05.10.2023 Aufrufe

Die Kraft des Evangeliums 3/2023

Aus dem Inhalt • Wie gehst du mit deinen Sorgen um? • Geistliche Disziplin • Der verlorene Sohn • Behüte dein Herz • Eine Reise in die Kriegsgebiete • Freie Gnade – ein Motiv für freies Geben • Miteinander als Christen leben • Ratschläge für Bedrückte

Aus dem Inhalt

• Wie gehst du mit deinen Sorgen um?
• Geistliche Disziplin
• Der verlorene Sohn
• Behüte dein Herz
• Eine Reise in die Kriegsgebiete
• Freie Gnade – ein Motiv für freies Geben
• Miteinander als Christen leben
• Ratschläge für Bedrückte

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Wissen darum, dass Er vielleicht bald<br />

kommen und uns an der Arbeit finden werde,<br />

sollte uns dazu bringen, diese umso besser<br />

auszurichten; aber wir dürfen unsere Pflicht<br />

nicht unter dem Vorwand Seiner baldigen Erscheinung<br />

vernachlässigen. Sei dir darüber im<br />

Klaren: Wenn dein Herz nicht bei Christus ist,<br />

wirst du nicht gewissenhaft mit deiner Arbeit<br />

fortfahren. Du wirst dieser und jener Neuigkeit<br />

und Idee nachlaufen, wenn deine Seele nicht<br />

in Christus ruht. Darum verstehen wir, warum<br />

Paulus in seinem Wunsch für die Thessalonicher<br />

so besorgt war.<br />

Ich bin sicher, dass dieser Trost zusätzlich äußerst<br />

erstrebenswert ist, denn er bringt Frucht<br />

hervor. <strong>Die</strong>s bedeutet noch mehr als ein zarter<br />

Hinweis <strong>des</strong> Apostels: »Er tröste eure Herzen und<br />

stärke euch in allem guten Wort und Werk.« Wenn<br />

wir nicht glücklich sind im Herrn, dann geben<br />

wir uns nicht von Herzen zu Seinem <strong>Die</strong>nst hin.<br />

Wir werden ungeduldig und benötigen dann die<br />

nachfolgende Ermahnung: »Ihr aber, Brüder, werdet<br />

nicht müde, Gutes zu tun!« (2.Thess. 3,13).<br />

Wenn wir wissen, dass wir zu Jesus gehören,<br />

dass uns alles zum Besten dient (Röm. 8,28) und<br />

dass aufgrund Seines unerschütterlichen Bun<strong>des</strong><br />

die ewige Herrlichkeit unser ist, dann bewegt<br />

uns die Dankbarkeit zu völliger Hingabe,<br />

denn die Liebe <strong>des</strong> Christus drängt uns (2.Kor.<br />

5,14). Zweifel und Ängste halten uns vom Werk<br />

<strong>des</strong> Meisters ab; aber wenn Er uns Ruhe schenkt,<br />

nehmen wir Sein Joch fröhlich auf uns und finden<br />

darin noch mehr Ruhe für unsere Seelen<br />

(Mt. 11,29-30). Wenn unser Herz singt, dann<br />

rühren sich unsere Hände, und wir können gar<br />

nicht genug für unseren Herrn und Erlöser tun.<br />

So stehen wir fest in unserer Arbeit und tun sie<br />

gern, so lange, bis Der kommt, der sagen wird:<br />

»Recht so, du guter und treuer Knecht! ... geh ein zur<br />

Freude deines Herrn!« (Mt. 25,23).<br />

Alles läuft darauf hinaus. Wir, die wir von<br />

Natur aus mutlos sind, dürfen keinen depressiven<br />

Gedanken Raum geben. Wir müssen zu Gott<br />

rufen, dass Er uns durch den göttlichen Tröster<br />

aufhilft, und müssen danach streben, fröhliche<br />

Christen zu sein. Wir haben eine Fülle von Gründen<br />

zum Fröhlichsein, denn Er Selbst, der Vater,<br />

hat uns lieb und hat uns einen ewigen Trost gegeben<br />

in Jesus Christus (Joh. 16,27; 2.Thess. 2,16).<br />

Wir wollen nicht so unklug und undankbar sein,<br />

diese Tröstungen <strong>des</strong> Geistes zu missachten.<br />

Wenn die Quelle so frei am Fließen ist, warum<br />

sollten wir dann durstig sein?<br />

Wenn wir mit bedrückter Miene herumlaufen,<br />

können wir die Schwachen in der Familie<br />

Gottes belasten und den Bazillus der Depression<br />

verbreiten. Wenn es sein muss, dann tragen wir<br />

ein Trauergewand um die Lenden; aber wir wollen<br />

damit nicht jedem vor dem Gesicht herumwedeln,<br />

damit wir dem Volk <strong>des</strong> Herrn keinen<br />

Anstoß geben. Geht nicht klar aus dem Wort hervor,<br />

dass wir Schaden erleiden, wenn wir Sorge<br />

und Verzweiflung zulassen? Wird es nicht deutlich,<br />

dass wir für den <strong>Die</strong>nst unseres Herrn gestärkt,<br />

ausgerüstet und zubereitet werden, wenn<br />

wir stark sind im Herrn und in der <strong>Kraft</strong> Seiner<br />

Stärke? Lasst uns <strong>des</strong>halb mit aller Ernsthaftigkeit<br />

dem Herrn unseren Wunsch zuflüstern,<br />

dass Sein ewiger Trost unseren Geist bereichern<br />

möge, und dass jetzt momentan unsere Herzen<br />

getröstet werden mögen.<br />

DER TROST DES EVANGELIUMS<br />

WIRD FREI GESCHENKT<br />

»Er Selbst aber, unser Herr Jesus Christus, und unser<br />

Gott und Vater, der uns geliebt hat und uns einen ewigen<br />

Trost und eine gute Hoffnung gegeben hat durch Gnade<br />

…« Merkt ihr, dass der Trost, den Gläubige erfahren,<br />

umsonst dargeboten wird? Er wird nämlich<br />

als Geschenk dargestellt. Ein altes Sprichwort drückt<br />

es ganz richtig aus: »Nichts ist freier als ein Geschenk.«<br />

Jeder Segen, den wir vom Herrn bekommen,<br />

kommt als Geschenk. Wir haben nichts verdient;<br />

was könnten wir also geben, um den Segen<br />

zu erwerben? Welches Werk könnten wir jemals<br />

verrichten, das uns ewige Tröstungen aus der<br />

Hand <strong>des</strong> großen Herrn verdienen könnte?<br />

30 | <strong>Die</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong> 3/<strong>2023</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!