Hans-Rudolf Ernst, Thun, bisher<br />
Karla Moll, Einigen, neu<br />
vakant<br />
Kirchgemeindepräsident /<br />
Co-Präsidium:<br />
Andrea Cantaluppi, Zweisimmen,<br />
bisher<br />
Raphael Zuberbühler, Forst-Längenbühl,<br />
neu<br />
Delegierte in die Nationalsynode:<br />
Hans-Rudolf Ernst, Thun, bisher<br />
Raphael Zuberbühler, Forst-Längenbühl,<br />
bisher<br />
Ersatzdelegierte in die Nationalsynode:<br />
Andrea Cantaluppi, Zweisimmen,<br />
bisher<br />
vakant<br />
Wahl des Rechnungsprüfungsorgans<br />
und der Datenaufsichtsstelle:<br />
Kirchgemeindeverband des Kantons<br />
Bern, Thun, neu<br />
Bis zum 5. September <strong>2023</strong> (60. Tag vor<br />
den Wahlen) sind dem Kirchgemein-
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
25<br />
derat keine weiteren Wahlvorschläge<br />
eingereicht worden (Art. 58 OgR). An<br />
der Versammlung können aus dem<br />
Kreis der Anwesenden weitere<br />
Vorschläge gemacht werden (Art. 59<br />
OgR).<br />
4. Genehmigung eines Verpflichtungskredites<br />
CHF 855 000.– für den<br />
Neubau Gemeinderaum<br />
5. Beschluss Antrag Eva Maria Gassmann<br />
Variante A von Eva Maria Gassmann:<br />
Mittel die mindestens 10 % des<br />
beantragten Baukredits entsprechen<br />
sind verteilt auf 12 Jahre für zusätzliche<br />
konkrete Gemeindeförderungsmassnahmen<br />
aufzuwenden<br />
Variante B vom Kirchgemeinderat:<br />
Schaffung einer 10 % Arbeitsstelle ab<br />
dem Jahr 2024 als Pilotprojekt für 2<br />
Jahre für die Aktivierung des<br />
Gemeindelebens<br />
Variante C: keine der beiden Varianten<br />
6. Genehmigung Budget 2024 und<br />
Steuerfuss 2024<br />
7. Diverses<br />
Anschliessend sind alle zu einem<br />
Imbiss eingeladen<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde Thun<br />
Kirchgemeinderat<br />
Die Einladungen werden persönlich an<br />
die Stimmberechtigen versandt und im<br />
Thuner Amtsanzeiger mind. 30 Tage vor<br />
der Versammlung publiziert.<br />
Andrea Cantaluppi<br />
Kanton Solothurn<br />
Gemeinde Region Olten<br />
Gottesdienste<br />
So. 1. Oktober, 10 Uhr, Pfr. Daniel Konrad.<br />
So. 8. Oktober, 10 Uhr, Pfr. Daniel Konrad.<br />
So. 15. Oktober, 10 Uhr, Prn. Marlies<br />
Dellagiacoma.<br />
So. 22. Oktober, 10 Uhr, Pfr. em Ioan J.<br />
Jebelean.<br />
Donnschtigskaffee<br />
Das nächste Donnschtigskaffee findet<br />
am 5. Oktober ab 9.30 Uhr, in der Stadtkirche<br />
mit Pfr Daniel Konrad statt.<br />
Musik in der Stadtkirche<br />
Das nächste Konzert findet am 19. Oktober,<br />
19 Uhr mit Philipp Ackermann<br />
(Flötenkunst) statt.<br />
Donnerstagmorgen<br />
Pfarrer Konrad ist jeweils am Donnerstagmorgen<br />
von ca. 9 bis 11.30 Uhr in<br />
der Stadtkirche präsent und steht für<br />
ein direktes Gespräch zur Verfügung.<br />
Es gibt auch Ausnahmen aufgrund anderweitiger<br />
Termine; seine Anwesenheit<br />
wird durch ein Schild an der Kirchentüre<br />
angezeigt. Seine Nummer für<br />
allfällige Kontaktanfragen lautet: 079<br />
325 64 17.<br />
Ferien<br />
Ferien des Pfarrers vom 9. bis <strong>16</strong>. Oktober.<br />
In dieser Zeit kann in Notfällen Pfr.<br />
em. Roland Lauber angerufen werden; er<br />
hat die Telefonnummer 062 724 08 38<br />
(bei Bedarf aufs Band sprechen!)<br />
