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Christkatholisch_2023-16

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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 30. September – 27. Oktober <strong>2023</strong> Nr. <strong>16</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

Mutter Erde oder Vater Himmel<br />

Ökologische Krise und unsere Mitverantwortung<br />

Gottesbilder und ihre Prägung<br />

Die Frage nach dem Tod und dem Sinn des Lebens<br />

Mahatma Gandhi – ein Prophet<br />

Kann man Jesus von Nazareth (noch) ernst nehmen?


2<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

Editorial<br />

Geistesblitz und Schaffensdrang<br />

Egal wo wir in den Wochen vor den<br />

Wahlen die Strassen entlangfahren:<br />

Überall Plakate mit Köpfen, Namen<br />

und Sprüchen. In der Regel sind es nur<br />

Bruchteile von Sekunden, die bleiben,<br />

damit mir etwas auffällt: Eine Botschaft,<br />

die mich anspricht. Jeden Tag,<br />

wenn ich zur Arbeit fahre, dieselben<br />

Stellwände. Als ich wieder einmal im<br />

Stau steckenblieb, dachte ich: Der eine<br />

oder anderen Slogan könnte mir zur<br />

Meditation dienen. Heute ist es ein<br />

Geistesblitz, der meinen Schaffensdrang<br />

herausfordert. Morgen ist ein<br />

Text nur der zündende Funke für eine<br />

ganze Kette von Ideen. Ein anderes Mal<br />

lasse ich mich dazu motivieren, für ein<br />

Problem eine Lösung zu suchen – vielleicht<br />

ist es etwas Unbequemes, was ich<br />

immer wieder auf die lange Bank geschoben<br />

habe. Jeder Tag ein anderer<br />

Slogan. Ich lasse der Fantasie freien<br />

Lauf und ich bin schon neugierig, was<br />

die nächsten Tage auslösen, wenn ich<br />

lese: «Ächt bodenständig,» «Gradlinig<br />

auch bei Gegenwind,» «Perspektiven,<br />

statt Utopien!» «Neutralität, Sicherheit,<br />

Freiheit,» «Unser Klima, deine<br />

Wahl,» «Liberal, ausgleichend, genau<br />

richtig für jetzt» oder «Gemeinsam für<br />

eine lebenswerte Zukunft!»<br />

Niklas Raggenbass<br />

Inhalt<br />

THEMA<br />

Die ökologische Krise und die Mitverantwortung<br />

Mutter Erde oder Vater Himmel 3<br />

HINTERGRUND<br />

Gott als «Ort», der sowohl «Inhalt als auch Behälter» ist.<br />

Gottesbilder und ihre Prägung 6<br />

Jesus von Nazareth und Mahatma Gandhi – Träumer, Propheten<br />

und Realisten<br />

«Wenn dich einer auf die rechte Backe schlägt.» 8<br />

Das Apsisbild von Steivan Liun Könz<br />

Ein wahrer Kunstschatz in die Christuskirche in Luzern 10<br />

PANORAMA<br />

Verband <strong>Christkatholisch</strong>er Frauen der Schweiz VCF<br />

Vortrag über Anny Peter 12<br />

Retraite der Gemeinschaft des hl. Johannes des Täufers<br />

Josef Reinhart und die Musik 12<br />

AUS DEN GEMEINDEN<br />

Grenchen/Bettlach/Selzach, Wallbach, Luzern, Allschwil,<br />

Baden/Brugg/Wettingen, Möhlin, Baselland, Solothurn 15–17<br />

AGENDA<br />

Baselland · Basel-Stadt 18<br />

Kanton Aargau 19<br />

Ostschweiz · Zürich 22<br />

Kanton Bern 23<br />

Mutter Erde und<br />

Touristen: eine<br />

riesige pflanzliche<br />

Skulptur des<br />

Gesichts der Mutter<br />

Erde mit einer Schar<br />

von Touristen.<br />

Mosai, Canada.<br />

Foto: Alamy<br />

Kanton Solothurn 25<br />

Luzern · Tessin 26/27<br />

BIBELWORT<br />

Qualität statt Quantität 28<br />

WANDERAUSSTELLUNG<br />

«unterwegs» – <strong>Christkatholisch</strong> in Möhlin 28<br />

Richtlinien<br />

Leserbriefe<br />

Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />

zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />

werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />

erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />

um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />

veröffentlichen. Im Folgenden die wichtigsten Anforderungen<br />

(nichtabschliessende Auflistung).<br />

Problematischer Inhalt<br />

persönliche Angriffe · primär politische Stellungnahmen<br />

· unwahrer Inhalt · Verstösse gegen den persönlichen<br />

Datenschutz · rechtswidriger Inhalt<br />

Problematische Form<br />

verletzende oder vulgäre Sprache · Länge über 2000<br />

Zeichen · handschriftlicher oder abfotografierter/<br />

gescannter Inhalt<br />

Disclaimer<br />

Der Inhalt von Artikeln widerspiegelt nicht die Meinung<br />

der Redaktion, der Redaktionskommission oder<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche als Gesamtes. Verantwortlich<br />

dafür ist alleine die jeweilige Autorenschaft.<br />

Bilder/Fotos wurden der Redaktion zur Verfügung gestellt,<br />

entstammen kirchlichen Archiven oder sind unter<br />

der Creative-Commons-Lizenz zur freien Verwendung<br />

zugelassen. Mehr unter www.creativecommons.org.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />

3<br />

Ökologische Krise und die Mitverantwortung des Glaubens<br />

Mutter Erde oder<br />

Vater Himmel<br />

«Warum haben die christlichen Kirchen Mutter Erde vergessen<br />

und sich nur auf Vater Himmel fokussiert?» So fragte vor ein<br />

paar Wochen eine Leserin in der Rubrik «spiritueller Briefkasten»<br />

der Zeitschrift des SKF Schweizerischen Katholischen<br />

Frauenbundes. Die Frage trifft. Sie stösst mitten in unser<br />

abendländisches Wertesystem und fragt nach den tiefer liegenden<br />

Gründen der gegenwärtigen ökologischen Krise und der<br />

Mitverantwortung des Glaubens.<br />

Ja, warum – warum dieser Drang nach<br />

oben, in die lichten Sphären des Himmels?<br />

Dorthin, wo wir alles überblicken,<br />

leichtfüssig schweben? Warum dieser<br />

Drang, die Schwerkraft hinter sich zu<br />

lassen, die Herkunft, die Enge des Geburtskanals,<br />

das Seufzen der Erde, das<br />

Lachen der Kinder, das Lieben und Arbeiten?<br />

Und wer ist es, der diesem Begehren<br />

frönt, sich abzusetzen, diesem<br />

Traum, den Raum gegenseitiger Abhängigkeiten<br />

zu verlassen auf absolute Freiheit<br />

hin?<br />

Auf die Erde verwiesen<br />

Hildegard von Bingen (1098–1179) riet<br />

im Hochmittelalter noch zum zweifachen<br />

Blick. Wer auf Gott blicke, schaue<br />

zur Erde:<br />

«Wer seinem Gott vertraut, wird auch<br />

den Bestand der Welt ehren; den Lauf von<br />

Sonne und Mond, Wind und Luft, Erde<br />

und Wasser, alles, was Gott um der Ehre<br />

des Menschen geschaffen hat und zu seinem<br />

Schutz. Einen anderen Halt hat der<br />

Mensch nicht.»<br />

Himmel und Erde lassen sich bei Hildegard<br />

nicht auseinandernehmen.<br />

Der Mensch ist Teil einer Ordnung;<br />

eingebunden in ein grosses Ganzes<br />

trägt er Himmel und Erde in sich. In<br />

allem, was Menschen tun, begegnen<br />

sie Gott und Gottes schöpferischem<br />

Wirken. So antwortete Hildegard auf<br />

die spöttische Frage der Agnostiker<br />

ihrer Zeit, also der Menschen, die sich<br />

sagen, dass die Existenz eines Gottes<br />

schon angenommen werden kann,<br />

doch nicht vom Verstand aus zu klären<br />

und schon gar nicht zu erkennen<br />

ist. Hildegard reagierte auf die Kritik<br />

nicht mit Theologie und nicht mit<br />

geistiger Literatur. Sie verwies ganz<br />

einfach auf die Natur, indem sie Gott<br />

sagen liess:<br />

«Seht ihr Mich denn nicht Tag und<br />

Nacht? Seht ihr Mich nicht, wenn ihr sät<br />

und wenn die Saat aufgeht, von Meinem<br />

Regen benetzt?»<br />

Himmel und Erde<br />

lassen sich bei<br />

Hildegard nicht<br />

auseinandernehmen.<br />

Der Mensch<br />

ist Teil einer Ordnung;<br />

eingebunden<br />

in ein grosses Ganzes<br />

trägt er Himmel<br />

und Erde in sich.<br />

Foto: iStock


4 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

Hildegard von Bingen<br />

beschrieb die<br />

Erkenntnis der Welt<br />

als einen Akt, bei<br />

dem Geist und Herz<br />

beteiligt seien, und<br />

verglich sie gar mit<br />

einer liebenden<br />

Umarmung.<br />

Foto: iStock<br />

«Teile und herrsche»<br />

«Die Wissenschaft, so<br />

formulierte es René<br />

Descartes, muss uns<br />

zu ‹Herren und Besitzern<br />

der Natur› machen.»<br />

Es war der Herrschaftsanspruch, der<br />

sich in der Neuzeit durch Technik und<br />

Technologie mehr und mehr Bahn<br />

brach, der die Zusammengehörigkeit<br />

von Himmel und Erde aufkündigte.<br />

«Teile und herrsche», lautete seit jeher<br />

der Leitspruch der Mächtigen. Alles<br />

wurde auseinandergerissen und gegeneinander<br />

ausgespielt: Schöpfer und Geschöpf,<br />

Himmel und Erde, Geist und<br />

Materie, Vernunft und Seele, Mann und<br />

Frau. Durch Abgrenzung und Abwertung<br />

entstand ein kompliziertes System,<br />

wo das Oben und Unten genau festgelegt<br />

war, das der Logik der Herrschaft<br />

folgte und die Verbundenheit verdrängte.<br />

Die Frau wurde – als der Natur näher<br />

– unten eingeordnet, ebenso die sogenannt<br />

Wilden: Beide bedürfen der Führung<br />

durch den männlichen Geist, da<br />

sie weniger fähig seien, die Vernunft<br />

walten zu lassen und sich als moralisch<br />

leicht verführbar zeigten.<br />

Das Naturverhältnis veränderte sich<br />

über die Jahrhunderte merklich. Hildegard<br />

beschrieb die Erkenntnis der<br />

Welt als einen Akt, bei dem Geist und<br />

Herz beteiligt seien, und verglich sie<br />

gar mit einer liebenden Umarmung. In<br />

der aufkommenden Neuzeit sprach<br />

man dagegen teilweise davon, man<br />

müsse die Natur auf die Folter spannen,<br />

damit sie ihre Geheimnisse preisgebe.<br />

Das Denken und Forschen geschah<br />

von einem zunehmend imperialistischen<br />

Standpunkt. Die Wissenschaft,<br />

so formulierte es René Descartes<br />

(1596–<strong>16</strong>50), muss uns zu «Herren<br />

und Besitzern der Natur» machen.<br />

Damit spielte er auch auf den biblischen<br />

Schöpfungsauftrag im Ersten<br />

Buch Mose an (Gen 1,26). Descartes ist<br />

natürlich nicht für die gesamte neuzeitliche<br />

Entwicklung verantwortlich.<br />

So bemerkt der Schweizer Philosoph<br />

Dominik Perler: «Wenn Descartes die<br />

Menschen ‹maîtres de la nature› nennt,<br />

kürt er sie nicht zu Herrschern, sondern<br />

er fordert sie auf, Meister der Natur<br />

zu werden – Meister, die wie ein<br />

Handwerksmeister durch gründliches<br />

Naturstudium ein bestimmtes Wissen<br />

und eine Fertigkeit erworben haben.<br />

Er setzt Tiere auch nicht mit Maschinen<br />

gleich, sondern schreibt ihnen<br />

durchaus Schmerzen und damit auch<br />

Leidensfähigkeit zu.»<br />

Theologische Wurzeln der<br />

Herrschaft über die Natur<br />

Das Grunddatum des biblischen Glaubens<br />

ist der Auszug aus Ägypten und die<br />

Befreiung der Israelit:innen aus der Sklaverei.<br />

Das heisst, der biblische Glaube<br />

wurzelt in einem geschichtlichen Ereignis<br />

und nicht in erster Linie in der Überzeugung,<br />

dass Gott der Schöpfer des<br />

Universums ist. Die Schöpfungsgeschichten<br />

im ersten und zweiten Kapitel<br />

des Ersten Buches Moses entstehen beide<br />

später als das Zweite Buch Moses. Sie<br />

halten fest, dass der befreiende Gott auch<br />

die schöpferische Gottheit sei, GOTT, der<br />

Himmel und Erde erschaffen habe und<br />

allem Lebendigen Atem schenke.<br />

Verzerrende Interpretationen<br />

der Schöpfungsgeschichten<br />

Sonne und Mond verlieren in der ersten<br />

Schöpfungserzählung den göttlichen<br />

Status, den sie in den babylonischen<br />

Schöpfungsmythen noch innehatten.<br />

Die Menschen wiederum werden nicht<br />

als Arbeitssklaven und -sklavinnen der<br />

Götter geschaffen. Sie sind Gottes<br />

Stellvertreter:innen und haben Anteil an<br />

der schöpferischen Lebensmacht. Doch


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />

5<br />

die befreienden Elemente von Genesis 1<br />

wurden in der Überlieferung durch einseitige<br />

und patriarchale Lesarten verzerrt.<br />

Die traditionelle Rede vom Sechstage-<br />

«GOTT tut nicht nichts<br />

am siebten Tag: Er schafft<br />

einen Raum der Begegnung,<br />

einen Raum, der<br />

menschlicher Verfügungsmacht<br />

entzogen ist.»<br />

werk beispielsweise, machte die Erschaffung<br />

des Menschen zum Höhepunkt<br />

der Schöpfung – der Mensch<br />

(Mann) als Krone der Schöpfung – und<br />

blendete den siebten Tag, den Schabbat,<br />

aus. GOTT tut nicht nichts am siebten<br />

Tag: Er schafft einen Raum der Begegnung,<br />

einen Raum, der menschlicher<br />

Verfügungsmacht entzogen ist. In der<br />

Heiligung und Segnung kommt die<br />

Schöpfung an ihr Ziel.<br />

Überbetonung der<br />

Transzendenz Gottes<br />

Genesis 1 unterscheidet den Menschen<br />

von den Tieren und der übrigen Natur<br />

und gibt ihm einen besonderen Auftrag.<br />

Der Formulierung nach ist es kein<br />

sanftes Hüten – wie in Genesis 2,15 –<br />

sondern ein mitunter hartes Herrschen,<br />

das dem Menschen aufgetragen wird.<br />

Die Bibelwissenschaftler Sabine und<br />

Klaus Bieberstein deuten es im Sinne<br />

einer Fortführung des Schöpfungswerkes<br />

als ein Zurückweisen der Chaosmächte<br />

und der «grossen Tiere», die<br />

Leben bedrohen.<br />

Die Besonderheit des Menschen wurde<br />

in der Auslegungsgeschichte – entgegen<br />

der biblischen Erzählung – überbetont.<br />

Dies führte dazu, dass die kreatürliche<br />

Verbundenheit der Menschen mit den<br />

Tieren und Pflanzen, mit denen sie Verletzlichkeit<br />

und Vergänglichkeit teilen,<br />

mehr und mehr in den Hintergrund trat.<br />

Diese Tendenz, die Menschen von den<br />

anderen Kreaturen abzusetzen, hängt<br />

mit einer anderen einseitigen Entwicklung<br />

zusammen: der Überbetonung der<br />

Transzendenz Gottes. Die Schöpfungserzählung<br />

unterscheidet Gott, den<br />

Schöpfer, von seiner Schöpfung. Die<br />

abendländische Theologie betonte die<br />

Verschiedenheit Gottes von der Welt<br />

übermässig. Sie betont die Transzendenz<br />

Gottes, seine Unergründlichkeit und<br />

Jenseitigkeit, in einer solch absoluten<br />

Weise, dass es einem Rückzug Gottes<br />

von der Welt gleichkam. Die Unterscheidung<br />

entwickelte sich zur Trennung:<br />

Gott erschien als absolut transzendenter,<br />

nicht mit menschlichen Sinnen wahrnehmbarer,<br />

beziehungsloser Herr im<br />

Himmel. Unabhängigkeit wurde so zu<br />

einem Ausdruck göttlicher Grösse erklärt<br />

und legitimierte die patriarchalen<br />

Ideale des einsamen Kriegers und stoischen<br />

Helden.<br />

Schöpfungsspiritualität<br />

Wer braucht einen solchen Gott, der in<br />

absoluter Freiheit und Abgeschiedenheit<br />

im Himmel thront? Die Armen und<br />

Schwachen wohl kaum. Es ist kein Zufall,<br />

dass es die franziskanische Armutsbewegung<br />

und die Mystiker:innen sind,<br />

die das Lob der Schöpfung durch die<br />

Jahrhunderte lebten und überlieferten.<br />

Wir sind Teil eines Ganzen und brauchen<br />

Gott im Himmel und auf Erden, als<br />

Vater und als Mutter, als Windhauch<br />

und als Grünkraft.<br />

Eine Schöpfungsspiritualität – so sei<br />

zum Schluss kurz skizziert – betont die<br />

gegenseitige Abhängigkeit und Bezogenheit<br />

von allem, was ist. Die Natur ist<br />

keine Sache, über die wir beliebig verfügen,<br />

die wir beliebig produzieren<br />

können. Wasser ist nicht das Privateigentum<br />

einiger Konzerne. Eine ökologische<br />

Spiritualität betont weiter die<br />

Angewiesenheit aller aufeinander und<br />

pflegt und schätzt Gemeinschaft. «Wer<br />

nur gelernt hat, ‹ich› zu sagen, kann mit<br />

der ökologischen Katastrophe, in der<br />

wir sind und die wir ansteuern, nur in<br />

hilfloser Betroffenheit umgehen,» verdeutlichte<br />

Dorothee Sölle. Mut machen<br />

die vielen generationenübergreifenden<br />

Projekte, die Initiativen des Teilens, interreligiöse<br />

und Friedens-Netzwerke<br />

oder auch die Bewegung des Minimalismus,<br />

die aufruft, sich auf das Notwenidge<br />

und Einfache zu beschränken.<br />

Die Frage gewinnt Raum, was uns, dem<br />

Nachbarn und Fremden zum Leben<br />

wichtig ist. Es kann möglich werden<br />

darauf eine Antwort zu finden und den<br />

Lebensweg danach auszurichten.<br />

Angela Büchel Sladkovic<br />

www.glaubenssache-online.ch<br />

«Wer nur gelernt<br />

hat, ‹ich› zu<br />

sagen, kann mit<br />

der ökologischen<br />

Katastrophe, in der<br />

wir sind und die<br />

wir ansteuern, nur<br />

in hilfloser Betroffenheit<br />

umgehen,»<br />

verdeutlichte<br />

Dorothee Sölle.<br />

Foto: iStock


6 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

Wir alle stellen<br />

uns im Laufe des<br />

Lebens die Frage<br />

nach dem Tod<br />

und dem Sinn des<br />

Lebens, nach seiner<br />

Nützlichkeit und<br />

dem Sinn des Weitermachens.<br />

Foto: Shutterstock<br />

Gott als «Ort», der sowohl «Inhalt als auch Behälter» ist.<br />

Gottesbilder und ihre Prägung<br />

Paolo Rossi, engagiert im Tessin und Mitglied im Synodalrat,<br />

denkt über Gottesbilder nach und wie diese existentielle Fragen<br />

beeinflussen.<br />

Der anthropomorphe Gott<br />

Meine katholische Erziehung hat mein<br />

Gottesbild geprägt: Ich habe die Erfahrung<br />

eines anthropomorphen Gottes<br />

gemacht, der anders ist als ich, nämlich<br />

allmächtig, allwissend. So ein Gott urteilt<br />

über uns und greift nach eigenem<br />

Ermessen in die irdischen Angelegenheiten<br />

ein. Es ist ein Wesen, das von<br />

unserer Welt losgelöst ist, mit dem wir<br />

in einem dualen Verhältnis stehen und<br />

auf persönlicher Weise in Beziehung<br />

treten. Dieser Gott diktiert uns, in der<br />

Erwartung eines ersehnten Lebens<br />

nach dem Tod, eine Reihe von Vorschriften<br />

zu befolgen, die unsere individuelle<br />

Freiheit einschränken. Das<br />

Konzept von Freiheit kann in Folge<br />

dessen als ein negativer Wert empfunden<br />

werden: Es besteht die Möglichkeit,<br />

die Regeln zu missachten und sich<br />

somit für ein Leben in Sünde zu entscheiden,<br />

mit den vorstellbaren posthumen<br />

Konsequenzen.<br />

Existentielle Fragen<br />

Wir alle stellen uns im Laufe des Lebens<br />

die Frage nach dem Tod und dem<br />

Sinn des Lebens, nach seiner Nützlichkeit<br />

und dem Sinn des Weitermachens.<br />

Die Entwicklung von Gesellschaft und<br />

Technik nimmt uns diese Angst nicht<br />

weg. Nach soziologischen und statistischen<br />

Verhaltensanalysen in Bezug auf<br />

die traditionellen Kirchen, verschafft<br />

uns auch die religiöse Botschaft keine<br />

Erleichterung mehr: Sie besteht aus<br />

nicht mehr verständlichen Symbolen<br />

– das Lamm, das Reich, der brennende<br />

Dornbusch – und aus Inhalten von<br />

Macht und Kontrolle.<br />

Um die Grundzüge dieser existenziellen<br />

Fragen zu erkennen, müssen wir<br />

den Rahmen sprengen und unseren<br />

Blickwinkel ändern. Meine Erfahrungen<br />

in der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />

haben mir in diesem Sinne sehr geholfen.<br />

Diese Kirche hat mir vor allem<br />

bewusst gemacht, dass, wenn der<br />

Mensch nach dem Ebenbild Gottes geschaffen<br />

ist, alle mit ihm in Berührung<br />

kommenden Erfahrungen, per definitionem<br />

gesegnet sind. Daher gibt es<br />

keine gerechten Religionen (nicht einmal<br />

«gerechtere»), genauso wenig wie<br />

es ein «auserwähltes Volk» gibt.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />

