28.12.2012 Aufrufe

Brot und Spiele - Münchner Feuilleton

Brot und Spiele - Münchner Feuilleton

Brot und Spiele - Münchner Feuilleton

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

FAVORITEN<br />

SEITE 28 · JANUAR · MÜNCHNER FEUILLETON<br />

Tipps der Redaktion<br />

11.-15.1. <strong>und</strong> 18.-22.1.<br />

VERWALTUNGSPERFORMANCE<br />

Holger Dreissig:<br />

Heiratsmarkt. 21. St<strong>und</strong>e<br />

i-camp | neues theater münchen | 20.30<br />

Entenbachstr. 37<br />

Tickets: www.i-camp.de | 089 650000<br />

Ein Ausgangspunkt für dieses Stück ist die<br />

Erschütterung darüber, dass Liebesbeziehungen<br />

mit Geschäftsbeziehungen gleichgesetzt werden:<br />

Ob dicke Kohle, schnelle Boliden, protzige Statussymbole<br />

oder Schönheits-OP – immer geht es<br />

darum, der Gockel mit dem prächtigsten Gefieder<br />

zu sein oder das geilste Bunny, um sich so für die<br />

Ehe zu empfehlen.<br />

Alles Marketing, alles Heiratsmarkt.<br />

Foto: Holger Dreissig<br />

14.1.-15.2.<br />

THEATER | Showcase Beat Le Mot<br />

zu Gast im Residenztheater<br />

Max-Joseph-Platz | Tickets: Tel 089 21851940<br />

www.residenztheater.de<br />

SPIELART-Gäste kennen diesen Namen – jetzt<br />

erobert das Künstlerkollektiv Showcase Beat Le<br />

Mot den Marstall! Die international renommierte<br />

Performancegruppe gilt als Keimzelle der neueren<br />

deutschen Theaterszene. Vom 12.1. bis 15.2.<br />

zeigt Showcase Altes <strong>und</strong> Neues, feiert Feste <strong>und</strong><br />

interpretiert Kafkas »Schloss« frech ganz neu.<br />

Wiederholungstäter gehen mit ihren Kindern<br />

(ab 6) nochmal in den »Räuber Hotzenplotz«<br />

(14./15.1.).<br />

14.1.-25.2.<br />

THEATER | William Shakespeare:<br />

Was ihr wollt (Zwölfte Nacht)<br />

Theater VIEL LÄRM UM NICHTS<br />

in der Pasinger Fabrik | Do, Fr, Sa 20.00<br />

August-Exter-Str. 1 | Tickets: 089 8342014<br />

www.theaterviellaermumnichts.de<br />

Sinnenwahn <strong>und</strong> Wahnsinn, Obsession <strong>und</strong><br />

Amour fou, die Welt als Wahn <strong>und</strong> Täuschung…<br />

ob Männlein oder Weiblein, wahre oder irre<br />

Liebe: kein Halt, nirgends. In der Regie von<br />

Andreas Seyferth <strong>und</strong><br />

Margrit Carls erblüht<br />

der Klassiker um<br />

Irrungen <strong>und</strong> Wirrungen<br />

ganz neu – wie<br />

eine Seerose im<br />

Elfenteich, als wär’s<br />

kein Frauenkopf ...<br />

19.1.<br />

KLASSIK ZUM STAUNEN MIT<br />

DEM MÜNCHNER RUND-<br />

FUNKORCHESTER | Einblicke in<br />

eine Opernprobe mit Ausschnitten<br />

aus »Giuditta« von Franz Lehár<br />

Aktionstage für Kinder ab 12 Jahren von 12.00-<br />

17.00 | Studio 1 im Funkhaus | 14.30<br />

R<strong>und</strong>funkplatz 1 | Anmeldung: 089 5900-4387<br />

Tickets: 089 5900-4545 oder<br />

www.muenchenticket.de<br />

»Mittendrin beim <strong>Münchner</strong> R<strong>und</strong>funkorchester«:<br />

