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Meine Firma 3/2023

Das Servicemagazin der AXA informiert Sie dreimal jährlich zu Themen, die Sie als Kleinunternehmerin oder Kleinunternehmer interessieren.

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Sicherheit<br />

Leserfrage<br />

Zu viel<br />

auf dem Tacho<br />

Ich habe ein Auto im Internet verkauft<br />

und aus Versehen in den Artikel geschrieben,<br />

dass der Wagen zirka 65’000 Fahrkilometer<br />

habe. Als der Käufer den<br />

Wagen abholte, bemerkte er, dass auf<br />

dem Tacho 85’000 Kilometer steht.<br />

Er sprach mich darauf an. Ich erklärte<br />

ihm, dass dies ein Tippfehler meinerseits<br />

gewesen sei, und entschuldigte mich für<br />

dieses Versehen. Eine Preisreduktion<br />

möchte ich dem Käufer nicht gewähren.<br />

Ist dieses Vorgehen korrekt?<br />

P. K., Chur<br />

Der Kilometerstand stellt eine zugesicherte<br />

Eigenschaft eines Autos dar. Weil der<br />

Kilometerstand nun höher ist als im Internet<br />

von Ihnen angepriesen, verringert sich der<br />

Wert des Fahrzeugs. Der Käufer kann daher<br />

eine nachträgliche Preisminderung oder<br />

sogar unter Anwendung von Art. 205 Abs. 1<br />

OR eine Rückabwicklung des Vertrags<br />

geltend machen. Wir raten Ihnen daher, auf<br />

die Preisminderung einzugehen.<br />

Carole Kaufmann Ryan<br />

Anwältin AXA-ARAG<br />

Fotos: zVg; Somyot Techapuwapat/EyeEm<br />

Anlagen: Frauen<br />

konservativer, aber<br />

konstanter als Männer<br />

Beim Geldanlegen zeigt sich ein klarer Gender-Gap: Männer sind risikoreicher<br />

unterwegs, werfen ihre Strategie aber auch dreimal häufiger<br />

über den Haufen als Frauen. Auch Junge und Alte zeigen ein<br />

massiv unterschiedliches Anlageverhalten, wie eine Statistik der AXA<br />

zeigt. Frauen investieren nicht nur seltener, sondern wenn sie es tun,<br />

dann auch mit einer kleineren Summe und deutlich weniger risikoreich.<br />

Bei der AXA beträgt das durchschnittliche Investitionsvolumen<br />

von Männern 90’000 Franken, von Frauen 75’000 Franken. Während<br />

Anleger durchschnittlich einen Aktienanteil von 63 Prozent wählen,<br />

entscheiden sich Anlegerinnen für einen im Schnitt um 10 Prozent<br />

tieferen Aktienanteil und investieren stattdessen vermehrt in Edelmetalle<br />

und Immobilien. Was ebenfalls auffällt: Männer stellen gemäss<br />

den Zahlen der AXA öfter eine individuelle Strategie zusammen<br />

(32%) als Frauen (25%) und passen diese mehr als dreimal öfter an.<br />

Investorinnen schichten also weniger um, was bei langfristigen Anlagen<br />

meist sinnvoll ist. Die Statistik der AXA zeigt auch: Bei unter<br />

50-Jährigen ist der Unterschied zwischen Anlegern und Anlegerinnen<br />

bezüglich Risikobereitschaft noch grösser. Frauen dieser Altersklasse<br />

investieren nicht nur 10, sondern gar 15 Prozent weniger in Aktien<br />

als ihre männlichen Altersgenossen. Man könnte auch sagen, junge<br />

Männer lieben das Risiko besonders. Denn: Generell wählen Jüngere<br />

einen höheren Aktienanteil als Ältere – 71 Prozent beträgt er bei der<br />

Altersgruppe 31 bis 40, nur 45 Prozent bei den über 70-Jährigen.<br />

03/<strong>2023</strong><br />

19 <strong>Meine</strong> FIRMA

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