7<br />

«Glauben auszudrücken und ihn kritisieren<br />

zu können».<br />

Medienmitteilung<br />

Kontinuität des Lebens<br />

Befreiung und Freiheit<br />

«Die Kontinuität des<br />

Lebens ist in etwa wie<br />

ein Videogame, bei dem<br />

man von einem Level<br />

zum nächsten geht.»<br />

Paolo Rossi<br />

Ich erkannte, dass die Verkündigung<br />

Christi eine Botschaft der Befreiung<br />

ist. Wir haben die Freiheit, innerhalb<br />

gesellschaftlich akzeptierter Grenzen,<br />

den eigenen Charakter ohne äussere<br />

Konditionierung durch Eltern, Kirche<br />

oder Ideologie zu leben. Die Freiheit,<br />

die Identität eines jeden zu respektieren<br />

und unsere Grenzen zu akzeptieren.<br />

Gleichzeitig sollten wir versuchen,<br />

über diese Grenzen hinauszugehen,<br />

um Neues zu erfahren, uns selbst<br />

jeden Tag zu hinterfragen. Mit den<br />

Worten der Bischöfin der Altkatholischen<br />

Kirche Österreichs, Maria Kubin,<br />

haben wir die Pflicht, unseren<br />

Mir wurde bewusst, dass es keine Zäsur<br />

zwischen Leben und Tod gibt, sondern<br />

Kontinuität. Dies können wir,<br />

teilweise, auch in dieser irdischen Erfahrung<br />

erfassen, wenn wir unseren<br />

Geist schulen. Die Kontinuität des Lebens<br />

ist in etwa wie ein Videogame, bei<br />

dem man von einem Level zum nächsten<br />

geht; die Level sind miteinander<br />

verbunden, nur die Tiefe der Wahrnehmung<br />

ändert sich. Oder wie die<br />

Entwicklung der künstlichen Intelligenz,<br />

die sich je nach gesammelten Erfahrungen<br />

weiterentwickelt, und effektiver<br />

wird je freier und offener diese<br />

sind.<br />

Gott als Ort<br />

Schliesslich ermöglichte es mir die<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Kirche, Theologie in<br />

ökumenischer Weise zu entdecken, da<br />

sie christliche Denker unabhängig von<br />

ihrer Zugehörigkeit zusammenbringt.<br />

Sie befähigte mich, das anthropomorphe<br />

und wertende Gottesbild zu überwinden,<br />

indem sie Gott als einen «Ort»<br />

ansieht, der sowohl «Inhalt als auch<br />

Behälter» ist. Eine aus der Physik entlehnte<br />

Metapher: Innerhalb der physikalischen<br />

Grenze eines Atoms (Behälter)<br />

treten mittels Energie Teilchen<br />

unterschiedlichen Grades und Inhalts<br />

in Beziehung miteinander (Inhalt). Die<br />

drei Schlüsselwörter sind der Ort<br />

(«Paradies=Gott»), die Subjekte (wir<br />

Individuen, mit Gott zu einer Einheit<br />

verschmolzen) und die uns verbindende<br />

Beziehungsenergie (die Liebe oder<br />

«der Heilige Geist»).<br />

Dialogische Gemeinschaft<br />

Kirche darf und kann nicht als Regelwerk,<br />

Tradition und Macht verstanden<br />

werden, sondern als eine lebendige dialogische<br />

Gemeinschaft, die auf der<br />

Suche nach dem Gleichgewicht in der<br />

Liebe ist und es täglich auf einem nicht<br />

linearen Weg entdeckt.<br />

Paolo Rossi<br />

Der Schweizerische<br />

Rat der Religionen<br />

verurteilt Koranverbrennung<br />

7. September <strong>2023</strong><br />

Die Verbrennung des Korans in<br />

Skandinavien stösst beim Schweizerischen<br />

Rat der Religionen (SCR) auf<br />

entschiedene Ablehnung. Der SCR<br />

distanziert sich in aller Form von<br />

solchen provokativen Handlungen.<br />

Die Thora, die Bibel und der Koran<br />

sind spirituelle Zeugnisse unserer<br />

Religionen und verdienen absoluten<br />

Respekt. Millionen von Menschen,<br />

die ihr religiöses Leben nach<br />

den Botschaften dieser Schriften<br />

führen, betrachten diese und deren<br />

Inhalte als heilig. Sie fühlen sich<br />

durch solche Handlungen verletzt.<br />

Demonstrative Schriftverbrennungen<br />

sind mit dem grundlegenden<br />

Zeugnis unserer Religionen unvereinbar.<br />

Sie tragen in keiner Weise<br />

zur Lösung von Problemen bei,<br />

sondern verschärfen sie.<br />

Medienkontakt<br />

Dr. Abel Manoukian<br />

Generalsekretär SCR<br />

T +41 31 370 25 56<br />

info@ratderreligionen.ch<br />

www.ratderreligionen.ch<br />

Foto: Peter<br />

Weidemann,<br />

Pfarrbriefservice.de


8 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

Jesus von Nazareth und Mahatma Gandhi – Träumer, Propheten und Realisten<br />

«Wenn dich einer auf die rechte Backe<br />

schlägt, halt ihm auch die linke hin!»<br />

Der indische Rechtsanwalt und Politiker Mohandas Karamchand Gandhi (1869 – 1948) kämpfte für<br />

den Frieden ohne Waffen und Gewalt. 50 Jahre seines Lebens setzte er sich für die Rechte und die<br />

Befreiung des indischen Volkes ein. Als es im Vorfeld der Unabhängigkeit Indiens immer wieder<br />

zu blutigen Unruhen zwischen den Anhängern beider Religionen kam, weil die Hindus die<br />

Muslime als unrein brandmarkten, kämpfte Gandhi mit Predigten und Hungerstreiks für ein Ende<br />

der Gewalt, für den Frieden: «Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg!»<br />

Entschieden sprach<br />

sich Mahatma<br />

Gandhi auch für<br />

ein Miteinander<br />

aller Religionen<br />

aus. Gandhi wollte<br />

auch die Botschaft<br />

des Christentums<br />

von ihren Wurzeln<br />

her neu verstehen.<br />

Foto: Shutterstock<br />

Tollkühner Protest:<br />

Mager aber hart<br />

Morddrohungen, Gefängnis und<br />

die Anschläge auf sein Leben<br />

konnten ihn nicht davon abhalten,<br />

Formen des Widerstandes<br />

ohne Gewalt zu finden. Eine<br />

seiner tollkühnsten Aktionen<br />

war der 58 Kilometer lange<br />

Protestmarsch tausender<br />

Inder im Spätherbst 1913 in<br />

Südafrika, wo er begonnen<br />

hatte, sich für die Menschen<br />

in Not einzusetzen.<br />

In der südafrikanischen<br />

Zeitung<br />

«Sunday Post» war<br />

zu lesen: «Die Pilger,<br />

angeführt von<br />

Mr. Gandhi, bilden<br />

eine überaus pittoreske<br />

Schar. Sie sind<br />

mager, ihre Schenkel<br />

sind blosse Stöcke, aber<br />

die Art, wie sie mit Hungerrationen<br />

weitermarschieren,<br />

weist auf ihre Härte hin. Von den zweitausend<br />

gehen eintausendfünfhundert<br />

in einer ziemlich kompakten Masse<br />

zusammen. Mr. Gandhi erfreut sich<br />

absoluter Verehrung.»<br />

Entschieden sprach sich Mahatma<br />

auch für ein Miteinander aller Religionen<br />

aus. Gandhi wollte auch die<br />

Botschaft des Christentums von ihren<br />

Wurzeln her neu verstehen. Die Missionare<br />

trieben ein zwielichtiges Spiel<br />

mit der Bibel. Gandhi entdeckte Jesus<br />

von Nazareth durch die religiös-sozialreformerischen<br />

Schriften des Russen<br />

Lew Tolstois. Er sah, wie weit<br />

sich viele Christinnen und Christen<br />

vom Wanderprediger Jesus entfernt<br />

hatten.<br />

Kann man Jesus von Nazareth<br />

(noch) ernst nehmen?<br />

Gandhi war sich bewusst, dass das<br />

Christentum eine radikale Friedensbotschaft<br />

in sich trägt, die oft genug<br />

missdeutet wird. Einmal hat er sich<br />

über sein Verhältnis zum Christentum<br />

provozierend geäussert: «Wenn da nur<br />

die Bergpredigt wäre, würde ich nicht<br />

zögern zu sagen: ‚O ja, ich bin ein<br />

Christ.’ Leider ist aber viel, was unter<br />

dem Namen Christentum läuft, eine<br />

Negation der Bergpredigt.» Den Weg<br />

der Feindesliebe, den Jesus genommen<br />

hat, ist von Gandhi mit hinduistischen<br />

Gedanken verbunden<br />

worden, mit dem «Weg der<br />

Einfachheit und Wahrheit».<br />

Zentral wichtig war für ihn<br />

der Satz von Jesus: «Ich aber<br />

sage euch: Leistet dem, der<br />

euch etwas Böses antut, keinen<br />

Widerstand, sondern<br />

wenn dich einer auf die rechte<br />

Backe schlägt, dann halt ihm<br />

auch die andere hin (Matthäusevangelium<br />

5, 39)!» Hand aufs Herz:<br />

Sagen sich nicht viele, dass Jesus etwas<br />

bescheuert sein musste?<br />

Wer nicht zurückschlägt,<br />

muss ziemlich doof<br />

sein. Kann man einen<br />

Jesus von Nazareth<br />

ernst nehmen?<br />

Die christliche<br />

Feindesliebe ist pure<br />

Zumutung?<br />

Jedes Mal, wenn es ihm um eine aktive<br />

Feindesliebe ging, fühlte sich Gandhi<br />

mit dem Nazarener besonders verwandt.<br />

Jesus antwortete den römischen<br />

Soldaten nicht mit Gewalt. Er<br />

ergab sich auch nicht als passives Opfer,<br />

sondern hat die Gewalt als Gewalt<br />

selbstbewusst demaskiert. Mit dieser<br />

Haltung hat Gandhi gegen die britische<br />

Besatzung Indiens erbitterten<br />

Widerstand geleistet. Selbstbewusst<br />

und unbestechlich stand er da – bereit<br />

jedes Unrecht auszuhalten. Er liess<br />

sich nicht aus der Ruhe bringen, das<br />

eine Ziel ins Visier zu nehmen: Die<br />

Gewalt muss überwunden werden.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />

9<br />

Jesus und Gandhi waren überzeugt,<br />

dass eine Seite den Gewaltkreislauf<br />

unterbrechen muss, wenn es überhaupt<br />

eine Chance geben soll, ihn zu beenden.<br />

Diesen Gedanken finde ich eine<br />

Zumutung. Aber eine bestechende.<br />

Vielleicht haben wir ihn in den letzten<br />

Jahren zu sehr aus den Augen verloren.<br />

Mahatma Gandhi war 1931 in Europa<br />

und hörte, wie der Puls schlug. Er<br />

sprach vom Abrüsten, was vielen<br />

fremd vorkam, und machte eine Diagnose:<br />

«Europa hat den weisen, kühnen<br />

und tapferen Widerstand des Jesus von<br />

Nazareth als passiven Widerstand<br />

missdeutet, wie wenn es sich um die<br />

Tat eines Schwächlings handelte. Als<br />

ich das Neue Testament zum ersten<br />

Mal las, fand ich nichts von Passivität<br />

oder Schwäche an Jesus in den Schilderungen,<br />

die die Evangelien von ihm<br />

geben.» Diese Zeilen schrieb Gandhi<br />

in der Zeitschrift «Harijan» – wenige<br />

Wochen vor seinem gewaltsamen Tod<br />

vor 75 Jahren.<br />

Jesus ein unbequemer Lehrer<br />

Für den Meister des gewaltlosen Widerstandes<br />

gegen Diskriminierung,<br />

Ausschluss anderer Religionen und<br />

Unterdrückung war Jesus Christus einer<br />

seiner Lehrer. Gandhi sah in der<br />

Bergpredigt eine Handlungsanleitung<br />

und er wollte weitergehen. Er bezog<br />

Jesu Liebesvorschlag und Liebesethik<br />

nicht nur auf die Beziehung zwischen<br />

Einzelpersonen, sondern er machte sie<br />

zu einer gewaltigen gesellschaftlichen<br />

Macht. Denn für Gandhi gehörten religiöse<br />

und gesellschaftliche Praxis<br />

zwingend zueinander. Und Mahatma<br />

doppelte nach: «Um den allgemeinen<br />

und alles durchdringenden Geist der<br />

Wahrheit von Angesicht zu Angesicht<br />

zu schauen, muss man fähig sein, das<br />

geringste Geschöpf zu lieben wie sich<br />

selbst. Und jemand, der danach strebt,<br />

kann es sich nicht leisten, sich aus allen<br />

Bereichen des weltlichen Lebens herauszuhalten.<br />

Deshalb hat meine Hingabe<br />

an die Wahrheit mich ins Feld der<br />

Politik getrieben.»<br />

Mahatmas Kampfmittel heisst:<br />

Gewaltloser Widerstand<br />

Das konnte für Gandhi nur bedeuten,<br />

dass er auf mehreren Ebenen kämpfen<br />

musste: Für die Gleichberechtigung<br />

und soziale Besserstellung der Inder in<br />

Südafrika und für die Unabhängigkeit<br />

Indiens von der britischen Kolonialmacht<br />

kämpfte und für die Verbesserung<br />

der Lebensverhältnisse in den<br />

indischen Dörfern und für den friedlichen<br />

Umgang von Hindus und Muslimen<br />

in Indien. All sein Wirken und<br />

alles, was er von anderen wie etwa Jesus,<br />

lernte, gründete auf «Satyagraha»,<br />

eine eigene bedeutende Wortschöpfung<br />

Gandhis. Es lässt sich übersetzten<br />

durch «Die Kraft der Wahrheit und der<br />

Liebe» oder in einem Wort heisst es<br />

«Gewaltlosigkeit.» Sein Kampfmittel –<br />

der gewaltlose Widerstand – war aus<br />

den Sanskritworten «Satya» für Wahrheit<br />

und «Agraha» für Stärke oder Beharrlichkeit<br />

zusammengesetzt ist.<br />

Was hat «Verlieren»<br />

mit Liebe zu tun?<br />

Beispielhaft für Gandhis Gedanken,<br />

die immer wieder auf den Kern der<br />

Liebe führen, an der er festhalten will,<br />

ist die Geschichte von der Zugfahrt.<br />

Einmal wollte Mahadma in einen Zug<br />

steigen, doch dabei verlor er eine seiner<br />

Sandalen. Der Zug fuhr an und so gelang<br />

es ihm nicht mehr, auszusteigen<br />

und die Sandale zu holen. Kurzerhand<br />

zog er die andere Sandale auch vom<br />

Fuss und warf sie aus dem Fenster, so<br />

dass sie neben der ersten zu liegen<br />

kam. Die übrigen Fahrgäste wunderten<br />

sich über sein Verhalten. Schliesslich<br />

getraute sich einer zu fragen:<br />

«Warum haben Sie dies getan? Nun<br />

haben Sie zwei Schuhe verloren!» Gandhi<br />

lächelte. «Was soll ich mit einer<br />

Sandale? So hat wenigstens der, der<br />

beide findet, ein Paar, das er anziehen<br />

kann.»<br />

Mahatma – die grosse Seele<br />

Am 30. Januar 1948 hatte sich der<br />

78-jährige Gandhi in Delhi zum öffentlichen<br />

Gebet eingefunden, als er<br />

von einem fanatischen Hindu erschossen<br />

wurde – dreimal ins Herz. Mahadma<br />

sei ein Verräter der muslimischen<br />

Sache. Ein Jahr zuvor war sein Indien<br />

unabhängig geworden, wenn es leider<br />

auch zwei Staaten geworden waren.<br />

Viele Redensarten und Geschichten<br />

Mahadmas, «der grossen Seele», wie<br />

man ihn liebevoll nannte, gehen zu<br />

Herzen und sind heute aktueller denn<br />

je. Gewaltsame brutal geführte Konflikte,<br />

religiös unterfüttert, sind heute<br />

genauso ungelöst wie damals. Das bedingungslose<br />

Eintreten für Gewaltlosigkeit<br />

ist Gandhis bedeutendstes Vermächtnis:<br />

«Ich glaube an die Gewaltlosigkeit<br />

als einziges Heilmittel!»<br />

Niklas Raggenbass<br />

Susmita Arp<br />

Gandhi<br />

Mahatma Gandhi ist längst zu einer Ikone geworden. Doch hinter dem<br />

Bild dieses «Heiligen», verblasst oftmals die Erinnerung an den Menschen<br />

Mohandas Karamchand Gandhi, an einen Politiker, der grosse Höhen und<br />

Tiefen durchlebte, an einen Reformer, der irren konnte; an einen rastlosen<br />

Idealisten, dem das wahre Leben manch herbe Lektion erteilte – an einen<br />

Mann von bestechender Originalität, gepaart mit einer aussergewöhnlichen<br />

Willenskraft.<br />

Rowohlt Taschenbuch<br />

Ersterscheinung: 2007<br />

<strong>16</strong>0 Seiten<br />

ISBN: 978-3-499-50662-8


10 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

Bevor sich Steivan<br />

Liun Könz 1973<br />

in Luzern an die<br />

Arbeit machte,<br />

zeichnete er Hunderte<br />

von Detailskizzen.<br />

Ebenso<br />

erstellte er ein<br />

kleines Modell der<br />

Kuppel, an das er<br />

sich bei der Ausführung<br />

entgegen<br />

seinen Gewohnheiten<br />

recht genau<br />

hielt.<br />

Foto: Margherita<br />

Delussu<br />

Wie ein Sgraffitokünstler aus dem Unterengadin in die Christuskirche nach Luzern kam<br />