Gespräche mit Künstlern <strong>und</strong> Konzert-Organisatoren,<br />

Führungen durch das Funkhaus, das<br />

Schall- <strong>und</strong> Notenarchiv <strong>und</strong> das Konzert selbst<br />

als Höhepunkt laden zu vielen Blicken hinter die<br />

Kulissen ein.<br />

21.1.<br />

Konzert | Eric Truffaz (Trompete)<br />

mit Benoît Corboz (Piano)<br />

Kaufhaus Beck<br />

Musikabteilung, 5. OG | 18.00<br />

Marienplatz 11 | Eintritt frei<br />

in Kooperation mit dem BMW Jazz Award 2012<br />

22.1.<br />

Erik Truffaz zählt zu den experimentierfreudigsten<br />

Jazztrompetern der Gegenwart.<br />

Seine Musik ist geprägt von ungewöhnlichen<br />

Begegnungen mit Kollegen<br />

aus ganz anderen Bereichen – Benoît Corboz,<br />

mit dem er gemeinsam auftritt, war bislang<br />

als Toningenieur für Truffaz tätig.<br />

Foto: B. Peverelli<br />

MUSIKALISCHE KOMÖDIE<br />

<strong>Münchner</strong> R<strong>und</strong>funkorchester:<br />

»Giuditta« von Franz Lehár Leitung: Ulf Schirmer<br />

Prinzregententheater | 19.00<br />

Tickets: www.br-klassikticket.de<br />

www.muenchenticket.de<br />

1934 gelang dem Operettenkönig Franz Lehár mit<br />

»Giuditta« endlich der ersehnte Erfolg auf der<br />

Opernbühne. Richard Tauber glänzte als Octavio<br />

an der Wiener Staatsoper, über 100 R<strong>und</strong>funkanstalten<br />

übertrugen das Ereignis live, <strong>und</strong> das Lied<br />

»Fre<strong>und</strong>e, das Leben ist lebenswert« wurde zum<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert-Hit. Einführung mit Irina Paladi,<br />

Gartensaal, 18.00.<br />

26.1.<br />

KONZERT | Asa | Support: Y’Akoto<br />

Muffathalle | 20.30<br />

Zellstraße 4 | Tickets: www.muenchenticket.de<br />

Dreadlocks <strong>und</strong> Hornbrille,<br />

w<strong>und</strong>erbare poetisch-politische<br />

World-<br />

Pop-Perlen <strong>und</strong> zwei<br />

Alben, die so schnell<br />

nichts von ihrem Glanz<br />

verlieren werden: Dafür<br />

steht die nigerianische<br />

Foto: Veranstalter<br />

Sängerin Asa, für die<br />

das Ampere bereits zu klein geworden ist. Wer<br />

zuletzt draußen bleiben musste, hat jetzt in der<br />

Muffathalle gute Chancen, Asa live zu erleben.<br />

bis 28.1.<br />

AUSSTELLUNG | Unterwelt<br />

MaximiliansForum | Unterführung Maximilianstraße<br />

| Altstadtring | Eintritt frei<br />

Raum-, Video- <strong>und</strong> So<strong>und</strong>installationen verwandeln<br />

