Festspielzeit Winter 2023
Das Magazin der Bregenzer Festspiele
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WERKSTATTBÜHNE<br />
UNMÖGLICHE<br />
VERBINDUNG<br />
ONDŘEJ ADÁMEK<br />
Ob der Tod eines geliebten<br />
Menschen, Kommunikationsverbote<br />
in Gefängnissen<br />
oder polarisierende Stimmungen,<br />
Erwartungen und Vorwürfe im politischen<br />
Diskurs: In Situationen<br />
emotionaler Überforderung fühlen<br />
sich Menschen oftmals sprachlos.<br />
An diesen Schnittstellen, an denen<br />
Kommunikation scheitert, erschwert<br />
oder verhindert wird, setzt das<br />
neue performative Musiktheater<br />
Unmögliche Verbindung des deutschen<br />
Regisseurs und Autors<br />
Thomas Fiedler und des tschechischen<br />
Komponisten und Dirigenten<br />
Ondřej Adámek an, das eigens für<br />
das Ensemble Modern konzipiert<br />
und komponiert wird. Für Bühne<br />
und Kostüm zu dieser Uraufführung<br />
zeichnet Christian Wiehle verantwortlich,<br />
der die Werkstattbühne in<br />
einen magischen Versammlungsort<br />
verwandeln wird.<br />
Mit Unmögliche Verbindung<br />
erprobt Ondřej Adámek auch eine<br />
für ihn neue Art des Komponierens:<br />
Die Musiker:innen des Ensemble<br />
Modern sind von Anfang an in den<br />
kreativen Prozess eingebunden und<br />
gestalten experimentell durch musikalisch<br />
neue Ausdrucksmittel die<br />
Komposition entscheidend mit.<br />
Musiktheater (2024) | Konzeption<br />
von Thomas Fiedler und<br />
Ondřej Adámek | Uraufführung<br />
In mehreren Sprachen mit<br />
deutschen Übertiteln<br />
Komposition | Musikalische Leitung<br />
Ondřej Adámek<br />
Insze nie rung Thomas Fiedler<br />
Bühne | Kostüme Christian Wiehle<br />
Dramaturgie Florian Amort<br />
ENSEMBLE MODERN<br />
PREMIERE<br />
27. Juli 2024 – 20.00 Uhr<br />
WEITERE VORSTELLUNG<br />
28. Juli 2024 – 20.00 Uhr<br />
Werkstattbühne<br />
Auftragswerk der Bregenzer Festspiele<br />
und des Ensemble Modern<br />
AUS DEM PROGRAMM<br />
THEATER KOSMOS<br />
MONDMILCH TRINKEN<br />
JOSEF MARIA KRASANOVSKY<br />
Schauspiel in drei Teilen (<strong>2023</strong>-24)<br />
Uraufführung<br />
Kugeln schwitzen zu Gymnastik,<br />
Köchinnen mischen<br />
Mondmilch, eine Braut mit<br />
Vorschlaghammer räumt Wände<br />
zur Seite, übergewichtige Papageien<br />
kämpfen um Gerechtigkeit.<br />
Das neue Stück des in Salzburg<br />
geborenen Autors und Regisseurs<br />
Josef Maria Krasanovsky verdichtet<br />
die Fragen der Gegenwart zu<br />
einem temporeichen Bilderreigen.<br />
Die unter den Rädern sind nicht<br />
immer am gesellschaftlichen Rand<br />
und weit weg – die sind auch wir.<br />
Menschen, Tiere, das Klima, der<br />
Weltraum, die eigenen und die<br />
geliehenen Meinungen. Wir dealen<br />
nicht offensichtlich mit dem Teufel,<br />
sondern vielmehr mit uns selbst und<br />
unserem Gegenüber, beim Liebemachen,<br />
beim Wählen, beim Protestieren,<br />
beim Spenden … Das Stück<br />
verhandelt die unzähligen kleinen<br />
und großen Deals, die wir alle als<br />
Teil des gegenwärtigen westlichen<br />
Wertekanons Tag für Tag mit uns<br />
selbst verhandeln. Aus dem Wettbewerb<br />
der Österreichischen Theaterallianz<br />
zum Thema »Deal or no<br />
to deal« ging Mondmilch trinken als<br />
Siegerstück hervor.<br />
Insze nie rung | Bühne<br />
Josef Maria Krasanovsky<br />
Video Dominika Kalcher<br />
PREMIERE<br />
1. August 2024 – 20.00 Uhr<br />
WEITERE VORSTELLUNGEN<br />
3., 4. August 2024 – 20.00 Uhr<br />
Theater KOSMOS<br />
Koproduktion mit dem klagenfurter<br />
ensemble und dem Theater KOSMOS |<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Österreichischen Theaterallianz<br />
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