Das Apsisbild von Steivan Liun Könz –<br />

ein wahrer Kunstschatz<br />

«Er starb in den frühen Morgenstunden des 24. April 1998 im<br />

Kantonsspital Chur. Fünf Tage später schritt ein langer Zug von<br />

Trauergästen vom Haus des Verstorbenen zur Kirche in Guarda.»<br />

So steht es im Buch von Kathrin Siegfried über den Geschichtenmaler<br />

und Bildererzähler Steivan Liun Könz.<br />

Könz, 1940 in Guarda geboren, wurde 58<br />

Jahre später am selben Ort zu Grabe getragen.<br />

«Steivan Liun Könz hatte sich zu<br />

seinen Lebzeiten der Suche verschrieben.<br />

Die Suche nach Sehnsucht hat ihn zu<br />

neuen Ufern aufbrechen lassen. Und<br />

wurde aus dem Neuen Gewohntes, so<br />

trieb es ihn zurück ins Engadin, zu den<br />

Menschen, die im vertraut waren, zu<br />

seinen Bildern und in die zahlreichen<br />

Zimmer seines imaginären Schlosses.»<br />

Schwierige Kindheit<br />

Die Beziehung von Steivan Liun Könz zu<br />

seiner Mutter war schwierig. Er vergleicht<br />

sie mit einem «Dressurakt»: «Für<br />

sie kam es auf das Äussere an, nicht auf<br />

den Inhalt. […] So wie man im Zirkus<br />

ein Äffchen mit Kleidern zeigt, konnte<br />

mich meine Mutter als zufriedenen, gut<br />

dressierten Jungen präsentieren», zitiert<br />

Kathrin Siegfried in ihrem Buch aus einem<br />

Tagebucheintrag von Könz.<br />

Trotz steinigem Start ins Leben behielt<br />

Könz seine humoristische Seite. In Guarda,<br />

wohin der Künstler nach seinen Jahren<br />

in Zürich zurückkehrte und sich ein<br />

Atelier einrichtete, wurde er einmal von<br />

einem kleinen Mädchen gefragt, warum<br />

er immer seine rote Mütze trage. «Unter<br />

dieser Mütze lebt ein Entlein», entgegnete<br />

er dem Mädchen. Daraufhin wollte es<br />

das Tier sehen. «Das geht leider nicht»,<br />

sagte Könz. «Das Entlein schwimmt auf<br />

einem kleinen Teich. Wenn ich die Mütze<br />

ausziehe, rinnt das Wasser fort und<br />

das Entlein muss sterben.»<br />

Mit dem Tod und seinen Begleiterscheinungen<br />

hatte Könz anfänglich wenig<br />

Berührungsängste: «Forsa sün meis let<br />

da mort vulessa chattar la fin dal labirint,<br />

là esa lura a fin.» – «Vielleicht möchte ich<br />

auf meinem Totenbett das Ende des Labyrinths<br />

finden, da ist es dann fertig.»<br />

Ganz so gelassen, wie sich Könz noch im<br />

Januar 1997 über den Tod geäussert hatte,<br />

konnte er die Situation, als sie für ihn<br />

kurz darauf konkret wurde, dann doch<br />

nicht meistern. «Sco artist s’jaka dumondas,<br />

I s’ha desideris, I s’ha pês chi po capitar<br />

es cha la brama vegan accumplida.<br />

Perce cha l’accumplimaint fuss la destrucziun<br />

dal desideri.» – «Als Künstler<br />

hat man Fragen, man hat Wünsche, man<br />

hat Sehnsüchte, und das ist das<br />

Schlimmste, was geschehen kann, dass<br />

die Sehnsucht in Erfüllung geht. Die Erfüllung<br />

wäre die Zerstörung der Sehnsucht.»<br />

Könz’ Spuren in Luzern<br />

Beim Eintreten in die Christuskirche in<br />

Luzern wirkt alles ganz normal. Sie<br />

wirkt schlicht, aber einladend. Das Mit-


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />

11<br />

telschiff präsentiert sich architektonisch<br />

aufgeräumt, die Empore mit ihren grossen<br />

seitlichen Fenstern und ihren weissen<br />

Säulen lässt viel Licht in den Kirchenraum.<br />

Was einem direkt ins Auge<br />

springt, ist ein Bild von Jesus auf einer<br />

Barke im Chorraum. Hinter ihm stehen<br />

Adam und Eva. Schaut man genauer hin,<br />

sieht man, dass Jesus nackt ist.<br />

Steivan Liun Könz, der Maler des Apsisbildes<br />

in der Christuskirche, hat in seinem<br />

kurzen Leben viele künstlerische<br />

Spuren hinterlassen. Meist in seinem eigentümlichen,<br />

oft provozierenden und<br />

teilweise brüskierenden Stil. Der Kritik<br />

an seinen Werken setzte er zeitlebens<br />

Hohn entgegen: «Kunstkritiker sind<br />

Mistkäfer, die Mist brauchen, um ihre<br />

Eier hineinzulegen. Wenn etwas die Bedingungen<br />

für ihre Eier nicht hat, so ist<br />

es für sie keine Kunst.»<br />

Max Kopp, ein Freund von Iachen Ulrich<br />

Könz, dem Vater des Künstlers, erhielt<br />

in den 1970er-Jahren den Auftrag,<br />

die christkatholische Kirche in Luzern<br />

zu restaurieren. Für die Bemalung des<br />

Altarbilds empfahl er Steivan Liun Könz.<br />

Die Gestaltung der Apsis, des halbrunden<br />

Abschlusses des Kirchenchores und<br />

die Einteilung der Stirnwand gehen auf<br />

Eindrücke von Reisen des Künstlers<br />

nach Italien zurück. Könz malte die Apsis<br />

mit einem Bild von Christus, der mit<br />

Lamm und Löwe auf einer schmalen<br />

Barke am Mastbaum steht. Links und<br />

rechts flankieren Hölle und Paradies die<br />

Szene. Die Stirnwand ist in verschiedene<br />

Sektoren unterteilt und mit Motiven aus<br />

dem letzten Buch des Neuen Testaments,<br />

der Apokalypse, geschmückt.<br />

Jenseits und Diesseits<br />

Bevor sich Könz im Frühling 1973 in<br />

Luzern an die Arbeit machte, zeichnete<br />

er Hunderte von Detailskizzen. Ebenso<br />

erstellte er ein kleines Modell der Kuppel,<br />

an das er sich bei der Ausführung<br />

entgegen seinen Gewohnheiten recht genau<br />

hielt. Trotzdem liess er sich für die<br />

Ausgestaltung der Details von spontanen<br />

Einfällen leiten. Das zeigt sich beim<br />

Apsisbild vor allem in der Darstellung<br />

von Paradies und Hölle an den Seitenwänden<br />

des Chors. Hier liess Könz seinen<br />

hintergründigen Humor einfliessen.<br />

Im Paradies gesellen sich Architekten<br />

und Künstler zu Adam und Eva. Es steht<br />

ganz im Zeichen der ländlichen Natur.<br />

Im Gegensatz dazu ist die Hölle eine ins<br />

städtische Umfeld gesetzte kritische Allegorie<br />

auf das moderne Leben. Hier<br />

sieht man etwa einen Mann in einem Ei<br />

vor einem Fernseher, vom Rest der Welt<br />

abgeschirmt. Oder eine als Domina drapierte<br />

Frau auf einem Hausdach, ein riesiger<br />

Vogelmensch, der mit seiner Pracht<br />

und Macht viele kleine Menschen einfängt.<br />

Flut und Feuer, fantastische Höllenhunde,<br />

herumwirbelnde Geldstücke,<br />

Menschen und Autos legen den Gedanken<br />

nahe, dass die Hölle im Auge des<br />

Künstler nicht im Jenseits, sondern im<br />

Diesseits liegt.<br />

Die Motive an der Stirnseite sind enger<br />

an den Wortlaut der Bibel gebunden,<br />

doch auch hier hatte Könz wenig Skrupel,<br />

seine eigene Bildsprache in den religiösen<br />

Stoff einzubinden. Die seligen<br />

Geister mussten auf Wunsch der Baukommission<br />

nachträglich bekleidet werden.<br />

Könz beugte sich der Forderung,<br />

allerdings malte er den Stoff so transparent,<br />

dass die darunterliegende Nacktheit<br />

nach der Retusche umso mehr ins<br />

Auge springt.<br />

Praktisch und bescheiden<br />

In den Anfängen seiner Arbeit in der<br />

Christuskirche pendelte Könz zwischen<br />

Zürich und Luzern hin und her. Bald<br />

einmal liess er sich aber auf der Empore<br />

der Kirche häuslich nieder. Hier hörte er<br />

zur Arbeit Mozarts «Idomeneo», wärmte<br />

sein Essen mit einem Spirituosenkocher<br />

und schlief nachts auf einer Kirchenbank.<br />

Die Anfangsphase wurde von<br />

Barbara Könz begleitet, sie mischte die<br />

Farben und malte Details wie die Gesichter<br />

der Paradiesbewohner. Nachdem<br />

Angelica Caviezel die Baustelle mit einer<br />

Textilfachklasse besucht hatte, verfügte<br />

der Maler zudem über einige begeisterte<br />

junge Helferinnen. Mitte Oktober 1973<br />

beendete Steivan Liun Könz sein Werk in<br />

Luzern. Das Projekt hatte ihn gut zwei<br />

Jahre lang beschäftigt. Es war der Beweis<br />

dafür, dass Könz auch ein sehr begabter<br />

Maler war.<br />

Könz und sein Bezug zu Gott<br />

«Ich habe immer gehofft, wieder einmal<br />

an einer Kirche arbeiten zu dürfen, […]<br />

denn die Arbeit […] mit einer komplexen<br />

Thematik ist für mich von grosser<br />

Bedeutung», so Könz. Obwohl sich der<br />

Künstler noch einige Male darum bemühte,<br />

kirchliche Innenräume auszugestalten,<br />

erhielt er zeitlebens keinen so<br />

grossen Auftrag mehr.<br />

«Char Segner, eu t’ingrazch per il dun da<br />

’lart e per meis ögls chi’m dan mincha di<br />

ün regal, üna surpreisa e’m dan la forza<br />

da viver!» – «Lieber Gott, ich danke dir<br />

für die Gabe der Kunst und für meine<br />

Augen, die mir jeden Tag ein Geschenk<br />

machen, mich überraschen und mir die<br />

Kraft zu leben geben!» Könz’ Verhältnis<br />

zum Christentum beschränkte sich<br />

nicht auf persönliche Regungen. Er hatte<br />

ein objektives, ja professionelles Interesse<br />

an der reichen Bildwelt der biblischen<br />

Geschichten. In den 1960er-Jahren beschäftigte<br />

er sich vor allem mit den Todsünden.<br />

Später setzte er sich mit der Biblia<br />

pauperum (Armenbibel) und mit den<br />

verschiedenen Erscheinungsformen von<br />

Engeln auseinander. Beide Einflüsse finden<br />

in der Christuskirche in Luzern an<br />

den Wänden der Apsis ihren Widerhall.<br />

Ruedi Rey<br />

Quelle: Kathrin Siegfried, Steivan Liun<br />

Könz, Limmatverlag, Zürich<br />

ISBN 978-3-85791-631-1<br />

Das Apsisbild in der Christuskirche<br />

wird dieses Jahr 50 Jahre alt<br />

Wir feiern das Jubiläum am 20. Oktober<br />

um 19.30 Uhr. Die Witwe des<br />

Künstlers, Andrea Könz, wird einige<br />

Worte zu ihrem verstorbenen Mann<br />

sagen, Pfr. Adrian Suter einige Aspekte<br />

des Bildes erläutern. Die Feier wird<br />

musikalisch umrahmt und mit einem<br />

Apéro verbunden. Feiern Sie mit uns!<br />

Eine Anmeldung ist nicht nötig.<br />

In der Darstellung<br />

von Paradies<br />

und Hölle an den<br />

Seitenwänden<br />

des Chors liess<br />

Könz seinen<br />

hintergründigen<br />

Humor einfliessen.<br />

Im Paradies (Bild<br />

oben) gesellen sich<br />

Architekten und<br />

Künstler zu Adam<br />

und Eva. Es steht<br />

ganz im Zeichen<br />

der ländlichen<br />

Natur. Im Gegensatz<br />

dazu ist die<br />

Hölle (Bild unten)<br />

eine ins städtische<br />

Umfeld gesetzte<br />

kritische Allegorie<br />

auf das moderne<br />

Leben.<br />

Foto: Margherita<br />

Delussu


12 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

Randbemerkung<br />

Verband <strong>Christkatholisch</strong>er Frauen der Schweiz VCF<br />

Vortrag über Anny Peter<br />

Manuela Petraglio<br />

Foto: Kurt Schibler<br />

Herbstgedanken<br />

Der Herbst ist eine wunderschöne,<br />

farbenprächtige Jahreszeit. Das<br />

satte, reife Grün des Sommers geht<br />

dahin. Der Abschied wird vergoldet<br />

durch das Blattwerk in seinen warmen<br />

Farben, durch die Milde des<br />

Lichtes an noch lauen Spätsommerabenden.<br />

Die bunte Vielfalt leuchtet<br />

nochmals auf, bevor sie sich zur<br />

Erneuerung und zur Wiederkehr zurückzieht.<br />

Es mag für den Einzelnen<br />

auch die Zeit sein, über das eigene<br />

Leuchten, die eigene Vergänglichkeit,<br />

über Wechsel und Veränderung<br />

nachzudenken.<br />

Der Herbst ist für mich eine Zeit der<br />

Einkehr, des Innehaltens. Er zwingt<br />

mich (und es ist durchaus nicht immer<br />

angenehm) zur Frage, was geerntet<br />

wird, und er erfüllt mich mit<br />

Dankbarkeit für das, was geerntet<br />

wurde.<br />

Ich musste Abschiednehmen von<br />

vielem, aber vor allem von meiner<br />

geliebten Mutter. Die Eltern sind für<br />

die meisten Menschen der Fels in der<br />

Brandung. Sie stehen vor, hinter und<br />

neben uns. Sie unterstützen uns in<br />

der Kindheit, beim Erwachsenwerden<br />

und sind auch später immer vorbehaltlos<br />

für uns da. Ich bin dankbar<br />

für alles, was mir meine Eltern mitgegeben<br />

haben. Das ist ein grosses<br />

Geschenk, so wie die unermessliche<br />

Fülle, die Wunder und die Vielfalt<br />

der Schöpfung, die sich jetzt auf<br />

geradezu verschwenderische Weise<br />

noch einmal darbietet, bevor die<br />

dunkleren Tage kommen.<br />

Und ich frage mich, welche Farbe<br />

hat die Ewigkeit? Die Farben des<br />

Herbstes beindrucken durch grosse<br />

Intensität und mit ganz vielen<br />

Farbnuancen. Denken wir auch an<br />

den wunderbaren Indian Summer in<br />

Nordamerika und Kanada. Es kommt<br />

ganz darauf an, wie die Sonne darauf<br />

scheint. Die Farbe der Ewigkeit<br />

– sie ist genauso wechselhaft wie<br />

die menschliche Seele. Und genauso<br />

schön.<br />

Alle folgten gespannt den Ausführungen<br />

von Aline Berger, Autorin<br />

des Buches über Anny Peter.<br />

Josef Reinhart und die Musik<br />

Spiritualität – einmal anders: mit Volksliedern und<br />

Gedichten. Pfr. em. Dr. Klaus Wloemer wird uns<br />

einen Einblick in das Schaffen und Wirken des<br />

Dichters, Schriftstellers und Pädagogen Josef Reinhart<br />

(1875–1957) von Solothurn geben, einem<br />

christkatholischen «Urgestein». Josef Reinhart ist<br />

auf vielfältige Weise mit der Musik verbunden gewesen.<br />

Wir werden ihn – in groben Zügen – in seiner<br />

Biographie kennenlernen und dann seine Beziehungen<br />

zur <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz,<br />

vor allem in musikalischer Hinsicht, anschauen.<br />

Der VCF durfte am 19. August über 20 Frauen<br />

zum Vortrag im Saal der Kirchgemeinde Olten<br />

begrüssen. Frau Aline Berger wusste vieles über<br />

Anny Peter, der Stifterin des Berghüslis und langjährigen<br />

Präsidentin des VCF zu erzählen. So berichtete<br />

sie nicht nur über die Jugendjahre als Erzieherin<br />

im deutschen Kaiserreich, sondern auch<br />

über ihr Wirken innerhalb der christkatholischen<br />

Kirche als auch in der Gemeinde Schönenwerd, in<br />

der sie als Bezirkslehrerin tätig war. Bald wurde<br />

klar, dass sich ein solch ungewöhnliches, spannendes<br />

Leben wie das von Anny Peter nicht in einen<br />

Vortrag von einer Stunde packen lässt. Trotzdem<br />

hat das Referat von Aline Berger einen guten Vorgeschmack<br />

auf ihr Buch über Anny Peter gegeben<br />

– dieses wird voraussichtlich diesen Herbst erscheinen<br />

und kann bereits vorbestellt werden.<br />

Der Vorstand vom VCF hat sich gefreut, so viele<br />

Zuhörer*innen begrüssen zu dürfen und sich persönlich<br />

mit ihnen auszutauschen. Wir hoffen, dass<br />

wir dies auch am nächsten Anlass wieder tun dürfen.<br />

Der VCF-Vorstand<br />

Retraite der Gemeinschaft des hl. Johannes des Täufers<br />

vom 11. und 12. November <strong>2023</strong> im Centre Saint-François<br />

in Delémont<br />

Josef Reinhart in seinem Arbeitszimmer,<br />

ca. 1930er Jahre<br />

© Erbengem. Josef Reinhart<br />

Zudem wird ein Einblick gegeben in die verschiedenen Rollen, die die Musik im erzählerischen<br />

Werk Josef Reinharts und im historischen Roman «Mutterli» einnimmt.<br />

Schliesslich lernen wir ausgewählte Vertonungen der Gedichte Josef Reinharts kennen.<br />

Beginn ist am Samstag um 11.15 Uhr mit dem Einstieg ins Thema. Die Retraite<br />

dauert bis Sonntag Nachmittag nach der Vesper. Die ganze Retraite mit Übernachtung,<br />

Mahlzeiten und Tagungsbeitrag kostet pro Person CHF 185.– (Basis Einzelzimmer).<br />

Anmeldeschluss ist der 21. Oktober <strong>2023</strong>.<br />

Für nähere Details zur Retraite sowie das Anmeldeformular kontaktieren Sie<br />

bitte: Sarah Böhm-Aebersold, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO,<br />

062 530 04 27, sarah.boehm@christkatholisch.ch. Eine Anmeldung ist auch<br />

direkt via den QR-Code möglich.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Panorama<br />

13<br />

Ausschreibung einer Assistenzstelle<br />

(Doktorat, 4 Jahre, Vollzeit) am Institut für<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Theologie/Schwerpunkt Ökumene<br />

Theologische Fakultät<br />

Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Theologie<br />

In der Abteilung für Systematische Theologie und Ökumene (Prof. Dr. Georgiana Huian) des Instituts<br />

für Christ katholische Theologie der Theologischen Fakultät der Universität Bern ist ab<br />

dem 1. Januar 2024<br />

eine Assistenzstelle (Doktorat, 4 Jahre, Vollzeit)<br />

zu besetzen.<br />

Hauptaufgabe der die Stelle inhabenden Person ist die erfolgreiche Durchführung eines Dissertation projekts.<br />

Hinzu kommt die Mitwirkung in der Lehre und in anderen Veranstaltungen der Abteilung und des Instituts.<br />

Stellenprofil<br />

• Forschung: Dissertationsprojekt in ökumenischer Theologie, vorzugsweise mit Berücksichtigung der<br />

ökumenischen Dialoge und Dokumente (multilaterale Dialoge mit möglichem Fokus auf Ekklesiologie,<br />

Einheitsmodellen, Sakramentenverständnis; bilaterale Dialoge unter Beteiligung der altkatholischen,<br />

orthodoxen und anglikanischen Kirchen); weitere Publikationen<br />

• Lehre: Mitarbeit an Lernveranstaltungen der Abteilung<br />

• Weiteres: Teilnahme an Teamsitzungen; Unterstützung bei der Organisation von Tagungen und<br />

Doktoranden kolloquien<br />

Voraussetzungen<br />

• Abgeschlossenes Master-Studium der Theologie (oder äquivalenter Abschluss)<br />

• Bereitschaft zur Arbeit an einem Dissertationsprojekt in ökumenischer Theologie<br />

• Interesse an Fragen der interkulturellen Theologie und interdisziplinäre Offenheit<br />

• Teamfähigkeit und Kompetenzen für internationale Vernetzung/Mehrsprachigkeit<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