Grenchen-Bettlach-Selzach<br />
Gottesdienste<br />
So. 1. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst,<br />
mit Renata Schreiber, Nadine<br />
Berthoud und René Meier, Organist<br />
Mikael Pettersson, anschliessend Kirchenkaffee.<br />
So. 8. Oktober, kein christkatholischer<br />
Gottesdienst in Grenchen .<br />
So. 15. Oktober, 9.30 Uhr Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Christoph Schuler, Organist Mikael<br />
Pettersson, anschliessend Kirchenkaffee.<br />
So. 22. Oktober, kein christkatholischer<br />
Gottesdienst in Grenchen.<br />
Religionsunterricht<br />
Für die 2. Klasse, Donnerstag, 26. Oktober,<br />
<strong>16</strong>.30 bis 18 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />
in Solothurn.<br />
«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />
Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei<br />
René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn<br />
Sie zum Gottesdienst oder einem unserer<br />
Anlässe abgeholt werden möchten.<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />
Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse<br />
33 ist montags in der Regel<br />
von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich<br />
sind auf telefonische Voranmeldung<br />
hin auch zu anderen Zeiten<br />
Besuche möglich. Für seelsorgerische<br />
Dienste, für Informationen und<br />
bei Bedarf an Unterstützung wenden<br />
Sie sich bitte an das Pfarramt, Tel. 032<br />
652 63 33<br />
Koordinator Pfarramt:<br />
Dieter Berthoud<br />
Schönenwerd-Niedergösgen<br />
Gottesdienste<br />
So. 1. Okt., 9.30 Uhr, Eucharistiefeier am<br />
Patrozinium, Stiftskirche, Schönenwerd.<br />
Gratulationen<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Eva Stalder-Hohler, Magden<br />
am 3. Oktober<br />
Lorenz Wasmer, Kaiseraugst<br />
am 5. Oktober<br />
Barbara Amodeo-Vonarburg, Kappel<br />
am <strong>16</strong>. Oktober<br />
Peter Wagner, Fahrwangen<br />
am 20. September<br />
Ursula Lenggenhager-Andris,<br />
Schaffhausen am 27. Oktober<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Hélène Iseli, Fischbach-Göslikon<br />
am 1. Oktober<br />
Ulrich Bretscher, Magden<br />
am 2. Oktober<br />
Urs Meyer, Kaiseraugst<br />
am 3. Oktober<br />
Werner Deutsch-Schmutz, Bern<br />
am 9. Oktober<br />
Josta Schmid-Zopf, Kaiseraugst<br />
am 13. Oktober<br />
Peter Naer-Bolliger, Emmen<br />
am 26. Oktober<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Rolf Richterich, Burgdorf<br />
am 1. Oktober<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Jeannette Riedel-Gremper, Möhlin<br />
am 7. Oktober<br />
Walter Sprenger-Blatter, Berikon<br />
am 9. Oktober<br />
Renato Guggiana-Bonadurer, Magden<br />
am 20. Oktober<br />
Fred Schaltenbrand-Schweizer, Biel<br />
am 24. Oktober<br />
Zum 91. Geburtstag<br />
Heidi Hartmann-Fischler, Möhlin<br />
am 2. Oktober<br />
Gertrud Renggli, Luzern<br />
am 10. Oktober<br />
Elsa Metzger, Möhlin<br />
am 20. Oktober<br />
Stefi Schaltenbrand-Schweizer, Biel<br />
am 21. Oktober<br />
Zum 92. Geburtstag<br />
Sonja Erny-von Arx, Olten<br />
am 24. Oktober<br />
Zum 93. Geburtstag<br />
Arthur Neyerlin, Spiez<br />
am 24. Oktober<br />
Zum 94. Geburtstag<br />
Lilly Bättig-Rast, Kaiseraugst<br />