die Passage unter Münchens Prachtstraße<br />

zum Utopieraum. Florian Fischer nimmt mit der<br />

Inszenierung von »Hector Umbra« (Comic von Uli<br />

Oesterle) die Zuschauer mit in einen Transitraum,<br />

der sich Münchens düsterer Seite nähert (26.-<br />

28.1., 21.00). Warm anziehen!<br />

28.1.<br />

DOPPELKONZERT<br />

Louva Marguerite <strong>und</strong> IRXN<br />

Spectaculum M<strong>und</strong>i | 20.30<br />

Graubündener Straße 100 | Tel. 089 74576582<br />

Tickets: www.muenchenticket.de<br />

IRXN sind aufmüpfig, impulsiv <strong>und</strong> mystisch: Die<br />

Balladen der fünf Bayern leben von großen<br />

Gefühlen, aber auch Tanzbares, Fetziges, Irrwitziges<br />

<strong>und</strong> Brachiales fegen sie dem Publikum um<br />

die Ohren. Ganz anders <strong>und</strong> doch seelenverwandt<br />

erzählen Louva Marguerite mit einem breiten<br />

Instrumentarium auf Französisch, Spanisch <strong>und</strong><br />

Deutsch von tiefblauem Kummer, zyklamroter<br />

Leidenschaft oder zitronengelber Lebensfreude.<br />

IRXN | Foto: Veranstalter<br />

29.1.<br />

KONZERT-LESUNG ZWISCHEN<br />

FALAFEL UND WEISSWURST<br />

Nirit Sommerfeld, Linda Benedikt:<br />

Reality Check<br />

Theater VIEL LÄRM UM NICHTS<br />

in der Pasinger Fabrik | 16.00<br />

August-Exter-Str. 1 | Tickets: 089 8342014<br />

Was Sie noch nie über Israel wissen wollten, sich<br />

aber immer schon gefragt haben... Politisch unbestritten<br />

unkorrekt, moralisch dafür einwandfrei,<br />

humorvoll, böse <strong>und</strong> bajuwarisch sind die Texte,<br />

die Linda Benedikt <strong>und</strong> Nirit Sommerfeld zu<br />

einer mitreißenden Tour de Force komponieren,<br />

begleitet von der Band »Mirdochwurscht« alias<br />

Andi Arnold (Saxophon, Klarinette), Pit Holzapfel<br />

(Posaune, Gitarre) <strong>und</strong> Miene Costa (Bass, Tuba).<br />

bis 31.1.<br />

AUSSTELLUNG | Johann Ludwig<br />

Gildein: »money can´t buy me love«<br />

buch.laden | während der Ladenöffnungszeiten<br />

Lothringer Str. 17 | Tel. 089 54804725<br />

Vor zehn Jahren wurde der Euro eingeführt.<br />

Bedrucktes, gestaltetes Papier wurde durch anderes<br />

bedrucktes, gestaltetes Papier ersetzt. Die<br />

Arbeiten von Johann Ludwig Gildein zeigen<br />

geschredderte, konservierte D-Mark- <strong>und</strong> Euroscheine<br />

in Präparatengläsern, führen über die<br />

Kenntlichmachung des Scheins als Objekt zur<br />

Frage nach dem Wert des Geldes an sich.<br />

2.2. <strong>und</strong> 3.2.<br />

KONZERT<br />

SYMPHONIEORCHESTER DES<br />

BAYERISCHEN RUNDFUNKS<br />

4. Abonnementkonzert<br />

Philharmonie im Gasteig | 20.00<br />

Rosenheimer Str. 5<br />

Tickets: www.br-klassikticket.de<br />

www.muenchenticket.de<br />

Unter der Leitung von Mariss Jansons spielt das<br />

R<strong>und</strong>funkorchester Bohuslav Martinùs »Konzert<br />

für zwei Streichorchester, Klavier <strong>und</strong> Pauken<br />

d-Moll, H. 271«, das »Konzert für Violine <strong>und</strong><br />

Orchester Nr. 1, Sz 36« von Béla Bartók <strong>und</strong> Leoš<br />

Janácˇeks »Glagolitische Messe« für Soli, Chor,<br />

Orgel <strong>und</strong> Orchester.<br />

3.2.<br />

Konzert | 20 Jahre ACT-Jubilee Night<br />

Muffathalle | 20.30<br />

Zellstr. 4 | Tickets: www.karsten-jahnke.de<br />

Das renommierte Jazzlabel ACT feiert seinen 20.<br />

Geburtstag mit einer großen Jubilee Night: Mit<br />