• Kurzes Motivationsschreiben zur Bewerbung<br />

• Curriculum vitae (tabellarisch) und Zeugnisse<br />

• Entwurf des geplanten Promotionsprojekts (2 Seiten)<br />

• ggf. Publikationsliste<br />

Die Universität Bern ist an einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis interessiert. Bei gleicher Qualifikation<br />

werden Personen mit schwerwiegenden Handicaps bevorzugt.<br />

Bitte senden Sie Ihre Unterlagen bis zum 25. Oktober <strong>2023</strong> in elektronischer Form an georgiana.huian@unibe.ch<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Georgiana Huian und besuchen Sie<br />

die Homepage des Instituts: https://www.christkath.unibe.ch<br />

Universität Bern, Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie, Längassstrasse 51, CH-3012 Bern,<br />

https://www.christkath.unibe.ch


14 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

Gott<br />

Lehre uns<br />

wie wir mit der Kraft des Windes und der Sonne<br />

leben und andere Geschöpfe leben lassen.<br />

Lehre uns<br />

die Kraft der kleinen Leute zu spüren<br />

und keine Angst mehr zu haben,<br />

wenn wir widersprechen und widerhandeln<br />

dem Luxus auf Kosten aller anderen Geschöpfe.<br />

Gott, deine Geistin erneuert das Gesicht der Erde.<br />

Erneuere auch unser Herz<br />

und lass uns wieder miteinander leben.<br />

Lehr uns zu teilen, statt zu resignieren,<br />

das Wasser und die Luft,<br />

die Energie und die Vorräte.<br />

Zeig uns, dass die Erde dir gehört<br />

und darum schön ist.<br />

Lehre uns<br />

die immer grössere Freude<br />

beim Lebendigwerden in deiner lebendigen Welt,<br />

weil wir unsere Erde nicht fürchten.<br />

Dorothee Sölle<br />

(1929 – 2003), in: Erinnert euch an den Regenbogen.<br />

Texte, die den Himmel auf Erden suchen,<br />

Freiburg i. Br., 2. Auflage 1999, Seite 21.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />

15<br />

Grenchen/Bettlach/Selzach<br />

Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag mit Gästen aus Polen<br />

Hoher Besuch in Grenchen<br />

Im Gottesdienst zum Eidg.<br />

Dank-, Buss- und Bettag und<br />

beim anschliessenden «Brunch»<br />

vom 17. September konnten<br />

wir bei uns Gäste aus den polnischen<br />

altkatholischen Kirchgemeinden<br />

von Grudki und Lublin<br />

begrüssen.<br />

Die Gäste, geleitet vom kürzlich neu in<br />

das Amt gewählten Bischof Dr. Andrzej<br />

Gontarek, waren im «Berghüsli» in den<br />

Ferien und bereisten unser Land. Zu ihren<br />

Ehren haben wir sogar die liturgische<br />

Farbe in rot-weiss, anstatt nur weiss,<br />

abgeändert. Das sind die Farben Grenchens,<br />

des Kanton Solothurn, und Polens.<br />

Das ist richtig, denn die nächstgelegene<br />

Tafel zur Erinnerung an einen polnischen<br />

Staatsbürger steht keine 100<br />

Meter von der Kirche entfernt. Es ist<br />

auch richtig, weil Angehörige unserer<br />

Kirchgemeinde intensive Beziehungen<br />

zu Polen pflegen. Der zweisprachige<br />

Gottesdienst erfreute die zahlreich Anwesenden.<br />

Bemerkenswert war die Altersbandbreite:<br />

Das jüngste Kind war ein<br />

paar Wochen alt, die lebenserfahrenste<br />

Teilnehmende steht im hundertsten Lebensjahr.<br />

Pfr. Christoph Schuler gestaltete<br />

den Gottesdienst sehr abwechslungsreich,<br />

er bettete das Jahrzeitgedenken<br />

würdig ein. Er wurde assistiert von<br />

Diakon Patrick Zillig. Christoph Janser<br />

und Nadine Berthoud trugen die Lesungen<br />

und die Fürbitten bei, Beatrice<br />

Hammer-Wälti wirkte als versierte Multifunktionärin.<br />

Bischof Dr. Andrzej<br />

Gontarek spendete uns den bischöflichen<br />

Segen. Noch nie habe ich unsere<br />

Nationalhymne als so perfekt begleitet<br />

und gesungen wahrgenommen wie heute.<br />

Mein Dank geht an alle Mitwirkenden,<br />

natürlich auch an den Organisten<br />

Mikael Pettersson, und an das «Küchenpersonal»:<br />

Beatrice Hammer-Wälti, an<br />

ihren Ehemann Jörg und an ihrer beiden<br />

Tochter Petra. Wir alle hatten eine sehr<br />

schöne Zeit miteinander.<br />

René Meier<br />

Von links:<br />

Pfr. Christoph<br />

Schuler, Diakon<br />

Patrick Zillig,<br />

Bischof Andrzej<br />

Gontarek und René<br />

Meier, Präsident<br />

der Kirchgemeinde<br />

bei der Kirche<br />

St. Peter und Paul.<br />

Foto: Renata<br />

Schreiber<br />

Wallbach<br />

Luzern


<strong>16</strong> Aus den Gemeinden<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

Den musikalischen<br />

Rahmen boten die<br />

sechs Hornisten von<br />

Krause’s Frenchhorn<br />

Club, die mit<br />

schönen Stücken<br />

aus der Hubertus-<br />

Messe aufwarteten.<br />

Foto: zVg<br />

Allschwil<br />

Regionale Schöpfungsfeier mit<br />

Hubertus-Messe in Allschwil<br />

Am Sonntag, 3. September, feierten die Basellandschaftlichen<br />

Kirchgemeinden ihren Regio-<br />

Gottesdienst, allerdings nicht auf dem Bauernhof<br />

Längehof, wie ursprünglich vorgesehen, sondern<br />

im Garten der Alten Dorfkirche Allschwil.<br />

Für Liza Zellmeyer, die dem Gottesdienst vorstand, und Thomas<br />

Zellmeyer, der die ansprechende Predigt zum Thema<br />

Schöpfung hielt, war es der letzte Regio-Gottesdienst mit den<br />

Kirchgemeinden Baselland und Laufen. Es schloss sich ein gemütlicher<br />

Apéro unter den Schatten spendenden Bäumen des<br />

Kirchgartens an.<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Kommunionfest<br />

Am 10. September <strong>2023</strong> versammelten sich Kirchgemeindemitglieder<br />

sowie die Familie der beiden<br />

Kommunionkinder Marie-Sophie und Isabelle<br />

Martin in der Klosterkirche Wettingen, um deren<br />

erste Kommunion zu feiern.<br />

Pfarrer Theo Pindl, der besonders alle anwesenden Kinder in<br />

die Feier der Eucharistie einbezog (Foto), betonte in seiner<br />

Predigt, wie wichtig es für die Erwachsenen sei, auf das «ursprüngliche<br />

Sehen» der Kinder zu achten. Dante zitierend,<br />

sagte er: «Drei Dinge sind vom Paradies geblieben: Die Blumen,<br />

die Sterne und die Kinder.»<br />

Theo Pindl<br />

Foto: Tanja<br />

Martin<br />

Möhlin<br />

Mitarbeiterausflug zur Mörlialp und Flüeli-Ranft<br />

Die Kirchenpflege<br />

bedankt sich herzlich<br />

bei allen Mitarbeitern<br />

für ihren<br />

oft ehrenamtlichen<br />

und unermüdlichen<br />

Einsatz! Ebenfalls<br />

ein grosses<br />

Dankeschön geht<br />

an Rainer von<br />

Kaufmann-Schwarb<br />

Reisen, der uns<br />

sicher durch den<br />

Tag geführt hat.<br />

Foto: zVg<br />

Am Samstag, 9. September<br />

machte sich eine gut gelaunte<br />

Schar auf in Richtung Innerschweiz.<br />

Mit dem Ziel Mörlialp,<br />

wo wir das Jugendhaus<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />

Schweiz besuchen wollten,<br />

brachten einige Mitreisende<br />

eigene Jugendlager in Verbindung.<br />

Die Vorfreude auf das<br />

Haus und die Gegend war dementsprechend<br />

gross.<br />

Das erste Highlight des Tages war die<br />

abenteuerliche Fahrt mit dem Car von<br />

Giswil auf der Panoramastrasse hinauf<br />

zur Mörlialp. Enge Kurven reihten sich<br />

nacheinander und unser Chauffeur<br />

lenkte den Bus gekonnt durch die heiklen<br />

Passagen. Für uns war das verbunden<br />

mit viel Staunen und Aussagen wie<br />

«... längt das?» oder «…das wird knapp».<br />

Sicher oben angekommen, genossen wir<br />

einen erfrischenden Apéro und konnten<br />

danach das Jugend-Lagerhaus erkunden.<br />

Einige gerieten ins Schwärmen und fühlten<br />

sich um Jahre zurückversetzt in ihre<br />

Jugendzeit. So etwas wie Lagerfeeling<br />

kam spätestens beim Mittagessen im<br />

Gemeinschaftsraum des Lagerhauses<br />

auf, als wir von Barbara Huber, der herzlichen<br />

Hausdame, mit «umgekehrten<br />

Älplermakronen» (eine Spezialität der<br />

Köchin) verwöhnt wurden.<br />

Eigentlich wäre die Fahrt zum nächsten<br />

Programmpunkt Flüeli-Ranft kurz gewesen,<br />

wenn da nicht dieser besagte Alpabzug<br />

mit vielen geschmückten Kühen<br />

zwischenzeitlich an uns vorbeigezogen<br />

wäre und uns nun den Weg wies. So kamen<br />

wir unverhofft in den Genuss, diese<br />

wunderbare Schweizer Tradition aus<br />

nächster Nähe mitzuerleben.<br />

Die Führung in Flüeli-Ranft mit der Geschichte<br />

von Bruder Klaus, sowie der<br />

spätere Kaffeehalt in Hergiswil rundeten<br />

unseren unterhaltsamen Ausflug ab. Es<br />

wurde viel erzählt und gelacht an diesem<br />

wunderschönen Spätsommertag und<br />

zufrieden über diese freudigen Erlebnisse<br />

traten wir die Heimreise an.<br />

Corina Gremper


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />

17<br />

Baselland<br />

Thematische Wanderung Sissacher Fluh<br />

Was bringt mir eigentlich der Glaube?<br />

Die Sissacher Fluh ist ein<br />

Geheim tipp im Baselland: Die<br />

Aussicht ist grandios und das<br />

Essen in der Bergbeiz mehr als<br />

nur eine Wanderung wert! Der<br />

Höhenunterschied vom Bahnhof<br />

Sissach auf die Fluh beträgt gut<br />

300 Meter.<br />

Wir treffen uns um 10 Uhr am Bahnhof<br />

Sissach (individuelle Anreise), wandern<br />

leichten Schritts hinauf und halten eine<br />

gemütliche Mittagsrast auf der Fluh.<br />

Der Rückweg geht dann über die Böckterfluh<br />

und die Ruine Bischofstein zurück<br />

nach Sissach, wo wir um ca. <strong>16</strong><br />

Uhr eintreffen. Individuelle Heimfahrt.<br />

Kosten: Neben den Reisekosten das eigene<br />

Mittagessen im Fluh-Restaurant.<br />

Leitung: Pfr. Simon Huber<br />

Zwischendurch legen wir kleine Pausen<br />

ein und fragen uns: Bringt es eigentlich<br />

etwas, in der heutigen Welt an Gott zu<br />

glauben? Falls ja, welches sind dann die<br />

besonderen Herausforderungen? Welche<br />

Bilanz ziehe ich persönlich?<br />

Es stehen 2 Daten zur Auswahl<br />

Dienstag, 17. Oktober, oder Samstag,<br />

21. Oktober. Bei je genügend Anmel-<br />

dungen wird die Wanderung an beiden<br />

Tagen durchgeführt.<br />

Anmeldung bis Montag, <strong>16</strong>. Oktober,<br />

12 Uhr, bei Pfr. Simon Huber, simon.<br />

huber@christkatholisch oder Tel. 076<br />

411 51 86. Es können sich alle Interessierten<br />

anmelden. Seien Sie herzlich<br />

eingeladen. Pfr. Simon Huber<br />

Der Aussichtspunkt<br />

liegt mitten in<br />

einem beliebten<br />

Wandergebiet<br />

mit vielen guten<br />

Wegen. Nicht weit<br />

entfernt liegt auch<br />

die Ruine Bischofstein,<br />

bei welcher<br />

Turm, Ringmauer,<br />

Palas und Torbauten<br />

noch recht gut<br />

zu erkennen sind.<br />

Foto: zVg<br />

Solothurn<br />

Luzern<br />

86. Session der Kantonalsynode<br />

in Schönenwerd<br />

<strong>Christkatholisch</strong>er<br />

Synodalverband des<br />

Kantons Solothurn<br />

Am Donnerstag, 26. Oktober <strong>2023</strong>, sind die<br />

Delegierten zur 86. Session der Kantonalsynode<br />

in Schönenwerd eingeladen.<br />

Die Verhandlungen beginnen um 19 Uhr im <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Pfarrsaal an der Schmiedengasse 23 in Schönenwerd.<br />

Die Delegierten erhalten Einladung und Synodeunterlagen<br />

per Mail. Wünsche, Anregungen und Anträge an die Synode<br />

sind bis am 15. Oktober <strong>2023</strong> bei der Präsidentin einzureichen:<br />

Erika Schranz<br />

Allmendstrasse 35<br />

4658 Däniken<br />

erika.schranz@christkatholisch.ch<br />

Für den Synodalverband:<br />

Erika Schranz, Präsidentin<br />

Ökumenischer Pride-Gottesdienst<br />

«Der Heiland stärkt<br />

uns den Rücken»<br />

Beim ökum. Gottesdienst<br />

konnte man eine<br />

Kerze anzünden, eine<br />

Bitte formulieren, in der<br />

queeren Bibel blättern –<br />

oder sich von einem<br />

Geistlichen individuell<br />

segnen lassen.<br />

Bild: Wolfgang Holz<br />

Zum zweiten Mal fand am 27. August in der<br />

Peterskapelle Luzern ein ökumenischer Pride-<br />

Gottesdienst statt.<br />

Die christkatholische Kirchgemeinde war dieses Jahr durch<br />

Priester Patrick Blickenstorfer vertreten. Zusammen mit Vroni<br />

Stähli (reformiert) und Meinrad Furrer (römisch-katholisch)<br />

ging er der Frage nach: «Lebe ich die beste Variante in<br />

meinem Leben?» Sie teilten Gedanken zur Abgrenzung, Toleranz,<br />

Identität und persönlicher Liebe mit den rund sechzig<br />

Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesuchern.<br />

Pfr. Adrian Suter


18 Aus den Gemeinden<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

Baselland – Basel-Stadt<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

und Birsigtal<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 1. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der St. Anna-Kapelle Therwil<br />

mit Pfrn. Liza Zellmeyer.<br />

Sonntag, 08. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Alten Dorfkirche in Allschwil<br />

mit Pfr. em. Peter Hagmann.<br />

Sonntag, 15. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Alten Dorfkirche in Allschwil<br />

mit Pfrn. Liza Zellmeyer.<br />

Sonntag, 22. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Alten Dorfkirche in Allschwil<br />

mit mit Pfr. Thomas Zellmeyer.<br />

Allschwiler Märt<br />

Am 30. September verwöhnt Sie traditionell<br />

unser Pastetli-Club im Kirchgemeindehaus.<br />

Hochzeit<br />

Am Samstag, 9. September, wurde die<br />

Ehe von Lea und Benedikt Christopeit-<br />

Winter in Mariastein kirchlich eingesegnet.<br />

Wir wünschen dem Ehepaar von<br />

Herzen alles Gute und Gottes Segen auf<br />

ihrem gemeinsamen Weg.<br />

Chor<br />

Der Chor probt jeweils am Dienstag<br />

von 17.30 bis 19 Uhr, ausser in den<br />

Schulferien.<br />

Thomas Zellmeyer<br />

Baselland<br />

Gottesdienste<br />

So., 1. Oktober, 15 Uhr, St. Josef Sissach,<br />

Eucharistiefeier, anschliessend Kaffee im<br />

Centro.<br />

So., 15. Oktober, 11.15 Uhr, Klosterkirche<br />

Dornach, Eucharistiefeier.<br />

So., 29. Oktober, 11.15 Uhr, Klosterkirche<br />

Dornach, Lichtfeier mit Diakonin<br />

Karin Schaub.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Mittwoch, 18. Oktober, hat die Unterstufe<br />

Reli, im Schulhaus Frenke, bei<br />

Katechetin Elisabeth Schwegler (079<br />

861 03 88), von 14 bis 15.15 Uhr. Und<br />

am Freitag, 20. Oktober, hat die Mittelstufe<br />

Reli, im Schulhaus Frenke, bei Pfr.<br />

Simon Huber (076 411 51 86), von 15.45<br />

bis <strong>16</strong>.45 Uhr. Falls jemand verhindert<br />

ist, bitte im Chat bekannt geben.<br />

Kaffee im Kloster Dornach<br />

Am Donnerstag, 19. Oktober, 10 Uhr,<br />

treffen wir uns einmal mehr zur gemütlichen<br />

Kaffeerunde im Klosterrestau-<br />

rant. Lassen Sie sich vom Thema überraschen!<br />

Packtag Gemeindebrief<br />

Am Dienstag, 24. Oktober, 9 bis 11 Uhr,<br />

packen wir den Gemeindebrief in Allschwil<br />

ein. Helfende Hände willkommen!<br />

Gratulation Eheschliessung<br />

Am Samstag, 2. September, haben sich<br />

Philippe und Natalie Veyre, wohnhaft in<br />

Zunzgen, in der Kirche St. Josef Sissach<br />

in einer ökumenischen Zeremonie<br />

(röm.-kath. Pfr. Jacek Kubica und christkath.<br />

Pfr. Simon Huber) das Ja-Wort gegeben.<br />

Wir gratulieren ihnen ganz herzlich<br />

dazu! Ihr Sohn Luc wurde anschliessend<br />

römisch-katholisch getauft. Auch<br />

hierzu unsere herzliche Gratulation!<br />

Ferien Pfarramt<br />

Ich bin vom 2. bis 7. Oktober in den Ferien;<br />

Stellvertretung für Notfälle hat in<br />

dieser Zeit Diakonin Karin Schaub (079<br />

445 26 86).<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Basel-Stadt<br />