am 26. Oktober<br />
Zum 99. Geburtstag<br />
Gertrud von Sury-Flury, Basel<br />
am 6. Oktober<br />
Zum 102. Geburtstag<br />
Liselotte Wolf, St. Gallen<br />
am 1. Oktober<br />
Zur goldene Hochzeit<br />
Annemarie und Otto Moser-Spielmann,<br />
Magden am 13. Oktober
26 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
So. 8. Okt., 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Stadtkirche, Olten.<br />
So. 15. Okt., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier<br />
am aargauischen Kirchweihfest, Stadtkirche,<br />
Aarau.<br />
Do. 19. Okt., 19 Uhr, Vesper, St. Anton,<br />
Niedergösgen.<br />
So. 22. Okt., ökumenischer Erntedank-<br />
Gottesdienst, reformiertes Kirchgemeindehaus,<br />
Schönenwerd.<br />
Mi. 25. Okt., 10 h, Eucharistiefeier, BPZ<br />
Schlossgarten, Niedergösgen.<br />
Patrozinium am 1. Oktober<br />
Am Sonntag, 1. Oktober, feiern wir das<br />
Patrozinium der Stiftskirche. Im Festgottesdienst<br />
singt der Chor, anschliessend<br />
gibt es einen Apéro. Die geladenen<br />
Jubilarinnen und Jubilare sowie die<br />
Neuzuzüger dieses Jahres werden nach<br />
dem Apéro mit einem Mittagessen im<br />
Pfarrsaal bewirtet.<br />
Öffentliche Kirchenführung in der<br />
Stiftskirche am 13. Oktober<br />
Die Stiftskirche St. Leodegar ist der älteste<br />
Sakralbau im Kanton Solothurn.<br />
Bei dieser öffentlichen Führung erhalten<br />
Sie Einblicke in eine bewegte Geschichte.<br />
Dauer ca. 1 Stunde, anschliessend<br />
Apéro. Preis pro Person 25 CHF.<br />
Anmeldung unter gemeindeschreiberin@stiftskirche.ch<br />
oder 079 523 31 82.<br />
Konzert in der Stiftskirche<br />
am 24. Oktober<br />
Das Streichquartett QUATUOR AMO-<br />
ROSO aus Neuchâtel spielt am 24. Oktober<br />
um 19 Uhr in der Stiftskirche sein<br />
Programm «Totentänze» (Béla Bartók –<br />
Quartett Nr. 2 op. 17 und Franz Schubert<br />
– Quartett Nr. 14 D 810 – «Der Tod und<br />
das Mädchen»). Der Eintritt ist frei, eine<br />
Kollekte dagegen ist herzlich willkommen.<br />
Kantonalsynode tagt in Schönenwerd<br />
Am Donnerstag, 26. Oktober, um 19<br />
Uhr, heissen wir die Delegierten der<br />
Kantonalsynode in Schönenwerd willkommen.<br />
Meditation – Sitzen in der Stille<br />
Immer am Donnerstagmorgen von 9 bis<br />
10.30 Uhr sind alle Interessierten zum<br />
Sitzen in der Stille im Pfarrsaal eingeladen.<br />
Infos beim Pfarramt, s.u.<br />
Ökumenische Erwachsenenbildung<br />
am 8. und 15. November, Anmeldeschluss<br />
20. Oktober!<br />
Am 8. und 15. November <strong>2023</strong> jeweils<br />
um 19.30 Uhr findet im reformierten<br />
Kirchgemeindehaus, Schönenwerd, die<br />
diesjährige Erwachsenenbildung zum<br />
Thema «Künstliche Intelligenz» statt. Ist<br />
die Künstliche Intelligenz einfach ein<br />
«Hype»? Wo begegnen wir ihr? Wie<br />
funktioniert sie? Was bringt sie uns?<br />
Was machen wir mit ihr? Wie können<br />
wir sie nutzen? Kann man sie wieder abstellen?<br />
Diese Weiterbildung betrachtet KI aus<br />
unterschiedlichen Perspektiven und bietet<br />
die Möglichkeit, auszuprobieren und<br />
miteinander ins Gespräch und ins Tun<br />
zu kommen.<br />
An beiden Daten wird das gleiche Programm<br />
angeboten. Dieses wird handlungsorientiert<br />
gestaltet sein.<br />