ACT-Urgestein Nils Landgren, Cæcilie Norby<br />

(voc), Lars Danielsson (bass), Michael Wollny (p)<br />

<strong>und</strong> Wolfgang Haffner (dr) hat Mr. Redhorn langjährige<br />

Weggefährten zu den musikalischen Feierlichkeiten<br />

eingeladen: Der Gitarrist Nguyên Lê<br />

ist ebenso mit an Bord wie der finnische Trompeter<br />

Verneri Pohjola <strong>und</strong> die französische Saxofonistin<br />

Céline Bonacina, gerade für den »Victoire<br />

du Jazz« nominiert. Der polnische Pianist Leszek<br />

Możdżer, ein Phänomen des europäischen Jazz,<br />

hat mit seinem aktuellen Soloalbum »Komeda«<br />

mittlerweile Doppel-Platin erreicht.<br />

Foto:<br />

Sebastian Schmidt<br />

ab 3.2.<br />

AUSSTELLUNG | Aylin Langreuter:<br />

Off/On | Blindlichter/Neonstiche<br />

Galerie Wittenbrink<br />

Di, Mi, Fr, Sa 10.00-18.00, Do 10.00-20.00<br />

Türkenstraße 16 | Tel. 089 2605580<br />

Aylin Langreuter (*1976 in<br />

München) zeigt neue<br />

Objekte in Form einer<br />

nicht leuchtenden Neonschrift:<br />

als »Blindlichter«.<br />

Für die »Neonstiche«<br />

sammelte sie Bücher mit<br />

Stichen aus dem 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

<strong>und</strong> montierte in<br />

die existierenden alten<br />

Bilder eigene Bilder ihrer<br />

dreidimensionalen Werke<br />

ein. (bis 14.4.)<br />

3.2.<br />

TANZ | URAUFFÜHRUNG<br />

Augenblick, verweile<br />

Ein Abend über den Tanz zu Musik von<br />

Peter Iljitsch Tschaikowsky<br />

Staatstheater am Gärtnerplatz | 19.30<br />

Gärtnerplatz 3 | Tickets: 089 21851960<br />

Foto: Aylin Langreuter<br />

Die meiste Zeit seines Lebens war Tschaikowsky<br />

unterwegs: auf Reisen, auf der Suche, auf der<br />

Flucht. Viele Künstler kennen diesen Zustand. Zu<br />

Orchesterwerken <strong>und</strong> Liedern Peter Iljitsch<br />

Tschaikowskys entwickelt Hans Henning Paar<br />

einen sehr persönlichen Abend über den Tanz<br />

<strong>und</strong> das Tänzerleben.<br />

7.-12.2.<br />

KONZERT<br />

20 Jahre ACT - Piano Club Tour<br />

Jazzclub Unterfahrt | 21.00<br />

Einsteinstr. 42 | Tickets: 089 4482794<br />

Auf der Jubiläums-Club-Tour stellt ACT sechs<br />

Ausnahmepianisten deutschlandweit ins Rampenlicht<br />

– in München spielen in der Unterfahrt<br />

Flavio Boltro & Danilo Rea Duo (7.2.), Leszek<br />

Możdżer Solo (8.2.), Jens Thomas / Verneri Pohjola<br />

Quartet (9.2.), Ida Sand & Band mit einem<br />

Sonderkonzert (10.2.), Yaron Herman Solo (11.2.)<br />

<strong>und</strong> Ulf Wakenius & Vincent Peirani Duo (12.2.).<br />

bis 12.2.<br />

KONZERTREIHE<br />

Fraunhofer Volksmusiktage<br />

Theater im Fraunhofer | div. Anfangszeiten<br />

Fraunhoferstr. 9 | Tickets: 089 267850 (AB)<br />

www.fraunhofertheater.de<br />

Foto: Hans Lauer<br />

Die »Volksmusiktage im Fraunhofer« gelten seit<br />

den Neunzigerjahren als Talentschmiede <strong>und</strong><br />

Hort der Innovation. Am 10.2. servieren Beatrix<br />

Klöckner, Maria Hafner, Evi Keglmaier <strong>und</strong><br />

Simon Ackermann als »Zwirbeldirn« wirtshauserprobte<br />

Volksmusik von hier, da <strong>und</strong> ganz<br />

woanders, ohne Staub <strong>und</strong> Sofaflair, angerichtet<br />

mit drei Geigen, Kontrabass, der Bratsche<br />

Konrad, Dreigesang <strong>und</strong> einer Prise bröseltrockenem<br />

Humor.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!