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Meine Firma 3/2023

Das Servicemagazin der AXA informiert Sie dreimal jährlich zu Themen, die Sie als Kleinunternehmerin oder Kleinunternehmer interessieren.

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Verantwortung<br />

Leserfrage<br />

Fahrfehler<br />

Immer mehr Fahrzeuge können automatisch<br />

parkieren, bremsen und<br />

ausweichen. Was passiert, wenn<br />

ich meine Flotte mit solchen Assistenzsystemen<br />

ausrüste, aber diese fehlerhaft<br />

reagieren und es dadurch zu einem<br />

Drittschaden kommt?<br />

T. K., Thun<br />

Park- und Bremsassistenten gehören in neuen<br />

Fahrzeugen schon beinahe zur Standardausrüstung.<br />

Es handelt sich dabei aber um reine<br />

Assistenz- oder Unterstützungssysteme für<br />

den Lenker. Dieser muss jederzeit die Kontrolle<br />

über sein Fahrzeug haben und bei einem<br />

erkennbaren Fehler des Systems manuell<br />

eingreifen. Kann der Fahrer oder die Fahrerin<br />

jedoch beweisen, dass das Parkassistenzsystem<br />

während des Parkierens anstatt langsam<br />

anzuhalten plötzlich wieder beschleunigt hat<br />

und damit erwiesenermassen ein Systemfehler<br />

des Assistenzsystems zum Schaden am<br />

bereits parkierten Drittfahrzeug geführt hat,<br />

so übernimmt die Haftpflichtversicherung<br />

des Motorfahrzeughalters die Reparatur des<br />

beschädigten Drittfahrzeugs und prüft anschliessend<br />

einen Rückgriff auf den Fahrzeughersteller.<br />

Der Schaden am eigenen Fahrzeug<br />

wird durch eine Kollisionskaskoversicherung<br />

oder allenfalls den Fahrzeughersteller<br />

übernommen. Festzuhalten bleibt, dass die<br />

AXA die Nutzung von Assistenzsystemen<br />

unterstützt, da dadurch die Anzahl schwerer<br />

Schadenfälle im Strassenverkehr trotz zunehmender<br />

Verkehrsdichte abnimmt.<br />

Patrick Villiger<br />

Leiter Schaden<br />

Motorfahrzeuge<br />

Fotos: zVg, Sarayut Thaneerat<br />

Mehr Nachhaltigkeit von<br />

Pensionskassen gefordert<br />

Pensionskassen sollten von Gesetzes wegen dazu verpflichtet werden,<br />

nachhaltig anzulegen. Diese Meinung vertritt fast die Hälfte der Schweizer<br />

Bevölkerung, wie eine repräsentative Umfrage der AXA zeigt. Insbesondere<br />

Personen aus der Westschweiz (62%) und Junge (55%) sprechen<br />

sich dafür aus. Unter den Gegnern gibt es überdurchschnittlich viele<br />

Männer: 39 Prozent lehnen die gesetzlich verordnete Nachhaltigkeit<br />

ab, bei den Frauen sind es mit 20 Prozent nur halb so viele. Ebenfalls<br />

rund die Hälfte der Befragten ist eher bis sehr daran interessiert, dass<br />

das eigene Vorsorgevermögen aus allen drei Säulen nachhaltig investiert<br />

wird. Und das, obwohl nur 34 Prozent glauben, dass sich nachhaltige<br />

Investitionen positiv auf die Rendite auswirken. Beim eigenen<br />

Anlageverhalten wanken die Überzeugungen: Nur ein Viertel investiert<br />

das eigene 3a-Vorsorgekapital ausschliesslich oder vorwiegend in nachhaltige<br />

Lösungen (Frauen 30%; Männer 22%), ein weiteres Drittel versucht<br />

dies, weicht jedoch davon ab, wenn die Rendite nicht stimmt.<br />

Auf keinen Fall investieren sollten Pensionskassen in Kinderarbeit, Produzenten<br />

von geächteten Waffen und Unternehmen oder Länder mit<br />

Menschenrechtsverletzungen, so der Tenor der Befragten. Besonders<br />

wichtig hingegen sind ihnen erneuerbare Energie, Biodiversität und<br />

Naturschutz sowie der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen<br />

– nachhaltige Investments der Pensionskassen sollten aus ihrer Sicht<br />

am ehesten dort getätigt werden.<br />

03/<strong>2023</strong> 25<br />

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