Wir bitten um eine Anmeldung bis am<br />
20. Oktober an Thomas Häusermann,<br />
062 849 01 76 oder th.haeusermann@<br />
bluewin.ch<br />
Aus unserer Mitte<br />
Am 31. August verstarb unser Gemeindemitglied<br />
Hugo Mauderli, Gretzenbach.<br />
Er ruhe in Frieden. Gottes Licht<br />
möge ihm leuchten!<br />
Ferien<br />
Vom 7. bis 14. Oktober hat Pfrn. Antje<br />
Kirchhofer Ferien. Pfr. em. Roland Lauber<br />
übernimmt die Stellvertretung. Bitte<br />
wenden Sie sich in dringenden seelsorgerlichen<br />
Angelegenheiten an ihn unter<br />
der Nummer 062 724 08 38 (ggf. Anrufbeantworter<br />
besprechen).<br />
Kontakt zum Pfarramt<br />
Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />
Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />
Telefon 062 849 11 55 oder Mail antje.<br />
kirchhofer@christkatholisch.ch.<br />
Pfrn. Antje Kirchhofer<br />
Solothurn<br />
Gottesdienste<br />
So, 2. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Pfr. Dr. Simon Huber.<br />
So, 8. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
So, 15. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
So, 22. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
Taufankündigung<br />
Am Sonntag, 8. Oktober, wird nach<br />
dem Gottesdienst die Taufliturgie der<br />
Familie Henzi aus Günsberg gefeiert.<br />
Ihr Söhnchen Henri wird das Sakrament<br />
der Taufe empfangen. Gottes Segen<br />
dazu!<br />
Religionsunterricht<br />
Unterstufe: Donnerstag, 26. Oktober<br />
<strong>16</strong>.30 Uhr im Kirchgemeindehaus.<br />
Oberstufe: Samstag, 28. Oktober 10 Uhr<br />
im Kirchgemeindehaus.<br />
Haus- und Spitalbesuche<br />
Gerne komme ich zu Ihnen nach Hause<br />
für einen Besuch oder besuche Sie im<br />
Spital. Von den Spitälern bekommen<br />
die Pfarrämter allerdings keine Meldungen<br />
mehr. Ich bin da auf Hinweise<br />
aus der Kirchgemeinde angewiesen.<br />
Ebenfalls dürfen Sie mich gerne im<br />
Pfarramt besuchen für ein persönliches<br />
Gespräch. Bitte rufen Sie mich einfach<br />
an: 032 623 39 33.<br />
Herbstlektüre der<br />
Franziskanergruppe<br />
Irène Rust lädt am <strong>16</strong>. Oktober um 17<br />
Uhr ins Kirchgemeindehaus ein zum<br />
ersten Lektüreabend der Themenreihe:<br />
Franziskus von Assisi.<br />
Luzern<br />
Luzern<br />
Denise Wyss, Pfrn<br />
Gottesdienste<br />
So. 1. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
zum Leodegarstag, Pfr. Adrian Suter<br />
und Pfr. em. Ioan Jebelean.<br />
Sa. 7. Oktober, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Prn. Ulrike Henkenmeier.<br />
So. 15. Oktober, 9.30 Uhr, Tischmesse<br />
mit Brunch, Pfr. Adrian Suter.<br />
So. 22. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Adrian Suter.<br />
Argentinische Musik im<br />
Gottesdienst<br />
Am 1. Oktober um 9.30 Uhr werden unser<br />
Gemeindeglied Esther Weiss (Saxophon)<br />
und ihre Kollegin Petra Föllmi<br />
(Akkordeon) den Gottesdienst musikalisch<br />
gestalten. Das Duo spielt Musik des<br />
argentinischen Komponisten Astor Piazzolla,<br />
der sich vom Tango hat inspirieren<br />
lassen und ihn zu einer eigenen<br />
Kunstform, dem Tango Nuevo, weiterentwickelt<br />
hat. Wir feiern an diesem Tag<br />
das Fest des heiligen Leodegar, des Stadtpatrons<br />
