BS 01-2024

HGK weiht in Köln-Niehl
neue Unternehmenszentrale ein
Die HGK Gruppe weiht ihre neue Unternehmenszentrale
in Köln-Niehl ein. Rund 23 Mio. € hat das Logistikunternehmen
investiert. In dem repräsentativen Gebäude
am nördlichen Eingang zum Niehler Hafen in
Köln arbeiten jetzt wesentliche Bereiche der Häfen und
Güterverkehr Köln AG, des Geschäftsbereiches HGK
Logistics and Intermodal sowie der Beteiligung Rhein-
Cargo integriert zusammen, teilt die Gruppe mit. »Die
neue HGK-Zentrale ist die ideale und attraktive Plattform,
um mit Kunden und Partnern eine nachhaltige
Unternehmensstrategie zu verfolgen«, sagte Oliver Krischer,
als Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr
des Landes Nordrhein-Westfalen Ehrengast bei der offiziellen
Einweihung.
Bundesverkehrsministerium
besetzt Schlüsselpositionen
Das Bundesverkehrsministerium besetzt zwei Schlüsselstellen
für den Bereich der Wasserstraßen neu. Eric
Oehlmann wird neuer Präsident der Generaldirektion
Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS). Er übernimmt
die seit der Verabschiedung seines Vorgängers Hans-
Heinrich Witte vakante Position als Chef von rund
12.000 Mitarbeitern. Der 57-Jährige kommt aus Hannover,
wo er seit September 2020 Präsident der niedersächsischen
Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
war. Im Berliner Bundesministerium folgt Wibke Mellwig,
zuvor Amtsleiterin bei der Finanzbehörde der Hansestadt
Hamburg, bereits ab 15. November den vakanten
Leitungsposten in der Abteilung »Wasserstraßen, Schifffahrt«
als Nachfolgerin für Norbert Salomon.
OKTOBER
Pohlmann führt bei Ziel
Volker Pohlmann wird zum Geschäftsführer
der Ziel Terminal GmbH berufen.
Das von Samskip, der Duisburger Hafen
AG und der TX Logistik AG gegründete
Gemeinschaftsunternehmen betreibt das
KV-Terminal auf Logport III in Duisburg-
Hohenbudberg.
HGK baut Portfolio aus
Die HGK Shipping erweitert ihren Tätigkeitsbereich
übernimmt im Rahmen eines
Asset Deals das operative Tankcontainer-
Logistikgeschäft der Köppen GmbH. Mit
rund 1.000 eingesetzten Tankcontainern
ist das Unternehmen ein Dienstleister im
intermodalen Hinterlandverkehr für die
chemische Industrie. Über den Kaufpreis
wurde Stillschweigen vereinbart.
3 Mio. € für die Umwelt
In einem fünften Aufruf zum Förderprogramm
zur Modernisierung von Binnenschiffen
lobt die GDWS weitere 3 Mio. €
aus – speziell für die Abgasnachbehandlung.
Das Förderprogramm wurde im
Sommer 2021 verabschiedet und ist für
2023 mit insgesamt 50 Mio. € dotiert.
»WSP 16« geht in Dienst
Auf den Namen »WSP 16« wird in Münster
ein neues, hochmodernes Polizeiboot
getauft und in Dienst gestellt. Das 17 m
lange, auf der Polizei-Werft gebaute Einsatzboot
verfügt unter anderem über eine
Wärmebildkamera und ein Sonargerät
mit 3D-Bilddarstellung.
RMS kauft Kümo
Mit der »RMS Ruhrort« erweitert die Rhenus
Maritime Services (RMS) ihre Flotte
um ein neues Küstenmotorschiff. Es kann
auch mit Methanol fahren. Erworben hat
Rhenus das Schiff als Rohbau von einer
rumänischen Werft, bei der das Kasko ursprünglich
durch einen norwegischen
Reeder in Auftrag gegeben worden war.
Zwei Fähren für Italien
Das Stralsunder Schiffbauunternehmen
Ostseestaal hat einen Doppelauftrag aus
Italien erhalten. Dieser umfasst den Bau
von zwei 26 m langen Personenfähren mit
Elektroantrieb, die bis zu zu 140 Personen
sowie sechs Fahrräder an Bord nehmen
können. Die als Katamaran konzipierten
Neubauten fahren künftig auf dem Iseosee.
Methanol im Fokus
Die CESNI hat im Bereich der technischen
Vorschriften für Binnenschiffe
einen Entwurf für die Lagerung und Nutzung
von Methanol an Bord ventwickelt,
wie sie für die ES-TRIN 2025 vorgesehen
sind. Damit soll die Ökologisierung der
Flotte unterstützt werden.
Schleuse wird stabilisiert
In den kommenden zwei Jahren führt das
Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg eine
Baugrundverbesserung an der Schleuse
Hessigheim durch. Bei der Baumaßnahme
erfolgt die Stabilisierung des Untergrundes
durch die schrittweise Injektion
eines umweltverträglichen Materials
über ein Bohrgestänge.
Schiff rammt Brücke
Ein Binnenschiff rammt mit dem Bordkran
in Köln-Niehl eine Rad- und Fußgängerbrücke
bei Rhein-km 696. Durch
den Aufprall wird das Bauwerk erheblich
beschädigt und muss gesperrt werden.
Gleiches gilt halbseitig für die Brückendurchfahrt
für den Schiffsverkehr. Verletzt
wird bei dem Unfall niemand.
Binnenschifffahrt 01 | 2024
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