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fotomagazin_10_2023

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SONY ALPHA 7CR<br />

Kompaktes<br />

Vollformat<br />

Im September bringt Sony zwei kompakte Vollformat-Systemkameras auf<br />

den Markt: die Alpha 7C II mit 33 Megapixeln und die Alpha 7CR mit 61 Megapixeln.<br />

Letztere konnten wir bereits ausführlich in der Praxis und im Labor testen.<br />

TEXT & PRAXISTEST ANDREAS JORDAN<br />

LABORMESSUNGEN ANDERS USCHOLD<br />

Vor knapp drei Jahren hat Sony mit<br />

der Alpha 7C erstmals eine ungewöhnlich<br />

kompakte Vollformatkamera<br />

ohne Sucherhügel auf den Markt gebracht.<br />

Die Alpha 7C II und die Alpha 7CR<br />

knüpfen nun an diese Bauweise an, sind<br />

aber umfassend verbessert worden – soweit<br />

nicht anders angegeben, beziehen sich<br />

die Angaben im Artikel auf beide Kameras.<br />

Löste die Alpha 7C noch 24 Megapixel<br />

auf, so kommen nun die Bildsensoren aus<br />

der Alpha 7R V (61 Megapixel) bzw. Alpha<br />

7 IV (33 Megapixel) zum Einsatz.<br />

Von außen sind die ersten Unterschiede<br />

zur Alpha 7C schnell zu erkennen. So<br />

hat Sony unter anderem den Griff vergrößert,<br />

ergonomischer geformt und mit der<br />

aus den großen Alpha-Kameras bekannten<br />

Textur belegt. Tatsächlich liegen die Neuen<br />

nun auch mit großen Objektiven gut in<br />

der Hand. Wem das noch nicht reicht, der<br />

kann einen Erweiterungsgriff nutzen, der<br />

bei der Alpha 7CR bereits mitgeliefert wird<br />

und bei der Alpha 7C II optional für 180<br />

Euro erhältlich ist. Er stand uns zum Test<br />

noch nicht zur Verfügung.<br />

Hinzugekommen sind ein vorderes<br />

Einstellrad und – wie schon in der<br />

APS-C-Kamera Alpha 6700 (Test in fM<br />

9/<strong>2023</strong>) – ein Umschalter zwischen Foto,<br />

Video und S&Q (Zeitlupe und Zeitraffer).<br />

Das Belichtungskorrekturrad ist nun nicht<br />

mehr beschriftet und lässt sich auch mit<br />

anderen Funktionen belegen. Einen Joystick<br />

zum Verschieben des AF-Messfeldes<br />

gibt es nach wie vor nicht: Hierfür muss<br />

der Fotograf auf den Touchscreen zurückgreifen,<br />

auf dem sich das Messfeld auch<br />

im Sucherbetrieb verschieben lässt. Ist der<br />

Spot-AF ausgewählt, so kann das Messfeld<br />

auch per Viererwippe verschoben werden.<br />

Der seitlich ausklappbare 3,0-Zoll-Monitor<br />

ermöglicht nun – anders als bei der<br />

Alpha 7C – eine konsequente Touch-Bedienung<br />

inklusive Menüs. Neu sind dabei<br />

auch die aus der Alpha 6700 bekannten<br />

Touch-Icons, über die sich wichtige Einstellungen<br />

schnell vornehmen lassen –<br />

nützlich vor allem bei Selbstaufnahmen.<br />

Auch das Auslösen im Foto- und Videomodus<br />

gelingt auf diese Weise.<br />

Verbessert hat Sony außerdem die Größe<br />

des OLED-Suchers: Die Vergrößerung<br />

beträgt nun 0,7x statt 0,59x. Die Auflösung<br />

ist mit 2,36 Millionen Punkten allerdings<br />

unverändert und fällt damit hinter die Alpha<br />

7 IV (0,78x, 3,69 MP) und vor allem<br />

die Alpha 7R V (0,9x, 9,4 MP) zurück. In<br />

der Praxis hinterließ der Sucher in der Alpha<br />

7CR einen guten Eindruck. Er ist ausreichend<br />

groß, mit 120 fps flüssig und zeigt<br />

ein weitgehend natürliches Bild mit geringer<br />

Moiré-Neigung.<br />

Vor allem durch den größeren Griff haben<br />

die beiden neuen Kameras gegenüber<br />

Die Alpha 7CR hat ein<br />

Speicherkartenlaufwerk<br />

für SD-Karten.<br />

<strong>10</strong>/<strong>2023</strong> fotoMAGAZIN<br />

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