von Luzern. Der Gottesdienst<br />
wird von Pfr. Adrian Suter und Pfr. em.<br />
Ioan Jebelean gemeinsam gehalten.<br />
Tischmesse<br />
Statt in der Kirche feiern wir den Gottesdienst<br />
vom Sonntag, 15. Oktober im Gemeindesaal<br />
als Tischmesse. Den Empfang<br />
von Brot und Wein zur Kommunion verbinden<br />
wir mit einem kleinen Brunch.<br />
Wir greifen damit eine Tradition der Alten<br />
Kirche auf, wo die Kommunion mit<br />
einer vollen Mahlzeit verbunden war.<br />
Jubiläumsfeier «50 Jahre Apsisbild»<br />
Das Apsisbild in der Christuskirche wird<br />
dieses Jahr 50 Jahre alt. Es wurde vom<br />
Bündner Sgraffito-Künstler Steivan<br />
Könz gemalt (vgl. den Beitrag auf den
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
27<br />
Seiten 10 und 11 in dieser Nummer). Wir<br />
feiern dieses Jubiläum am 20. Oktober<br />
um 19.30 Uhr. Die Witwe des Künstlers,<br />
Andrea Könz, wird einige Worte zu ihrem<br />
verstorbenen Mann sagen, Pfr. Adrian<br />
Suter einige Aspekte des Bildes erläutern.<br />
Die Feier wird musikalisch umrahmt<br />
und mit einem Apéro verbunden.<br />
Feiern Sie mit uns mit! Eine Anmeldung<br />
ist nicht nötig.<br />
Forum Ökumene: Ökumene<br />
des Alltags<br />
Am Mittwoch, 25. Oktober, findet von<br />
18.15 bis 20 Uhr an der Universität Luzern<br />
(Frohburgstrasse 3, Raum 3.A05)<br />
ein Vortrag und Diskussion statt. Prof.<br />
Dr. Antonius Liedhegener, Luzern, referiert<br />
über die religiöse Vielfalt und<br />
gesellschaftlicher Zusammenhalt in<br />
der Schweiz. Die Veranstaltung ist öffentlich<br />
und kostenlos.<br />
Orthodoxe Gottesdienste<br />
Unsere orthodoxen Glaubensgeschwister<br />
feiern ihre nächsten Gottesdienste<br />
am Samstag, 7. und 21. Oktober<br />
um 9 Uhr in der Christuskirche.<br />
Gläubige aus der Ukraine, Russland<br />
und anderen Ländern beten friedlich<br />
miteinander.<br />
Herbstferien<br />
Pfr. Adrian Suter und das Sekretariat<br />
befinden sich vom 2. bis 9. Oktober in<br />
den Ferien. Der Anrufbeantworter des<br />
Pfarramtes (041 410 33 00) gibt Auskunft<br />
über die Vertretung.<br />
Sakristanendienst: Mitarbeitende<br />
gesucht<br />
Zur Ergänzung des Sakristanenteams<br />
der Christuskirche suchen wir ein bis<br />
zwei Personen für Gottesdiensteinsätze<br />
ungefähr einmal pro Monat. Die<br />
Einsätze werden entschädigt, Auszahlung<br />
halbjährlich. Nach der Einarbeitungsphase<br />
ist auch ein weitergehendes<br />
Engagement zur Pflege der liturgischen<br />
Geräte und Textilien möglich,<br />
eine entsprechende Weiterbildung<br />
könnte durch die Kirchgemeinde finanziert<br />
werden. Interessentinnen<br />
und Interessenten melden sich bitte<br />
beim Pfarramt, 041 410 33 00 oder<br />
adrian.suter@christkatholisch.ch.<br />
Tessin<br />
Lugano<br />
Sabato 7 ottobre, alle ore 15 catechismo<br />
nella Sunday school room presso<br />
la chiesa anglicana di Lugano. Alle<br />
ore 17 celebrazione eucaristica. Segue<br />
aperitivo.<br />
Giovedì 12 ottobre, ore 18,30 gruppo<br />
biblico, Sunday school room, chiesa<br />
anglicana.<br />
Giovedì 19 ottobre, ore 18,30 meditazione<br />
e celebrazione, sala grande, chiesa<br />
anglicana.<br />
Domenica 22 ottobre, ore 10,30, invito<br />