Gottesdienste<br />

So., 1. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

Anschliessend Vernissage «Schutzmantel».<br />

So., 8. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

So., 15. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

So., 22. Oktober, 10 Uhr, Gedenkfeier<br />

«150 Jahre christkatholische Kirchgemeinde<br />

Basel».<br />

Do., 26. Oktober, 15 Uhr, Gottesdienst<br />

im APH Johanniter.<br />

150 Jahre christkatholische<br />

Kirchgemeinde Basel<br />

Der Kirchenrat lädt alle Mitglieder der<br />

Kirchgemeinde und alle Freundinnen<br />

und Freund der Kirchgemeinde, sowie<br />

alle interessierten Personen sehr herzlich<br />

zur Feier des 150-Jahr-Jubiläums am 22.<br />

Oktober <strong>2023</strong> auf 10 Uhr in die Predigerkirche<br />

ein.<br />

Nachdem im Sommer 1870 auf einem<br />

nicht-ökumenischen Konzil in Rom die<br />

persönliche Unfehlbarkeit des Papstes,<br />

sowie – weitaus gravierender – der absolute<br />

juristische Primat über die Weltkirche<br />

dogmatisiert worden waren, regte<br />

sich in vielen Ländern entschiedener Widerstand.<br />

In der Schweiz bildeten sich<br />

rasch «Vereine freisinniger Katholiken»,<br />

in denen sich der Protest gegen diese neuartigen<br />

Verpflichtungen organisierte.<br />

Auch in Basel bildete sich rasch eine solche<br />

Vereinigung, die eine kraftvolle und<br />

entscheidungsfreudige Dynamik entwickelte.<br />

Bereits am 18. Oktober 1873 entschied<br />

die Generalversammlung des Vereins,<br />

dass sie sich als «freie katholische<br />

Kirchgemeinde» konstituieren wolle.<br />

Dieser Beschluss wurde umgehend realisiert.<br />

Umgehend erhielt diese alternative<br />

Kirchgemeinde noch im November 1873<br />

– also eher als an jedem anderen Ort in<br />

der Schweiz – die Anerkennung der Basler<br />

Behörden und die Erlaubnis zur Anstellung<br />

eines Pfarrers und zur Feier der<br />

Sakramente. Eine neue Kirchgemeinde<br />

war entstanden.<br />

Daran will sich die Kirchgemeinde in einer<br />

besonderen Feier erinnern. Prägende<br />

Menschen sollen zu Wort kommen und<br />

Erinnerungen an prägende Persönlichkeiten<br />

sollen Platz finden. Nach der Feier<br />

wird ein Apéro Riche serviert. Gelegenheit,<br />

sich in ungezwungenem Rahmen<br />

auszutauschen. Die Feier wird musikalisch<br />

begleitet von Jörg-Andreas Bötticher<br />

(Orgel) und Maja Lisac (Saxophon).<br />

Seien Sie von Herzen willkommen!<br />

Kollekte<br />

Die Kollekte ist im Monat Oktober für<br />

das Kinder- und Jugendhilfswerk der<br />

christkatholischen Kirche.<br />

Stille und Kontemplation<br />

Am Montag, 2. und 18. Oktober, findet<br />

«Stille und Kontemplation» statt, wie<br />

gewohnt um 18.15 Uhr in der Predigerkirche.<br />

Mit Michael Bangert und Angela<br />

Weber.<br />

Abendmusiken<br />

Am Sonntag, den 8. Oktober, konzertieren<br />

wieder die «Abendmusiken» in der<br />

Predigerkirche. Beginn des Konzerts um<br />

17 Uhr.<br />

Mitenand aktiv<br />

Am Dienstag, den 17. Oktober, treffen<br />

sich die Mitglieder von «mitenand aktiv»<br />

um <strong>16</strong> Uhr beim Museum der Kulturen.<br />

OffenBar<br />

Die OffenBar öffnet am Donnerstag, 5.,<br />

19. und 26. Oktober, ab 17.30 Uhr. Anmeldung<br />

unter Tel. 079 445 26 86 bei<br />

Diakonin Karin Schaub.<br />

Vernissage «Schutzmantel»<br />

In der der Predigerkirche ist vom 1. Oktober<br />

bis zum Jahresende <strong>2023</strong> ein Kunstwerk<br />

zuhause, das einen wesentlichen Erfahrungsraum<br />

christlicher Spiritualität<br />

thematisiert: die Begegnung mit einer rettenden<br />

Kraft, einer schützenden Gegenwart,<br />

einer Geborgenheit, die die Freiheit


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

19<br />

will. Die christkatholische Kirche Basel<br />

wird bald 150 Jahre alt und nimmt dieses<br />

Jubiläum zum Anlass, mit einem Kunstwerk<br />

auf einen wesentlichen Charakterzug<br />

ihrer Geschichte hinzuweisen! Informationen<br />

dazu finden Sie auf unserer Homepage.<br />

Die Vernissage des Kunstprojekts findet im<br />

Anschluss an den Gottesdienst vom 1. Oktober<br />

um ca. 11.30 Uhr im Beisein der<br />

Künstlerin, Astrid J. Eichin, statt. Ein sehr<br />

herzliches Willkommen! Sie können auch<br />

gern in den Wochen, in denen der Schutzmantel<br />

in der Predigerkirche sein wird, mit<br />

Freundinnen und Freunden, mit Verwandten,<br />

mit Bekannten, mit der Familie<br />

… in die Predigerkirche kommen, um diese<br />

Geborgenheit zu erfahren. Auch Führungen<br />

sind möglich. Melden Sie sich gern!<br />

Wessenberg-Tagung<br />

Einer der bedeutenden Vorläufer des<br />

christkatholischen Kirchenverständnisses<br />

war Ignaz Heinrich von Wessenberg<br />

(1774–1860), der als Generalvikar des<br />

Bistums Konstanz viele freiheitliche Elemente<br />

in seine Kirchenarbeit einfügte.<br />

Im kommenden Jahr kann der 250. Geburtstag<br />

von Wessenberg gefeiert werden.<br />

Zu diesem Anlass richtet die Wessenberg-Galerie<br />

in Konstanz von 27.–28.<br />

Oktober <strong>2023</strong> eine Tagung aus. Unser<br />

Pfarrer, Prof. Dr. Michael Bangert (Universität<br />

Basel), wird dort einen Vortrag<br />

zum Thema «Von Rom bis Düsternbrook.<br />

Wessenbergs Reisen: Ideen, Intentionen<br />

und Imaginationen» halten.<br />

Ein Flyer mit allen Informationen kann<br />

von unserer Homepage heruntergeladen<br />

werden (www.ckk-bs.ch).<br />

Laufen<br />

Gottesdienste<br />

So., 8. Oktober, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />

Laufen, Eucharistiefeier.<br />

So., 22. Oktober, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />

Laufen, Eucharistiefeier.<br />

Märtseelsorg<br />

Monatsmärt am Dienstag, 3. Oktober, in<br />

Laufen. Das ökumenische Pfarrteam ist<br />

mit einem eigenen Stand präsent (Nähe<br />

Katharinenkirche).<br />

Packtag Gemeindebrief<br />

Am Dienstag, 24. Oktober, 9-11 Uhr, packen<br />

wir den Gemeindebrief in Allschwil<br />

ein. Helfende Hände willkommen!<br />

Ferien Pfarramt<br />

Ich bin vom 2. bis 7. Oktober in den Ferien;<br />

Stellvertretung für Notfälle Diakonin<br />

Karin Schaub (079 445 26 86).<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Kanton Aargau<br />

Aarau und Zofingen<br />

Gottesdienste<br />

So., 17. Sept., 10 Uhr, Ökumenischer<br />

Gottesdienst am Eidgenössischen Dank-,<br />

Buss- und Bettag, Stadtkirche Aarau.<br />

So., 24. Sept., 11.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

am Gedenktag des Erzengels Michael<br />

und aller Engel, Stadtkirche Aarau.<br />

So., 24. Sept., 19 Uhr, Taizé-Gebet, Stadtkirche<br />

Aarau.<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag, <strong>16</strong>. September, 9 Uhr, Pfarrhaus<br />

Aarau.<br />

Dank-, Buss- und Bettag<br />

Die sieben Kirchen in Aarau, die über<br />

den «Ökumenischen Allianzkonvent»<br />

regelmässig in Kontakt stehen, feiern<br />

den Bettagsgottesdienst zusammen. Gemeinsam<br />

begeben sie sich in Wort und<br />

Sakrament auf Spurensuche nach «Hoffnungszeichen»<br />

unter Gottes weitem<br />

Himmel. Mitwirkung: Myroslava Rap<br />

(römisch-katholisch), Markus da Rugna<br />

(evangelisch-methodistisch), Lenz<br />

Kirchhofer (christkatholisch), Debora<br />

Galeuchet (Heilsarmee), Martial Sollberger<br />

(Minoritätsgemeinde), Boris Eichenberger<br />

(Vineyard), Michael Wiesmann<br />

(reformiert); Chorleitung: Roman<br />

Stahl; Organistin: Elisabeth Waldmeier.<br />

Website<br />

Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Aarau und aktuelle<br />

Informationen, finden Sie im Internet<br />

unter www.christkatholisch.ch/aarau.<br />

Pfr. Lenz Kirchhofer<br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 1. Oktober, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum Erntedank, Kapuzinerkirche<br />

Bremgarten, mit Pfr. Theo Pindl.<br />

Anschliessend Erntedank-Apéro.<br />

Sonntag, 8. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Klosterkirche Wettingen, mit<br />

Prn Ulrike Henkenmeier.<br />

Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Amtseinführung von Pfr.<br />

Theo Pindl, Klosterkirche Wettingen,<br />

mit Bischof Dr. Harald Rein. Zu diesem<br />

besonderen Gottesdienst mit anschliessendem<br />

Apéro sind alle – aus nah und<br />

fern – herzlich eingeladen!<br />

Pfarramt: Das Pfarramt im Eduard-<br />

Herzog-Haus ist erreichbar unter Tel.<br />

062 893 08 46, Mail: theo.pindl@christkatholisch.ch,<br />

Adresse: Rennweg 7, 5303<br />

Würenlingen.<br />

Ferien<br />

Pfr. Theo Pindl ist von 2. bis zum 15.<br />

Oktober in Ferien. In dringenden Fällen<br />

und zur Organisation von Kasualien ist<br />

er jedoch über die Telefonnummer des<br />

Pfarramts 062 893 08 46 erreichbar, die<br />

permanent auf sein Natel umgeleitet<br />

wird.<br />

Seelsorge<br />

Haben Sie ein Anliegen, eine Frage oder<br />

einfach Lust auf ein Gespräch? Kommen<br />

Sie gerne für einen Kaffee vorbei, ich<br />

freue mich!<br />

Social Media<br />

https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/<br />

Homepage<br />

https://christkatholisch.ch/bbw/<br />

Pfr. Theo Pindl<br />

Gottesdienste im Fricktal<br />

Ökumenische Segnungsfeier zum<br />

Welt-Alzheimertag<br />

Am Samstag, 21. Oktober, 18 Uhr in der<br />

röm.-kath. Kirche Wallbach.<br />

Gestaltung: Viktoria Roth, Katechetin<br />

Pastoralraum Mittleres Fricktal Fischingertal;<br />

Mike Koch, Pfarrer Reformierte<br />

Kirche Mittleres Fricktal; Stephan<br />

Feldhaus, Diakon Christ.-Kath.<br />

Gemeindeverband Fricktal; Suzanne<br />

Weingart, Verein teilhaben Wallbach;<br />

Musikerinnen und Musiker. Kollekte<br />

zugunsten von betreuenden Angehörigen,<br />

die einen Kurs der Alzheimer Aargau<br />

besuchen. Anschliessend sind alle<br />

herzlichst zu einem Imbiss im Pfarreisaal<br />

eingeladen. Fahrdienst bitte anmelden<br />

unter: verein@teilhaben.ch oder<br />

Tel. 061 863 00 46.<br />

Fricktaler Gottesdienst mit Taufkerzenübergabe<br />

an die Firmlinge<br />

Im Gottesdienst vom Sonntag, 22. Oktober,<br />

10 Uhr, in der Kirche St. Martin in<br />

Magden, übergeben die Eltern den Firmlingen<br />

die Taufkerze. Zum Gottesdienst<br />

und anschliessendem Apéro sind alle<br />

herzlich eingeladen.<br />

Gemeindeverband Fricktal,<br />

Gottesdienste im Fricktal vom<br />

30. September – 27. Oktober<br />

Sonntag, 1. Oktober<br />

10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst,<br />

Möhlin, Chäppeli.<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier mit Jahrzeit<br />

und Chor, Obermumpf.


20 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

10 Uhr, Eucharistiefeier Ged. Gregor der<br />

Erleuchter, anschl. Mittagessen,<br />

Rheinfelden.<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Patrozinium,<br />

Hellikon.<br />

Sonntag, 8. Oktober<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Patrozinium,<br />

Möhlin.<br />

Sonntag, 15. Oktober<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin<br />

10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst,<br />

Obermumpf.<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Patrozinium,<br />

mit Ildikó Sajgó Barock Violine,<br />

Kaiseraugst.<br />

10.30 Uhr, Ökum. Erntedank, Zuzgen,<br />

röm.-kath. Kirche.<br />

Mittwoch, 18. Oktober<br />

10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />

Möhlin, Stadelbach.<br />

19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Möhlin,<br />

Chäppeli.<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

18 Uhr, Ökum. Segnungsfeier zum<br />

Welt-Alzheimertag, Wallbach,<br />

röm.-kath. Kirche.<br />

Sonntag, 22. Oktober<br />

10 Uhr, Fricktaler Gottesdienst mit<br />

Taufkerzenübergabe an die Firmlinge,<br />

Magden.<br />

Voranzeige nächste Gottesdienste<br />

Sonntag, 29. Oktober<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Magden.<br />

10 Uhr, Ökum. Weltgottesdienst,<br />

Möhlin, ref. Kirche.<br />

10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst,<br />

Obermumpf.<br />

17 Uhr, Ökum. Totengedenken,<br />

Kaiseraugst, Friedhof.<br />

10 Uhr, Totengedenkfeier, Jahrzeit,<br />

Hellikon.<br />

Mittwoch, 1. November<br />

13 Uhr, Ökum. Totengedenkfeier,<br />

Olsberg, Friedhof.<br />

15.30 Uhr, Ökum. Totengedenkfeier,<br />

Magden, Friedhof und Kirche.<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier und Jahrzeit,<br />

Möhlin.<br />

13.30 Uhr, Ökum. Friedhofsbegehung,<br />

Möhlin, Friedhof.<br />

14 Uhr, Ökum. Totengedenkfeier,<br />

Rheinfelden, Friedhof.<br />

Sonntag, 5. November<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier Ged. Zacharias<br />

und Elisabeth, Magden.<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin,<br />

Chäppeli.<br />

10 Uhr, Ökum.Totengedenkfeier, Chor,<br />

Obermumpf, röm.-kath. Kirche.<br />

14 Uhr, Ökum. Totengedenkfeier,<br />

Wallbach, röm.-kath. Kirche.<br />

14 Uhr, Ökum. Totengedenkfeier,<br />

Zuzgen, röm.-kath. Kirche.<br />

Magden-Olsberg<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Diese werden unter der Rubrik «Gottesdienste<br />

im Fricktal» aufgeführt.<br />

Frauenverein-Treff am 3.10.<strong>2023</strong><br />

Ab 14 Uhr trifft sich der Frauenverein<br />

zum Plaudern bei Kaffee/Tee und Kuchen.<br />

Danach wieder am 7. 11. Am 1.11.<br />

findet die Kaffeestube statt.<br />

Taufkerzen der Firmkanditaten<br />

Getauft wurden die meisten von uns als<br />

Säugling. Die Eltern bewahrten die Kerze<br />

auf. Die Jugendlichen, die sich auf die<br />

Firmung einlassen, bekommen ihre<br />

Taufkerze wieder. Sie machen sich auf,<br />

ihre Taufe und seine Bedeutung einen<br />

Platz zu geben. Das ist erfreulich und<br />

will gefeiert werden. Dieses Jahr kommen<br />

wir dazu als Fricktaler Christkatholiken<br />

in der Magdener Dorfkirche zusammen.<br />

Alle sind willkommen.<br />

Möhlin<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden unter der Rubrik<br />

«Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />

Wir feiern <strong>Christkatholisch</strong> in<br />

Möhlin – «Mutig seit 150 Jahren»<br />

Einladung zur Jubiläumsfeiern am Do.,<br />

19. Okt., 19 Uhr, im Kirchgemeindehaus.<br />

Eröffnung Wanderausstellung und Vortrag<br />

mit Apéro. «150 Jahre <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Kirche in der Schweiz – Entstehung,<br />

Ziele, Programm». Zum Festakt in der<br />

Kirche, am So., 29. Okt., 11 Uhr, zum<br />

150-jährigen Jubiläum und Apéro riche,<br />

mit Gästen aus Politik, Gesellschaft und<br />

Kirchen, sind alle herzlich willkommen!<br />

Fahrdienst «Fricktaler Gottesdienst»<br />

Für den Gottesdienst, am Sonntag, 22.<br />

Oktober, 10 Uhr, in Magden wird ein<br />

Fahrdienst auf Anmeldung angeboten.<br />

Melden Sie sich bei Christine Gremper,<br />

Tel. 061 851 39 14.<br />

Frauenverein<br />

Am Donnerstag, 5. Oktober, 14 Uhr, Zusammenkunft<br />

im Kirchgemeindehaus.<br />

Do. 19. Oktober, 14 Uhr, Lotto im Kirchgemeindehaus.<br />

Abholdienst Heidi Fritzenwallner,<br />

Tel. 061 851 48 19.<br />

Männerverein<br />

Der Männerverein lädt am Donnerstag,<br />

12. Oktober, um 14 Uhr, zum Jassnturnier<br />

ins Kirchgemeindehaus.<br />

Ü-65-Träff<br />

Am Dienstag, 17. Oktober, um 14 Uhr,<br />

im Kirchgemeindehaus. Martin Hohermuth<br />

zeigt Bilder und Eindrücke von<br />

Nord-Norwegen.<br />

Seelsorgepikett<br />

Einen diensthabenden Seelsorger erreichen<br />

Sie unter 061 853 <strong>16</strong> 91<br />

Homepage<br />

www.christkatholisch.ch/moehlin<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Diese werden unter der Rubrik «Gottesdienste<br />

im Fricktal» aufgeführt.<br />

Gottesdienste<br />

So., 1. Oktober, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />

Eucharistiefeier, Jahrzeitgedenken,<br />

Pfarrer Christian Edringer.<br />

So., 15. Oktober, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />

Gottesdienst, Diakon Stephan<br />

Feldhaus.<br />

Sa., 21. Oktober, 18 Uhr, röm. Kath. Kirche<br />

Wallbach, ökumenische Segensfeier<br />

zum Welt-Alzheimertag.<br />

So., 22. Oktober, 10 Uhr, Kirche Magden,<br />

Fricktaler Gottesdienst mit Taufkerzenübergabe<br />

an die Firmlinge.<br />

Hochzeit<br />

Am 19. August haben Kathrin und Pascal<br />

Hurt-Kolly, in der Kirche in Obermumpf,<br />

den Bund fürs Leben geschlossen.<br />

Wir gratulieren herzlich und wünschen<br />

dem Brautpaar von Herzen alles<br />

Gute und Gottes reichen Segen.<br />

Jahrzeitgedenken<br />

Wir gedenken am 1. Oktober der Verstorbenen<br />

aus unserer Kirchgemeinde,<br />

insbesondere derjenigen, die in den vergangenen<br />

5 Jahren von uns gegangen<br />

sind. Es sind dies: Werner Heid-Stocker,<br />

Lilly Stocker, Lisbeth Siegrist, Hansjörg<br />

Borchers, Erich Schmid, Trudy Stocker<br />

– Huwyler, Barbara Stäubli, Hedy Kaufmann,<br />

Max Kaufmann, Rita Urben,<br />

Ernst Schneider, Paul Burkhardt, Ruth<br />

Jäggi, Erich Müller, Josef Metzger Es<br />

singt der Kirchenchor unter der Leitung<br />

von Karen Haverbeck.<br />

Frauenverein<br />

Die Mitglieder des Frauenvereins treffen<br />

sich am Dienstag, 3. Oktober, um 20.15<br />

Uhr zum Hock im Pfarrhof.<br />

Ökumenische Segnungsfeier<br />

zum Welt-Alzheimertag<br />

Diese Feier wird gestaltet von Stephan<br />

Feldhaus, Diakon Christ.-Kath.<br />

Gemeindeverband Fricktal, Viktoria<br />

Roth, Katechetin Pastoralraum Mittle-


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

21<br />

res Fricktal Fischingertal, Mike Koch,<br />

Pfarrer Reformierte Kirche Mittleres<br />

Fricktal, Suzanne Weingart, Verein<br />

teilhaben Wallbach und Musikerinnen<br />

und Musikern. Kollekte zugunsten von<br />

betreuenden Angehörigen, die einen<br />

Kurs der Alzheimer Aargau besuchen.<br />

Anschliessend sind alle herzlichst zu<br />

einem Imbiss im Pfarreisaal eingeladen.<br />

Fahrdienst bitte anmelden unter<br />

verein@teilhaben.ch oder Tel. 061 863<br />

00 46.<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Diese werden unter der Rubrik «Gottesdienste<br />

im Fricktal» aufgeführt.<br />

Mittagessen nach der Eucharistiefeier<br />

am 1. Oktober<br />

Anschliessend an unseren Gottesdienst<br />

laden wir Sie ganz herzlich zu einem gemütlichen<br />

Mittagessen im Martinum<br />

ein. Es kocht für Sie unser Hans Peter<br />

Jäger und Team.<br />

Wir bitten Sie herzlich um Ihre Anmeldung<br />

bis zum Montag, 25. September<br />

um <strong>16</strong>.30 Uhr per Mail an sekretariat.<br />

rheinfelden-kaiseraugst@christkatholisch.ch<br />

oder Tel. 061 831 50 13 (MO und<br />

MI bis <strong>16</strong>.30 Uhr).<br />

Musik zum Feierabend<br />

am 3. Oktober<br />

Wir setzen unsere Musikreihe fort und<br />

freuen uns am Dienstag, 3. Oktober auf<br />

Marc Fitze aus Bern, welcher in der<br />

Stadtkirche St. Martin an der grossen<br />

Metzler-Orgel spielt. Konzertbeginn ist<br />

19 Uhr.<br />

Kommen Sie doch vorbei und geniessen<br />

Sie diesen Anlass. Der Eintritt ist frei.<br />

Die Kollekte geht zugunsten des Orgelfonds<br />

der Stadtkirche St. Martin.<br />

Jass-Spass am 4. Oktober<br />

Wer gerne jasst oder wer es lernen möchte,<br />

ist eingeladen zum Jass-Spass am<br />

Mittwoch, 4. Oktober, um 14 Uhr im<br />

Martinum in Rheinfelden.<br />

Musik zum Feierabend<br />

am 17. Oktober<br />

Wir setzen unsere Musikreihe fort und<br />

freuen uns am Dienstag, 17. Oktober<br />

auf Jörg Sczepanski aus Stein/Säckingen,<br />

welcher in der Stadtkirche St. Martin<br />

an der grossen Metzler-Orgel Werke<br />

von Dietrich Buxtehude, Bjarne Sløgedal,<br />

Johann Sebastian Bach, Flor Peeters<br />

spielt. Konzertbeginn ist 19 Uhr.<br />

Kommen Sie doch vorbei und geniessen<br />

Sie diesen Anlass. Der Eintritt ist frei.<br />

Die Kollekte geht zugunsten des Orgelfonds<br />

der Stadtkirche St. Martin.<br />

Jass-Spass am 20. Oktober<br />

Wer gerne jasst oder wer es lernen möchte,<br />

ist eingeladen zum Jass-Spass am<br />

Mittwoch, 20. Oktober, um 14 Uhr im<br />

Pfarrstübli in Kaiseraugst.<br />

Save the Date<br />

Ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Sonntag, 12. November, um 11.30 Uhr,<br />