alla celebrazione con la comunità riformata,<br />
presso la chiesa riformata di<br />
Lugano. Predicazione: parroca Elisabetta<br />
Tisi.<br />
Rete 2 – Tempo dello Spirito<br />
A partire da domenica 8 ottobre, ogni<br />
domenica di ottobre alle ore 8, su Rete 2,<br />
per il programma Tempo dello Spirito,<br />
una riflessione radiofonica a cura della<br />
parroca Elisabetta Tisi:<br />
8 ottobre, 15 ottobre, 22, ottobre e 29 ottobre.<br />
Le letture sono in gran parte quelle proposte<br />
dalla nostra Chiesa per questo<br />
tempo liturgico.<br />
Abbiamo accolto l'annuncio del Cristo<br />
risorto, siamo diventati suoi discepoli e<br />
discepole, il Cristo ora appartiene a una<br />
dimensione che possiamo sì percepire<br />
ma non toccare, vedere. E allora fatichiamo<br />
nella nostra quotidianità,<br />
l'entusiasmo della nostra adesione a<br />
Cristo nel tempo è diventato routine.<br />
Quindi i testi proposti affrontano le difficoltà<br />
non in quanto esseri umani ma<br />
proprio in quanto discepoli del Maestro<br />
di Nazareth: la fatica del perdonare, il<br />
dimenticarsi di essere discepoli inviati<br />
agli altri, la ricchezza, la preghiera.<br />
Région Suisse Romande<br />
Pour savoir plus:<br />
voir www.catholique-chretien.ch<br />
Wichtige Termine<br />
Verabschiedungsgottesdienst<br />
Wir feiern den Verabschiedungsgottesdienst<br />
von Bischof Harald Rein am 29.<br />
Oktober um <strong>16</strong> Uhr in der Kirche St.<br />
Peter und Paul in Bern.<br />
Wort zum Sonntag auf SRF 1<br />
Am Samstag, den 14. Oktober, spricht<br />
Pfr. Lenz Kirchhofer auf Fernsehen SRF<br />
1 das «Wort zum Sonntag». Die Sendung<br />
beginnt um 20 Uhr.<br />
Wichtiger Hinweis<br />
An der Nationalsynode vom 2./3. Juni<br />
in Liestal wurde beschlossen, dass ab<br />
2024 unsere Zeitschrift monatlich erscheinen<br />
wird. Dies gilt es bei der<br />
Planung der letzten Nummer in diesem<br />
Jahr zu berücksichtigen!<br />
Die Nummer 20-23 ist die letzte Ausgabe<br />
in «alter» Darstellung wird deshalb<br />
NEU den Zeitraum vom <strong>16</strong>.12. bis<br />
31.12.23 abdecken. Bitte beachten Sie<br />
diese Änderung beim Einreichen Ihrer<br />
Agendanachrichten.<br />
Reservieren Sie Ihren Platz<br />
für die Gemeindenachrichten<br />
Sie möchten eine Mitteilung aus der<br />
Gemeinde in einer bestimmten Ausgabe<br />
abgedruckt wissen? Dann informieren<br />
Sie uns frühzeitig darüber<br />
(Textlänge und gewünschte Publikationsnummer).<br />
Wir resevieren, wann<br />
immer möglich, für Sie den Platz:<br />
redaktion@christkatholisch.ch<br />
Die Redaktionskommission<br />
Impressum<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
146. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN <strong>16</strong>64-1027 (Print), ISSN <strong>16</strong>64-1035 (Internet).<br />
Drucksache<br />
myclimate.org/01-23-835685<br />
Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. www.facebook.com/<strong>Christkatholisch</strong>eKircheDerSchweiz<br />
Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch; Peter Grüter, Niklas Raggenbass und Ruedi Rey; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />
Redaktionskommission: Peter Grüter, Daniel Pfenning, Niklas Raggenbass, Ruedi Rey, Corina Strenzl. Redaktionsschluss: Nummer 17 (28.10. – 17.11.*) 3-wöchige Ausgabe, Freitag,<br />
13. Oktober <strong>2023</strong>, 12 Uhr; Nummer 18 (18. 11. – 1.1 2. ), Freitag, 3. November <strong>2023</strong>, 12 Uhr. Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und Abonnementsverwaltung:<br />
Gassmann Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland 44 Fr., Geschenkund<br />
Einzel abonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch
28<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
<strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />
AZA<br />
2501 Biel<br />
Post CH AG<br />
<strong>Christkatholisch</strong> in Möhlin –<br />
Mutig seit 150 Jahren!<br />
Am 15. Dezember 1872 «knallte» es in der katholischen Kirchgemeinde<br />
Möhlin so richtig. Die «Volks stimme» berichtete,<br />
dass an diesem Tag die Möhliner Kirchgemeindeversammlung<br />
«bei noch nie dage we se ner Beteiligung» und «mit überwältigender<br />
Mehrheit» beschloss, die auf dem Ersten Vatikanischen<br />
Konzil am 18. Juli 1870 erlassenen Dogmen der bischöflichen<br />
Allgewalt (Juris dik tionsprimat) und lehramtlichen Unfehl barkeit<br />
des römischen Papstes nicht anzuerkennen.<br />
Gleichzeitig verlangte die Versammlung<br />
von den jeweiligen Pfarrern, die «fraglichen<br />
Dogmen» weder in der Kirche noch<br />
in der Schule zu lehren. Sie wollten eine<br />
«altkatholische Kirchgemeinde sein»<br />
und brachen damit die Beziehungen<br />
zum Bistum Basel ab.<br />
Nur zwei Wochen nach dem so genannten<br />
«Oltner Tag» vom 1. Dezember<br />
1872, auf dem u. a. der Beschluss<br />
gefasst worden war, eigene Gemeinden<br />
und eine eigene kirchliche Organisation<br />
zu schaffen und der als Gründungsstunde<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />
in der Schweiz gilt, machte man in<br />
Möhlin bereits «Nägel mit Köpfen». Im<br />
damals liberal gesinnten Fricktal erklärte<br />
ebenfalls bereits im Dezember<br />
1872 die Kirchgemeindeversammlungen<br />
von Aarau, Obermumpf, Trimbach,<br />
Lostorf, Hellikon, Mumpf-Wallbach,<br />
Magden, Oeschgen in unterschiedlicher<br />
Weise ihre Opposition<br />
gegen die neuen römischen Dogmen.<br />
Da mit diesem Schritt die sofortige Exkommunikation<br />
und damit der Ausschluss<br />
von allen «Heilsgaben» der römischen<br />
Kirche drohte, brauchten diese<br />
Entscheidungen vor allem eines: Mut,<br />
Selbstbewusstsein und Gottvertrauen.<br />
<br />
<br />
Mutig seit 150Jahren!<br />
Die christkatholische Kirchgemeinde<br />
Möhlin feiert diesen Mut und den Beginn<br />
ihrer Entstehung mit einer ganzen<br />
Abfolge von Veranstaltungen und Festanlässen:<br />
Den Startpunkt setzt die Eröffnung<br />
der Wanderausstallung in Möhlin begleitet<br />
von einem ersten öffentlichen<br />
Vortrag. In den darauffolgenden Wochen<br />
gibt es einen Fest-Akt, ein «Jubiläums-Podium»<br />
der Landeskirche<br />
Aargau, einen zweiten öffentlichen<br />
Vortrag und einen festlichen Gottesdienst.<br />
Den Abschluss der Feiern bildet<br />
ein tolles Konzert zum 150-Jahr -Jubiläum<br />
mit dem Ensemble «Hirundo<br />
Maris»:<br />
Das ganze Programm auf einen Blick:<br />
Donnerstag, 19. Oktober, 19 Uhr<br />
Eröffnung Wanderausstellung und<br />
Vortrag: «150 Jahre <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Kirche in der Schweiz – Entstehung,<br />
Ziele, Programm» (Kirchgemeindehaus<br />
Möhlin).<br />
Sonntag, 29. Oktober, 11 Uhr<br />
Fest-Akt mit Gästen aus Politik,<br />
Gesellschaft und Kirchen<br />
(St. Leodegar, Möhlin).<br />
Donnerstag, 9. November, 19 Uhr<br />
«Jubiläums-Podium» der Landeskirche<br />
Aargau (Kirchgemeindehaus Möhlin)<br />
Freitag, 17. November, 19 Uhr<br />
Vortrag: «150 Jahre <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Kirche in Möhlin – Mutig seit 150<br />
Jahren!» (Kirchgemeindehaus Möhlin).<br />
Sonntag 26. November, 10 Uhr<br />
Fest-Gottesdienst mit Bischof Dr.<br />
Harald Rein (St. Leodegar, Möhlin).<br />
Samstag, <strong>16</strong>. Dezember, 18 Uhr<br />
Jubiläumskonzert mit dem Ensemble<br />
«Hirundo Maris» (St. Leodegar,<br />
Möhlin).<br />
Alle Anlässe sind öffentlich<br />
Jede und Jeder ist sehr herzlich eingeladen.<br />
Im Anschluss an die Veranstaltungen<br />
gibt es jeweils einen Apero mit der<br />
Möglichkeit zum Austausch und zur<br />
Begegnung.<br />
Christian Edringer<br />
Bibelwort<br />
Qualität statt Quantität<br />
«Euer Leben soll von Liebe<br />
geprägt sein.» (Epheser 5,2)<br />
In der gleichnamigen Erzählung<br />
von Antoine de Saint-Exupéry sagt<br />
der kleine Prinz einmal über die Erwachsenen:<br />
«Die grossen Leute lieben<br />
nämlich Zahlen. Wenn ihr euch<br />
über einen neuen Freund unterhaltet,<br />
wollen sie nie das Wesentliche<br />
wissen. Sie fragen dich nie:<br />
Wie ist der Klang seiner Stimme?<br />
Welche Spiele liebt er am meisten?<br />
Oder: Sammelt er Schmetterlinge?<br />
Sie wollen lieber wissen: Wie alt ist<br />
er? Wie gross ist sein Haus, das er<br />
bewohnt? Oder: Wie viel verdient<br />
er? Erst dann werden sie glauben,<br />
ihn zu kennen. Und wenn ihr den<br />
grossen Leuten erzählt: Ich habe<br />
ein sehr schönes Haus mit roten<br />
Ziegeln gesehen, mit Geranien vor<br />
den Fenstern und lustigen Spatzen<br />
auf dem Dach – dann werden sie<br />
sich das Haus nicht vorstellen können.<br />
Aber wenn ihr ihnen sagt: Ich<br />
habe ein Haus gesehen, das zwei<br />
Millionen wert ist, dann kreischen<br />
sie gleich: Oh, wie schön!»<br />
Je deutlicher etwas an der Oberfläche<br />
Gestalt annimmt, desto<br />
eher lässt es sich messen und zählen.<br />
Und mit dem Messen kommt<br />
gleich auch die Masse ins Spiel,<br />
und dann fangen die Menschen<br />
an zu kreischen und zu johlen, ob<br />
nun an Fussballspielen oder an der<br />
Börse, wenn sich die Nachrichten<br />
verdichten, dass irgendwo in der<br />
Welt neue Goldgruben gefunden<br />
wurden, die traumhafte Renditen<br />
versprechen.<br />
Ist nicht Qualität mindestens genauso<br />
wichtig? Es lässt sich mit<br />
dem Ikonenmalen vergleichen:<br />
Die Grundierung mit Blattgold<br />
gibt den nachträglich aufgetragenen<br />
Farben erst ihren goldenen<br />
Schimmer. Das lässt die Farben<br />
dann aufleuchten und zeigt so ihr<br />
Wesen. Kann im Leben die Grundierung<br />
etwas anderes sein als<br />
die Liebe? Aber wie viele Erwachsene<br />
– «grosse Leute» – begreifen<br />
das heute?<br />
Simon Huber<br />
<strong>Christkatholisch</strong>