nach dem Patroziniums-Gottesdienst,<br />

im Kirchgemeindehaus Martinum an<br />

der Propsteigasse 1, Rheinfelden. Anschliessend<br />

Mittagessen.<br />

Website<br />

Aktualisierte Angaben zu unseren Anlässen<br />

erfahren Sie stets auf unserer<br />

Website christkatholisch.ch/rheinfelden-kaiseraugst.<br />

Seelsorge<br />

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />

Gerne haben wir ein offenes<br />

Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger unter<br />

Tel. 061 841 11 12.<br />

Wegenstetten-Hellikon-<br />

Zuzgen-Zeiningen<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Diese werden unter der Rubrik «Gottesdienste<br />

im Fricktal» aufgeführt.<br />

Nächste Gottesdienste<br />

So., 1. Oktober, 10 Uhr, Gottesdienst<br />

mit Eucharistie zum Patrozinium St.<br />

Michael, geleitet von PrV. Niklas Raggenbass.<br />

Anschliessend laden wir Sie<br />

zum Kirchenkaffee in den Pfarrsaal<br />

ein und wer noch Zeit und gerne weiter<br />

über Gott und die Welt reden<br />

möchte, ist auch herzlich eingeladen,<br />

ins «Wabrigstübli» in Hellikon zu Ursula<br />

Mohler zum Mittagessen zu<br />

kommen – nur ein Steinwurf von der<br />

Christuskirche entfernt<br />

So. 15. Oktober, 10.30 Uhr, römischkatholische<br />

St. Georgskirche in Zuzgen,<br />

ökumenischer Erntedank-Gottesdienst<br />

mit der ref. Pfarrerin Irina<br />

van Bürck, dem röm.-kath. Pfarrer<br />

Godwin Ukatu und PrV. Niklas Raggenbass.<br />

Dies ist als «kleiner Erntedankgottesdienst»<br />

geplant, nachdem<br />

wir Anfang September zum 777-Jahrjubiläum<br />

in Wegenstetten und nicht<br />

wie sonst auf dem Dornhof in Zuzgen<br />

waren.<br />

So., 22. Oktober, 10 Uhr, Fricktaler<br />

Gottesdienst in der christkatholischen<br />

Kirche in Magden, Eucharistiefeier mit<br />

PrV. Niklas Raggenbass und den anderen<br />

Mitgliedern des Pastoralteams<br />

Fricktal. Unseren Firmlingen wird<br />

beim Gottesdienst deren Taufkerze<br />

übergeben.<br />

Voranzeige<br />

So., 29. Oktober, 10 Uhr, Christuskirche<br />

Hellikon, Eucharistiefeier mit PrV. Niklas<br />

Raggenbass, Jahrzeit-Gottesdienst,<br />

Gedächtnis für unsere lieben Verstorbenen<br />

der letzten fünf Jahre.<br />

Religionsunterricht Unterstufe<br />

Der Religionsunterricht der Unterstufe,<br />

den Elfi Schweizer leitet, findet<br />

an folgenden Daten von 13.30 Uhr<br />

bis <strong>16</strong> Uhr im Pfarrsaal in Hellikon<br />

statt: 29. September; 27. Oktober; 24.<br />

November; 22. Dezember; 26. Januar<br />

2024; 1. März; 29. März; 26. April; 31.<br />

Mai und 28. Juni 2024. Am 28. Juni<br />

2024 werden wir wieder einen Kunst-<br />

Ausflug mit Bezug zum Religionsunterricht<br />

planen und durchführen.<br />

Für allfällige Fragen zum Religionsunterricht<br />

stehen Ihnen die Organistin,<br />

Religions- und Musiklehrerin<br />

Elfi Schweizer (079 371 37 94) und<br />

Pfarrverweser Niklas Raggenbass<br />

(076 276 12 12) sehr gerne zur Verfügung.<br />

Hausbesuche und Hausgottesdienste<br />

Vor und nach allen Gottesdiensten<br />

und nach persönlicher Absprache steht<br />

Pfarrverweser Niklas Raggenbass zu<br />

Seelsorgegesprächen zur Verfügung.<br />

Auch Hausgottesdienste können gerne<br />

ausgemacht werden (telefonisch erreichbar<br />

unter 076 276 12 12). Für alle<br />

Anliegen am Tag oder in der Nacht ist<br />

auch der Seelsorge Pikett-Dienst unseres<br />

Pastoralteams Fricktal für Sie da.<br />

Scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren:<br />

061 853 <strong>16</strong> 91.<br />

Coffee und Talk<br />

im Wegenstettertal<br />

Ein offenes Kaffee fürs ganze Wegenstettertal<br />

– unabhängig von Konfession<br />

und Kultur. Wir schliessen uns der<br />

reformierten und römisch-katholischen<br />

Kirche an und laden zum unverbindlichen<br />

Treffen ein – eine gelebte<br />

Ökumene: Jeden Freitag von 9<br />

bis 11 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus<br />

an der Hauptstrasse 14 in<br />

Zuzgen.<br />

«NÜT ANDERS, DENN LIEBS UND<br />

GUETS!»<br />

PrV. Dr. Niklas Raggenbass<br />

Martin Schlienger,<br />

Kirchengutsverwalter


22 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

Ostschweiz – Zürich<br />

St. Gallen<br />

Gottesdienste<br />

Gottesdienste<br />

So. 1. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

So. 15. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Installation von Pfr. Peter Grüter.<br />

Do. 26. Oktober, 18.45 Uhr, Vesper.<br />

Festgottesdienst anlässlich der<br />

Installation von Pfr. Peter Grüter<br />

Im Gottesdienst vom 15. Oktober, 10<br />

Uhr, findet die feierliche Amtseinsetzung<br />

von Pfr. Peter Grüter als Pfarrer<br />

unserer Kirchgemeinde statt. Diese<br />

Installation wird vorgenommen durch<br />

den bischöflichen Vikar Pfr. Daniel<br />

Konrad. Zum Mitfeiern an diesem<br />

Festgottesdienst und zum anschliessenden<br />

Apéro Riche sind Sie freundlich<br />

eingeladen!<br />

Fahrdienst «Blitz»<br />

Möchten Sie unseren Fahrdienst zur Kirche<br />

in Anspruch nehmen? – Für den<br />

Gottesdienst am 1. Oktober fährt Heinz<br />

Metzger, 071 277 91 32, und am 15. Oktober<br />

fährt Richard Steiner, 076 365 31<br />

72. Bitte rufen Sie bis spätestens 8 Uhr<br />

an, wenn Sie abgeholt werden möchten.<br />

Kirchenchor<br />

Unser kleiner Chor trifft sich jeweils<br />

donnerstags um 19.30 Uhr zum gemeinsamen<br />

Singen im Kirchgemeindesaal<br />

mit Blick auf unser Mitwirken bei den<br />

Gottesdiensten. Wir würden uns über<br />

Verstärkung freuen. Wenn Sie gerne singen<br />

und weitere Informationen wünschen,<br />

wenden Sie sich an Tel. 071 222 85<br />

65, oder kommen Sie doch zum Schnuppern<br />

vorbei!<br />

Konzert<br />

Der Oratorienchor St. Gallen lädt ein zu<br />

seinem Konzert unter dem Motto «Dona<br />

nobis pacem» am 27. Oktober um 19.30<br />

Uhr in der St. Galler Christuskirche.<br />

Schaffhausen/Thurgau West<br />

Gottesdienste / Veranstaltungen<br />

Freitag, 29. September – Sonntag, 1. Oktober<br />

Gemeindefahrt nach Utrecht. Wir<br />

werden nach unserer Rückkehr darüber<br />

berichten.<br />

So. 8. Oktober, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Pfarrer Klaus Gross, Organist<br />

Jürg Schneebeli in der St. Anna-<br />

Kapelle, anschliessend Kirchenkaffee<br />

im Restaurant Thiergarten.<br />

So. 22. Oktober, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Pfarrer Klaus Gross, Organist<br />

Markus Lussi in der St. Anna-Kapelle,<br />

anschliessend Kirchenkaffee im Restaurant<br />

Thiergarten.<br />

Voranzeige:<br />

So., 5. November, 17 Uhr, in der St.<br />

Anna-Kapelle.<br />

Musik im Abendgebet<br />

Trios von Antonio Vivaldi, Francois Devienne<br />

und Georg Philipp Telemann.<br />

Walter Bassetto, Fagott; Roland Müller,<br />

Flöte; Peter Leu, Orgel. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Joachim Ringelnatz – Herbst<br />

Der Herbst schert hurtig Berg und Tal<br />

Mit kalter Schere ratzekahl.<br />

Der Vogel reist nach warmer Ferne;<br />

Wir alle folgten ihm so gerne.<br />

Das Laub ist gelb und welk geworden,<br />

Grün blieb nur Fichte noch und Tann'.<br />

Huhu! Schon meldet sich im Norden<br />

Der Winter mit dem Weihnachtsmann.<br />

Alois Carnier<br />

Zürich<br />

Gottesdienste<br />

So., 1. Oktober ,10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

KunstGottesdienst, Pfr. Lars Simpson.<br />

So., 1. Oktober, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. em. Peter Hagmann.<br />

Mi., 4. Oktober, die Abendmesse in der<br />

Christuskirche entfällt.<br />

Sa., 7. Oktober, 10.30 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />

«zur Münz», «Fiire mit de<br />

Chliine», Margot Hämmerle, Pfr. Klaus<br />

Gross.<br />

So. 8. Oktober, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />

So. 8. Oktober, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.<br />

Mi., 11. Oktober, die Abendmesse in der<br />

Christuskirche entfällt.<br />

So., 15. Oktober 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie<br />

Handschuh.<br />

So., 15. Oktober, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Gross.<br />

Mi., 18. Oktober, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So., 22. Oktober, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />

So., 22. Oktober, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

Mi., 25. Oktober, 10.15 Uhr, Altersheim<br />

«Im Ris», Eucharistie, Pfr. Frank Bangerter.<br />

Mi., 25. Oktober, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

KunstGottesdienst<br />

Am Sonntag, 1. Oktober, feiern wir wieder<br />

einmal einen KunstGottesdienst in<br />

der Augustinerkirche. Dabei soll künstlerisch<br />

wie musikalisch das Thema<br />

«Schöpfung» im Mittelpunkt stehen. Zu<br />

den auf Leinwand gezeigten Bildern<br />

spielt Merit Eichhorn Orgelbearbeitungen<br />

von Debussy, Schumann u.a. sowie<br />

Improvisationen, Pfarrer Lars Simpson<br />

spricht zu den Kunstwerken und hat die<br />

Leitung der Liturgie inne.<br />

Gesprächs- und Bibelgruppe<br />

Die Gruppe und Pfr. Lars Simpson freuen<br />

sich, wenn Sie am Montag, 2. Oktober,<br />

mit dabei sind. Das Treffen findet von 10<br />

bis 11.30 Uhr im Raum im Parterre an<br />

der Elisabethenstrasse 20, 8004 Zürich<br />

(Haltestelle: Kalkbreite/ Bhf. Wiedikon)<br />

statt. Es sind keine Vorkenntnisse nötig.<br />

Bibeln und Unterlagen werden zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Monatsausflug<br />

Wir fahren an den Rheinfall und treffen<br />

uns am 19. Oktober im vordersten Wagen,<br />

der um 10.37 Uhr in Zürich, voraussichtlich<br />

auf Gleis 14, Richtung Singen,<br />

wegfährt. Wir müssen in Schaffhausen<br />

umsteigen und fahren dann bis Schloss<br />

Laufen. Die Rückfahrt ginge dann ab<br />

Neuhausen.<br />

Haltestille Bahnhofstrasse<br />

Jeden Donnerstag in der Augustinerkirche<br />

von 12.15-12.35 Uhr: Stille, umrahmt<br />

von Musik und Wort. Am 5. Oktober<br />

mit Anna Berwanger (Harfe) und<br />

Thomas Münch (Wort). Am 12. Oktober<br />

mit Manuel Nägeli (Bratsche) und Cornelia<br />

Camichel (Wort). Am 19. Oktober<br />

mit Manuel Nägeli (Bratsche) und Lars<br />

Simpson (Wort). Am 26. Oktober mit<br />

Marilina Mora (Querflöte) und René<br />

Berchtold (Wort).<br />

Wandergruppe<br />

Am Freitag, 20. Oktober, zieht es uns in<br />

die Bünder Herrschaft: Über Landquart<br />

und mit dem Bus nach Jenins schlagen<br />

wir den Weg zu Fuss zum Heididorf ein.<br />

Zeit für Mittagshalt und je nach Lust,<br />

Blick in die Häuser. Weiter gehts nach<br />

Maienfeld, wo wir uns auch etwas umsehen<br />

können und schliesslich weiter nach<br />

Fläsch für den Abschlusskafi oder<br />

Wein!? Durch die ganze Reblandschaft<br />

ist unser Weg hauptsächlich Hartbelag.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

23<br />

Wir werden aber mit Besonderheiten<br />

von Kultur und Landschaft auf dem ganzen<br />

Weg belohnt. Zurück mit dem Postauto<br />

nach Landquart haben wir nochmals<br />

Sicht auf unsere Wanderleistung.<br />

Länge 10,2 km, reine Wanderzeit 2 ¾<br />

Stunden, Höhenmeter auf 235 m, ab 341<br />

m. Treffpunkt 8.25 Uhr Zürich HB unter<br />

dem Engel. Abfahrt 8.38 Uhr IC3 Richtung<br />

Chur. Billette: Hin Zürich HB-<br />

Landquart – Jenins; Zurück Fläsch – Zürich<br />

HB via Landquart. Rückkehr ca.<br />

18.30 Uhr. Verpflegung aus dem Rucksack.<br />

Eintritt für die Häuser Fr. 12; Ausrüstung:<br />

gute Schuhe. Unkostenbeitrag<br />

Fr. 5.–. Auskunft über die Durchführung<br />

gibt ab Donnerstag Eva Haupt (079 669<br />

74 04).<br />

Lotto-Nachmittag<br />

Wir treffen uns zu einem gemütlichen<br />

Spielnachmittag im Kirchgemeindehaus<br />

«zur Münz» am Donnerstag, 26.<br />

Oktober um 14 Uhr. Es gibt wieder tolle<br />

Einkaufsgutscheine zu gewinnen! Anschliessend<br />

sind Sie zu einem gemütlichen<br />

Beisammensein bei Kaffee und<br />

Kuchen eingeladen. Wir wünschen Ihnen<br />

schon jetzt viel Freude und vor allem<br />

viel Glück! Anmeldung bis spätestens<br />

23. Oktober ans Sekretariat: Brigitte<br />

Zürcher, 044 211 12 75 oder per Mail<br />

sekretariat@christkath-zuerich.ch oder<br />

schriftlich an Augustinerhof 8, 8001<br />

Zürich mit Namen und Anzahl Personen.<br />

Wir freuen uns auf das Zusammensein<br />

mit Euch und Ihnen!<br />

Daniela Moser und Julia Pachoud<br />

Vorschau: Abendklänge am Freitag<br />

Am Freitag, 10. November, um 19 Uhr<br />

lädt das «duo anima» (Sandra Lützelschwab-Fehr,<br />

Klarinette und Susanne<br />

Rathgeb-Ursprung, E-Piano und Orgel)<br />

erneut zu «Abendklängen am Freitag» in<br />

die Christuskirche ein. Dieses Mal holen<br />

sich die beiden Musikerinnen für das<br />

Konzert, das unter dem Motto «Dance,<br />

Angels, dance!» steht, noch zwei weitere<br />

Musiker an Bord: Das Duo wird durch<br />

die Unterstützung von Peter Leuzinger<br />

am Bass und Patrick Watanabe am<br />

Schlagzeug zu einem ausgewachsenen<br />

Quartett. In ihrem Programm kombinieren<br />

sie die mitreissende Klezmermusik<br />

mit modernen Klängen von Peter<br />

Przystaniak und Christoph Spengler.<br />

Bei dem suitenartigen Werk «Five Angels»<br />

von Peter Przystaniak handelt es<br />

sich um fünf Kompositionen. Die Stücke<br />

verbinden lateinamerikanische Stilarten<br />

und Jazzharmonien mit Elementen der<br />

Film- und Gospelmusik. Die kontrastreich<br />

und bildhaft angelegten «Five Angels»<br />

beflügeln nicht nur die Musikerinnen<br />

und Musiker sondern bestimmt<br />

auch Sie – das Publikum!<br />

Taufe – Feier des Lebens<br />

Am 3. September empfingen Nora und<br />

Julia Hiller, Töchter von Angelika und<br />

Stefan Hiller, das Sakrament der Taufe in<br />

der Christuskirche. Wir heissen Nora<br />

und Julia in der Gemeinschaft der Kirche<br />

herzlich willkommen.<br />

Aus unserer Mitte<br />

Verstorben sind Annelies Emma Saurenmann,<br />

aus Zürich, im Alter von 84<br />

Jahren und Walter Stirnemann, aus Zürich,<br />

im Alter von 95 Jahren. Wir entbieten<br />

allen Angehörigen unser herzliches<br />

Beileid.<br />

Offene Christuskirche<br />

Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr; ausser:<br />

30.9., 7.10., 14.10.<br />

Abwesenheit<br />

Pfr. Frank Bangerter: bis <strong>16</strong>. Oktober.<br />

Pfrn. Melanie Handschuh: <strong>16</strong>. – 24. Oktober.<br />

Pfr. Lars Simpson: 23. – 29. Oktober.<br />

Winterthur<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 1. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. em. Martin Bühler und Esther<br />

Morgenthaler (Orgel).<br />

So. 15. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Lars Simpson und Esther Morgenthaler<br />

(Orgel).<br />

Frauenverein<br />

Zum gemütlichen Kaffee, Tee und<br />

Guetzli-Nachmittag treffen wir uns am<br />

Montag, 2. Oktober um 14 Uhr im Kafi-<br />

Stübli der Kapelle St. Michael.<br />

Gemeindereise nach Lindau (D)<br />

am Samstag, 7. Oktober <strong>2023</strong>. Informationen<br />

und Anmeldung bei Heidi Wettstein,<br />

Tel. 052 213 34 83 oder 079 4<strong>16</strong> 88<br />

66 oder E-Mail: adelheid@wet.ch<br />

Kanton Bern<br />

Gottesdienste<br />

So. 1. Oktober, 10 Uhr, 18. Sonntag nach<br />

Pfingsten, Ende der Schöpfungszeit,<br />

Eucharistiefeier, Bischof Harald Rein.<br />

Mi. 4. Oktober, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />

mit Musik, Bischof Harald Rein.<br />

So. 8. Oktober, 10 Uhr, 19. Sonntag nach<br />

Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph<br />

Schuler.<br />

Mi., 11. Oktober, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />

nach christkatholischem Ritus in der<br />

Dreifaltigkeitskirche, Pfr. em. Peter<br />

Hagmann.<br />

Kalender<br />

Liturgischer Kalender<br />

mit Schriftlesungen<br />

18. Sonntag nach Pfingsten<br />

(1. Oktober)<br />

Bekenne standhaft, …<br />

Offb 12,1–6a: … dann kannst du ohne Angst leben<br />

und bist mit dabei, wenn die Herrschaft des Gottessohnes<br />

über alle Völker beginnt.<br />

Phil 1,12.19–24: … dann kannst auch du – wie Paulus<br />

– sagen: Für mich ist Christus das Leben, und Sterben<br />

Gewinn.<br />

Mt 10,32–39: … und vertraue auf Jesus. Er sagt: Wenn<br />

du das Leben um meinetwillen verlierst, wirst du es<br />

gewinnen.<br />

19. Sonntag nach Pfingsten<br />

(8. Oktober)<br />

… weise zurecht …<br />

Ez 33,7–9: … gemäss Gottes Wort an Ezechiel: Warne<br />

den, der sich schuldig gemacht hat, damit er umkehrt.<br />

Röm 14,10–13: … aber richte nicht, meint Paulus:<br />

Achte vielmehr darauf, dass du niemanden zu Fall<br />

bringst<br />

Mt 18,15–22: … und bleibe beharrlich. Das Wichtigste<br />

aber ist die Vergebung.<br />

20. Sonntag nach Pfingsten<br />

(15. Oktober)<br />

… und verkünde Gottes Reich …<br />

1 Kön 19,19–21: … wie zum Beispiel die beiden<br />

Propheten Elia und Elischa.<br />

Kol 1,21–23: … wie Paulus. Er schreibt: Haltet am<br />

Glauben fest und lasst euch nicht von der Hoffnung<br />

abbringen.<br />

Lk 10,1–12.<strong>16</strong>: … wie die ausgesandten Jünger.<br />

Jesus sagt: Bringt Frieden und heilt die Kranken.<br />

Aargauischer Kirchweihsonntag<br />

(15. Oktober)<br />

Dann erfahre seine Nähe …<br />

Gen 28,10–19a: … wie Jakob im Traum von der<br />

Himmelsleiter. Am nächsten Morgen sagt er: Hier ist<br />

das Haus Gottes.<br />

Offb 21,1–5a: … wie Johannes in seiner Vision:<br />

Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Tod,<br />

Trauer, Klage, Mühsal sind nicht mehr, denn Gott<br />

macht alles neu.<br />

Joh 4,19–24: … wie es Jesus sagt: Indem du Gott im<br />

Geist und in der Wahrheit anbetest.<br />

21. Sonntag nach Pfingsten<br />

(22. Oktober)<br />

… und werde geheilt …<br />

Ijob 42,1–6: … wie Hiob. Er sagt: Jetzt hat mein Auge<br />

dich geschaut, darum widerrufe ich und atme auf.<br />

2 Thess 2,13–17: … wie Paulus es schreibt: Und Jesus<br />

Christus, der dich tröstet, gibt dir auch die Kraft zu<br />

jedem guten Werk und Wort.<br />

Joh 9,24–39: … von ewiger Blindheit. Der Geheilte<br />

sagt: Nur das eine weiss ich, dass ich blind war und<br />

jetzt sehen kann.


24 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

So., 15. Oktober, 10 Uhr, 20. Sonntag<br />

nach Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

em. Peter Hagmann.<br />

Mi., 18. Oktober, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />

Pfr. Christoph Schuler.<br />

So. 22. Oktober, 10 Uhr, 21. Sonntag<br />

nach Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Rolf Reimann und Kirchenchor.<br />

Mi. 25. Oktober, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />

Pfr. Christoph Schuler.<br />

Orgelschmaus zur Märitzeit<br />

Unter dem Motto «Orgelschmaus» wird<br />

am Samstag, 30. September, um 11.30<br />

Uhr Orgelmusik zur Märit-Zeit erklingen.<br />

In diesen ca. 30-minütigen Konzerten<br />

wird Organist Walter Dolak u.a.<br />

auch an der Goll-Orgel nach Publikumswünschen<br />

improvisieren. Der Eintritt ist<br />

frei, Kollekte.<br />

Stellvertretungen – Bern und Burgdorf<br />

Die Pfarrer Christoph Schuler, Bern und<br />

Klaus Wloemer, Burgdorf, sind ab dem<br />

2. Oktober noch eine Woche abwesend.<br />

Die Stellvertretung hat Pfarrer em. Peter<br />

Hagmann übernommen, den Sie in seelsorgerlichen<br />

Fragen, insbesondere für<br />

Abdankungen, gerne kontaktieren dürfen<br />

(032 622 37 <strong>16</strong>).<br />

Jass- und Spielnachmittag<br />

Am Montag, 9. Oktober, treffen wir uns<br />

ab 14 Uhr zum Jassen oder auch für andere<br />

Spiele. Ein Zvieri rundet den Nachmittag<br />

ab. Der Gemeindeverein freut<br />

sich auf eine fröhliche Runde.<br />

Kirchgemeinderat<br />

Die Mitglieder des Kirchgemeinderates<br />

und der Pfr. Christoph Schuler treffen<br />

sich am Mittwoch, 11. Oktober, um 19.30<br />

Uhr zur nächsten Sitzung.<br />

«mitenang – fürenang» Filmabend<br />

Zusammen einen Film anschauen, diskutieren,<br />

etwas essen – eine Plattform,<br />

die den Austausch unter verschiedenen<br />

Kulturen fördert. Für Mitglieder unserer<br />

Kirchgemeinde und Gäste. Am Freitag,<br />

13. Oktober, um 18 Uhr mit dem Film<br />

«Schweizermacher». Nähere Infos zum<br />

Film finden Sie unter: www.christkathbern.ch/aktuelles/.<br />

Anmeldung bis am<br />

Vortag im Sekretariat, 031 318 06 55 oder<br />

sekretariat@ckkgbern.ch.<br />

Mittagstisch<br />

Am Freitag, 20. Oktober, ab 12 Uhr findet<br />

der erste Mittagstisch dieses Winters<br />

im Kirchgemeindesaal statt. Wer daran<br />

teilnehmen möchte, melde sich bitte bis<br />

Mittwoch, 18. Oktober bei Helene Ringgenberg,<br />

Tel. 079 543 68 86 an. Kosten:<br />

Fr. 20.– (inklusive Getränke). Der Gemeindeverein<br />

lädt zu diesem beliebten<br />

Mittagessen im Kirchgemeindesaal ein.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 21. Oktober, von 9.45 bis 12<br />

Uhr treffen sich alle Unterrichtskinder<br />

zum Religionsunterricht. Das Jahresthema<br />

ist «Hoffnung». Das Unterrichtsteam<br />

besteht aus den Pfarrpersonen Thomas<br />

Zellmeyer, Christoph Schuler und Liza<br />

Zellmeyer. Es wird bei passender Gelegenheit<br />

unterstützt durch die Musikerin<br />

und den Musiker Alejandra Martin und<br />

Anderson Gutierrez. Es wird in drei<br />

Gruppen unterrichtet.<br />

Unterstufe mit Erstkommunionsvorbereitung<br />

(Pfarrerin Liza Zellmeyer), Mittelstufe<br />

(Pfarrer Christoph Schuler) und<br />

Oberstufe mit Firmvorbereitung (Pfarrer<br />

Thomas Zellmeyer). Interessierte<br />

Kinder und Jugendliche für die Erstkommunion<br />

oder Firmung im 2024<br />

können jetzt noch nachgemeldet werden.<br />

Kegel- und Spielabend<br />

Der gemütliche Kegel- und Spielabend<br />

des Gemeindevereins, mit anschliessendem<br />

Nachtessen, findet am Montag, 23.<br />

Oktober, um 18.30 Uhr im Hotel Bahnhof<br />

in Zollikofen statt. Der Vorstand lädt<br />

dazu Interessierte aus unserer Kirchgemeinde<br />

und weitere Gäste herzlich ein.<br />

Um Anmeldung bis Freitag, 20. Oktober<br />

wird gebeten bei Peter Hagmann, Tel.<br />

032 622 37 <strong>16</strong> oder Mail:<br />

peter.hagmann@christkatholisch.ch.<br />

Anja Staub, Sekretariat<br />

Biel/Bienne<br />

Gottesdienste<br />

So. 8. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit P Sarah Böhm.<br />

So. 22. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

Religionsunterricht<br />

Am 21. Oktober findet der Religionsunterricht<br />

wie immer zusammen mit den<br />

Thuner und Berner Kindern von 9.45 bis<br />

12 Uhr im Kirchgemeindehaus in Bern<br />

statt. Wir treffen uns in der Kirche, wo<br />

wir den Unterricht beginnen.<br />

Meditatives Morgengebet<br />

am Mittwoch<br />

Am Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />

von 7 bis 7.30 Uhr (ohne Anmeldung).<br />

Ein Stück Lebensliturgie mit Wort,<br />

Klang und Stille. Nächste Daten: 4. / 11. /<br />

18. / 25. Oktober <strong>2023</strong>.<br />

Last Friday Spaghettiplausch<br />

Am 27. Oktober von 18.30 bis 21 Uhr<br />

findet wiederum das Spaghettiessen im<br />

Wyttenbachhaus statt. Das zentral gelegene<br />

Kirchgemeindehaus ist immer am<br />

letzten Freitag des Monats geöffnet. Interessierte<br />

Frauen, Männer, Paare oder Familien,<br />

die sich gerne mit anderen Menschen<br />

treffen, können bei einem einfachen<br />

Essen bekannte und weniger bekannte<br />

Gesichter sehen. Wir freuen uns<br />

auf die Begegnungen, die auch im Alltag<br />

weiter gehen können. Kosten: Fr. 5.– pro<br />

Anlass. Anmeldung bis Donnerstagabend:<br />

032 327 08 44 oder 077 506 14 52<br />

oder diakonie@ref-bielbienne.ch<br />

Thun<br />

Gottesdienst<br />

So. 1. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfarrer Thomas Zellmeyer.<br />

So. 15. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfarrer Thomas Zellmeyer.<br />

Einladung zur ordentlichen<br />

Kirchgemeindeversammlung am<br />

Sonntag, 5. November <strong>2023</strong>, um<br />

10.30 Uhr in der Kirche St. Beatus<br />

im Göttibach in Thun anschliessend<br />

an den Gottesdienst<br />

Traktanden:<br />

1. Begrüssung, besinnliche Einstimmung,<br />

Wahl der Stimmenzähler<br />

2. Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 22. Mai<br />

<strong>2023</strong><br />

3. Wahlvorschläge<br />

Kirchgemeinderat:<br />

Andrea Cantaluppi, Zweisimmen,<br />

bisher<br />

Raphael Zuberbühler, Forst-Längenbühl,<br />

bisher<br />

Hans-Rudolf Ernst, Thun, bisher<br />

Karla Moll, Einigen, neu<br />

vakant<br />

Kirchgemeindepräsident /<br />

Co-Präsidium:<br />

Andrea Cantaluppi, Zweisimmen,<br />

bisher<br />

Raphael Zuberbühler, Forst-Längenbühl,<br />

neu<br />

Delegierte in die Nationalsynode:<br />

Hans-Rudolf Ernst, Thun, bisher<br />

Raphael Zuberbühler, Forst-Längenbühl,<br />

bisher<br />

Ersatzdelegierte in die Nationalsynode:<br />

Andrea Cantaluppi, Zweisimmen,<br />

bisher<br />

vakant<br />

Wahl des Rechnungsprüfungsorgans<br />

und der Datenaufsichtsstelle:<br />

Kirchgemeindeverband des Kantons<br />

Bern, Thun, neu<br />

Bis zum 5. September <strong>2023</strong> (60. Tag vor<br />

den Wahlen) sind dem Kirchgemein-


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

25<br />

derat keine weiteren Wahlvorschläge<br />

eingereicht worden (Art. 58 OgR). An<br />

der Versammlung können aus dem<br />

Kreis der Anwesenden weitere<br />

Vorschläge gemacht werden (Art. 59<br />

OgR).<br />

4. Genehmigung eines Verpflichtungskredites<br />

CHF 855 000.– für den<br />

Neubau Gemeinderaum<br />

5. Beschluss Antrag Eva Maria Gassmann<br />

Variante A von Eva Maria Gassmann:<br />

Mittel die mindestens 10 % des<br />

beantragten Baukredits entsprechen<br />

sind verteilt auf 12 Jahre für zusätzliche<br />

konkrete Gemeindeförderungsmassnahmen<br />

aufzuwenden<br />

Variante B vom Kirchgemeinderat:<br />

Schaffung einer 10 % Arbeitsstelle ab<br />

dem Jahr 2024 als Pilotprojekt für 2<br />

Jahre für die Aktivierung des<br />

Gemeindelebens<br />

Variante C: keine der beiden Varianten<br />

6. Genehmigung Budget 2024 und<br />

Steuerfuss 2024<br />

7. Diverses<br />

Anschliessend sind alle zu einem<br />

Imbiss eingeladen<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde Thun<br />

Kirchgemeinderat<br />

Die Einladungen werden persönlich an<br />

die Stimmberechtigen versandt und im<br />

Thuner Amtsanzeiger mind. 30 Tage vor<br />

der Versammlung publiziert.<br />

Andrea Cantaluppi<br />

Kanton Solothurn<br />

Gemeinde Region Olten<br />

Gottesdienste<br />

So. 1. Oktober, 10 Uhr, Pfr. Daniel Konrad.<br />

So. 8. Oktober, 10 Uhr, Pfr. Daniel Konrad.<br />

So. 15. Oktober, 10 Uhr, Prn. Marlies<br />

Dellagiacoma.<br />

So. 22. Oktober, 10 Uhr, Pfr. em Ioan J.<br />

Jebelean.<br />

Donnschtigskaffee<br />

Das nächste Donnschtigskaffee findet<br />

am 5. Oktober ab 9.30 Uhr, in der Stadtkirche<br />

mit Pfr Daniel Konrad statt.<br />

Musik in der Stadtkirche<br />

Das nächste Konzert findet am 19. Oktober,<br />

19 Uhr mit Philipp Ackermann<br />

(Flötenkunst) statt.<br />

Donnerstagmorgen<br />

Pfarrer Konrad ist jeweils am Donnerstagmorgen<br />

von ca. 9 bis 11.30 Uhr in<br />

der Stadtkirche präsent und steht für<br />

ein direktes Gespräch zur Verfügung.<br />

Es gibt auch Ausnahmen aufgrund anderweitiger<br />

Termine; seine Anwesenheit<br />

wird durch ein Schild an der Kirchentüre<br />

angezeigt. Seine Nummer für<br />

allfällige Kontaktanfragen lautet: 079<br />

325 64 17.<br />

Ferien<br />

Ferien des Pfarrers vom 9. bis <strong>16</strong>. Oktober.<br />

In dieser Zeit kann in Notfällen Pfr.<br />

em. Roland Lauber angerufen werden; er<br />

hat die Telefonnummer 062 724 08 38<br />

(bei Bedarf aufs Band sprechen!)<br />

Grenchen-Bettlach-Selzach<br />

Gottesdienste<br />

So. 1. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst,<br />

mit Renata Schreiber, Nadine<br />

Berthoud und René Meier, Organist<br />

Mikael Pettersson, anschliessend Kirchenkaffee.<br />

So. 8. Oktober, kein christkatholischer<br />

Gottesdienst in Grenchen .<br />

So. 15. Oktober, 9.30 Uhr Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Christoph Schuler, Organist Mikael<br />

Pettersson, anschliessend Kirchenkaffee.<br />

So. 22. Oktober, kein christkatholischer<br />

Gottesdienst in Grenchen.<br />

Religionsunterricht<br />

Für die 2. Klasse, Donnerstag, 26. Oktober,<br />

<strong>16</strong>.30 bis 18 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />

in Solothurn.<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />

Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei<br />

René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn<br />

Sie zum Gottesdienst oder einem unserer<br />

Anlässe abgeholt werden möchten.<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />

Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse<br />

33 ist montags in der Regel<br />

von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich<br />

sind auf telefonische Voranmeldung<br />

hin auch zu anderen Zeiten<br />

Besuche möglich. Für seelsorgerische<br />

Dienste, für Informationen und<br />

bei Bedarf an Unterstützung wenden<br />

Sie sich bitte an das Pfarramt, Tel. 032<br />

652 63 33<br />

Koordinator Pfarramt:<br />

Dieter Berthoud<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

So. 1. Okt., 9.30 Uhr, Eucharistiefeier am<br />

Patrozinium, Stiftskirche, Schönenwerd.<br />

Gratulationen<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Eva Stalder-Hohler, Magden<br />

am 3. Oktober<br />

Lorenz Wasmer, Kaiseraugst<br />

am 5. Oktober<br />

Barbara Amodeo-Vonarburg, Kappel<br />

am <strong>16</strong>. Oktober<br />

Peter Wagner, Fahrwangen<br />

am 20. September<br />

Ursula Lenggenhager-Andris,<br />

Schaffhausen am 27. Oktober<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Hélène Iseli, Fischbach-Göslikon<br />

am 1. Oktober<br />

Ulrich Bretscher, Magden<br />

am 2. Oktober<br />

Urs Meyer, Kaiseraugst<br />

am 3. Oktober<br />

Werner Deutsch-Schmutz, Bern<br />

am 9. Oktober<br />

Josta Schmid-Zopf, Kaiseraugst<br />

am 13. Oktober<br />

Peter Naer-Bolliger, Emmen<br />

am 26. Oktober<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Rolf Richterich, Burgdorf<br />

am 1. Oktober<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Jeannette Riedel-Gremper, Möhlin<br />

am 7. Oktober<br />

Walter Sprenger-Blatter, Berikon<br />

am 9. Oktober<br />

Renato Guggiana-Bonadurer, Magden<br />

am 20. Oktober<br />

Fred Schaltenbrand-Schweizer, Biel<br />

am 24. Oktober<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Heidi Hartmann-Fischler, Möhlin<br />

am 2. Oktober<br />

Gertrud Renggli, Luzern<br />

am 10. Oktober<br />

Elsa Metzger, Möhlin<br />

am 20. Oktober<br />

Stefi Schaltenbrand-Schweizer, Biel<br />

am 21. Oktober<br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Sonja Erny-von Arx, Olten<br />

am 24. Oktober<br />

Zum 93. Geburtstag<br />

Arthur Neyerlin, Spiez<br />

am 24. Oktober<br />

Zum 94. Geburtstag<br />

Lilly Bättig-Rast, Kaiseraugst<br />

am 26. Oktober<br />

Zum 99. Geburtstag<br />

Gertrud von Sury-Flury, Basel<br />

am 6. Oktober<br />

Zum 102. Geburtstag<br />

Liselotte Wolf, St. Gallen<br />

am 1. Oktober<br />

Zur goldene Hochzeit<br />

Annemarie und Otto Moser-Spielmann,<br />

Magden am 13. Oktober


26 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

So. 8. Okt., 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Stadtkirche, Olten.<br />

So. 15. Okt., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier<br />

am aargauischen Kirchweihfest, Stadtkirche,<br />

Aarau.<br />

Do. 19. Okt., 19 Uhr, Vesper, St. Anton,<br />

Niedergösgen.<br />

So. 22. Okt., ökumenischer Erntedank-<br />

Gottesdienst, reformiertes Kirchgemeindehaus,<br />

Schönenwerd.<br />

Mi. 25. Okt., 10 h, Eucharistiefeier, BPZ<br />

Schlossgarten, Niedergösgen.<br />

Patrozinium am 1. Oktober<br />

Am Sonntag, 1. Oktober, feiern wir das<br />

Patrozinium der Stiftskirche. Im Festgottesdienst<br />

singt der Chor, anschliessend<br />

gibt es einen Apéro. Die geladenen<br />

Jubilarinnen und Jubilare sowie die<br />

Neuzuzüger dieses Jahres werden nach<br />

dem Apéro mit einem Mittagessen im<br />

Pfarrsaal bewirtet.<br />

Öffentliche Kirchenführung in der<br />

Stiftskirche am 13. Oktober<br />

Die Stiftskirche St. Leodegar ist der älteste<br />

Sakralbau im Kanton Solothurn.<br />

Bei dieser öffentlichen Führung erhalten<br />

Sie Einblicke in eine bewegte Geschichte.<br />

Dauer ca. 1 Stunde, anschliessend<br />

Apéro. Preis pro Person 25 CHF.<br />

Anmeldung unter gemeindeschreiberin@stiftskirche.ch<br />

oder 079 523 31 82.<br />

Konzert in der Stiftskirche<br />

am 24. Oktober<br />

Das Streichquartett QUATUOR AMO-<br />

ROSO aus Neuchâtel spielt am 24. Oktober<br />

um 19 Uhr in der Stiftskirche sein<br />

Programm «Totentänze» (Béla Bartók –<br />

Quartett Nr. 2 op. 17 und Franz Schubert<br />

– Quartett Nr. 14 D 810 – «Der Tod und<br />

das Mädchen»). Der Eintritt ist frei, eine<br />

Kollekte dagegen ist herzlich willkommen.<br />

Kantonalsynode tagt in Schönenwerd<br />

Am Donnerstag, 26. Oktober, um 19<br />

Uhr, heissen wir die Delegierten der<br />

Kantonalsynode in Schönenwerd willkommen.<br />

Meditation – Sitzen in der Stille<br />

Immer am Donnerstagmorgen von 9 bis<br />

10.30 Uhr sind alle Interessierten zum<br />

Sitzen in der Stille im Pfarrsaal eingeladen.<br />

Infos beim Pfarramt, s.u.<br />

Ökumenische Erwachsenenbildung<br />

am 8. und 15. November, Anmeldeschluss<br />

20. Oktober!<br />

Am 8. und 15. November <strong>2023</strong> jeweils<br />

um 19.30 Uhr findet im reformierten<br />

Kirchgemeindehaus, Schönenwerd, die<br />

diesjährige Erwachsenenbildung zum<br />

Thema «Künstliche Intelligenz» statt. Ist<br />

die Künstliche Intelligenz einfach ein<br />

«Hype»? Wo begegnen wir ihr? Wie<br />

funktioniert sie? Was bringt sie uns?<br />

Was machen wir mit ihr? Wie können<br />

wir sie nutzen? Kann man sie wieder abstellen?<br />

Diese Weiterbildung betrachtet KI aus<br />

unterschiedlichen Perspektiven und bietet<br />

die Möglichkeit, auszuprobieren und<br />

miteinander ins Gespräch und ins Tun<br />

zu kommen.<br />

An beiden Daten wird das gleiche Programm<br />

angeboten. Dieses wird handlungsorientiert<br />

gestaltet sein.<br />

Wir bitten um eine Anmeldung bis am<br />

20. Oktober an Thomas Häusermann,<br />

062 849 01 76 oder th.haeusermann@<br />

bluewin.ch<br />

Aus unserer Mitte<br />

Am 31. August verstarb unser Gemeindemitglied<br />

Hugo Mauderli, Gretzenbach.<br />

Er ruhe in Frieden. Gottes Licht<br />

möge ihm leuchten!<br />

Ferien<br />

Vom 7. bis 14. Oktober hat Pfrn. Antje<br />

Kirchhofer Ferien. Pfr. em. Roland Lauber<br />

übernimmt die Stellvertretung. Bitte<br />

wenden Sie sich in dringenden seelsorgerlichen<br />

Angelegenheiten an ihn unter<br />

der Nummer 062 724 08 38 (ggf. Anrufbeantworter<br />

besprechen).<br />

Kontakt zum Pfarramt<br />

Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />

Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />

Telefon 062 849 11 55 oder Mail antje.<br />

kirchhofer@christkatholisch.ch.<br />

Pfrn. Antje Kirchhofer<br />

Solothurn<br />

Gottesdienste<br />

So, 2. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Pfr. Dr. Simon Huber.<br />

So, 8. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

So, 15. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

So, 22. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

Taufankündigung<br />

Am Sonntag, 8. Oktober, wird nach<br />

dem Gottesdienst die Taufliturgie der<br />

Familie Henzi aus Günsberg gefeiert.<br />

Ihr Söhnchen Henri wird das Sakrament<br />

der Taufe empfangen. Gottes Segen<br />

dazu!<br />

Religionsunterricht<br />

Unterstufe: Donnerstag, 26. Oktober<br />

<strong>16</strong>.30 Uhr im Kirchgemeindehaus.<br />

Oberstufe: Samstag, 28. Oktober 10 Uhr<br />

im Kirchgemeindehaus.<br />

Haus- und Spitalbesuche<br />

Gerne komme ich zu Ihnen nach Hause<br />

für einen Besuch oder besuche Sie im<br />

Spital. Von den Spitälern bekommen<br />

die Pfarrämter allerdings keine Meldungen<br />

mehr. Ich bin da auf Hinweise<br />

aus der Kirchgemeinde angewiesen.<br />

Ebenfalls dürfen Sie mich gerne im<br />

Pfarramt besuchen für ein persönliches<br />

Gespräch. Bitte rufen Sie mich einfach<br />

an: 032 623 39 33.<br />

Herbstlektüre der<br />

Franziskanergruppe<br />

Irène Rust lädt am <strong>16</strong>. Oktober um 17<br />

Uhr ins Kirchgemeindehaus ein zum<br />

ersten Lektüreabend der Themenreihe:<br />

Franziskus von Assisi.<br />

Luzern<br />

Luzern<br />

Denise Wyss, Pfrn<br />

Gottesdienste<br />

So. 1. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum Leodegarstag, Pfr. Adrian Suter<br />

und Pfr. em. Ioan Jebelean.<br />

Sa. 7. Oktober, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Prn. Ulrike Henkenmeier.<br />

So. 15. Oktober, 9.30 Uhr, Tischmesse<br />

mit Brunch, Pfr. Adrian Suter.<br />

So. 22. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

Argentinische Musik im<br />

Gottesdienst<br />

Am 1. Oktober um 9.30 Uhr werden unser<br />

Gemeindeglied Esther Weiss (Saxophon)<br />

und ihre Kollegin Petra Föllmi<br />

(Akkordeon) den Gottesdienst musikalisch<br />

gestalten. Das Duo spielt Musik des<br />

argentinischen Komponisten Astor Piazzolla,<br />

der sich vom Tango hat inspirieren<br />

lassen und ihn zu einer eigenen<br />

Kunstform, dem Tango Nuevo, weiterentwickelt<br />

hat. Wir feiern an diesem Tag<br />

das Fest des heiligen Leodegar, des Stadtpatrons<br />

von Luzern. Der Gottesdienst<br />

wird von Pfr. Adrian Suter und Pfr. em.<br />

Ioan Jebelean gemeinsam gehalten.<br />

Tischmesse<br />

Statt in der Kirche feiern wir den Gottesdienst<br />

vom Sonntag, 15. Oktober im Gemeindesaal<br />

als Tischmesse. Den Empfang<br />

von Brot und Wein zur Kommunion verbinden<br />

wir mit einem kleinen Brunch.<br />

Wir greifen damit eine Tradition der Alten<br />

Kirche auf, wo die Kommunion mit<br />

einer vollen Mahlzeit verbunden war.<br />

Jubiläumsfeier «50 Jahre Apsisbild»<br />

Das Apsisbild in der Christuskirche wird<br />

dieses Jahr 50 Jahre alt. Es wurde vom<br />

Bündner Sgraffito-Künstler Steivan<br />

Könz gemalt (vgl. den Beitrag auf den


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

27<br />

Seiten 10 und 11 in dieser Nummer). Wir<br />

feiern dieses Jubiläum am 20. Oktober<br />

um 19.30 Uhr. Die Witwe des Künstlers,<br />

Andrea Könz, wird einige Worte zu ihrem<br />

verstorbenen Mann sagen, Pfr. Adrian<br />

Suter einige Aspekte des Bildes erläutern.<br />

Die Feier wird musikalisch umrahmt<br />

und mit einem Apéro verbunden.<br />

Feiern Sie mit uns mit! Eine Anmeldung<br />

ist nicht nötig.<br />

Forum Ökumene: Ökumene<br />

des Alltags<br />

Am Mittwoch, 25. Oktober, findet von<br />

18.15 bis 20 Uhr an der Universität Luzern<br />

(Frohburgstrasse 3, Raum 3.A05)<br />

ein Vortrag und Diskussion statt. Prof.<br />

Dr. Antonius Liedhegener, Luzern, referiert<br />

über die religiöse Vielfalt und<br />

gesellschaftlicher Zusammenhalt in<br />

der Schweiz. Die Veranstaltung ist öffentlich<br />

und kostenlos.<br />

Orthodoxe Gottesdienste<br />

Unsere orthodoxen Glaubensgeschwister<br />

feiern ihre nächsten Gottesdienste<br />

am Samstag, 7. und 21. Oktober<br />

um 9 Uhr in der Christuskirche.<br />

Gläubige aus der Ukraine, Russland<br />

und anderen Ländern beten friedlich<br />

miteinander.<br />

Herbstferien<br />

Pfr. Adrian Suter und das Sekretariat<br />

befinden sich vom 2. bis 9. Oktober in<br />

den Ferien. Der Anrufbeantworter des<br />

Pfarramtes (041 410 33 00) gibt Auskunft<br />

über die Vertretung.<br />

Sakristanendienst: Mitarbeitende<br />

gesucht<br />

Zur Ergänzung des Sakristanenteams<br />

der Christuskirche suchen wir ein bis<br />

zwei Personen für Gottesdiensteinsätze<br />

ungefähr einmal pro Monat. Die<br />

Einsätze werden entschädigt, Auszahlung<br />

halbjährlich. Nach der Einarbeitungsphase<br />

ist auch ein weitergehendes<br />

Engagement zur Pflege der liturgischen<br />

Geräte und Textilien möglich,<br />

eine entsprechende Weiterbildung<br />

könnte durch die Kirchgemeinde finanziert<br />

werden. Interessentinnen<br />

und Interessenten melden sich bitte<br />

beim Pfarramt, 041 410 33 00 oder<br />

adrian.suter@christkatholisch.ch.<br />

Tessin<br />

Lugano<br />

Sabato 7 ottobre, alle ore 15 catechismo<br />

nella Sunday school room presso<br />

la chiesa anglicana di Lugano. Alle<br />

ore 17 celebrazione eucaristica. Segue<br />

aperitivo.<br />

Giovedì 12 ottobre, ore 18,30 gruppo<br />

biblico, Sunday school room, chiesa<br />

anglicana.<br />

Giovedì 19 ottobre, ore 18,30 meditazione<br />

e celebrazione, sala grande, chiesa<br />

anglicana.<br />

Domenica 22 ottobre, ore 10,30, invito<br />

alla celebrazione con la comunità riformata,<br />

presso la chiesa riformata di<br />

Lugano. Predicazione: parroca Elisabetta<br />

Tisi.<br />

Rete 2 – Tempo dello Spirito<br />

A partire da domenica 8 ottobre, ogni<br />

domenica di ottobre alle ore 8, su Rete 2,<br />

per il programma Tempo dello Spirito,<br />

una riflessione radiofonica a cura della<br />

parroca Elisabetta Tisi:<br />

8 ottobre, 15 ottobre, 22, ottobre e 29 ottobre.<br />

Le letture sono in gran parte quelle proposte<br />

dalla nostra Chiesa per questo<br />

tempo liturgico.<br />

Abbiamo accolto l'annuncio del Cristo<br />

risorto, siamo diventati suoi discepoli e<br />

discepole, il Cristo ora appartiene a una<br />

dimensione che possiamo sì percepire<br />

ma non toccare, vedere. E allora fatichiamo<br />

nella nostra quotidianità,<br />

l'entusiasmo della nostra adesione a<br />

Cristo nel tempo è diventato routine.<br />

Quindi i testi proposti affrontano le difficoltà<br />

non in quanto esseri umani ma<br />

proprio in quanto discepoli del Maestro<br />

di Nazareth: la fatica del perdonare, il<br />

dimenticarsi di essere discepoli inviati<br />

agli altri, la ricchezza, la preghiera.<br />

Région Suisse Romande<br />

Pour savoir plus:<br />

voir www.catholique-chretien.ch<br />

Wichtige Termine<br />

Verabschiedungsgottesdienst<br />

Wir feiern den Verabschiedungsgottesdienst<br />

von Bischof Harald Rein am 29.<br />

Oktober um <strong>16</strong> Uhr in der Kirche St.<br />

Peter und Paul in Bern.<br />

Wort zum Sonntag auf SRF 1<br />

Am Samstag, den 14. Oktober, spricht<br />

Pfr. Lenz Kirchhofer auf Fernsehen SRF<br />

1 das «Wort zum Sonntag». Die Sendung<br />

beginnt um 20 Uhr.<br />

Wichtiger Hinweis<br />

An der Nationalsynode vom 2./3. Juni<br />

in Liestal wurde beschlossen, dass ab<br />

2024 unsere Zeitschrift monatlich erscheinen<br />

wird. Dies gilt es bei der<br />

Planung der letzten Nummer in diesem<br />

Jahr zu berücksichtigen!<br />

Die Nummer 20-23 ist die letzte Ausgabe<br />

in «alter» Darstellung wird deshalb<br />

NEU den Zeitraum vom <strong>16</strong>.12. bis<br />

31.12.23 abdecken. Bitte beachten Sie<br />

diese Änderung beim Einreichen Ihrer<br />

Agendanachrichten.<br />

Reservieren Sie Ihren Platz<br />

für die Gemeindenachrichten<br />

Sie möchten eine Mitteilung aus der<br />

Gemeinde in einer bestimmten Ausgabe<br />

abgedruckt wissen? Dann informieren<br />

Sie uns frühzeitig darüber<br />

(Textlänge und gewünschte Publikationsnummer).<br />

Wir resevieren, wann<br />

immer möglich, für Sie den Platz:<br />

redaktion@christkatholisch.ch<br />

Die Redaktionskommission<br />

Impressum<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

146. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN <strong>16</strong>64-1027 (Print), ISSN <strong>16</strong>64-1035 (Internet).<br />

Drucksache<br />

myclimate.org/01-23-835685<br />

Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. www.facebook.com/<strong>Christkatholisch</strong>eKircheDerSchweiz<br />

Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch; Peter Grüter, Niklas Raggenbass und Ruedi Rey; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />

Redaktionskommission: Peter Grüter, Daniel Pfenning, Niklas Raggenbass, Ruedi Rey, Corina Strenzl. Redaktionsschluss: Nummer 17 (28.10. – 17.11.*) 3-wöchige Ausgabe, Freitag,<br />

13. Oktober <strong>2023</strong>, 12 Uhr; Nummer 18 (18. 11. – 1.1 2. ), Freitag, 3. November <strong>2023</strong>, 12 Uhr. Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und Abonnementsverwaltung:<br />

Gassmann Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland 44 Fr., Geschenkund<br />

Einzel abonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch


28<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

<strong>16</strong>/<strong>2023</strong><br />

AZA<br />

2501 Biel<br />

Post CH AG<br />

<strong>Christkatholisch</strong> in Möhlin –<br />

Mutig seit 150 Jahren!<br />

Am 15. Dezember 1872 «knallte» es in der katholischen Kirchgemeinde<br />

Möhlin so richtig. Die «Volks stimme» berichtete,<br />

dass an diesem Tag die Möhliner Kirchgemeindeversammlung<br />

«bei noch nie dage we se ner Beteiligung» und «mit überwältigender<br />

Mehrheit» beschloss, die auf dem Ersten Vatikanischen<br />

Konzil am 18. Juli 1870 erlassenen Dogmen der bischöflichen<br />

Allgewalt (Juris dik tionsprimat) und lehramtlichen Unfehl barkeit<br />

des römischen Papstes nicht anzuerkennen.<br />

Gleichzeitig verlangte die Versammlung<br />

von den jeweiligen Pfarrern, die «fraglichen<br />

Dogmen» weder in der Kirche noch<br />

in der Schule zu lehren. Sie wollten eine<br />

«altkatholische Kirchgemeinde sein»<br />

und brachen damit die Beziehungen<br />

zum Bistum Basel ab.<br />

Nur zwei Wochen nach dem so genannten<br />

«Oltner Tag» vom 1. Dezember<br />

1872, auf dem u. a. der Beschluss<br />

gefasst worden war, eigene Gemeinden<br />

und eine eigene kirchliche Organisation<br />

zu schaffen und der als Gründungsstunde<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />

in der Schweiz gilt, machte man in<br />

Möhlin bereits «Nägel mit Köpfen». Im<br />

damals liberal gesinnten Fricktal erklärte<br />

ebenfalls bereits im Dezember<br />

1872 die Kirchgemeindeversammlungen<br />

von Aarau, Obermumpf, Trimbach,<br />

Lostorf, Hellikon, Mumpf-Wallbach,<br />

Magden, Oeschgen in unterschiedlicher<br />

Weise ihre Opposition<br />

gegen die neuen römischen Dogmen.<br />

Da mit diesem Schritt die sofortige Exkommunikation<br />

und damit der Ausschluss<br />

von allen «Heilsgaben» der römischen<br />

Kirche drohte, brauchten diese<br />

Entscheidungen vor allem eines: Mut,<br />

Selbstbewusstsein und Gottvertrauen.<br />

<br />

<br />

Mutig seit 150Jahren!<br />

Die christkatholische Kirchgemeinde<br />

Möhlin feiert diesen Mut und den Beginn<br />

ihrer Entstehung mit einer ganzen<br />

Abfolge von Veranstaltungen und Festanlässen:<br />

Den Startpunkt setzt die Eröffnung<br />

der Wanderausstallung in Möhlin begleitet<br />

von einem ersten öffentlichen<br />

Vortrag. In den darauffolgenden Wochen<br />

gibt es einen Fest-Akt, ein «Jubiläums-Podium»<br />

der Landeskirche<br />

Aargau, einen zweiten öffentlichen<br />

Vortrag und einen festlichen Gottesdienst.<br />

Den Abschluss der Feiern bildet<br />

ein tolles Konzert zum 150-Jahr -Jubiläum<br />

mit dem Ensemble «Hirundo<br />

Maris»:<br />

Das ganze Programm auf einen Blick:<br />

Donnerstag, 19. Oktober, 19 Uhr<br />

Eröffnung Wanderausstellung und<br />

Vortrag: «150 Jahre <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Kirche in der Schweiz – Entstehung,<br />

Ziele, Programm» (Kirchgemeindehaus<br />

Möhlin).<br />

Sonntag, 29. Oktober, 11 Uhr<br />

Fest-Akt mit Gästen aus Politik,<br />

Gesellschaft und Kirchen<br />

(St. Leodegar, Möhlin).<br />

Donnerstag, 9. November, 19 Uhr<br />

«Jubiläums-Podium» der Landeskirche<br />

Aargau (Kirchgemeindehaus Möhlin)<br />

Freitag, 17. November, 19 Uhr<br />

Vortrag: «150 Jahre <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Kirche in Möhlin – Mutig seit 150<br />

Jahren!» (Kirchgemeindehaus Möhlin).<br />

Sonntag 26. November, 10 Uhr<br />

Fest-Gottesdienst mit Bischof Dr.<br />

Harald Rein (St. Leodegar, Möhlin).<br />

Samstag, <strong>16</strong>. Dezember, 18 Uhr<br />

Jubiläumskonzert mit dem Ensemble<br />

«Hirundo Maris» (St. Leodegar,<br />

Möhlin).<br />

Alle Anlässe sind öffentlich<br />

Jede und Jeder ist sehr herzlich eingeladen.<br />

Im Anschluss an die Veranstaltungen<br />

gibt es jeweils einen Apero mit der<br />

Möglichkeit zum Austausch und zur<br />

Begegnung.<br />

Christian Edringer<br />

Bibelwort<br />

Qualität statt Quantität<br />

«Euer Leben soll von Liebe<br />

geprägt sein.» (Epheser 5,2)<br />

In der gleichnamigen Erzählung<br />

von Antoine de Saint-Exupéry sagt<br />

der kleine Prinz einmal über die Erwachsenen:<br />

«Die grossen Leute lieben<br />

nämlich Zahlen. Wenn ihr euch<br />

über einen neuen Freund unterhaltet,<br />

wollen sie nie das Wesentliche<br />

wissen. Sie fragen dich nie:<br />

Wie ist der Klang seiner Stimme?<br />

Welche Spiele liebt er am meisten?<br />

Oder: Sammelt er Schmetterlinge?<br />

Sie wollen lieber wissen: Wie alt ist<br />

er? Wie gross ist sein Haus, das er<br />

bewohnt? Oder: Wie viel verdient<br />

er? Erst dann werden sie glauben,<br />

ihn zu kennen. Und wenn ihr den<br />

grossen Leuten erzählt: Ich habe<br />

ein sehr schönes Haus mit roten<br />

Ziegeln gesehen, mit Geranien vor<br />

den Fenstern und lustigen Spatzen<br />

auf dem Dach – dann werden sie<br />

sich das Haus nicht vorstellen können.<br />

Aber wenn ihr ihnen sagt: Ich<br />

habe ein Haus gesehen, das zwei<br />

Millionen wert ist, dann kreischen<br />

sie gleich: Oh, wie schön!»<br />

Je deutlicher etwas an der Oberfläche<br />

Gestalt annimmt, desto<br />

eher lässt es sich messen und zählen.<br />

Und mit dem Messen kommt<br />

gleich auch die Masse ins Spiel,<br />

und dann fangen die Menschen<br />

an zu kreischen und zu johlen, ob<br />

nun an Fussballspielen oder an der<br />

Börse, wenn sich die Nachrichten<br />

verdichten, dass irgendwo in der<br />

Welt neue Goldgruben gefunden<br />

wurden, die traumhafte Renditen<br />

versprechen.<br />

Ist nicht Qualität mindestens genauso<br />

wichtig? Es lässt sich mit<br />

dem Ikonenmalen vergleichen:<br />

Die Grundierung mit Blattgold<br />

gibt den nachträglich aufgetragenen<br />

Farben erst ihren goldenen<br />

Schimmer. Das lässt die Farben<br />

dann aufleuchten und zeigt so ihr<br />

Wesen. Kann im Leben die Grundierung<br />

etwas anderes sein als<br />

die Liebe? Aber wie viele Erwachsene<br />

– «grosse Leute» – begreifen<br />

das heute?<br />

Simon Huber<br />

<strong>Christkatholisch</strong>

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